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Höhlen oder Gruben?

Klingt erstmal etwas merkwürdig, diese Überschrift – gemeint ist jedoch die Frage, ob das, was uns als Höhlen natürlicher Herkunft präsentiert wird, nicht tatsächlich ausgeerzte Bergbau-Gruben, also „künstlich“ vom Menschen erstellte, sind.
Nachfolgend also Bilder solcher „Höhlen“ innen und außen und danach solche von aufgelassenen Bergbau-Gruben – es darf sich wieder jeder seine eigenen Gedanken dazu machen.
© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 18.1.2017
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Höhlen und Gruben

2017-01-15 18:00:00 – Autor ist der Blogger sibved, auf Anregung des uns schon gut bekannten wakeuphuman.

Die Schönheit und das Geheimnisvolle von Höhlen. In einigen verwirrende Labyrinthe, in anderen riesige Stalaktiten, in dritten hohe Decken. Es gibt Sagen über Geheimnisse, die mit vielen ähnlichen unterirdischen Anlagen verbunden sind.
Aber niemand hat jemals nachgedacht über die wahre Herkunft der Höhlen in den Felsmassiven. Wie konnte die Natur solch lange Korridore, so riesige Räume in harten, sich Nicht-Sediment-Gesteinen bilden?

Die Geologen haben immer diese Antwort – Wassererosion, Einbrüche, Gebirgsbildung.
Und wenn man mal von der Warte der Erzgruben, das Bergbaus, der Ausarbeitung von Erzadern, zum Beispiel von Metallen, herangeht?
Wie gefällt euch solch ein Gedanke: daß alle Höhlen, die in Nicht-Sediment-Gesteinen gelegen sind, unterirdische Abbaustollen sind?

Mein Vorschlag: schaut erstmal einige der bekannten Höhlen an, und dann vergleicht sie mit alten, aufgelassenen Erzbergbaugruben.

Die Höhle der Fledermäuse (Пещера Летучих мышей. Алтай), im Altaj.

In dieser Höhle leben Feldermäuse – spitzohrige Nachttiere, von denen sie auch ihren Namen bekommen hat. Die Länge der Höhle beträgt etwa 90 Meter. Hier wurden knochenhaltige Ablagerungen gefunden, die Reste von Säugetieren aus dem Pleistozän beinhalten. Auch wurden bei den Grabungen Spuren des Aufenthalts von Urmenschen aus der Zeit des Paleolith, der Steinzeit, gefunden. D.h. diese Höhlen sind vorsintflutlich. Die Höhle ist noch nicht für Besucher freigegeben, da bis heute dort noch geforscht wird.

In der Höhle


Die Höhle „Sagonnaja“ (Пещера «Загонная»), unweit der Höhle der Fledermäuse


Schnittzeichnungen der Fledermaus- und Sagonnaja-Höhlen

Die Höhle des Denies (Денисова пещера)

Die Denies-Höhle ist ein Denkmal der Geschichte und Archäologie. Gelegen im Soloneschnojer Kreis der Altaj-Region.
Die Höhle ist auf der linken Seite des Flußtals des Anuj in 4 km Entfernung vom Dorf Tschornyj Anuj (Schwarzer Anuj) und in 40 km Entfernung von der Kreisstadt Soloneschnoje in der Altaj-Region gelegen. Die Höhe über Meeresspiegel beträgt 670 m, über dem heutigen Flußpegel 28 m.
Die Höhle ist horizontal, mit einem weiten Eingang, nahe beim Fluß gelegen. Ihre Bezeichnung hat sie von einem Einsiedler Dionysos (!), der hier in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gelebt hat. Die Koordinaten sind 51°23′51.29″ n. B. 84°40′34.34″ ö. L.


Die Denies-Höhle innen. Die Natur könnte solche Stützen nicht zurücklassen.

In der Höhle werden Ausgrabungen in solchen Schichten gemacht. D.h. sie ist vorsichtflutlich. Solche Bodenschichten (Lehm, Steine) konnte nur die Schlammlawine hierherbringen.

Dies sind eindeutig Schlammlawinen-Schichten und das Wasser stand hier sehr lange. Die äußeren Ablagerungsschichten der Sintflut außerhalb der Höhle konnten von den später zurückgehenden Wässern weggespült worden sein.

Auch die Decken sind mit Ablagerungen überzogen

Die Tawdiner Höhlen (Тавдинские пещеры)

Klar ausgehauene Durchgänge im Felsmassiv. Erosion wirkt so nicht.

 

Altaj Kreis, Altaj-Region. Dorf Talda. Koordinaten: 51°46′37.7″ n.B. 85°43′50.4″ ö.L.
Tiefe 23 m, Länge der Gänge 270 m

Innen

Die Okladnikow-Höhle (Пещера Окладникова)

So benannt zu Ehren des bekannten Archäologen Alexej Pawlowitsch Okladnikow, der in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts diese Höhle erforscht hat.
Die Höhle ist am südöstlichen Rand des Dorfes Sibirjatschicha im Soloneschnojer Kreis der Altaj-Region gelegen, am linken Ufer des Flusses Sibirka (ein Nebenfluß des Anuj).


Vielleicht ist das eine abgebaute Erzader

Innenansicht

Die Kaschkulaker Höhle, Chakasien (Кашкулакская пещера. Хакасия)

Innen

Schnitte – Auserzen der Erzadern? Wie sollte die Erosion so im Felsen wirken?

Die Ignats-Höhle (Игнатьевская пещера)

Die Ignats-Höhle ist eine große Kalksteinhöhle am Ufer des Flusses Sim nahe dem Dorf Serpijewka im Tscheljabinsker Gebiet. Ihre heutige Bezeichnung hat die Ignats-Höhle vom Greis Ignat erhalten, welcher der Legende nach im 19. Jahrhundert in der Höhle gelebt hat.
Höhe und Breite der Höhle etwa 12 m. Der Eingang ist etwa 10 m über dem Fluß gelegen …

Die Kurgasak-Höhle (Пещера Кургазакская)

Der Höhleneingang

Mit Beispielen solcher Höhleneingänge, die den Eingängen zu Erzabbaugruben ähneln, kann man zu Hunderten fortfahren.

Wenn man diese Höhlen mit Fotos der Uranerzgruben vergleicht, so sehen sie gleich aus. Wenn man den inneren Aufbau aller (angeblich natürlichen) Höhlen und der Bergbaugruben des 19.-20. Jh. vergleicht, sind sie auch gleich.
In einigen Höhlen sind sogar an manchen Stellen noch Metall und Holzstützen erhalten geblieben. Wenn das dann alles weggefault ist, bleibt kein Unterschied mehr. Absolut gleiche Objekte.

Beispiele von Bergbaugruben:

Die Stollen der Charbejer Grube bei Workuta. 67°14’32″N 66°10’3″E

Das Holz fault weg und der Eingang in die Grube wird zur Höhle.

Der Eingang zur radioaktiven Lowtschorit-Grube in der Gakman-Schlucht

Wenn man das Metall und die Holzstützen an dieser Urangrube wegnimmt, erhält man die Denies-Höhle. Das Metall und das Holz in der Grube vergeht und wir erhalten eine Höhle! Die Erzgruben bekommen Eigennamen und sie werden Höhlen.

Die Gologorsker Chromit-Grube.
Wegen des Eisens darinnen wird dieser Grube noch lange nicht Höhle genannt werden können

Die „Spat“-Grube Kurotschkin Log.

Eingang in den Stollen einer Kupfergrube

Aufgelassene Aushiebe der Mauksker Grube

Aufgelassene Eisenerzgrube (Rußland)

Der Duginsker Steinbruch (Rußland)

Die Grube „Achobe“. Auf dem Bild ein Mensch, als Größenvergleich

Einer der Stollen der Grube „Jubilejnaja“ des Chrustalnensker Bergbaukombinates, wo Zinn gefördert wurde:

Im Abbaubereich

Alte Fotos von Erzgruben:

So haben wir also Analogien erhalten. Oder werden die Skeptiker erneut behaupten, daß alles auf diesem Planeten die Natur erschaffen hat?
Und wir nur die letzten 100 Jahre in großem Maße die Tiefen der Erde aushöhlen?
Interessant wäre: gibt es Daten bezüglich des Vohandenseins von Resten irgendwelcher Erze oder Metalle in den Höhlen?
Hat jemand solche Nachforschungen angestellt?

Quellen:
http://welcometoaltai.ru/attractions/peshhera_okladnikova/
http://bear-rybalka.ru/viewtopic.php?f=371&t=3070&view=unread
http://gorod-asha.ru/?f=ignatevskaya_peschera&fotografiya=2&site=fotograf
http://pochel.ru/c/129-pescheryi/
http://kfss.ru/content/rudniki-primorskogo-kraya

Quelle: http://matveychev-oleg.livejournal.com/4745086.html


4 Kommentare

  1. haluise sagt:

    Hat dies auf haluise rebloggt.

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  2. @luckyhans,
    ich liebe Höhlen, schon seit jeher, und ich fühle mich irgendwie zuhause in Ihnen…..
    Klar sind auch viele von Menschenhand gefertigt worden, aber wenn man da hineingeht spürt man das….von der Energie die dort ist.
    Geht man aber in eine Höhle die die Natur hergestellt hat, dann ist dort eine ganz andere Athmossphäre, es ist sowas „Gewachsenes“

    Kann es leider nicht anders artikulieren.

    In meinen tiefen Träumen bin ich in Höhlen oder komme ich aus Höhlen, sie sind mein Zuhause, mein sicherer Rückzugsort.

    Gefällt 1 Person

  3. […] festgestellt, daß neben den U-Bahn-Tunneln, den Bunkern, den Bergbau-Schächten und sonstigen (mehr oder weniger – d.Ü.) natürlich entstandenen Höhlen es unterirdische Hohlräume gibt, die von Zivilisationen […]

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  4. Monika sagt:

    Ich finde es immer wieder beeindruckend, was Menschen alles leisten können. Auch wenn dabei viele zu Tode kommen bei ihrer Arbeit.
    Denke dabei an meine Kindheit, Zwickau, Kohleabbau. Nur als Beispiel.
    Und es geht letztendlich immer nur um Gewinn und Ausbeutung der Erde. Das war schon immer so, seit Tausenden von Jahren.

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