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Besondere Orte-3 – Interkontinentale Höhlen-2
Wir setzen unsere „unterirdischen Forschungen“ fort, die wir unlängst hier begonnen haben. Selbstverständlich ist jeder aufgerufen, die Darlegungen selbst zu prüfen, um erdachte „Märchen“ von bestätigten Fakten zu trennen… 😉
© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 12.3.2017
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Die Rätsel der interkontinentalen Höhlen
Autor – Jewgenij Worobjow – Fortsetzung
Verlegen wir nun nach Westeuropa, und zwar zur Grenze der Slowakei und Polens, in das Gebirgsmassiv der Tatra Beskiden. Hier ragt die „Königin der Beskiden“ – der Berg Babja – 1725 Meter hoch. Seit uralten Zeiten bewahren die Bewohner der umliegenden Örtlichkeiten ein Geheimnis, das mit diesem Berg verbunden ist.
Besondere Orte-2 – Interkontinentale Höhlen
„So ein Unsinn“, werden viele erstmal sagen, wenn sie die Überschrift lesen.
Klar, widerspricht sie doch allen unseren bisherigen Erfahrungen, allem Erlernten, allem, was wir meinen zu wissen.
Nun sind allerdings Fakten etwas sehr störrisches; aber deren Darstellung ist auch nicht unwichtig – daher wurde eine Menge Links eingebaut, mit deren Hilfe man sich auch ohne russische Sprachkenntnisse oft ein ungefähres Bild machen kann, wovon da die Rede ist. 😉
© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 10.3.2017
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Die Rätsel der interkontinentalen Höhlen
Autor – Jewgenij Worobjow
Das Jahr 2003 war im Umland von Moskau in der Umgebung der Stadt Solnjetschnogorsk (übersetzt etwa Sonnigerbergen – d.Ü.) von einem rätselhaften Ereignis gekennzeichnet.
Im See Besdonnoje (wörtlich: der Bodenlose – d.Ü.) fand der Kraftfahrer der Wereschtschenskojer Dorfadministration Wladimir Sajtschenko eine übliche Rettungsschwimmweste der U.S. Marine mit einem Identification Tag, der diese als Eigentum des Matrosen Sam Belovsky vom Zerstörer „Cole“, welcher von Terroristen am 12. Oktober 2000 im Hafen von Aden angesprengt worden war.
Dabei waren 4 Matrosen tragisch umgekommen, und 10 galten als vermißt, darunter auch ein Sam Belovsky.
(auf der offiziellen Liste der 17 Opfer findet sich übrigens kein Sam Belovsky – d.Ü.)
Vielleicht ist die Information falsch und es gibt gar kein Rätsel? (mehr …)
Nachdenken über die Weiten Russlands
Sag, lieber Leser, der du hier nun schon vieles über das große kalte Land gelesen hast: es ist doch schon verwunderlich, daß in einem Land mit solchen Weiten die Menschen wie die Lemminge in die stetig wachsenden Großstädte streben – schlimmstes Beispiel Moskau, schon um die 17 Millionen Einwohner – Wohnsilo-Siedlung an Wohnsilo-Siedlung, große Straßen nicht unter 6-spurig und trotzdem oft verstopft – ein Moloch, weiterhin Boden und Umland fressend und weitere Ringautobahnen generierend – zubetonieren von Mutter Erde im Eilzugtempo…
Höhlen oder Gruben?
Klingt erstmal etwas merkwürdig, diese Überschrift – gemeint ist jedoch die Frage, ob das, was uns als Höhlen natürlicher Herkunft präsentiert wird, nicht tatsächlich ausgeerzte Bergbau-Gruben, also „künstlich“ vom Menschen erstellte, sind.
Nachfolgend also Bilder solcher „Höhlen“ innen und außen und danach solche von aufgelassenen Bergbau-Gruben – es darf sich wieder jeder seine eigenen Gedanken dazu machen.
© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 18.1.2017
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Höhlen und Gruben
- 2017-01-15 18:00:00 – Autor ist der Blogger sibved, auf Anregung des uns schon gut bekannten wakeuphuman.
Die Schönheit und das Geheimnisvolle von Höhlen. In einigen verwirrende Labyrinthe, in anderen riesige Stalaktiten, in dritten hohe Decken. Es gibt Sagen über Geheimnisse, die mit vielen ähnlichen unterirdischen Anlagen verbunden sind.
Aber niemand hat jemals nachgedacht über die wahre Herkunft der Höhlen in den Felsmassiven. Wie konnte die Natur solch lange Korridore, so riesige Räume in harten, sich Nicht-Sediment-Gesteinen bilden?
Die Geologen haben immer diese Antwort – Wassererosion, Einbrüche, Gebirgsbildung.
Und wenn man mal von der Warte der Erzgruben, das Bergbaus, der Ausarbeitung von Erzadern, zum Beispiel von Metallen, herangeht?
Wie gefällt euch solch ein Gedanke: daß alle Höhlen, die in Nicht-Sediment-Gesteinen gelegen sind, unterirdische Abbaustollen sind?
Optimistischer Ausblick auf 2017
- Zu diesem Thema führt uns die Vielzahl der momentanen Angstmache- und Pessimisten-Ausblicke hin, denen wir nun unsere freundliche Ausschau entgegenhalten wollen.
Wie schon von mehreren Kommentatoren angeregt, bieten die 97. Tagesthemen mit Jo Conrad und Alexander Wagandt einen ersten schönen Anhaltspunkt in dieser Richtung.
Ein weiterer, wie so oft aus dem großen kalten Land, folgt nun hier.
© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 13.12.004
—————————————————- - Der Kalender des Optimisten für 2017
- Autor: ruslanostashko 2016–12–09 – 12:57:00
Demokratie-Zukunft Rußland?
Nein, hier geht es erstmal nicht um die direkte Wahl des Präsidenten eines Landes, wie sie in Rußland schon seit langem üblich ist (und in keiner westlichen „Vorbild“-Demokratie praktiziert wird). Es geht auch nicht um die Rechenschaftslegung der gewählten Staats-Funktionäre vor Ort (Gouverneure), wie sie in Rußland zum Ende der Wahlperiode gesetzlich vorgeschrieben ist.
Nein, es geht zunächst mal um die weitestgehend leeren Bänke in den westlichen „Parlamenten“, wie wir sie selbst bei für das Wohlergehen des Volkes höchst wichtigen Gesetzesvorlagen und Abstimmungen dazu leider allzu gewohnt sind: im Bundestag wie in Landesparlamenten – und um die weitverbreitete Unsitte, für die abwesenden Herrschaften die Abstimmungseinrichtungen mit zu betätigen…
Daher nun bitte aufgemerkt und die nachfolgende Meldung gelesen.
© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 28. November 004
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Nur noch Amateure?
Hatte ich mich vorgestern nur darüber gewundert, daß Wladimir Putin zweimal kurz hintereinander mit dem Erdowahn telefoniert hatte, so wird heute die Erklärung dafür „geliefert“:
offensichtlich haben die VSA-gelenkten Nato-Luftstreitkräfte Ende November die türkischen Stellungen bei Aleppo bombardiert, um diesen Angriff, bei dem es wohl so einige Verluste gab, den syrischen oder hilfsweise den russischen Luftstreitkräften in die Schuhe zu schieben.
Korruptes Rußland?
Wie schon in den vorigen Artikeln über „Putins Rußland“ dargelegt, spitzt sich der Machtkampf zwischen den Atlantikern und den Patrioten, d.h. zwischen der 5. Kolonne des Westens und den national gesinnten Kräften in Rußland, immer mehr zu.
Und da paßt natürlich ein korrupter liberaler Wirtschaftsminister genau ins Bild…
Luckyhans, 15. 11.004
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Weltkriegsangst?
Ein weiterer Beitrag, der versucht, ein realistisches Bild der tatsächlichen Verhältnisse und der daraus resultierenden Gegebenheiten bezüglich eines (un)möglichen „großen Krieges“ zu vermitteln.
Bitte aufmerksam lesen und mitdenken! 😉
© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 5. November 004
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Alle haben Angst vor dem Weltkrieg
veröffentlicht am 27.10.2016
Jeder dritte Einwohner Deutschlands (muß richtig heißen: „der BRvD“ – d.Ü.) hat Angst vor einem möglichen militärischen Konflikt mit Rußland. Davon zeugen die Ergebnisse einer Umfrage, welche das soziologische Forschungsinstitut Forsa im Auftrag der Zeitschrift „Stern“ durchgeführt hat, meldet Reuters.
Ich denke, wenn man eine ähnliche Umfrage in einem belibeigen europäischen Land durchführen läßt, von Frankreich bis Rußland, wird es ein ähnliches Ergebnis geben.
Was denn, stehen wir wirklich zwei Schritte vor einem Weltkrieg?
Die Rede des Wladimir Putin
Da hier unlängst fast euphorisch eine Rede des real chancenlosen VSA-Präsidentschaftskandidaten vorgestellt und mit Lob bedacht wurde, soll hier eine brandaktuelle Rede des russischen Präsidenten Wladimir Putin dem gegenübergestellt werden.
Von üblichen Lobpreisungen dieser oder jener Sätze und Absätze werde ich mich bewußt zurückhalten und auch nicht meine Meinung zur Rede als Ganzes darlegen.
Jeder möge sich bitte selbst einen Eindruck verschaffen davon, was uns dieser Mann zu sagen hat.
Es lohnt sich!
Der „unvermeidbar-alternativlos-unausweichlich“-Quatsch
Wie schon mehrfach festgestellt, läuft gegenwärtig eine hemmungslose Propaganda-Kampagne, um noch irgendwie die Menschen in der Angst zu halten und ihre Schöpferkraft zu mißbrauchen – für einen letzten „großen“ Krieg.
Einiges daran verschärft sich jetzt gleich-mäßig, daher hier einige Hinweise dazu.
Luckyhans, 25.10.004
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Nicht nur in den Hauptströmungsmedien, sondern auch von allen möglichen anderen Seiten mehren sich die „ach du lieber Gott“-Meldungen, welche uns mit falsch interpretierten Fremdwörtern bombardieren, wie Apokalypse (das bedeutet nur Entschleierung, Aufdeckung, nicht das was uns Hollyschutt ständig suggeriert) oder Crash (ein Zusammenstoß, aber KEIN Zusammenbruch!).
Hier ein paar Beispiele, die stellvertretend stehen für viele viele Meldungen der vergangenen Tage – und wohl auch der kommenden Wochen:
Putins Vorhaben und Möglichkeiten
Die nachfolgende Betrachtung läßt sich fast täglich durch aktuelle Meldungen ergänzen – das kann jeder selbst tun, und auch wir tun das unten.
Hier soll es erstmal um eine Momentaufnahme gehen, die Zusammenhänge deutlich macht und zukünftige Entwicklungen vielleicht besser verstehen läßt.
Daß man nicht mit allem Dargelegten einverstanden sein muß, ist in den Kommentaren verdeutlicht – der Ansatz ist jedoch durchaus einige Überlegungen wert.
© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 20. Oktober 004
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Der Präsident hat bei weitem nicht immer die Möglichkeit, seine Vorhaben durchzusetzen
Die Lenkung eines beliebigen Landes erfolgt nicht auf der Grundlage der Wünsche des Zaren oder Präsidenten, sondern kraft der Notwendigkeit, schnell (am besten vorausschauend) und adäquat auf die Veränderungen in der Weltpolitik und den Zustand der Produktivkräfte zu reagieren…
Putins Vorhaben und die Umstände
Autor – Sergej Wassiljew, 03. Oktober 2016
Von einem Leser: „Ich wollte Sie noch fragen, wie Sie zu der Politik Putins stehen? Ist er ein Masochist? Wozu unterstützt er weiter Leute, die ihn mit Vergnügen bei der ersten Möglichkeit an Den Haag ausliefern würden? Warum setzt er in den Ministerien diejenigen ein, die mit einem einer besseren Verwendung würdigen Fleiß seine Anweisungen sabotieren und versuchen, alle Renten und Unterstützungen zu beseitigen, die Steuern zu erhöhen und das Staatseigentum für Pfennige zu verhökern, und kämpft dann heroisch gegen diese? … Ich bin gequält von dem Unverständnis für diese Absurdität, weil ich keine Antwort darauf finden kann. Vielleicht schreiben Sie ein paar Zeilen?“
Eine blitzgescheite Analyse
Der nachfolgend angesprochene Artikel ist recht lang, aber jede Zeile ist es wert, gelesen zu werden.
DAS ist richtiger Journalismus, wie man ihn sich wünscht. Sorgfältig aufbereitet, mit Zitaten und Links gespickt, Zusammenhänge verdeutlichend, Hintergründe beleuchtend, sehr gut lesbar und in einem vorzüglichen Deutsch geschrieben – könnte meine Lieblingsseite werden… 😉
Luckyhans, 19. Oktober 004
(herzlichen Dank an den „Security-scout“ für den Hinweis)
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Willkommen in der multipolaren Welt
Was denkt man sich im Kreml?
Diese Frage stellen sich viele Menschen weltweit zur Zeit, allerdings mit sehr unterschiedlichen Motiven. Manche versuchen dies zu erraten, um daraus Maßnahmen GEGEN diese Gedanken abzuleiten – meist in den westlichen sog. Denkpanzern (think tanks) situiert -, andere sind ungeduldig und wollen wissen, wann endlich der von ihnen gewünschte Schwenk in der russischen Politik eingeleitet werden wird.
Wir lassen einfach mal diese Meinung eines Einzelnen (KEIN offizielles Statement oder sog. „Insider-Infos“!) an uns vorüberziehen und auf uns wirken – was könnte daran glaubhaft sein und was sinnvoll… (und was ein „Schmarrn“) 😉
© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 25. September 004
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Über die Reformen bei den Mächtigen und daneben.
Und überhaupt. Was denkt man sich im Kreml?
Autor: Artjom Dragunow – 19.09.2016
In den Nachrichten gab es Informationen über in Vorbereitung befindliche Reformen.
Ich bestätige das.
Russische Staatsgedanken
Einen kleinen Einblick in die (einigermaßen typische) russische Denkweise der heutigen Zeit und deren Erkenntnisstand gibt der nachfolgende Artikel, mit dem wir unsere kürzlich begonnenen „Schlaglichter aus dem Rußland unserer Tage“ fortsetzen.
Besonderes Augenmerk verdient auch hier der schon oft auf bb angesprochene (für manchen von uns recht sonderbare) Umgang mit dem „Großen Vaterländischen Krieg“…
© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 24. September 004
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Ernsthafte Staatsgedanken am zweiten Tag nach dem Sieg der Machtpartei
21. September 2016 – Sergej Wassiljew, Riga
Von Lügen und Lücken „unserer“ Medien
Es erregt meine tiefe Besorgnis, wenn Propaganda-Artikel nicht als solche erkannt werden. Deshalb soll hier nochmals dieses Thema aufgegriffen werden, das uns auf bb von Anfang an begleitet.
Woher kommt der Wunsch, sich der Meinung anderer unbedingt anschließen zu wollen?
Luckyhans, 10. September 004
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Wir haben hier schon des öfteren darauf hingewiesen, daß die „offiziellen“ Medieninhalte (sowohl Print- als auch multimediale, wie auch elektronische) weltweit zu über 90% von nur 6 Familien (als Eigentümer) kontrolliert werden, die natürlich gern sagen: „Jeder hat ein Recht auf meine Meinung.“
Wir hatten auch schon mehrfach das Basiswerk der Menschenmanipulation („Propaganda“ von Edward Bernays aus dem Jahre 1928, seit einigen Jahren auch in deutsch wieder verfügbar) als Lektüre empfohlen und aufgefordert nachzudenken, was sich da wohl in den seitdem vergangenen 88 Jahren alles an „Vervollkommnungen“ und „Verfeinerungen“ auf diesem Gebiet getan haben mag.
Ebenso wissen wir, daß ALLE Medien hier in der Bundesrepublik auf der Basis von Lizenzen der Alliierten tätig sind, welche diese Medien ständig kontrollieren – wie böse Zungen behaupten, bis zum Jahre 2099.
Schon fast einen Bart haben die Veröffentlichungen, daß in allen Springer-„Presseerzeugnis“-Redaktionen die Mitarbeiter in ihrem Arbeitsvertrag zu unterschreiben haben, daß sie stets im Sinne der VSA und deren Interessen tätig sein werden – mit der Konsequenz, daß bei Vertragsverletzung die fristlose Kündigung kommt.
Club Orlov zur Lage in der Welt
Es ist sonst nicht meine Art, auf einen englischsprachigen Artikel hinzuweisen – erst recht nicht, wenn er eine solche Überschrift trägt -, und dieser ist mir auch „nur“ dank einer leicht gekürzten russischsprachigen Fassung so richtig aufgefallen.
Aber da in allen „unseren“ alliierten Lizenzmedien und von „unseren“ ebenso von Wash-DC abhängigen Politiker-Darstellern der alliierten Verwaltungsorganisation „BRiD“ gerade wieder mal heftig die Kriegstrommeln geschlagen werden, da die VSA ihre Panzer heimlich in Osteuropa stationiert hat, und da wieder mal versucht wird, „die Deutschen“ in einen Krieg zu treiben, den man dann zum Weltkrieg aufblasen kann, soll hier mal diese etwas „andere“ Einschätzung der jetzigen Situation zur Sprache kommen.
Luckyhans, 2. September 004
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Also hier der Anfang des englischsprachigen Originalartikels:
Tuesday, August 23, 2016
Thousand Balls of Flame
A whiff of World War III hangs in the air. In the US, Cold War 2.0 is on, and the anti-Russian rhetoric emanating from the Clinton campaign, echoed by the mass media, hearkens back to McCarthyism and the red scare. In response, many people are starting to think that Armageddon might be nigh—an all-out nuclear exchange, followed by nuclear winter and human extinction. It seems that many people in the US like to think that way. Goodness gracious!
Spaziergang durch Tomsk
Liebe Leser, ich lade euch herzlich ein, gemeinsam einen Spaziergang durch die russische Stadt Tomsk am Ufer des Flusses Tomh (im östlichen Westsibirien) zu unternehmen. Wer nicht weiß, wo das liegt, die Koordinaten sind 56°29′19″ n. B. 84°57′08″ ö. L. (G) (O) (Я)
© für die Übersetzung aus dem Russischen wie immer by Luckyhans, 22.8.004
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Spaziergang durch Tomsk – wie im Märchen
Fotos des Autors Wawilen Kwasow
Internationales – Rußland aktiv
Ein paar Kurznachrichten aus dem großen kalten Land und der Welt, weil in dieser Woche dort ziemlich viel „passiert“ ist und einiges davon uns in seinen Auswirkungen sicher noch einige Zeit beschäftigen wird.
Denn diese Dinge gehen weit über das (für uns leider schon so gewohnte) Marionettentheater hinaus – weil es auf der Welt durchaus noch richtige Politiker gibt, und nicht nur die uns geläufigen Politiker-Darsteller, die in Wirklichkeit nichts zu melden haben, sondern von außen kopfgesteuerte Sprechpuppen sind.
Luckyhans, 13. August 004
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Zuerst möchte ich auf eine weitgehend richtige Analyse von Paul Craig Roberts hinweisen, welche die russische Wirtschaftspolitik betrifft.
Russlands Schwäche ist seine Wirtschaftspolitik
Paul Craig Roberts und Michael Hudson
Perestrojka = Umbau
Es ist schon viel über die „Perestrojka“ in der Sowjetunion (SU) in den 80er Jahren geschrieben worden. Mir war es vergönnt, das alles am eigenen Leib mitzuerleben, auch wie unterschiedlich die Prozesse interpretiert wurden.
Am besten zu erkennen an der „westlichen“ Auslegung der „Kampflosungen“:
„Perestrojka“ = „Umbau“ (des Sozialismus! war gemeint) wurde fast nie übersetzt,
„Glasnost“ = „Öffentlichkeit, Offenheit der Angelegenheiten“ – im Westen einseitig als „Transparenz“ mißdeutet, und bei der
„Demokratie“ oder „Demokratisazija“ = „Demokratisierung“ (der Gesellschaft) ist ja nun hinlänglich bekannt, daß darunter jeder genau das versteht, was er verstehen will.
Auch der wahre Sinn der sog. Demokratie (= Gemeindebeherrschung) wurde an vielen Stellen hier schon hinreichend beleuchtet…
… hier Putin, da Putin, überall der Putin
So interessant es auch ist, regelmäßig etwas über Rußland zu lesen und zu hören – es ist kaum noch auszuhalten, dieses Herumgeputine, findet ihr nicht?
Überall, bei allen ist Rußland = Putin.
Bei den Propaganda-Medien folgt danach dann der jeweilige Packen Lügen über den pösen Diktator, bei den Alternativen und Blogs geht es dann von hemmungsloser Begeisterung bis zum Aufkleber „U-Boot der NWO“, aber überall derselbe Unsinn.
Lassen wir mal einen versierten „politischen Beobachter“ aus dem Lande selbst zu Wort kommen, der nach meiner Kenntnis die gegenwärtige Lage weitgehend treffend darstellt. Natürlich fehlen uns einige „Anschlußstücke“, so daß nicht alle Anspielungen voll verständlich sind – sei’s drum.
Es geht erstmal darum, die allgegenwärtige Putin-Hysterie auf die etwas differenziertere Wirklichkeit zurückzuführen.
© für die Übersetzung Luckyhans, 19. Juli 0004
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Aus der Serie Putins Plan: „Das offene Geheimnis“
Autor: Sergej Jurkow – 10 Juli 2016 – 14:21 h
Geschichtskritik 3 – Was geschah vor 200 Jahren?
So mancher meint – und wird darin auch durch viele laute Stimmen „bestätigt“ -, daß Geschichte nicht so wichtig sei: man lebe letztlich im „Hier und Jetzt“, und was vergangen sei, das solle man ruhen lassen.
Ist das wirklich sinnvoll?
Wie will ich die Frage beantworten, wer ich bin, wenn ich nicht weiß, woher ich komme?
Wenn ich meine Wurzeln – kulturell, völkisch, sprachlich, menschlich – ignoriere: auf was kann ich mich dann stützen?
Was wird mir Halt geben, mich mit Denkstupsern versorgen, mich dazu bringen, nach Weiterentwicklung zu streben?
Deshalb also: nimm deine Vergangenheit ernst, deine eigene wie auch die deines Volkes – und der Menschheit insgesamt.
Sie sind deine Wurzeln, die dich seelisch nähren.
Und deshalb setzen wir heute unsere Geschichtsbetrachtungen fort mit einer weiteren Fragestellung, die in einem kurzen russischen Video gestellt wird. Da dort großteils nur Text abgespult wird, sei hier eine Übersetzung – ergänzt durch einige persönliche Kommentare des Übersetzers – vorgestellt.
© Luckyhans, 8. Juli 2016
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Was geschah vor 200 Jahren?
Einige Lehren aus der russischen Geschichte
Es sei mir bitte erlaubt, aus den hochinteressanten Gesprächen des Historikers und Politologen A. Fursow bei ANNA-News Ende April d.J. einige rein die russische Geschichte betreffende Teile hier wegzulassen und die für uns als Deutsche und Europäer interessanten Themen vorzustellen, denn vieles wird uns vielleicht seltsam bekannt vorkommen… 😉
Dies ist KEINE Übersetzung des Gesprächs, sondern eine Zusammenfassung einiger Teile, mit wenigen wörtliche Zitaten.
© Luckyhans, 14. Juni 2016
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Andrej Iljitsch Fursow bei ANNA-News, Ende April 2016
+ russische Geschichte: Iwan Grosnyj, Peter der Erste, Opritshina, Samoderzhawie u.a.
+ gesunde Gesellschaft: es gibt ein Streben nach sozialer Gerechtigkeit und sie ist gerichtet in die Zukunft – Beispiel: UdSSR Anfang der 60er Jahre (Hitler besiegt, Sputnik, Gagarin u.a.)
– kranke Gesellschaft: es werden geschätzt Gemeinheit, Hinterhältigkeit, Karriere und vor allem Geld, und eine solche Gesellschaft hat keine Zukunft, und niemand wird sie verteidigen (können)
Rußlands Tanz auf der Säbelspitze – 3
Wir wollen – in Fortsetzung der vorigen drei Teile dieser Analyse nun nochmal kurz die Beziehungen Rußlands zur EU und zur Nato streifen, bevor wir dann (endlich!) zum Ausblick kommen.
Luckyhans, 31. Mai 2016
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4. Rußland und der Westen
Die Beziehungen zwischen Rußland und der Nato waren ab 1991 nach der Auflösung des Warschauer Paktes sehr „schwammig“: die Frage, warum sich nicht auch die Nato einfach auflöst, wo doch der Gegner, wegen dem man (angeblich) diese Organisation gegründet hatte, nun plötzlich verschwunden war, beschäftigte Anfang der 90er Jahre auch im Westen viele nüchtern denkende Menschen.
Rußlands Tanz auf der Säbelspitze – 2
Wir wollen – in Fortsetzung unserer ersten beiden Teile – noch einige wenig bekannte Aspekte der internationalen Lage um Rußland erörtern: zum Nahen Osten und zur „deutschen Karte“.
Luckyhans, 29. Mai 2016
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3. Rußlands Wirken nach außen – die „deutsche Karte“ und Nahost
Die Geschichte um den sog. Zweiten Weltkrieg wird in Rußland durchaus aufgearbeitet, wobei nicht nur Väterchen Stalin und die damalige Armeeführung langsam positiver dargestellt werden. So wurde in einem ausführlichen Artikel die Frage aufgeworfen, wie es denn im Sommer 1941 zu dem schnellen Vorrücken der Wehrmacht kommen konnte, wo doch die Rote Armee sowohl zahlenmäßig als auch an technischer Ausstattung bei einigen Historikern so deutlich überlegen gewesen sei.
Wobei man offen die Angriffsabsicht Stalins natürlich (noch?) nicht bestätigen will…
Rußlands Tanz auf der Säbelspitze
Wir wollen nun – in Fortsetzung unseres ersten Teils der Analyse – ein einigermaßen wirklichkeitsnahes Bild der Lage in und um Rußland herausarbeiten, dazu nur öffentlich zugängliche Quellen benutzend – und unser Hirn. 😉
Luckyhans, 28. Mai 2016
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2. Die aktuelle Lage in und nahe um Rußland
Die innere Lage in Rußland ist zwar nicht so desolat, wie es hier im Westen gern kolportiert wird, aber bei weitem auch nicht so rosig wie es die Kreml-Propaganda darstellt, die sich voll in den Medien-Krieg eingeklinkt hat.
Das betrifft sowohl die wirtschaftliche wie auch die politische Lage.
Tanz auf der Säbelspitze
Der Propaganda-Krieg zwischen Rußland und „dem Westen“ ist in vollem Gange, von beiden Seiten wird massiv auf die Öffentlichkeit Einfluß genommen.
Dabei sind die Propaganda-Arsenale des „hybriden“ Krieges sehr unterschiedlich ausgestattet: während „der Westen“ in Rußland mit Hilfe der international vernetzten russischen Oligarchen über eine deutliche Mehrheit bei den Massenmedien verfügt, hat Rußland nur wenige eigene Presse-Organe, die sich im Westen dem dortigen weitgehend gleichgeschalteten Pseudo-Informationsstrom entgegenstellen, allen voran RT, das in russisch, englisch, deutsch, spanisch, arabisch und französisch im Weltnetz zu finden ist, wobei sich das Angebot auf den verschiedensprachigen Seiten deutlich voneinander unterscheidet. Aber das kann jeder, der diese Sprachen beherrscht, selbst nachprüfen.
Heute wollen wir beginnen, ausschließlich anhand öffentlich zugänglicher Quellen die tatsächliche Lage an den Fronten dieses bereits seit längerem „hybrid“ laufenden „Dritten Weltkrieges“, der sich manchem als die anstehende „nächste“ Etappe des inzwischen über 100jährigen Krieges zur Vernichtung der europäischen Kultur darstellt, näher zu betrachten.
Dabei werden wir sowohl die aktuelle wirtschaftliche Situation in den jeweiligen Zentren wie auch die militärischen Vorbereitungen ansehen und sachlich bewerten. Und schließlich auf der Basis dieser Analyse eine Prognose für zu erwartende Ereignisse wagen.
Damit diese Analyse nicht zu einem Buch ausartet, ist es notwendig, sich auf bestimmte Grundlagen zu konzentrieren – dadurch mag die eine oder andere „Feinheit“ als nicht genug beachtet oder vereinfacht dargestellt erscheinen, dies ist aber nicht zu vermeiden.
Nicht nur Gutes vom Tage
Ehrlich gesagt, es fällt zunehmend schwer, in den täglichen Meldungen viel Gutes zu entdecken, will man nicht hemmungslos die Augen verschließen vor den Realien der Gegenwart.
Da es aber sehr wichtig ist, der verlogenen Hauptströmung mit ihren „nur schlechten Neuigkeiten“ (die dann angeblich gute Neuigkeiten sind – „only bad news are good news“) etwas entgegenzusetzen, wollen wir wenigstens versuchen, ein ausgewogenes Bild zu zeichnen zu den Ereignissen, die nicht schon anderweitig hier aktuell angesprochen sind.
Luckyhans, 3. Mai 2016
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Beginnen wir hier im Lande und blicken kurz auf die Manipulationen mit der sog. Arbeitslosen-Statistik – der ganze Artikel ist hier.
Statt Demo: hör Willy zu
Nein, nicht dem Kettenraucher, sondern dem, welcher einen Präsidenten als Dolmetscher „anstellte“ – der hat wirklich was zu sagen.
Nun mag man geteilter Meinung sein, was die Verklärung der jüngeren deutschen Vergangenheit betrifft, aber zum HEUTE wird hier soviel Richtiges gesagt, daß man sich diese gute halbe Stunde ruhig gönnen sollte.
Viel Spaß wünscht Luckyhans, 1. Mai 1016
Russisches Leben – Русский колорит
Für alle diejenigen, welche sich kaum eine konkrete Vorstellung vom Leben vor allem tief in Rußland (und nicht nur in der Hauptstadt) machen können, hier eine schöne Sammlung von Fotos, die einen Einblick geben in das einfache Leben dort.
Luckyhans, 27. April 2016
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http://www.perunica.ru/kartinki/8668-russkiy-kolorit-luchshie-foto-iz-gruppy-vk.html
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P.S. ganz unten auf der Seite ist ein Link, wo man 5000 Fotos vom „russischen Kolorit“ herunterladen kann – zwar sehr langsam, aber es geht.
Putin-Phobie – Путинфобия
Da hier nun schon einige „Analysen“ zu Putin und Rußland immer wieder auf Interesse stoßen, soll auch ein etwas anders gearteter Beitrag zum russischen Präsidenten hier Platz finden – der Hinweis auf eine ausgeprägte Putinphobie.
Meine Kommentare dazu folgen später.
© für die Übersetzung aus dem Russischen: Luckyhans, 24. April 2016
русский оригинал см. ниже
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Neuerscheinung: das Buch von Giulietto Ciesa „Putinphobie“ – antirussische Hysterie als letzte Waffe des Gegners
Donnerstag, 21 Аpril 2016
Dieser Tage erscheint das Buch des bekannten italienischen Politikers und Journalisten Giulietto Ciesa „Putinphobie“. Zuerst erscheint es in russischer Sprache, und in den nächsten Wochen in italienischer, französischer und englischer Sprache. Es wird erwartet, daß es ein bemerkenswertes Ereignis in der Welt der Dokumentationen, Publizistik und Literatur wird.
Putin beantwortet Fragen (4)
Hier nun der Schluß unserer Übersetzungen zu den Fragen, die Wladimir Putin (WWP) auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in St.Petersburg am 19. Juni beantwortet hat.
Und ein kleiner doppelter Nachtrag.
Unsere ©-Übersetzung ist wie immer “ungeglättet” – Ausgangstext ist das russische Original – ausländische Sprecher „wie übersetzt“:
Charles Rose: Rechts von mir sitzt der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Firma Knorr-Bremse, Heinz Herrmann Thiele*. Gerade haben wir über die Sanktionen gesprochen, über Importablösung. Wie scheint es Ihnen, sind hier Risiken und Möglichkeiten? Was könnten Sie in diesem Zusammenhang für Rußland sagen? Wie sehen Sie die Situation vom westlichen Standpunkt aus?
H. Thiele: Ich kann wohl kaum hier den europäischen Standpunkt vertreten, weil wie Sie wissen viele Länder des Kontinents unterschiedliche Sichtweisen haben. Aber was ich sagen kann – ich kann von mir persönlich reden und kann Ihnen meine Sicht der Situation vorstellen.
Weltfremde Ansprüche
Der sog. G7-Gipfel ist vorbei – lassen wir uns mal von einer Info-Quelle der sich elitär Dünkenden verklickern, wie die Polit-Marionetten sich selbst sehen (lassen) wollen – unser Kommentar wieder zum Schluß.
Hier kommt zuerst german-foreign-policy.com zu Wort – bitte sehr, meine Herren.
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Der Überlegenheitsanspruch des Westens
08.06.2015
Krieg beginnt – Welt-reich verliert
Kann ein Artikel, der über 7 Monate alt ist, noch aktuell sein? Eine der lauten, aber schwachsinnigen Thesen des Propaganda-Tittytainments lautet doch, daß „nichts so alt sei wie die Zeitung von gestern“… nun ja – der Artikel ist auch in keiner „gängigen“ Zeitung erschienen, sondern im Netz.
Aber bitte – jeder Leser mag selbst schauen, und für viele wird es sehr interessant sein zu erkennen, was sich seit dieser blitzgescheiten Analyse schon wieder alles verändert hat – viel Vergnügen dabei!
Luckyhans, 7. Juni 2015
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Wie man einen Krieg beginnt und ein Weltreich verliert
Dmitry Orlov
Anastasia-News Mai 2015
1. Anastasia-Festspiele Deutschland
Gern machen wir die diesjährigen Anastasia-Festspiele Deutschland bekannt: vom 18. – 21. Juni 2015 im Goldenen Grabow!
Für detaillierte Informationen, Festblatt/Programm, Tickets (bitte bis zum 1. Juni bestellen) etc. bitte hier weiterlesen. (mehr …)
Noam-Chomsky-Interview bei Euronews
Gerade hatten wir vor einigen Tagen ein Interview mit Noam Chomsky gepostet – nun hat er sich erneut befragen lassen, und es lohnt sich, da mal nachzulesen.
Natürlich muß man nicht mit allen Statements des alten Herrn in seiner Sicht „über den Teich“ einverstanden sein.
Denn wer Israel für die zweitgrößte Atommacht der Welt nach den VSA hält, dem muß so einiges an Fakten entgangen sein.
Auch ob der Moment einer Beinahe-Vernichtung einer menschlichen Zivilisation so etwas Einmaliges ist, darf bezweifelt werden – es ließe sich lediglich im Kontext einer nur 100tausendjährigen Menschheit „verstehen“ – die Faktenlage ist eine andere.
Ebenso die Aussage, daß ein Obimbo etwas initiieren könnte, geht wohl sehr weit an der Realität vorbei – der macht, was ihm gesagt wird – von Initiative keine Spur.
Auch die angeblich geringen Militärausgaben des Iran dürfen hinterfragt werden angesichts ständig neuer iranischer „Waffenentwicklungen“ (meist der „nationale“ Nachbau älterer westlicher Waffenmodelle).
Genauso solche Aussagen wie ‘Die schlimmste Form der Folter ist die illegale Auslieferung’ – sowas können nur Menschen schreiben, die selbst nie gefoltert worden sind.
Aber lassen wir die Polemik – jeder Mensch hat Kopf und Hände, um sich selbst die erforderlichen Informationen zu beschaffen.
Hier spricht jedenfalls ein erfahrender Kämpe der „alternativen Szene“ einige Wahrheiten gelassen aus – immernoch interessant genug, um sich damit zu beschäftigen.
Luckyhans, 27.4.2015
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Interview mit Noam Chomsky: Der Westen in der Schusslinie
von Mark Tschapajew (nachgerichtet)
Sterbendes Imperium (5) – VSA haben fertig
„Neue“ Symptome des sterbenden “moder(d)nen” Imperiums, eines Imperiums, das nicht nur den Prügelknecht VSA und seine Vasallen umfaßt, sondern auch alle Kräfte, die dahinter verborgen sind: die internationale Finanzoligarchie, die 13 Blutlinien, die 300 Familien etc.
Besonderer Dank für die Hinweise an unseren Freund Johannes aus Graz (http://www.schnittpunkt2012.blogspot.de/).
Luckyhans, 24.4.15
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Die USA ist am Ende!
Sterbendes Imperium (4) – Crash oder Krieg?
Hier nun weitere Symptome des sterbenden “modernen” Imperiums, das sowohl den Prügelknecht VSA und seine Vasallen umfaßt, als auch alle Kräfte, die dahinter stecken: die internationale Finanzoligarchie, die 13 Blutlinien, die 300 Familien etc.
Man muß nicht mit allen Einschätzungen aller Experten immer einverstanden sein, aber bei Ernst Wolff sind bestimmte Schlußfolgerungen sehr bedenkenswert. Ob es wirklich so kommen soll?
Spannen wir unsere inneren Kräfte an – hissen wir überall in uns die Weiße Flagge – die Materie ist durch den Geist zu beeinflussen, die feinstoffliche Welt ist es, welche die Materie erst generiert!
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Crash oder Krieg?
Die unheimliche Bedrohung
Ernst Wolff
Zwei Entwicklungen beunruhigen die arbeitenden Menschen in aller Welt derzeit besonders – die zunehmende Wahrscheinlichkeit eines globalen Finanzcrashs und die steigende Kriegsgefahr. Die Mainstream-Medien ziehen in ihrer Berichterstattung eine klare Trennungslinie zwischen beiden Themen und schwanken ständig zwischen Beschwichtigung und Panikmache. Damit stiften sie nicht nur Verwirrung, sondern lenken vor allem von der wichtigsten Tatsache ab: Dass es nämlich eine direkte Beziehung zwischen der tiefen Krise des Finanzsystems und den unübersehbaren Kriegsvorbereitungen gibt.
Die globalen Spannungen haben in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen, die Anzahl von Krisengebieten und Kriegsherden ist gestiegen, die Rüstungsausgaben wurden weltweit erhöht. (Die offiziellen Statistiken vermitteln häufig ein falsches Bild, da Bilanzfälschung und Privatisierung auch auf dem Militärsektor Einzug gehalten haben. Wo früher Soldaten nationaler Armeen gekämpft haben, sind heute oft verdeckt arbeitende Söldnerfirmen im Einsatz, die in keinem Verteidigungshaushalt der Welt auftauchen.)
Größter Waffenproduzent und aktivster Kriegsherr der Welt sind nach wie vor die USA, deren Militärpolitik sich neben dem Dauereinsatz im Nahen Osten strategisch vor allem gegen die Nummer zwei und die Nummer drei bei den weltweiten Rüstungsausgaben richtet – China und Russland. Was aber bewegt die USA, gerade diese beiden Staaten ins Fadenkreuz ihrer militärischen Planungen zu rücken? Dazu ein Blick auf die jüngere wirtschaftliche Entwicklung und die Bedeutung, die die drei Länder füreinander haben:
Nach dem Crash von 2007 / 2008 zwang die US-Finanzindustrie die Regierung in Washington, ihre größten Institutionen mit Steuergeldern zu retten und das System so zu stabilisieren. Anschließend schlug sie sogar noch Gewinn aus der entstandenen Situation, indem sie die mehrfache Senkung der Zinsen und das angeblich zur Förderung der Realwirtschaft eingeleitete Gelddrucken („quantitative easing“) der US-Zentralbank Federal Reserve nutzte, um in noch größerem Umfang als zuvor an den Finanzmärkten zu spekulieren.
Das Ergebnis: Die Staatsverschuldung der USA beläuft sich mittlerweile auf über 18 Billionen US-Dollar (mehr als 57.000 Dollar pro Einwohner), es sind riesige Blasen am Immobiliensektor, an den Börsen und vor allem bei den Staatsanleihen entstanden. Gerade im letzteren Bereich zeigt sich, wieweit sich das System mittlerweile außer Kontrolle geraten ist: Es werden in riesigem Stil Staatsanleihen zu Negativzinsen eingekauft, die sich nur über einen Weiterverkauf rentieren können. Dieser wiederum setzt voraus, dass die Zinsen nicht erhöht und weiter frisches Geld in den Markt gepumpt wird – ein sich selbst verstärkender Mechanismus, der unweigerlich zum Crash führen muss.
Natürlich ist diese Entwicklung auch den Finanzexperten in Peking und Moskau nicht entgangen und hat sie veranlasst, sich auf den Tag X vorzubereiten. So hat China, das bis vor kurzem der größte Halter von US-Staatsanleihen war, diesen Rang inzwischen an Japan abgegeben und seinen Bestand von einst 2 Billionen US-Dollar auf mittlerweile etwa 1,2 Billionen reduziert. Dazu hat es riesige Mengen an Gold gekauft, mit denen es die eigene Währung im Falle eines Dollar-Crashs decken könnte.
Auch Russland hat in den vergangenen Jahren erhebliche Mengen an Gold gekauft und im Mai 2014 mit China den bisher größten internationalen Energiedeal außerhalb des US-Dollars abgeschlossen. Darüber hinaus hat es mit den anderen vier BRICS-Staaten zusammen im Juli 2014 einen eigenen Währungsfond als Gegenorganisation zum IWF gegründet. Den bisher wichtigsten Schritt zur Vorbereitung auf das Ende des Dollars dürfte die aber in diesen Tagen anstehende offizielle Gründung der Asiatischen Infrastruktur- und Investment-Bank (AIIB) markieren.
Dabei übertrifft die politische Brisanz des Ereignisses seine wirtschaftliche Bedeutung bei weitem. Dass sich neben Deutschland, Frankreich und Italien auch engste Verbündete wie Großbritannien und Australien der AIIB gegen den ausdrücklichen Willen der USA zugewandt haben, zeigt, wie rasant das westliche Bündnis – seit dem Zweiten Weltkrieg einer der wichtigsten Grundpfeiler der Weltpolitik – derzeit zerfällt. Das hastig ausgesprochene Angebot des IWF, den Yuan neben US-Dollar, Euro, Yen und Schweizer Franken in den Währungskorb der Sonderziehungsrechte (eine Art „Notwährung“ des IWF) aufzunehmen (was jahrelang abgelehnt wurde), ist ein deutliches Anzeichen dafür, dass auch die USA die Zeichen der Zeit erkannt haben und auf die Veränderung der Machtverhältnisse reagieren.
Doch diese Maßnahmen kommen zu spät. Zu der von einigen US-Experten vorgeschlagenen Ersetzung des US-Dollars durch die Sonderziehungsrechte des IWF wird es nicht kommen, denn auch die Macht des IWF stützt sich auf die uneingeschränkte weltweite Akzeptanz des US-Dollars und die treibt unaufhaltsam ihrem Ende entgegen. Was aber bleibt einem Land, dessen Realwirtschaft sich im Niedergang befindet, dessen Finanzwirtschaft auf einen Crash und das Ende seiner Währung zusteuert und von dem sich die politischen Verbündeten einer nach dem anderen abwenden…?
Die Antwort gibt die Geschichte: Das Land wird sich auf seine größte Stärke besinnen und versuchen, diese zur Selbstrettung einzusetzen. Im Fall der USA heißt das: Washington wird auf seine militärische Überlegenheit zurückgreifen. Es wird versuchen, seine wichtigsten Konkurrenten auf dem Weltmarkt unter seine Kontrolle zu bringen, um dem US-Finanzsektor bisher verschlossene Investitionsmöglichkeiten zu erschließen. Zu diesen Konkurrenten zählen an erster Stelle die mit schier endlosen natürlichen Ressourcen, Milliarden von billigen Arbeitskräften und riesigen Binnenmärkten ausgestatteten Energieriesen Russland und China.
Konkretes Ziel ist in beiden Fällen ein Regimewechsel, d.h. die Einsetzung einer den USA hörigen Regierung, die das gesamte Land für das US-Finanzkapital öffnet – so wie gerade in der Ukraine geschehen. Genau diesem Zweck dienen die gegen China gerichtete US-Strategie des „Pivot to Asia“ („Schwenk nach Asien“), das ständige Beschwören Nordkoreas als nukleare Bedrohung für die westliche Welt, sowie die Dämonisierung Wladimir Putins und die gegen sein Regime gerichtete aggressive Politik der USA und der NATO in der Ukraine und den baltischen Staaten.
Zwar würde auch das Erreichen dieses Ziels den finalen Crash des Dollar-Systems nicht auf Dauer abwenden. Es könnte ihn aber um einige Jahre hinauszögern und den Hunger der Wall Street zumindest vorübergehend stillen. Historischer Präzedenzfall ist der Zusammenbruch der Sowjetunion, der dazu geführt hat, dass zum das Ende der Achtziger Jahre bereits stark angeschlagene globale Finanzsystem sich durch die Plünderung der GUS-Staaten und des Ostblocks zumindest zeitweise erholen konnte.
Sollte der Crash des Finanzsystems allerdings schlagartig eintreten und Politik und Militärs weltweit überraschen, würden die Gefahren durch das entstehende Chaos ins Unendliche wachsen. Dann würde ein Krieg vermutlich nicht mehr einem Regimewechsel dienen, sondern zum Selbstzweck werden und die Worte des Ökonomen Ernst Winkler aus dem Jahr 1952 bestätigen:
„Der Krieg ist die großzügigste und wirkungsvollste ‘Reinigungskrise zur Beseitigung der Überinvestition’, die es gibt. Er eröffnet gewaltige Möglichkeiten neuer zusätzlicher Kapitalinvestitionen und sorgt für gründlichen Verbrauch und Verschleiß der angesammelten Vorräte an Waren und Kapitalien, wesentlich rascher und durchgreifender, als es in den gewöhnlichen Depressionsperioden auch bei stärkster künstlicher Nachhilfe möglich ist. So ist … der Krieg das beste Mittel, um die endgültige Katastrophe des ganzen kapitalistischen Wirtschaftssystems immer wieder hinauszuschieben.“
Dass die Mainstream–Medien ihren Teil dazu beitragen, diese Zusammenhänge zu verschleiern und darüberhinaus alles daran setzen, die Stimmung der Öffentlichkeit durch gezielte Desinformation gegen zukünftige Kriegsgegner zu lenken, ist ein historisches Verbrechen.
Es verwundert allerdings nicht, denn schließlich haben Mainstream-Medien, Politik und Militär eines gemeinsam: Sie alle dienen derzeit dem gleichen Herrn – einer ultrareichen Minderheit, die das bestehende System global beherrscht, die von einem Krieg profitieren würde und die daher nicht das geringste Interesse daran hat, die Menschheit vor der mit Abstand gefährlichsten Entwicklung auf unserem Planeten zu warnen.
Ernst Wolff, 16. April 2015
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Quelle: http://www.antikrieg.com/aktuell/2015_04_17_crash.htm
Luckyhans, 17.4.2015 – Hervorhebungen von uns.
Rocker für den Frieden
Ist es vorstellbar? Rocker für den Frieden – nicht Rock-Musiker – das ist man gewohnt, ab und zu – nein, hier geht es um „richtige“ Rocker – ein Motorrad-Gang sozusagen.
Keine Randale oder Bandenkämpfe, Männer-Spiele oder Großspurigkeit? Männlichkeit pur?
Und dann noch aus Rußland, aus dem Land, das uns in den letzten Monaten so gewaltsam als das „Land des Bösen“ (des bösen Putins, der bösen Russen, der bösen Russinnen etc.) eingeblasen wurde – von DORT soll ein Friedenssignal kommen?
Von russischen Rockern? „Jo derfn die dn des?“ — „Schaun mer mal…“ 😉
Press Russ (1)
Die Administration von Finanzoligarchens Gnaden in Wash.DC setzt wirklich alle Hebel in Bewegung, um die anderen Länder in die Knie zu zwingen.
Nun, bei China geht das schon nicht mehr so einfach – die besitzen (nach der FED) die meisten VSA-„Staatsanleihen“, dafür sind wie seit über 100 Jahren (und zusammen mit uns Deutschen) grade „mal wieder“ die Russen „beliebtes“ Ziel…
Sehen wir uns das mal genauer an – zuerst aus transatlantischer Sicht – Paul Craig Roberts hat das Wort:
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Rußland unter amerikanischem Dauerfeuer
24. März 2015 (von Paul Craig Roberts, Übersetzung Niki Vogt) Washington arbeitet ständig weiter daran, die von Kanzlerin Merkel und Präsident Hollande erreichte 2. Minsker Vereinbarung zur Beilegung des Konfliktes in der Ukraine zu sabotieren. Zur Zeit entsendet Washington Victoria Nuland nach Armenien, um dort eine ”Farbenrevolution” oder einen Staatsstreich zu organisieren, Richard Miles wird als Botschafter für den gleichen Zweck nach Kirgistan entsandt, Pamela Spratlen als Botschafterin nach Usbekistan geschickt, um dort der Regierung ihre Loyalität zu Rußland abzukaufen. Das würde ein Zerbrechen der Collective Security Treaty Organization zur Folge haben und auch die Destabilisierung Rußlands und Chinas in den Regionen, wo diese es sich am wenigsten leisten können.
Klare Worte – ergänzt
Zum vor einigen Tagen bereits hier geposteten Video liegt jetzt eine präzisere kommentierte Übersetzung der Aussagen von Mr. Friedman vor, die wir gern von querdenken.tv übernehmen – da wird vieles doch deutlich.
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George Friedman (Stratfor) – was seine Rede für uns bedeutet
22. März 2015 (von Niki Vogt) Das Video mit den Statements des Stratfor-Chefs George Friedman rauschte tagelang durch’s Netz und sorgte für Aufregung. In der Tat gab es noch niemals zuvor eine derart offene, unverblümte Darstellung der US-Außenpolitik der letzten 100 Jahre und eine so schonungslos ehrliche Stellungnahme zum weiteren Verlauf der Geschichte und die Rolle Deutschlands darin. So manchem politisch korrekten Gutmenschen dürfte dabei die Kinnlade heruntergefallen sein, was die Bewertung Deutschlands betrifft und die Rolle der Weltkriege. Viele Meinungen sind zu diesem wichtigen Video-Zeitdokument geschrieben worden. Wagen wir eine Analyse sine ira et studio.
Krim-Jahrestag
Es ist schon erstaunlich, wievieles innerhalb nur eines Jahres an neuen Fakten auf den Bildschirmen des Weltnetzes erscheint. Vor genau einem Jahr wurde die Halbinsel Krim (wieder) in den Verbund der Russischen Föderation aufgenommen.
Was diesem Ereignis vorausgegangen war, rekapituliert der Krim-Korrespondent des Querdenken.tv-Blogs.
Wie sich zeigt, ist das Gerede von einer Annexion der Krim, das „unsere“ Lügenmedien nicht müde werden in unsere Hirne zu prügeln, gar nicht soo weit weg von dem, was geplant war – allerdings mit ganz anderen Vorzeichen als uns hier immer wieder vorgebetet wird. Aber bitte – lest selbst – interessante Erkenntnisse verspricht euer Luckyhans. 19.3.2015
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Wo komm wer denn da hin?
Nach der 2. Minsker Vereinbarung zur Waffenruhe in der Ostukraine war es im internationalen Blätterwald und den VVV-Medien (VVV = Volks-Verblödung-Viereck) zu diesem Thema etwas ruhiger geworden – was tägliche Hetzsendungen gegen Rußland im Allgemeinen und Putin im Besonderen, die ja schon fast Routine sind und für die wir „gerne“ unseren Beitrag leisten (GEZ noch?), nicht ausschloß.
Auch die mit schöner Regelmäßigkeit wiederkehrenden und sich immer wieder als Lügen erweisenden Alarmmeldungen über in die Ukraine einfallende reguläre russische Panzerverbände können kaum noch jemanden beeindrucken.
Sogar diese Meldung nimmt sich schon fast dröge aus:
„Die USA müssen laut General Bob Scales, Militäranalyst des amerikanischen Senders Fox News, der Regierung in Kiew dabei helfen, möglichst „viele Russen“, die „sich in der Ukraine verschanzt“ hätten, umzubringen.“
(mehr dazu hier: http://de.sputniknews.com/politik/20150311/301444069.html)
Wußten wir doch: Bruderkrieg – „Kampf gegen Rußland, bis zum letzten Ukrainer…“
Aber jetzt kommt wieder „Leben in die Bude“. (mehr …)
Blick-ich
Es ist manchmal recht erhellend, sich die Dinge in ihrer Entwicklung anzusehen, d.h. einen kurzen Blick zurück zu werfen und sich unter diesem Eindruck die heutigen Ereignisse anzusehen – dann kann es gelingen, den gebetsmühlenartig wiederholten „Einflüsterungen“ der Lügenmedien zu widerstehen und einen offenen, klaren Blick für die Realitäten zu behalten.
Wir wollen das an ein paar Beispielen mal probieren.
Da wäre zunächst der Ukraine-Konflikt mit der Abspaltung der Halbinsel Krim.
Dazu ein sehr kluger kurzer Überblick eines erstaunlich gut informierten und klarsichtigen Nahost-Experten – 7 min Durchblick, und als er „zu deutlich“ wird, beendet die vorher mit ihren Fragen immer wieder Ablenkung versuchende Modder-atorin das Gespräch blitzschnell:
https://www.youtube.com/watch?v=UYADQLTKaas
Hier noch mal zwei kurze Verdeutlichungen zu dem vielgebrauchten und absichtlich so lancierten Begriff der Annexion der Krim – beide von sehr Sachkundigen.
Zuerst die langjährige ARD-Korrespondentin Gabriele Krone-Schmalz (mehr zu ihrer Person hier https://www.youtube.com/watch?v=LNc-QOe1teI) – wir bemerken auch hier den krampfhaften Versuch der „Gegenseite“, die Verkündung auch nur der kleinsten Wahrheit zu torpedieren (2 min):
https://www.youtube.com/watch?v=wn_dSypuego
Und hier der Oberst a.D. Jochen Scholz in Kürze (3 min):
Zum Abschluß noch ein profunder Kenner der Internationalen Politik, der Staatsrechtler Prof. Albert Schachtschneider, der uns zu einigen wichtigen Fragen, die uns alle betreffen, in 13 min einige Lichter aufsetzt:
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Ist es nicht schlimm, daß aus den meisten Sendungen der Hauptströmungsmedien nur wenige Minuten mal was Richtiges gesagt wird – und die restliche Zeit nur Propaganda, Rechtsverdrehung und Hirnverkleisterung betrieben wird?
Luckyhans, 12.3.2015
Denn erstens kommt
… es anders, und zweitens als man denkt.“
Dieser Satz wurde schon oft so dahingesagt. Wir wollen mal einige Neuigkeiten sammeln, die aufzeigen, daß der Fahrplan der selbsternannten Eliten ganz offensichtlich deutlich aus dem Gleis gekommen ist, und daß der Spruch: „wenn etwas in der Politik passiert, dann war es genau so beabsichtigt,“ heute keine volle Gültigkeit mehr hat.
Denn die nachfolgenden Zeilen klingen absolut nicht danach, daß eine „unersetzliche“ Weltmacht souverän die Angelegenheiten dieses Planeten regelt.
Luckyhans, 10.3.2015 (mehr …)
China und die Unverzichtbaren
Ein Beitrag von Eric Zuesse auf gerhardschneider.at hat eine fast nicht beachtete Reuters-Meldung (www.reuters.com/article/2015/02/27/us-china-ukraine-idUSKBN0LV0H120150227) „aus der Versenkung geholt“ und mit einem sehr aufschlußreichen Kommentar versehen – eine Leseempfehlung für alle Politikinteressierten, meint euer Lucky.
Dank an Johannes aus Graz für den Hinweis (http://www.schnittpunkt2012.blogspot.de/).
Tagesenergie 69 – Jo Conrad und Alexander Wagandt – 10.2.15
Jo Conrad und Alexander Wagandt haben sich wieder getroffen, um die aktuellen Tagesenergien zu betrachten und mit den Ereignissen, die in verschiedenen Meldungen deutlich werden, zu vergleichen.
Für die „Eiligen“ als Appetitanrger hier wieder unser Service, was denn in den 2 Stunden 40 Minuten so zu sehen und zu hören ist – viel Spaß sagt Luckyhans.
Ab Beginn:
+ aktuelle Energien:
– deutliche Zunahme energetischer Turbulenzen – einerseits gesteuert, andererseits getrieben
– in uns selbst Emotionen, Ängste, — äußerlich: Probleme
– sensiblere Wahrnehmung verstärkt das alles
–> einfach geschehen lassen, was nichts mit uns zu tun hat
– Verantwortung –> Schuld –> besser: Konsequenzen (Ursache-Wirkung?) –> unendlich viele Ursachen und Wirkungen — „1 Ursache“ = willkürlich
– Konsequenz = Resonanz in der ich mich befinde –> aktiv oder passiv
– Bewertungen sparen –> betrachten, das Beste tun –> Entspannung
– Konsequenz hat nichts mit Fehlern oder Bewertungen zu tun
– Bühne –> Inszenierungen –> Theaterstück, Matrix –> nicht beunruhigen lassen
– Entwicklungsprozesse = Hologramm, verschiedene Ebenen
– grundsätzliche Illusion, aber auch Vorspiegelungen –> Zurücktreten aus beiden Ebenen zwecks Erkenntnis
– „Briefe“ an die Schauspieler –> Kinderwelt, siehe entsprechendes Video bei http://www.bewusst.tv
– „Welt“ = künstliche Struktur, nie = Erde, Natürlichkeit und: „die Welt“ = Illusion, in dir
– Kein Mensch lebt in der gleichen Welt wie die anderen, denn jeder erzeugt sie selbst.
– „etwas Gutes tun“ erzeugt Reibung –> „getroffene Hunde bellen“
– Unreife kann man nicht reif machen –> Reifeprozeß geht natürlich vor sich
– sich selbst erkennen, selbst Raum einnehmen
+ Meldungen: (ab 23:12 min)
– Welt 8.2. „die Welt kollabiert“ (–> die künstliche) – enorm viele wichtige Hinweise!
– ntv 5.2. „globale Verschuldung wächst“ – „199“ Bio USD – negative Zinsen – Risiko –> Schuldscheine drucken –> Verschuldung bei wem?
– ab 43:30 min: die Geschichte des fliegenden Esels –> „wir alle haben uns angewöhnt, mit einem Buckel herumzulaufen, weil wir von Zwergen regiert werden“ – „Vertraue auf Allah, aber binde dein Kamel fest“
– SPON: „die Welt versinkt in Schulden“ – auch hier die McKinsey-Studie – Schuldzuweisungen an China und Russland – anglo-amer. Sichtweise
– ab 48:20 min: Schweizer Franken: statt 1:1,20 nun 1:1 – Parität halten? SNB kauft mehr Euro als vorher
– goldseiten.de: Baltic Dry Index (Frachtraten für Schüttgut, Grundstoffe) – noch nie so tief wie jetzt = 550 Punkte – gleichzeitig: Aktienkurse auf Höchstniveau –> zeigen schon Inflation („an der Börse wird die Zukunft gehandelt“) – Probleme bereits sichtbar: Autoproduktion auf Halde etc.
– ab 58:00 min: Economist-Titelbild zum Jahresbeginn – bis 1:20:35 min
– Lügenpresse-Meldungen: Organe desselben Systems –> Illusion, Fiktion
– Ukraine: Obama bestätigt „US-Deal“ in Kiew „ausgehandelt“
– dwn: HR5859 US-Verordnung (Willkür ohne Einschränkungen) – „Befugnisse in der Ukraine“ – Privatisierung Energiesektor (Kommerzialisierung, Handelsrecht) und finanzierte Medien –> Ziel: Nato-Beitritt u.a. –> Erwachen, Erkenntnis
– FAZ: Sicherheitskonferenz2015 – „D muß auf Krieg vorbereitet sein“ –> mehr Geld
– „immer wenn du lachst, stirbt irgendwo ein Problem“ – sterben = Formenwandel, Problem wird zur Herausforgerung
– Fokus: „Pentagon-Bericht: Putin leidet angeblich am Asperger-Syndrom“ = autistische Entwicklungsstörung, extreme Kontrollwut – nicht bewiesen! –> westliche Politiker und westliches System ansehen
– „intelligentester Mensch“ Steven Hawking = Puppe? Videos in Netz
– Russland: „ein Hektar Land für jeden“ – gegen das Handelsrecht = Abtrennung vom Landrecht (französ. Revolution)
– Republik = „res publica“ kann niemals Freiheit bedeuten („öffentliche Sache“)
– focus: „Putins Psycho-Poker vor dem Krisengipfel“ (Fotos) = primitives Niveau
– IS-Mord am jordan. Pilot: aufwendige Hollywood-Verfilmung – Show: Funktion? –> jordan. Kriegseintritt –> Schockbilder für Zustimmung der Mehrheit
– satanische Rituale, besonders in D: Tierermordungen, Kindesmißbrauch etc.
– focus: „Marathon-Merkel“ –> lächerlich, absurd, kindlich
– ntv: Schäuble als „Spargeneral zermürbt Griechen-Granit“ – Verhöhnung
– Kanada: „Zurück zum zinsfreien Darlehen“ – Bank of Canada
– Kopp: brit. Armee kämpft in der Meinungsmache = Facebook-Krieger –> durchblicken
– Papst: „Kinderschlagen mit Würde“ – da wo man es nicht sieht…
– Pictogramme der französ.Regierung: Terroristen erkennen…
– focus: „deutsche Unis für Elite zu mittelmäßig“ – ideologische Konzepte
– Organspende: Hirntod ist kein Beweis für tatsächlichen Tod – Betäubung, Ritual
– neuer Banker-„Selbstmord“ – J.P.Morgan-Banker „Stich in die Brust“? 61.er!
– „Titanic“-Facetten: sehr viele (Morgan = Eigentümer)
– Armut in D: Bestattung kaum noch bezahlbar –> Übergang wird schwer gemacht
– Wiwo: langsamer Tod der dt. Friedhöfe – „Gottesacker werden zu Golfplätzen“
+ energetische Interpretation (ab 2:32:40 min)
– Strukturen des Systems gewährleisten nicht mehr, was sie versprechen
– das Leben will Lebendigkeit –> unkontrollierbar –> keine Angst haben, nur Mut!
– unseren Platz verteidigen: „bis hier und nicht weiter“ –> aufwachen
– aufwachen –> „wach werden“ kann nicht verhindert werden – bringt Altes nach oben, Verzweiflung –> keine Ruhe und Stabilität erwarten –> in sich suchen
– das „Selbst“ ist immer stabil –> Reinkarnation –> das was JETZT ist?
– ICH BIN das, was ständig ist, unverändert –> EGO erkennen, bevor wir es hinter uns lassen können
– alles ist nur Schein: die Wahrheit kann nur durch die Illusion gesehen werden, weil die Wahrheit sich selbst nicht betrachten kann, weil sie vollständig allumfassend ist = Illusion als „Krücke“ für unsere Wahrnehmung notwendig
– „erkennen“ braucht den Prozess der Reife –> Erkenntnisprozeß
– sehen, auch was nicht so schön ist – wenn alles zusammenkommt, entsteht daraus in einer göttlichen Genialität in genau dem richtigen Maß alles was gebraucht wird – problematisch wird es nur durch das Zerfallen, und das ist unsere Art der Wahrnehmung, die jetzt aber inzwischen durchschaut und überwunden werden kann
Hier nun der Link:
https://www.youtube.com/watch?v=Msg5TbEAoN8
Stolperstein Griechenland?
Unter der recht anmaßenden Überschrift „Europas Seele“ bringt die umtriebige „German Foreign Policy“, ein Ableger der VS-amerikanischen „Foreign Policy“, einen Artikel über die „Schwierigkeiten“, welche der Verein EU mit der neuen griechischen Regierung hat.
Wenn die griechische „Links“partei auch nicht allein regieren kann, sondern eine „Rechts“partei als Koalitionspartner wählen muß, so werden wohl beide ihre Politik mehr an den Bedürfnissen des griechischen Volkes ausrichten als alle anderen Marionetten-Regierungen in der EU (nicht in „Europa“ – das ist etwas ganz anderes).
Jedenfalls zeigt diese Analyse sehr deutlich, wie undemokratisch dieser Verein EU mit seinen Mitgliedern umgeht. „Massiver Druck, Nötigung, Bemühungen brechen“. Wer etwas verändern will, wird einfach ignoriert. Oder geschulmeister. Oder gemaßregelt. Bloß keine abweichenden Meinungen. EU-Einheitssoße aus dem internationalen Finanz-Soßen-Verbundnetz.
Gelebte Demokratie ist das – die Herrschaft der wenigen über die vielen.
Leider wird auch hier im Text wieder das Märchen vom „Machtfaktor Deutschland“ bemüht – das ist falsch: wir sind ein besetztes Gebiet und VSA-Kolonie, egal wie man das drehen oder wenden mag, und da werden die Interessen des „Mutterlandes“ (zu english: homeland) vertreten – und nichts anderes. Nach innen wie nach außen. Und die „BRD“ ist ein Instrument der Alliierten und nicht der deutschen Völker.
Überall wo da „deutsch“ steht, kann also mit ruhigem Gewissen „VSA“ eingesetzt werden.
Natürlich kann das „führende deutsche“ Einheitsorgan „zeit“ nicht anders, gleich wieder den Außenminister der neuen Regierung zu verunglimpfen – aber das ist man ja nun schon fast gewohnt, daß bei Fehlen sachlicher Argumente mit solcherlei Aussagen unter der Gürtellinie gearbeitet wird – die Hauptströmungsmedien sind einfallslos wie noch nie.
Vielleicht wäre tatsächlich das beste, was uns allen jetzt passieren könnte, ein Ausstieg Griechenlands aus dem Verein EU (von mir aus auch als „Rausschmiß“) und eine engere Bindung Griechenlands an Rußland – dann könnten alle sehen, wer wie mit wem umgeht – meint euer Lucky.
Hier der Original-Link: http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59044
Und hier der Text:
Europas Seele 30.01.2015
ATHEN/BERLIN (gfp-Eigener Bericht) – Mit massivem Druck nötigt Berlin die neue griechische Regierung zur Preisgabe zentraler politischer Positionen. Ein Schwerpunkt liegt zunächst darauf, Griechenlands Bemühungen um eine eigenständige Annäherung an Russland zu brechen. Er habe „mit Entsetzen“ registriert, dass Athen sich Sanktionen gegenüber Russland verweigern wolle, erklärt der Präsident des Europaparlaments, Martin Schulz (SPD): Er habe „keinen Bock, ideologische Debatten zu führen“. Außenminister Frank-Walter Steinmeier erklärt, er „hoffe“, sein griechischer Amtskollege werde „bei den anstehenden nächsten Debatten im Sinne Europas … entscheiden“. Griechenland unterhält traditionell Beziehungen zu Moskau und leidet schwer unter den Russland-Sanktionen, die unter anderem zahlreiche landwirtschaftliche Kleinbetriebe in den Ruin zu treiben drohen. Die neue Regierung sucht nun eine gewisse Nähe zu Moskau, um sich ein Gegengewicht zur alleinigen Dominanz Berlins zu verschaffen. Im deutschen Establishment wird dies nicht toleriert.
Eine Fußnote
Die Auseinandersetzungen um die Haltung der neuen griechischen Regierung zum Machtkampf des Westens gegen Russland hatten sich am Dienstag an einer Stellungnahme aus Athen entzündet. An diesem Tag hatte zunächst die EU in einer offiziellen Erklärung im Namen sämtlicher 28 Mitgliedstaaten behauptet, Russland trage „Verantwortung“ für den Raketenangriff auf Mariupol. Zudem hatte sie indirekt mit der Verhängung neuer Sanktionen gedroht. Die Erklärung ist offenbar eigenmächtig veröffentlicht worden. Mitarbeiter von EU-Ratspräsident Donald Tusk, der das Papier verantwortet, räumen ein, von der griechischen Regierung über deren ablehnende Haltung in Kenntnis gesetzt worden zu sein. Man habe Athen angeboten, dies in einer Fußnote zu vermerken, dann aber, nachdem eine Fußnote als unzureichend abgelehnt worden sei, Athen ignoriert und die Erklärung publiziert. Dem Vorgehen kommt eine umso größere Bedeutung zu, als nicht nur Griechenland, sondern auch Österreich, Ungarn und die Slowakei zuvor textliche Änderungen an dem Dokument verlangt hatten – ohne Erfolg. Die neue griechische Regierung hat dies nun in einer Stellungnahme öffentlich gemacht, die wiederum in Berlin und Brüssel Empörung ausgelöst hat. Derlei Beschwerden habe es „nie zuvor gegeben“, bestätigen EU-Insider.[1]
Keine Lust
Seitdem nimmt der Druck auf die griechische Regierung zu. Er habe „mit Entsetzen“ registriert, dass Athen sich der Brüsseler Erklärung gegenüber Russland verweigere, erklärte der Präsident des Europaparlaments, Martin Schulz. Er habe „keinen Bock, ideologische Debatten zu führen mit einer Regierung, die gerade mal zwei Tage im Amt ist“; die neue Koalition in Athen sei „nicht gut für das Land“.[2] Vor einem Treffen mit Tsipras drohte der Sozialdemokrat öffentlich: „Ich werde sicherlich Tacheles mit ihm reden“. Nach der Zusammenkunft kündigte er gestern an, es werde „weitere Diskussionen“ geben; die Auseinandersetzung mit Tsipras sei „manchmal anstrengend“ gewesen.[3] Während Schulz Tsipras schulmeisterte, wurde der griechische Außenminister Nikos Kotzias nach einem Treffen mit Frank-Walter Steinmeier auf einem Treffen mit seinen EU-Amtskollegen zur Zustimmung zu personenbezogenen Sanktionen gegen einige weitere ostukrainische Aufständische genötigt. Steinmeier gab anschließend ultimativ zu Protokoll, er „hoffe“, Kotzias werde in Zukunft „genug Spielraum aus Athen bekommen, um bei den anstehenden nächsten Debatten im Sinne Europas zu entscheiden“.[4]
Schäden, kein Gewinn
Der massive Druck aus Berlin und Brüssel gilt einem Land, das traditionell enge Beziehungen zu Russland unterhält, vermittelt unter anderem durch religiöse Prägungen der orthodoxen Kirche. Aggressionen wie der NATO-Überfall auf Jugoslawien, die russische Interessen stark schädigten, sind immer wieder auf heftige Proteste in Griechenland gestoßen. Russland ist zudem 2013 zum bedeutendsten Handelspartner Griechenlands aufgestiegen – noch vor Deutschland. Entsprechend hart treffen die Russland-Sanktionen der EU das Land. Sollen die Sanktionen Moskau zur Unterordnung unter den Westen zwingen und damit die Hegemonie der westlichen Hauptmächte USA und Deutschland noch weiter nach Osten ausdehnen, so hat Griechenland, ein schwächerer Staat an der EU-Peripherie, von dem Machtkampf keinerlei Einflussgewinn, von den Sanktionen aber höchst schmerzhafte Einbußen zu erwarten. Tatsächlich treffen allein die russischen Gegensanktionen, die die Einfuhr von Agrarprodukten aus der EU untersagen, bis zu zwei Fünftel der griechischen Russland-Exporte; sie können damit leicht einen Wert von bis zu 200 Millionen Euro erreichen – ein Betrag, den die wohlhabende deutsche Wirtschaft noch verschmerzen könnte, der für das schwer krisengeplagte Griechenland jedoch schwer wiegt. Bereits die vorige Athener Regierung hatte deshalb Gespräche mit Moskau über mögliche Ausnahmen von den Gegensanktionen geführt.[5]
Auf der Suche nach Alternativen
Die neue griechische Regierung ist nun offenbar nicht mehr bereit, umstandslos die Kosten einer gefährlichen Machtpolitik zu tragen, die dem deutschen Hegemonialzentrum nützt, der EU-Peripherie jedoch einen hohen Preis dafür abverlangt. Ministerpräsident Alexis Tsipras ist schon im vergangenen Mai zu Verhandlungen in Moskau gewesen; dort habe er sich „gegen die weitere Expansion der NATO nach Osten und für eine konstruktive Politik der EU gegenüber der Ukraine und Russland“ ausgesprochen, heißt es.[6] In Berlin ist sorgsam registriert worden, dass Tsipras sich am Montag keine zwei Stunden nach seinem Amtsantritt mit dem Botschafter Russlands in Griechenland traf – als erstem Vertreter eines fremden Staats. Gute Beziehungen nach Moskau werden vor allem auch Außenminister Nikos Kotzias nachgesagt. Russland hat seinerseits mehrfach angekündigt, die gegen die EU verhängten Gegensanktionen für Griechenland umgehend aufzuheben, sollte das Land wegen der Eurokrise die EU verlassen müssen. Beobachter stellen fest, dass auch die jüngsten russischen Alternativpläne für das gestoppte Pipelineprojekt „South Stream“ für Griechenland günstig sind: Sie sehen den Bau einer Erdgas-Verteilerstation an der türkisch-griechischen Grenze vor und würden Griechenland in gewissem Umfang zur Erdgas-Drehscheibe aufwerten.[7]
„Putin-Bewunderer, Chinafreund, Deutschlandhass“
Schon die erste Unbotmäßigkeit gegenüber Berlin hat genügt, um die neue griechische Regierung einer massiven Medienkampagne auszusetzen. Über Außenminister Kotzias schreibt eine führende deutsche Tageszeitung unter Berufung auf eine anonyme angebliche Quelle, er sei „Nationalist, Putin-Bewunderer, Chinafreund und einer der Chefideologen des Deutschlandhasses“.[8] In der Internet-Ausgabe einer bekannten Wochenzeitung wird die griechische Regierung umstandslos als „Putins Trojaner“ denunziert: „Den Griechen und dem Rest der EU ist jetzt nur eins zu wünschen: Dass diese Athener Regierung sich an ihrer inneren Widersprüchlichkeit und äußeren Absurdität möglichst schnell selbst zerlegt“.[9] Der Autor des Beitrags, der in den Jahren 2012 und 2013 an der Erstellung eines offiziösen Grundlagenpapiers für die deutsche Außenpolitik mitgewirkt hat (german-foreign-policy.com berichtete [10]), warnt, sollte die Athener Regierung die Zusammenarbeit mit Moskau fortsetzen, seien die „Integrität“ und die „Seele Europas“ bedroht.
Keine Eigenständigkeit
„Europas Integrität“ und „Europas Seele“ verlangen demzufolge von der EU-Peripherie die Preisgabe eigenständiger Traditionen und eigener Handlungsspielräume zugunsten der Unterordnung unter eine deutsch geprägte Aggressionspolitik. Beide bedroht es hingegen nicht, fremde Staaten mit Krieg zu überziehen (Libyen) oder Kriege dort zu unterstützen (Syrien), Foltergefängnisse auf eigenem Territorium zu dulden (Polen, Rumänien) oder Beihilfe zu Verschleppung und Folter Verdächtiger sowie zu Drohnen-Exekutionen ohne Gerichtsurteil zu leisten (Deutschland, german-foreign-policy.com berichtete [11]). Die Weltmachtpolitik, der all dies entspringt, mit einer eigenständigen Außenpolitik in Frage zu stellen – das ist in der deutsch dominierten EU nicht erlaubt.
[1] Andrew Rettman: Greece says No to EU statement on Russia. euobserver.com 27.01.2015.
[2] „Griechenland muss EU respektieren“. http://www.tagesschau.de 29.01.2015.
[3] Wie Europa Tsipras zähmen will. http://www.spiegel.de 29.01.2015.
[4] Barbara Wesel: EU-Treffen zu Russland-Sanktionen: Lauer Kompromiss und keine Blockade. http://www.dw.de 29.01.2015.
[5] Thomas Bormann: Die Erben des Sisyphos. http://www.tagesschau.de 08.08.2014.
[6] Glückwünsche von Putin. orf.at 29.01.2015.
[7] S. dazu Die geplatzte Pipeline.
[8] Michael Martens: Tsipras bildet Kabinett in Rekordzeit. Frankfurter Allgemeine Zeitung 28.01.2015.
[9] Jochen Bittner: Putins Trojaner. http://www.zeit.de 29.01.2015.
[10] S. dazu Die Neuvermessung der deutschen Weltpolitik.
[11] S. dazu Mitwisser und Profiteure, Perioden des „Anti-Terror-Kriegs“ und Die Phase der gezielten Tötungen.