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Archiv der Kategorie: Geld / Das noch herrschende Verbrechen

Europas letzte Chance

Hier folgt die Übersetzung des Artikels eines russischen Militär-Wissenschaftlers, der sich Gedanken macht über die weiteren Ereignisse, die in Europa vor sich gehen könnten, und wie Rußland darauf reagieren sollte.
Da der Gegenstand der Betrachtungen ein möglicher
Atomkrieg hier in Europa ist, sollte niemand außer acht lassen, was hier gesagt wird – selbst wenn es manchen nur als „Gedankenspiel“ erscheinen mag.

Wem hier einiges zu martialisch und wenig menschlich erscheinen mag, kann diese Ausführungen mit den demagogischen eines VSA-Militär-Autors vergleichen – in englisch hier, und hier Auszüge in russisch (ja, es wird so einiges im „ach so diktatorischen“ Rußland veröffentlicht!).

Luckyhans, 29. Juni 2015
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Europas letzte Chance –
Die VSA haben ihren Verbündeten 5 – 6 Jahre abgemessen

Die VSA bereiten Europa das Geschick vor, potentielles Schlachtfeld eines Atomkrieges zu werden, um damit einen Teil des Atomschlag-Potentials Rußlands vom amerikanischen Territorium fernzuhalten. Was können wir diesem entgegensetzen?

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Nix wie raus!

Wir wollen heute unsere Landsleute in der Ostmark daran erinnern, daß dieser Tage, genauer seit vergangenen Mittwoch und bis zum kommenden Mittwoch, dem 1. Juli, noch die Eintragung für das Volksbegehren über den EU-Austritt möglich ist.

Und wir rufen euch auf: bitte geht in eure Gemeindeämter und Stadtmagistrate und nutzt diese Chance, eure Meinung zur Brüsseler Bürokraten-Diktatur eindeutig kundzutun.

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Putin beantwortet Fragen (4)

Hier nun der Schluß unserer Übersetzungen zu den Fragen, die Wladimir Putin (WWP) auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in St.Petersburg am 19. Juni beantwortet hat.
Und ein kleiner doppelter Nachtrag.
Unsere ©-Übersetzung ist wie immer “ungeglättet” – Ausgangstext ist das russische Original – ausländische Sprecher „wie übersetzt“:

Charles Rose: Rechts von mir sitzt der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Firma Knorr-Bremse, Heinz Herrmann Thiele*. Gerade haben wir über die Sanktionen gesprochen, über Importablösung. Wie scheint es Ihnen, sind hier Risiken und Möglichkeiten? Was könnten Sie in diesem Zusammenhang für Rußland sagen? Wie sehen Sie die Situation vom westlichen Standpunkt aus?

H. Thiele: Ich kann wohl kaum hier den europäischen Standpunkt vertreten, weil wie Sie wissen viele Länder des Kontinents unterschiedliche Sichtweisen haben. Aber was ich sagen kann – ich kann von mir persönlich reden und kann Ihnen meine Sicht der Situation vorstellen.

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Wladimir Putin beantwortet Fragen (3)

Wir setzen hier unsere Übersetzungen fort zu den Fragen, die Wladimir Putin auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in St.Petersburg am 19. Juni beantwortet hat.
Unsere ©-Übersetzung ist wie immer “ungeglättet” – Ausgangstext ist das russische Original – ausländische Sprecher „wie übersetzt“:

Charles Rose: „Herr Präsident, kommen wir daher zur Wirtschaft. Ich habe viele Fragen. Wir haben hier Ronnie Tshitshung Tshan, Vorsitzender der Investmentfirma Hang Lung Properties, und Mahmud Hashim al Kuhedshi, Generaldirektor der Bahrain Mumtalakat Holding Company, außerdem noch den Präsidenten der Firma YPF aus Argentinien Miguel Galuccio (mit ihm sprechen wir über die Energetik). Aber wir haben viel schon über China gehört, heute gemeinsam mit Ihnen. Welche Möglichkeiten, wie denken Sie, des Aufbaus einer vorteilhafteren Zusammenarbeit mit China und Rußland gibt es?

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Ludwig der Gnadenlose / Fortsetzung von Wohlfühlbach

Ludwig der Träumer Gnadenlose hat träumend gnadenlos in die Tasten gehauen. Dem geneigten Leser wird alsobald auffallen, dass dem Gnadenlosen anscheinend einige der Entwickelungen in unserer Vergangenheit nicht so sehr gefallen wollen, und ebenso scheint der in die Tasten gehauen Habende mit den Auswirkungen der längst längst vergangener Ereignisse auf den heutigen Tag nicht so besonders glücklich zu sein. 

Lieber Leser. Ich lade dich ein zur Lektüre einer wahren frei erfundenen, barock gehaltenen Geschichtsstunde. Gnadenloser Barock sozusagen. (mehr …)

Putin beantwortet Fragen (1)

Auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in St.Petersburg vergangene Woche hat Wladimir Putin auf der Plenarsitzung am 19. Juni gesprochen und offizielle Zahlen zur Wirtschaftslage und zu den Folgen der sog. Sanktionen genannt sowie die weitere russische Wirtschaftspolitik erläutert.
Danach beantwortete er Fragen des Moderators Charles Rose aus den VSA und weiterer Konferenzteilnehmer – hier daraus einige Auszüge.
Unsere ©-Übersetzung ist wie immer “ungeglättet” – Ausgangstext ist das russische Original – ausländische Sprecher „wie übersetzt“ – und wer einen Schreibfehler findet, darf ihn gern behalten 😉
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Charles Rose: (nach einer höflichen Einleitung geht er gleich ans Eingemachte)

„Es gibt sehr viele Fragen, es gibt Probleme, es gibt Konflikte. Damit wir zu vielen Problemen eine Lösung finden, muß Rußland seine Rolle spielen. Es entsteht das Problem der Grenzen. Könnten Sie uns erzählen, wie ihre Sicht der Ukraine und Rußlands ist, auf welche Weise wir eine Lösung des Problems erreichen?

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Putin über Sanktionsfolgen

Auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in St.Petersburg vergangene Woche hat Wladimir Putin auf der Plenarsitzung am 19. Juni gesprochen und offizielle Zahlen zur Wirtschaftslage und zu den Folgen der sog. Sanktionen genannt.
Nach der Begrüßung der Gäste sagte er u.a. (©-Übersetzung wie immer „ungeglättet“):

„Wir, ich meine Rußland, sind begrenzt im Zugang zum Kapital-Weltmarkt; dazu muß man noch den Fall der Preise für unsere Hauptexportprodukte ergänzen; etwas verringert hat sich auch die Verbrauchernachfrage, die vorher die Wirtschaft nach oben pushte. Wahrlich – ich bin einverstanden mit den Diskussionsteilnehmern der bisherigen Gespräche, die Nachfrage beginnt sich wiederherzustellen.
Wenn man über die Preise für Energieträger spricht, von denen leider bisher unsere Wirtschaft bedeutend abhängig ist, so erinnere ich daran, daß der mittlere Preis für Erdöl der Marke „Urals“ im Jahre 2013 bei 107,9 USD lag, 2014 schon bei 97,6 USD pro Barrel, und von Januar bis Mai dieses Jahres war der mittlere Preis 56 USD pro Barrel. Nach Bewertung von Rosstat hat sich das BIP Rußlands um 2,2% verringert gegenüber dem entsprechenden Zeitraum 2014, und die Industrieproduktion von Januar bis April verringerte sich um 1,5%.

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besser – als – erwartet

Es ist nicht so einfach, 5 Rohheiten in drei Worten unterzubringen – es ist die hohe Schule der Manipulation, und kaum ein Börsenbericht, der ohne diese Phrase auskommt: „das Monats-/Quartalsergebnis der Firma XY ist nach Analystenmeinung besser als erwartet…“

Lassen wir uns das mal auf der Zunge zergehen – „besser als erwartet“.

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Wahre Wege klar aufgezeigt

Andreas Popp ist vielen ein Begriff – er ist einer von denjenigen, die „aus gutem Hause stammend“ den Weg gefunden haben zu einer offenen wahrheitsliebenden Betrachtung der Wirklichkeit auf der materiellen Ebene.
Insofern ist der nachfolgende Vortrag allen sehr zu empfehlen, die nach Erklärungen suchen, wie denn diese Gesellschaft und ihre Wirtschaft tatsächlich funktionieren und wie aus diesem Schlamassel herauszufinden sein könnte – eine perfekte Ergänzung zu Volker Pispers kürzlichen Erläuterungen. Viel Spaß auch hierbei!
Luckyhans, 18.6.2015 (mehr …)

Frieden auf Erden!

Für alle, die sich noch nicht soweit von der momentanen Wirklichkeit entfernt haben wie Gabriel auf Bali, seien hier einige Gedanken gesammelt, die zum Überdenken und Handeln anregen sollen.
Es ist nämlich so, daß mit uns allen, ob wir wollen oder nicht, momentan eine Partie „Va-banque“ gespielt wird: wir sollen mit allen Mitteln in einen Krieg hineingelogen werden, oder zumindest soll ein großer Krieg immer bedrohlich am Himmel schweben, damit wir immer schön in Angst und Schrecken gehalten werden können.
Vielleicht weil viele andere Angst-Konzepte (Crash! Bargeldverbot! Staatsbankrott! etc.) nicht mehr so richtig funktionieren und die Menschen beginnen, ihre Furcht zu verlieren – langsam aber sicher.

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Kapilismus einfach erklärt

Volker Pispers bringt es auf den Punkt – er sagt uns die Wahrheiten, die jeder wissen sollte. 76 Minuten Klartext für alle – auf daß uns das Lachen nicht allzu oft im Halse steckem bleibe…

https://www.youtube.com/watch?v=lWKR7tN1Stc

Noch dürfen die Banken das / Die Vollgeldinitiative, hemdsärmelig erklärt

Motto:

Scheinbar gebe ich etwas.

Um das, was ich scheinbar gegeben habe, bin ich danach wohlhabender.

Der Trick:

Niemand merkt es.

.

Lieber Leser. Ich, der thom ram, ich bin die Bank. Du, du bist Herr Müller. Du brauchst dringend einen Kredit von CHF 10’000.-, denn dein Dach rünnt, und du willst Ziegel kaufen.

–   Liebe Bank, bitte gib mir einen Kredit von 10’000.-.
–   Gerne, Herr Müller, bitte geben Sie uns Ihr Konto an, wir überweisen Ihnen den Betrag. Die Jahreszinsen betragen 8%. Sie sind gebeten, jährlich 1’000.- zurückzubezahlen. Haben Sie Sicherheiten? Soso, diese Wertschriften. Bitte beachten Sie, dass diese Ihre Wertschriften bei allfälliger Zahlungsunfähigkeit Ihrerseits an uns fallen. Bitte hier unterschreiben. Danke schön. (mehr …)

Vollgeldinitiative Schweiz / Das 12 jährige kanadische Mädchen erklärt das Geldsystem

Statt dass ich immerzu selber erzähle, welch Diebstahl heute die Banken betreiben, lasse ich das 12 jährige Mädchen von Kanada zu Worte kommen.

Ach Gott. (mehr …)

2x „Was kommt“

Zwei Blickwinkel, die recht unterschiedlich sind – der eine sieht die wirtschaftlichen Erscheinungen, wobei da vor allem die Finanzwirtschaft gemeint ist, die sich seit etwa 20 Jahren von der Realwirtschaft zunehmend abgekoppelt hat und ein sehr sonderbares „Eigenleben“ führt – der andere sieht vor allem den menschlichen Aspekt, der im Falle einer weiteren Bewegung der Menschheit in der heute immernoch verfolgten Richtung zu katastrophalen Folgen für Millionen von Menschen führen kann, auch wenn die Entfesselung des „Großen Krieges“ dank der Besonnenheit einiger politischer Führer, die diese Bezeichnung auch wirklich verdienen, immer unwahrscheinlicher wird.
Aber lassen wir die beiden Analysen erstmal auf uns wirken – dank an unseren Kommentator KPK für seinen Hinweis – und reden am Ende.
Luckyhans, 8. Juni 2015
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1. Was erwartet uns nach dem Tag X?

Wie sich Regierungen und IWF auf den kommenden Crash vorbereiten

Ernst Wolff

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SIEBEN MILLIARDEN???? WO DENN???

Wo es hinführt, wenn man Angaben interessierter Kreise einfach ungeprüft Glauben schenkt und nicht nachdenkt bzw. selbst nachrechnet, zeigt die sog. Weltbevölkerungsstatistik.
Da wird uns laufend ins Hirn getrötet und Angst gemacht damit, daß wir „zuviele Menschen auf dem Planeten“ sind, daß sie alle gar nicht ernährt werden könnten – wobei gleichzeitig wir sehen, daß in unseren Städten über ein Drittel der bei uns in die Läden gelangten Lebensmittel entweder in den Läden direkt oder dann in den Haushalten wieder weggeworfen werden, ohne daß sie „sachgerecht verbraucht“ wurden.
Die Schlußfolgerungen, wer da wen belügt, und warum, sei den Champignons, d.h. den „hellen Köpfchen“ unter euch, überlassen. 😉

Luckyhans, 6.Juni 2015
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Nach Angaben der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (einer interessengeleiteten Stiftung, zu deren Hauptsponsoren Bill und Melinda Gates – beide Bilderberger – zählen) lebten auf der Erde zum 1. Januar 2015 (rechnerisch!) etwa 7,2843 Milliarden Menschen – und jedes Jahr sollen es soviel mehr werden wie die Brd Einwohner hat, also 80 Mio.

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Bankenrettung / Woher kommt, wohin fliesst das Geld

Ich bewundere sie, ich bewundere Menschen wie Harald Schumann, welche es auf sich nehmen, unzählige Seiten zu sichten und noch und noch Gespräche zu führen, um Antwort auf eine Frage zu bekommen. Great macht er das, selbst gegenüber Prototypen verschwiegen verlogen verschlagener Politiker bleibt er sachlich und behält das Lachen in seinen Augen. Grosses Kompliment und Dank an Harald Schumann, auch an den Tagesspiegel, welcher diesen Mann offenbar im Brot hält!

Harald Schumann geht der Frage nach: (mehr …)

Meinungsmache im Interesse der Finanzoligarchie

Der nachfolgende Artikel von Ernst Wolff auf http://www.antikrieg.com macht uns deutlich, wie offen und unverhüllt inzwischen gelogen und manipuliert wird.
Einige ergänzende Bemerkungen seien dazu gestattet – diesmal hintenan gestellt, um den Eindruck des Artikels nicht zu verwischen. 😉
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Der IWF, die FAZ und die Lüge vom „Grexit“

Am 30. Mai veröffentlichte die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) einen Artikel unter der Überschrift „IWF schließt einen Grexit nicht aus“. Der Text enthielt unter anderem Auszüge aus einem Gespräch mit IWF-Chefin Christine Lagarde. Wie aus einer Fußnote des Artikels hervorgeht, hat sich der IWF vor der Veröffentlichung an die Redaktion der FAZ gewandt und um die Änderung einer Formulierung gebeten.

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Bargeld

Wie kaufe ich mein Brot, wenn das Bargeld abgeschafft sein sollte? Wie heize ich meine Stube? (mehr …)

Nikolaj Starikow – Warum gerade Rußland? – 10. April 2015

Warum wird gerade Rußland angegriffen? Was geschieht im Jemen? Was wird aus dem nördlichen Seeweg? Was kommt nach Putin? – Das sind die Fragen, denen sich der Autor, Blogger und Publizist Nikolaj Starikow um den 10. April 2015 stellte.
Tja, da werden sich beim Lesen an mancher Stelle so einige fragen, wie denn eine solch „antiquierte“ Sicht heutzutage von einem modernen Analysten noch ausgebreitet werden kann – nun, bitte erstmal bis zu Ende lesen und dann kurz überlegen.
Möglicherweise ist ja die eine oder andere Überlegung doch nicht gar so weit hergeholt? 😉
Viel Spaß jedenfalls beim „Herumknabbern“ an dieser „zutiefst slawischen Sichtweise“ wünscht euch euer Luckyhans. – 26. Mai 2015
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Neue russische Gesetze

Da schlagen die Wellen wieder hoch ob einiger der Gesetze, die WWP wie bereits berichtet am 23. Mai unterzeichnet hat, nachdem beide Kammern des Parlaments diese beschlossen bzw. bestätigt hatten.

Und während sich nicht nur die österreichische Presse mit der Interpretationen dieser Veränderungen in der russischen Gesetzgebung beschäftigt, wollen wir uns an die Originale halten.
Unsere Quellen: http://kremlin.ru/acts/news/49511 und http://kremlin.ru/acts/news/49516
Einzige Änderung: hier wurden beim Übersetzen die Worte „Russische Föderation“ jeweils durchgängig durch „RF“ ersetzt. Die russischen Original-Gesetzestexte als pdf sind unten verlinkt.
Einziger echter Kritikpunkt aus meiner Sicht:
die Entscheidung über die „Unerwünschtheit“ der NGO auf dem Territorium der RF (und deren Aufhebung!) wird nicht durch ein Gericht (Judikative), sondern durch den General-Staatsanwalt und damit quasi durch einen Amtsträger der Exekutive getroffen.
Angesichts der weltweiten Käuflichkeit gewisser Richter zwar nachvollziehbar, jedoch nicht dem „demokratischen“ Prinzip der Gewaltentrennung (die es hier im Westen praktisch schon längst nicht mehr gibt) entsprechend.
Luckyhans, 25.05.2015
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sollte jede/r wissen

So einfach, klar und offen werden selten die Klippen des aktuellen Finanzsystems analysiert – das sollte jedes Schulkind und natürlich jeder Erwachsene lesen. Und sich das gut merken für die Zeit, wenn es dann darum gehen wird, eine andere Gegenwart aufzubauen – und was dann alles mit welcher Begründung zu beseitigen und neu zu ordnen sein wird.
Herzlichen Dank an Ernst Wolff, und auch hier wegen der enormen Wichtigkeit weiter unten ausnahmsweise der volle Text, der besonders im ersten historisch-analytischen Teil herausragend ist.

Hier zeigen sich aber auch schon die Grenzen der bildhaften, einst so „deutlichen“ Vergleiche: das Platzen einer Blase wird niemals dadurch verhindert, daß man die Blase noch weiter aufbläst – von solchen unpassenden Abbildern der Vorgänge sollten wir uns gedanklich schleunigst freimachen, denn auch sie verkleistern das Hirn – das hält uns ab vom klaren Benennen dessen, was da Sache ist, und somit vom Erkennen der Wirklichkeit – da gibt es keine niedlichen „Blasen“.

Und die Wolffsche Schlußfolgerung, daß ein friedlicher Reset ausgeschlossen sei, basiert auf einem angelernten Gedanken-Ghetto – wenn wir Lösungen suchen (NIPSILD) und etwas Neues schaffen wollen, müssen wir uns auch von solchen altbackenen Vorstellungen zu lösen verstehen.

Ein friedlicher Reset des Finanzsystems liegt durchaus im Bereich der Möglichkeiten, und dazu wären nur einige wenige Einsichten erforderlich – der viel wichtigere Punkt ist jedoch, daß es viel vernünftiger wäre, anstelle eines Resets und Neustarts des sich als regelungsunfähig erwiesenen Systems ein anderes, sinnvolles Finanzsystem, aufzubauen – und im weiteren ein Leben ganz ohne Geld.

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Leben ohne Geld

Wir hatten hier schon des öfteren dieses Thema – unser Freund „Ohnweg“ hat ja schon vielfach sich dazu geäußert – auch wenn er momentan ein wenig unglücklich ist wegen der fehlenden Resonanz. Hier ist ein praktisches Beispiel – eine Frau, die seit 15 Jahren ohne Geld lebt – glücklich und in Fülle.

https://www.youtube.com/watch?v=xcFrog4zfB0

Im Zusammenhang mit einem bevorstehenden Bargeldverbot mehren sich die Ängste, so vollständig vom System abhängig zu sein und, im Falle „mangelnden Wohlverhaltens“, auch plötzlich ganz ohne Mittel zur Existenz dazustehen.

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der Morgenröte zarter Schimmer?

Wir hatten hier vor einigen Tagen ein Szenario anklingen lassen, wie es denn bei der gegenwärtigen Entwicklung weitergehen könnte.

Andere Überlegungen kommen da zu deutlich düstereren Einschätzungen, wie zum Beispiel hier.
Da wird uns ein Rückfall in die Steinzeit prophezeit, und das nicht ganz ohne Grundlagen.
Denn wenn man sich die Abhängigkeiten unserer jetzigen Lebensweise von Stromversorgung, Brenn- und Treibstoffen ansieht und sich verdeutlicht, daß dies alles sehr schnell nicht mehr oder bestenfalls nur noch in deutlich geringerem Umfange zur Verfügung stehen wird, dann könnte man schon auf schlimme Gedanken kommen.

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Handeln, nicht nur reden

Verschiedene Netzseiten (nicht nur der Dude) arbeiten sich seit längerem am heutigen Menschenbild ab – die einen sehen in ihm die intelligente „Krone der Schöpfung“, andere sprechen ihm jegliche Intelligenz ab.

Wir hatten hier vor kurzem ein mögliches Szenario der für uns von DENEN geplanten Ereignisse betrachtet – nun wollen wir konkrete Maßnahmen ins Auge fassen, die sinnvoll sind, egal welche Entwicklung uns wann ereilen wird.

Und natürlich wollen wir auch einige Aktionen betrachten, die nicht unbedingt sinnvoll erscheinen.

Alles, wie immer bei uns, als Anregung zum Mitdenken, zur eigenen Meinungsbildung und in diesem Falle auch zur eigenen Reaktion und ggf. Folgeaktion.
Wer mag, kann gern seine Gedanken dazu hier posten oder unter der bekannten Adresse an den Blockwart per E-Post schicken.
Luckyhans, 14.5.2015
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Eingangs sei daran erinnert, daß wir ausschließlich auf dem grobstofflichen Gebiet in unserer Diskussion zu keiner befriedigenden Lösung gekommen waren.

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Lustig ihist das Bankenleheben, faria faria ho / Vollgeldinitiative Schweiz

Fallbeispiel.

Herr Fischli hat vor 5 Jahren bei der Lokalbank einen Hypothekarkredit in Hoehe von 500’000.- aufgenommen. Die Zinsen sind bei Festhypotheken sehr guenstig, Herr Fischli zahlt per anno lediglich 2%.

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Anmerkung.

Sollte in meiner Darstellung ein sachlich grober Fehler vorliegen, und ein Fachmann stellt das fest, dann bitte ich eben diesen Mann, dies unverzueglich als Kommentar zu melden. Danke!

Nun, meines Wissens ist es wie folgt. (mehr …)

Ein Szenario: was ist geplant?

Es gab in den vergangene Tagen und Wochen hier und anderswo bereits mehrere Kommentare, die sich darüber beschwerten, daß die Masse der Leute hier im Westen nach wie vor alles passiv mit sich machen ließe, was man gar nicht mehr tolerieren könne.
Auch die Tagesenergie 73 mit einigen Antwortversuchen dazu schien auf wenig Gegenliebe zu stoßen, und es wurde weiter moniert. Da fragte ich mal ganz direkt:

„Was meinst Du denn, was hier die Leut “anstellen” sollten, damit sich etwas ändert?“
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73. Tagesenergie mit Alexander – 6. Mai 2015 – 2:38 h

Diesmal wieder ein sehr langes Gespräch, mit vielen Meldungen, die viele interessante Einsichten bringen.
Besonders ans Herz legen möchte ich dem geneigten Leser die Zusammenfassung der energetischen Hinweise in den letzten 13 Minuten – sie bergen eine Unzahl von wichtigen Ansätzen, die sowohl auf den gestrigen Beitrag von Ludwig dem Träumer als auch zu unserer Handlungsdiskussion der vergangene Tage die eine oder andere Antwortmöglichkeit beinhalten – daher: sehr zu empfehlen! 😉

Hier zuerst der Link zum Gesprächsvideo, und weiter unten dann die Notizen daraus.
Luckyhans, 10. Mai 2015
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Abschaffung des Bargeldes / Was tun?

Die Signale verdichten sich rasant. Das Ziel ist klar. Das Bargeld soll komplett abgeschafft werden. (mehr …)

Alternativen zum „Buntpapier mit Copyright“?

Nun hat auch RTdeutsch ein Thema aufgegriffen, das uns schon seit sehr langem beschäftigt. Unser Freund Ow hat in seiner Wildgans-Trilogie ganz klar Position bezogen für ein natürliches Wirtschaftssystem ganz ohne Geld.
Auch Ubuntu, die Freie Welt Charta und Joytopia sind ähnliche Konzepte, die ein Leben ganz ohne Geld propagieren – was es ich China schon vor Tausenden Jahren gab.

Nun dämmert es wohl so langsam immer mehr Menschen, daß das Geld, oder das Finanzsystem, ein ganz entscheidender Faktor der Ausbeutung und Unterdrückung der Masse durch die wenigen ist.

Ein Thema, das sogar der angeblich „größte Feind des Kapitalismus“ Karl Marx seinerzeit (natürlich „rein zufällig“ – wie auch alle seine geistigen Nachfolger) aus seinen tiefgehenden Betrachtungen zum kapitalistischen Wirtschaftssystem fast vollständig ausgeblendet hatte.

Und so kommt man denn darauf, nach Alternativen zu suchen – teils aus der Überlegung heraus, daß es für eine Übergangszeit sicherlich kaum ohne Geld gehen wird, bis sich die Menschen dieses Konzepts „entwöhnt“ haben, teils aber auch aus der Erwägung, daß es „besser“ ist, überhaupt irgendein Geldsystem zu behalten, das man dann später wieder so „umformen“ kann, daß es genau wie das jetzige wirkt.
Das übrigens kein Geld mehr beinhaltet, sondern nur noch „Buntpapier mit Copyright“…

Lesen wir also, was hier zusammengetragen wurde.
Luckyhans, 30.4.2015
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Vollgeld, Regiogelder, Kryptowährungen – Mögliche Auswege aus dem bestehenden Geldsystem

Der Zusammenbruch der Bank Lehman Brothers im September 2008 spülte eine Problematik in das gesellschaftliche Bewusstsein, das seit dem fälschlicherweise oft als “Finanzkrise” bezeichnet wird. Unzählige Versuche der Stabilisierung wurden seit dem unternommen, Notenbanken und gewählte Repräsentanten überbieten sich gegenseitig mit Vorschlägen zur Geldpolitik, die gerne als Lösungen angepriesen werden, in der Regel aber nichts als Flickschusterei sind. Der Ursprung dieses am eigentlichen Ziel vorbei arbeitenden Krisenmanagements ist eine Fehleinschätzung der eigentlichen Gründe der so genannten Finanzkrise. Symptome werden mit Ursachen verwechselt. RT Deutsch beschreibt die grundlegenden Probleme im Geldsystem, fragt nach möglichen Alternativen und interviewt den Wirtschaftssoziologen Prof. Dr. Joseph Huber zur Vollgeldreform.

Die zunehmende Verschuldung von Staaten und die beinahe- oder de facto-Insolvenz von Großbanken geht nicht auf eine Finanzkrise zurück. Bei den Ursachen dieser Entwicklungen handelt es sich vielmehr um eine Krise des Geldsystems, das im Kern – aufgrund seiner generellen Architektur – fehlerhaft und auf Dauer nicht bestandsfähig ist. Während viele Kommentatoren oft den Zins im Geldsystem als Problem benennen, bleibt ein viel entscheidenderes Momentum im bestehenden Geldsystem meist unbeleuchtet. Die Rede ist von der durch Geschäftsbanken durchgeführten multiplen Giralgeldschöpfung als Schuld. …

Weiterlesen bitte hier.

Währungskrieg? oder was anderes…

Gestern ist uns eine Meldung bei den DWN aufgefallen, die einen Währungskrieg Chinas gegen die VSA festgestellt haben will. Und selbstverständlich wird gleich die „Schuldzuweisung“ mitgeliefert: China wolle unbegrenzt Geld drucken wie die VSA.
Daß dies gar nicht möglich ist, solange die chinesische Währung nicht Weltleitwährung ist (wie zur Zeit der US-Dollar), scheint niemanden zu stören…

Noch vor kurzem hatte man daselbst darüber berichtet, daß die chinesische Regulierungsbehörde gegen die Blasenbildung Maßnahmen ergriffen hatte, um die Spekulation „einzudämmen“.

Weiß man bei DWN etwa nicht, daß auch die „chinesische“ Zentralbank eine aus dem Rothschild-Konsortium ist?
Daß somit auch China für jeden neu ausgegebenen Juan oder Renminbi eine VSA-Staatsanleihe im gleichen Wert zum US-Dollar-Tageskurs hinterlegen muß?

Betrachten wir einmal die DWN-Mitteilungen unter diesem Blickwinkel.

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Hinweise des Tages 29.4.2015 – Worauf sich einrichten

Bitte – dies soll keine Angstmache werden. Wie bereits mehrfach gesagt: die Dinge ändern sich nur, wenn wir sie betrachten, OHNE sie zu bewerten – indem wir sie zur Kenntnis nehmen: „aha, so ist das also“ – wir wollen doch bitte wahrnehmen, was wirklich ist.
Wie Alexander Wagandt unlängst sagte:
Es ist wichtig, hinzuschauen, es ist wichtig, sich von den damit einhergehenden Ängsten freizumachen dadurch, daß man sie sich bewußt macht.
Dadurch daß ich sie bemerke, verlieren sie an Macht, sie werden zunächst einmal präsent, aber sie verlieren an Macht, denn gefährlich sind sie, wenn sie unbemerkt sind.  …
Und du weißt nicht, wie deine Reaktion sein wird, ob du möglicherweise ganz tief hineingehst in diesen Bereich, fasziniert bist und dich damit beschäftigst.
Oder ob du vielleicht die Dinge schon immer geahnt hast und jetzt mit einmal vieles auch für dich nicht mehr wichtig wird, die Bestätigung zu finden, weil du ein großes Gesamtbild durchschaust.
Das ist deine eigene Story, in der deine Form von Entwicklungsprozeß stattfindet. Und so wie der stattfindet, so ist es immer richtig.
Aber wir können darauf hinweisen:
Mach es nicht zu einem gedanklichen, konzeptionellen Problem, sondern akzeptiere, daß das jetzt kommt, und akzeptiere, daß wir in dieser unglaublichen Zeit des Wandels und der unglaublichen Zeit der Erkenntnisse sind – und diese Erkenntnisse sind nicht nur schön. …
… dieses “Leid” das braucht es einfach, damit es auch die Stärke bekommt, die nötig ist, damit Veränderung stattfinden kann.“ (mehr …)

Sterbendes Imperium (8) – VSA-Schuldenfinanzierung – wie weiter?

So langsam kommt das Schuld-Geld-Welt-System an seine letzten Grenzen – nachdem die sog. „Privaten“ Haushalte weltweit keine Kredite mehr aufnehmen können, ohne auch noch die letzten Chancen auf eine Rückzahlung zu verlieren, sind nun auch die Unternehmen der sog. „Realwirtschaft“ bis an den Stehkragen mit Krediten belastet und arbeiten fast nur noch für die Bankengewinne.

Aber nun sind auch die sog. „Staaten“ – allen voran die sog. „westlichen“ mit den VSA an der Spitze, wobei auch das fernöstliche Japan sonderbarerweise dazu zählt – derart in „Schulden“ versunken, daß die Neukreditaufnahme zur Bezahlung der ZINSEN der Altschulden in wichtigen Ländern kaum noch ausreicht.

Ein relativ seriöses Bild dazu im nachfolgend verlinkten Artikel – bitte auch die Grafik an Anfang beachten.
Neben der Kommerzialisierung der sog. „Staaten“ (die laut UPIK bzw. D&B längst Firmen sind) vernachlässigt der Autor auch das internationale Reserve-System, das alle „Staaten“ zwingt, für jede Einheit an neu ausgegebener nationaler Währung  VSA-Staatsanleihen im Gegenwert zum aktuellen US-Dollar-Tageskurs zu kaufen, da alle Zentralbanken in allen Ländern (mit wenigen Ausnahmen) zum Rothschild-Imperium gehören und dies per „Verrechnung“ über die BIZ so „eingerichtet“ ist.
Im Artikel fehlt der Hinweis darauf, der klarmacht, warum von anderen „Staaten“ überhaupt VSA-„Staatsanleihen“ gekauft werden (müssen).

Luckyhans, 28.4.2015
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China und Russland wollen die USA nicht länger finanzieren

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Vollgeldinitiative / Frühlingshaft voran

Heute gibt dir jede Bank gerne einen Kredit. Sie tut es darum gerne, weil von den 100’000.- , welche sie dir gibt, in der Tat nur zwei bis zehn Prozent richtiges Geld ist. Richtiges Geld ist gedeckt durch einen Wert, durch Häuser, Fabriken, Ländereien, Gold. Die Bank jedoch gibt dir zu 90 bis 98 Prozent … …… einen moralisch auf keine Art und Weise zu rechtfertigenden Schuldschein.

Du liesest richtig.

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Sterbendes Imperium (4) – Crash oder Krieg?

Hier nun weitere Symptome des sterbenden “modernen” Imperiums, das sowohl den Prügelknecht VSA und seine Vasallen umfaßt, als auch alle Kräfte, die dahinter stecken: die internationale Finanzoligarchie, die 13 Blutlinien, die 300 Familien etc.
Man muß nicht mit allen Einschätzungen aller Experten immer einverstanden sein, aber bei Ernst Wolff sind bestimmte Schlußfolgerungen sehr bedenkenswert. Ob es wirklich so kommen soll?

Spannen wir unsere inneren Kräfte an – hissen wir überall in uns die Weiße Flagge – die Materie ist durch den Geist zu beeinflussen, die feinstoffliche Welt ist es, welche die Materie erst generiert!
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Crash oder Krieg?

Die unheimliche Bedrohung

Ernst Wolff

Zwei Entwicklungen beunruhigen die arbeitenden Menschen in aller Welt derzeit besonders – die zunehmende Wahrscheinlichkeit eines globalen Finanzcrashs und die steigende Kriegsgefahr. Die Mainstream-Medien ziehen in ihrer Berichterstattung eine klare Trennungslinie zwischen beiden Themen und schwanken ständig zwischen Beschwichtigung und Panikmache. Damit stiften sie nicht nur Verwirrung, sondern lenken vor allem von der wichtigsten Tatsache ab: Dass es nämlich eine direkte Beziehung zwischen der tiefen Krise des Finanzsystems und den unübersehbaren Kriegsvorbereitungen gibt.

Die globalen Spannungen haben in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen, die Anzahl von Krisengebieten und Kriegsherden ist gestiegen, die Rüstungsausgaben wurden weltweit erhöht. (Die offiziellen Statistiken vermitteln häufig ein falsches Bild, da Bilanzfälschung und Privatisierung auch auf dem Militärsektor Einzug gehalten haben. Wo früher Soldaten nationaler Armeen gekämpft haben, sind heute oft verdeckt arbeitende Söldnerfirmen im Einsatz, die in keinem Verteidigungshaushalt der Welt auftauchen.)

Größter Waffenproduzent und aktivster Kriegsherr der Welt sind nach wie vor die USA, deren Militärpolitik sich neben dem Dauereinsatz im Nahen Osten strategisch vor allem gegen die Nummer zwei und die Nummer drei bei den weltweiten Rüstungsausgaben richtet – China und Russland. Was aber bewegt die USA, gerade diese beiden Staaten ins Fadenkreuz ihrer militärischen Planungen zu rücken? Dazu ein Blick auf die jüngere wirtschaftliche Entwicklung und die Bedeutung, die die drei Länder füreinander haben:

Nach dem Crash von 2007 / 2008 zwang die US-Finanzindustrie die Regierung in Washington, ihre größten Institutionen mit Steuergeldern zu retten und das System so zu stabilisieren. Anschließend schlug sie sogar noch Gewinn aus der entstandenen Situation, indem sie die mehrfache Senkung der Zinsen und das angeblich zur Förderung der Realwirtschaft eingeleitete Gelddrucken („quantitative easing“) der US-Zentralbank Federal Reserve nutzte, um in noch größerem Umfang als zuvor an den Finanzmärkten zu spekulieren.

Das Ergebnis: Die Staatsverschuldung der USA beläuft sich mittlerweile auf über 18 Billionen US-Dollar (mehr als 57.000 Dollar pro Einwohner), es sind riesige Blasen am Immobiliensektor, an den Börsen und vor allem bei den Staatsanleihen entstanden. Gerade im letzteren Bereich zeigt sich, wieweit sich das System mittlerweile außer Kontrolle geraten ist: Es werden in riesigem Stil Staatsanleihen zu Negativzinsen eingekauft, die sich nur über einen Weiterverkauf rentieren können. Dieser wiederum setzt voraus, dass die Zinsen nicht erhöht und weiter frisches Geld in den Markt gepumpt wird – ein sich selbst verstärkender Mechanismus, der unweigerlich zum Crash führen muss.

Natürlich ist diese Entwicklung auch den Finanzexperten in Peking und Moskau nicht entgangen und hat sie veranlasst, sich auf den Tag X vorzubereiten. So hat China, das bis vor kurzem der größte Halter von US-Staatsanleihen war, diesen Rang inzwischen an Japan abgegeben und seinen Bestand von einst 2 Billionen US-Dollar auf mittlerweile etwa 1,2 Billionen reduziert. Dazu hat es riesige Mengen an Gold gekauft, mit denen es die eigene Währung im Falle eines Dollar-Crashs decken könnte.

Auch Russland hat in den vergangenen Jahren erhebliche Mengen an Gold gekauft und im Mai 2014 mit China den bisher größten internationalen Energiedeal außerhalb des US-Dollars abgeschlossen. Darüber hinaus hat es mit den anderen vier BRICS-Staaten zusammen im Juli 2014 einen eigenen Währungsfond als Gegenorganisation zum IWF gegründet. Den bisher wichtigsten Schritt zur Vorbereitung auf das Ende des Dollars dürfte die aber in diesen Tagen anstehende offizielle Gründung der Asiatischen Infrastruktur- und Investment-Bank (AIIB) markieren.

Dabei übertrifft die politische Brisanz des Ereignisses seine wirtschaftliche Bedeutung bei weitem. Dass sich neben Deutschland, Frankreich und Italien auch engste Verbündete wie Großbritannien und Australien der AIIB gegen den ausdrücklichen Willen der USA zugewandt haben, zeigt, wie rasant das westliche Bündnis – seit dem Zweiten Weltkrieg einer der wichtigsten Grundpfeiler der Weltpolitik – derzeit zerfällt. Das hastig ausgesprochene Angebot des IWF, den Yuan neben US-Dollar, Euro, Yen und Schweizer Franken in den Währungskorb der Sonderziehungsrechte (eine Art „Notwährung“ des IWF) aufzunehmen (was jahrelang abgelehnt wurde), ist ein deutliches Anzeichen dafür, dass auch die USA die Zeichen der Zeit erkannt haben und auf die Veränderung der Machtverhältnisse reagieren.

Doch diese Maßnahmen kommen zu spät. Zu der von einigen US-Experten vorgeschlagenen Ersetzung des US-Dollars durch die Sonderziehungsrechte des IWF wird es nicht kommen, denn auch die Macht des IWF stützt sich auf die uneingeschränkte weltweite Akzeptanz des US-Dollars und die treibt unaufhaltsam ihrem Ende entgegen. Was aber bleibt einem Land, dessen Realwirtschaft sich im Niedergang befindet, dessen Finanzwirtschaft auf einen Crash und das Ende seiner Währung zusteuert und von dem sich die politischen Verbündeten einer nach dem anderen abwenden…?

Die Antwort gibt die Geschichte: Das Land wird sich auf seine größte Stärke besinnen und versuchen, diese zur Selbstrettung einzusetzen. Im Fall der USA heißt das: Washington wird auf seine militärische Überlegenheit zurückgreifen. Es wird versuchen, seine wichtigsten Konkurrenten auf dem Weltmarkt unter seine Kontrolle zu bringen, um dem US-Finanzsektor bisher verschlossene Investitionsmöglichkeiten zu erschließen. Zu diesen Konkurrenten zählen an erster Stelle die mit schier endlosen natürlichen Ressourcen, Milliarden von billigen Arbeitskräften und riesigen Binnenmärkten ausgestatteten Energieriesen Russland und China.

Konkretes Ziel ist in beiden Fällen ein Regimewechsel, d.h. die Einsetzung einer den USA hörigen Regierung, die das gesamte Land für das US-Finanzkapital öffnet – so wie gerade in der Ukraine geschehen. Genau diesem Zweck dienen die gegen China gerichtete US-Strategie des „Pivot to Asia“ („Schwenk nach Asien“), das ständige Beschwören Nordkoreas als nukleare Bedrohung für die westliche Welt, sowie die Dämonisierung Wladimir Putins und die gegen sein Regime gerichtete aggressive Politik der USA und der NATO in der Ukraine und den baltischen Staaten.

Zwar würde auch das Erreichen dieses Ziels den finalen Crash des Dollar-Systems nicht auf Dauer abwenden. Es könnte ihn aber um einige Jahre hinauszögern und den Hunger der Wall Street zumindest vorübergehend stillen. Historischer Präzedenzfall ist der Zusammenbruch der Sowjetunion, der dazu geführt hat, dass zum das Ende der Achtziger Jahre bereits stark angeschlagene globale Finanzsystem sich durch die Plünderung der GUS-Staaten und des Ostblocks zumindest zeitweise erholen konnte.

Sollte der Crash des Finanzsystems allerdings schlagartig eintreten und Politik und Militärs weltweit überraschen, würden die Gefahren durch das entstehende Chaos ins Unendliche wachsen. Dann würde ein Krieg vermutlich nicht mehr einem Regimewechsel dienen, sondern zum Selbstzweck werden und die Worte des Ökonomen Ernst Winkler aus dem Jahr 1952 bestätigen:

„Der Krieg ist die großzügigste und wirkungsvollste ‘Reinigungskrise zur Beseitigung der Überinvestition’, die es gibt. Er eröffnet gewaltige Möglichkeiten neuer zusätzlicher Kapitalinvestitionen und sorgt für gründlichen Verbrauch und Verschleiß der angesammelten Vorräte an Waren und Kapitalien, wesentlich rascher und durchgreifender, als es in den gewöhnlichen Depressionsperioden auch bei stärkster künstlicher Nachhilfe möglich ist. So ist … der Krieg das beste Mittel, um die endgültige Katastrophe des ganzen kapitalistischen Wirtschaftssystems immer wieder hinauszuschieben.“

Dass die Mainstream–Medien ihren Teil dazu beitragen, diese Zusammenhänge zu verschleiern und darüberhinaus alles daran setzen, die Stimmung der Öffentlichkeit durch gezielte Desinformation gegen zukünftige Kriegsgegner zu lenken, ist ein historisches Verbrechen.
Es verwundert allerdings nicht, denn schließlich haben Mainstream-Medien, Politik und Militär eines gemeinsam: Sie alle dienen derzeit dem gleichen Herrn – einer ultrareichen Minderheit, die das bestehende System global beherrscht, die von einem Krieg profitieren würde und die daher nicht das geringste Interesse daran hat, die Menschheit vor der mit Abstand gefährlichsten Entwicklung auf unserem Planeten zu warnen.

Ernst Wolff, 16. April 2015

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Quelle: http://www.antikrieg.com/aktuell/2015_04_17_crash.htm
Luckyhans, 17.4.2015Hervorhebungen von uns.

Sterbendes Imperium (3) – Globales Vermögen: 263 Billionen

Es geht weiter in der Symptom-Beschau, aber bitte: nicht immer nur auf das eine Beschaute konzentrieren, der Gesamtzusammenhang ist wichtig und zu betrachten – ein einzelnes ist wenig aussagekräftig – erst insgesamt kommt die Wirkung heraus.

Der nachfolgende Auszug aus einem Börsenbrief soll die „Logik“ des Finanzsystems deutlich machen: was den einen ihre „Schulden“, das sind den anderen ihre „Vermögen“ (plus Zinsen, selbstverständlich).
Daher sind die nachfolgenden Zahlen (Quelle siehe unten) nicht uninteressant.
Wer sich noch für die nachfolgenden Anlagetips interessiert, der lese dann bitte im Originaltext weiter.

Auch wenn wir wissen, daß Statistiken immer mit Vorsicht zu betrachten sind, da sie (je nach Aufgabenstellung des Auftraggebers) das eine oder andere „wünschenswerte“ Resultat „hervorbringen“, sollen auch nicht die einzelnen Zahlen entscheiden – die Gesamtansicht ist wichtig.

Es sind da so einige Wörter und Sätze, die sehr zum Nachdenken anregen: was ist damit tatsächlich gesagt?
Viel Spaß beim Grübeln!

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Globales Vermögen: 263 Billionen

14.04.2015

Das weltweite Vermögen betrug Mitte 2014 rund 263 Billionen US-Dollar. Seit dem Jahr 2000 konnte es sich mehr als verdoppeln. –  Etwa 35 Millionen Dollar-Millionäre – weniger als 1 Prozent der Weltbevölkerung – halten 44 Prozent des weltweiten Vermögens.

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Die Geld-Macht

Im nachfolgenden Interview für die serbische Zeitschrift „Geopolitika“ erklärt der bekannte Wirtschaftsjournalist und Ökonom Ernst Wolff erneut wichtige Zusammenhänge des modernen Wirtschaftslebens – dies könnte man auch als Ergänzung oder Bestätigung unserer WWW-Reihe ansehen.
Nicht ganz verständlich ist, wie ein so sachkundiger Mensch und Fachmann gewisse Dinge einfach nicht sehen will – wie z.B. den Mechnismus der Zentralbanken, und daß alle sog. Zentralbanken der Welt letztendlich private Eigentümer haben und in deren Interesse agieren, d.h. die jeweiligen Völker ausbeuten.
Denn für jeden ausgegebenen Geldschein bzw. jede Buchgeldzahl in nationaler Währung muß die jeweilige Zentralbank den entsprechenden aktuellen Gegenwert in US-Dollar kaufen oder bei der privaten FED hinterlegen.

Außerdem hält Wolff „die gewissenlosen Banker“ für die Hauptschuldigen an der Misere – nun, wir wissen, daß hinter diesen andere Kräfte stehen. Und auch weder Wallstreet, noch das Weiße Haus, noch Washington oder der damit gemeinte Distrikt of Columbia sind die Hintermänner, sondern die bekannten 13 Familien der internationalen Finanzoligarchie.
Auch zur Aussage, daß die russische und die chinesische Wirtschaft zusammenbrechen werden, wenn der Dollar stürzt, darf sich jeder selbst eine Meinung bilden und muß nicht der Wolffschen Einschätzung folgen. Denn Voraussagen sind immer schwierig zu treffen, da nicht vorher abgeschätzt werden kann, wie gewissen- und skrupellos weiterhin agiert wird.
Aber da hier wieder sehr klar und deutlich viele oft verschwiegene Fakten aufgezeigt werden, ist der Artikel jedenfalls sehr informativ für viele Menschen.


Die Hervorhebungen sind von uns
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Schweiz / Vollgeldinitiative / Traefer Bericht der Historie

Mark Joob beschreibt im Tagesanzeiger kurz und traef die Entwicklung der Geldschoepfung in der Schweiz.

Das Fazit: Die Banken schufen ein fait accompli, sie schoepften widerrechtlich mehr und mehr eigenstaendig Geld. Und diese Schraeglage ist 1999 leise und unauffaellig gesetzlich sanktioniert worden. (mehr …)

Sankt Ions Schau

Rußland hat den westlich angeordneten Finanzsturm bisher ohne größere Folgen überstanden – auf jeden Fall sind die Nachwirkungen für das Land deutlich geringer als sich die Initiatoren der Sanktionen ausgerechnet hatten.
Und für andere?
Betrachten wir die Sache differenziert.
Der unlängst erschienene Bericht des russischen Wirtschaftsministeriums „Über die Ergebnisse der Sozial-ökonomischen Entwicklung der Russischen Föderation im Jahre 2014“ liefert uns dazu einiges Zahlenmaterial.

Verringert haben sich der Export um 3,8% und der Import um 8,9% – klar, schwacher Rubel verteuert die Importe.
Signifikant ist der 29%ige Absturz des Warenaustausches mit der Ukraine.
Somit bleibt China der wichtigste russische Außenhandelspartner mit fast unverändert 11% Anteil, dann folgen die Niederlande mit weniger als 3% Abfall gegenüber Vorjahr (insgesamt 9,3% Anteil).

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Ukraine-Krise (4)

Die folgenden aktuellen Informationen für euch:

1. Aus Initiative Rußlands hatte bereits am 20. März eine Sitzung des UN-Sicherheitsrates stattgefunden, um über die Nichteinhaltung der Minsker Vereinbarungen bezüglich der Ukraine zu beraten. Dabei wurde vor allem ein Gesetz der Kiewer Rada kritisiert, das den Donbass als „Okkupiertes Gebiet“ bezeichnet.
Deutschland und Frankreich wurden auffordert, stärker auf die Kiewer Junta Einfluß zu nehmen.

Vorher war ein von Litauen angeregtes informelles Gespräch zum Thema Krim von Rußland, Angola, Venezuela und China boykottiert worden.

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Ukraine-Chaos (2)

Erneut einige Neuigkeiten aus der Ukraine, da „unsere“ Massenmedien kaum darüber berichten.
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Allein am 26. März haben unter völliger Ignoranz der Minsker Vereinbarungen die ukrainischen Streitkräfte 41 mal das Territorium der Donezker Volksrepublik beschossen, darunter den Donezker Flugplatz, die Grube „Oktjabrskaja“, die Ortschaften Gorlowka, Zhabitschewo und Spartak. Dabei wurden Artillerie, Panzer, Granatwerfer, Fla-Geschütze, schwere Maschinengewehre und Schützenwaffen eingesetzt. Dies teilte der DVR-Pressedienst mit.
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Ukraine-Chaos

Offensichtlich tritt der Machtkampf in der Ukraine nun in eine neue Phase. Während die Auszahlung von Löhnen für die Bergarbeiter nicht nur in der Ostukraine immer schleppender vorangeht, hat jüdische Oligarch Poroschenko nun den (wirtschaftlich höchst einflußreichen) jüdischen Oligarchen Kolomojskij von seinem formal immernoch bestehenden Posten als Gouverneur des Gebietes Dnjepropetrowsk abberufen.
Auch der formal noch als Bürgermeister der Stadt Dnjepropetrowsk amtierende Kolomojskij-Anhänger Korban, wurde von diesem Posten abberufen.
All dies könne selbstverständlich nur mit Wissen und Billigung der Wash.DC-Administration erfolgt sein.

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Press Russ (2)

Und hier greifen nun nicht mehr nur die Handlanger in den Krieg gegen Rußland ein, sondern die eigenen Werkzeuge der Mächtigen – die Banken.

Reiche Russen unter Druck

Der Moskauer Wirtschaftsprofessor Katasonow weist genüßlich darauf hin, daß (wie von ihm vorausgesagt) immer mehr reiche Russen, die mit ihren Familien nach London „geflüchtet“ waren, nun dort von den britischen Banken (der City of London) unter Druck gesetzt werden. Immerhin soll es sich um etwa Hunderttausend superreiche Russen handeln.

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Langsam aber sicher

Langsam aber sicher tut sich auch was auf dem Gebiet der Welt-Finanzen – es geht gern mal unter in dem hektischen täglichen Geschrei der Goldverkäufer, Börsengurus und Kaffesatzleser-Vorausschauer. Aber es tut sich was.

Ob die teilweise recht optimistische Einschätzung, die Herr Wolff da trifft zu einer solchen Veränderung, auch berechtigt ist – nun er ist der Fachmann, ich bin nur Wirtschafts-Laie, aber es sind da auch andere Interpretationen möglich – die seien aber jedem Leser und natürlich auch jeder Leserin selbst überlassen.

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notorisch ungleich

Von einem ehemaligen Bankvorstand erwartet man gewiß keine „revolutionären“ Ansichten oder gar Übertreibungen bei der Darstellung von Mißständen der heutigen Wirtschaftsweise. Bei Herrn Joachim Jahnke liegt also jegliche Vermutung fern, er würde solche Dinge auf seiner Netzseite publizieren.

Auch seine Quellen, wie das statistische Bundesamt oder die Bertelsmann-Stiftung, sind erhaben über jeglichen Verdacht, sie würden besonders system-kritisch oder „nur der Wahrheit verpflichtet“ ihre Daten aufbereiten.

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Nationale Befreiungs-Bewegung

Wer solche Überschrift liest, der denkt gewiß zuerst an die FNL in Vietnam oder ähnliche Kampforganisationen. Bitte nicht enttäuscht sein – wir werden jetzt hier über Rußland reden.
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Wir hatten vor einiger Zeit schon darauf hingewiesen, daß die russische Zentralbank (RZB)  genauso eine (vom russischen Staat) „unabhängige“ Zentralbank ist wie alle aus dem Rothschild-Rockefeller-Imperium – wir hatten das entsprechende Zentralbankgesetz einer diesbezüglichen Analyse unterzogen.
Anlaß war der volkswirtschaftlich völlig unmotivierte Schritt der RZB, gleichzeitig mit den westlichen Sanktionen (vor allem dem Kreditembargo, das westliche Banken seitdem gegen die meisten russischen Banken praktizieren), dem zielgerichtet gedrückten Erdöl-Weltmarktpreis und dem dementsprechend abstürzenden Rubel den Leitzins von vorher schon utopischen 10,5% auf 16% anzuheben.

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Auf auf

Es kommen immer mehr Daten und Fakten auf den Tisch, was die tatsächliche aktuelle Lage betrifft. Und es ist nicht einfach, Erdachtes von Geschehenem zu trennen.

Es gilt nach wie vor: bitte alles selbst prüfen, denn überzeugen von der Richtigkeit (oder eben nicht) kann sich nur jede/r selbst.
Die Texte sind hier stets Hinweise, wo hinzusehen sein könnte – so euch der jeweilige Inhalt anspricht. (mehr …)

Re-Gier-ung

aus der Reihe “Theo-Logisches” – von Theo dem Logiker

Regierung – ein dreigeteilter Begriff.

Re = als Vorsilbe bedeutet laut Duden: „lateinisch re- = wieder, zurück“

Gier = laut gleicher Quelle: „auf Genuss und Befriedigung, Besitz und Erfüllung von Wünschen gerichtetes, heftiges, maßloses Verlangen; ungezügelte Begierde“

-ung = Nachsilbe zur Bildung eines Substantivs von einem Verb

Die Re-Gier-ung spiegelt uns also einfach unsere Gier wieder zurück.

Und falls einer mit der obigen Definition von Gier nichts anzufangen wußte – hier nochmal die Langfassung: (mehr …)

WWW – Zusammenfassung

In den vorliegenden 12 Abschnitten plus 1 Nachtrag haben wir uns davon überzeugen können, daß die aktuell „geltende“ bürgerliche Ökonomie – völlig unabhängig von ihren verschiedenen „Schulen“ – in ihren Grundlagen von extrem fragwürdigen Annahmen und Voraussetzungen ausgeht – die aber als Postulate nie hinterfragt oder genauer betrachtet werden (dürfen?).

Was soll man aber von einer Wissenschaft halten, welche auf völlig falschen Grundlagen aufgebaut wurde? (mehr …)

Eintausend einhundert Milliarden

Es sind immer wieder Zahlen, die das reale Begriffsvermögen eines jeden Menschen übersteigen: eine Billion = eintausend Milliarden, also einen Eins mit zwölf Nullen dahinter, also 1.000.000.000.000!
Das sind die Beträge, mit denen heutzutage ganz ungeniert herumgeworfen wird, als seien es die berühmten Kopperschen „Peanuts“.

Wäre ja nicht so schlimm, wenn es dabei um Mikroorganismen im Boden ginge – da wäre man mit einigen Schaufeln voll guter Gartenerde schon dabei.

Aber hier reden wir über Euronen, welche in den folgenden anderthalb Jahren von der sog. EZB in den Finanzmarkt gepumpt werden sollen – ein „Quantitative Easing“, wie es seit Mr. Grünspans Vorsitz (und fortgesetzt von „Hubschrauber-Ben“ Bernanke) bei der FED schon nichts gebracht hat, außer einer Turbo-Geldentwertung, die (zum Glück?) noch nicht bei allen Märkten der Realwirtschaft angekommen ist.

Nun gut, die FED kann unbegrenzt Dollars drucken: kann das die EZB mit den Euronen auch?
Aber lassen wir dazu Ernst Wolff zu Wort kommen:

Statt für Krankenhäuser, Schulen und Kindergärten – 1 Billion Euro für die Finanzindustrie

Ernst Wolff

Die Europäische Zentralbank (EZB) und die nationalen Notenbanken der Euro-Zone haben in der zweiten Märzwoche mit dem Ankauf von Staatsanleihen begonnen. Bis September 2016 sollen auf diese Weise monatlich 60 Mrd. Euro in das Finanzsystem fließen, insgesamt also 1,1 Billionen Euro.

Die EZB folgt damit dem Beispiel der US-Zentralbank Federal Reserve, die durch 3 aufeinanderfolgende Runden der „quantitativen Lockerung“ insgesamt 4,5 Billionen US-Dollar in das amerikanische Geldsystem gepumpt hat, und dem Beispiel Japans, dessen Zentralbank das Geldvolumen des Landes seit 2008 um ca. 600 % gesteigert hat.

Offiziell heißt es, die stagnierende Wirtschaft in der Eurozone solle durch die Schaffung von Liquidität angekurbelt, deflationäre Tendenzen sollten bekämpft und eine leichte Inflation von 2 Prozent solle herbeigeführt werden. Dieses Ziel kann allerdings nicht der Wahrheit entsprechen, denn weder in den USA, noch in Japan hat das Drucken enormer Geldmengen (und um nichts anderes handelt es sich) zum Erfolg geführt. In beiden Ländern stagniert die Wirtschaft nach wie vor, Deflation und Inflation halten sich die Waage.

Warum greift die EZB trotzdem zu solch einer Maßnahme? Die Antwort ist simpel: Weil sie keine andere Wahl hat, da sonst der Zusammenbruch des Systems droht. Sowohl Politiker, als auch die Finanzindustrie sitzen auf einem historisch nie da gewesenen Berg an Schulden. Die Länder der Eurozone sind derzeit mit 9,6 Billionen Euro oder 94 % des Bruttoinlandsproduktes verschuldet, der Banken der Eurozone mit 20 Billionen Euro, wobei der Bereich der Schattenwirtschaft, der den des offiziellen Bankensektors bei weitem übersteigt, noch nicht einmal berücksichtigt ist. Diese ausstehenden Billionenbeträge verlangen Tag für Tag nach Zins- und Zinseszahlungen. Um sie leisten zu können, brauchen sowohl die Staaten als auch die Banken ständig frisches Geld, das ihnen nun von der EZB zur Verfügung gestellt wird.

Wie wird dieses Geld eingesetzt werden? Die Staaten werden es benutzen, um ihren Schuldendienst zu leisten, d.h. sie werden Zinsen abtragen. Ihre Schulden selbst werden sie allerdings nicht reduzieren können, denn an eine Tilgung wäre nur bei wirtschaftlichem Wachstum und daraus folgenden höheren Steuereinnahmen zu denken. D.h.: Trotz der laufenden Zahlungen werden die staatlichen Schuldenberge weiter wachsen. Wir nähern uns auf Staatenebene also nicht einer Lösung des Grundproblems der Überschuldung an, sondern entfernen uns weiter von ihr.

Und die Banken? Sie werden ebenfalls einen Teil des Geldes benutzen, um Zins- und Zinseszahlungen auf ihre Schulden zu leisten. Einen anderen werden sie zur „Rekapitalisierung“ einsetzen, d.h. sie werden ihr Eigenkapital (das in vielen Fällen nur noch bei 3% der Summen liegt, mit denen die Bank arbeitet) aufzustocken. Den Löwenanteil des Geldes werden sie allerdings nicht, wie von Politikern versprochen, in Form von Krediten an die Wirtschaft weitergeben, um diese anzukurbeln. Stattdessen werden sie damit an den Finanzmärkten spekulieren, weil sie dort schnellere Gewinne und höhere Renditen erwarten.

Damit werden sie die Blasenbildung – z.B. am Aktienmarkt und im Immobiliensektor – weiter vorantreiben und das Risiko einer Implosion des Systems erhöhen. In anderen Worten: Die EZB trägt mit ihrem Ankauf von Staatsanleihen dazu bei, genau den Mechanismus anzuheizen, der das globale Finanzsystem 2007/2008 an den Rand des Zusammenbruchs geführt hat. Sie geht sogar darüber hinaus, denn die Summen, um die es geht, sind heute höher als vor 8 Jahren.

Dabei handelt die EZB nur nach den Grundsätzen kaufmännischer Logik, denn beim globalen Finanzsystem handelt es sich um einen verselbständigten und nicht mehr beherrschbaren Mechanismus, der unablässig nach neuem Geld verlangt. Ursache dieser Entgleisung ist die in den siebziger Jahren begonnene, in den achtziger Jahren von Ronald Reagan und Margaret Thatcher drastisch verschärfte und seitdem von ihren Nachfolgern mit aller Macht vorangetriebene neoliberale Politik der Liberalisierung und Deregulierung der Finanzmärkte. Die gesetzliche Beseitigung aller Einschränkungen, denen der Finanzsektor vorher unterworfen war (wie zum Beispiel die Abschaffung des Trennbankengesetzes in den USA), hat dafür gesorgt, dass sich die Finanzwirtschaft, die früher der Realwirtschaft durch die Vergabe von Krediten diente, von ihr ablösen und ein vollkommen unabhängiges Eigenleben entwickeln konnte.

Dieser Markt der Finanzprodukte, auch Derivate (aus dem Lateinischen von derivare = ableiten) genannt, ist seit den Neunziger Jahren geradezu explodiert. Der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) zufolge betrug sein Umfang im Jahr 2000 95 Billionen US-Dollar und wuchs bis zum Jahr 2010 auf 601 Billionen US-Dollar an. Derzeit wird er auf das Zehnfache des globalen Bruttoinlandsproduktes (der Summe aller weltweit produzierten Waren und erbrachten Dienstleistungen) von ca. 72 Billionen US-Dollar geschätzt. Seine Produkte heißen Swaps, Options oder Futures und sind sogenannte OTC’s (Over The Counter Geschäfte), deren herausragende Eigenschaft es ist, in keiner Bankenbilanz aufzutauchen.

Dieser Derivate-Markt funktioniert im Grunde wie ein großes Casino: Man kann auf steigende oder fallende Aktienkurse, auf Währungsschwankungen, anziehende oder nachgebende Ölpreise oder auch auf bevorstehende Konkurse und Insolvenzen wetten und dabei hohe Gewinne, aber – im Fall eines Börsencrashs zum Beispiel – auch hohe Verluste erzielen. Das Wichtigste aber ist: Die Erträge fließen schnell und erfordern nicht mehr als einen Knopfdruck am Computer. Je höher der Druck, unter dem die Finanzmanager in aller Welt stehen, um die riesigen Zinslasten ihrer Banken zu bedienen, umso größer also die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihr Geld in den Derivatesektor statt in die Realwirtschaft stecken.

Nach der Krise von 2007 / 2008 geriet dieser Markt, der trotz seiner elementaren Bedeutung fürs globale Finanzsystem in den Mainstream-Medien nur selten Erwähnung findet, kurzzeitig in den Fokus der Öffentlichkeit. Damals beteuerten Politiker und Zentralbanker ein ums andere Mal, dass man diesen Markt eingrenzen und beherrschbar machen müsse. Ihren Absichtserklärungen sind allerdings keine Taten gefolgt. Im Grunde wäre das auch gar nicht möglich gewesen, denn dieser Markt kann und wird niemals reguliert werden.

Selbst wenn eine oder sogar mehrere Regierungen die ernsthafte Absicht hätten, ihn einzugrenzen, wäre das ein zum Scheitern verurteiltes Unterfangen, da das internationale Kapital sofort auf andere Länder ausweichen würde, die ihm keine solchen Beschränkungen auferlegen oder sogar zusätzliche Vergünstigungen anbieten würden. Anders ausgedrückt: Solange es Nationalstaaten gibt, die unterschiedliche finanzpolitische Regularien oder Gesetze erlassen können, kann und wird es keine Eindämmung des Derivate-Marktes geben.

Aus dieser bitteren Wahrheit folgt eine noch bitterere: Ohne eine solche Eindämmung wird es keine Erholung der Realwirtschaft mehr geben. Das System hat mit dem Derivate-Sektor einen Parasiten erzeugt, den es nicht mehr los wird, der ihm im Stil eines Blutsaugers ständig Kapital entzieht und an dem es mit unerbittlicher Konsequenz zugrunde gehen wird. Bis zu seinem Ende allerdings werden Finanzwirtschaft und Politik weiterhin das tun, was sie bisher getan haben und was sie mit der Liquiditätsspritze von 1,1 Billionen Euro jetzt erneut tun: Das System auf Biegen und Brechen am Leben erhalten.

Laut der BIZ gibt es aktuell 26,45 Billionen US-Dollar an Währungsderivaten, die direkt mit dem Wert des Euro zusammenhängen. Da muten die 1,1 Billionen Euro, die jetzt an Finanzinstitute und Großinvestoren vergeben werden, schon fast bescheiden an. Für die Mehrheit der arbeitenden Menschen in Europa allerdings, die von der Politik dazu worden verurteilt worden sind, durch Austeritätsprogramme zur Stabilisierung des Systems beizutragen, muss eine solche Maßnahme wie ein brutaler Schlag ins Gesicht wirken.

Während ihr Lebensstandard durch höhere Steuern, niedrigere Löhne und Renten, gekürzte Sozialleistungen und immer neue Sparmaßnahmen gesenkt wurde und sie zum Teil in Armut gestürzt und jeglicher Hoffnung auf eine bessere Zukunft beraubt wurden, müssen sie nun mit ansehen, wie 1,1 Billionen Euro nicht etwa zur Erleichterung ihres Schicksals oder für den Bau von Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern und Altenheimen ausgegeben werden, sondern zur Erhaltung eines Systems, von dem alle wissen, dass seine Tage bereits gezählt sind.

Ernst Wolff, 14. März 2015

Ernst Wolff ist freiberuflicher Journalist und Autor des Buches „Weltmacht IWF – Chronik eines Raubzugs“, erschienen im Tectum Verlag, Marburg.
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Quellenangabe: http://www.antikrieg.com/aktuell/2015_03_14_statt.htm

Altes auflösen

Wir sind voll von Prägungen und Konditionierungen, von Irrtümern, Fehl- und Vorurteilen – wir haben vieles neu zu denken, nicht nur zu überdenken.

Nehmen wir als Beispiel das Thema Konkurrenz oder Kooperation.

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