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Archiv der Kategorie: Russland / Ukraine
Regenfotos
Mal was anderes – Fotos im Regen, aus Sankt Petersburg – vom Fotografen Eduard Gordejew gemacht.
Wer da Trübsinn erwartet, wird enttäuscht sein.
Manche ähneln eher impressionistischen Gemälden… Interessant, oder?
Was denkt man sich im Kreml?
Diese Frage stellen sich viele Menschen weltweit zur Zeit, allerdings mit sehr unterschiedlichen Motiven. Manche versuchen dies zu erraten, um daraus Maßnahmen GEGEN diese Gedanken abzuleiten – meist in den westlichen sog. Denkpanzern (think tanks) situiert -, andere sind ungeduldig und wollen wissen, wann endlich der von ihnen gewünschte Schwenk in der russischen Politik eingeleitet werden wird.
Wir lassen einfach mal diese Meinung eines Einzelnen (KEIN offizielles Statement oder sog. „Insider-Infos“!) an uns vorüberziehen und auf uns wirken – was könnte daran glaubhaft sein und was sinnvoll… (und was ein „Schmarrn“) 😉
© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 25. September 004
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Über die Reformen bei den Mächtigen und daneben.
Und überhaupt. Was denkt man sich im Kreml?
Autor: Artjom Dragunow – 19.09.2016
In den Nachrichten gab es Informationen über in Vorbereitung befindliche Reformen.
Ich bestätige das.
Russische Staatsgedanken
Einen kleinen Einblick in die (einigermaßen typische) russische Denkweise der heutigen Zeit und deren Erkenntnisstand gibt der nachfolgende Artikel, mit dem wir unsere kürzlich begonnenen „Schlaglichter aus dem Rußland unserer Tage“ fortsetzen.
Besonderes Augenmerk verdient auch hier der schon oft auf bb angesprochene (für manchen von uns recht sonderbare) Umgang mit dem „Großen Vaterländischen Krieg“…
© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 24. September 004
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Ernsthafte Staatsgedanken am zweiten Tag nach dem Sieg der Machtpartei
21. September 2016 – Sergej Wassiljew, Riga
Russische Zentralbank durchsucht
Wir hatten hier schon einige Male die russische (Rothschild-)Zentralbank beleuchtet, und die unrühmliche Rolle, welche sie zusammen mit dem Finanzministerium und anderen Bereichen, die von dogmatischen Neoliberalen dominiert werden, in den gegenwärtigen wirtschaftlichen Abläufen GEGEN das russische Volk spielt.
Aber die Jelzmannsche Verfassung hat nun mal eine solche von russischen Stellen „unabhängige“ (von der internationalen Finanzoligarchie gesteuerte) Zentralbank vorgesehen – und dieser Grundsatz konnte auch durch die vielen Novellen des Zentralbankgesetzes, die es in den vergangenen 15 Jahren gegeben hat, nicht verändert werden.
Allerdings: in der neu gewählten Staatsduma wird die sog. Regierungspartei „Einiges Rußland“ (Jedinaja Rossija) aufgrund der fast 55% erhaltenen Stimmen über eine verfassungsändernde Mehrheit verfügen – vielleicht gelingt ja auf diese Weise die endgültige Loslösung Rußlands von den Inzis…
Hier jedenfalls ein kleiner „Zwischenbericht“ vom Schauplatz der Schaukämpfe.
© für die nachfolgende Übersetzung aus dem Russischen: Luckyhans, 24.9.004
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Die Zentralbank wurde durchsucht wegen der verschwundenen 6 Milliarden des Diamant-Juwelier-Exports
13. September 2016

Alischer Usmanow
Am vergangenen Freitag haben das SKR (Staatliches Ermittlungskomitee Rußlands – d.Ü.) und die OMON (die Sonderpolizei für Spezialeinsätze, z.B. gegen die Organisierte Kriminalität) die Hauptverwaltung für Wertfinanzoperationen der Zentralbank in der Baltschug-Straße blockiert. Die Durchsuchung erfolgte im Rahmen der Ermittlungen zum Diebstahl von 6 Milliarden Rubel, die von der zu sanierenden Internationalen Aktionärs-Bank (MAB) deponiert worden waren.
„Teure Abgeordnete!“ – ein Beigeschmack von Wahrheit
Auch heute wieder ein wenig Denkstoff aus Rußland – und wieder geht es um das politische System. Und erneut sind Vergleiche und Nachdenken über die einzelnen Darlegungen sehr angebracht. Viel Spaß dabei!
© für die nachfolgende Übersetzung aus dem Russischen: Luckyhans, 22.9.004
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Unsere werten und sehr teuren Abgeordneten…
Autor – Sergej Wassiljew – 17. September 2016
Mich als absoluten Nichtkenner der parlamentarischen Nuancen, der seine ganze Zeit einer Tätigkreit widmet, die absolut unverständlich und sogar feindlich (vom Standpunkt eines „richtigen“ Politikers) ist, nämlich der Schaffung neuer und dem Erhalt vorhandener Arbeitsplätze, mich interessieren Fragen, die euch vielleicht bewunderswert naiv und erschütternd fehl am Platze erscheinen, und zwar:
Welche finanzielle Versorgung müssen Abgeordnete aus dem Staatshaushalt bekommen, damit sie absolute und nichtkäufliche Patrioten ihres Vaterlandes sind?
Wieviel dieses Haushaltsgeldes ist richtig, für sich auszugeben und wieviel ist schon unanständig?
Wie sieht die Bescheidenheit eines Politikers in absoluten Zahlen aus?
Die vollständige Illusion der Volksmacht in Rußland
Unter dieser Überschrift ist weit vor den Parlaments-Wahlen, die am vergangenen Wochenende stattfanden und die in den Propaganda-Medien wenn dann sehr einseitig erwähnt werden, ein Artikel erschienen, der interessante Aspekte einer „wahren Volksmacht“ beleuchtet.
Denn wie wir wissen, hat das altgriechische „Demokratia“ mit „Volksherrschaft“ so gleich gar nichts zu tun, sondern bedeutet „Beherrschung der Gemeinde“, und zwar unter den Bedingungen der Sklavenhalter(un)ordung.
Natürlich darf auch im nachfolgenden Beitrag nicht alles so genau wörtlich genommen werden, sondern es bedarf der kritischen Rezeption, um Wunsch und Wirklichkeit sauber auseinanderzuhalten – aber vor mehr oder weniger plötzlichen Erkenntnissen, vor allem was die sog. westliche Demokratie betrifft, sei ausdrücklich gewarnt… 😉
© für die nachfolgende Übersetzung aus dem Russischen: Luckyhans, 21.9.004
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Volksmacht ist nicht die Macht des Volkes, sondern eine Macht für das Volk.
Die Illusion der Volksmacht
Autor – Eduard Birow – 26. August 2016
In Rußland laufen zur Zeit erstmalig die verbindlichen Vorwahl-Debatten der Anwärter auf die Plätze in der Staatsduma – und die Vertreter der radikalen Opposition haben sogleich eine derartige Portion von Dummheit ausgereicht, daß die Partei der Macht schon nicht mehr aufzutreten braucht und ihre Zeit den Feinden abgeben kann, die nützlicher sind als die Freunde.
Das “Russische Projekt” des Herrn Soros
So mancher „Aufgeklärter“ meint, daß zwischen den VSA und Rußland hinter den Kulissen bestes Einvernehmen herrsche – so möge er doch bitte nachvollziehbar erklären, warum dann „unter der Decke“ nach wie vor mit gezinkten Karten gespielt wird und riesige Gelder fließen im wirklich erbitterten Kampf gegen ebenjenen „Partner“…
„Nichtregierungsorganisationen“ und „Stiftungen“ sind heutzutage das bevorzugte Mittel, um überall auf der Welt die Menschen im Sinne des „teile und herrsche“ gegeneinander aufzubringen – natürlich stets unter gut klingenden Losungen, und mit sehr hinterhältigen Methoden.
Eines dieser Projekte wurde unlängst in der russischen Öffentlichkeit bekannt.
© für die Übersetzungen aus dem Russischen by Luckyhans, 12. September 004
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Das “Russische Projekt” des Soros: gleitende Destabilisierung bis 2017
28. August 2016
In den mehr als 2500 Dokumenten der Soros-Stiftung, die gestern auf der Seite DC Leaks öffentlich geworden waren, nachdem unbekannte Hacker den Postverkehr der Organisation geknackt hatten, haben die Medien eine spezielle Strategie zur Destabilisierung der Russischen Föderation mit Hilfe verschiedener gesellschaftlich-politischer Mechanismen aufgefunden.
Darin wird offen aufgezeigt, das der politische Pragmatismus und das Wertesystem Rußlands, das in der traditionellen russischen Kultur begründet ist, unannehmbar ist und Veränderung erfordert.
Allerdings konnten die Soros-Pläne nicht umgesetzt werden – die russische Führung hat rechtzeitig die Tätigkeit der NGOs des amerikanischen Spekulanten durchkreuzt.
Von Lügen und Lücken „unserer“ Medien
Es erregt meine tiefe Besorgnis, wenn Propaganda-Artikel nicht als solche erkannt werden. Deshalb soll hier nochmals dieses Thema aufgegriffen werden, das uns auf bb von Anfang an begleitet.
Woher kommt der Wunsch, sich der Meinung anderer unbedingt anschließen zu wollen?
Luckyhans, 10. September 004
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Wir haben hier schon des öfteren darauf hingewiesen, daß die „offiziellen“ Medieninhalte (sowohl Print- als auch multimediale, wie auch elektronische) weltweit zu über 90% von nur 6 Familien (als Eigentümer) kontrolliert werden, die natürlich gern sagen: „Jeder hat ein Recht auf meine Meinung.“
Wir hatten auch schon mehrfach das Basiswerk der Menschenmanipulation („Propaganda“ von Edward Bernays aus dem Jahre 1928, seit einigen Jahren auch in deutsch wieder verfügbar) als Lektüre empfohlen und aufgefordert nachzudenken, was sich da wohl in den seitdem vergangenen 88 Jahren alles an „Vervollkommnungen“ und „Verfeinerungen“ auf diesem Gebiet getan haben mag.
Ebenso wissen wir, daß ALLE Medien hier in der Bundesrepublik auf der Basis von Lizenzen der Alliierten tätig sind, welche diese Medien ständig kontrollieren – wie böse Zungen behaupten, bis zum Jahre 2099.
Schon fast einen Bart haben die Veröffentlichungen, daß in allen Springer-„Presseerzeugnis“-Redaktionen die Mitarbeiter in ihrem Arbeitsvertrag zu unterschreiben haben, daß sie stets im Sinne der VSA und deren Interessen tätig sein werden – mit der Konsequenz, daß bei Vertragsverletzung die fristlose Kündigung kommt.
NWO / Russland / Oligarchen / Zwei Geschichtsstunden
.
Lorence hat zwei Geschichtsstunden eingeworfen, welche sich gewaschen haben. Für mich lesen sich die zwei Berichte wie der spannendste Roman. Ich danke lorence herzlich.
Luckyhans weiss mehr und Genaueres denn ich, was das wahre Geschehen in und um Russland betrifft. Er hat den einen Bericht von Lorence (Teil 2) kommentiert. So kann ich dir, lieber Leser das Folgende bieten:
Teil 1)
Relativierung durch Luckyhans
Teil 2)
Bericht über die aktuelle Lage, eingesandt von lorence
Teil 3)
Wie ist es dazu gekommen? eingesandt von lorence
Dank an alle, die ihre Antennen weit ausfahren! Speziellen Dank an lorence!
thom ram, 08.09.0004NZ (Neue Zeitrechnung) (mehr …)
Mond“anomalien“ – 2
Den Teil 1 der Mond“anomalien“ hat wohl so mancher nicht ganz verdauen können – zu offensichtlich ist die internationale Verschwörung der Parasiten, welche in ALLEN, aber auch wirklich allen Ländern dieser Erde inzwischen einen mehr oder weniger großen Einfluß erreicht hat.
Egal – „FRÜHER ODER SPÄTER KRIEGEN WIR EUCH DOCH!“ war mal eine beliebte Werbungszeile… man kann nicht auf Dauer der Erkenntnis ausweichen, nur weil man dafür liebgewordene Vorurteile und Prägungen über Bord werfen muß.
Hier also Teil 2 der vornehm „Anomalien“ genannten Absonderlichkeiten „unseres“ Mondes – nebst einer Anmerkung zu Teil 1 – viel Spaß damit.
© für die Übersetzungen aus dem Russischen by Luckyhans, 3. September 004
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Fortsetzung – Die Mondstory: Mondanomalien oder falsche Physik?
Autor: SIL2OOO
Schließlich weist der Mond eine ganze Reihe von erstaunlichen Phänomenen auf, die als „Optische Anomalien“ bezeichnet werden.
Diese Anomalien passen nun derart absolut nicht in die Zugänge zur offiziellen Physik, daß man vorzieht, darüber vollständig zu schweigen, und das Interesse daran durch angeblich ständig registrierte UFO-Aktivitäten auf der Mondoberfläche zu ersetzen.
Mit Hilfe der Lügengeschichten der „Regenbogen-Presse“, gefälschten Foto- und Videodateien über angeblich ständige über dem Mond sich bewegende fliegende Untertassen und ungeheure Einrichtungen von Außerirdischen auf dessen Oberfläche versuchen die Hintergrund-Hausherren mit ihrem Informationsrauschen die tatsächlich phantastische Realität des Mondes zu überdecken, von der unbedingt in dieser Arbeit zu berichten ist.
Mond“anomalien“ – 1
Fast schon gewohnt für die ständigen Leser von bb, geht es heute erneut um die Frage, wie genau die einstmals postulierten widerspruchsbehafteten Ideen (Hypothesen müßten ja bereits widerspruchsfrei sein!) – vornehm vernebelnd „physikalische Gesetze“ genannt – die uns umgebende Wirklichkeit beschreiben.
Und erneut sind erhebliche Zweifel angebracht, daß wir auch nur zu einem geringen Teil mit richtigen Informationen versorgt werden – und zwar von allen Seiten: NASA, ESA und Roskosmos. (ja, liebe Putin-Freunde – „auch Pferde!“)
Mancher wird sich wundern, was hier alles so zur Sprache kommt – aber gemach: dies ist nur der erste Teil – es folgt noch ein zweiter… 😉
Bleiben wir also, wie schon so oft empfohlen, kritisch und selbstdenkend…
© für die Übersetzungen aus dem Russischen by Luckyhans, 29.8.004
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Die Mondstory: Mondanomalien oder falsche Physik?
Autor: SIL2OOO
Das Rätsel um die Gründe der Unterstützung des Mythos vom Erreichen des Mondes bleibt ein Rätsel, solange es getrennt von dem allgemeinen Kontext der Steuerung der Wissenschaftsentwicklung auf der Erde betrachtet wird. Dieses Maßnahmenpaket hat sich besonders klar mit Beginn des 21. Jahrhunderts gezeigt.
Großstädte – wozu?
Daß Großstädte mit all ihren Vor- und Nachteilen nicht unbedingt eine natürliche Lebensweise der Gattung Mensch darstellen, ist jedem denkenden Wesen dieser Gattung nach kurzer Überlegung klar. Wir sind ja keine Ameisen, schließlich.
Wozu also werden Großstädte benötigt?
Und warum wachsen in allen Teilen der Welt nicht nur Großstädte heran, sondern sogenannte Megapolis‘ mit Dutzenden Millionen Einwohnern jede?
Wie immer, wenn etwas so ganz und gar sich einer natürlichen Erklärung verweigert, ist es zweckmäßig, sich die Frage zu stellen: wer zieht denn nun den Nutzen daraus?
Und genau dies will der Autor des nachfolgenden Artikels anschieben – „denke selbst nach und mach dich kundig, was hier vor sich geht…“
Interessant aber auch, wie bei einem solch internationalistisch-neoliberal gestimmten Autor trotz aller Widersprüche in den eigenen Darlegungen dennoch diese Überlegungen auftauchen – mit welchem Ziel?
© für die Übersetzungen aus dem Russischen by Luckyhans, 27.8.004
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Wer braucht diese Megapolis‘ ?
17. August 2016, 8:45
Die Russen saufen
… fast alle, und vor allem harte Sachen, am liebsten Wodka – so das gängige Vorurteil. Demzufolge sollte Rußland wohl die höchste Alkoholikerrate aufweisen – stimmt aber alles nicht: Mecklenburg-Vorpommern hat prozentual mehr…
Der Alkoholkonsum in Rußland ist durchaus differenzierter geworden – es wird viel mehr Bier getrunken als früher. Und die Anzahl der Trinker, der in Behandlung befindlichen Alkoholiker und der Alkoholtoten in Rußland verringert sich stetig – siehe nachfolgenden Artikel.
Das ist ein gutes Zeichen dafür, daß das Saufen – auch wegen gefühlter Ausweglosigkeit – abnimmt. Obwohl der Alkohol immernoch ein großes Problem ist…
Zu den Gründen: bekanntlich ist hochprozentiger Alkohol eines der gewinntechnisch vorteilhaftesten Produkte – die Herstellkosten betragen nur einen kleinen Bruchteil des Ladenpreises.
Dementsprechend schlägt auch der Fiskus kräftig zu: der Anteil der Steuern am Preis ist bei Branntwein mit am höchsten – wie auch bei den Zigaretten.
Könnte hier die tiefere Ursache für die „staatliche Duldung“ der horrende Kosten im herrschenden Krankheitssystem verursachenden „legalen Drogen“ in fast allen Ländern der Welt liegen?
Aber es gibt da bezüglich Rußlands noch eine andere Komponente – siehe weiter unten – welche ein bezeichnendes Licht auf die teilweise enge Verquickung von Geschäftswelt, Legislative, Exekutive und Unterwelt gerade im Bereich Pharma/Gesundheit wirft…
© für die Übersetzungen aus dem Russischen by Luckyhans, 26.8.004
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Spaziergang durch Tomsk
Liebe Leser, ich lade euch herzlich ein, gemeinsam einen Spaziergang durch die russische Stadt Tomsk am Ufer des Flusses Tomh (im östlichen Westsibirien) zu unternehmen. Wer nicht weiß, wo das liegt, die Koordinaten sind 56°29′19″ n. B. 84°57′08″ ö. L. (G) (O) (Я)
© für die Übersetzung aus dem Russischen wie immer by Luckyhans, 22.8.004
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Spaziergang durch Tomsk – wie im Märchen
Fotos des Autors Wawilen Kwasow
Internationales – Rußland aktiv
Ein paar Kurznachrichten aus dem großen kalten Land und der Welt, weil in dieser Woche dort ziemlich viel „passiert“ ist und einiges davon uns in seinen Auswirkungen sicher noch einige Zeit beschäftigen wird.
Denn diese Dinge gehen weit über das (für uns leider schon so gewohnte) Marionettentheater hinaus – weil es auf der Welt durchaus noch richtige Politiker gibt, und nicht nur die uns geläufigen Politiker-Darsteller, die in Wirklichkeit nichts zu melden haben, sondern von außen kopfgesteuerte Sprechpuppen sind.
Luckyhans, 13. August 004
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Zuerst möchte ich auf eine weitgehend richtige Analyse von Paul Craig Roberts hinweisen, welche die russische Wirtschaftspolitik betrifft.
Russlands Schwäche ist seine Wirtschaftspolitik
Paul Craig Roberts und Michael Hudson
Der Provinz-Zar – übersetzt
Auf Wunsch unseres Stamm-Kommentators Texmex hier die komplette Übersetzung des Artikels, nachdem die Bilder bereits zu bewundern gewesen waren.
Eben auch russische Provinz-Realitäten des heutigen Tages – jeder mag selbst darüber nachsinnen…
Luckyhans, 11.8.004
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Wie ein einfacher Dorfmann sich ein Zarenpalais erschuf
Ein Brjansker Meister hat in seinem dörflichen Haus ein Palast-Interieurs erschaffen und diskutiert seine Idee einer Mini-Hermitage mit Piotrowski.
Tatsächlich kann in der am weitesten von (der Bezirksstadt – d.Ü.) Brjansk entfernten Kreisstadt Klimowo, die sich tief in der Birkenprovinz verloren hat, da wo die Flügel des slawischen Dreigestirns – Rußland, Ukraine, Weißrußland – aneinanderstoßen, jeder dem Angereisten das berühmte Akulow-Haus zeigen.
Der Provinz-Zar
Ja gut, ein wenig provokant ist die Überschrift schon, denn der Mann, um den es hier geht, heißt Wladimir Filippowitsch Akulow, und er hat sein „Zarenpalais“ mit eigenen Händen aufgebaut und verschönert – mitten in der russischen „Glubinka“ – der tiefsten Provinz, in dem Städtchen Klimowo (Brjansker Gebiet), nahe am Zusammentreff der russischen, weißrussischen und ukrainischen Seelen.
Auch ohne Übersetzung des Textes sind allein die Fotos überwältigend…
http://nnm.me/blogs/sepet716/kak-prostoy-derevenskiy-muzhik-sebe-carskiy-dvorec-sdelal/
Wie – man kann nicht mit eigener Hände Arbeit reich werden?
Doch – oder wie würdet ihr das bezeichnen, was da zu sehen ist?
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Luckyhans, 5.8.004
Perestrojka = Umbau
Es ist schon viel über die „Perestrojka“ in der Sowjetunion (SU) in den 80er Jahren geschrieben worden. Mir war es vergönnt, das alles am eigenen Leib mitzuerleben, auch wie unterschiedlich die Prozesse interpretiert wurden.
Am besten zu erkennen an der „westlichen“ Auslegung der „Kampflosungen“:
„Perestrojka“ = „Umbau“ (des Sozialismus! war gemeint) wurde fast nie übersetzt,
„Glasnost“ = „Öffentlichkeit, Offenheit der Angelegenheiten“ – im Westen einseitig als „Transparenz“ mißdeutet, und bei der
„Demokratie“ oder „Demokratisazija“ = „Demokratisierung“ (der Gesellschaft) ist ja nun hinlänglich bekannt, daß darunter jeder genau das versteht, was er verstehen will.
Auch der wahre Sinn der sog. Demokratie (= Gemeindebeherrschung) wurde an vielen Stellen hier schon hinreichend beleuchtet…
Geschichtszeugen – die Kungurer Eishöhle
In Fortsetzung unserer vielen „dummen“ Fragen zu den Absonderlichkeiten verschiedener Zeugnisse der Menschheitsgeschichte ist nun – nach 3x Ägyptischer Finsternis und anderen – heute etwas ganz Besonderes dran: eine Eishöhle mit Pfiff… gelegen ca. 100 km südöstlich von der Stadt Perm im Ural am Rande der Stadt Kungur…
© für die Übersetzung aus dem Russischen Luckyhans, 26. Juli 0004
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Die Kungurer Eishöhle
Autor: Alexej Artjemjew, 26. Juli 2012

Die Kungurer Eishöhle ist eine der wenigen in
Rußland, welche für den massenhaften Besuch
durch Touristen eingerichtet ist.
Es ist erstaunlich, wie bei solcher
Zugänglichkeit so wenig über ihre Besonderheiten,
die keine Erklärung haben, aber allen die es
wünschen vorgeführt werden, gesprochen wird…
Auf dem Bild:
die vielen kreisrunden Trichter in der Landschaft
oberhalb der Höhle
Die Kungurer Eishöhle (Кунгурская ледяная пещера) ist eine bemerkenswerte „Schöpfung der Natur“, ein hochinteressantes Objekt für Forschungen und gleichzeitig ein wohleingerichtetes Tourismus-Objekt. Jährlich wird sie von 40 – 50 Tausend Menschen besucht.
Auch wir haben sie besucht, und unsere Erwartungen wurden weit übertroffen.
… hier Putin, da Putin, überall der Putin
So interessant es auch ist, regelmäßig etwas über Rußland zu lesen und zu hören – es ist kaum noch auszuhalten, dieses Herumgeputine, findet ihr nicht?
Überall, bei allen ist Rußland = Putin.
Bei den Propaganda-Medien folgt danach dann der jeweilige Packen Lügen über den pösen Diktator, bei den Alternativen und Blogs geht es dann von hemmungsloser Begeisterung bis zum Aufkleber „U-Boot der NWO“, aber überall derselbe Unsinn.
Lassen wir mal einen versierten „politischen Beobachter“ aus dem Lande selbst zu Wort kommen, der nach meiner Kenntnis die gegenwärtige Lage weitgehend treffend darstellt. Natürlich fehlen uns einige „Anschlußstücke“, so daß nicht alle Anspielungen voll verständlich sind – sei’s drum.
Es geht erstmal darum, die allgegenwärtige Putin-Hysterie auf die etwas differenziertere Wirklichkeit zurückzuführen.
© für die Übersetzung Luckyhans, 19. Juli 0004
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Aus der Serie Putins Plan: „Das offene Geheimnis“
Autor: Sergej Jurkow – 10 Juli 2016 – 14:21 h
Einige Lehren aus der russischen Geschichte
Es sei mir bitte erlaubt, aus den hochinteressanten Gesprächen des Historikers und Politologen A. Fursow bei ANNA-News Ende April d.J. einige rein die russische Geschichte betreffende Teile hier wegzulassen und die für uns als Deutsche und Europäer interessanten Themen vorzustellen, denn vieles wird uns vielleicht seltsam bekannt vorkommen… 😉
Dies ist KEINE Übersetzung des Gesprächs, sondern eine Zusammenfassung einiger Teile, mit wenigen wörtliche Zitaten.
© Luckyhans, 14. Juni 2016
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Andrej Iljitsch Fursow bei ANNA-News, Ende April 2016
+ russische Geschichte: Iwan Grosnyj, Peter der Erste, Opritshina, Samoderzhawie u.a.
+ gesunde Gesellschaft: es gibt ein Streben nach sozialer Gerechtigkeit und sie ist gerichtet in die Zukunft – Beispiel: UdSSR Anfang der 60er Jahre (Hitler besiegt, Sputnik, Gagarin u.a.)
– kranke Gesellschaft: es werden geschätzt Gemeinheit, Hinterhältigkeit, Karriere und vor allem Geld, und eine solche Gesellschaft hat keine Zukunft, und niemand wird sie verteidigen (können)
Der NATO-Angriff auf Rußland
Angesichts der gegenwärtig laufenden 8 Großmanöver der NATO unmittelbar an den Grenzen Rußland stellen sich viele Menschen die Frage, was das denn alles eigentlich soll, also welche Ziele man da verfolgt.
Denn es ist allgemein bekannt, daß in den Köpfen vieler denkender Mitmenschen die NATO seit etwa 25 Jahren (seit der Auflösung des Warschauer Paktes) ein dringendes Legitimationsproblem hat: ihr fehlt die Existenzberechtigung, denn ohne die „aggressive“ Sowjetunion mit ihrem Warschauer Pakt ist nicht einzusehen, warum diese alljährlich milliardenschwere Erweiterung der VSA-Armee so dringend notwendig sein soll.
Hinzu kommen Aussagen und Bücher wie das des ehemaligen Nato-Vizebefehlshabers, des britischen Generals Shirreff, der einen (zwar sehr unrealistischen, aber aus seiner Sicht denkbaren) offenen Krieg der NATO gegen Rußland für das Jahr 2017 vorsieht.
So ist man als Russe gezwungen, sich Gedanken zu machen, wie denn konkret solch ein Angriff der NATO auf das Land aussehen könnte – im Folgenden ein Beispiel dazu – wie zuletzt hier „üblich“ nicht von einem der „Scharfmacher“ oder Militär, sondern einem ganz normalen „politischen Beobachter“, einem freien Journalisten.
© Übersetzung Luckyhans, 12. Juni 2016
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Szenarien des Einfalls der NATO nach Rußland. Stereotypen und Realität.
von Sergej Wassiljew – http:://seva-riga.cont.ws – wir schauen nach der Wurzel
Der Selbstmord Europas
In Fortsetzung unserer Serie über die „unbemerkten“ (?) tödlichen Ereignisse unserer Tage (siehe Teil 1 hier) wollen wir heute die militärpolitischen Selbstmordambitionen einiger EUropäischer Länder beleuchten – erneut aus der Sicht eines „normalen“ russischen „politischen Beobachters“.
Selbst wenn man nicht mit allen Schlußfolgerungen übereinstimmen mag: es bleibt ein schaler Nachgeschmack von geplanter Wahrscheinlichkeit…
© Übersetzer Luckyhans, 9. Juni 2016
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Alexander Michailow 31. Mai 2016 05:59
Der Anti-Raketen-Schild in Europa – sind die Europäer Selbstmörder oder glauben sie an eine ausfallfreie russische Militär-Elektronik?
Der Mord am Kapitalismus
Anhand von wirtschaftlichen Fakten und völlig im Rahmen des „üblichen“ Kapitalismus-Verständnisses (!) wird gezeigt, wie die parasitäre Finanzwirtschaft ihren „Wirtsorganismus“, das kapitalistische Wirtschaftssystem, getötet hat – auch ohne die Sicht auf die Hintergründe eine sehr anschauliche, nicht nur historische Betrachtung, die gewiß zum Nach-Denken und Vor-Überlegen anregt – findet der (die Original-Formatierungen beibehaltende)
© Übersetzer Luckyhans, 5. Juni 2016
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Wie die FED der VSA den westlichen Kapitalismus ermordet hat – und die „lichte Zukunft“ Kudrins
Autor: Alexander Sapolskis, 2. Juni 2016
Wir leben in einer interessanten Zeit. Wie es so vorkommt: Kudrin schlägt Rußland vor, sich mit allen Kräften in das westliche Wirtschaftsmodell zu integrieren, gleichzeitig ist der Westen in einer unbequemen Haltung erstarrt im Versuch, den nächsten Schritt der FED zu erraten. Davon, welche Strategie deren Chefin Janet Yellen auswählt, hängt heute das Datum des Beginns der Zweiten Großen Depression ab.
Nein, nicht in den VSA, in der ganzen Welt. Amerika wird es wohl eher völlig hinwegschwemmen.
Der Weg in die Sackgasse ist endgültig alternativlos geworden, nachdem die FED aus Angst vor dem Unausweichlichen die Druckerpresse angeworfen hat, um die amerikanische Ökonomie zu „retten“ vor den Folgen der Hypothekenkrise, womit sie endgültig das gesamte sozial-ökonomische Modell des Kapitalismus zerbrochen hat. (mehr …)
Ursachen-Wirkungen – Geschichte – Rußland
Der nachfolgende Text stammt von Anfang Januar 2015 und scheint immernoch ziemlich aktuell zu sein – recht erstaunlich. 😉
Wer sich nur für die Geschichte interessiert, bitte zur ersten Zwischenüberschrift vorrücken, wer nur Rußland lesen will, bitte zur zweiten.
Luckyhans, 2. Juni 2016
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Jeder Vorgang, den wir beobachten, stellt eine Wirkung dar.
Diese hat stets mehrere Ursachen, welche sie hervorgerufen haben.
Daß stets mehrere Ursachen vorhanden sind, ergibt sich aus dem mehrdimensionalen Aufbau unseres Universums: Raum, Zeit, Gedanken, Bewußtsein, Materie, Energie, Information, „Jenseits“ – all das steht in ständiger Verbindung und Wechselwirkung.
Es kann uns nie gelingen, alle Ursachen für eine bestimmte Wirkung zu überblicken – zu vielfältig sind die Wechselwirkungen und zu begrenzt sind unsere Einblicke darein.
Auch eine Suche der Ursachen der Ursachen führt uns nicht weiter, da mit jedem weiteren Vordringen zu den nie vollständig erkannten Ursachen der Ursachen die Komplexität des Ursachengeflechtes zunimmt.
Rußlands Tanz auf der Säbelspitze – 3
Wir wollen – in Fortsetzung der vorigen drei Teile dieser Analyse nun nochmal kurz die Beziehungen Rußlands zur EU und zur Nato streifen, bevor wir dann (endlich!) zum Ausblick kommen.
Luckyhans, 31. Mai 2016
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4. Rußland und der Westen
Die Beziehungen zwischen Rußland und der Nato waren ab 1991 nach der Auflösung des Warschauer Paktes sehr „schwammig“: die Frage, warum sich nicht auch die Nato einfach auflöst, wo doch der Gegner, wegen dem man (angeblich) diese Organisation gegründet hatte, nun plötzlich verschwunden war, beschäftigte Anfang der 90er Jahre auch im Westen viele nüchtern denkende Menschen.
Die Kanzler-Akte russisch – Канцлер-Акт по-русски
Worte sind sehr geeignet, Klarheit zu schaffen und Bewegung zu erzeugen – wer die richtigen Worte im richtigen Moment findet, kann sehr viel erreichen.
Genauso werden Worte und Begriffe auch schon seit Urzeiten benutzt, um Nebel zu verbreiten, Zusammenhänge zu verdecken und klares Denken zu behindern.
So ist es immer wieder interessant zu erfahren, wie Menschen aus anderen Völkern bestimmte historische Zusammenhänge betrachten und interpretieren, und welche Worte dabei wie gebraucht werden.
Rußlands Tanz auf der Säbelspitze – 2
Wir wollen – in Fortsetzung unserer ersten beiden Teile – noch einige wenig bekannte Aspekte der internationalen Lage um Rußland erörtern: zum Nahen Osten und zur „deutschen Karte“.
Luckyhans, 29. Mai 2016
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3. Rußlands Wirken nach außen – die „deutsche Karte“ und Nahost
Die Geschichte um den sog. Zweiten Weltkrieg wird in Rußland durchaus aufgearbeitet, wobei nicht nur Väterchen Stalin und die damalige Armeeführung langsam positiver dargestellt werden. So wurde in einem ausführlichen Artikel die Frage aufgeworfen, wie es denn im Sommer 1941 zu dem schnellen Vorrücken der Wehrmacht kommen konnte, wo doch die Rote Armee sowohl zahlenmäßig als auch an technischer Ausstattung bei einigen Historikern so deutlich überlegen gewesen sei.
Wobei man offen die Angriffsabsicht Stalins natürlich (noch?) nicht bestätigen will…
Rußlands Tanz auf der Säbelspitze
Wir wollen nun – in Fortsetzung unseres ersten Teils der Analyse – ein einigermaßen wirklichkeitsnahes Bild der Lage in und um Rußland herausarbeiten, dazu nur öffentlich zugängliche Quellen benutzend – und unser Hirn. 😉
Luckyhans, 28. Mai 2016
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2. Die aktuelle Lage in und nahe um Rußland
Die innere Lage in Rußland ist zwar nicht so desolat, wie es hier im Westen gern kolportiert wird, aber bei weitem auch nicht so rosig wie es die Kreml-Propaganda darstellt, die sich voll in den Medien-Krieg eingeklinkt hat.
Das betrifft sowohl die wirtschaftliche wie auch die politische Lage.
Tanz auf der Säbelspitze
Der Propaganda-Krieg zwischen Rußland und „dem Westen“ ist in vollem Gange, von beiden Seiten wird massiv auf die Öffentlichkeit Einfluß genommen.
Dabei sind die Propaganda-Arsenale des „hybriden“ Krieges sehr unterschiedlich ausgestattet: während „der Westen“ in Rußland mit Hilfe der international vernetzten russischen Oligarchen über eine deutliche Mehrheit bei den Massenmedien verfügt, hat Rußland nur wenige eigene Presse-Organe, die sich im Westen dem dortigen weitgehend gleichgeschalteten Pseudo-Informationsstrom entgegenstellen, allen voran RT, das in russisch, englisch, deutsch, spanisch, arabisch und französisch im Weltnetz zu finden ist, wobei sich das Angebot auf den verschiedensprachigen Seiten deutlich voneinander unterscheidet. Aber das kann jeder, der diese Sprachen beherrscht, selbst nachprüfen.
Heute wollen wir beginnen, ausschließlich anhand öffentlich zugänglicher Quellen die tatsächliche Lage an den Fronten dieses bereits seit längerem „hybrid“ laufenden „Dritten Weltkrieges“, der sich manchem als die anstehende „nächste“ Etappe des inzwischen über 100jährigen Krieges zur Vernichtung der europäischen Kultur darstellt, näher zu betrachten.
Dabei werden wir sowohl die aktuelle wirtschaftliche Situation in den jeweiligen Zentren wie auch die militärischen Vorbereitungen ansehen und sachlich bewerten. Und schließlich auf der Basis dieser Analyse eine Prognose für zu erwartende Ereignisse wagen.
Damit diese Analyse nicht zu einem Buch ausartet, ist es notwendig, sich auf bestimmte Grundlagen zu konzentrieren – dadurch mag die eine oder andere „Feinheit“ als nicht genug beachtet oder vereinfacht dargestellt erscheinen, dies ist aber nicht zu vermeiden.
Rußlands Presse
Wir hatten früher hier schon mehrfach auf die Problematik hingewiesen, daß sich lange Jahre der Großteil der russischen Massenmedien praktisch in ausländischer Hand befand oder aus dem Ausland finanziert wurde/wird und demzufolge eine nicht unbedingt nützliche Rolle bei der Massenbeeinflussung des russischen Volkes spielt – das hat der russische Gesetzgeber nicht so einfach hingenommen.
Mit der Ergänzung zum Pressegesetz der RF vom 14.10.2014, wirksam zum 1.1.2015, waren ausländische Beteiligungen an russischen Massenmedien auf 20% Anteil beschränkt worden – ausgenommen natürlich die offiziellen Vertretungen internationaler Massenmedien in Rußland. In der vergangenen Woche kam eine weitere Ergänzung des Pressegesetzes zur Wirkung.
Luckyhans, 29. April 2016
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Putin-Phobie – Путинфобия
Da hier nun schon einige „Analysen“ zu Putin und Rußland immer wieder auf Interesse stoßen, soll auch ein etwas anders gearteter Beitrag zum russischen Präsidenten hier Platz finden – der Hinweis auf eine ausgeprägte Putinphobie.
Meine Kommentare dazu folgen später.
© für die Übersetzung aus dem Russischen: Luckyhans, 24. April 2016
русский оригинал см. ниже
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Neuerscheinung: das Buch von Giulietto Ciesa „Putinphobie“ – antirussische Hysterie als letzte Waffe des Gegners
Donnerstag, 21 Аpril 2016
Dieser Tage erscheint das Buch des bekannten italienischen Politikers und Journalisten Giulietto Ciesa „Putinphobie“. Zuerst erscheint es in russischer Sprache, und in den nächsten Wochen in italienischer, französischer und englischer Sprache. Es wird erwartet, daß es ein bemerkenswertes Ereignis in der Welt der Dokumentationen, Publizistik und Literatur wird.
Eine Woche „Putins“ Rußland
Und hier Teil 2 der neuen Diskussion um den russischen Präsidenten Wladimir Wladimirowitsch Putin und seine wahre Rolle in der Weltpolitik.
Um eine differenzierte Meinung anzuregen, soll hier eine Sammlung willkürlich ausgewählter Neuigkeiten aus der soeben vergangenen Woche in Kurzform nachdenklich machen.
Unsere Kommentare und Bewertungen sind jeweils farbig kursiv gesetzt.
Luckyhans, 17. April 2016
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2.
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder umfassende Darstellung folgen hier, einfach „auf gut Glück“ ausgewählt, ein paar dieswöchige Meldungen aus russischen Medien, mit der Bitte ein wenig „darauf herumzudenken“.
Dabei werden bewußt alle Reaktionen und Repliken auf die in Teil 1 genannte Sendung „Der direkte Draht zu Putin“ nicht berücksichtigt.
Und bitte keine „einfachen Lösungen“ dazu ausdenken: in unserer heutigen hochkomplexen Welt gibt es sowas nicht. 😉
Unfähige „Eliten“
Vor einem guten Vierteljahrhundert wurde von den damaligen „Eliten“ – und es sind genau dieselben „Eliten“, die uns heute traktieren – eine historische Chance vertan: die wohl einmalige Gelegenheit, einen „Kapitalismus mit menschlichem Antlitz“ zu erschaffen.
Wir können also ziemlich gewiß sagen, daß uns heute die unfähigsten „Eliten“ aller Zeiten vorgeben zu „führen“…
Luckyhans, 9. April 2016
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Vorab:
unter „Eliten“ verstehe ich auf keinen Fall die Politiker-Darsteller – egal ob der BRiD oder der EU, die allesamt von Trilateraler Kommission, CFR und anderen Gremien gesteuert werden und uns hier das verkünden, was in VSA-“Denkpanzern“ (think tanks) ausgearbeitet worden ist, sondern darunter verstehe ich diejenigen, welche tatsächlich die Vorgaben für die Politik (auch die der VSA) machen, also die internationale Hochfinanz, die Inzis (Internationale Zionisten).
Inwieweit man da die „grauen Eminenzen“ der internationalen Politik, wie den weiland per internationalem Haftbefehl gesuchten Verbrecher Kissinger oder den Volksverhetzer Brzezinski zu den „Eliten“ hinzurechnen kann, ist „Geschmackssache“ – für mich gehören diese Leute der oberen „Umsetzung-Ebene“ an, also auch nicht zu den „Bestimmern“.
Soweit zur Begriffsdefinition.
Wer wahrscheinlich hinter diesen „Eliten“ steht, darf sich jeder selbst erarbeiten… 😉 (mehr …)
Rußland-Fakten – 7. April 2016
Da in „unseren“ alliierten Medien nur das transportiert werden darf, was der Besatzungsmacht gefällt, hier nachfolgend wieder ein paar interessante Fakten aus und über Rußland.
Beginnend mit einigen, die man mit einem Augenzwinkern lesen sollte, die aber auch einiges über das Selbstverständnis der dortigen Menschen aussagen… 😉
Luckyhans, 7. April 2016
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Перестройка = Umbau (3)
Ja, eigentlich sollte der dritte Teil unserer Umbau-Serie mit einer weiteren Übersetzung beginnen, aber der russische Vorbild-Artikel ist leider sowas von oberflächlich und primitiv, daß sich – besonders nach dem recht gut recherchierten zweiten Teil – das Gefieder sträubt, solch einseitiges Schuldzuweisungs-Geschmiere ins Deutsche zu übersetzen.
Mit dem Einverständnis des geneigten Lesers werde ich also im weiteren eine kurze Inhaltsangabe des Artikels mit dem programmatischen Titel „Die Juden und der Umbau – die zweite russische Katastrophe“ (übrigens auch nur ein Kapitel aus dem viel größeren Machwerk „Die jüdische Mafia – eine Bedrohung der Menschheit“) bringen.
Zuvor jedoch noch ein paar Worte zum „Aushängeschild des Umbaus“ – zu Michael „Gorbi“ Gorbatschow.
Es gibt zu Herkunft und Werdegang wieder viele verschiedene Theorien im russischsprachigen Weltnetz – wie zu fast allen „herausragenden“ Politikern wird auch hier von manchen wieder eine „jüdische Herkunft“ konstruiert – als ob die Mitarbeit an der zionistischen „Neuen Weltordnung“ immer ein jüdisches Elternhaus voraussetzen würde. (mehr …)
Перестройка = Umbau (2)
Наших уважаемых русскоязычних читателей просим читать оригинал статьи, пользуясь этой ссылкой.
Nachdem wir skizzenhaft die Vorgeschichte des „Umbaus“ aus einer ganz persönlichen Sicht betrachtet haben, kommen wir nun zu einer gut durchdachten Interpretation des „Umbaus“ selbst, besser gesagt: zu deren Hintergründen. Dies ist teilweise eine recht „harte Kost“ und daher ist ganz wichtig, jederzeit zwischen Fakten und persönlichen Interpretationen bzw. Vermutungen zu unterscheiden.
Und bitte auch nicht vergessen, daß so mancher Bücher- und Artikelschreiber nicht unbedingt aus freien Stücken oder „dem Ruf des Talents folgend“ sich an die Tastatur oder Schreibmaschine setzt, sondern daß sehr oft im Nachhinein Geschichtskorrektur betrieben wird – oder auch nur persönliche Dinge nachträglich „geradegerückt“ werden sollen – von der „heilenden Kraft“ der Erinnerung ganz abgesehen…
Insgesamt folgt hier also eine „sehr persönliche“ Sicht, die man nicht unbedingt teilen muß – zum Nachdenken und zu eigenen Recherchen anregen darf sie jedoch schon.
Luckyhans, 10. März 2016
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Die Perestrojka als Unternehmung der KGB-Spitze der UdSSR
Перестройка = Umbau (1)
Es ist schon viel über den „Umbau“ der Sowjetunion in den 80er Jahren geschrieben worden. Ich selbst habe das alles am eigenen Leib miterlebt. Habe erlebt, wie unterschiedlich die Prozesse interpretiert wurden, am besten zu erkennen in der Auslegung der „Kampflosungen“: Perestrojka = „Umbau“ (des Sozialismus!) wurde fast nie übersetzt, „Glasnost“ = „Öffentlichkeit, Offenheit der Angelegenheiten“ im Westen einseitig als „Transparenz“ mißdeutet, und bei der „Demokratie“ oder „Demokratisazija“ = „Demokratisierung“ (der Gesellschaft) ist ja nun hinlänglich bekannt, daß darunter jeder genau das versteht, was er verstehen will.
Auch der wahre Sinn der sog. Demokratie (= Gemeindebeherrschung) wurde hier schon hinreichend beleuchtet…
Bevor wir uns jedoch einige Interpretationen dieses „Umbaus“ ansehen, ist ein Blick auf die „Vorgeschichte“, d.h. die Situation in der Sowjetunion und dem „Ostblock“ in den 70er Jahren sinnvoll, denn nur in der Kontinuität der Vorgänge ist eine Annäherung an die Wirklichkeit möglich.
Auf Links wurde verzichtet – jeder darf mit den ihn interessierenden Suchbegriffen selbst auf Entdeckungsreise gehen… 😉
Luckyhans, 8. März 2016
P.S. allen Frauen und Mädels liebe Grüße zum Internationalen Frauentag! 😉
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Geschichten – Истории (2)
Наших уважаемых русскоязычных читателей просим прочитать данную статью в оригинале – по ссылке “спрятанной” в следующем заглавии – спасибо!
Um die Diskussion betreffs des genauen Zeitpunkts gewisser „undenkbarer“ Ereignisse noch ein wenig anzuregen, wird hier eine Zeitbestimmung auf wenige Jahre genau vorgeschlagen: 1785.
Darunter gleich ein Kommentar, der eine andere Begründung anbietet. So kann sich jeder eine eigene Meinung erdenken… 😉
Luckyhans, 6. März 2016
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Die Vernichtung der Stadt Jekaterinoslaw (Dnjepropetrowsk) durch eine Atomexplosion im Jahre 1785
2. Mai 2015
Das Ultimatum für Europa
Interessant für das Selbstverständnis der heutigen russischen Intelligenzija ist der nachfolgende Artikel, aus dem ein Auszug hier übertragen wurde – darin geht es um die Sicht der gegenwärtigen politischen Lage im Verhältnis zu „Europa“.
Es wird Bezug genommen auf die Rede von Medwedjew in München, die dankenswerterweise nun auch schriftlich übersetzt vorliegt, und zwar hier: https://deutsch.rt.com/international/36838-vollstandige-rede-russischen-premierministers-medwedew/
Denn der recht gute Simultan-Dolmetscher war ob des Redetempos doch an einigen Stellen begreiflicherweise etwas überfordert… 😉
Der Autor des Originals des nachfolgenden Artikels ist ein freier Journalist, keine „offizielle Stimme“ Rußlands – bitte auch so zu lesen.
Einige Erklärungen habe ich mir erlaubt einzufügen – alle versteckten Anspielungen zu kommentieren, würde zu weit führen. 😉
Dem Auszug vorhergehend wird im Artikel eine Reihe von aktuellen Meldungen kurz angesprochen: ein Korruptionsvorwurf gegen Putin ohne Faktennennung im britischen Fernsehen, polnische und ukrainische Ereignisse.
Luckyhans, 20.02.2016
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„Der Barbaren Leier“
Unser Horstl bei Wladi
Ja, da hatte sich nun unser Horstl vom Hof am See aufgemacht nach Moskau ins kalte Reich des „bösen Wladi“ – vorab begleitet von einem breit gefächerten Propaganda-Medienecho – von völliger Ablehnung bis zu totaler Ablehnung, von negativer bis ganz negativer Bewertung, von sehr mahnenden Worten bis zu nachdrücklich mahnenden Worten.
Was überhaupt nicht so recht verständlich war, denn uns Horstl war ja nicht direkt zu Wladi gefahren, sondern er folgte einer Einladung des Moskauer Bürgermeisters – wir erinnern uns: Ede „äh“ der Stäuber hatte seinerzeit einen Freundschaftsvertrag zwischen dem Freistaat Bayern und der Stadt Moskau unterzeichnet – recht gleichgewichtig: beide jeweils etwa 13 Mio Einwohner (gut: Moskau mit Umland knapp 18 Mio)…
Der ganz andere Jahresrückblick 2015
Jedes Jahr zwischen Weihnachten und Silvester werden wir auf allen Kanälen mit sog. Jahresrückblicken malträtiert, wo uns „nachgerichtet“ wird, was wir vom vergangenen Jahr zu be-halten haben.
Andere Netzseiten kommen da schon deutlich kritischer daher. Da werden Friedens-Chancen ausgelotet und anderes.
Von uns hier gibt es nun einen ganz anderen „Blick zurück“ – mit (ungeordneten) Neuigkeiten, die den meisten wohl tatsächlich ganz neu sein werden – obwohl sie auch im vergangenen Jahr passiert sind – die Quellen sind jeweils in den Texten verlinkt, zum Teil recht viele… 😉
Viel Spaß dabei – wünscht euer Luckyhans.
31. Dezember 2015
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Zurück nach Hause – warum nicht alle?
Am 22. Dezember 2015 verließen die letzten der 6 deutschen „Patriot“-Raketen-Batterien, welche Anfang 2013 in der Provinz Gaziantep im Südosten der Türkei stationiert worden waren, um einen angeblich geplanten Flugzeug- oder Raketen-Angriff Syriens zu bekämpfen, an Bord eines dänischen Schiffes die Türkei – dies meldete die türkische Agentur Anadolu.
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Wer versorgt Terroristen mit Waffen?
Der Chef der serbischen Waffenfabrik “Zastava”, Herr Milojko Brjakovic, hat am 11. Dezember mitgeteilt, daß, der Seriennummer nach, die eine bei den Anschlägen in Paris verwendete Waffe M-92 (), ein AKM-Kalashnikow-Nachbau mit verkürztem Lauf, aus der Fertigung seines Hauses stammt und im Mai 2013 an die Fa. Century Arms in Florida verkauft wurde.
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UNO: Keine Waffen im Weltraum
Am 8. Dezember teilte das russische Außenministerium mit, daß die ursprünglich von Rußland, Brasilien und China gemeinsam erarbeitete und dann, von 40 Staaten ergänzt, eingebrachte Resolution zum Verbot der Stationierung von jeglichen Waffen im Weltraum am 7.12.2015 von der Generalversammlung der UNO „mit überwältigender Mehrheit“ (129 Ja-Stimmen) angenommen wurde. Die einzige Gegenstimme kam – wen wundert’s – von den VSA.
Das russische Außenamt merkte an, daß, neben Georgien und der Ukraine, nun auch die in dieser Frage früher recht konstruktive Stellung der EU-Staaten, die erneut sich der Stimme enthielten, immer mehr Fragen ob deren Zuverlässigkeit als Partner für einen friedlichen Kosmos aufwirft.
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Die Suche nach Alternativen für den „vorsintflutlichen“ heute noch üblichen Raketenantrieb (die 200-t-Rakete Dnjepr, eine umgebaute „Satana“, bringt ca. 3 – 4 t Nutzlast auf eine Erdumlaufbahn, d.h. Nutzwert ca. 2% – viel schlechter als eine Dampflock mit 12%) sind erste Experimente geglückt. Ein russischer Erfinder hat bereits 1990 einen selbstgebauten pedalbetriebenen Flugapparat in 15 m Höhe gebracht, wobei eine Selbstbeschleunigung nach oben (!) auftrat. Der Apparat baute auf der Nutzung des elektrischen Feldes der Erde auf – klar: in Erdbodennähe beträgt die Feldstärke etwa 100 V/m, und sie wächst mit jedem Höhenmeter – in 50 km Höhe mißt man bereits 5 Kilovolt pro Meter!
Eine weitere mögliche (unendliche) Energiequelle für die Raumfahrt ist die sog. Energie der Nullschwingungen des dynamischen Quantenumfeldes – mehr dazu ist nachzulesen in den Arbeiten von Nikola Tesla, S. Floyd, T. Brown, W. Schtschabetnik, W. Leonow, W. Prokopjew, B. Ignatow und W. Azjukowski.
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Weiter gemeinsam auf der ISS
Als einziges gemeinsames Projekt, an dem ungeachtet aller politischen Querelen sowohl die VSA als auch Rußland sowie Europa und Japan mitarbeiten umkreist die Internationale Raumstation nach wie vor die Erde. Ihr Betrieb ist ohne russische Raketentechnik gegenwärtig nicht denkbar – ein Platz in einer Sojus-Rakete zur ISS kostet die NASA ca. 76 Mio Fed-Dollar. Insgesamt beträgt das ISS-Budget der NASA jährlich über 3 Mrd Dollar.
Es wird erwartet, daß 2017 der gemeinsame Betrieb der Station bis in das Jahr 2024 verlängert wird.
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Das Nordkoreanische Kosmos-Programm
In vielen Berichten von westlichem Massenmedien, auch im Netz auf der Duröhre, kursieren diverse Schauermärchen vom weit zurückgebliebenen, fast noch feudalen Land Nordkorea. Wie paßt das dazu, daß dieses Land seit 1980 unter den Bedingungen der fast vollständigen internationalen Isolation in der Lage war, Trägerraketen zu bauen und zwei künstliche Erdtrabanten in die Umlaufbahn zu bringen?
Russischen Journalisten gelang ein erstes Interview mit Vertretern der nordkoreanischen Raumfahrt. Im weiteren sollen geostationäre Telefon-Satelliten, Erdbeobachtungssatelliten u.a. gebaut und stationiert werden. Das Land arbeitet regulär in allen internationalen Kosmos-Gremien mit.
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Der Iran noch im Frieden
Entgegen der 2010er Planung des Pentagon, in 4 Jahren 5 Staaten ins Chaos zu stoßen, ist der letzte in dieser Liste, der Iran, noch immer im Frieden. Den wesentlichen Anteil am Erfolg der Wiener Verhandlungen haben Rußlands und China sowie der Iran selbst.
Ebenso hat dieser Sieg des Friedens die ganze Verlogenheit des sog. europäischen Raketenabwehrsystems der VSA gezeigt, denn trotz der Einstellung des Nuklearprogramms des Iran (gegen den dieses System angeblich gerichtet war) wird fleißig daran weitergebaut: die rumänische Raketen-Basis wird Anfang 2016 in Betrieb gehen.
Dagegen erhält der Iran mit 4 Divisionen russischer S-300PMU-2-Luftabwehr-Systeme zum Teil noch 2015 die Mittel, jegliche Verletzung seines Luftraumes rechtzeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen einzuleiten – eine Wiederholung des „libyschen Szenarios“ wird damit ausgeschlossen.
Hinzu kommt, daß durch ein Ende August abgeschlossenes Abkommen der Iran in das russische System der Fernsondierung der Erde eingeschlossen wurde (d.h. er wird ab sofort von russischen Satelliten überwacht, bis der Iran eigene Satelliten im Orbit hat).
Außerdem wird der russische Konzern KRET moderne Funksysteme zur elektromagnetischen Einwirkung auf Angreifer an den Iran liefern.
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Weiter russische Triebwerke für VSA-Raketen
Auch 2015 wurden wieder mehrere russische Raketentriebwerke von Typ RD-180 (seit 2002, für die Atlas2A-R) bzw. RD-181 (für die Antares) an die VSA geliefert, damit diese ihre Raumfahrtprogramme durchführen können. Weitere 20 Stück RD-180 und 60 Stück RD-181 werden bis 2019 ausgeliefert – dann soll ein „VSA-eigenes“ Triebwerk der Firmen ULA und Blue Origin LLC fertig sein. Insgesamt wird Rußland dann weit über 100 solcher Triebwerke geliefert haben.
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Ukraine nach Nato-Standard
Seit Februar 2015 stellt die Ukraine ihre Waffen nach Nato-Standards her, d.h. die Kaliber und die anderen Parameter aller neu entwickelten Waffen werden in Übereinstimmung mit den Regelungen der Nato festgelegt. Erstes Beispiel war der 40-mm-Granatwerfer „Kiborg“ (anstelle der bisher üblichen 30 mm).
Am 26. August hatte der ukrainische Ministerrat mit der Kündigung der Vereinbarung über die Kooperation mit Rußland auf dem militärtechnischen Gebiet die letzte Brücke zum Brudervolk auf diesem Gebiet abgebrochen. Böse Zungen behaupten, daß dadurch Tausende ukrainische Arbeitsplätze verloren gehen werden. Inwiefern Kooperationen mit China diese Lücke werden schließen können, ist noch unklar.
Insgesamt soll in 5 – 6 Jahren die gesamte ukrainische Militärindustrie neu strukturiert werden. Das ukrainische Militärbudget 2015 betrug ursprünglich 611 Mio Fed-Dollar. Zusätzlich hatte die Rada im Juli 240 Mio Dollar für den Krieg im Donbass bewilligt.
2016 sollen die Militärausgaben 5% des ukrainischen BIP übersteigen.
Außerdem haben laut V. Nuland die VSA angeblich 150 Mio Dollar in die Ausbildung ukrainischer Militärs investiert – ursprünglich betrug die Militärhilfe 320 Mio Dollar, im August wurden von der Nato zusätzlich 500 Mio Dollar für gemeinsame Nato-Manöver bereitgestellt. Seit Oktober werden auch wieder offiziell letale Waffen von den VSA an die Ukraine geliefert…
Im Oktober 2015 wurde einen Monat lang allen Ukrainern Gelegenheit gegeben, folgenlos freiwillig alle Waffen abzugeben – ohne großen Erfolg…
Dafür dürfen nun ausländische Söldner auf gesetzlicher Grundlage in der Ukraine tätig sein.
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Rußland-China – hin und her?
Das Dreieck China-VSA-Rußland ist in den westlichen Medien – neben der „üblichen“ Propaganda – von ganz unterschiedlichen Meldungen gekennzeichnet – einige sollen hier beispielhaft angeführt werden.
Von „westlicher“ Seite ist eine zunehmende Hysterie in den Einschätzungen zu verzeichnen, daß die beiden (China und Rußland) gemeinsam Asien dominierten, daß China und die VSA ungebremst auf einen Krieg zusteuerten – mit möglichen katastrophalen Folgen („National Interest“), daß die VSA mit Indien und Japan zusammen einen Anti-China-Block bilden sollten usw.
Dagegen steht ein gemeinsames Kosmos-Projekt Chinas mit der ESA und der NASA, es werden Differenzen zwischen Rußland und China in der UNO betont, China wird von südamerikanischen Medien sogar zur alleinigen Welt-Großmacht hochgeschrieben.
Auch habe China im November eine neue Anti-Satelliten-Rakete und einen 5-Mach-Hypersonic-Flugkörper erprobt, und von der ersten chinesischen Militärbasis in Afrika (Djibuti) wird berichtet, ebenso wie von einem neuen chinesischen Laser-Gewehr, das angeblich entgegen allen UNO-Konventionen den Gegner zum Erblinden bringe.
Besonderer Aufmerksamkeit erfreut sich die Zusammenarbeit Chinas mit Rußland auf militärischem Gebiet sowie im Kosmos.
So würde China nicht nur kräftig aufrüsten, von den russischen Erfahrungen zur Umstrukturierung der Streitkräfte und zur Soldaten-Ausbildung profitieren, es dürfe auch praktisch ungestraft russische Waffentechnik nachbauen (J-11 als Nachbau der SU-27, J-15 der SU-33), neue Atom-Raketen und Überschall-Flugkörper entwickeln, würde seine Armee reformieren – angeblich bei unveränderter Verteidigungspolitik – und internationale Investoren kauften sich in die chinesische Rüstungsindiustrie ein – von modernsten elektromagnetischen Waffensystemen ganz abgesehen. All dies solle man ernst nehmen.
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Bundeswehr nicht kampfbereit
Laut dem Bericht des Generalinspekteurs der Bundeswehr, Volker Wieker, liegt die Einsatzbereitschaft der Luftwaffe unter 50%: von 114 „Eurofightern“ wären nur 38 flugbereit, von nominal 50 „Transall“ seien es nur 21, von nominal 93 „Tornados“ gar nur 29.
Nur 5 von 40 Hubschraubern NH-90 und 7 von nominal 43 „Tigern“ sowie 5 von 41 „Sea Kings“ würden auch tatsächlich fliegen.
Etwas besser sähe es in der Flotte aus (70% der Schiffe einsatzbereit) und im Heer (74% der „Leopard-2“-Panzer).
Ein ziemlich schlimmes Fazit, oder? Aber diese wenigen Kräfte noch in sog. „internationalen“ Einsätze verschleißen, das geht – umso schlechter ist das Heimatland geschützt.
Egal? Na, schaun mer mal…
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Arktis-Aktivitäten
Daß Rußland ein winters ziemlich kaltes Land ist, war schon bekannt – nun restrukturiert es auch noch seine arktischen Niederlassungen – die natürlich hauptsächlich militärischer Art sind. 6 Militärbasen sind praktisch fertig und werden noch 2015 „bezogen“. 2016 sollen weitere Basen gebaut und vervollkommnet sowie mit Technik und Mannschaften aufgefüllt werden, 2017-2018 soll der Aufbau einer eigenständigen Arktis-Streitmacht (mit eigenem Oberkommando) abgeschlossen sein. Dazu gehören die bereits vorhandenen S-400- und „Panzir“-Luftabwehrsysteme, die Ufer-Abwehr-Raketensysteme „Bastion“, die alle rund um die Uhr tätig sind.
Für das Freihalten des nördlichen Seeweges sind drei moderne Atom-Eisbrecher für Packeis bis zu 3 m Dicke im Bau, in Entwicklung sind ein neuer Super-Eisbrecher mit 120 MW für 4,3 m Eisdicke (Fertigstellung 2024), ein schwimmendes Atomkraftwerk sowie weitere eisgängige Spezialschiffe und Eisbrecher.
Als Fluggeräte für die Arktis werden neue Flugzeuge entwickelt (IL-112 und IL-114) sowie die bekannten MI-17-Hubschrauber eingesetzt. Auch Mig- und Su-Jäger werden an die Bedingungen im hohen Norden angepaßt. Ein erster Arktis-Hubschrauber MI-8AMTSch-WA mit 1300 km Reichweite bei -40°C wurde 2015 zertifiziert.
In Entwicklung ist eine Luftschiff-Baureihe, militärische Kettenfahrzeuge, verschiedene Schneemobile u.a.
Auch die Navigations-Infrastruktur (Sat- und Radar-Systeme) wird stark verbessert. Vorwiegend geht es natürlich um die vermuteten Rohstoffe im arktischen Schelf, die sich Rußland sichern will, und um die Verbesserung der Landesverteidigung…
Ein Schelm wer bei all dem auch an die Antarktis denkt…
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Autofahrer bald dauerüberwacht?
Am 25. Oktober war bei Ewald ein Artikel unter der Überschrift „Ein in der TÜV-Plakette verborgener RFID-Chip war die Störquelle.„ zu lesen – leider inzwischen vom Autor wieder gelöscht – deshalb nachfolgend einige Auszüge – jeder darf selbst nachrecherchieren und überlegen:
„Liebe Leserin und Leser,
weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit erobern drahtlose digitale Kennzeichen unser tägliches Leben. Radio Frequency Identification (RFID) löst nicht nur die Strichcodes auf Verpackungen ab, sondern lässt sich auch unsichtbar in Produkte, Tiere und Menschen einbauen. Passende Lesegeräte erfassen die winzigen Smart Tags unbemerkt auch auf größere Entfernung – im Supermarkt der Zukunft braucht man die Waren an der Kasse gar nicht mehr aus dem Einkaufswagen (oder der Manteltasche) zu nehmen, und die Kasse erkennt die Rabattkarte mit RFID-Chip auch, wenn der Kunde sie im Portemonnaie stecken lässt. Die RFID-Technik ist standardisiert und kommt weltweit zum Einsatz, sodass Lesegeräte bald sehr preiswert zu haben sein dürften. …
Reporter Zufall
Während eines Tests von Navigationssystemen wunderten sich die c’t-Redakteure über sporadische Knacksgeräusche des billigen PMR446-Handfunkgeräts, die reproduzierbar vor allem in der Nähe des Fahrzeughecks auftraten.
Ein EMV-Messgerät aus dem c’t-Labor entlarvte dann Unglaubliches:
“Ein in der TÜV-Plakette verborgener RFID-Chip war die Störquelle.
Für die Smart Tags ist in Europa neben 13,56 MHz und 2,446 GHz auch der Bereich um 435 MHz (ISM SRD) vorgesehen; dieser liegt nur 2,5 Prozent unter dem PMR446-Band, die zweite Oberwelle kommt nahe an 890 MHz heran, die untere Grenzfrequenz für D-Netz-Handys.
Offenbar antwortet die Auto-Wanze auf starke Hochfrequenzfelder, wenn diese in der Nähe der eigenen Frequenz liegen, und die Antwortsignale wiederum scheinen die Empfänger zu verwirren.
Beim vorsichtigen Abziehen entlarvt sich die unscheinbare TÜV-Plakette als Funk-Wanze.
Doch wie kommt der Funk-Chip in die TÜV-Plakette – und was hat er dort zu suchen?
Eine Internet- Recherche liefert erste Hinweise. Die mittlerweile liquidierte Nemesys GmbH aus Essen, eine Tochterfirma der RWTÜV AG, erhielt bereits 1996 ein europäisches Patent auf ein automatisiertes System zur Geschwindigkeitsüberwachung auf Basis von Lasermessung und Fahrzeugidentifikation per Digitalkamera. Das Funktionsprinzip ließe sich viel einfacher mit RFID-Chips realisieren, denn über den Doppler-Effekt ist die Geschwindigkeit eines mit einem Sender versehenen Fahrzeugs sehr präzise messbar – daran arbeitet unter anderem die TU Clausthal.
Dient als HF-Sender ein RFID-Etikett, bekommt man die automatische Identifikation als Dreingabe dazu. …
Speed Correct
Es gibt natürlich keine Beweise für den Einstieg der genannten Firmen in die flächendeckende Verwanzung deutscher Autos. Der Einsatz dieser Technik liegt aber auf der Hand. Drahtlos auszulesende Fahrzeugkennzeichen ermöglichen eine simple und preiswerte Mauterfassung; das ist in Frankreich und den USA gängige Praxis. Smart Tags wären also eine Alternative für die geplante LKW-Maut, falls das technisch aufwendige und teure Toll-Collect-System endgültig scheitert. Auch die Maut für Autos und Motorräder – von Insidern längst erwartet – ließe sich mit kleinen RFID-Plaketten leicht und preiswert einführen.
Die bereits von Toll Collect entlang deutscher Autobahnen aufgebauten Mautbrücken könnte man leicht mit RFID-Lesern nachrüsten. Auch andere Infrastruktur ließe sich weiternutzen, etwa das im Raum Hannover zur Expo 2000 installierte Move-System zur Verkehrsbeeinflussung.
Toll-Collect-Mautbrücke: bald Basis für Speed Correct?
Zur flächendeckenden Erfassung ist eine große Zahl von Lesestationen nötig, aber diese sind billig und eröffnen gerade durch ihre große Anzahl völlig neue Möglichkeiten für die Verkehrsüberwachung und Strafverfolgung, etwa die Entlarvung chronischer Raser. Dazu reicht es, die Zeit zu messen, in der ein Fahrzeug einen bestimmten Streckenabschnitt zwischen zwei Mautbrücken zurücklegt. Anschließend vergleicht man das Ergebnis mit der kürzest möglichen Fahrtdauer, die sich unter Beachtung der entlang der gefahrenen Strecke geltenden Geschwindigkeitsbeschränkungen erzielen lässt.
Kam das Fahrzeug schneller an der zweiten Messstation an, als es die Polizei erlaubt, erhält der Halter automatisch eine Verwarnung.
Bürgerrechtsorganisationen schienen den Braten bereits gerochen zu haben und forderten schon den unverzüglichen Abbau der Mautbrücken. Doch anscheinend ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen.
Totale Kontrolle
Anders als in den USA oder in Frankreich, wo Maut-Autobahnen in privater Hand sind, hätten deutsche Behörden unmittelbaren Zugang zu RFID-Daten.
Und selbst wenn Datenschützer die Maut-Abrechnung vor direktem Polizeizugriff schützen: Über die große Zahl alltäglicher Erfassungsvorgänge und durch die Einbeziehung anderer Daten aus polizeilichen Routinekontrollen oder der in einigen Bundesländern “erprobten” automatischen Kennzeichenerfassung per Videokamera (übrigens erleichtert durch den merkwürdigen Schriftschnitt der neuen Kennzeichenlettern) wird die Zuordnung des Funk-Etiketts zum Fahrzeughalter per Data-Mining eine leichte Übung. …
(Wie kann man den RFID-Chip nun feststellen? mit einem D-Netz-Mobiltelefon)
Kommt eine damit in der Nähe des Nummernschildes versendete SMS verstümmelt an, hat das RFID-Tag dazwischengefunkt. Die Störungen werden umso wahrscheinlicher, je länger die SMS ist und je höher die Buchstaben im ASCII-Alphabet angesiedelt sind; hoch geeignet erscheint uns eine SMS aus 143 großen Üs, die man an sich selbst sendet. …“
Recherche-Hinweise:
1) Jürgen Kuri, Angela Meyer, Peter Schüler, Im Fadenkreuz, Verbindungsdatenspeicherung, Biometrie, DRM, RFID: die Aushöhlung des Datenschutzes, c’t 6/04, S. 138
2) RWTÜV AG: http://www.rwtuev.de
3) Digitale Geschwindigkeitsmessung mit Lasern der Firma Nemesys: Europäisches Patent EP 0 741 377 von 1996, http://www.depatisnet.de/
4) Geschwindigkeitsmessung mit aktivem Transponder: http://www.iei.tu-/clausthal.de/methods/projekt_seite?project_id=radarpositioning (http://clausthal.de/methods /projekt_seite?project_id=radarpositioning)
5) Schreiner Group (ProSecure, LogiData): http://www.schreiner-online.com/
6) IL-Tag der Utsch AG: http://www.utsch.com/iltag
7) Liber-T, drahtlose Mauterfassung in Frankreich (Télépéage): http://www.saprr.fr/
8) Automatische Mauterfassung in Virginia: https://smart-tag.com
9) Automatische Mauterfassung in New Jersey: http://www.ezpass.com/
10) Detlef Borchers, Verursacherbedingt verspätet, Das “fortschrittlichste Mautsystem der Welt” und die Realität, c’t 22/03, S. 92
11) move GmbH: http://www.move-info.de
Nichtlineare Zukunft
Zeit läuft linear ab, vom Gestern zum Heute, und vom Heute zum Morgen.
Was gestern war, ist vorbei – was heute ist, ist unser Leben – was morgen sein wird, ist zum Teil ungewiß.
Das Heute folgt aus dem Gestern, und das Morgen wird von unserem Heute bestimmt.
Tatsächlich?
„Böse“ Zungen behaupten, daß die Zeit, genau wie der Lauf der Gestirne, großen periodischen Abläufen unterworfen ist – nur daß diese Perioden so irre lang sind, daß wir das nie und nimmer mitkriegen, also z.B. 26.000 Jahre sei eine solche Periode, eine andere über 300.000 Jahre.
Schwierig zu beurteilen, nicht wahr?
Denn angeblich umfaßt die „geschriebene Geschichte“ ja nur einige Tausend Jahre… naja, vielleicht wird sich ja auch daran etwas ändern, wenn endlich die vielen Dekorationen (die „herrschenden Geschichten“) auf der Weltbühne weggeschoben werden und der wahre Gang der Ereignisse nach und nach zum Vorschein kommen wird… also wenn viele Menschen gelernt haben werden, in der Akasha-Chronik zu lesen.
Bis dahin werden wir uns noch mit dem zufrieden geben müssen, was „konventionell“ verfügbar ist.
Schuldlos? Unverantwortlich!
Oh, wie oft haben wir hier schon diese untauglichen Versuche des bequemen Abschiebens der eigenen Verantwortung auf andere in den verschiedensten Ausführungen gehabt.
„Du bist schuld!“ ist so ziemlich das armseligste Bekenntnis, das ein Mensch von seinem Innenleben offenlegen kann.
Warum die eigene Verantwortung krampfhaft auf andere abschieben wollen?
DAS GEHT NICHT!
Sollte sich inzwischen herumgesprochen haben – und kann auch jeder mit etwas Überlegen nachvollziehen.
Weder in Kleinen, noch im Großen: Verantwortung ist nicht übertragbar.
Jakob Kedmi im Internet-Interview bei Novorossija – Oktober 2015
Wir hatten schon mal das Vergnügen, unseren Lesern die sachlich-nüchternen Einschätzungen des ehemaligen israelischen Geheimdienstchefs (Nativ von 1992 – 1999) Jakob Kedmi zur Lage in der Ukraine nahezubringen.
Vor einigen Tagen wurde er von der Nachrichtenagentur von Novorossija befragt, diesmal zur Lage in Syrien nach dem Beginn der russischen Luftangriffe, und natürlich auch zur Lage in der Ukraine.
Nachfolgend leicht gekürzt seine wesentlichen Aussagen aus diesem Interview.
Luckyhans, 19. Oktober 2015
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Was sagen Sie über die Situation in Syrien:
Mittelstrecken-Aktion
Die Nibelungen-Treue „unserer“ (und der EU-)Besatzer-Marionutten zu allem, was da über den „großen Teich“ herübergetrötet kommt, hat uns eine weitere signifikante Verschärfung unserer Sicherheitslage beschert.
Allen sind die von Frontal-21 publik gemachten Pläne der VSA für die baldige Modernisierung der in der BRD-Kolonie (Fliegerhorst Büchel) stationierten Atombomben (offiziell nur etwa 20, in Wahrheit wahrscheinlich bis zu 200) bekannt.
Allen sind auch die laufenden Arbeiten für ein „europäisch stationiertes“ Raketenabwehrsystem der VSA bekannt, das angeblich nicht gegen Rußland, sondern gegen den Iran, mit dem gerade ein Atomwaffen-Abkommen unterzeichnet wurde und der somit in absehbarer Zeit weder über Atomwaffen noch über interkontinantale Trägerraketen verfügen wird, gerichtet ist.
Normalerweise müßten also die Arbeiten an dem „Raketenabwehrsystem“ sofort gestoppt werden. Natürlich stellt sich die Frage, warum das nicht geschieht. (mehr …)
Syrien – die Sachlage
Heute nun, am Montag dem 28. 9.2015, wird der russische Präsident Wladimir Putin vor der UNO-Generalversammlung sprechen und seinen Plan für die Regelung im Nahen Osten darlegen. Er hat ihn vorher mit allen unmittelbar Betroffenen nochmals abgestimmt: mit der Regierung Assad über seine Vertreter vor Ort in Syrien, mit dem israelischen Regierungschef Netanjahu am 21.9. in in Novo-Ogarjowo, mit Palästinenser-Chef Abbas am 22.9. in Novo-Ogarjowo, mit dem türkischen Präsidenten Erdogan am 23.9. in Moskau, mit dem Nationalen Sicherheitsrat am 25.9. in einer speziellen Beratung, mit dem saudi-arabischen König Salman ben Abdel Aziz Al Saud am 26.9. in einem Telefongespräch.
In Ergänzung zu unserer ausführlichen Betrachtung sollen hier die Ausgangspositionen klargestellt werden, denn es wird erwartet, daß das Engagement Rußlands in Syrien nun über die traditionellen Waffenlieferungen hinausgehen wird.
