Herr Fierz darf gerne von den angeblich drohenden Klimakatastrophen überzeugt sein.
Herr Fierz schreibt im Infosperber. Infosperber hält offiziell Meinungs- und Aeusserungsfreiheit hoch.
Soweit so alles in Ordnung.
Was aber macht er, der Herr Fierz?
A) Er wettert darüber, dass die NZZ Autoren Plattform bietet, die die vom Mainstream posaunte Klimaerwärmung, angeblich verursacht durch menchenverursachten CO2-Ausstoss, kritisch beleuchten.
Herr Fierz. Wie war das mit dem Infosperber und dem Recht auf freie Meinungsäusserung?
B) Er behauptet, die Diskussion über das Erdenklima sei abgeschlossen, da „die“ Wissenschaftler heute über die komplexen Vorgänge, welche Klimaschwankungen verursachen, klar Bescheid wüssten.
Herr Fierz. Kein Wissenschaftler, der wahrer Wissenschaftler ist, versteift sich auf eine Theorie. Wahrer Wissenschaftler lässt immer sämtliche Tore offen für neue Erkenntnisse. Zu behaupten, als letzte Wahrheit erkannt zu haben, der kitzekleine durch Menschen verursachte Zuwachs an CO2 bringe die Erde ins Schwitzen zeugt von äh nicht eben offenem Geiste.
Ich gebe Ihnen heute einen Rat, Herr Fierz. Halten Sie es mit richtigen Wissenschaftlern. Horchen Sie auch Stimmen, welche das Modell, welches Sie heute für richtig halten, in Frage stellen und andere Modelle erarbeitet haben. Ich mache eine Wette mit Ihnen, Herr Fierz. Im Laufe Ihres Lebens werden Sie eines Tages zur schmerzhaften Erkenntnis gelangen, dass Sie einer der Weltlügen aufgesessen sind.
Thom Ram, 04.09.07
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Schwarz: Artikel von Herrn Fierz
Rot: Einwürfe von Thom Ram.
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Die NZZ gegen die Wissenschaft
Lukas Fierz / 04. Sep 2019
In einer Desinformationskampagne lässt die NZZ viele Autoren schreiben, welche den Ernst der Klimaerhitzung in Frage stellen.
Wer den Ernst der Klimaerwärmung in Frage stellt, sei also Desinformant. Nein, Herr Fierz, schon Ihr Titel ist falsch. Wer etwas in Frage stellt, stellt etwas in Frage. Desinformieren ist etwas Anderes. Der Desinformant setzt bewusst gefälschte Daten in die Welt. Zudem geht es nicht bloss darum, den Ernst von Klimawandel in Frage zu stellen. Es geht darum, zu erkennen, welche Faktoren das Klima in der Tat steuern.
Red. Der Autor ist Arzt in Bern und politisierte früher in der Grünen Fraktion im Nationalrat.
Die Neue Zürcher Zeitung, 1780 als Zürcher Zeitung gegründet, war das Sprachrohr der frühen liberalen Bewegung, sie war die fortschrittliche Zeitung meiner revolutionären Vorfahren, die im Stäfnerhandel und in der Helvetischen Republik aktiv waren, die Zeitung, die seit Generationen von der Zürcher Intelligenzia gelesen wurde, die meine Grossväter und mein Vater abonniert hatten und auch ich seit 53 Jahren.
Mit wachsender Verärgerung und Besorgnis lese ich deshalb in der NZZ Artikel, die in der Klimafrage wissenschaftliche Tatsachen als Meinung darstellen und ihnen die Meinung von Schwätzern und Interessenvertretern gegenüberstellen, um den Eindruck zu erzeugen, dass es darüber noch eine „Debatte“ gebe.
Eine Debatte gibt es nicht, Herr Fierz, weil Wissenschaftler, welche der CO2- Theorie widersprechen, in westlichen Gefielden (USA dank Trump ausgenommen) nirgends zu Worte gelassen werden. Keine Plattform – keine Debatte. So einfach ist das, Herr Fierz.
In der Tat ist es so: Abertausende von Wissenschaftlern, deren Sachgebiet mit Klimafragen verbunden ist, stellen fest, dass das Klima von anderen Faktoren denn vom CO2-Gehalt der Luft abhängt.
Lange entschuldigte ich das damit, dass Redaktionen eben von Phil-Einsern und Geisteswissenschaftlern dominiert seien, die nicht wissen, dass mit Naturgesetzen nicht zu spassen ist weil sie unabänderlich sind.
Durchschlagende Erklärung, das. Herr Fierz, ich traue nicht nur mir, ich traue auch Ihnen zu, dass Sie in verständlicher Sprache verfasste Arbeiten von Spezialisten durchaus zu verstehen in der Lage sind. Die Frage drängt sich allerdings auf: Wo informieren Sie sich? Wieviele CO2-Hype-kritische ernsthafte Arbeiten haben Sie gelesen?
Neulich hat aber FDP-Grossrätin und Theologin Béatrice Acklin Zimmermann in der NZZ der Klimabewegung Naturvergottung vorgeworfen, was nicht biblisch sei, und beim Versuch zu einer Replik bin ich darauf gestossen, dass die NZZ eine eigentliche Kampagne fährt.
Aha. Eine Kampagne. Ich frage Sie, Herr Fierz. Welches Interesse könnte die NZZ daran haben, sich mit 1000 Interessengruppen, welche den CO2-Hype fördern, anzulegen? Die NZZ dürfte so etliche Inseratverluste einhandeln. Die NZZ handelt richtig. Wenn ein Problem besteht, muss es beleuchtet werden, und zwar nicht von einer Seite, sondern von allen Seiten. Ich sehe mich gezwungen, es zu wiederholen: Wer meint, die Klimadebatte sei jemals abgeschlossen, verkennt die Komplexität des Themas in unverantwortbarer Weise.
Oft benutzt sie dazu das Feuilleton und die Meinungsspalten. Meist wird dabei auf die Schwächen der Jugendbewegung und insbesondere von Greta Thunberg geschossen, ohne dass man sich je mit dem zugrunde liegenden Problem und dem Konsens der Wissenschaft beschäftigt. Die Kommentare sind überheblich und gönnerhaft.
Bitte gehen Sie mal zu einer Schulschwänz-Veranstaltung, Herr Fierz. Stellen Sie Jugendlichen die Frage: Wie geht es eigentlich vor sich? Welche Mechanismen spielen, wenn das Klima durch ein Mehr an CO2 erwärmt wird? Ich könnte Ihnen zu erwartende Antworten im Voraus liefern. Machen Sie sich auf etwas gefasst, Herr Fierz. Nebenbei, ich könnte sehr böse sein und die Frage an Sie direkt stellen. Also, wie geht das vor sich?
Die Liste dieser Autoren ist lang, keiner versteht etwas von Klimaphysik: Weder Chefredaktor und Historiker Gujer (hinter den Links stets deren Artikel), noch Medienprofessor Bolz, Publizistin Wirz, Anglistin Baer, Ethikprofessor Liessmann, Literaturprofessor Gumbrecht, Wirtschaftsprofessor Borner, Romancier Bruckner, Wirtschaftshistoriker Ferguson, Marxismus-Experte Scherrer, und schon gar nicht der Dramaturg Klaus-Rüdiger Mai, der sich nicht entblödete, die Klimajugend schamlos in die Nähe der Hitlerjugend zu rücken.
Hoppla. …..schamlos in die Nähe der Hitlerjugend zu rücken. Herr Fierz, haben Sie sich mit der Hitlerjugend eingehend befasst? Was war an dieser Institution schlecht? Kennen Sie zum Beispiel das Interview mit Artur Axmann, dem damaligen Reichsjugendführer? Die deutsche Jugend damals wurde nicht zum Schuleschwänzen und Auftritt gegen die älteren Generationen verführt, sie wurde körperlich, geistig und seelisch ertüchtigt. Wahrlich ist da ein Unterschied, Herr Fierz. Insofern scheint Dramaturg Klaus-Rüdiger Mai nicht im Bilde zu sein.
Sicher habe ich einige übersehen. Das Ganze ist eine Desinformations- und Verleumdungskampagne, die angesichts des Ernstes der Situation nicht anders als selbstmörderisch bezeichnet werden kann.
Ja schauen Sie, guter Mann. So kann man Probleme verschieden beleuchten und zu verschiedenen Schlüssen kommen. Sie bezichtigen einen Jeden, der auf die verrückten Lügen des CO2- Terrors mit Skepsis, oh Gott sogar mit zugkräftigen Gegenargumenten reagiert. Einer der Kernpunkte, Herr Fierz, es wird Ihnen nicht behagen: Es ist wissenschaftlich einwandfrei nachgewiesen: CO2- Zunahmen in den vergangenen tausenden von Jahren folgten jeweiligen Klimaerwärmungen, nicht umgekehrt, wie von den Klimajüngern nachgeplappert wird.
Den Verantwortlichen der NZZ soll ins Gewissen geredet werden, dass ihre Leserschaft nicht nur aus korrupten Bankern besteht, sondern – wenigstens früher – auch aus Wissenschaftlern von zwei der weltweit angesehensten Hochschulen. Die NZZ, der Chefredaktor, der Feuilletonchef und die hinter ihnen stehende FDP müssen sich auf diesen Äusserungen behaften und messen lassen. Sie sollten sich schämen. Eine Weltwoche 2.0 braucht es nicht.
Uiuiui. Die Weltwoche ist also auch schlecht. Nein, Sie, Herr Fierz, Sie wollen Probleme offenkundig nicht beleuchten. Sie wissen ja, dass die eine Sicht, welche Ihnen bekannt ist, die wahre Sicht ist.
Haben Sie einen Elefanten schon mal von der Seite und mal von oben betrachtet, ohne vorher gewusst zu haben, dass es dieses Tier gibt? Oder einen Ferrari von aussen und von innen? Mein guter Mann, Sie empfehlen Menschen, welche sachgerechte, breite und tiefe Betrachtung und Diskussion eines Themas fördern, sich zu schämen.
Es fällt mir schwer, mich nicht zu schämen, fremdzuschämen, für Sie, Herr Fierz.
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Feine Klinge,
besten Dank dafür.
Raffa.
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Auch luschtig
https://de.wikipedia.org/wiki/Warmzeit
Zitat
„Eisfreie Polkappen stellen erdgeschichtlich den Normalzustand dar und machen etwa 80 bis 90 Prozent der Erdgeschichte aus. Beispiele sind die Kreidezeit und das Paläogen (älteres Tertiär). Zeiten mit vereisten Polkappen, die so genannten Eiszeitalter, stellen die Ausnahme dar. Die aktuelle erdgeschichtliche Periode, das Quartär, ist ein solches Eiszeitalter. “
Och, da bewegen wir uns am Ende bloß in Richtung Normalzustand? Wenn man das wüsste, dass es ohnehin wärmer wird, schnell was erfinden, wie man den Leuten in die Tasche greift. Tja und dann wirds trotzdem wärmer und die Schuldigen immer schuldiger.
Scheinbar sind wir immer noch im Mittelalter, und es klappt noch immer. 😦
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Lieber Ram,
dem Herrn Fierz darfst du doch nicht mit „menschengemacht“ kommen, der kommt doch aus einer im Stäfnerhandel (Aufmöpfigkeit gegen Bern) tätig gewesenen Intelligenzia-Sippe. der kennt doch nur Fremdwörter.
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Ich bitte dich künftig auf „anthropogen“ umzusteigen, so dass dieser Herr deinen Äußerungen folgen kann.
Lieben Gruß
krazzi
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@Besucherin
CO2 Zertifikate – Ablasshandel
Neuer Name selbe Spiel.
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Hier mal ein ausgegrabenes Fundstück aus 2010
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Auszug aus dem Interviev von Freeman mit Prof. Bolz am 4.2.2010
Norbert W. Bolz ist ein Medien- und Kommunikationstheoretiker sowie Designwissenschaftler. Er ist Professor für Medienwissenschaften an der TU Berlin.
Herzlichen Dank an Blogger Freeman: Alles Schall und Rauch
http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/02/interview-mit-professor-norbert-bolz.html
Dieses Interview läuft mir immer wieder über den Weg und ich bin immer wieder erstaunt, wie wenig sowohl Prof. Bolz als auch Freeman in der Lage sind, die hier auf dem Gebiet der „Klimareligion“ gewonnenen Erkenntnisse zu verallgemeinern. Immerhin erkennt Prof. Bolz die Gleichheit um sie dann im nächsten Satz als absurd abzutun…
Viel Spaß beim Lesen. Das ganze, schon ältere Interview, auf Freemans Webseite (ist präsent).
Lieben Gruß
krazzi
Anfang des Auszuges
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…Prof. Bolz: Ja, sie haben recht, die Politiker sind mittlerweiledie Hauptakteure in diesem grossen Theaterspiel, das trifft durchaus zu. Sie dürfen auch nicht vergessen, viele dieser Politiker gehörten ja selber früher zu dieser Umweltbewegungund gerade in Deutschland ist dieser Zusammenhang wirklich mit Händen zu greifen, zu sehen an der Biografie von einigenzentralen Politikern. Aber was sie sagen führt für mich in dieentscheidende Richtung, nämlich das man es nicht nur bei einer gigantischen Propagandaschlacht belässt, die ja weltweite Ausmasse längst eingenommen hat, sondern das man wie in Zeiten der Inquisition all diejenigen die abweichende Meinungen vertreten geradezu verfolgt. Erst versucht man sie tot zu schweigen, und wenn man sie nicht Mundtot kriegt, dann verfolgt man sie. Es gibt ja sogar schon Aufforderungen, gerade bei uns in Deutschland, der berühmtesten Klimaforscher in Richtung Politik, man sollte Politiker die dieses Szenarioleugnen tatsächlich verfolgen, man sollte sie bestrafen.
Im Grunde läuft es darauf hinaus, dass die Leugnung des Menschen verantworteten Klimawandels gleichgestellt wird mit der Leugnung des Holocaust, das man es ähnlich kriminalisiert. Und da bekommt die ganze Geschichte natürlich wirklich gefährliche Züge, wo die Wissenschaft nicht mehr auf der Seite der Gedanken- und Meinungsfreiheit steht, sondern auf der Seite der Inquisition.
Freeman: Richtig, denn in Grossbritannien haben oberste Politiker schon verlangt, das man die Leugnung verbieten muss.
Prof. Bolz: Genau. Das ist ja glaube ich was Herr Schellnhuber vom Potsdamer Institut der deutschen Regierung auch vorgeschlagen hat, das man die Leugnung der vom Menschen gemachten Klimaerwärmung unter Strafe zu stellen und disziplinarisch gegen diese Leute vorzugehen hat, was ja nichts anders als die Inquisition ist.
Freeman: Das ist ja sehr bedenklich, denn wir gehen dadurch zurück ins Mittelalter, wo nicht Aufklärung und freie Wissenschaft herrscht, sondern ein Dogma durchgesetzt wird.
Prof. Bolz: Ganz genau. Bis vor kurzem war jeder Wissenschaftler der Welt der Meinung, dass die sogenannte Falsifikation das Kriterium für die Wissenschaftlichkeit ist, also die
prinzipielle Widerlegbarkeit von Hypothesen. Und die Klimaforschung hat mittlerweile, wie sie richtig sagen, ein Dogma entwickelt, dem man gar nicht widersprechen darf, also als unwiderlegbar und unfehlbar angesehen wird. Und das ist der glatteste Widerspruch zum Geiste der Wissenschaftlichkeit der sich denken lässt. Wir sind in dieser Debatte mitten im Mittelalter.
Freeman: Das ist aber nach meinen Recherchen nicht nur im Bereich der Klimaforschung so, sondern fast überall gleich. Ein typischer Fall ist die Panikmache vor einer Schweinegrip-
pe Pandemie, wo aus wissenschaftlicher und auch behördlicher Seite etwas behauptet wurde, was völlig übertrieben und sogar gar nicht existent war…
Prof. Bolz: Sie haben vollkommen recht. Dahinter steckt ein
wirklich sehr sehr bedenkliches Phänomen, nämlich die Instrumentalisierung der Wissenschaftler, also Gefälligkeitswissenschaft und gerade die Politiker halten sich mittlerweile geradezu Wissenschaftler, um ihre Politik mit dem Mäntelchen der Wissenschaftlichkeit schmücken zu können. Und das sich Wissenschaftler für derartiges hergeben, finde ich eine riesige Schande.
Aber leider Gottes ist auch dieses Phänomen weltweit verbreitet, immer mehr meiner Kollegen sind zu solchen Gefälligkeitswissenschaften bereit.
Freeman: Das ist ziemlich erschreckend. Man fragt sich auch,wo das ganze Geld herkommt, damit zum Beispiel ein Film wie „Eine unbequeme Wahrheit“ produziert und millionenfach gratis verteilt werden kann und sogar in allen Schulen den Kindern gezeigt wird.
Prof. Bolz: Die Frage kann ich ihnen leicht beantworten. Das Geld kommt von unseren Steuern.
Freeman: Aha, denn das ist ja eine regelrechte Indoktrination im Grossformat die da stattfindet.
Prof. Bolz: Genau das ist der Fall. Umweltpolitik ist längst nicht mehr eine Politik die auf Alternativen trifft, sondern es ist eine Heilswahrheit. Deshalb meine These, das es sich um eine Ersatzreligion handelt. Und mit einer Religion die von der Wahrheit überzeugt ist, kann man auch nicht diskutieren, können sie auch nicht mit den Klimaforschern diskutieren…
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Ende des Auszuges
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