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Konzernverantwortungsinitiative / Exemplarisch

Das Ziel der schweizerischen Konzernverantwortungsinitiative lautet, ich zitiere:

„Die Kovi fordert eine eigentliche Selbstverständlichkeit: Konzerne mit Sitz in der Schweiz sollen bei ihren Geschäften weltweit sicherstellen, dass sie die Menschenrechte respektieren und Umweltstandarts einhalten. Wer einen Schaden verursacht, soll dafür geradestehen. Wird die Initiative angenommen, haftet ein Konzern mit Sitz in der Schweiz künftig für den Schaden, den eine Tochterfirma im Ausland begangen hat – ausser er kann aufzeigen, dass er die nötigen Massnahmen ergriffen hat, um den Schaden zu verhindern.“

Hier geht es zur Initiative.

Die Initiative entspringt bitterer Notwendigkeit. Glencore vergiftet Flüsse in Kolumbien und die Luft in Sambia. Glencore Wachmänner vertreiben peruanische Bauern von ihrem angestammten Land. Glencore verschmutzt den Fluss Rancheria und versaut damit 450’000 Menschen das kostbare Nass. Glencores Kupferschmelzwerk in Mopani in Sambia speit für Einheimische tödliche Schwefeldioxydwolken aus.

Syngenta verkauft tödliche Pestizide, die bei uns schon lange verboten sind. Syngenta Pestizide vergiften Landarbeiter in Indien, teils unmittelbar tödlich.

Zementriese Holcim hat mit der Terrormiliz IS geschäftet. 2012-2015 leistete Holcim Zahlungen an IS Milizen im Nordosten Syriens, um ihr Werk in Betrieb halten zu können.

 

Manager gewisser Firmen stellen Profit höher als menschlichen Umgang mit der Kreatur. Verstösse gegen Menschenrecht und Schädigung der Natur muss Konsequenzen nach sich ziehen. Human und umweltfreundlich agierende Firmen haben von der Initiative nichts zu befürchten.

Der Schweizer Wohlstand darf nicht auf Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung fussen.

Viele Schweizer Firmen verhalten sich vorbildlich. Egomanisch materiell profitorientierte Unternehmen müssen an die Kette gelegt werden.

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Exemplarisch?

Eso ein.

Dunkle und helle Kräfte ringen miteinander. Geister des Kali Yuga, des finsteren Zeitalters verteidigen mit Zähnen und Klauen ihre Pfründe, welche auf Blut und Leid gebaut sind. Geister des Neuen Zeitalters räumen auf und schaffen eine bessere Welt.

Eso aus.

Menschen, welche diese Bezeichnung verdienen, wollen zerstörerischem Treiben Einhalt gebieten. Egomanisch profitorientierte Leute bekämpfen die Initiative.

Es äussert sich in den Parlmenten (Ständerat und Nationalrat), illustriert von einer Bundesrätin.

Der Bundesrat (die Exekutive) hatte beschlossen, keinen Gegenvorschlag zur Initiative zu lancieren.

Der Nationalrat lancierte trotzdem einen die Initiative verwässernden Gegenvorschlag.

Der Ständerat übernahm den Gegenvorschlag.

Das Initiativkomitee willigte ein, die Initiative zurückzuziehen, falls der Gegenvorschlag zur Volksabstimmung gebracht werden sollte.

Kommt Frau Bundesrat Keller-Sutter und wirft einen schnell zusammengebastelten weiteren Gegenvorschlag ins Spiel. Gemäss dem würden die Konzerne lediglich „verpflichtet“, jährlich einen „Rechenschaftsbericht“ abzuliefern, was sie im Ausland so äh treiben.

Zahnloser Tiger, wirkungslos, lächerlich ist das, Frau Bundesrat. Es lässt mich vermuten, dass Sie mit gewissen Firmen verbandelt sind. Besinnen Sie sich auf Menschenrechte und auf eine gesunde Welt, Frau Bundesrat Sutter.

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Hier geht es zur Initiative.

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Hinweisen, verteilen, werben, mitarbeiten, finanziell unterstützen ist geboten.

Thom Ram, 20.09. im Jahre 7, da die Destruktiven tobten, die positiv Konstruktiven erstarkten.

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1 Kommentar

  1. haluise sagt:

    Hat dies auf haluise rebloggt.

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