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Archiv der Kategorie: Sprache
(5) Ein einheitliches Weltmodell
Zur Abrundung des Wahrnehmungsprozesses fehlt noch ein Hauptparameter: die Intensität – bisher hatten wir den Vorgang als Grundbestandteil allen Geschehens erkannt, unsere Sinne und deren Wahrnehmungsschwelle sowie die Signalverarbeitung betrachtet.
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Wodurch wird die Intensität unserer Wahrnehmung bestimmt?
Zuerst einmal durch unsere Aufmerksamkeit, die wir dieser oder jener Erscheinung zukommen lassen.
Je aufmerksamer wir etwas betrachten, desto mehr erschließt sich uns der Vorgang in seinen Details und in seiner Gesamtheit.
Oft sind wir geneigt, die Details überzubewerten, und übersehen dabei das Ganze, wie es sich in größere Zusammenhänge einordnet.
Wir erinnern uns aber daran, daß ein Ganzes stets mehr ist als die Summe seiner Teile.
(4) Ein einheitliches Weltmodell
In unserer Betrachtung dieses Vorganges fehlt nun noch der gesamte Bereich der Signalverarbeitung – dieser soll uns heute beschäftigen.
Nach der Sensorik und deren Eigenschaften ist der erste Teil des Prozesses der Wahrnehmung nun einigermaßen klar.
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Gewalt-ich
Wir leben eine Kultur der Gewalt. (kein Druckfehler!) Denn ohne unser tägliches Mitwirken wäre es keine Kultur. Gewalt durchdringt unseren gesamten Tagesablauf, von früh bis spät. Ist uns das bewußt?
Denken wir darüber nach? (mehr …)
Ein einheitliches Weltmodell (3)
Heute wollen wir uns die Wahrnehmungsschwelle ansehen, nachdem wir
im ersten Abschnitt den Vorgang als Grundbestandteil des gesamten Geschehens erkannt hatten und im zweiten Teil uns „schwante„, daß wir über mehr „Sinne“ verfügen als uns momentan bewußt ist und daß deren Einflüsse auf die Signalentstehung in uns weitgehend unbekannt sind.
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Ein einheitliches Weltmodell (2)
Im ersten Abschnitt hatten wir den Vorgang als Grundbestandteil des gesamten Geschehens erkannt.
Nun wollen wir uns nach und nach den Konsequenzen unseres Ansatzes widmen.
Denn es geht geht ja um nicht weniger als eine vollständige Neuorientierung unseres Denkens.
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Multikulti – Was ist das Ziel?
Weiter unten folgt ein Beitrag aus der Keltisch-Druidischen Glaubensgemeinschaft zu diesem Thema, deren Wahlspruch lautet: „Handle an allen Wesen und in und an allen Dingen so, wie Du an Dir selbst gehandelt haben möchtest.“ – Lesen wir mal, ob sie sich auch bei diesem sensiblen Thema an ihre eigenen Grundsätze halten… 😉
Luckyhans, 25.05.2015
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Liebe Freunde,
es beginnt wieder die Urlaubszeit. Viele Deutsche lieben es, in die Sonne zu fahren sich zu erholen und zu entspannen und fremde Kulturen kennenzulernen. Aber wie lange wird es noch Völker mit eigener reiner Kultur geben?
Neue russische Gesetze
Da schlagen die Wellen wieder hoch ob einiger der Gesetze, die WWP wie bereits berichtet am 23. Mai unterzeichnet hat, nachdem beide Kammern des Parlaments diese beschlossen bzw. bestätigt hatten.
Und während sich nicht nur die österreichische Presse mit der Interpretationen dieser Veränderungen in der russischen Gesetzgebung beschäftigt, wollen wir uns an die Originale halten.
Unsere Quellen: http://kremlin.ru/acts/news/49511 und http://kremlin.ru/acts/news/49516
Einzige Änderung: hier wurden beim Übersetzen die Worte „Russische Föderation“ jeweils durchgängig durch „RF“ ersetzt. Die russischen Original-Gesetzestexte als pdf sind unten verlinkt.
Einziger echter Kritikpunkt aus meiner Sicht:
die Entscheidung über die „Unerwünschtheit“ der NGO auf dem Territorium der RF (und deren Aufhebung!) wird nicht durch ein Gericht (Judikative), sondern durch den General-Staatsanwalt und damit quasi durch einen Amtsträger der Exekutive getroffen.
Angesichts der weltweiten Käuflichkeit gewisser Richter zwar nachvollziehbar, jedoch nicht dem „demokratischen“ Prinzip der Gewaltentrennung (die es hier im Westen praktisch schon längst nicht mehr gibt) entsprechend.
Luckyhans, 25.05.2015
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Aufstieg 2012 ff.
Ja, wir erinnern uns alle der Heilsversprechen wie auch der finsteren „Voraussagen“, die uns mit diesem Datum damals umwehten. Der Aufstieg der Menschheit sollte am 21.12.2012 stattfinden – in eine höhere Dimension, und einige sollten zurückbleiben – und vieles andere mehr.
All das ruft uns Michael Winkler in seinem dieswöchigen Pranger ins Gedächtnis.
Danke, Herr Winkler, für diesen Denkstupser, besonders für diese treffende Charakterisierung des Hamsterrades. 😉
Und da dieser Artikel an selbiger Stelle demnächst einem neuen „Pranger“ Platz machen wird, sei hier entgegen unserer üblichen Praxis, unseren Blog nicht mit fremden Federn zu schmücken, doch der ganze Text wiederholt – auch wenn wir durchaus zu der einen oder anderen Frage eine abweichende Meinung haben.
Herr Winkler wird es uns gewiß verzeihen, da wir seinen Beitrag weder verändern (außer einigen Rechtschreibfehlern und drei Hervorhebungen) noch kürzen oder ergänzen.
Luckyhans, 23. Mai 2015
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Täuschungs-Ende
Schon oft haben wir hier darauf hingeweisen, daß eine Ent-Täuschung etwas positives ist: nämlich das Loswerden, das Ende einer Täuschung bedeutet.
Die interessante Frage, die sich und uns ein Diplompsychologe stellt, ist nun: Warum lassen wir uns so leicht täuschen? (falls wir das noch tun)
Lesen wir zunächst, was er uns zu sagen hat.
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Psychologische Anmerkungen zu einer fatalen menschlichen Schwäche
Warum lassen wir uns so leicht täuschen?
Von Rudolf Hänsel
Platz da – jetzt komm ich!
„Welch ein widerlicher Egozentriker – ein vollendeter Egoist.“ – so oder ähnlich reagieren viele auf diese Überschrift, so sie von jemandem ausgerufen wird. Ist das nicht ein Widerspruch?
Auf der einen Seite wollen wir unser Leben selbst gestalten, sind wir für uns selbst verantwortlich, können wir nur uns selbst wirklich verändern – auf keinen anderen Menschen haben wir wirklich langfristig und nachhaltig Einfluß.
Das Ziel unseres Lebens ist es für viele, sich selbst zu verwirklichen – was auch immer jede/r darunter verstehen mag.
Auf der anderen Seite wird jeder scheel angesehen, der wirklich konsequent nur an sich selbst denkt und für sein eigenes Wohlergehen tätig ist.
Was ist hier los? fragt sich und euch euer Luckyhans – am 17. Mai 2015
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Handeln, nicht nur reden
Verschiedene Netzseiten (nicht nur der Dude) arbeiten sich seit längerem am heutigen Menschenbild ab – die einen sehen in ihm die intelligente „Krone der Schöpfung“, andere sprechen ihm jegliche Intelligenz ab.
Wir hatten hier vor kurzem ein mögliches Szenario der für uns von DENEN geplanten Ereignisse betrachtet – nun wollen wir konkrete Maßnahmen ins Auge fassen, die sinnvoll sind, egal welche Entwicklung uns wann ereilen wird.
Und natürlich wollen wir auch einige Aktionen betrachten, die nicht unbedingt sinnvoll erscheinen.
Alles, wie immer bei uns, als Anregung zum Mitdenken, zur eigenen Meinungsbildung und in diesem Falle auch zur eigenen Reaktion und ggf. Folgeaktion.
Wer mag, kann gern seine Gedanken dazu hier posten oder unter der bekannten Adresse an den Blockwart per E-Post schicken.
Luckyhans, 14.5.2015
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Eingangs sei daran erinnert, daß wir ausschließlich auf dem grobstofflichen Gebiet in unserer Diskussion zu keiner befriedigenden Lösung gekommen waren.
Die Konzept-Falle
Dem Wunsch unseres verehrten Blockwarts folgend, soll hier der Versuch begonnen werden, sich mit dem hochgelobten Buch des Herrn Starkmuth etwas näher zu befassen, ohne daß daraus auch gleich wieder ein Buch wird. Damit ist zwangsläufig eine gewisse Oberflächlichkeit gegenüber dem Buch bedingt, für die von Anfang an um Verständnis gebeten wird.
Allerdings ist bekannt, daß eine Prozeßsicht mir weitaus vernünftiger und logischer erscheint: statt einer (statischen, oft auch „objektiv“ genannten) „Realität“ (von lat. „res“ = das Ding) gibt es da nur Vorgänge, die wir auch nur an ihren Wirkungen erkennen können, welche wir beschreiben können. (daß wir beim Betrachten schon auf die jeweiligen Prozesse einwirken, war ja bereits geklärt worden)
Daraus besteht dann unsere „Wirklichkeit“ – und das ist eine grundsätzlich zu JS verschiedene Sichtweise.
Jeder darf beim Lesen des Buches selbst überlegen, ob und wo in JS’s Texten „real“ durch „wirklich“ und „Realität“ durch „Wirklichkeit“ ersetzt werden kann – und wo nicht. 😉
werte beurteilende
Ausgehend von der in jedem Falle richtigen Mahnung, andere Menschen und ihre Handlungen nicht zu verurteilen, kamen wir zu der unterschiedlichen Auffassung, entweder urteilsfrei zu bewerten oder wertfrei zu betrachten.
Dies hatte uns zu der Erkenntnis geführt, daß wir alle mit einer vielfältig bedingten, umfassenden Voreingenommenheit an alle Fragen und Probleme herangehen.
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wertfrei beobachten
Vor einigen Tagen war hier ein Grundsatz erläutert worden, der darauf hinauslief, daß man sehr wohl die Dinge beurteilen oder bewerten solle, sich aber vor der Verurteilung (anderer) zu hüten hätte.
Nun fällt es offensichtlich, wie die Diskussion dazu gezeigt hat, nicht nur mir schwer, diese feine Trennungslinie zu finden, welche das Be- vom Ver-Urteilen unterscheidet.
Denn in beiden Worten steckt das Urteil schon drin, und also auch in beiden Vorgängen.
Liebe liebt nur
aus der Reihe „Theo-Logisches“ – von Theo dem Logiker
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„Omnia vincit amor“ – „alles besiegt die Liebe“ – hä?
Seit wann kämpft die Liebe? Und wen oder was will sie denn besiegen?
Seit wann herrscht die Liebe? (nachdem sie „gesiegt“ hat)
Warum akzeptieren wir solch unlogische Sprüche?
Abgesehen davon – der Vergil-Spruch ist länger:
„Omnia vincit amor, et nos cedamus amori.“ = „Alles besiegt die Liebe, wollen auch wir der Liebe nachgeben.“
Sieht schon etwas anders aus, oder?
Aber wirklich besser?
Wie vieles nehmen wir hin, nur weil wir es „gewohnt“ sind?
- Usus tyrannus. = „Der Brauch ist ein Tyrann.“ – feiner: „Macht der Gewohnheit“ – Horaz
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- Theo der Logiker, 13.4.2015
Wider-Sprüche
„Lügen haben kurze Beine.“ —
„Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er dann die Wahrheit spricht.“ —
Hm… wenn es so wäre:
Warum hören wir dann jeden Tag erneut die „Nach-Richten“ in den Lügen-Medien, wenn wir uns schon viele Male davon überzeugen konnten, daß dort (im Gegensatz zum Alltag) mehr gelogen wird als wahre Fakten übermittelt werden?
Wie kommt ein solch schreiender Widerspruch zustande?
Das fragt sich und euch euer Luckyhans am 6.4.2015 – Ostermontag.
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Oft wundern wir uns über das Verhalten der Menschen um uns herum und finden es nicht ehrlich, nicht passend, nicht nett, nicht konsequent, nicht sinnvoll etc.
Obwohl wir dabei ganz bewußt an andere Menschen mit unserem eigenen Maßstab herangehen.
Wundern wir uns auch über unser eigenes Verhalten?
Hell dunkel
Nein, es soll hier weder um Grautöne noch um Bier-Arten gehen 😉
Wir wollen uns heut tatsächlich den dialektischen Gegensätzen widmen – hell-dunkel, heiß-kalt etc. – ohne die unsere Welt sehr eintönig wäre.
Findet zumindest euer Lucky. 😉
Interessant dabei ist doch, daß bei diesen Gegensätzen alles sehr subjektiv erscheint: was für den einen heiß ist, mag für die andere (oder auch denselben zu einer anderen Zeit oder an anderem Ort) grad mal warm erscheinen – oder gar nur lau?
Veränderung für jeden
Es ist menschlich verständlich (wenn auch keine Rechtfertigung für möglicherweise falsches Verhalten), daß man langgehegte Vorstellungen und Überzeugungen nicht so schnell über Bord wirft. Dafür sind sie ja auch da, daß wir uns an ihnen orientieren bei unseren Entscheidungen.
Es ist aber mindestens genauso richtig, daß wir offen u nd kritisch bleiben sollten für Veränderung, für die Wertung der Vorgänge, die um uns herum so tagtäglich „passieren“ (= an uns vorbeigehen) und daß wir auch bereit sein sollten, im Falle von Widersprüchen diese nicht einfach „abzubügeln“ oder zu ignorieren zugunsten unserer Überzeugungen.
Theos Sicht (1) – Gedaktor
Hinter einer geäußerten AN-SICHT
vermuten wir oft eine AB-SICHT,
die SICHT aber ist neutral –
sie regt an selbst zu betrachten – meint euer Theo R. Ethiker
DIe Natur als Gedaktor – als Umwandler von Gedanken in Aktionen – vor-stell-bar? (mehr …)
Luckys Märchenstunde / Zeitalter der Versuchung
Es war einmal, vor langer langer Zeit – genauer: es ist schon über 50 Jahrhunderte her – da versammelte sich der Rat der Weisen des Planeten GA zu seiner turnusmäßigen Beratung.
Die Weise TI und der Weise BE äußerten sich gemeinsam:
„Ihr alle wißt es – das Zeitalter des ungetrübten Glücks für uns Menschen geht zur Neige – wir treten in das Zeitalter der Versuchung ein. Laßt uns Wege der Gestaltung finden.“
Fortschritt
Fort-Schritt?
aus der Reihe „Theo-Logisches“ – von Theo dem Logiker
Fortschritt, der
Bedeutung laut Duden:
positiv bewertete Weiterentwicklung; Erreichung einer höheren Stufe der Entwicklung
Herkunft laut Duden:
nach französisch progrès < lateinisch progressus = das Fortschreiten
??? wie bitte???
Klar – „Fortschritt“ kommt von „Progress“ – sieht doch jeder.
Oder? 😉
weiter der Duden: „Progress, der“
Bedeutung: das Fortschreiten; Fortgang
Herkunft lateinisch progressus, zu: progressum, 2. Partizip von: progredi = fortschreiten
Meine Interpretation (Vorschlag):
„Fort-Schritt“ = „ein Schritt fort“ = „ein Schritt von etwas weg“
Ergibt sich die Frage: von was oder wem bewegen wir uns weg?
Was taucht bei der Suche nach „Fortschritt“ auf?
Vor allem der Begriff „Zivilisation“ – und richtig: wir sind ja immer so stolz, in einer „zivilisierten Gesellschaft“ zu leben – also:
Zivilisation
Zuerst wie immer Lügipedia:
„Als Zivilisation (von lateinisch civis ‚Bürger‘) wird eine menschliche Gesellschaft bezeichnet, bei der die sozialen und materiellen Lebensbedingungen durch technischen und wissenschaftlichen Fortschritt ermöglicht und von Politik und Wirtschaft geschaffen werden. Allgemeingültige Kennzeichen für Zivilisationen sind die Staatenbildung, hierarchische Gesellschaftsstrukturen, ein hohes Maß an Urbanisierung und eine sehr weitgehende Spezialisierung und Arbeitsteilung.“
Ähnliches, aber allgemein-verwaschen, beim Monopolisten (MS Encarta):
„Zivilisation (lateinisch civilis: den Staatsbürger betreffend; bürgerlich), Bezeichnung für bürgerliche Tugenden, kulturelle Errungenschaften, die Ausbildung von Umgangs- und Lebensformen sowie Ergebnisse des wissenschaftlich-technischen Fortschritts.“
Gut, jetzt haben wir gefunden, wo wir uns HIN-bewegen:
Staaten (Gewaltmonopol), Hierarchien (altgr. ἱεραρχία hierarchia, zusammengesetzt aus ἱερός, hieros, „heilig“ und ἀρχή, archē, also = „Heilige Ordnungen“???), Großstädte/Verstädterung, Spezialistentum und Reduzierung des Einzelnen auf einfache Handlungen.
Das würde logischerweise bedeuten, daß wir uns vom Gegenteil des jeweiligen FORT-(weg)-bewegen, oder?
Zivilisation und Fortschritt bedeuten also: weg von Freiheit/Gewaltlosigkeit, natürlicher Ordnung, ländlichem Leben, Universalwissen und der Fähigkeit, komplexe Handlungen auszuführen.
Sehen wir uns um, so ist genau dies zutreffend.
Also: auf zu neuen Höhen der „Zivilisation“ und des „Fortschritt“s?
Luckys Nachtgedanken (5) – Konstanz
Oh nein, es soll hier nicht um die (wahrscheinlich sehr schöne) Stadt am Bodensee gehen – ich war noch nie dort, und daher kann ich auch nichts dazu sagen.
Vielmehr soll es um Dauerhaftigkeit gehen.
Wir hatten hier vor kurzem festgestellt, daß unser „gesichertes Wissen“ vor allem aus Glaubenssätzen besteht, welche sich auf Vorstellungen und Theorien gründen, die aufeinander aufbauen. (mehr …)
Gesellschaft
aus der Reihe „Theo-Logisches“ – von Theo dem Logiker
Das Wort „Gesell-schaft“ setzt sich aus zwei Bestandteilen zusammen – „Geselle“ und „schaffen“ – ein Geselle schafft etwas – viele Gesellen schaffen sich.
. (mehr …)
Luckys Nachtgedanken (4) – Briefe
„Streckt die Nacht die Finger aus,
findet mich in meinem Haus,
setzt sich unter meinen Tisch –
sie kriecht, wird groß, sie windet sich.“ (aus einem Song der Gruppe „Bayon„, 1973)
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Manche/r wird mir vielleicht nostalgische Anwandlungen unterstellen, wenn ich heute etwas thematisiere, das in der „modernen“ Welt schon fast verdrängt worden ist.
In meinem Bücherregal stehen mehrere Bände mit Briefen – Briefe, die große Geister der Vergangenheit an ihre Zeitgenossen beiderlei Geschlechts geschrieben haben – mit der Hand.
Wer kann heute noch einen „richtigen“ Brief mit der Hand schreiben? (mehr …)
Lebens-weise
aus der Reihe „Theo-Logisches“ – von Theo dem Logiker
„Wer nie im Leben töricht war – ein Weiser war er nimmer.“ (H.Heine)
Auf welche Weise – und wie weise – leben wir?
Was beinhaltet überhaupt „leben“?
Da hat wohl jede/r eine andere Meinung zu …
. (mehr …)
Der Nächste bitte
aus der Reihe „Theo-Logisches“ – von Theo dem Logiker
„Jeder ist sich selbst der Nächste.“ – Volksweisheit oder doch nur dummer Spruch?
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Gehen wir mal rein logisch ran:
Wie nah ist „sich selbst“ denn jeder? – Bin ich mir wirklich so nah, daß ich sagen kann: ich kenne mich?
Und wie erkenne ich mich? – „Schau in den Spiegel.“ – Und was sehe ich da? Ein Bild von mir – seitenverkehrt, aber ähnlich. –
„Das bin ich doch nicht, oder?“ – Das Bild ändert sich ständig – jeden Tag ist es ein wenig anders – welches davon bin ich?
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Manche sagen, wir seien sogar multidimenional – bin ICH dann immer „komplett“?
Welche Teile von mir in welchen Dimensionen „leben“ oder „wirken“ wie?
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Wer bin ich wirk-lich? Was gehört zu mir? – Ego (wo sitzt das?), Körper (wieviele?), Seele (wo ist die in mir?), Geist (nur im Hirn?), Selbst (was ist das nun wieder?), Individuum (lat. unteilbar, nicht zu Teilendes)
Was davon kennzeichnet mich als einzigartiges Wesen?
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Oder will ich lieber Schaf in einer Herde sein? Wer darf sich da „Hirte“ nennen?
Woran erkennt man die Schäfer-Hunde?
Sind die Hunde wirklich solche, oder auch nur Schafe, welche meinen, Hunde zu sein, weil man es ihnen gesagt hat?
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Ja, und vor allem: Wo komme ich her? – Aus dem Schoß meiner Mutter.
Wo gehe ich hin? – Frage ich mich jeden Tag neu.
Und wie will ich andere verstehen, wenn ich mit mir selbst nicht im Reinen bin?
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Nun zum Nächsten.
Wenn ich mir selbst nah bin: Wie weit entfernt ist dann „der Nächste“?
Wen sehe / erkenne ich an als „Nächsten“?
Partner/in, Familie, Verwandtschaft/Sippe, Gemeinde, Volk, Völkergemeinschaft (wodurch charakterisiert?), Menschheit – was sind dann „überzeugte Europäer“?
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Können andere, nicht menschliche Wesen auch „der Nächste“ sein?
Mein Hund, mein Vogel – die Pflanzen in meinem Garten – wo will ich wie eine Grenze ziehen? –
„Alle Lebewesen“ – wie ist „Leben“ bestimmt?
Seit Wilhelm Reich gibt es berechtigte Anzeichen, daß sich organisches Leben auch aus „toter“ Materie (Heu, sterilisierter Sand u.a.) unter dem Einfluß bestimmter Energien (Orgon) selbst entwickeln kann (Bione).
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Was ist mit Mutter Erde?
Gemäß bestimmten Betrachtungsweisen kann jedes hinreichend komplizierte System als „Organismus“ angesehen werden – der Planet Erde auch?
Die Sonne? Die anderen Planeten? Der Mond? Das Sonnensystem?
Nicht nur gute Astrologen beweisen mühelos, daß alle diese „komplizierten Systeme“ einen Einfluß auf uns Menschen haben – auch wir selbst fühlen das oft ganz nachhaltig.
Sind das dann „ferne Nächste“?
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Und noch dies: zunächst, demnächst, nächstens, nächstgelegen, allernächstens …
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Na sowas – heute gab’s wieder fast nur Fragen – dann viel Spaß beim Antworten!
Euer Theo L.
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P.S. na gut, als Anregung hier vom Dude ein Vorschlag zu Antworten:
https://dudeweblog.wordpress.com/urquell-sinn-allen-seins-und-lebens/
Luckys Nachtgedanken (2) – Sprache und Information
„Denk ich an DEUTSCHLAND in der Nacht…“ schrieb 1844 Heinrich Heine in Paris. Ein deutscher Dichter, sein Vaterland liebend, gezwungen im Ausland zu leben, weil wegen seiner scharfzüngigen Artikel verfolgt.
Luckyhans
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Sprache als Machtinstrument
Sprache als Machtinstrument
Heute wollen wir den Mißbrauch der Sprache als Machtinstrument betrachten, darunter die Bereiche: Werbelügen, manipulative Machtkonzepte (Schuld, Sünde, Erfolg), „Fach-Chinesisch“, Zerstörung der deutschen Sprache (von außen: Anglisierung, Verprimitivierung; von innen: Rechtschreibreform, Phrasen rund um die Uhr), „Neusprech“ (das Gegenteil ist wahr) – abschließend werden Schlußfolgerungen für einen sauberen Umgang mit der Sprache angeboten.
Sprache lebt, sie entwickelt sich ständig weiter – neue Wörter entstehen, andere werden nicht mehr verwendet – meist weil der bezeichnete Gegenstand nicht mehr in Gebrauch ist. Die Dynamik dieses Vorganges hat in den vergangenen Jahren zugenommen – bis hin zu dem jetzigen Zustand, da Sprache zielgerichtet für bestimmte Zwecke mißbraucht wird.
Größter „Schädling“ ist hier die Werbung in allen Medien. Werbung als solche ist schon sehr fraglich – sie stellt bestimmte Eigenschaften eines Produktes in den Vordergrund und verheimlicht gezielt die Schwächen und Nachteile desselben – von „Information“ kann hier also nur sehr bedingt die Rede sein.
Ein gutes Produkt braucht keine Werbung, es „verkauft sich von selbst“ – das bedeutet: jedes Produkt, das beworben wird, muß beworben werden, weil es so schlecht ist.