von Angela, 02.04.2020
Der Frühling ist eine wundervolle Jahreszeit, jegliches Leben strebt nach Erneuerung. So auch der Mensch, denn auch er ist ein Teil der Natur .
Die Blumen erwachen aus ihrem Winterschlaf und neuer Saft schießt in die Bäume. Überall grünt und sprießt es. Der Sonneneinfluss gibt den Bäumen die Kraft, die letzten vorjährigen Blätter abzuwerfen und neue Knospen anzusetzen. Etwas Neues, Frisches ist am Entstehen, das Alte wird abgeworfen. Ist das nicht ein wunderbares Symbol für die körperliche und geistige Erneuerung, die auch im Menschen stattfindet, wenn ihr keine Hindernisse in den Weg gelegt werden?
Nach dem langen Winter ist der Frühling die Rückkehr des neuen Lebens und er wirkt auf alle Menschen segensreich und anziehend. Es sind nicht nur die Wärme und die Schönheit des aufkeimenden Grüns , der Frühling gibt NEUES Leben, das spürt sogar ein Großstadtbewohner, welcher der Natur nicht mehr so nahe ist. Auch er empfindet die Freude über die ersten Frühlingstage, denn diese werden unbewusst als Sendboten der eigenen Erneuerung empfunden.
Ein ewiger Sommer, wie er auf einigen Südseeinseln oder in Kalifornien herrscht, erzeugt kein glückliches Gefühl der kraftvollen Wandlung, weil das fortwährende Grün und die ständige Wärme auf viele Menschen ermüdend wirkt.
Nicht nur die Wärme, Sonne und der blaue Himmel erfreuen uns, es gibt etwas viel Tieferes, was wir vielleicht unbewusst empfinden:
Im Frühling strömen durch die Sonne außer Licht und Wärme eine Reihe kosmischer Kräfte auf uns ein, welche eine Veränderung hervorrufen. Die Sonne strahlt in dieser Jahreszeit einen größeren Strom an Lebenskraft aus, im Indischen sagt man „Prana“ dazu. Dieses Prana durchdringt alles, es ist eine selbständige, nicht messbare Kraft. Es hat keine wirkliche Verwandtschaft mit dem Licht oder der Wärme aber mit beiden wirkt es zugleich und unterstützt deren Einfluss. Ohne Prana gäbe es nichts Lebendiges, denn Prana ist eigentlich der „Atem des göttlichen Geistes“, ohne den nichts existieren könnte.
Dieselbe Kraft wirkt auf Säugetiere oder Vögel so, dass sie sich mausern oder haaren. Das ist ein Zeichen dafür, dass das Tier gewisse innere Stoffe abwirft und diese werden durch neue Stoffe und Kräfte ersetzt, ebenso wie neue Haare oder Federn wachsen.
Auch unsere inneren Kräfte beginnen im Frühling zu arbeiten und diese Kräfte wirken in Richtung Erneuerung. Es ist bekannt, dass im Frühling viele Menschen Krankheiten erfahren, die im übrigen Jahr weniger in Erscheinung treten. Der Frühling bewirkt eine innere Reaktion, alle Organe erhöhen ihre Tätigkeit und das führt bei geschwächten Personen zu Krankheiten und häufig zum Tode. Diese großen Umwälzungen , welche die Intensivierung der Sonnenkräfte hervorrufen, sind oft zu stark für einen geschwächten Körper und seine Organe.
Unserer eigener Organismus erinnert uns daran, dass wir im Frühling unsere Kräfte nicht überspannen sollten. Wir verspüren eine eigenartige Frühjahrsmüdigkeit, die ein Zeichen dafür ist, dass wir dem Körper und der Seele ausreichend Ruhe gönnen sollten . Die Auswechslung der Stoffe und Kräfte verlangt danach. Die meisten Menschen aber zwingen ihren Körper und ihre Gedanken zur Arbeit, obwohl sie Verlangen zum Ausruhen haben. Doch dadurch erschöpfen sie sich leicht und verlieren ihre Kraft. Wer sich so verhält, wird die heilende Kraft des Frühlings nicht im ganzen Ausmaß nutzen können. Ruhe und Tätigkeit wechseln in der Natur immer miteinander ab, wir können nicht Jahr für Jahr ununterbrochener Tätigkeit und ständiger Anspannung der Nerven erwarten, davon keinen Schaden zu nehmen.
Es ist also nötig, sich öfter in den Zustand der Ruhe zu versetzen, um neue Kräfte und Stoffe aufzunehmen, wie dies alle Geschöpfe der Natur tun. Und zur Zeit sind wir ja regelrecht dazu gezwungen, auch gegen unseren Willen. Doch welch eine Chance tut sich da für uns auf!
So viele Menschen leben in dem Glauben, dass sie nur etwas zustandebringen, wenn sie sich abhetzen und mühen, ständig denken und grübeln, doch gerade in der Ruhe wirken mächtige Lebenskräfte. Sie können uns auf geistiger Ebene den Weg für spätere Aktivitäten ebnen. Im ganzen Reich der Natur wechseln sich Perioden der Aktivität mit denen absoluter Ruhe ab.
Eine Wandlung ist notwendig, doch Veränderung bedeutet auch immer, dass die Bequemlichkeitszone verlassen werden muss. Ja, es erfordert ein gewisses Maß an Disziplin und innerer Bereitschaft, wenn man zum Beispiel plant, seine Ernährung umzustellen , Genussmittel einzuschränken oder einen ganz neuen Lebensrhytmus zu beginnen. Unser Körper wird es uns danken und nach einiger Zeit ( spätestens nach 21 Tagen, wie man sagt ) wird diese neue Lebensweise zur Gewohnheit.
Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, mehr Ruhe und Ausgeglichenheit in sein Leben bringen, schon zweimal 10 Minuten Meditation am Tag wirken sich segensreich aus.
Eine gute Übung , – besonders im Frühling – wäre auch eine Zeit der Entspannung, in der wir uns mit unserem Atem verbinden und uns vorstellen, dass wir bei jedem Einatmen neues Leben und neue Kräfte empfangen und bei jedem Ausatmen das Alte, Verbrauchte gehenlassen.
Der Frühling schafft große Veränderungen , sowohl in der Natur, als auch im Menschen. Im Frühling strömen die energetischen Kräfte stärker und darum ist der Frühling die beste Zeit des ganzen Jahres, diese geistigen Kräfte heranzuziehen , sich ihrer bewusst zu werden und Veränderung im eigenen Leben zuzulassen. Ist eine derartige Vorgehensweise nicht viel besser, als gebannt auf die Vorgänge in der Welt zu schauen, und den Menschen Beachtung zu schenken, welche wie gelähmt zuhause sitzen und nichts mit sich anzufangen wissen?
Wie heißt es so schön :
Viele kleine Leute,
an vielen kleinen Orten,
die viele kleine Dinge tun,
können das Gesicht
dieser Welt verändern.
Autor unbekannt
Angela
Hat dies auf haluise rebloggt.
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Das muß jetzt:
Text:
„Heut‘ mach‘ ich gar nichts
Keinen Finger krumm
Ich bleib‘ zu Haus‘
Und liege hier einfach nur so rum
Telefonieren
Wird nicht passieren
Das, was ich tu‘
Kühlschrank auf und wieder zu
Mir geht’s gut, wo ich bin
Die Sonne scheint, Wolken ziehen
Der perfekte Moment
Wird heut‘ verpennt
Ich dreh‘ mich nochmal um
Dann deck‘ ich mich zu
Heut‘ steh‘ ich nicht auf
Ich wüsst‘ auch nicht wozu
Ich dreh‘ mich noch mal um
Weil ich das gern‘ tu‘
Ich hab‘ alles, was ich brauch‘
Augen auf und wieder zu
Stecker raus, keine Daten
Die Welt bleibt draußen und muss warten
Was ich heut‘ besorgen kann
Fang ich nicht an
Darin liegt ein tiefer Sinn
Dass ich heut‘ so träge bin
Es bleibt dabei
Ich mach‘ heut‘ frei
Ich…“
Quelle: LyricFind
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Nettes Video 😉
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Zum kommenden warmen Wochenende möchte ich in anregung von Hilke dies noch hinzufügen.
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Einen Übersetzten Text aus dem englischen der bereits 2008 Verfasst wurde und sehr gut zur heutigen Zeit hinein passt:
Wenn ich der Welt etwas sagen könnte wäre es, dass wir alle O.K. sind
Und wir sollten uns nicht sorgen, weil Sorgen verschwenderisch ist
und nutzlos in Zeiten wie dieser
Ich werde nicht als nutzlos bezeichnet werden
ich werde Verzweiflung nicht ungenutzt lassen
ich werde mich um meinen Glauben sammeln,
da das Licht sich vor der Dunkelheit am meisten fürchtet.
Meine Hände sind klein, ich weiss, aber sie sind nicht deine,
es sind meine eigenen, aber sie sind nicht deine,
es sind meine eigenen, und ich zerbreche nicht.
Armut stahl deine goldenen Schuhe, es stahl aber nicht dein Gelächter
und Kummer besuchte mich, aber ich wusste es war nicht auf ewig.
Wir kämpfen weiter, nicht aus Bosheit
weil jemand sich für die Gerechtigkeit stark machen muss
wenn es jemanden ohne Stimme gibt, wir unsere Stimme singen.
Meine Hände sind klein…
Am Ende zählt nur die Güte. Am Ende zählt nur die Güte.
Ich werde auf die Knie gehen und beten
Meine Hände sind klein…
Wir zerbrechen nicht
Wir sind Gottes Augen, Gottes Hände, Gottes Geist
Wir sind Gottes Augen, Gottes Hände, Gottes Herz
Wir sind Gottes Augen, Gottes Hände, Gottes Augen
Wir sind Gottes Hände
Wir sind Gottes Hände.
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Das Orginal zum vorran gegangenen Text.
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