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WiWiWi-III – Geld, Zins, Schuld

In Teil I hatten wir uns mit der Werbung, dem sog. Verbraucher und der Privatisierung beschäftigt, in Teil II mit dem Markt und „den Märkten“, und nachgewiesen, daß alle diese Begriffsinhalte in der Praxis nichts mit den Voraussetzungen zu tun haben, nach denen sie in die bürgerliche Ökonomie eingeführt wurden.
Wir setzen unsere Betrachtung hiermit fort.
Luckyhans, 9. Juni 2017
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5. Das Geld – der Zins – die Schuld/en

Zum Thema Geld wurde bereits eine ganze Reihe falscher Annahmen herausgestellt.
Das Geld ist wohl das schwierigste Thema, weil es in der Aus-Bildung der heutigen Ökonomen ein Nischendasein fristet und sehr stark mit dogmatischen (aber durchweg unbewiesenen) Vorstellungen belastet ist.

Versuchen wir, uns über die Funktionen des Geldes diesem zu nähern, bevor wir dazu kommen, was Geld eigentlich ist.

a) Geld als Tauschmittel

„Geld ist ein hervorragendes Tauschmittel – es erleichtert den Warenaustausch ungemein.“

Daß ein Austausch „Ware gegen Ware“ früher oder später an seine Grenzen stößt, gilt als Axiom – stimmt aber auch nicht ganz.
Denn es gab durchaus in der Geschichte einiger Länder – z.B. „Fei lun“ in China, aber auch hier in Deutschland – geldfreie Modelle: das „Anschreiben“ in dieser oder jener Form, die tlw. sogar über Generationen hinweg funktioniert haben.
Eine moderne Variante eines solchen Systems ist der Minuto oder gesicherte Wechsel.

In der heutigen Zeit der weitgehenden Computerisierung wären geldfreie Modelle des Waren- und Leistungsaustausches schon seit 20 Jahren recht einfach zu realisieren. Die Frage, warum dies nicht schon längst geschehen ist, sondern erst jetzt, nach praktisch weltweiter Installation einer umfassenden Überwachung aller Personen angestrebt wird, sollte jeden zum Nachdenken bringen, ob da nicht ein Zusammenhang besteht, d.h. ob der mißbräuchliche Einsatz der Möglichkeiten eines solchen Systems nicht schon „vorprogrammiert“ ist.

Und es wird auch gleich das zweite Problem beim Warenaustausch deutlich: die Bewertung der jeweiligen Waren und Leistungen.

Denn jede Ware/Leistung hat zu jedem Zeitpunkt für jeden Kunden einen bestimmten Gebrauchswert, der weitgehend unabhängig von den Herstellkosten ist.

Und auch weitgehend unabhängig von dem, was andere Kunden zur gleichen Zeit als „ihren“ Gebrauchswert dieser Ware ansehen.
Die Preisbildung in der bürgerlichen Ökonomie – egal nach welchem „Modell“ – trägt diesen Tatsachen so gut wie gar nicht Rechnung.

Wir sehen, daß die Tauschfunktion des Geldes stark idealisiert wird – unverdientermaßen und wohl auch nicht unbeabsichtigt.

b) Geld als Wertaufbewahrungsmittel

„Geld ist ein tolles Wertaufbewahrungsmittel – nicht nur, daß es mit der Zeit nicht „schlecht werden“ kann wie fast alle anderen Waren – es wird durch den Zins auch ständig mehr.“

Dies ist eines der Hauptprobleme des Geldes – es hat im Vergleich zu allen anderen Waren genau diese „herausragenden“ Eigenschaften – Geld kann also nicht als Ware (gleichberechtigt mit allen anderen Waren) angesehen werden.
Wird es aber in der bürgerlichen Ökonomie – einer der Gründe, warum diese nicht „funktioniert“.

So wird uns der Zins als „der Preis der Ware Geld“ verkauft – eine Vorstellung, die keiner Prüfung standhält.
Denn der Zins wird ja nicht „am Markt gebildet“ wie das beim Preis für Waren und Leistungen (angeblich) der Fall ist.
Sondern der Zins wird festgelegt – der sog. Leitzins wird von einer „unabhängigen“ (? privaten?) Zentralbank, ausgehend von deren momentaner Bewertung bestimmter wirtschaftlicher Prozesse (und damit ziemlich willkürlich) einfach festgelegt.

Außerdem wirkt die reale Geldemission der Zentralbanken viel tiefgreifender auf die Verfügbarkeit von Geld ein als ein solcher willkürlicher Zinssatz – „Liquidität“ entsteht nicht so sehr durch niedrige Zinsen, sondern vor allem durch Geldemission.
Die Praxis (Japan – seit 27 Jahren mit Nullzins in einer tiefen Krise) zeigt dies ganz deutlich.

Und – wie wir später noch sehen werden – wird ja ein Geld-Surrogat (das sog. „Buchgeld„) nicht nur von den Zentralbanken, sondern auch von den privaten „Handelsbanken“ geschaffen.

c) die „unabhängige“ Zentralbank

Wir haben soeben festgestellt, daß die Zentralbank über Leitzins und Geldemission das Wirtschaftsleben praktisch vollständig steuern kann.
Da ist doch die Frage interessant, welche Ziele verfolgt diese Zentralbank, wer ist der Eigentümer derselben und wessen Interessen vertritt sie letztendlich.

„Hey, was sollen diese unterschwelligen Verdächtigungen? Die Zentralbanken sind alle unabhängig – das wäre ja noch schöner, wenn die Regierungen selbst das Geld herausgeben könnten – da wäre einer ungebremsten Geldemission ja Tür und Tor geöffnet – mit der Folge einer ungebremsten Inflation! Gerade Deutschland sollte sich an die zwanziger Jahre des vorigen Jahrhunderts erinnern…“

Die Inflation und deren Gründe – vor allem der Hyperinflation in Deutschland Anfang der 1920er Jahre und warum es in keinem anderen Land jemals wieder solch eine Inflation gegeben hat – läßt sich nicht nur rein „ökonomisch“ betrachten: hier ist ein geweiteter Blick notwendig. Momentan bleiben wir mal bei unserer Fragestellung – denn wir wollen Schritt für Schritt vorgehen.

Also: die Ziele der Zentralbank stehen meist im entsprechenden Zentralbankgesetz – sofern ein solches vorhanden ist, wie zum Beispiel in Ungarn, der Türkei oder Rußland.
Wieso diese Einschränkung?
Weil es für die EZB, die sog. „Europäische Zentralbank“ gar kein Gesetz geben kann.
Da die EU kein Staat ist, kann sie auch keine Gesetze erlassen, sondern nur Richtlinien und Empfehlungen.

Die EZB ist also keine gesetzliche Zentralbank.
Demzufolge sind die Richtlinien, nach denen die EZB zu handeln hat, eben auch nur „Richtlinien“ – deren Einhaltung wird durch keinerlei demokratisches oder fachliches Kontrollorgan außerhalb der EZB überwacht und kann auch nicht auf dem Rechtswege eingeklagt werden – wo denn? Und durch wen?
(Dabei ist die EZB allerdings auch kein Einzelfall – wie wir im Folgenden sehen werden.)

Was uns gleich zu der noch interessanteren Frage führt, wessen Interessen denn diese etwas ominöse EZB – wie auch alle anderen sog. Zentralbanken – dienen könnte.
Nun, bei allen anderen Unternehmen ist es so, daß die Interessen der Eigentümer bestimmend für das Handeln des Unternehmens sind.
So wird es denn wohl auch hier sein – Banken sind Unternehmen, oder?

„Unabhängig“ bedeutet ja wohl lediglich, daß die Zentralbanken (und damit die Herrschaft über das Geld des jeweiligen Landes oder Gebietes) nicht den jeweiligen Regierungen und Parlamenten unterstehen.

Mit anderen Worten:
die Wirtschaft eines jeden Landes, welches über eine solche „unabhängige“ Zentralbank verfügt, wird unabhängig von der Regierung und dem Parlament des jeweiligen Landes gesteuert.
Das nennt man dann Demokratie. Und wo bleibt da bitteschön die vielgerühmte nationale „Souveränität“?

Da wird doch die Frage nach den Eigentümern dieser Zentralbanken noch viel gewichtiger, oder?
Und die Frage danach, warum genau dieses Thema mit so undurchdringlichen Nebelvorhängen abgeschottet wird, erhält eine gewisse Brisanz.
Denn es ist ein probates Mittel das Großkapitals, die wahren Interessenlagen mittels vielfältiger Längs- und Querverbindungen zwischen den Unternehmensgruppen zu verschleiern.

Probieren wir es exemplarisch einmal bei der FED, der sog. Federal Reserve, der wohl ältesten diensttuenden Zentralbank weltweit, die am 23. Dezember 1913 vom VSA-Kongreß zum Gesetz erhoben wurde.
Als Eigentümer der FED bekommt man – nach intensiver Recherche – andere Zentralbanken benannt, solche von VSA-Bundesstaaten. Und diese sind auch wieder untereinander verquickt – letztlich landet man aber dann bei einigen wenigen privaten (!) VSA-Großbanken (da fällt meist der Name Rothschild), denen diese Zentralbanken dann gehören.

Somit halten wir als Ergebnis fest:
die Volks-Wirtschaften aller Länder werden durch internationale private Großbanken gesteuert – natürlich zu deren Nutzen.
Dabei können diese Lenkungs-Handlungen durchaus ab und zu im Interesse des jeweiligen Volkes liegen – das ist aber nicht immer und nicht zwangsweise der Fall.

Auch die sog. Real-Wirtschaft – das „schaffende Kapital“ – hat kaum noch Einfluß auf die Banken – längst sind die Zeiten vorbei, da die Banken den „schaffenden“ Unternehmern gehörten – heute sind fast alle Banken weltweit nur noch untereinander verflochten – oder stehen offen in Privateigentum, d.h. handeln strikt im Eigeninteresse.
Die Ausnahmen in Deutschland – Volks- und Raiffeisenbanken sowie Sparkassen – stehen nicht umsonst unter hohem Druck, sich weiter „privatisieren“ (von lat. privare = berauben) zu lassen…

Und als letzten Hinweis wäre zu empfehlen, sich mal ausführlich mit der „Zentralbank der Zentralbanken“ – der BIZ (oder BIS = Bank of International Settlement) in Basel – zu befassen, einem exterritoriales Gebilde auf dem Boden der Schweiz, geschaffen in den 30er Jahren zwecks Verteilung der „Reparations“-Zahlungen Deutschlands an die jeweiligen Empfänger-Staaten.
Heutige Aufgaben? Jeder sehe bitte selbst nach…

d) was ist Geld?

Richtig, laßt uns erstmal sehen, welche Arten von Geld es so gibt.

Da wäre zunächst das Bargeld – die Scheine und die Münzen, die jeder von uns jeden Tag in der Hand hat. Sie sind aus dem Gold entstanden, das früher alleiniges Zahlungsmittel war – ganz einfach weil Gold als so ziemlich einziges hinreichend verbreitetes Metall nicht oxydiert und damit nicht mit der Zeit immer weniger wird.

Heute nun sind Geld-Scheine, also Bargeld das einzige (!) gesetzliche Zahlungsmittel, d.h. es muß von jedem angenommen und akzeptiert werden.

Wobei der Geldschein eben, wie der Name schon sagt, auch nur noch der An-Schein von Geld ist, denn ursprünglich war dieser Schein eine Art Lagerbeleg – davon kann sich jeder überzeugen.

Banknoten

Wer altes Geld aus den zwanziger Jahren anschaut („hochwertiges“ Geld aus der Inflationszeit gibt es jederzeit bei ebay und ab und zu beim Discounter um die Ecke für wenige Euro), der findet darauf zum Beispiel folgende Aufdrucke:

– das Wort „Reichsbanknote“ – das Papiergeld nennt sich also „Banknote“
– zweifach der Reichsadler (mit sechs Schwingen an jedem Flügel)
– dann der Nennwert, zum Beispiel „Fünftausend Mark“ in Worten und die Zahl dazu
– dann der berühmte Text: „Wer Banknoten nachmacht oder verfälscht oder gemachte oder verfälschte sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Zuchthaus nicht unter 2 Jahren bestraft.“

rückseitig:
– die Seriennummer, nochmals Nennwert und „Reichsbanknote“
– zweifach der Reichsadler (mit sechs Schwingen an jedem Flügel)
– den Text: „Fünftausend Mark zahlt die Reichsbankhauptkasse in Berlin gegen diese Banknote dem Einlieferer.“ (!!!)
– den Text: „Vom 1. April 1923 ab kann diese Banknote aufgerufen und unter Umtausch gegen andere gesetzliche Zahlungsmittel eingezogen werden.“ – das ist die Mindestgültigkeitsdauer dieser Banknote – sie ist gesetzliches Zahlungsmittel
– „Berlin, den 2. Dezember 1922 – Reichsbankdirektorium“ – es folgen 12 Unterschriften und daneben ist rechts und links das Siegel „Reichsbankdirektorium“ abgebildet.

Es kann jeder selbst davon überzeugen, daß auf allen alten Geldscheinen Ähnliches zu lesen ist.

Was lernen wir daraus:

1. Eine Banknote ist ein Berechtigungsschein für den Erhalt von „richtigem Geld“ – das waren immer Gold und Silber.
Frage: Was ist heute „richtiges Geld“?

2. Die Banknote ist gesetzliches Zahlungsmittel, d.h. es gibt ein Gesetz über die Reichsmark (in Gold und/oder Silber) und die dazugehörigen Banknoten, und das Wappen des Staates bestätigt dieses mehrfach beidseitig.

3. Es wird vor dem Nachmachen und in den Verkehr bringen von nachgemachten Banknoten gewarnt und eine konkrete Strafe angedroht.

4. Es werden Ausgabedatum und Mindestgültigkeitsdauer genannt.

5. Es gibt mehrere Unterschriften, und zwar des gesamten Direktoriums – diese haften also alle persönlich – sie können verklagt werden etc.

Ziehen wir mal zum Vergleich die D-Mark heran, zum Beispiel den 10-Mark-Schein – da hat wohl fast jeder noch einen herumliegen. Wir finden vom oben Genannten dort nur noch:

– den Aufdruck „Banknote“
– den Nennwert in Zahlen und Worten
– das Siegel der Deutschen Bundesbank (nur auf dieser Seite, ohne Unterschriften!)

rückseitig:
– Seriennummer zweifach, Nennwert und „Banknote“
– Aufschrift „Deutsche Bundesbank“, Frankfurt am Main, 1. Oktober 1993
zwei Unterschriften

Hallo – was fehlt denn da?

1. ein Staatswappen (!) – kein Staat da?
2. die berühmte Warnung – darf jeder nachmachen?
3. die Mindestgültigkeitsdauer – ewig gültig?

Nun bitte ich jeden, einen der („alten“ oder „neuen“) Euro-Scheine herzunehmen und selbst nachzuschauen, was da alles von den obigen Vorgaben vorhanden oder nicht vorhanden ist, und was neu hinzugekommen ist.
Viel Spaß!

Und bitte nicht verwirren lassen: die EU ist kein Staat – auch wenn das Logo (eben kein „Wappen“!) der EU – die zwölf Sterne im Kreis (symbolisierend die zwölf Stämme Israels? denn es gab zu keinem Zeitpunkt eine EU mit 12 Mitgliedern…) aufgedruckt ist.

Die Schlußfolgerungen, inwieweit die „Euro“-Scheine als Banknote anzusehen wären, sind jedem selbst überlassen.
Man beachte vor allem das kleine „c“ im Kreis (das „copyright“-Zeichen) neben den Buchstaben EZB – das Nachmachen der Euro-Scheine wäre also keine „Falschmünzerei“ oder Falschgeldherstellung mehr, sondern nur noch eine Copyright-Verletzung!
Und was die EZB ist, haben wir ja oben schon einiges festgestellt.

Ebendieses Bargeld machte vor 10 Jahren, d.h. vor den irren Bankenrettungsaktionen der FED und der EZB, etwa 5 – 6 % der gesamten Geldmenge aus – heutzutage dürften es deutlich weniger als 1‰ sein, da seit 2007 die (Computer-)Geldmenge um weit mehr als das Hundertfache „aufgeblasen“ wurde.
Heute schwirrt an jedem Tag mehr als das Tausendfache des Welt-Brutto-Sozial-Produkts eines ganzen Jahres (!) in Computer-„Geld“ um den Erdball – auf der Suche nach „passablen“ Zinsen…

Ja, da hatten wir auch schon die beiden anderen Geld-Arten genannt: Buchgeld, d.h. Geld, das in Büchern oder auf Kontoauszügen eingetragen ist, und Computergeld, d.h. Geld das es nur noch als Zahlen in Computern gibt und nur noch zur Verrechnung dient. Beides faßt man zusammen unter dem Begriff Giralgeld.

Und dann gibt es auch noch das „Zentralbankgeld“ – dazu gehören das Computergeld im Verkehr der Banken mit der Zentralbank sowie alle umlaufenden Banknoten und Geldscheine. Da hier jedoch „Äpfel mit Birnen“ (Computergeld und Bargeld) zusammengezählt werden, bleibt dies hier aus unserer sauberen Betrachtung draußen.

Wobei das mit dem „Buchgeld“ nicht ganz korrekt ist:
denn was da auf unserem Kontoauszug steht, ist nicht unser Geld, sondern es ist eine Forderung, die wir an die jeweilige Bank haben.
Denn wir haben mit der Einzahlung oder Überweisung unseres Geldes an die Bank einen unwiderruflichen Eigentumswechsel durchgeführt.
Die Bank kann dieser Forderung entsprechen – in vollem Umfang oder auch nur teilweise – je nachdem, wie „gut“ es der Bank geht – das ist alles gesetzlich zulässig und „rechtens“.
Warum wohl müssen wir größere Bargeldbedarfe vorher bei der Bank anmelden?

Und wenn die Bank pleite geht, müssen wir diese Forderung dann aktiv beim Insolvenzverwalter geltend machen. Aus dem Insolvenzverfahren gibt es, wenn genug „Masse“ (d.h. Sachvermögen) da ist, in der Regel eine Quote, die je nach Branche, Zeitpunkt, allgemeiner Wirtschaftslage usw. meist so zwischen 5 und 15% liegt (manchmal auch darüber, aber manchmal auch darunter) – das ist das, was uns dann „übrig bleibt“ von dem, was da auf dem letzten Kontoauszug steht.

Denn wenn heutzutage Banken pleite gehen, dann geht nicht eine Bank alleine Konkurs, sondern durch die enge Vernetzung aller Banken weltweit („dank“ der Globalisierung) wird es zumindest teilweise einen Domino-Effekt geben.
Auf jeden Fall: bis das Insolvenzverfahren unserer Bank (meist nach einigen Monaten oder auch Jahren – und solange werden wir uns gedulden müssen, bevor wir mit dem spärlichen Rest „beglückt“ werden) abgeschlossen wird, stehen wir ziemlich mittellos da.
Auf den sog. Bankenhilfsfond würde ich mich also nicht unbedingt verlassen – der ist ruck-zuck leer…

Ach ja, und wenn jemand meint, daß es dann so etwas wie eine Staatsgarantie gäbe, der wird merkeln, daß er da nicht richtig zugehört hat. Es gab damals nur eine Aussage, die präzise lautete: Wir sagen, daß die Spareinlagen sicher sind.“
Und diejenigen, welche das ausgesprochen haben, werden dann aber sicher „nicht mehr verfügbar“ sein…

Außerdem: welcher Staat denn? Die EU?
Ist kein Staat und wird es (hoffentlich) auch nie werden, denn so undemokratisch wie die organisiert ist, möchte ich in einem solchen Staat nicht leben.

Oder die „Bundesrepublik Deutschland“?
Da gibt es ja nun im Netz genug ganz offizielle Dokumente, in denen zu lesen steht, daß es einen Staat „Bundesrepublik Deutschland“ nicht gibt…
Oder man schaue in seinen Perso: Staatsangehörigkeit „deutsch“…

e) woher kommt das Geld?

„Geld wird nur von den Zentralbanken „geschaffen“ – die sind die Herren des Geldes.“

Schön wär’s ja – leider ist es anders.
Daß auch die Privatbanken Giral-Geld schöpfen, konnte man bis Anfang der 90er Jahre in der offiziellen „Geld“-Broschüre der Deutschen Bundesbank (geld2_gesamt.pdf) lesen – inzwischen fehlt diese Passage – aber geändert hat sich daran nichts.

Dazu bitte ich, nun unseren „brüderlichen Dialog zu lesen.

Der „Trick“ an der Sache ist nun, daß die Geldschöpfung der Privatbanken per Kredit und Bilanzverlängerung seit langem ein Vielfaches dessen beträgt, was die Zentralbanken an Geld schöpfen. Und zwar abhängig vom sog. Mindestreserve-Satz der jeweiligen Bank.

Wenn die Mindestreserve zum Beispiel 5% beträgt, dann kann fast das 19fache an Geld geschöpft werden – bei 2% ist es schon das 49fache, und wenn diese nur noch 1% beträgt (was für viele Banken heutzutage Fakt ist), ist es bereits das 99fache!

Jeder kann sich eine kleine Excel-Tabelle machen und diese Zahlen nachprüfen.

Dies geschieht so, daß die jeweils geschöpfte Kreditsumme bei der Privatbank auf dem Konto des Kreditnehmers als „Guthaben“ erscheint und dieselbe Summe (minus Mindestreserve) erneut als neuer Kredit an einen anderen Kunden vergeben werden kann.

Daß von dieser Kreditsumme dann Leistungen bezahlt werden, hat auf den weiterführenden Kreditierungsmechanismus keinen Einfluß. Denn wenn eine Summe als Zahlung auch vielleicht bei einer anderen Privatbank landet: dann wird eben durch diese andere Bank diese Summe (minus Mindestreserve) als Kredit „ausge-reich-t“…

Da dieses System bereits über 100 Jahre läuft, beruht heutzutage praktisch alles Geld auf Krediten, d.h. auf Schulden.
Jeder Geldschein ist also heute ein Schuldschein – nichts anderes.

Und jeder Schuld steht ein zumindest gleich großes (eigentlich plus Zinsen, also größeres) Guthaben oder Vermögen gegenüber – das kann leicht im Netz nachgeprüft werden.

Es wäre also ein Leichtes, alle Schulden zu bezahlen und alle Menschen und Staaten real zu befreien, denn es gibt mehr als genug Guthaben dazu.
Das Problem ist halt die ungleiche Verteilung von Schulden und Guthaben… aber dies ist keine Frage der Wirtschaftswissenschaft, sondern ein Problem des kapitalistischen Systems.

f) Warum darf der Staat kein Geld herausgeben?

Kommen wir zurück auf den obigen Glaubenssatz, daß der Staat, die Regierung kein Geld ausgeben darf, weil dann Inflation droht und so weiter.
Nun, das ist wohl nicht ganz richtig, denn jeder Staat hat ursprünglich (wie weiland die Fürsten und Könige), und die meisten Staaten auch nach wie vor, das Münzrecht, d.h. er kann Hartgeld in beliebiger Höhe ausgeben.

(Ausnahme: die BRD hat das Münzrecht an die international privat kontrollierte Zentralbank „Bundesbank“ abgetreten – dies zeigt erneut, wie wenig „Staat“ und wie umfassend rechtlos diese BRD ist)

Somit kann durchaus jeder Staat sein Geld – und zwar „richtiges“ Geld, in Form von Gold- und Silbermünzen – selbst ausgeben – wenn er will.

Beweis:
Wer erinnert sich nicht daran, daß vor einiger Zeit ein dunkler Präsident eines großen Landes angesichts seiner „Schuldenkrise“ und der störrischen Haltung des Parlamentes die Idee äußerte, eine übergroße Silber-Münze mit dem Nennwert „eine Billion Dollar“ prägen zu lassen und damit einfach die Staatsverschuldung „auszugleichen“?
Rechtlich wäre das möglich… 😉 und sofort „knickte“ der Kongreß ein.

Und so bleibt die Frage offen, warum ein Staat nicht sein eigenes Geld herausgeben soll – was soll daran so verwerflich sein?
Oder gibt es etwa bei der gegenwärtigen Praxis keine Inflation?
Schon, oder?
Also?

Und es ist dann auch nicht einzusehen, worin der Sinn liegen soll, daß der Staat, um bestimmte große Banken, die sich verspekuliert haben, zu „retten“, bei denselben Banken einen Kredit (natürlich gegen Zinszahlungen) aufnehmen muß, damit in seinem Hoheitsgebiet dann die entsprechende Papier- oder Computer-Geld-Summe kursieren kann.
Klar – außer dem einen Sinn, daß sich die Banken, ohne viel dafür zu tun, an den Zinsen bereichern können.
Offensichtlich ist die Möglichkeit, an den Zinsen der „Staatsschulden“ ohne großen Aufwand ungeheure Summen zu verdienen, eine allzu lukrative Einnahmequelle…

Fakt ist jedenfalls, daß heutzutage die „Staatsschulden“ fast aller Länder (mit Ausnahme Rußlands und weniger anderer) ein solches Ausmaß erreicht haben (tlw. das Vielfache des jährlichen BIP), daß eine Rückzahlung (selbst bei Nullzinsen und vollem BIP-Einsatz für die Tilgung – was gar nicht praktikabel ist) Jahrzehnte bis mehrere Jahrhunderte dauern würde.
Somit ist festzuhalten, daß eine Rückzahlung der „Staatsschulden“ real nicht möglich ist.

Es geht den internationalen Banken auch nicht um die Rückzahlung der „Staatsschulden“, sondern darum, jedes Jahr die Zinsen aus dem Steueraufkommen zu kassieren. Diese Zinsen sind in vielen Staaten bereits der zweit- oder drittgrößte Ausgabenposten des Staatshaushalts.

Es geht auch nicht um das Geld – das können die Banken jederzeit selbst erschaffen – sondern es geht darum, die Regierungen der Staaten in ihren Möglichkeiten, mit den Steuer-Einnahmen etwas zu gestalten und handlungsfähig zu sein, zu beschränken – und sie so „besser in der Hand zu haben“.

Es ist auch nach der Berechtigung zu fragen, mit welcher die „demokratisch gewählten“ Repräsentanten der Staaten – die Parteien – solche enormen Schuldenberge aufgetürmt haben.
Wer hat sie dazu ermächtigt?

Und:
Leben wir dadurch heute in einer Welt des Überflusses?
Oder gibt es bei uns Millionen Hartz4-Empfänger, „Aufstocker“, Obdachlose, um sich greifende „Tafeln“, Altersarmut und viele andere ähnliche Erscheinungen?

Und eine weitere Frage wäre zu klären:
Wie konnten nun die Repräsentanten fast aller Staaten derart „dumm“ (?) sein, die nationale Geldschöpfung an eine vom Internationalen Finanzkapital kontrollierte „Zentralbank“ zu übergeben?

Diese Fragen mag jeder selbst „seinem“ Angeordneten stellen und sofortige Änderung verlangen – die Antworten auf ein solches Ansinnen werden sehr aufschlußreich sein.

g) Das Zinseszins-System

Es ist fast ein Glaubenskrieg, der sich um diese Frage rankt – die einen sehen im Zins die Ursache für die ungehemmte Ausbeutung der Natur und den „Wachstumszwang“ (Prof. Helmut Creutz), andere meinen, daß erst der Zinseszins diese Wirkungen entfaltet (Prof. Bernd Senf), wieder andere halten den Zins für unbedingt notwendig und sehen in der Inflation ein „Steuerungsmittel“ für eine „vernünftige“ Wirtschaftsentwicklung mit Zinsen (Joachim Jahnke).

Wir haben in Abschnitt b) dieses Artikels bereits gesehen, daß die Vorstellung vom Zins als „Preis der Ware Geld“ falsch ist, da Geld keine Ware wie alle anderen ist und da der Zins (entgegen vielen Behauptungen) sich nicht „am Markt bildet“, sondern von den Zentralbanken (d.h. dem internationalen Finanzkapital) willkürlich festgelegt wird.
Insofern ist seine „Berechtigung“ sehr fraglich.

Und jeder kann mittels einer einfachen kleinen Excel-Tabelle sich davon überzeugen, daß der Zinseszins zu einer Exponentialkurve führt, die anfangs recht moderat ansteigen mag, aber zu einem späteren Zeitpunkt dann stramm nach oben verläuft und schließlich fast senkrecht ansteigt. Je nach Zinssatz tritt dieser Zeitpunkt früher oder später ein, aber er ist nicht zu vermeiden.

(Faustregel: 70 geteilt durch den Zinssatz ergibt die Anzahl Jahre, nach denen sich die verzinste Summe jeweils verdoppelt)

Wie eine solche Entwicklung der Geldsumme jemals realisiert werden soll, ist ein Rätsel. Denn schon ein lineares Wachstum führt auf einem endlichen Planeten irgendwann zu einer Auslaugung der Ressourcen – von exponentiellem (prozentualem) Wachstum ganz zu schweigen.
Was uns da abverlangt wird, ist einfach unrealistisch – und das soll „wissenschaftlich“ sein?

Natürliche Wachstumskurven verlaufen kurze Zeit exponentiell, dann eine zeitlang quasi-linear und landen alle in einer langwierigen Sättigung, bevor sie dann auf Null zurückkehren – so sollte es auch in einer vernünftigen, naturnahen Wirtschaft sein.

Abschließend wäre hier noch zu ergänzen, daß bei der Geldschöpfung per Kredit ja immer nur das Geld für die „Kreditsumme als solche“ erschaffen wird – nicht aber das Geld für die Zinsen: diese Zins-Summe „fehlt“ also im Gesamt-System.

Wie aber werden dann die Soll-Zinsen durch die Kreditkunden bezahlt?
Ganz einfach: indem sich die Kreditkunden dieses Geld gegenseitig „abjagen“ müssen.
Mit drei notwendigen Zwangsfolgen:

1. genau so und nicht anders entsteht ganz zwangsläufig die vielgelobte Konkurrenz unter den Menschen, Unternehmen und Staaten (die uns immer als „Triebkraft“ verkauft wird – auch das darf hinterfragt werden, denn Kooperation ist immer effizienter als Konkurrenz), und

2. ein Teil der Kredite wird nicht zurückgezahlt werden KÖNNEN1, da wie gesagt das Geld für alle Zinsen im System gar nicht vorhanden ist, und

3. es müssen ständig neue Kreditkunden „gefunden“ werden, denn mit der vollständigen Rückzahlung des Kredites ist ja die zu diesem Zweck generierte Geldsumme wieder „aus dem System verschwunden“.

Dieser Umverteilungsmechanismus von “Fleissig” nach “Reich”, der durch das Zinssystem IMMER UND ÜBERALL wirksam ist, muß stets wieder zu neuer, verstärkter Ungleichheit führen.
Wer also Gerechtigkeit will, der muß sich für die Abschaffung des Zinses einsetzen.

h) Schulden gleich Vermögen?

Kommen wir nochmals auf die oben bereits erwähnten Tatsachen zurück, daß Geld nur noch als Schuld entsteht und daß jeder Schuld auch immer ein gleich großes Guthaben gegenübersteht.
Das stimmt nicht ganz.
Denn wir haben ja schon festgestellt, daß mit dem Kredit zwar das Geld für die Kredit-Summe geschaffen wird – daß aber das Geld für die Zinsen wird gar nicht geschöpft – es ist also im System gar nicht vorhanden, und die Zins-“Schuldner“ müssen es sich gegenseitig abjagen.
Was die wirtschaftliche Ursache der sog. Konkurrenz ist.

Damit das nicht gleich allzu deutlich wird, ist dieses Schuldgeldsystem – zwecks neuer Geldschöpfung – darauf angewiesen, daß immer neue Kredite vergeben werden: zuerst an die privaten Haushalte, dann an die Unternehmen, und wenn auch diese überschuldet sind, dann müssen die Staaten “einspringen“.

Wie auch immer: Fakt bleibt, daß im Schuldgeldsystem stets mehr Vermögen vorhanden ist als „Schulden“ – eben WEIL die Zinsen auf den Guthaben-Seite zu den Kreditsummen hinzukommen.

Zum Charakter der „Schulden“ und zum „Schuld“-Konzept kommen wir nochmals ganz zum Schluß unserer Betrachtungen zur bürgerlichen Ökonomie.

Last but not least wäre noch das Thema Bedingungsloses Grundeinkommen zu diskutieren – da dieser Abschnitt jedoch eh schon recht lang ist, sei gestattet, das in einen nachfolgenden Teil zu verschieben.

Das Thema Geld ist nicht einfach, aber extrem wichtig für das Verständnis dessen, was um uns herum abläuft.

Für genauere Recherchen hier einige Empfehlungen:

1. Wissenschaftliche Ausarbeitungen

Buschbeck – Grundkurs Geld (als pdf im Netz aufzufinden)

Helmut Creutz – Das Geldsyndrom (als pdf im Netz aufzufinden)

Helmut Creutz – Von Geld, Geldmengen und Geldillusionen (als pdf im Netz aufzufinden)

Michael Köhler – Humes Dilemma – oder: Was ist Geld? (als pdf im Netz aufzufinden)

http://www.berndsenf.de/pdf/BankgeheimnisGeldschöpfung.pdf

http://www.berndsenf.de/pdf/DieHerrender(Geld-)Schöpfung.pdf

http://www.berndsenf.de/pdf/DieProblematikDesZinssystems.pdf

Karl Walker – Das Buchgeld (pdf) (bei HUMANWIRTSCHAFTSPARTEI)

Karl Walker – Zinswahnsinn (als pdf im Netz aufzufinden)

Ralf Prengel, im November 2004 Der Monopolyeffekt des privatisierten Kreditgeldkartells

2. Videos:

Prof. A. Fekete – Geldschöpfung (17 Videos auf der Duröhre)

Prof. Dr. Dr. Wolfgang Berger-Videos (auf der Duröhre oder bei der Wissensmanufaktur)

Prof. Hans Bocker-Videos (auf der Duröhre)

Prof. Bernd Senf-Videos (auf der Duröhre oder auf seiner Netzseite)

3. Interessante Netz-Seiten und -Ausarbeitungen:

http://www.wissensmanufaktur.net

http://nationaleschulden.eu/buch/die-geldschopfer-zentralbanken-banken-und-staaten-beim-gelddrucken/

http://www.theintelligence.de/index.php/wirtschaft/finanzen/57-geldschoepfungwerte-aus-dem-nichts-schaffen.html

http://krisenfrei.wordpress.com/2011/12/28/papiergeld-ist-periodisch-zum-crashen-verdammt-vii/

http://fassadenkratzer.wordpress.com/2013/12/06/ausbeutung-durch-das-zinssystem/

http://www.theintelligence.de/index.php/wirtschaft/finanzen/5126-schuldgeldsystemdas-perfekte-enteignungsinstrument.html

http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2009/nr13-vom-3032009/regierungsgeld-und-goldstandard-in-der-reformbewegung-des-amerikanischen-geldwesens/

http://www.theintelligence.de/index.php/wirtschaft/finanzen/3100-40-jahre-wertloses-geld.html

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/12/31/die-dunkle-seite-der-macht-das-arcanum-der-tempelritter/

https://namabaronis.wordpress.com/2013/05/17/achtung-alle-kredite-sind-betrug/

http://quer-denken.tv/index.php/485-professor-stark-finanz-und-geldsystem-im-blindflug

http://www.theintelligence.de/index.php/wirtschaft/finanzen/5288-zinsen-koennen-letztlich-nie-bezahlt-werden.html

https://dudeweblog.wordpress.com/2013/05/06/von-der-macht-zur-masswirtschaft/

http://www.theintelligence.de/index.php/politik/kommentare/3303-homo-ignorans-vom-leben-in-einer-gehirngewaschenen-gesellschaft.html

P.S. falls bestimmte pdfs nicht gefunden werden oder Netzseiten nicht mehr verfügbar sind – ich stelle die hier genannten schriftlichen Materialien gern zur Verfügung – bitte schreibt an „veden“ {at} „freenet“ {punkt} „de“, was genau ihr benötigt.

1was zwangsläufig dazu führt, daß die sog. „Sicherheiten“ für diese Kredite der Bank zufallen und entweder bei ihr oder demjenigen, der diese Sicherheiten (relativ) billig aufkauft, sich konzentrieren – ein weiterer Mechanismus der Umverteilung von FLEISSIG nach GELDREICH.

(Fortsetzung)


35 Kommentare

  1. haluise sagt:

    Hat dies auf haluise rebloggt.

    Like

  2. 1.) “Da die EU kein Staat ist, kann sie auch keine Gesetze erlassen, sondern nur Richtlinien und Empfehlungen.“

    Es genügt vollkommen, dass die EU ein derivatives Völkerrechtssubjekt ist und dass die Mitglieds-Staaten bestimmte Rechte — etwa Gesetze zu verabschieden — an die EU abgeben.

    2.) “jeder Schuld steht ein zumindest gleich großes (eigentlich plus Zinsen, also größeres) Guthaben oder Vermögen gegenüber“

    Das ist leider FALSCH!

    Jeder rechtlich-religösen Schuld steht eine gleich große rechtlich-religösen Forderung – meist plus Zins – gegenüber, die in einem “gesetzlichen Zahlungsmittel“ – auch “Währung“ genannt – “ausgedrückt“ wird.

    “Vermögen oder Guthaben“ sind etwas ganz anderes als eine rechtlich-religiösen Forderung!

    Ein Beispiel.

    1988 gründete meine Frau ein Unternehmen, welches ich verwaltet hatte.

    Bescheiden, wie ich war 😉 wollte ich lediglich 3% des Umsatzes für das Überleben von mir und meiner wachsenden Familie als “Lohn“ erhalten. Anfangs war der Umsatz freilich sehr gering: 1.000,- x 3% = 30,- pro Monat. Aber der Umsatz wuchs von Monat zu Monat, von Jahr zu Jahr, so daß die 3% schließlich 19.000,- pro Monat ausmachten und Rücklagen von 300.000,- gebildet werden konnten.

    Niemand braucht ein monatlichen Einkommen von 19.000,- — also haben meine Frau und ich einen Teil dieses “Geldes“ verwendet, um dafür regelmäßig Ein-Unzen Goldmünzen zu kaufen und 30% davon genutzt, um Freunde, Familienangehörige oder “Wohlfahrts“-Vereine zu unterstützen..

    Damals kostete eine solche Münze ~300,- US$ => ~600,- DM. Irgendwann hatten wir da 100 Unzen rumliegen. 1994 bin ich damit nach Afrika gereist und habe 50 gegen die dortige Währung umgetauscht (UGX 15 Millionen = 15.000 US$), um damit den Kaufpreis für 800.000 m² fruchtbaren Landes am Fuße des Rwenzori zu bezahlen.

    Also die 50 Münzen hatten damals ein “Vermögen, ein Guthaben“ von 15 K US$ oder 22,5 K DM oder 11,25 K € dargestellt. Heute etwa 62,5 K US$ oder ~55 K €

    Wir rechnen:

    50 Unzen Gold (~1.555 g) : 800.000 m² = 0,00194375 g/m² oder

    15.000 US$ : 800.000 m² = 0,01875 US$/m² — oder

    ~13.400,- € : 800.000 = 0,01675 €/m²

    Wie hoch ist die ‚Schuld‘, wie hoch ist die ‚Forderung‘???

    ABER: Wie hoch ist das Vermögen?!

    Die Kartoffelrechnung:

    Ein Mensch benötigt etwa 8.000 kJ pro Tag => dies entspricht ungefähr 2,6 kg Kartoffeln pro Tag.

    Auf den 80 ha unserer Farm können pro Jahr 6,4 Millionen kg Kartoffeln geerntet werden.
    Das reicht aus um 7.000 Menschen ein ganzes Jahr zu ernähren!
    Dafür benötigt man ein ‚Kapital‘ von 20.000,- € für das Anbauen und Ernten!

    20.000,- € : 7.000 = 2,85 €/pro Mensch pro JAHR! : 365 = 0,008 €/TAG

    Ein Kilo Kartoffeln kosten hier 0,28 € direkt beim Bauern, daraus folgt:
    0,28 € x 2,6 = 0,73 € pro Tag! x 365 = 266,- €/Jahr => 2.000.000,- EURO!!! EIN-NAHMEN!!

    … was “bedeutet“ das denn???

    ==> Das VERMÖGEN unserer Farm kann 650.000 Menschen im Jahr ernähren!, wenn der Ernteertrag verkauft wird!
    WAHRLICH: wir leben in einer komplett IRREN WELT !!!

    ZURÜCK zum Thema “Forderung, Schuld, Vermögen, Guthaben“!

    Wie hoch sind unsere Forderungen?
    wie hoch sind unsere Schulden?
    wie hoch ist unser Vermögen?
    wie hoch ist unser Guthaben?

    Vielleicht kann jetzt der eine oder die andere erkennen: “Schuld und Forderung“ haben nichts gemein!

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  3. luckyhans sagt:

    zu Jauhu um 20:52
    „Jeder rechtlich-religösen Schuld steht eine gleich große rechtlich-religösen Forderung – meist plus Zins – gegenüber, die in einem “gesetzlichen Zahlungsmittel“ – auch “Währung“ genannt – “ausgedrückt“ wird.“ —
    das kann man gern so sehen, sofern das Vermögen in jeglichen Wertpapieren (auch Bargeld) oder als Bank-Guthaben existiert – das sind alles Forderungen, kein reales Vermögen.
    Das Gold in deinem Beispiel IST reales Vermögen, keine Forderung.

    “Vermögen oder Guthaben“ sind etwas ganz anderes als eine rechtlich-religiösen Forderung! —
    kann ich nicht nachvollziehen – wo soll da der Unterschied sein, außer im eben Gesagten?

    Was das Thema „Schuld“ betrifft, so sind wir uns da schon lange einig, daß es ich dabei um ein reines Konzept als Ausbeutungs- und Unterdrückungs-Instrument handelt, das keinerlei reale Basis hat – mehr dazu (noch nicht überarbeitet) hier: https://bumibahagia.com/2015/03/15/www-nachtrag-das-schuld-konzept/

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  4. Besucherin sagt:

    „Abschließend wäre hier noch zu ergänzen, daß bei der Geldschöpfung per Kredit ja immer nur das Geld für die „Kreditsumme als solche“ erschaffen wird – nicht aber das Geld für die Zinsen: diese Zins-Summe „fehlt“ also im Gesamt-System.“

    Das ist nicht so sicher. Die lieben Bängster kaufen sich ja auch Zinshäuser und was immer und zahlen mit einer Luftbuchung, die eigene Boni auch gern

    Der Verkäufer bekommt ein Guthaben gebucht, die Bank hat den Sachwert, so kommt schon auch Geld in Umlauf wo kein Zins dranklebt.
    Aber wirklich den Durchblick hat wahrscheinlich eh keiner mehr.

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  5. luckyhans sagt:

    zu Be-in um 01:27
    Richtig, ich hätte anstelle „immer“ schreiben sollen „in der Regel“… 😉
    Vielen Dank für die Ergänzung mit diesem wertvollen Gespräch.
    Natürlich sind in einem Buch mehr Details der Banken-Kriminalität darstellbar – das Ziel meiner Artikel ist es eher, eine Grundlage für weitere Recherchen zu schaffen.
    Hinweise zu Buch-Autoren, deren Bücher ich gelesen habe, sind im Artikel enthalten – auch deren Vorträge (Bernd Senf, Wolfgang Berger usw.).

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  6. Texmex sagt:

    @Jauhu…
    Das Beispiel veranschaulicht nut, dass ihr geschaeftstuechtig seid oder ward. Weiter nichts.
    Es sagt nicht, wie das Geld , mit dem ihr die Firma aufgezogen habt, in die Welt kam. Mittels Schuld. Dann habt ihr Schuld hin und hergeschobenj und 3% abgezweigt. Damals noch DM, also Blut. Der Haufen an Blut wurde immer groesser. Den habt ihr dann in Totenmaskengold, also abgetrennte Lebenskraft des Organismaus Erde oder Gaia eingetauscht. Moralisch schwet verwerflich, abet vermutlich wusstet ihr es nicht. Dann habt ihr jemanden uebertoelpelt. Der hat das Totengold genommen und es gegen Land (privare) eingetauscht. Doet baut ihr jetzt glutenhaltige Kartoffeln an und verfuettert sie an arglose Menschen, die mit den spaeteren Folgen leben muessen, auch vermutlich aus Unkenntnis.
    Damit ladet ihr moralische Schuld auf euch. Unwissentlich.
    Gutes Geschaeft? Fuer wen?
    Auch so kann man die Welt anschauen.

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  7. Besucherin sagt:

    Was du in deiner link – Sammlung zusammengetragen hast, ist im Grunde eh aussagekräfig genug, und einer davon sagt eigentlich eh alles

    http://quer-denken.tv/485-professor-stark-finanz-und-geldsystem-im-blindflug/

    Und das ist für mich das wirklich deprimierende: sie sagen es eigentlich eh offen, was Sache ist, aber alle tun weiter, als ob nix wär.
    Das versteh ein anderer – ich nicht.

    Gefällt 1 Person

  8. luckyhans sagt:

    zu Be-in um 05:42
    „Das versteh ein anderer – ich nicht.“ –
    da bin ich ganz bei dir.

    Aber zumindest kann nun keiner mehr sich dumm stellen und sagen, er habe das nicht gewußt.
    Sondern nur noch: er habe es nicht wissen WOLLEN.
    Denn die Informationen dazu sind in so vielfältiger Form und so häufig nun schon verbreitet worden, daß jeder, der auch nur ein klein wenig Interesse daran hat, längst ALLES wissen KANN.

    Und irgendwann kommt auch die trägste Masse mal in Bewegung… 😉

    Gefällt 1 Person

  9. 🙂 Jeder ist frei seinen Hirngespinnsten zu folgen!

    Aber mit Moral oder ‚Schuld‘ und sonstigem religiösem Hokuspokus brauchst du mir nun wirklich nicht kommen.

    Woraus schließt du, dass wir Kartoffeln anbauen?

    Das Beispiel sollte lediglich verdeutlichen, wie irre das System des Kapitalismus ist.

    Das “Geld“ mit der wir die Firma aufgezogen haben, wurde von einer Druckerei hergestellt — so kam es in die Welt … und nicht durch Schuld!

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  10. Besucherin sagt:

    Lucky
    „Denn die Informationen dazu sind in so vielfältiger Form und so häufig nun schon verbreitet worden, daß jeder, der auch nur ein klein wenig Interesse daran hat, längst ALLES wissen KANN.“

    Ja, und es ist denen ziemlich wurst, offenbar. Kein Blatt regt sich, nicht in der Politik, der Justiz, den Medien, den „Experten“. Berge von Büchern zum Thema inzwischen. Und ein Tag vergeht wie der andere und es tut sich nichts.
    Es könnte doch nicht so schwierig sein, zumindest ein Coinsystem oder was immer untereinander aufzuziehen – die Isländer sind auch nur 300.000, und haben ihr eigenes Geld. Der Hörstel mit dem Hörmann könnte doch eine virtuelle Mark wieder einführen, mit der man untereinander tauscht.
    Aber leider, nüüüscht.

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  11. thom ram sagt:

    Besucherin 15:40

    Von fehlgeleiteten Betonköpfen zu erwarten, dass sie selber zu denken beginnen, ist aussichtslos.
    Lass sie links liegen. Halte dich an Menschen, welche herz-und intuitionsgesteuert leben und dabei dankbar ihren scharfen Verstand als Werkzeug benutzen.

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  12. thom ram sagt:

    Besucherin 15:40

    „Der Hörstel mit dem Hörmann könnte doch eine virtuelle Mark wieder einführen, mit der man untereinander tauscht.
    Aber leider, nüüüscht.“

    Ja. Hoppela. Simsalabim.
    So viel mir bekannt ist, arbeiten diese von dir Genannten mit ihrer ganzen Energie daran, nicht nur Konzepte aufzustellen, sondern eben auch das zu erwirken, was du vorschlägst: Menschen zusammenbringen, auf dass starke Gemeinschaften in grösserem und grossen Stile aktiv werden können.

    Ich bin frech und frage dich nun mal: Was tust du in deinem Kreise, damit das Zusammenleben fliessend funktioniert, ohne dass du und deine Kreise Geld in die Hand nehmen müssen?

    Bunzel wie du und ich können den Berg nicht in einem Schritt erklimmen, doch können wir Schritte tun.

    Das Prinzip ist einfach. Jeder gibt, was er geben kann.

    Damit du siehst, dass ich mit offenem Visier „kämpfe“, sage ich dir meins.
    Ich gebe der einheimischen Familie Dach, Bett, Wasser und Strom, ohne Geld dafür zu nehmen. Ich mache viel mit ihrem 7 jährigen Jungen, der entwickelt sich wie die Rakete, in Sachen Selbstsicherheit, Kreativität und Einfühlungsvermögen. Ich gebe diesen und jenen Rat.

    Die Familie ihrerseits reinigt Vorplätze unserer Einzeimischenzimmer, geben ihrerseits für mich Rat in Fragen des Zusammenlebens in der mir fremden Kultur und helfen tatkräftig bei allen handwerklichen Unternehmungen meinerseits, sei es Baum fällen, Dach ausbessern oder einen neuen Stuhl zimmern.

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  13. thom ram sagt:

    Besucherin 15:40

    Ich rege an, dass du dir das anhörst.

    Sind grad drei Minuten.

    Ich tue so, als ob ich nur dir dies empfehlen würde. In der Tat schreiben in bb ein paar Nasen, denen wäre es dringlicher noch zu empfehlen. Doch weiss ich, dass äh sehr Betonierte nicht willens sind, ihren Beton zu betrachten. Dir traue ich es zu.

    Love.

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  14. Besucherin sagt:

    Danke, Thom.

    „Ich bin frech und frage dich nun mal: Was tust du in deinem Kreise, damit das Zusammenleben fliessend funktioniert, ohne dass du und deine Kreise Geld in die Hand nehmen müssen?“

    Mittlerweile lebe ich vollkommen zurückgezogen mit meinen Tieren. Weißt, es geht ja nicht nur ums Geld.
    Irgendwann hab ich mich gewundert, warum ich dauend so viel Post bekomme, was da eigentlich drinsteht und die alle von mir wollen, und da bin ich dem nachgegangen, wo die Buchstaben und Zahlen eigentlich her sind – früher musste man die irgendwie vermöbeln, dass sie Energie für jemand anders aufwenden -, heute reicht eine Zahl auf einen Zettel. Nun, da bin ich aus der Resonanz gegangen, schaun, was passiert. Jetzt müssen die sich bewegen, mich bedrohen, um den Zahlen Wirksamkeit zu verschaffen, und das tun sie auch – aber nicht gern, denn ich bin ein freundlicher Mensch, mittlerweile kennt man einander, und gerade diese Leute wissen ja auch, was gespielt wird.
    Wenn man da nicht mehr mittut, ist die soziale Isolation der Preis, das war mir aber vorher klar, wer will schon anstreifen, wenn jemand dauernd Wickel hat.
    Mein Beitrag ist eine konsequente, friedliche, freundliche Verweigerungshaltung, zu der ich aber anderen nicht raten würde.

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  15. thom ram sagt:

    Besucherin 20:38

    Grobstöfflichens lebst du, das nehme ich dir gerne ab, zurückgezogen, mit deinen guten Freunden, den Tieren.
    Aber nur es bitzeli weniger grobstoffichens lebst du auch mittels deiner Eingaben mit den Menschen, welche lesen, was du in bb schreibst.

    Ich rege an, dass du dich wieder zu lieben beginnst.

    Gefällt 1 Person

  16. @ “Berge von Büchern zum Thema inzwischen.“

    Allerdings! Aber leider sind diese Bücher voller Unsinn, Vermutungen, Annahmen und Behauptungen, die nicht über das angebliche “Geld-System“ aufklären.

    In einem “Geld-System“ sollte doch wohl angenommen werden dürfen, dass es “Geld“ auch wirklich gibt. Habt ihr schon mal ‚Geld‘ gesehen? Zwar vermute ich, dass jeder von uns schon mal “Geld“ gesehen hat, aber sich gar nicht darüber bewusst ist, dass es sich dabei um Geld handelt, da ja dieses Geld fast zeitgleich in den USA und Deutschland in den 1870-er Jahren aus dem Umlauf genommen wurde und durch sogenannte “Gesetzliche Zahlungsmittel“ ersetzt wurde, um alle Menschen von den Herausgebern dieser Gesetzlichen Zahlungsmittel abhängig machen zu können!

    Überall entstanden angebliche Nationalbanken — heute als Zentralbanken eines x-beliebigen Landes bezeichnet —, die die einzelnen Länder mit den Papierscheinen versorgen dürfen! Selbstverständlich handelte es sich weder um National- noch um Zentralbanken, ob es sich dabei nun um die “älteste“ – die schwedische – die “The Bank of England“ oder die (deutsche) “Reichsbank“ usw. handelt: Es waren und sind PRIVATE Banken, die von einzelnen Menschen geschaffen wurden, um so über die Menschen der einzelnen Staaten herrschen zu können!

    😉 Selbstverständlich hatten diese Leute nur unser Bestes im Sinn!

    😉 Nämlich eine effektivere Ausbeutung des Menschen durch den Menschen – die sich hinter ***staatlichen*** “Institutionen“ verbergen! Von diesen Papierscheinen abhängig gemacht, sind alle zum SKLAVEN gemachten Menschen fast unfähig sich gegen diesen BETRUG zu wehren, weil es verboten ist, etwas anderes als die Gesetzlichne Zahlungsmittel zum Handel und Austausch von Gütern und Leistungen anzunehmen.

    #

    “Was“ ist ‚Geld‘?

    “something generally accepted as a medium of exchange, a measure of value, or a means of payment: such as
    a : officially coined or stamped metal currency newly minted money“
    [https://www.merriam-webster.com/dictionary/money]

    Demnach kann alles als Zahlungsmittel erklärt werden!

    Doch steckt in dieser Definition, was bereits Nikolaus Kopernikus vor 500 Jahren schrieb!

    „Münze ist geprägtes Gold oder Silber und dient dazu, die Preise käuflicher oder verkäuflicher Dinge zu zahlen, je nach Festlegung durch das Gemeinwesen oder dessen Oberhaupt. Sie ist also gewissermaßen das Maß für Bewertungen.
    Nun muß aber das Maß eine feste Größe haben, sonst würde die Ordnung des Gemeinwesens zwangsläufig gestört.“

    —Nikolaus Kopernikus, bedeutender Astronom, *1473 †1543 in seiner lateinisch veröffentlichten Denkschrift „Monete Cutende Ratio“ von 1526 zur Münz-Reform, bereits 1517 formuliert und 1522 vor dem Preußischen Landtag vorgetragen.

    “Geld“ sind also “Gewichte“ einer Waage, die aus “Gold“ oder Silber bestehen!

    “Gewichte“ wurden definiert! also => 1000 g = 1 kg oder 1 l = 1000 ml […andere Länder andere Berechnungseinheiten!]

    … und die geprägte Münze aus Gold oder Silber “dient dabei als ‚übergeordnete‘ Einheit!!!

    Gold = 19,32 g/cm3

    Silber = 10,49 g/cm3

    Gewichtsmäßig: Gold : Silber => 1,84 : 1

    Die geförderte Menge Gold beläuft sich auf ~160.000 Tonnen (+/-10%) = 160.000.000 kg oder 1.600.000.000.000 g :: macht 1,6 g pro Erden-Menschen!

    Jedes Jahr werde etwa 22.200 Tonnen und 3.000 Tonnen Gold “gefördert“ (ein Teil wird dabei durch ‚Recycling‘ gewonnen)

    “Offiziell liegen die Silber-Vorräte, die abgebaut werden können, bei ~500.000 Tonnen … danach “lohnt sich sozusagen kein industrieller Silberabbau mehr! … Mit anderen Worten in 23 Jahren ist “Schluß-Mit-Lustig“, denn dann muss den Menschen irgendwie das Silber, welches weltweit seit Jahhunderten von Zig-Millionen Menschen aufbewahrt wird, “ > ABGELUXT > werden!!!

    Das Verhältnis von Gold zu Silber beträgt physikalisch etwa Au 1 : Ag 15

    Die Förderung von Gold zu Silber beträgt etwa Au 1 : Ag 7

    1,84 / 15 * 7 = 0,85

    Selbstverständlich kann das viel leichter dargestellt werden:

    500.000 Tonnen = 500.000.000 kg = 500.000.000.000 g Silber / 10.000.000.000 = 50 g Silber (ohne allem, was bereits gefördert wurde!)

    50.000 Tonnen = 50.000.000 kg = 50.000.000.000 g = 10.000.000.000 = 5 g Gold (ohne allem, was bereits gefördert wurde!)

    Gold : Silber bei Förderung = 1: 10

    Egal wie die Rechnungen nur aufgemacht werden :

    In dreißig Jahren MUSS Silber zweimal so viel wie Gold kosten!!!

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  17. luckyhans sagt:

    zu Jauhu um 02:43
    Sehr interessanter Beitrag … den Lapsus, „Gewichte“ in Liter anzugeben, übersehe ich mal. 😉
    Aber – mit dem Satz:
    „In dreißig Jahren MUSS Silber zweimal so viel wie Gold kosten!!!“ –
    hast du den ganzen Inhalt deines Beitrags auf den Kopf gestellt.
    Denn entweder sind Gold und Silber DAS Geld, oder sie kosten was – du kannst nicht richtiges Geld in Scheingeld ausdrücken, das wäre derselbe Betrug, den du richtigerweise angeprangert hast.
    😉
    Aber interessant: der Erdölpreis in Gold ausgedrückt ist seit Beginn der Erdölförderung fast konstant…

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  18. @ lucky 7:08

    “wie Volumen in Liter =1 000 ml definiert wurde“

    Das ist die Krux, denn ‚Geld‘ kann in jedem anderen Gegenstand “ausgedrückt“ oder “umgerechnet“ werden. Zum Beispiel 1 g Au = 40 kg Zucker oder = 40 € windiges Betrugs => Schein-Geld. (doppeldeutig: es besteht aus ‚Scheinen‘ und es scheint als ob es Geld sei!)

    Auch interessant: Seit Nixon den “Goldstandard“ aufhob, steht das Verhältnis des Goldes zum Welt-BIP auch fast konstant bei einem Faktor von “5-6“

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  19. Besucherin sagt:

    jauhu

    „…weil es verboten ist, etwas anderes als die Gesetzlichne Zahlungsmittel zum Handel und Austausch von Gütern und Leistungen anzunehmen.“

    Das gesetzliche Zahlungsmittel ist nur Bargeld, davon gibts aber im € – Raum nur etwas mehr als 1 Billion. Der Rest ist Giralgeld der Geschäftsbanken, für dass kein Annahmezwang besteht.

    Interessant finde ich, wie die ganzen Coins grad in die Gänge kommen, selbst Russland scheint nicht abgeneigt

    https://www.dailyfx.com/deutsch/devisenhandel/fundamental/marktnachrichten/2017/06/08/Bitcoin-und-Ethereum-plant-Putin-eine-eigene-Waehrung.html

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  20. Besucherin sagt:

    Hihihi
    Nachdem offenbar grad ein run auf die div. Coins stattfindet, denkt nach Russland auch die BuBa drüber nach

    https://www.ft.com/content/414072b7-0de5-3864-9493-14438eab30ae

    Bevor sich alle in Bitcoin & Co verkrümeln, könnten ja die Zentralbanken ja auch sowas machen. Nur was, wenn dann erst recht der digitale Bankrun losbricht? Dann sitzen die Geschäftsbanken rasch am trockenen. 🙂

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  21. luckyhans sagt:

    zu Jauhu um 15:58
    Selbstverständlich kann man richtiges Geld in allen anderen „Dingen“ ausdrücken – das war ja mal seine Hauptaufgabe als universelles Tauschmittel.
    😉
    Und wie du ein Verhältnis zu einer solch gelogenen (Logen-?)Zahl wie dem sog. Welt-BIP herstellen willst, ist mir schleierhaft; bitte lies dazu nach, was alles zum BIP hinzuerklärt wird: Rauschgifthandel, Prostitution, wertschaffendes und wertvernichtendes mit gleichem Vorzeichen usw. (https://bumibahagia.com/2015/03/02/www-8-das-bsp-das-bip/)

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  22. luckyhans sagt:

    zu Be-in um 17:39
    „die ganzen Coins“ sind eine „Erfindung“ der Rothschilds, um die Weltbevölkerung in die Sklaverei zu kriegen, wie auch die Bargeldabschaffung, nur etwas „tricksiger“ – egal welches „Geld“-Surrogat wir hernehmen, es sind alle vergiftet…
    Natürliches Leben geht nur ohne „Geld“.

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  23. luckyhans sagt:

    zu Be-in um 00:03
    Gerade der Fakt, daß die Buba und der treue Vasall der FED Weidmann sich FÜR digitale Währungen – im Stile der „neuen Ostpolitik Brandts: den Osten umarmen (und erdrücken – oder plötzlich loslassen – wurde beides praktiziert) – ausspricht, sollte die ALarmglocken bimmeln lassen… 😉

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  24. Besucherin sagt:

    Dann ist Putin auch ein Vasall ? 🙂

    Und warum sind sie dann auf einmal so scharf auf Bitcoin?

    http://www.zerohedge.com/news/2017-06-14/you-wont-believe-stupid-new-law-against-cash-and-bitcoin
    „The bill also attempts to drop a major bomb on Bitcoin by including it in the list of monetary instruments that must be reported when entering or leaving the US.
    So theoretically if you leave the US with more than $10,000 in Bitcoin or Ether, you’d have to confess this fact to the authorities or otherwise face the aforementioned penalties, i.e. prison time, civil asset forfeiture, etc.“

    Wenn das der Rothschild wüsste! 🙂

    Inzwischen gibts ja viele verschiedene coins, ob da der Rothschild noch den Überblick hat?

    http://www.epochtimes.de/wirtschaft/barcelona-eigene-waehrung-parallel-zum-euro-ab-fruehjahr-2016-a1279776.html

    Im Grunde könnte jedes Dorf so etwas machen.
    Und ich dilettiere mal vor mich hin: wenn das viele machen, entstehen regionale autarke Inseln, die – idealer Weise – nicht auf das € – Schuldgeld angewiesen sind. Wirklich lustig wird es, wenn die Schwellenländer da draufkommen, und sich von den Zentralbanken abnabeln. Ich glaube nicht, dass da jemand den Überblick hat, welcher Nerd grad irgendwo was erfunden hat.

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  25. luckyhans sagt:

    zu Be-in um 17:26
    „welcher Nerd grad irgendwo was erfunden hat“ –
    so langsam fällt es mir schwer, diese Naivität für echt zu halten… meint jemand tatsächlich, daß der Bitcoin – wie die Legende erzählt – von einem gelangweilten Hacker in der Mittagspause „erfunden“ wurde?
    Oder daß die vielen kleinen ausschließlich lokal zu gebrauchenden und ansonsten stets an die „üblichen“ großen Währungen angeschlossenen Geil-Taler usw. irgend etwas verändern könnten?
    Mag vielleicht mal diese/r ein wenig in der WWW-Serie hier auf bb herumlesen? (einfach im Suchfenster „www“ eingeben)

    Natürlich wird sich erst dann etwas fundamental ändern, wenn sich die Masse in Bewegung setzt – kleine „Feuerchen“ schön und gut, aber das Essen für alle kann man darauf nicht kochen… aber dazu muß jeder Einzelne erstmal wieder anfangen, sein Gehirn zu deutlich mehr zu benutzen als zum Discount-Preise vergleichen…

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  26. Besucherin sagt:

    „so langsam fällt es mir schwer, diese Naivität für echt zu halten… meint jemand tatsächlich, daß der Bitcoin – wie die Legende erzählt – von einem gelangweilten Hacker in der Mittagspause „erfunden“ wurde?“

    Jaja, hinter allem steckt Rothschild, die Illuminaten, die Bilderberger und was weiß ich 😉

    Nur, warum sollten die die Leute auf solche Ideen bringen? Warum sollten ausgerechnet die das Schuldgeld abschafffen wollen, mit dem sie die Welt an die Leine genommen haben? Und wg. Bargeldabschaffung: das Coingeld könnte man sich ja als Ladebon ausdrucken, und wie Bargeld verwenden.

    Meine naive Frage: warum sollten Rothschild et al das wollen?

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  27. luckyhans sagt:

    zu Be-in um 20:20
    „warum sollten Rothschild et al das wollen?“ –
    gut, überlegen wir mal.
    Warum gibt es ein Internet?
    Damit Informationen frei verbreitet werden können? Damit Blogger Wahrheiten aufdecken könen, weil es die LügenMädchen nicht tun?
    Wirklich?
    Oder war das alles mal anders gedacht… und wird auch anders benutzt, nämlich zur Datensammlung und Überwachung aller Menschen in den „zivilisierten“ Ländern?

    Und zum Bitcoin:
    Trends selbst erzeugen, um sie später zu mißbrauchen – keine übliche Methode JENER?
    Oder sich entwickelnde Trends „rechtzeitig“ erkennen und heimlich einsteigen?
    Sagt uns der Spruch „if you can’t beat them, join them“ etwas?
    Welches ist wohl die Rückseite des Bitcoins?
    Und wer träumt davon, daß damit das Schuldgeld „abgeschafft“ wird?

    „Jaja, hinter allem steckt Rothschild, die Illuminaten, die Bilderberger und was weiß ich 😉“ –
    nein, natürlich nicht, mein liebes Trollchen, das sind doch alles ganz nette honorige Leute… kennst du einen davon persönlich?
    Der größte Fehler, den man machen kann: seine Gegner zu unterschätzen…

    Gefällt 2 Personen

  28. Einfach mal schauen von wem die “BitCoin“ entwickelt wurden!

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  29. @ „Jaja, hinter allem steckt Rothschild, die Illuminaten, die Bilderberger und was weiß ich 😉“ –
    nein, natürlich nicht, mein liebes Trollchen, das sind doch alles ganz nette honorige Leute… kennst du einen davon persönlich?

    Aber Teil des Christlich-Abendländischen Kastenwesens sind sie dennoch!

    Ob das nun hinter einer Religion oder der Philosophie Recht “versteckt“ und “vermarktet“ wird.

    Auf Friedrich d. G. soll die schwarze Amtskleidung der Pfaffen und Juristen (Richter, Staats- und Rechtsanwälte) zurückgehen: Damit das einfache Volk die Verbrecher schon von Weitem erkennen möge!“

    Zurecht daher auch die Zur Kritik der Helgelschen Rechtsphilosophie von Karl Marx, in der er sowohl die “Religion“ als ‚Opium des Volkes‘ und die “Philosophie“ als Idealismus enttarnt.
    44 Jahre später (1888) wagt es dann endlich — für mich nach Marx und Engels — der bedeutenste Denker “des Abendlandes“ – Friedrich Nietzsche – die Priester und Pfaffen als Tschandala und die Philosophen als Verbrecher der Verbrecher “je mehr sich der Wissenschaft genähert wird“ zu definieren!!!

    Denn fürwahr: Finsternis bedeckt die Erde und tiefes Dunkel die Völker; doch über dir wird GEGENWART aufstrahlen, und ihre Herrlichkeit wird über dir erscheinen. (Jesaja 60:2)

    … freilich:

    Diese Wahrheit kam 700 v. u. Z. – also lange bevor das Christentum sich einen ‚Gott‘ konstruierte und die Juristen — dies sind die Philosophen des Rechts — ihren WAHN zunächst phantasierten und dann mit Hilfe der Religion den Menschen eingetrichtert haben, dass der Mensch eine PERSON ist! … immer schön verpackt:

    “Du hast auch noch ***einen ‚ewigen Geist‘ und eine ‚ewige Seele’*** … und je nach dem, wie du dich ***in deinem vorhergehendem — ja gar den vorhergehenden Leben — oder schlicht in diesem Leben verhalten hast, nimmt deine Seele und/oder dein Geist dann Schaden! SCHRECKLICH, gelle!! … und was zahlen die DEPP & DOOF GEHALTENEN Sklaven nicht alles, damit wenigstens ihr Geist -ach! was: ihre Seele gerettet wird!

    Für mich ist das sonderbar!
    Aber es funktioniert, obwohl es an Idiotie nicht zu überbieten ist und ALLEN Erkenntnissen, die die Menschheit “sammeln“ konnte, widerspricht!!!

    Fragen!

    1.) Welchen Vorteil verschafft es mir, zu lügen? [Habe ich jemals gelogen? JA!, das habe ich! Absichtlich?]

    2.) Welchen Vorteil habe ich davon, einen anderen Menschen zu töten? [Gott sei Dank bin ich nicht in einer Kannibalen – Gesellschaft aufgewachsen? wo mir bewußt ist, dass hier die Menschen wesentlich mehr Menschen ERMORDET haben, als es die Kannibalen überhaupt können!!!] Seit mindestens 1500 Jahren MORDEN sich ‚hier‘ die Menschen zu Millionnen JEDES Jahr!!! (von 1618 bis 1648 wurden die “Deutschen“ ausgerottet => mehr als 42 Millionen Menschen, die hier lebten wurden ERMORDET — DA LOB ich mir doch den Kannibalen, der mich eventuell töten kann, um sich zu ernähren: ALS dieses PERVERSE System!

    Ja, ja! Kannibalen Gesellschaften sind aufgrund ihrer geringen Anzahl von Menschen überschaubar … und deshalb kann aus unserer Warte auf dieses Phänomen von kleinen Menschengruppen, die die Jagd, Schlachtung und den Verzehr von Menschen “mit dem “Gefühl“ welche großartige Kultur wir doch haben auf diese Menschen herabgeblickt werden, Während unsere, ach! so christlich-abendländischen Gesellschaften JEDES Jahr DIREKT zehn Millionen Menschen und weitere 100 Millionen Menschen “indirekt“ WELTWEIT ERMORDEN!!!

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  30. Mein Lieber

    älterer BRUDER

    JA!!! FREUND !!!

    ,,,

    … als wir uns mit Gartenamsel, ihrem — du und ich uns in Berlin trafen!!!

    Ich WEIß ::: Das kannst du nicht vergessen

    … denn schließlich bezahlten GA ihr Mann und ich jeder 300,- Euro UM dich KENNEN zu Lernen!!!

    … und Thom!!! … VERGIß ES NIE:

    Du hast uns die Augen geöffnet!

    Vielleicht nicht SO . wie du dir “vielleicht“ GEWÜNSCHT hast!!!

    Ich habe diese Begegnug mit DIR!!! dennoch NIEMLAS bereut …

    und ich werde sie in meinenm Herzen bewahren!!!

    … und ÜBERASCHUNG:

    … ich erzähle die Begegnug von uns Vieren in Berlin

    … MEINEN Kindern
    !!

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  31. thom ram sagt:

    Uhu 03:52

    Also mein guter Nachtvogel du, du fährst hier 100%ig off topic ein. Hasde dich im Strang verkuckt?

    Ich wollte euch innig dringlich treffen, nix die Bohne um euch ein Auge aufzureissen, sondern, sehr neugierig, um euch kennen zu lernen.
    Ja, vergessen werde ich diese Begegnung nie, ha, da waren Sonderbegebenheiten mit im Paket.
    Nebenbei…ich meinerseits warf über ein Kilo Kröten auf, um an den Ort unseres Meetings zu gelangen.

    Aber hier nun bitte Schluss damit, bitte Weiteres privatiter per Mehl, gell. Oder allenfalls im Postokasteno.

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  32. Das fürt zur Exponentialkurve! Denkt ihr das ist nicht genau so geplant? Und die die das System geschaffen haben haben das nächste Ausbeutungssystem schon längst fertig, das uns dann als ultimative Lösung vorgestellt werden wird! Das wäre naiv zu glauben das wir Melkkühe von der Leine gelassen werden! Da müsste schon durch einen Asteroiden Einschlag die ganze Spitze der Pyramide ab geschlagen werden! Die Wahrscheinlichkeit hierfür kann sich jeder ausrechnen! Rom ist überall……….

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  33. thom ram sagt:

    Augi 20:42

    Die Spitze der Pyramide abschlagen, das ist scheinbar die Lösung. Ist sie nicht. Wäre Köpfe der Hydra abschlagen.
    Die Lösung ist ebenso einfach: Ich, du, wir, die 99% sind unten in der Pyramide anzudenken. Wenn du ich wir die Pyramide verlassen, dann stürzt die Spitze ein, ebenso feierlich anzuschauen wie das Ende des sehenden Auges des lieben Saromans in Herr der Ringe, Ende Teil III.

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  34. luckyhans sagt:

    zu „Augen auf die Wahrheit“ 11/09/2017 um 20:42
    „Denkt ihr das ist nicht genau so geplant?“ –
    immer wieder derselbe Unsinn: warum schreiben so viele Leute „jenen“ soviel Geist, Vorausschau und Gestaltungsmacht zu?
    Mensch, schau dich um: es läuft schon seit vielen Jahren nicht mehr so, wie es mal „gedacht“ oder geplant war – die Zeichen sind überall zu erkennen.

    Warum sollten denn „jene“, nachdem sie zumindest über 300 Jahre (viele meinen: schon viel länger) geduldig an ihrer Weltherrschaft gearbeitet haben, nun plötzlich in so hektische Betriebsamkeit verfallen und damit das Endergebnis gefährden?
    Und:
    es liegt an uns, ob wir uns nochmals als Melkkühe mißbrauchen lassen – und an jedem von uns ganz alleine… 😉

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