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Darf ein Kapitalist jammern?

Nee, oder? Geht doch gar nicht: der Kapitalist muß knallhart seinem Profit nachjagen, die Ellenbogen gebrauchen, die „Geschäftspartner“ betrügen und die Mitarbeiter ausbeuten – anders wird er nicht geldreich… oder?
Und jammern darf er dabei nicht, höchstens schwärmen, in den höchsten Tönen, von „seiner“ tollen Geschäftsidee… na gut, ich hör jetzt auf, sonst denk noch wer, der Lucky schnappt über.
Klar folgt ein sachlicher, interessanter Artikel, war bloß ein Appetithappen, die Einleitung… – LH, 22.4.22
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Supermacht China?

Gerade unlängst fragte mich ein guter Bekannter, wie ich zu China stünde.
Da hätte ich meine „üblichen“ Antworten geben können, daß die Chinesen stets ihre eigenen Interessen im Vordergrund sähen und daß ihnen die Methoden (und Ideologien) zum Erreichen ihrer Ziele ziemlich egal seien – wer erinnert sich nicht an Deng Xiaoping mit seinem Spruch: „Egal welche Farbe die Katze hat – Hauptsache sie fängt Mäuse“?
So ist heute ein Teil von Chinas jungen Generationen eben den Mäusen, dem Geld verfallen – trotz jahrtausendealter (?) kultureller Traditionen des Ostens…
Aber nein, besser, ich übersetze den nachfolgenden klugen Text… 😉

© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 21. Oktober 2018 – Hervorhebungen und Anmerkungen von mir.
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China als Supermacht? Ihre Beweise, bitte?

16. Oktober 2018 – Oleg Jegorow – Bildquelle: pic6.nipic.com

Vor dem Hintergrund der sich verschärfenden Handels- und politischen Beziehungen zwischen der CVR und den VSA hat sich auch im Weltnetz die Diskussion belebt zu diesem Handels- und politischen Konflikt. Wir sind aus irgendeinem Grunde immer auf Seiten dieses Chinas, fühlen aktiv mit ihm und setzen in der bevorstehenden Konfrontation auf es. Und warum auch immer; wir bewundern es aktiv.
Ich sag es ehrlich: ich weiß nicht, womit das zusammenhängt, ich versteh es nicht.
Die RF und die CVR sind Verbündete?
Nun, wie man’s nimmt – vor dem Hintergrund der Beziehungen zum Westen sehen die russisch-chinesischen Beziehungen ganz und gar nicht schlecht aus – aber genau vor dem Hintergrund der Konfrontation mit dem Westen, und nur so.

Denn worin besteht der „Pfropfen“ und der Haken:
die VSA haben schon mehrfach öffentlich verkündet, daß sie Rußland und China zueinander schubsen.
Und zwar tun sie dies, nachdem schon lang und breit die russisch-chinesische Partnerschaft verkündet wurde.

Nun, und welches Ergebnis würde wohl bei diesen „Annäherungen“ und „Schubsereien“ zu erwarten?
Was denkt ihr?
Zumindest doch wohl ein hinreichend enger militär-politischer Verbund. Davon hat der Autor bereits in den „nuller“ Jahren wie auch in den „zehner“ Jahren ständig gelesen.
Rußland und China. China und Rußland.
Und was müssen diese tun gegen Amerika, und wie diesem widerstehen… wobei darüber ziemlich kategorisch geschrieben wurde, und von hinreichend klugen Leuten.
Nun, und es wurde ja auch durchaus geglaubt.
Denn es war logisch, vernünftig und mit der uns umgebenden Realität durchaus kompatibel.

Dann geschah das „Krisenjahrzehnt“ 2008 – 2018, und alles, was damit verbunden war, und der „Optimismus“ nahm etwas ab.
Klar, man kann sich lange und ansehnlich mit „Betrachterei“ befassen, aber die reale Politik wird alles sehr schnell an seinem Platz bringen.
Naja, und da möchte ich mal einen flinken Blick auf jene „Außenpolitik Chinas“ werfen.

Über die wirtschaftlichen Errungenschaften des „Himmelsreiches“ haben wohl nur Faulpelze noch nicht mit Begeisterung geschrieben.
Auch so ein unverständlicher Punkt:
auf welche Weise hat der Westen solch gigantische Summen (ohne die das chinesische Wirtschaftswunder nicht möglich gewesen wäre) in ein Land investiert, das gelenkt wird von… einer kommunistischen Partei?

Uns (und besonders auch die Ukrainer) hat man so lange mit der „Dekommunisierung“ (der Beseitigung der Spuren der „Kommunistischen Herrschaft“, wie sie auch in der ehemaligen DDR nach 1990 ziemlich brutal und ohne die Bevölkerung groß zu fragen durchgesetzt wurde: Umbenennung von Straßen, Plätzen, Städten, Einrichtungen; undifferenziertes Anschwärzen von allen ehemaligen Parteiarbeitern und -mitgliedern, pauschales Entfernen selbiger aus allen öffentlichen Funktionen u.v.a.m.) getriezt, daß ein solcher Punkt der gigantischen Investitionen in ein offensichtlich kommunistisches Regime nicht ernsthafte Fragen aufwirft: „Ja aber, was ist mit der Ideologie?“

Die Ukraine hat die vollständige und endgültige Dekommunisierung durchgeführt, aber keine Investitionen bekommen, und hier so eine „Sorglosigkeit“.
Rußland hat in den 1990ern auch keinerlei Investitionen erhalten, ungeachtet der offenen Verneinung der Ideologie des Kommunismus. WARUM?

Irgendwie paßt das nicht zusammen, also das reale Leben paßt nicht zur westlichen Propaganda.
Das Rezept des chinesischen Wirtschaftswunders (und davor des japanischen) ist hinreichend einfach: gewaltige Investitionen aus dem Ausland plus Öffnung des reichen VSA-Marktes. Nun, sie haben das gekriegt…
So etwas ähnliches haben ja auch unsere „Kummer-Reformatoren“ Ender der 80er und in den 90ern versucht darzustellen. Aber sie haben nichts gekriegt…
Weder hat man ihnen die Märkte geöffnet, noch Investitionen gegeben.

Darüber gab es die ganzen 90er Jahre fortlaufend politische Konflikte zwischen Rußland und dem Westen.
„He, wo bleiben die Investitionen?“ fragten die Genossen aus dem Kreml (damals schon vollständig „dekommunisiert“).
„Das ist eine wirtschaftliche Frage, und die Geschäftswelt trifft solche Entscheidungen völlig eigenständig.“
So war es damals üblich, „von dort“ zu antworten

Aber in China haben dieselben Westler sehr aktiv investiert, und das hat zu durchaus offensichtlichen Ergebnissen geführt – zur Schaffung einer gigantischen Fabrik, die Waren für die reichen westlichen Märkte produziert.
Genauso hat sich (seinerzeit) Japan hochgearbeitet. Und ebenso nun auch China.

Und diese Ergebnisse werden wie üblich schon seit vielen Jahren in begeistertem Ton als Errungenschaften des Himmelsreiches beschrieben.
Was da ist, das ist da. Die gigantische Fabrik (wie früher in Japan) wurde geschaffen, das ist Fakt.

Was allerdings die politischen Errungenschaften des Himmelsreiches angeht, so ist da nicht alles so eindeutig, wie es manche gerne hätten. Ob es nun jemanden gefällt oder nicht: wir haben nach 1945 und bis 1991 in einer „bipolaren“ Welt gelebt.
Und das hat buchstäblich alle Bereichen durchdrungen: die Kultur, den Sport, die Wissenschaft, die Wirtschaft, und erst recht die Politik.

Aber man muß auch verstehen, daß die UdSSR (besonders in den 40er und 50er Jahren) ein ziemlich armes Land war.
Wir hatten bei weitem nicht so viel Geld wie die VSA. (damit sind sowohl der Staat als auch die Einwohner gemeint, die beide im Vergleich ein deutlich niedrigeres Einkommen hatten; allerdings darf dabei auch nicht vergessen werden, daß die VSA sich über Bretton Woods von der ganzen westlichen Welt finanzieren ließen…)
Nichtdestotrotz hat es das bipolare System gegeben und niemand hat daran gezweifelt.
Die UdSSR hatte viel weniger wirtschaftliche Ressourcen als die VSA, und sie hat es dennoch geschafft, ihre eigene Welt auf dem Planeten Erde aufzubauen.
Und das war so, und niemand hat dazu Fragen gestellt. …
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So, da sind wir wieder: alles weitere bitte in der bebilderten pdf nachlesen, wenn’s interessiert… – LH, 2.2.22 😉

Nur ohne Profit

Wie ist das eigentlich: welches ist die tiefere Ursache für die heutigen Mißstände? Das Geldsystem, das auf Schein, Kredit und Zins beruht? Oder die Ausbeutung und Unterdrückung der vielen Fleißigen durch die ganz wenigen Geldreichen? Der Staat, der seiner Aufgabe des Schutzes des Staats-Angehörigen (nicht Bürgen!) gegen Kriminelle Banden, transnationale Konzerne und Banken nicht mehr gerecht wird?
Oder das Streben nach Gewinn um jeden Preis?
Woher kommt überhaupt der „Gewinn“ der einen?

Und letztlich:
Was also ist UNBEDINGT anders zu gestalten, wenn wir menschlich zusammen leben wollen?
LH
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Dunkelzeit?

In 10 Schritten zum Diktator

(Ludwig der Träumer) Es braucht nicht viel Intelligenz um sich zum Diktator aufzuschwingen. Vermutlich ist sie sogar hinderlich für so einen größenwahnsinnigen Trieb. Es braucht eigentlich nur die Kenntnis und Beobachtung wie der normal gestrickte Mensch mit seinen Ängsten umgeht, um sie geschickt für sein Vorhaben zu umgarnen – und schon sitzen sie in der Kralle der Diktatur. Ein (sadistisch) egozentrischer Narzißmus ist die wesentliche Triebfeder zur Allmacht. Vermutlich liegt die Ursache in der mangelnden Nestwärme in einer Kindheit.

Zur Einführung in das Thema empfehle ich: https://t.me/Donnerstein_Chat/48484

Eines dürfte nach der folgenden Lektüre klar sein: Noch nie waren wir freiheitsliebende „Covidioten und Impfgegner für diese irren Politiker so wichtig um ihr Ziel zu erreichen. An dieser Stelle empfehle ich nochmals dringend das Buch von Ernst Jünger „Der Waldgang“. Dort beschreibt er dieses seltsame Paradoxon. An uns stellen sich daher die größten Anforderungen und kluges Vorgehen um nicht in der Walze des Wahnsinns zermalmt zu werden. Daher sei achtsam lieber Aufgewachter welchen Aktionen du beiwohnst. Die Gefahr der Unterwanderung zum Nutzen dieser Irren ist epochal. Wir haben es nicht nur mit Narzißten zu tun sondern auch mit sadistischen Psychopathen. Bei der letzten Demo in Berlin haben sie ihre wahre Fratze gezeigt. Vom kleinen Arschloch dürfen wir nur Verachtung erfahren. Für die gibt es bereits eine „Neue Normalität“ Aufklärung sinnlos.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article215086918/Frank-Walter-Steinmeier-Der-Corona-Tod-ist-ein-einsamer-Tod.html

„Die Menschen werden ihre Knechtschaft lieben“ – Aldous Huxley. Nee sie werden nicht – sie lieben sie bereits.

An dieser Stelle hatte ich eben eine Einschätzung der näheren Zukunft geschrieben und gleich wieder gelöscht. Warum? Prognosen sind widerlich, weil sie die Zukunft betreffen. Alles ist drin – vor allem Zukunft. Die Hefe der Zukunft sind unsere Gedanken. Wie beim Bäcker sind sie existentiell rein zu halten für ein gutes Brot. Dazu das nächste Mal mehr.

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Eine Anleitung in 10 Schritten, um einen autoritären Staat aufzubauen — zum Beispiel eine Gesundheitsdiktatur.

von Felix Feistel

Foto: Pasuwan/Shutterstock.com

Kennen Sie das Gefühl? Sie sind Herrscher eines Staates und haben große Pläne, eine Ideologie, die Sie gerne verbreiten würden — aber leider steht eine ignorante Masse von Menschen Ihnen dabei im Weg. Sie wollen etwas Bedeutendes zu Ihrem alleinigen Vorteil durchsetzen, aber Sie ahnen bereits, dass die Mehrheit der Ihnen untergebenen Menschen Ihre Vorstellungen nicht teilt? Es droht eine schwere wirtschaftliche Krise, und Sie wollen das Wirtschaftssystem in aller Seelenruhe neu starten — vielleicht verbunden mit einer ertragreichen Umverteilung zu Ihren Gunsten, aber Sie haben Angst, dieser Schritt werde zu Unruhen in der Bevölkerung führen? Ihnen schwebt schon lange ein großer Krieg vor, aber die Mehrheit der Bevölkerung ist wenig begeistert von der Vorstellung der damit verbundenen Entbehrungen? Immer wieder stehen einem das Volk oder eine lästige Angelegenheit wie die Demokratie im Wege. Da haben wir eine brauchbare Lösung für Sie: Diktatur. Wie Sie die umsetzen, erfahren Sie hier in dieser kinderleichten Schritt-für-Schritt-Anleitung.

„Diktatur, schön und gut“, denken Sie sich. Aber: Wie mache ich so etwas? Vor diesem Problem standen schon viele Menschen vor Ihnen. Einigen ist es gelungen, andere sind gescheitert. Wir haben für Sie zusammengestellt, welche Mittel sich bewährt haben. Lernen Sie nicht von irgendwem, lernen Sie von den Besten! Sie haben gezeigt, was erforderlich ist, um jeden Widerstand gegen die eigene Machtergreifung und -ausweitung zu unterbinden. Es bedarf einzig eines großen Zieles, auf das sich alle einigen können und hinter dessen Erreichung Sie die Bevölkerung vereinen. Klingt einfach, ist jedoch schwierig umzusetzen in einer Gesellschaft, die von gegenläufigen Interessen durchzogen ist.

Daher erklären wir Ihnen im Folgenden, wie Sie diese Einigkeit erzeugen und Ihre persönliche Diktatur in wenigen, kinderleichten Schritten umsetzen. Alles, was Sie benötigen, sind ein effektiver Medienapparat und einige treue Handlanger, die eine ideologische Nähe zu Ihnen haben, aber unabhängig erscheinen. Fehlt die ideologische Nähe? Keine Sorge, monetäre Abhängigkeit hat sich als ebenso effektiv erwiesen. Fangen wir also an.

Schritt 1: Schüren Sie Ängste

Jeder Mensch hat Ängste. Meist sind diese Ängste in der Bevölkerung latent vorhanden. Um diese Emotionsebene anzusprechen, erfinden Sie eine Bedrohung. Das kann irgendeine beliebige Bedrohung sein. Sie muss nicht einmal realistisch sein. Sie können eine bolschewistische Weltverschwörung ebenso kreieren wie eine weltweite und absolut todbringende Pandemie. Wichtig ist, dass Sie mit dieser Bedrohung an die gesellschaftlich vorhandenen Ängste anknüpfen.

Die Angst vor dem Tod hat sich dabei bewährt. Steuern Sie diese gezielt an, indem Sie eine Gefahr erfinden oder eine Marginalität zu einem gigantischen Problem aufblasen.

Dabei hilft Ihnen Ihr Medienapparat. Verbreiten Sie die Nachricht von der Bedrohung, am besten über alle Kanäle, über die Sie verfügen. Ideal ist es, wenn all diese Kanäle als voneinander unabhängig angesehen werden, wenngleich sie alle aus derselben Quelle schöpfen. Bedienen Sie sich also verschiedener Medien, die in unterschiedliche politische Richtungen eingeordnet werden. So erreichen Sie auch garantiert jeden Menschen in der Bevölkerung. Senden Sie in Dauerschleife Berichte über die von Ihnen gewählte Bedrohung. Betonen Sie den Ernst der gegenwärtigen Situation. Die Bedrohung muss überall lauern können. Seien es die kommunistischen Nachbarn oder ein todbringendes Virus, das in jedem Atemzug, in jeder Berührung stecken kann. Hier kommen auch die mit Ihnen verbundenen Handlanger ins Spiel. Idealerweise gibt es unter ihnen auch einige Wissenschaftler, die in vermeintlicher Objektivität die Bedrohung als solche in besorgtem Ernst immer wieder zur Sprache bringen.

Auf diese Weise schüren Sie Ängste in der Bevölkerung. Angst lähmt und kreiert ein Bedürfnis nach Sicherheit und Normalität. Herzlichen Glückwunsch, schon haben Sie Ihr großes gemeinsames Ziel: die Beseitigung der Bedrohung.

Schritt 2: Das Erweckungsereignis

Leider ist es oft so, dass die Bevölkerung nur sehr träge auf die geschaffene Bedrohung reagiert. Menschen sind Gewohnheitstiere und lassen ihren Alltag ungern von Bedrohungen beeinflussen. So hat die Kenntnis über den Klimawandel nur eine Minderheit wirklich dazu veranlasst, über ihr Konsumverhalten und die Destruktivität des herrschenden Kapitalismus nachzudenken. Eine abstrakte Gefahr anzuerkennen genügt also noch nicht, denn davon lassen sich nur die Ängstlichsten oder Engagiertesten beeindrucken.

Was Sie brauchen, ist ein großes Ereignis, das die Gefahr ganz plötzlich in das Bewusstsein der Massen hämmert. Es muss etwas Spektakuläres sein, zum Beispiel der Brand eines wichtigen politischen Gebäudes, das jeder kennt.

Doch muss das Ereignis nicht zwangsläufig real sein. Ebenso gut ist es, wenn Sie nur behaupten, das Ereignis fände statt. Rechnen Sie zum Beispiel die Zahl der Infizierten und Gestorbenen einer pandemischen Krankheit medial hoch. Ob diese Zahlen die Wirklichkeit widerspiegeln, tut dabei nichts zur Sache. Medien erschaffen Realität. Bedienen Sie sich dabei affirmativer Bilder und Schlagzeilen. Sprechen Sie die Emotionen der Menschen an. Auch hier bewährt sich ein gut eingespielter Medienapparat.

Zudem bietet es sich an, einen Sündenbock zu präsentieren. Es ist immer gut, die Schuld an dem Ereignis einer Randgruppe oder verhassten Nationalität in die Schuhe schieben zu können. Nehmen Sie als Sündenbock zum Beispiel die Kommunisten, die Chinesen oder eine beliebige ethnische Minderheit Ihres Landes. Auch politische Querulanten eignen sich als Hassobjekte, insbesondere, wenn Sie Ihre Auflagen missachten. Geben Sie sich dabei empört und schüren Sie auch die Empörung in der Bevölkerung. Gemeinsam erlebte Emotionen schaffen ein Gefühl von Einheit, ein Aspekt, der noch wichtig wird.

Schritt 3: Seien Sie der Retter

Sie haben eine Bedrohung erschaffen und durch effektive Medienarbeit Ängste in der Bevölkerung geschürt? Sie haben diese Ängste mittels eines kollektiven Erweckungserlebnisses in das Bewusstsein der Bevölkerung gerückt? Sehr gut, dann ist es jetzt an Ihnen, diese Bedrohung zu beseitigen. Dies ist der älteste Budenzauber in der Trickkiste des Marketing: Bedürfnisse schaffen und sogleich die Lösung dafür präsentieren. Sie wissen nicht, wie Sie eine Bedrohung beseitigen sollen, die gar nicht existiert? Keine Sorge, das müssen Sie auch nicht. Sie müssen lediglich vorgeben, die Antwort für diese Bedrohung zu haben.

Fangen Sie aber klein an. Präsentieren Sie zunächst einfache Empfehlungen. Ermahnen Sie die Bevölkerung zu Einheit und Folgsamkeit. Dies ist zugleich ein erster Test des Gehorsams Ihrer Untertanen. Befolgen sie die von Ihnen ausgegebenen Empfehlungen? In diesem Stadium ist es wahrscheinlich, dass nur ein Teil der Masse sich so verhält, wie Sie es sich wünschen. Doch das ist kein Nachteil, sondern vielmehr ein Vorteil. Denn so haben Sie die Möglichkeit, den wichtigsten Schritt auf Ihrem persönlichen Weg zur Diktatur umzusetzen.

Schritt 4: Der Ausnahmezustand

Natürlich ist ein Ausnahmezustand für Sie nur die Ultima Ratio. Eigentlich hätte er nicht eintreten müssen, doch aufgrund der ungehorsamen Bevölkerungsgruppen oder der Widerspenstigkeit des Feindes hat sich die Bedrohungslage doch verschärft! Daher müssen Sie nun als „letztmögliches“ Mittel zur Beseitigung der Bedrohung einen Ausnahmezustand verhängen.

Damit verbunden ist ein Übergang von reinen Empfehlungen zu strikten Verboten, Anordnungen und Befehlen. Bewehren Sie Verstöße auch mit Strafen. Zunächst genügen Geldstrafen. Sie dienen dazu, die Menschen zu disziplinieren. Denn diese Strafen treffen die Menschen an ihrer empfindlichsten Stelle: dem Geldbeutel. Sollte sich das allerdings als unzureichend erweisen, schrecken Sie auch vor Gefängnisstrafen nicht zurück.

Beseitigen Sie alles, was einmal „Normalität“ gewesen ist, und schaffen Sie eine neue Normalität nach Ihrem Geschmack.

Paramilitärische Truppen, die durch die Straßen patrouillieren, um Ihre Ideologie umzusetzen und zu verteidigen? Aber gern! Soziale Isolation zur besseren Kontrolle und Beherrschung Ihrer Untergebenen? Aber sicher! Denken Sie auch rechtzeitig daran, Mittel zur besseren Überwachung Ihrer Untertanen einzuführen. Diese können Sie als Maßnahmen für die Sicherheit der Bevölkerung verkaufen. Oder auch als Maßnahmen zur „Erhöhung des Lebensstandards“: Weiten Sie Telekommunikationsmasten und die Möglichkeit zur Vernetzung aus, denn andernfalls könnten Sie die riesigen Datenmengen, die aus der Überwachung Ihrer Bürger resultieren, nur schwerlich an die zuständigen Ordnungsbehörden weiterleiten. Versichern Sie überhaupt bei jeder Gelegenheit, dass es Ihnen nur um die Sicherheit und die Ordnung geht. Die Menschen lieben das.

Betonen Sie, so oft es geht, dass all dies nur vorübergehende Maßnahmen sein werden. Verlängern Sie den Ausnahmezustand jedoch in regelmäßigen Abständen unter Verweis auf die immer noch bestehende Bedrohung. Ob sie existiert oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Im späteren Stadium ist es nicht einmal mehr notwendig, für die Existenz der Bedrohung stichhaltige Argumente zu liefern. Die Angst wird sich dann bereits so sehr in den Köpfen der Menschen festgesetzt haben, dass sie auf jeden Hinweis auf die Bedrohung nach Ihrem Willen reagieren.

Werden Sie auch nicht müde zu betonen, wie wichtig die Demokratie in diesen harten Zeiten ist und dass die Bedrohung zugleich eine Belastungsprobe für die demokratischen Institutionen ist. Ob diese von Ihnen gelobte Demokratie jemals bestanden hat, tut dabei überhaupt nichts zur Sache. Geben Sie Durchhalteparolen aus, die medial überall verbreitet werden. „Gemeinsam schaffen wir das“ bietet sich ebenso an wie „Für das Vaterland“ oder „Für den Endsieg.“ Die Parolen hängen ganz von Ihrem Ziel und der gewählten Bedrohung ab.

Nutzen Sie den Ausnahmezustand für einige Gesetzesänderungen, die Ihnen umfangreiche Rechte einräumen. Auf diese Weise können Sie Ihren Willen auch gegen etwaige Grundrechte durchsetzen und tief in das Privatleben der Menschen eingreifen. Gießen Sie zudem den Ausnahmezustand in Gesetzesform. Seien es Notverordnungen oder Infektionsschutzmaßnahmen: Jedes Gesetz, das nach Belieben aktiviert werden kann, bietet eine taugliche Grundlage, um den Ausnahmezustand potenziell bis in die Ewigkeit zu verlängern oder bei Bedarf erneut zu erklären. Beschneiden Sie auch die Rechte Ihrer Bevölkerung. Die meisten Menschen sind von der Angst zu betäubt, um überhaupt zu verstehen, was vor sich geht. Sie werden Ihre Maßnahmen noch als Antwort auf die Bedrohung interpretieren, als eine schützende Ausnahme.

Schaffen Sie zudem einen umfassenden Verwaltungsapparat, der dafür sorgt, dass Ihre Anordnungen und Gesetze umgesetzt werden. Die ausführenden Beamten müssen dabei nicht zwangsläufig Ihre Ideologie teilen. Im Gegenteil, es hat sich bewährt, wenn Sie sich dazu solcher Menschen bedienen, die überhaupt keine eigenen Ansichten haben, sondern sich der jeweils herrschenden Ideologie widerstandslos anpassen. Erforderlich ist dafür einzig der unbedingte Wille, sich im bestehenden System zu bewähren.

Hier bietet es sich nun an, die ersten Schritte in Richtung Ihres tatsächlichen Ziels umzusetzen. Ihr Ziel ist eine Umverteilung staatlicher Gelder in private Hände und Sie haben als Bedrohungsszenario eine Pandemie gewählt? Sehr gut, dann können Sie nun die Erforschung eines Impfstoffs den privat geführten Pharmafirmen übertragen und mit staatlichen Geldern bezuschussen. Sie haben eine bolschewistische Weltverschwörung als Bedrohung gewählt? Auch gut, denn die Waffenindustrie wird sich über Ihre Zuwendungen und Aufträge freuen.

Auch wenn Ihre Maßnahmen mit Demokratie nichts mehr zu tun haben, so wird allgemein akzeptiert werden, dass in so einer Ausnahmesituation die Demokratie nun einmal etwas zurückstehen muss. Doch es wird sich Widerstand regen. Fahren Sie also fort mit dem nächsten Schritt.

Schritt 5: Kreieren Sie eine In-Group

Widerstand ist jedem ordentlichen Diktator verhasst. Argumente und Ansichten, die den eigenen Zielen widersprechen und sich eventuell in der Bevölkerung verbreiten, gefährden jede autoritäre Herrschaft. Seien Sie daher vorbereitet. Am besten haben Sie schon in Schritt 2 damit begonnen, eine In-Group zu erschaffen. Wenn nicht, dann wird es jetzt allerhöchste Zeit.

Was ist eine In-Group? Auch hier hilft Ihnen eine der Urängste der Menschen weiter: die Angst vor der sozialen Isolation. Eine solche bedeutete für unsere steinzeitlichen Vorfahren den Tod. Diese Urangst lebt auch heute noch in uns fort und kann einer Selbstgleichschaltung der Menschen dienlich sein. Die In-Group ist dabei jene Gruppe, der man zugehört und zugehörig sein muss, weil man von ihr abhängig ist. In modernen Gesellschaften bilden der gesellschaftlich akzeptierte Konsens und das soziale Umfeld die In-Group. Die In-Group versorgt einen mit einem Arbeitsplatz, mit Nahrung, Geld und gesellschaftlicher Anerkennung. Sie wird geformt von der Familie, den Freunden, den Kollegen und dem Vorgesetzten. Unter normalen Bedingungen bedarf es nicht mehr als der Verankerung allgemein akzeptierter Zustände und Verhaltensweisen, um die In-Group zu definieren. Doch Sie leben nicht länger in normalen Zeiten.

Schaffen Sie also ein besonderes Merkmal, welches die Zugehörigkeit zu dieser In-Group bestimmt. Sei es die deutsche Abstammung, die Zugehörigkeit zu einer kreierten Nationalität oder einfach die „folgsame Mehrheit“. Wenn Ihre In-Group für sich beanspruchen kann, gegen das Virus geimpft zu sein, erfüllt das denselben Zweck. Wählen Sie beliebige Merkmale aus, anhand derer Sie die In-Group definieren. Es ist nur wichtig, dass Sie selbst ein bedeutendes Mitglied dieser In-Group sind und dass sämtliche Mitglieder der In-Group Ihren Anordnungen, Gesetzen und Befehlen Folge leisten.

Schaffen Sie auch ein sichtbares Zeichen der Zugehörigkeit. Seien es Symbole, die man gut sichtbar trägt, bestimmte Verhaltensweisen, wie zum Beispiel ein bestimmter Gruß, oder einfach die Pflicht zum Tragen eines bestimmten Kleidungsstückes.

Auch ein Dokument zum Nachweis Ihrer Zugehörigkeit eignet sich. Wie wäre es beispielsweise mit der Bestätigung, einer bestimmten, überlegenen Volksgruppe oder Rasse anzugehören? Oder was halten Sie von einem Impfnachweis, ohne den die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen wird?

Sie erkennen Ihre In-Group an der bedingungslosen Zurschaustellung dieses Zeichens. Dadurch schaffen Sie ein Gefühl der Einheit, der inneren Verbundenheit, welches die Menschen hinter Ihnen vereint. Sie geben den Menschen damit eine Identifikationseinheit und das Gefühl der Zugehörigkeit, ein Gefühl, nach dem sie sich unterbewusst immer sehnen. Betiteln Sie Ihre In-Group mit Schlagworten, die allgemein als positiv wahrgenommen werden. Zu empfehlen sind Begriffe wie „solidarisch“ oder „vernünftig“.

Heben Sie dabei immer wieder hervor, dass Sie alleine im Besitz der absoluten Wahrheit sind. Folglich sind auch die Mitglieder der In-Group Teilhaber dieser absoluten Wahrheit. Zur In-Group zu gehören, wird somit attraktiv, denn jeder möchte das Richtige tun und auf der Seite der Wahrheit stehen. Dabei helfen Ihnen auch Ihre Handlanger. Erklären Sie diese öffentlich zu „Experten“, denn das Vertrauen in zu Experten erklärten Menschen ist allgemein sehr hoch. Die Experten werden im weiteren Verlauf zu wichtigen Stichwortgebern Ihres Handelns und zudem zu seriös wirkenden Gesichtern der In-Group.

Doch wie hilft Ihnen dies mit Ihrem Problem des Widerspruchs und Widerstandes?

Schritt 6: Kreieren Sie eine Out-Group

Die Out-Group ist das Gegenteil der In-Group. Das sind alle Menschen, die nicht dazugehören, in Ihrem Fall also all jene, die anderer Meinung sind, die sich Ihnen widersetzen und Ihnen widersprechen. Die Out-Group macht sich selbst kenntlich durch die Verweigerung der Symbolik, die Sie der In-Group aufoktroyiert haben. Sie kennzeichnet sich weiterhin durch abweichende Meinungen und andere politische Ansichten. Seien es Kommunisten, Sozialdemokraten, Anarchisten oder einfach all jene, die sich Ihren Anordnungen widersetzen. Definieren Sie jeden, der Ihnen nicht in den Kram passt, in diese Out-Group hinein. Dabei erfüllt die Out-Group zwei wichtige Funktionen:

Zum einen schafft sie ein weiteres Identifikationsmerkmal für die In-Group. Sie bietet die Möglichkeit zur Distanzierung und somit zur Abgrenzung der In-Group gegen die Out-Group. Denn Gruppen bestehen nur in Abgrenzung zu anderen Gruppen. Diese Abgrenzung ist bedeutend für die Existenz der In-Group und damit für das Zugehörigkeitsgefühl Ihrer Untertanen.

Zum anderen können Sie ganz handlich jeden Abweichler dieser Out-Group zuweisen und damit unzählige Menschen unter einem einzigen Schlagwort vereinheitlichen. Auch stellen Sie damit klar, dass jeder, der eine andere Meinung vertritt, nicht zur In-Group gehören kann. Er ist daher draußen. Das kann bedeutende Konsequenzen für das persönliche Leben haben. Sei es der Verlust der Arbeitsstelle, des sozialen Ansehens, des Rückhaltes der Familie oder die Zerstörung von Freundschaften. All dies kann die Folge davon sein, der Out-Group anzugehören. Die Out-Group ist damit zugleich eine Warnung an jeden, der sich noch innerhalb der In-Group aufhält, aber an ihr zu zweifeln beginnt. Damit spielen Sie wieder mit den Urängsten vor dem Tod und der sozialen Isolation. Ängste eignen sich, wie Sie sehen, sehr gut zur Ausübung von Herrschaft.

Dies führt zu einer Selbstgleichschaltung in der Gesellschaft. Die Gefahr, zur Out-Group gezählt zu werden, wird verhüten, dass die Menschen der In-Group sich mit den Argumenten der Out-Group auseinandersetzen, deren Mitgliedern Beistand leisten oder auch nur den Ansatz von Sympathie für sie hegen.

Die geschürte Angst, nicht dazuzugehören, wird jedes Mitglied der In-Group aggressiv auf jedes Wort eines Mitglieds der Out-Group reagieren lassen. Das kann so weit führen, dass die normalen Menschen der In-Group für die Durchsetzung Ihrer Befehle und Anordnungen sorgen oder jene denunzieren, die sich nicht sklavisch an Ihre neuen Anordnungen und Gesetze halten, nur um ihre Zugehörigkeit zur In-Group unter Beweis zu stellen. Auf diese Weise sparen Sie sich den teuren Polizeistaat. Das soziale Umfeld sanktioniert viel effizienter, als jede Schutzstaffel es jemals könnte. Herzlichen Glückwunsch, Ihre Diktatur nimmt nun faschistische Züge an.

Da Ihre In-Group im Besitz der absoluten Wahrheit ist, muss die Out-Group zwangsweise lügen, betrügen und manipulieren. Lassen Sie sich dabei durch so etwas wie Fakten nicht beirren: Die Wahrheit hat derjenige gepachtet, der die Definitionsmacht hat und seine Wahrheit medial verbreiten kann. Fakten spielen für Sie keine Rolle mehr.

Übrigens muss die Out-Group nicht wirklich eine zusammenhängende Gruppe sein. Es genügt schon, dass sie so erscheint oder von Ihnen so bezeichnet wird.

Schritt 7: Diffamieren Sie die Out-Group

Es bietet sich an, einheitliche Begriffe für jeden zu verwenden, der nicht strikten Gehorsam übt oder der von Ihnen erschaffenen Bedrohung keinen Glauben schenken will. Dies sollten Begriffe sein, die gemeinhin negativ assoziiert werden. „Parasit“ bietet sich hier genau so sehr an wie „Esoteriker“, „Antisemit“ oder „Verschwörungstheoretiker“. Diese Begriffe müssen keine tiefere Bedeutung haben oder einheitlich genutzt werden. Es genügt bereits, dass sie einen negativen Beigeschmack haben und inflationäre Verwendung finden.

Überziehen Sie die Out-Group mit solcherlei Diffamationen. Sparen Sie dabei nicht damit; je öfter Sie sie verwenden, desto besser. Denn die Botschaft lebt von der Wiederholung. Ihr gut geölter Medienapparat müsste mittlerweile auf Hochtouren laufen. Bedienen Sie sich seiner, um die Out-Group immer wieder mit diesen Begriffen zu bewerfen. Nehmen Sie sich dabei bekanntere Persönlichkeiten der Out-Group heraus, erklären Sie sie zu Vordenkern oder Anführern der Out-Group und überziehen Sie sie mit einer besonders schmutzigen Kampagne des Rufmordes. Ob den von Ihnen gewählten Personen wirklich diese Bedeutung zukommt, ist vollkommen nebensächlich.

Betonen Sie dabei, dass kein vernünftiger Mensch den Worten der Out-Group Glauben schenken würde. Deuten Sie an, dass sämtliche Menschen, welche dieselben Ansichten wie die bekannteren Gesichter der Out-Group vertreten, potenziell krank sind oder zumindest ziemlich orientierungslos, jedenfalls nicht ernst zu nehmen. Schlimmer noch: Die Out-Group stellt eine Gefahr dar. Stellen Sie die Out-Group der ursprünglichen Bedrohung gleich. Erklären Sie ihre Anhänger zu Mördern, Verrätern, Kinderfressern, Brunnenvergiftern oder was Ihnen noch so einfällt. Ab jetzt spielt die ursprünglich von Ihnen gewählte Bedrohung absolut keine Rolle mehr. Die neue Bedrohung ist nun einzig und allein die Out-Group. Ihre Meinungen, Aussagen und Taten sind nun eine größere Gefahr für Sicherheit und Ordnung als die ursprüngliche Bedrohung.

Bewährt hat sich auch die Inszenierung angeblicher „Aussteiger“ aus der Out-Group. Rücken Sie die Geschichte dieser Personen mit herzzerreißender Musik, Verfremdung der Stimmen und Unkenntlichmachung der Gesichter ins Licht. Dem Zuschauer wird klar: Dieser Mensch hat Angst vor Verfolgung durch die Out-Group.

Sparen Sie auch nicht mit Entmenschlichungen. Nehmen Sie die Gesichter der Out-Group immer wieder ins mediale Feuer. Nach kurzer Zeit ist in der Mehrheit der Bevölkerung die Akzeptanz für eine härtere Gangart gegen die Out-Group vorhanden.

Das ermöglicht Ihnen Schritte bis hin zur Vernichtung der Out-Group. Sollten Sie so weit gehen, ist es jedoch wichtig, dass die Out-Group nie vollständig aus der Gesellschaft verschwinden darf. Denn vergessen Sie nicht: Die In-Group kann nur in Abgrenzung zur Out-Group existieren. Erfinden Sie daher zur Not ständig neue Out-Groups. Wenn es diese nicht wirklich gibt, schadet das überhaupt nicht. Wichtig ist, dass die Menschen glauben, dass es sie gibt. Walter Lippmans Pseudorealität ist hier der Schlüssel zum Erfolg.

Es haben sich bedeutende Persönlichkeiten der Wissenschaft oder des öffentlichen Lebens zur Out-Group bekannt? Macht nichts. Ungeachtet ihrer Verdienste, Fähigkeiten und Talente sind sie ab heute kein Teil der Gesellschaft mehr, genauso wie der Rest der Out-Group. Sie können daher genauso zu Spinnern, Verirrten und Gefährdern erklärt werden.

Schritt 8: Feiern Sie Erfolge

Ihre Maßnahmen zeigen Erfolg! Zumindest verkünden Sie das lautstark. Wenn von Anfang an keine Bedrohung bestanden hat, so ist es sogar sehr leicht, Erfolge zu verkünden. Denn natürlich ist das Ausbleiben schlimmerer Folgen einzig und allein Ihrem entschlossenen Handeln zu verdanken. Der kommunistische Aufstand bleibt aus? Natürlich nur, weil Sie so effektiv alle Kommunisten verfolgen lassen. Die Pandemie entwickelt sich nicht so schlimm wie befürchtet? Das ist einzig und allein Ihren wirkungsvollen Maßnahmen zu verdanken.

Heben Sie daher einen Teil der Notstandsmaßnahmen auf, ohne jedoch den Notstand zu beenden. So nehmen Sie Kritikern den Wind aus den Segeln, indem Sie ihre Befürchtungen scheinbar ins Leere laufen lassen. Machen Sie aber niemals alle Maßnahmen rückgängig. Denn so besteht die Gefahr, dass die Menschen sich wieder an die alte Normalität gewöhnen. Das darf unter keinen Umständen passieren. Vielmehr muss eine Gewöhnung an die neue Normalität eintreten. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und kann sich an jede Veränderung anpassen und gewöhnen.

Geben Sie auch zu, dass einige der von ihnen gewählten Maßnahmen vielleicht zu drastisch waren, aber aus der Situation heraus sinnvoll erschienen sind. Versichern Sie, dass sie sich nicht wiederholen werden. Das müssen sie auch nicht, denn Sie werden andere Maßnahmen beschließen. Mahnen Sie aber immer wieder eindringlich zu andauerndem striktem Gehorsam, denn ansonsten kann die Bedrohung zurückkehren.

Schritt 9: Verschärfen Sie die Maßnahmen

Es ist geschehen, die Bedrohung ist zurückgekehrt. Machen Sie dafür den Ungehorsam der Out-Group verantwortlich und gehen Sie zu einer Verschärfung des Ausnahmezustands über. Da sich die Out-Group selbstgerecht über Ihre Anordnungen hinwegsetzt, ist es nun an der Zeit, den von Ihnen erklärten und genutzten Ausnahmezustand zu intensivieren. Verschärfen Sie also Gesetze. Höhlen Sie dabei die nervigen Reste einer etwaigen Verfassung aus und entkernen Sie diese vollständig. Wenn Ihnen die Out-Group nicht genügend Anlass für eine Verschärfung gibt, können Sie ein Fehlverhalten der Out-Group auch selbst inszenieren. Sie haben nicht umsonst Geheimdienste und einen einseitig berichtenden Medienapparat.

Betonen Sie dabei immer wieder, wie sehr Ihnen Demokratie am Herzen liege und wie wichtig es sei, diese gegen die Out-Group zu verteidigen. Stellen Sie die Out-Group als Gefahr für das politische und gesellschaftliche System dar, und sich selbst als dessen Retter. Denn nicht Sie sind der Diktator, sondern die Out-Group. Handeln Sie dabei jedoch stets genau gegenteilig und entwerten Sie alles vollkommen, was einmal zu Demokratie verklärt wurde. Dass dies mit Ihren Worten nicht übereinstimmt, wird niemanden stören, denn Worte sprechen bekanntlich lauter als Taten. Ihre Worte zumindest.

Hier können Sie nun auch damit beginnen, Mitglieder der Out-Group zu verfolgen. Haben Sie zuvor noch auf Rufmord und Medienkampagnen gesetzt, um unliebsame Meinungen zu unterdrücken, so können Sie nun Gewalt anwenden, wenn die vorher verwendeten Methoden nicht genügen, um die abweichenden Stimmen zum Schweigen zu bringen. Zensieren Sie ganz offen die Medien, derer sich die Abweichler bedienen. Auch kritische Kunst und Literatur darf nicht länger akzeptiert werden – sie ist von nun an „entartet“. Hier eignet sich auch eine kollektiv inszenierte Vernichtung dieser Werke gut. Haben Sie nicht schon immer von Ihrer eigenen Bücherverbrennung geträumt?

Lassen Sie die Mitglieder der Out-Group durch polizeiliche Maßnahmen schikanieren, von Geheimdiensten überwachen oder sperren Sie sie einfach gleich ein. Wenn Sie wollen, schrecken Sie auch vor gezielten Tötungen nicht zurück. Dabei können Sie zunächst als Warnung Unfälle inszenieren. Die Botschaft wird von der Out-Group verstanden, während die In-Group jeder Ihrer Erklärungen Glauben schenken wird. Denn vergessen Sie nicht: Sie sind im Besitz der absoluten Wahrheit.

Wenn einzelne Todesfälle die Mehrheit der Out-Group nicht zum Schweigen bringen, dann können Sie die Out-Group auch isolieren. Sperren Sie ihre Mitglieder in Gefängnisse oder errichten Sie Lager eigens zur Isolierung. Schrecken Sie auch vor massenhaften Tötungen nicht zurück. Die Bedrohung wird schließlich immer größer.

Schritt 10: Das große Restefressen

Nun, da Angst, Propaganda und sozialer Anpassungsdruck den größten Teil der Bevölkerung hinter Ihnen vereint haben und dieser damit beschäftigt ist, die Mitglieder der Out-Group zu denunzieren und zu bekämpfen, die wiederum keine Möglichkeit mehr hat, sich Ihnen in den Weg zu stellen, wird es keinen nennenswerten Widerstand mehr geben, während Sie nun die Reste des vorherigen Gesellschaftssystems auf dem Müllhaufen der Geschichte entsorgen oder zu Ihren Gunsten umgestalten. Polizeistaat? Führerstaat? Verwaltungsdiktatur? Reichtumskonzentration bei Ihnen? Die totale Zentrierung des gesamten gesellschaftlichen Lebens auf Sie, im Wege einer feudalen Ordnung? Alle Macht in Ihren Händen? Gar kein Problem. Wie schon die Römer wussten: Divide et impera.

Sie haben geteilt — und nun herrschen Sie.

Der Gehorsam Ihnen gegenüber ist groß genug, der Verwaltungsapparat erfüllt seinen Zweck, und um die versprengten Reste der Abweichler kümmern sich der Polizeiapparat und Ihre folgsamen Anhänger im Gleichschritt. Verfügen Sie nun nach Belieben. Sie sind am Ziel Ihrer Träume angelangt und können Ihre Ideologie vollends entfalten, Ihr eigentliches Anliegen vollständig durchführen. Glückwunsch, Sie haben es geschafft!

Machen Sie sich keine Sorgen, dass die von Ihnen gewählten Maßnahmen zu drastisch sein könnten: Im Zeitpunkt der Umsetzung folgt die Mehrheit Ihnen bedingungslos und heißt sie gut, und hinterher will wieder niemand von irgendetwas gewusst haben.

Quelle: https://www.rubikon.news/artikel/diktatur-zum-selbermachen

Passend dazu, die Clownwelthttps://t.me/Donnerstein_Chat/48488

Das Märchen von Greta und dessen Grenzen

Eine flammende Rede, scharf das wirkliche Geschehen beleuchtend. Autorin bezeichnet den Kern des Übels als „Kapitalismus“. Ich rege an, ihren Begriff mit „Weltoligarchie“ oder „Kabale“ zu überlagern. (mehr …)

Wer ruft wohin?

(LH) Für das Verständnis der nachfolgenden Darlegung ist die Kenntnis des Beitrages „Chinas Ruf nach Rußland“ erforderlich, daher – wer diesen noch nicht gelesen hat – bitte zuerst dort sich informieren – danke.
Weiterhin ist die Kenntnis unserer bisher erschienenen China-Beiträge von Vorteil. Und vielleicht ist es auch gut, sich die betreffenden Formulierungen des Dokuments nochmal in Ruhe „auf der Zunge zergehen zu lassen“…
Luckyhans 14./15.3.2019
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Gleich vorausschickend ist festzustellen, daß dieser sehr spezifische chinesische Ruf nach Rußland in vielerlei Hinsicht interessant ist.
Zum einen deshalb, weil die Beziehungen zwischen beiden Ländern tatsächlich – trotz aller Öffnung Rußlands nach Osten infolge der VSA-Sanktionen und trotz aller traditioneller Wirtschaftskontakte – fast ausschließlich geopolitisch bedingt sind.

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Wie nun weiter?

Wir hatten begonnen, uns darum zu bemühen, die Gegenwart zu verstehen und für die Zukunft etwas herauszufinden; dazu hatten wir versucht, die Vergangenheit zu begreifen (Teil 1), indem wir uns auf dem russischen Block einer „Marketing-Managerin“ umsehen – heute Teil 2 dazu.

© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans Hervorhebungen wie im Original, Anmerkungen von mir. 29. Dezember 2018
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Der Kapitalismus kann nicht ohne Expansion existieren.

Das globale Business braucht neue und aberneue Absatzmärkte. Und diese Märkte wurden gefunden. Nicht so sehr hinter den Meeren (dort gab es schon damals nichts mehr zu fangen), sondern in den Seelen der Menschen. (ein wenig oberflächlich, denn genau die Märkte Rußlands und Osteuropas waren es, die nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion für den Welt-Kapitalismus geöffnet wurden und diesem in den 90er Jahren nochmals anderthalb Jahrzehnte glanzvoller Profitema­cherei beschert haben – bis 2008 „man“ wieder am Ende des Zinssystems war…)

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Bürgerliche Ökonomie und Wirklichkeit

Wie weit doch Theorie und Praxis auseinanderliegen können: da erstellen die „führenden“ fünf Wirtschaftsinstitute des Landes alle halbe Jahre ein sog. Gutachten der Wirtschaftsweisen, das früher auch stets mit großem Pomp an die jeweilige Regierung übergeben wurde, und es hat in der ganzen Geschichte dieses Landes noch KEIN EINZIGES MAL auch nur annähernd die weitere wirtschaftliche Entwicklung richtig vorhersagen können… bringt einen das nicht ins Grübeln?

Nachfolgend verlinkt dazu einige Betrachtungen eines Nicht-Ökonomen, der sich vom gesunden Menschenverstand leiten läßt.
Luckyhans, 2014 – 2018
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Bürgerliche Ökonomie und Wirklichkeit:

https://bumibahagia.com/2014/07/13/was-treibt-uns-an/
https://bumibahagia.com/2014/07/27/noch-mehr/
https://bumibahagia.com/2014/07/30/haben-wir-uberhaupt/
https://bumibahagia.com/2014/11/30/klartext-werbung-wie-wirklich/
https://bumibahagia.com/2015/01/02/geldreich-glucklich/
https://bumibahagia.com/2015/02/03/unsere-illusionen-entsorgt/
https://bumibahagia.com/2015/04/07/15038/ (die Geld-Macht)
https://bumibahagia.com/2015/04/29/sterbendes-imperium-8-vsa-schuldenfinanzierung-wie-weiter/
https://bumibahagia.com/2015/06/07/sieben-milliarden-wo-denn/
https://bumibahagia.com/2015/07/06/eueurofinanzsystem-wie-weiter/
https://bumibahagia.com/2016/06/06/der-mord-am-kapitalismus/
https://bumibahagia.com/2016/06/12/das-billige-oel-ist-bald-alle/
https://bumibahagia.com/2016/06/13/nachschlag-zum-billigen-erdoel/
https://bumibahagia.com/2016/08/28/grossstaedte-wozu/
https://bumibahagia.com/2016/10/11/wen-ernennen-wir-zum-praesidenten-amerikas/
https://bumibahagia.com/2016/10/12/praktisches-geld
https://bumibahagia.com/2017/01/02/diese-enge-hier/
https://bumibahagia.com/2017/03/05/wasser-ist-ein-menschenrecht-1/
https://bumibahagia.com/2017/03/26/der-mechanismus-des-systems/
https://bumibahagia.com/2017/03/29/vom-effizienten-privateigentum/
https://bumibahagia.com/2017/04/01/privare-bedeutet-berauben/
https://bumibahagia.com/2017/04/16/reich-bleibt-reich-ueber-25-generationen/
https://bumibahagia.com/2017/04/21/zerschellte-globalisierung/
https://bumibahagia.com/2017/04/23/fuenf-grundregeln/
https://bumibahagia.com/2017/04/26/die-boesen-armen/
https://bumibahagia.com/2017/05/04/die-rueckseite-des-paradieses/
https://bumibahagia.com/2017/06/05/wiwiwi-i/ Grundsätzliches/Werbung/Verbraucher
https://bumibahagia.com/2017/06/06/wiwiwi-ii/ der Markt – die Märkte
https://bumibahagia.com/2017/06/10/wiwiwi-iii/ Geld – Zins – Schuld/en
https://bumibahagia.com/2017/06/16/wiwiwi-iv/ Inflation, BGE und Freihandel
https://bumibahagia.com/2017/06/18/wiwiwi-v/ BIP und Eigentum
https://bumibahagia.com/2017/07/08/kopflos-umherlaufendes-huhn/
https://bumibahagia.com/2017/07/24/wiwiwi-vi-die-juristische-person-innovation/
https://bumibahagia.com/2017/07/27/wiwiwi-vii-staat-kredit-dialog/
https://bumibahagia.com/2017/08/09/wie-real-ist-die-wirtschaft/
https://bumibahagia.com/2017/09/04/in-der-falle/
https://bumibahagia.com/2017/09/10/wiwiwi-viii-schuld-komplex/
https://bumibahagia.com/2017/09/25/klartext-lebensniveau/
https://bumibahagia.com/2017/10/01/umverteilung/
https://bumibahagia.com/2017/10/07/diese-vielen-menschen/
https://bumibahagia.com/2017/12/19/tod-durch-optimierung/
https://bumibahagia.com/2018/01/27/die-finanzlenker/

https://bumibahagia.com/2018/03/04/der-preis-der-exportprofite/
https://bumibahagia.com/2018/03/20/traum-oder-alptraum/ der Herr des Geldes
https://bumibahagia.com/2018/04/09/die-gier-der-pfaffen/
https://bumibahagia.com/2018/04/18/schwarzer-april-oder-august/
https://bumibahagia.com/2018/04/28/15-jahre-in-der-eu-lettische-nicht-laeppische-ergebnisse/
https://bumibahagia.com/2018/12/15/liegt-es-am-geld/
https://bumibahagia.com/2019/01/02/marken-und-stars/
https://bumibahagia.com/2019/02/03/fehlt-was/
https://bumibahagia.com/2019/02/15/nichts-geht-verloren/
https://bumibahagia.com/2019/03/03/dollar-its-showtime/

Die Gedanken zu einer zukünftigen, am Beispiel von Mutter Natur orientierten Ökonomie, die also funktionieren kann, findest du hier: Die Zukünftige Wirtschaft.

Falls dir so manches vom Dargelegten sonderbar oder abwegig erscheint:
Freilich steht es jedem frei, offensichtliche Ereignisse, Vorgänge und deren Zusammenhänge nicht wahrnehmen zu wollen – davon werden sie jedoch weder verschwinden noch für andere Menschen unsichtbar bleiben…
Es empfiehlt sich also im eigenen Interesse, allem Ungewöhnlichen gegenüber aufgeschlossen zu bleiben – und selbst sorgfältig zu prüfen, was denn an diesen Dingen „dran“ sein könnte…
LH
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P.S. Bitte beachte: Alle verlinkten Artikel und Übersetzungen unterliegen dem Autorenrecht. Sie dürfen nur von Autor bzw. Übersetzer gewinnbringend eingesetzt werden – jegliche kommerzielle Nutzung durch Dritte, auch auszugsweise, ist streng untersagt.
Eine
kostenfreie Weiterleitung an andere ist dagegen erwünscht – nimm alles als literarisches Geschenk an dich und alle Leser. Und vergiß dabei bitte nicht den Hinweis auf den Autor und den Link zum Original – danke.

Hinweise auf reine Fremdartikel sind in dieser Sammlung kaum enthalten.
Ebenso sind
nicht alle Artikel zum Thema hier verlinkt – die bb-Suche oben rechts kann also leicht noch zusätzliche Erkenntnisse bringen… 😉
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Putins sozialer Kapitalismus

(LH) Es sind immer wieder dieselben Wunschträume, welche manche Menschen bewegen, wenn sie sich nicht aus ihrem Gedanken-Ghetto der Konditionierungen und Indoktrinierungen lösen: ein „sozialer“ Kapitalismus…
Der
Kapitalismus heißt so, weil er eine Gesellschaft darstellt, welche voll und ganz den Interessen des Kapitals und seiner Eigentümer untergeordnet ist.
Für „soziales“ ist darin kein Platz.
Gäbe es diesen Platz, wäre das kein Kapitalismus mehr…

Ja, ich weiß, jetzt kommen gleich wieder manche ebenso im geistigen Ghetto steckenden mit Erhardts sog. sozialer Marktwirtschaft…
Liebe Freunde, bitte lest unsere Wirtschaftsartikel und schaut euch einen der Vorträge von Prof. Berger an: eine solche „soziale Marktwirtschaft“ funktioniert nur kurz nach einem weitgehenden Zusammenbruch, solange ein stetes Wachstum erfolgt, das wertmäßig über den Zinsforderungen des „raffenden“ Kapitals liegt; wenn die Exponentialfunktion des Zinses-Zinses nach einigen Jahrzehnten die Wachstumsgerade durchstößt und in ihren steil ansteigenden Bereich eintritt, ist schlicht nichts mehr da, um „soziales“ zu finanzieren – das ist der Zustand des „normalen“ Raubtier-Kapitalismus wie er leibt und lebt, seit knapp 300 Jahren…
© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 5. Mai 0006Kommentare und Hervorhebungen von mir.
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Putins sozialer Kapitalismus – Социальный капитализм Путина

Autor: Огонь – 28. April 2018 19:07

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Schwarzer April oder August?

Daß die 8er Jahre der vergangenen Jahrzehnte stets besondere Marksteine waren, ist nicht erst seit der vorigen Krise, die bekanntlich 2008 ausbrach, bekannt – alle 8er Jahre der vergangenen 50 Jahre waren von tiefgreifenden Ereignissen gekennzeichnet, und es sieht ganz so aus, als ob dieses Jahr da keine Ausnahme sein wird.
Wie schon oft geäußert und seit spätestens 170 Jahren bekannt:
die Frage ist
nicht, OB die nächste heftige Krise des Kapitalismus kommen wird, sondern nur WANN
© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 17. April 0006
Kommentare von mir, Hervorhebungen wie im Original und von mir.
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Schwarzer April oder Schwarzer August? –
Черный апрель или черный август?

RIA-Katjusha – 03.04.2018


Die Welt-Eliten bereiten eine neue Finanzkrise vor

Der Handelskrieg zwischen den VSA und China, die Konfrontation des Westens mit Rußland, die endlosen Auseinandersetzungen der westlichen Eliten untereinander, wie auch die gesamte Geschichte sprechen dafür, daß dieses Jahr erneut DAS zyklische Weltwirtschaftskrisen-Jahr dieses Jahrzehnts werden wird, das die Welt tiefgreifend verändert.
Es bleibt nur zu kapieren, ob wir einen Schwarzen April oder wie gewöhnlich einen Schwarzen August erleben werden.

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Was gibt’s Neues? Nix, das alte ist noch nicht kaputt.

(Ludwig der Träumer) Lange Zeit suchte ich nach einem schlüssigen Zusammenhang zwischen den religiösen Erscheinungen in bunten Karnevalskostümen, die es schafften, den Menschen einen Gott der uns bestraft, weil er uns liebt, als die höchste Stufe der Verwahrlosung des Geistes äh der  Vollendung des menschlichen Daseins vorzugaukeln und der angeblich befreienden Gegenbewegung – der Esoterik, sowie dem heutigen Kapitalismus. Mit dem messerscharfen Artikel von Roland Rottenfußer bin ich dem einen großen Schritt näher gekommen.

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„Seit 5.45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen / Teil II

Wie Teil I schon ist vorliegender Teil II ein sehr inhaltsreiches Werk. So du zusätzlich die verlinkten Arbeiten lesen willst, dann rege ich an, dass du die Lektüre aufteilst. Alleine schon das spannende und saumässig aufschlussreiche Rakowskij-Protokoll ist ein schieres Buch.

 

Natürlich könnte ich Kurzers Werk in mundgerechten Stücken präsentieren. Das wäre der eh schon nicht optimalen Uebersicht über Blog bb abträglich, zudem für mich mit Aufwand verbunden, den ich zurzeit nicht erbringen will.

Solltest du Teil I noch nicht gelesen haben, rate ich, das vor Lektüre von Teil II nachzuholen.

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Solltest du das Wünschenswerte tun und das Gesamtwerk sichern, dann betätige die folgenden Links.

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Selbstverständlich hole ich bei Autor Kurzer jeweils sein Einverständnis zu meinem Einführungssenf ein. Er hat nicht nur sein Einverständnis gegeben, er hat uns Ergänzungen zukommen lassen, hier in Kursiv:

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Werte

Da der einzige Wert in der heutigen Gesellenschaft der Wert des Geldes – natürlich einschließlich seiner Surrogate – ist, wollen wir diesen Wert (und seine Verteilung) mal näher betrachten.
Denn die damit verbundenen falschen Vorstellungen in der moderneden Gesellschaft sind horrende.
Luckyhans, 15. Juni 2017
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Karl Albrecht Schachtschneider / Rechtsbrüche / Verratenen Prinzipien

Leser wissen, dass Deutschland nicht existiert; seit 1945 ist es besetztes Land, Vasall der damaligen militärischen Sieger. Die Regierung entscheidet nichts selbständig, sie hängt direkt an Washington, Washington seinerseits hängt an der City of London, und diese Siti muss schön aufpassen, es dem vati Kan recht zu machen.

Ich stelle das Buch ungelesen hier ins Schaufenster, weil die Einführung durch den Kopp Verlag schön auflistet, was in der BRD an nicht so Schönem über die Bühne ging und geht, und weil „Schachtschneider“ Qualitätsstempel schlechthin ist.

Rückmeldungen von Lesern des Buches heisse ich willkommen.

thom ram, 02.06.05, Beginn des Neuen Zeitalters,

da kluge und mutige Menschen wie Professor Schachtschneider aufstehen und sagen, was vom aufgeführten Theaterspiel zu halten ist.  (mehr …)

Weltkrieg? Kaum…

Die Gefahr eines Großen Krieges scheint so real wie schon lange nicht mehr zu sein.
Ist das tatsächlich so?
Oder sind wir Zeugen eines gewaltigen Schauspiels, das uns alle in Atem halten soll, damit wir nicht in unsere eigene Kraft kommen und endlich selbst diese idiotische Sklavenhaltung beenden können?
Fragt Luckyhans am 26. Mai 2017
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Sehen wir mal davon ab, daß der eigentliche Welten-Krieg, der zwischen den Parasiten, welche diesen Planeten okkupiert haben, und den Menschen, seit einigen Jahrhunderten (mindestens) bereits in vollem Gange ist.

Sehen wir ebenfalls davon ab, daß der Klassenkampf zwischen Reich und Arm, von ebenjenen Parasiten angezettelt, um die Menschen sich gegenseitig bekämpfen zu lassen, ebenso seit vielen Jahrzehnten (mindestens) in vollem Gange ist, und daß die Tendenz seit dem gesteuerten Zerfall des real existierenden Sozialismus eher in Richtung eines „Sieges“ der Reichen geht.
Der sie selbst das Leben und ihren Reichtum kosten würde.

Sehen wir auch davon ab, daß der sog. Erste Weltkrieg, ebenso wie der darauffolgende sog. Zweite Weltkrieg, nicht völkerrechtswirksam beendet wurden und wir uns somit weltweit seit mindestens 70 Jahren im Zustand einer partiellen Waffenruhe befinden, was deutlich daran zu erkennen ist, daß seit 1945 kein einziger Krieg auf dieser Welt ordentlich, wie es sich nach dem Völkerrecht (HLKO) gehört, mit einer Kriegserklärung der jeweiligen Souveräns begonnen wurde.

Wenn wir all das mal beiseite lassen, dann ergibt sich die nachfolgende Sachlage:

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Die Rückseite des Paradieses

Leben wie Gott in Frankreich“ – eine unserer unterbewußt aufgenommenen Prägungen, mit diesem Sprichwort, das vor gar nicht so langer Zeit von der französischen Wein- und Tourismusbranche „erfunden“ wurde: Manipulation pur – wir sollen nach etwas streben, was wir uns maximal ein paar Wochen im Urlaub leisten können, wofür wir aber das ganze restliche Jahr wie die Irren rackern müssen… Klar – auch nicht jeder Franzose lebt „wie Gott in Frankreich“ – aber sie sind deutlich entspannter als wir Deutschen. Und das liegt nicht am höheren Weinverbrauch…

Ähnlich wurde den Russen das Leben in den VSA, „God’s own country“, (meist oberflächlich „Amerika“ genannt) immer als erstrebenswert vorgehalten – sie wurden damit hingehalten – und angehalten, immer mehr zu arbeiten, nach etwas zu streben, was sie nie oder extrem selten erreichen konnten – wie sich doch die Bilder gleichen…
© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 7.1.2017
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Möchte ich, daß es in Rußland sei wie in Amerika:
die Rückseite des Paradieses auf Erden

05. Januar 2017
Хочу чтобы в России было как в Америке: Оборотная сторона Рая на Земле

Ich schalte den Fernseher ein und höre unserem Präsidenten zu.
Demokratie, freier Markt, geringe Zinsen, Investitionen, ein entwickelter Fondsmarkt, Liberalismus, Modernisierung…
Je mehr ich höre, desto aufdringlicher wird das Bild des amerikanischen Wohlstandsbürgers, der Popcorn kaut und seinem Präsidenten zuhört.
Instinktiv schaue ich aus dem Fenster – Gott sei dank, immernoch derselbe vermüllte Innenhof und der herrenlose Hund Sawelij. Erneut höre ich dem Präsidenten zu.
Freier Handel, amerikanische Erfahrungen, Silicon valley, WTO, Kredite.
Wieder schaue ich aus dem Fenster, als ob ich dort Rettung suche – hinter dem Herbstnebel scheinen Wolkenkratzer und amerikanischer Jazz zu flimmern. Aber Gott sei dank, der nasse und hungrige Sawelij ist nach wie vor an seinem Platz. Ich schalte den Ton ab, Erleichterung macht sich breit.

Was wissen wir heute über das amerikanische Leben außer dem Hollywood-Glamour und MacDonalds? Wieso ist unser Präsident so überzeugt, daß eine demokratische Gesellschaft die einzig mögliche Zukunftsvariante ist?
Vielleicht schauen wir mal die Gesellschaft näher an, von der wir eine Kopie werden wollen.

Einstmals war Amerika ein Traum. Ein Traum von unbegrenzten Möglichkeiten und estaunlichen Geschichten schwindelerregenden Reichtums innerhalb einer Nacht. Diese märchenhaften Landschaften aus Wolkenkratzern und Festtagsbeleuchtung, schicke Autos und Läden, die mit Klamotten für jeden Geschmack vollgestopft sind.
Das war nicht mal ein Märchen, das war das Paradies auf Erden. Die Grenzen beliebiger Träume lebten in Manhatten nicht weiter als die 5th Avenue. Leben in Amerika hieß das paradiesische Ufer erreichen. Aber so war es. (zumindest in den Hollyschutt-Schinken der 1950er bis 70er Jahre – d.Ü.)

Das heutige Amerika ist immer noch ein Paradies, aber für einen sehr kleinen Kreis von Leuten. Nach der grandiosen Reaganschen Liberalisierung im 1980er Jahr ist in Amerika ein nie gesehenes Wachstum des Finanzmarktes vor sich gegangen. In der Zeit von 1980 bis 2008 wuchs er um das Hundertfache!
Die Welt der Spekulationen und ihrer Ableitungen – Derivate, Swaps, Optionen, Futures – erreichte ungeahnte Ausmaße und verwandelte Amerika in das „Casino Wall Street“.

Der Markt realer Waren verringerte sich auf lächerliche 12% des BIP.
Die absolute Deregulierung des Finanzmarktes ermöglichte den Banken und allen möglichen Hedge-Fonds ungeheure Gewinne.
Die Finanzlobby in Amerika gilt heute als die mächtigste. Sie ist in der Lage, solche Gesetze durchzusetzen, gegen die die römische Sklaverei ein Picknick auf der Wiese ist.

Хочу чтобы в России было как в Америке: Оборотная сторона Рая на Земле

Und was ist mit den einfachen Menschen – die einstmalige Mittelklasse Amerikas galt als vielzähligste in der Welt?
Sie nennen heute ihr Leben in Amerika „Schuldenzwang“.

Das Leben im heutigen „paradiesischen Land“ kann man sich unmöglich ohne Kredite vorstellen. Das wichtigste Dokument in Amerika ist nicht der Paß oder das Diplom über die Hochschulbildung, sondern die persönliche „credit history“.
Bei der Einstellung auf Arbeit wird in erster Linie ein Dokument über die persönliche Kreditgeschichte gefordert. Wenn diese „o.k.“ ist, dann gibt es keine Probleme – wenn nicht, dann retten euch weder Qualifikation, noch Erfahrung, noch Meisterschaft.

Amerika ist zuzusagen verrückt geworden.
In den vergangenen 20 Jahren hat sich die Struktur der Kreditbeziehungen derart verkompliziert, daß es einfach unmöglich geworden ist, sich in dem Gemisch von Obligationen, Swap-Operations, Kreditdefaults, securitysierten Subprime-Kredite und anderen exotischen Finanzderivaten zurechtzufinden.

Wenn man erfahrenen Brokern und Bankern vertrauen kann, dann sind die Leute einfach in eine totale Abhängigkeit von Finanzinstrumenten geraten, von denen sie die Mehrzahl überhaupt nicht verstehen.

Zum Beispiel eröffnet man euch eine Kreditlinie für ein bestimmtes Finanzierungsvolumen, und als Bestätigung schickt man euch eine Bankkarte. Ihr entscheidet euch, eine bestimmte Summe von dem angebotenen Volumen zu nutzen. Für die von euch genannte Geldsumme wird ein Zins festgelegt, wobei dessen Höhe geringer ist, je weniger ihr die Gesamtsumme der mit euch vereinbarten Kreditlinie ausschöpft.

Ihr nutzt das Geld und freut euch des Lebens.
Aber zu einem bestimmten Zeitpunkt entscheidet die Bank, das Volumen der Kreditlinie zu kürzen – mit euch wird diese Frage gar nicht erörtert, denn es gibt einen solchen Begriff „Universal-Default“.
Im Ergebnis wird die von euch genutzte Summe im prozentualen Verhältnis zur Summe der Kreditlinie höher. In Übereinstimmung mit der Vereinbarung wächst damit aber auch die Höhe des Zinssatzes, und zwar nicht etwa proprotional, sondern wie es die Bank gerade entscheidet.
Im Ergebnis dieser Operation sind eure Kosten für die Zinsen auf den Kredit stark gestiegen.

Ihr könnt natürlich zu jedem Zeitpunkt die Auszahlungen ablehnen, hingehen und den Kredit zurückzahlen und die Karte zurückgeben. Aber in Amerika bedeutet das, die Kreditgeschichte zu verderben, und das ist eine sehr ernsthafte Scharte auf eurer persönlichen Karteikarte.
So wirkt der Mechanismus des „Schuldenzwangs“.

Das angeführte Beispiel ist aber nur einer von hunderten Zwangsmechanismen. Das einträglichste ist der credit overdraft (die Überziehung des Kredits – d.Ü.).
Die Operationen zum overdraft sind zu einem komplizierten Mechanismus in Form von Gebühren und Strafen verwoben. Heute hat sich in Amerika eine Multimilliarden-Overdraft-Industrie herausgebildet, und sie bringt den Banken Hunderte Milliarden Dollar Einnahmen.

Dem Kreditkunden ist es praktisch unmöglich, sich in die verwickelten Algorithmen der Gebühren und Strafen hineinzufinden, und daher fallen täglich Hunderttausende Amerikaner auf diesen Mechanismus herein.
Das Wachstum des Zinses für Overdraft kann bis zu 10.000% erreichen!
Wie die Amerikaner scherzen: die Mafia nimmt weniger.

Ich lese den Fachvortrag von T. Gurowa auf dem Jarowslawler Politischen Weltforum.
Das hellste und erfolgreichste Beispiel der organischen Modernisierung ist zweifellos das Projekt VSA, im Rahmen dessen es gelungen ist, die Konzeption der von einer Vererbungs-Elite freien Gesellschaft zu verwirklichen, wo jeder Erfolg haben kann.
Madame Gurowa träumt offensichtlich in den Hollywood-Filmen herum, oder wie soll man solche Sentenzen auffassen?
Noch dazu in einem wissenschaftlichen Vortrag? Lesen wir weiter.
… im Verlaufe einer sehr langen Zeit und sogar bei Erreichen eines extrem hohen Wohlstandsniveaus der Bürger bleiben die VSA ein Land mit innovativem Geist.

Und jetzt lese ich den Artikel des amerikanischen Ökonomen Michael Dorfman, der etwas früher als der Vortrag von Gurowa erschienen ist:
„Die Welt der Finanzspekulationen, die mit Wertpapieren – Derivaten, Swaps, Optionen und Futures (Termingeschäfte) – durchgeführt werden, wird immer komplizierter, und die Finanzindustrie wollte sich gegen jegliche Versuche des Staates, hier klare Regeln einzuführen, absichern.
Diese Möglichkeit hat ihr das zweite Gesetz – die „Modernisierung“ der Termingeschäfte, ermöglicht. Das Gesetz hat die Begrenzungen für außerbörsliche Geschäfte aufgehoben – und für die Schaffung von spekulativen Brokerbüros, die mit Werten spielen, die sie faktisch nie hatten.

Wall Street begann sich in ein Casino zu verwandeln.
Heute, da die Mehrzahl der Amerikaner in diesen Spielen 20 – 40% ihrer Pensionsrücklagen verloren hat, wurde „Wall Street Casino“ zu einem Schimpfwort.
Damals jedoch sprach man von Modernisierung und Liberalisierung, von der Einbeziehung der Sparer in den nationalen Reichtum, von freiem Markt und einer Gesellschaft der Eigentümer.“

Heute beträgt die summare Kredit-Verschuldung der amerikanischen Haushalte über 300%! (Prozent wovon? vom Durchschnitts-Vermögen? vom Monats- oder Jahreseinkommen? – d.Ü.)
Die Wirtschaft ist so aufgebaut, daß die Amerikaner einfach nirgends das Geld erarbeiten können – man kann keinen Kredit zurückzahlen, wenn man als Pizza-Ausfahrer arbeitet.

Worin liegt, sagt mir bitte, die Innovation eines solchen Wirtschaftsmodells, wo ist da der innovative Geist?
In den nie gekannten Arten des Ausraubens des Geldes der Bevölkerung?

Bei Einkünften von 70 Tausend Dollar im Jahr ist es unmöglich, Pensionsrücklagen zu tätigen. Und diese Summe übersteigt schon das mittlere Einkommen in den VSA.

Хочу чтобы в России было как в Америке: Оборотная сторона Рая на Земле

Die gesamte Macht des amerikanischen Wirtschaftsmodells gründet sich auf die Macht der Gelddruckpresse.
Amerika konnte sich beliebige Ausgaben für beliebige Zwecke leisten, bei Selbstkosten für eine 100-Dollar-Note von 3 Cent.
(heute, im Computer-Zeitalter, muß das Schein-„Geld“ nicht mal mehr gedruckt werden – es kann auf Knopfdruck in unbegrenzter Menge zu jedem Zeitpunkt „generiert“ werden – aus der Luft; und wir erinnern uns: „Giralgeld“ ist weder Geld, noch gesetzliches Zahlungsmittel – d.Ü.)

Warum wird das elektronische Geld so aktiv promotet?
Weil dessen Selbstkosten unterhalb der wirtschaftlichen Berechnung liegen, mit anderen Worten:
Computergeld kostet gar nichts.
Und deshalb kann Amerika sein Erdöl kostenlos beziehen. Und nicht nur Erdöl. Beliebige andere Waren und Ressourcen.
Allerdings ist ein solcher Einfluß auf die Weltwirtschaft der eines Fremdkörpers
(Parasiten – d.Ü.) im lebenden Organismus.
Der Organismus verfault. Was wir heute auch sehen.
Die getroffenen Maßnahmen monetären Charakters sind ähnlich „wirksam“ wie Tabletten gegen Durchfall bei einer Gelbsucht (oder Geldsucht? – d.Ü.).

Und unsere Eliten sind einfach verrückt nach den amerikanischen Erfahrungen des betrügerischen Aussaugens des Volkes.
Sogar wissenschaftliche Vorträge werden geschrieben, nur ist weder Wahrheit in diesen Vorträgen, noch wissenschaftliche Logik.

Die größte Gefahr für die amerikanische Gesellschaft, und in der Perspektive auch für die russische, wird die Formierung der Ideologie eines (total) freien Marktes, wo die ganze Freiheit sich in einen unbeschränkten Kreditdruck verwandelt.
Der Gesellschaft wird der Gedanke aufgedrängt, daß die Verzerrung in Richtung des Finanzmarktes eben jener freieste Markt sei.

Der aufblasbare Finanzmarkt wurde über die ganze Welt verbreitet. Dieses Know-how hat eine Reihe von EUropäischen Staaten in einen Schuldenabsturz geführt: Griechenland, Spanien, Italien und andere.
Die absolute Absurdität wird uns als höchst innovativer Mechanismus verkauft.
Die Volumina der Kredit-Swaps hat 1,2 Quadrillionen Dollars erreicht!
(das sind aber Quadrillionen nach amerikanischer Zählweise – in europäischer Rechnung sind das 1,2 Billiarden, als Zahl 1 200 000 000 000 Dollar – eine eh unvorstellbare Größe – d.Ü.)
Das ist das Zwanzigfache des Welt-BIP (eines ganzen Jahres – d.Ü.)!

Sind sich diese Wunder-Ökonomen überhaupt darüber im klaren, daß eine solche Pyramide die freie westliche Welt zum vollständigen Zusammenbruch führen kann?
(nun, wir wissen inzwischen, daß dieser Prozeß gezielt und gesteuert abläuft und keineswegs „zufällig“ – und der Crash wird genau dann kommen, wenn alle materiellen Werte dieser Welt sich in den wenigen gierigen Krallen jener Wesen befinden werden, die das Ganze angezettelt haben – das wird der Moment der Chance sein: wenn alle versklavten Menschen nichts mehr zu verlieren haben, außer ihrem Leben – d.Ü.)

Und unsere Super-Ökonomen – wovon träumen die – von den Overdrafts?
Und uns schlagen sie vor, uns amerikanisch zu modernisieren, aber wir haben keine Gelddruckpresse.
Für uns bedeutet das ewige Sklaverei.

Man muß mit dem eigenen Kopf denken und es ist an der Zeit, zu Vernünftigem zurückzukehren und diesem Kapitalismus ein Ende zu bereiten.

Quelle: http://webnovosti.info/n/41961/

Für Russisch-Kenner als Bonus-Video:
Die Alchemie des Geldes – alchimija deneg –
https://www.youtube.com/watch?v=6ZEcnv5DA6E

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Ja, da haben wir mal – aus anderer Sicht – einen Blick auf den galoppierenden Wahnsinn dieser Welt.
Und da uns alles, was in Amerika „innovativ“ eingeführt wurde, kurze Zeit später nach bester kolonialer Tradition auch erreicht, können wir uns ausmalen, wie die weitere Entwicklung bei uns gehen soll.

Indien hat bekanntlich vor einiger Zeit ein faktisches Bargeldverbot eingeführt, was für Millionen Menschen der sichere Tod sein soll – oder endlich hinreichend vielen die Erkenntnis bringt, daß das Geld im Leben gar nicht wichtig ist.

Offensichtlich braucht der Mensch – auch der deutsche – einen hinreichend großen Leidensdruck, um zu brauchbaren Aktionen angeregt zu werden.
Bringen wir also weiter
unsere Gedanken von einer künftigen friedlichen, menschlichen Welt unter die Leute, auf daß sie sich am Tage X daran erinnern mögen…
LH, 4. Mai 2017

Die bösen Armen

Da fragt sich auch so mancher, für den die heutigen Vorgänge weitgehend „in Ordnung“ sind, warum die Reichen immer reicher und die Armen immer zahlreicher werden.
Das muß doch wohl an den Armen liegen, daß diese nicht fleißig genug sind, oder?
Denn „ich habe es ja auch geschafft“…

Nun, „Kapitalismus ist wie Lotto – da kann JEDER Millionär werden – aber doch nicht ALLE…“ (V. Pispers) – und vieles hängt eben von den „Eingangsvoraussetzungen“ eines jeden ab – und dazu gibt es schöne statistische Nachweise des Fehlens der „sozialen Fahrstühle“…
Im Folgenden nun eine Ansicht aus einem anderen Blickwinkel heraus.
© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 12.12. 2016
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Warum die bösen Armen nicht reicher werden wollen –
ungeachtet aller Aufrufe von Dimitri Medwedjew?

Veröffentlicht von Denis Gratschow – 4. Dezember 2016

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Die künftige Welt-4

Hier nun der vierte und letzte Teil mit der eigentlichen Vorausschau – wie bisher bitte überlegen, was daraus für uns Nützliches entnommen werden kann.
© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 19.1.2017
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Die Welt der Zukunft – Teil 4

Autor – Andrej Fursow

(Fortsetzung – Teil 1 hier Teil 2 hier Teil 3 hier )

Überhaupt muß man sagen, daß wir bis heute in Mythen lebenüber uns selbst, über die Sowjetunion, über das vorrevolutionäre Rußland, über unsere historischen Führer.
Nach 1991 wurden plötzlich völlige Verlierertypen hochgejubelt und aus ihnen Figuren historischer Bedeutung gemacht – Alexander II., der das Fundament für die Revolutionen 1905 und 1917 gelegt hatte, P.A. Stolypin, Nikolaj II.
All das wird auf die heutige Wirklichkeit projeziert und, da auf einer schlechten Kenntnis der Geschichte gegründet, führt es zu negativen praktischen Ergebnissen.

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Die künftige Welt-3

Der Historiker und Politologe schaut zurück und voraus, in mehreren Portionen – heute die dritte. Bitte vor dem Bewerten oder ablehnen sehen, was daraus Nützliches entnommen werden kann.
© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 16.1.2017
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Die Welt der Zukunft – Teil 3

Autor – Andrej Fursow

7.1. Warum war es im sog. Sozialistischen Lager eine weitverbreitete Erscheinung, daß die Leute mit dem Leben und der Regierung unzufrieden waren?

Da gibt es mehrere Gründe. Zum einen haben die Leute nicht wertgeschätzt, was sie hatten. Sie haben Fotos oder Filmszenen aus westlichen Kinofilmen gesehen – volle Ladentheken, 100 Sorten Wurst und Käse, modische Kleidung; sie haben die Löhne verglichen.
Dabei haben sie „vergessen“, wieviel im Westen an Steuern gezahlt wird (bis 50%), wie teuer die bezahlte Medizin und Bildung sind, die Kreditsklaverei, den kurzen Urlaub.

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Die künftige Welt-1

Zum Beginn dieses Jahres gab es die unterschiedlichsten Prognosen, was dieses Jahr denn bringen werde. Meist dienten diese bestimmten Zwecken, aber wenn ein unabhängiger, progressiver Historiker und Politologe vorausschaut, dann kann das schon mal ganz interessant werden. Der besseren Verdaulichkeit wegen machen wir mal mehrere Portionen draus – heute die erste davon. Bevor man die Sichtweise Fursows bewertet oder ablehnt, möge man bitte sehen, was daraus Nützliches entnommen werden kann.
Und bitte nicht vergessen: „’Welt‘ ist immer etwas Künstliches.“ (A. Wagandt)
© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 14.1.2017
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Die Welt der Zukunft

Das Gespräch mit Andrej Fursow führte O. Morosow von ‚Unser Zeitgenosse‘ („Nash sowremennik“)

1. Wohin geht diese Welt (d.h. wie sieht das Bild der Zukunft aus)?

Die Welt geht zielstrebig auf das Ende des Kapitalismus zu. Von letzterem ist nicht mehr viel übrig: einen Markt gibt es praktisch nicht, es gibt globale Monopole; der Staat stirbt ab; die Bürgergesellschaft verlangweiligt sich; die Politik verwandelt sich in eine Kombination von administrativem System und Show-Business, des Geld hat eine Reihe von Funktionen verloren und hat in bedeutendem Maße aufgehört, Geld zu sein; die Europäer haben eine ihrer Grundlagen verloren – den Arbeitsethos, dem Kapital ist es fast gelungen, die Arbeit zu verschlucken, zu fressen, aber es hört dadurch immer mehr auf, Kapital zu sein.

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Der Mord am Kapitalismus

Anhand von wirtschaftlichen Fakten und völlig im Rahmen des „üblichen“ Kapitalismus-Verständnisses (!) wird gezeigt, wie die parasitäre Finanzwirtschaft ihren „Wirtsorganismus“, das kapitalistische Wirtschaftssystem, getötet hat – auch ohne die Sicht auf die Hintergründe eine sehr anschauliche, nicht nur historische Betrachtung, die gewiß zum Nach-Denken und Vor-Überlegen anregt – findet der (die Original-Formatierungen beibehaltende)
© Übersetzer Luckyhans, 5. Juni 2016
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Wie die FED der VSA den westlichen Kapitalismus ermordet hat – und die „lichte Zukunft“ Kudrins

Autor: Alexander Sapolskis, 2. Juni 2016

Wir leben in einer interessanten Zeit. Wie es so vorkommt: Kudrin schlägt Rußland vor, sich mit allen Kräften in das westliche Wirtschaftsmodell zu integrieren, gleichzeitig ist der Westen in einer unbequemen Haltung erstarrt im Versuch, den nächsten Schritt der FED zu erraten. Davon, welche Strategie deren Chefin Janet Yellen auswählt, hängt heute das Datum des Beginns der Zweiten Großen Depression ab.
Nein, nicht in den VSA, in der ganzen Welt. Amerika wird es wohl eher völlig hinwegschwemmen.

Der Weg in die Sackgasse ist endgültig alternativlos geworden, nachdem die FED aus Angst vor dem Unausweichlichen die Druckerpresse angeworfen hat, um die amerikanische Ökonomie zu „retten“ vor den Folgen der Hypothekenkrise, womit sie endgültig das gesamte sozial-ökonomische Modell des Kapitalismus zerbrochen hat. (mehr …)

Putin-Phobie – Путинфобия

Da hier nun schon einige „Analysen“ zu Putin und Rußland immer wieder auf Interesse stoßen, soll auch ein etwas anders gearteter Beitrag zum russischen Präsidenten hier Platz finden – der Hinweis auf eine ausgeprägte Putinphobie.
Meine Kommentare dazu folgen später.
© für die Übersetzung aus dem Russischen: Luckyhans, 24. April 2016
русский оригинал см. ниже

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Neuerscheinung: das Buch von Giulietto Ciesa „Putinphobie“ – antirussische Hysterie als letzte Waffe des Gegners

Donnerstag, 21 Аpril 2016

Dieser Tage erscheint das Buch des bekannten italienischen Politikers und Journalisten Giulietto Ciesa „Putinphobie“. Zuerst erscheint es in russischer Sprache, und in den nächsten Wochen in italienischer, französischer und englischer Sprache. Es wird erwartet, daß es ein bemerkenswertes Ereignis in der Welt der Dokumentationen, Publizistik und Literatur wird.

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Kapitalisten / IS / Heuschrecken

Heuschrecken fallen über Ländereien her, fressen kahl, und wenn kahlgefressen ist, dann bricht ihre Anzahl auf einen Bruchteil zusammen. (mehr …)

Deutschland & Der Leichtsinn

Für einen schönen Wochenendabend – gut eine Stunde klare Worte von Volker Pispers: (mehr …)

Kapilismus einfach erklärt

Volker Pispers bringt es auf den Punkt – er sagt uns die Wahrheiten, die jeder wissen sollte. 76 Minuten Klartext für alle – auf daß uns das Lachen nicht allzu oft im Halse steckem bleibe…

https://www.youtube.com/watch?v=lWKR7tN1Stc

Geldreich = glücklich?

Nun ist es also erneut passiert – der Umstand, auf den viele „pöse Verschwörungstheoretiker“ schon seit Jahrzehnten oft und ausgiebig hingewiesen haben, nämlich daß eine Gesellschaft, die nur auf Eigeninteresse und Ungleichheit beruht, niemals zu Glück und Wohlstand führen kann – für keinen – diese Erkenntnis ist nun (wieder mal) durch wissenschaftliche Arbeiten belegt worden.

Dieser Artikel und dessen Quellen sind sehr zum Studium empfohlen:

http://www.hintergrund.de/201412213368/feuilleton/zeitfragen1/kapitalismus-und-soziale-ungleichheit.html

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Ludwig der Träumer / Hoffnung und Hamsterrad / Die Macht des kleinen Arschlochs

Ludwig der Träumer bringt Vieles auf den Punkt. Danke, Ludwig!

thom ram, 07.09.2014

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Wir brauchen den Bösewichten nicht in den Arsch zu treten. Nur einen Schritt zur Seite gehen und das Fundament wackelt, das wir bisher für die Elite waren. Wenn es genügend tun, stürzten die Paläste ein. Das hat nichts mit Eso zu tun, sondern ist die einzige Möglichkeit, uns von den kruden Zeitgenossen zu befreien. Wir sind das Volk.

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Sinnlose Hoffnung

Oh du gläubiger der hoffnung der das gute immerwährend suchst
wenns nicht kommt das jetzt verdammst und verfluchst (mehr …)

Die Kunst zu lieben

Ein schmales Büchlein, fast so alt wie ich selbst. Mit so aktuell klingenden Analysen, daß es fast unheimlich wirkt – haben wir in 60 Jahren wirklich nichts gelernt?
Aber auch mit wunderschönen Gedanken, die anregen und in die Zukunft weisen.
Unten von beidem eine (nur etwas lang geratene) Reihe Kostproben – dabei ist nicht Übereinstimmung mit allem Gesagten gefragt, sondern sich anregen zu lassen – und vielleicht auch das ganze Büchlein in Ruhe zu studieren – dies ist meine Leseempfehlung für Erich Fromm „Die Kunst des Liebens“ (1956).
Euer Luckyhans
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Aus dem Inhalt:
Ist Lieben eine Kunst?
Die Theorie der Liebe
Die Praxis des Liebens (mehr …)

„Volksherrschaft“

Ein anderer Autor würde mit dem Inhalt, welchen Luckyhans hier hinlegt, ein mitteldickes Buch schreiben. Konzentrierte Kost ist das, und der wichtigen Anregungen voll. Einmal mehr: Alle Achtung! Herzlichen Dank an Luckyhans!

thom ram, 20.05.2014

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Angeregt durch unsere unlängst hier deutlich gewordenen unterschiedlichen Ansichten zur Begriffsdefinition von „Demokratie“ möchte ich heute auf das Wesentliche, den Inhalt, eingehen.

Viele Menschen verbinden mit dem Begriff der „Demokratie“ automatisch den Begriff „Volksherrschaft„.

Nun: wohl nichts was dem ferner liegen könnte – selbst ursprünglich.

Im alten Athen, der „Wiege der Demokratie“, war die Grundlage dieses Staatsaufbaus die Sklavenhaltung, d.h. die minderbezahlte (nur Kost und Logis) Arbeit vieler fleißiger handwerklich geschickter und gebildeter Menschen und die bedingungslose Aneignung ihrer Arbeitsergebnisse durch den jeweiligen Herrn, der sich natürlich im Eigeninteresse auch (in Maßen) für Gesundheit und Schutz seines Eigentums an „sprechenden Tieren“ interessiert zeigte.

Ohne diese fast unbezahlte Wertschöpfung war das Verwaltungssystem der Demokratie (als die Herrschaft der Freien) nicht möglich.

Hinzu kommt, daß Athen damals ein recht überschaubarer Stadtstaat war und die „oberen Fünftausend“, d.h. die sog. „Freien Bürger“, sich alle gegenseitig persönlich kannten – dies ist die zweite grundlegende Voraussetzung für ein Funktionieren von Demokratie.

Denn in größerem Maßstab kann Demokratie gar nicht funktionieren, weil es zwangsläufig immer zur Herausbildung einer vom Volke völlig losgelösten „Politikerkaste“, heute allerdings nur noch mit Marionettenfunktion, führt.

Wenn wir diese Grundlagen mit dem vergleichen, was uns heutzutage als „Demokratie“ aufgeschwatzt wird, dann zeigen sich Parallelen und Unterschiede.

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Angst

Ich danke „muss mann wissen“ – Chef Jauhuchanam für die geballte Zusammenfassung vieler Aspekte, die Ukraine betreffend.

Quelle: http://seidenmacher.wordpress.com/2014/03/04/angst/

thom ram märz2014

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Geschrieben am 4. März 2014

ANGST

aus der Redaktion Deppen doofer Bunzel.
von unserem Berichterstatter Georg Löding, aus der Familie der Menschenaffen, Trockennasenaffe, einer der letzten Überlebenden der Art Mensch der Gattung homo
 
 

Angst, ein eingeamerikanischtes  deutsches Wort in Nordamerika, wie Mensch und Kindergarten.

Buah, jetzt haben wir wieder Angst. Wegen der Ukraine? Nein, doch! Wegen Russland, natürlich. Selbstverständlich nicht wegen Russland, sondern wegen Putin, fast bereits schon so Böse, wie Adolf, Yo^^ – der Hitler, welchen könnte ich sonst meinen? Doch nicht den schwedischen König.

Haben wir wirklich Angst? Wir? Ich auch? Weil die BILD es uns heute befiehlt? “Größte BILD aller Zeiten, befiehl! Wir folgen dir.”

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Josef Goebbels zum Thema NWO 2

Josef Goebbels zum Thema NWO 2

Es wurde schon vorher betont, daß die Vorstellung, die die Menschen und Völker sich vom Bolschewismus machen, meistens das Ergebnis der bolschewistischen Propaganda ist. Diese ist groß in der Kunst des Täuschens. Zum Beispiel glaubt die ganze Welt dem Bolschewismus, daß die Moskauer Regierung mit der Komintern gar nichts zu tun habe. Das ist selbstverständlich der plumpste und dreisteste Schwindel, den man sich vorstellen kann; denn zwischen der Sowjetregierung und der Komintern werden nur die Aufgaben in geschickter Weise verteilt. zu glauben aber, daß beide unabhängig voneinander seien, ist genau so, als wenn man behaupten wolle, die nationalsozialistische Bewegung habe nichts mit der nationalsozialistischen Regierung zu tun.

Die bolschewistische Propaganda arbeitet nach einem weiten Plan. Ihr Ziel ist die Weltzerstörung. Sie erweckt in den anderen Ländern falsche Vorstellungen vom Bolschewismus. Diese sind meist das Naivste vom Naiven. Aber sie existieren, und sie tun in ihrer Existenz auch ihre Wirkung.

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Josef Goebbels zum Thema NWO 1

Ersetzt man „Sowjetrußland“ bzw. „Bolschewismuus“ mit „US-Israel“ und „Demokratie“, dann bekommt Goebbels‘ Rede den gebührend  aktuellen Aspekt.

Damals existierte der Begriff „NWO“ „Neue Welt Ordnung“ erst hinter verschlossenen Türen.

Goebbels Rede bezieht sich jedoch genau darauf. Hinter all seinen Erzählungen und Hinweisen auf Zusammenhänge steht die Jahrhunderte alte Idee einer „Elite“, die gesamte Erde zu versklaven und auszubeuten. Siehe in diesem Blog unter NWO.

>>>Wenn in den politisch interessierten Kreisen westeuropäischer Länder das Phänomen des Bolschewismus, wie es sich im Marxismus in der Theorie und im russischen Sowjetstaat in der Praxis zeigte immer noch als eine geistige Erscheinungsform und politische Realität angesehen wird, mit der sich die Kulturmenschheit ebenso geistig und politisch auseinandersetzen müsse, so läßt diese Tatsache auf einen sehr verhängnisvollen Mangel an Einsichtsvermögen in die Gestalt und Wesensstruktur des internationalen Bolschewismus schließen.

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