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Ein nettes Detail erzähle ich.
Ich kämpfe immer noch mit Windows und den zwei komputerinternen Speichern, habe Mühe mit Ordnung.
Angela hatte mir 30 Bilder geschickt, und gestern fand ich nur noch ein Dutzend davon. Kleiner Aerger.
Und was?
Einige Stunden später flatterten mir von Angela noch nicht veröffentlichte Bilder, mit dem Wunsche verbunden, doch bitte diese Sammlung in III/III auszustellen.
Wieder mal musste ich also keinen Finger rühren, um mein kleines Ungeschick auszubügeln.
Ich nenne das Zusammenarbeit „oben durch“.
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So, lieber Ausstellungsbesucher, hier sind sie.
Danke, Angela!
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Schönes Wochenende!
Thom Ram, 21.09.06
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Leser und Erzähler Wolf
wurde durch die Bilder zu einem Märchen angeregt.
Ich baue es ein.
Danke, Wolf.
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Danke für die märchenhaften Bilder!
Als Kind blätterte ich immer gerne durch die alten Märchenbücher meines Großvaters und schaute mir oft stundenlang die dazugehörigen Bilder an. Mein Großvater arbeitete früher als Hauswart an einer Schule. Nach dem Krieg wurden viele Bücher aus der dortigen Schulbibliothek entfernt, weil man die alten Frakturschriften nicht mehr verwenden sollte. Er nahm damals stapelweise alte Bücher mit nach Hause und rettete sie somit vor dem Feuer des Heizkessels.
Angelas Bilder haben meine Phantasie angeregt. Jetzt habe ich ein kleines Märchen dazu geschrieben.
Wolf
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Es war einmal ein Jüngling, der mit seinen Eltern in einem Haus an der Küste neben einer Flußmündung zwischen den Sümpfen wohnte.
Um das Haus herum gab es viele Tiere, mit denen der Jüngling befreundet war.
Die Tiere schenkten dem Jüngling ihr besonderes Vertrauen, weil er ihnen stets Respekt zollte.
Sie weihten ihn sogar in ihre geheime Sprache ein, sodaß er sich mit ihnen unterhalten konnte.
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Eines Tages kam ein Schwarm Silbermöwen, die neben dem Haus wohnten, von einem Ausflug von der offenen See zurück.
Die Möwen waren ganz aufgeregt.
Sie berichteten dem Jüngling voller Entsetzen, daß sich dort draußen gerade ein fürchterlicher Sturm zusammenbraute. Die Flutwellen würden bestimmt alle Häuser in der Gegend der Flußmündung mit sich mitreißen, sobald sie hier einträfen. Vermutlich würde es noch einige Tage dauern, bis es soweit sei. Doch es gäbe keine Zeit zu verlieren. Alle Bewohner müßten die Gegend sofort verlassen und sich auf der einige Kilometer entfernten Anhöhe in Sicherheit bringen.
Der Jüngling rannte sofort zu seinen Eltern und zu den Nachbarn und überbrachte ihnen die schlechte Nachricht.
Danach stieg er den Dachboden hinauf, um auch die Fledermäuse zu warnen.
Doch die Fledermäuse ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. Sie erwiderten dem Jüngling, er bräuchte sich um sie gar keine Sorgen zu machen.
Wenn er jedoch sein Elternhaus retten wolle, dann müsse er so schnell wie möglich mit dem Mond sprechen, denn dieser sei für die Fluten zuständig.
Heute nacht wäre eine besonders günstige Gelegenheit dazu, denn es gäbe Vollmond.
In solchen Nächten sei der Mond draußen im finsteren Wald am besten zu erreichen.
Der Jüngling solle jedoch keine Laterne mitnehmen, denn der Lichtschein der Laterne könnte den Mond verärgern.
Die Eltern hatten dem Jüngling verboten, im Dunkeln ohne Laterne durch die Sümpfe in den Wald hinaus zu gehen.
Deshalb wartete er ab, bis sie eingeschlafen waren.
Dann schlich er sich heimlich davon.
Tatsächlich gab es in dieser Nacht Vollmond.
Doch der Himmel war bewölkt, wodurch man den Mond kaum erkennen konnte.
Nur manchmal schien er kurz durch eine kleine Lücke in den Wolken.
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Der Jüngling gab jedoch nicht auf.
Er setzte sich im Dunkeln hin und konzentrierte sich auf den Mond. Im Stillen bat er ihn um Hilfe.
Plötzlich, nach langem Warten, ertönte eine leise Stimme aus den Wolken.
„Jüngling, ich will dir helfen.
Doch ich kann die Flut höchstens für ein paar Tage aufhalten.
Wenn du euer Haus vor dem Wasser retten willst, dann mußt du dort hingehen, wo das Wasser herkommt.
Folge dem Fluß bis hinauf in die Berge.
Dort wohnt die Wasserelfe in einem Wasserfall.
Sie kann dir weiterhelfen.
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Am nächsten Morgen stiegen die Bewohner der Flußniederung zu Fuß zur Anhöhe hinauf.
Sie nahmen nur ein paar Habseligkeiten mit, da der Aufstieg steil und mühsam war.
Oben auf der Anhöhe angekommen, schauten sie zum Meer hinaus.
Dort sah alles ruhig und friedlich aus.
Die See lag tiefblau vor ihnen und auch am Himmel ließ sich nichts Verdächtiges erkennen.
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Handelte es sich bei der Idylle etwa um die Ruhe vor dem Sturm, oder hatten die Möwen sich gar getäuscht?
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Der Jüngling verabschiedete sich von seinen Eltern und stieg wieder zur Flußniederung hinab.
Am Abend kam er an einem benachbarten Bauernhof vorbei.
Drinnen brannte Licht.
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Der Bauer war geblieben, weil er sein Vieh nicht alleine lassen wollte.
Die ganze Umgebung schimmerte im glutroten Abendlicht.
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Der Fußmarsch am Fluß entlang war beschwerlich, denn es gab dort keine Pfade.
Der Jüngling mußte sich seinen Weg durch das Gelände bahnen.
Bei Sonnenaufgang konnte er in der Ferne zum ersten Mal die Berge erblicken..
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.Am Beginn des dritten Tages zogen schwere Wolken vor der Küste auf.
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Es wehte ein starker Wind, der die Brandung in der Morgenröte aufbrausen ließ.
Der Fußmarsch am Fluß entlang war beschwerlich, denn es gab dort keine Pfade.
Der Jüngling mußte sich seinen Weg durch das Gelände bahnen.
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Der Jüngling marschierte pausenlos stromaufwärts.
Das Gestrüpp wurde immer dichter.
Auch sumpfige Abschnitte galt es zu durchqueren.
Die Frösche warnten ihn mit ihren Rufen vor besonders gefährlichen Stellen.
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Endlich bekam der Jüngling wieder festen Boden unter den Füßen.
In der Nähe der Berge fiel ihm das Wandern deutlich leichter.
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Inzwischen hatte der Wellengang vor der Küste bedrohlich zugenommen.
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Schließlich erreichte der Jüngling den Wasserfall und brach dort völlig erschöpft zusammen.

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Zwischen dem Rauschen des Wasserfalles vernahm der Jüngling eine seltsame leise Melodie.
War dies etwa der Gesang der Wasserelfe?
Der Jüngling traute sich nicht, etwas zu sagen, denn er wollte den Gesang auf keinen Fall unterbrechen.
Allmählich wurde er schläfrig.
Er bekam Mühe, seine Augen offen zu halten.
Eine leise innere Stimme flüsterte ihm zu, daß er sich nicht mehr zu sorgen brauche.
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Der Fluß war bis zum oberen Rand des Deichs bedrohlich angeschwollen.
Doch weiter kam das Wasser nicht.
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Ein paar Tage später war das Hochwasser verschwunden, und die Bäume fingen an zu blühen.
ENDE
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A nice detail I tell you.
I’m still struggling with Windows and the two internal computer memories, having trouble with order.
Angela had sent me 30 pictures, and yesterday I found only a dozen of them. Little trouble.
And what?
A few hours later Angela’s not yet published pictures fluttered to me, connected with the wish, but please exhibit this collection in III/III.
Once again I didn’t have to lift a finger to iron out my little clumsiness.
I call this cooperation „above through“.
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So, dear exhibition visitor, here they are.
Thank you, Angela!
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Have a nice weekend!
Thom Ram, 21.09.06
Translated with http://www.DeepL.com/Translator
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