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Carsten Stahl bei Bild-Online

Ich hoffe, Carsten spreche herz- und nicht fremdmotiviert.

Mit für jedermann verständlicher Eloquenz läßt er ein Donnerwetter auf „sich Anklebende“ und andere Spezis in der BRiD niederprasseln. Er spricht Millionen von Deutschen aus der Seele.

Spontan erstaunt mich, daß die „Bild“ ihm dazu die Plattform bietet, gar begeitet von durchaus anfeuernder Moderatorin. „Bild“ hatte mit dem vorhergegangen Chefredakteur – wie hieß er gleich – schon vor Jahren schüchternen Kurswechsel angedeutet, weg vom Regimepropagandablättchen, hin zum der Warhheit verpflichteten Mitteilungsorgan. Solll nun „Bild“ sich mehr und mehr zu einer Speerspitze echtem, also investigativen Journalismus mausern? Wer außer dem einen Prozent würde das nicht begrüßen?

Ich habe Carsten Stahls Biographie in Wikipedia gelesen. Der Bericht wirkt sachlich objektiv, ich orte keine Subtexte.

Wie kommt er in Wiki weg?

Er kommt gut weg. Einer, der auch in schrägen Verhältnissen seine Erfahrungen gemacht hat, doch entschieden auf den Pfad des Mutigen und Gerechten umgeschwenkt ist.

Was sagt mir das?

Das sagt mir nichts.

Doch aufhorchen läßt es mich. Echte Kämpfer für eine gute Zukunft der Erde und von allem, was darauf kreucht und fleucht, sie werden in Wiki zwar selten plump, doch in der Regel sublim raffiniert schlecht bis sauschlecht gemacht.

Wer auch immer er ist, was ihn auch immer zu seiner flammenden Rede veranlasst, er wirkt als Blitzableiter, konkret als Wutableiter.

Deutscher hört seine heiße Rede und kann sich beruhigt zurücklehnen: „Ha, der und Seinesgleichen werden es richten“. Macht Rechner aus, geht schlafen und des Morgens pflichtbewusst zur Arbeit, drohendes Unheil gebannt wissend.

Damit gewinnt das eine Pro, denn die heißen Reden Vereinzelter beeindruckt es, das eine Prozent, null und nicht, es macht weiter wie gehabt, Paragraph 130 ausbauen, Wirtschaft erdrosseln, Landschaften mit Windmühlen zerstören, dem Ami „jaja, deine 200 A Bomben auf unserem Gebiet genügen nicht, bring noch viele hundert davon nach Europa, bitte“.

Ich misstraue dem neuesten „Bild“-Schwenker.

Ich hoffe, Carsten spreche herz-, nicht fremdmotiviert.

Thom Ram, 29.10.10

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2 Kommentare

  1. venci18 sagt:

    Wieso sollten Deutsche ihren Landsleuten eigentlich trauen oder vertrauen, solange es im deutschen Lebensraum so zugeht, wie das Buch von Marcus Klöckner es beschreibt? (gesammelte Äußerungen und Einstellungen) Man sollte es sich bewusst machen und nicht einfach verdrängen. Es wirft ein grelles Licht auf die Population der BRD (Pogromstimmung) und genau dieses Haarsträubende wird es leichter machen, die Entwicklung der nächsten Jahre besser zu ertragen und zu akzeptieren, alles was da an Schicksalhaftem sich entfalten wird. Alles kostet seinen Preis!

    Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen – Markus Klöckner

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  2. Gernotina sagt:

    Ergänzender Klappentext:

    Sie haben mitgemacht. Sind zu Tätern geworden. Haben unbescholtene Bürger mit Hass und Gewalt überzogen, sie ihrer Freiheit beraubt. Haben kontrolliert, bedroht, gezwungen und bestraft. Gehetzt, gespalten, entmenschlicht und traumatisiert. Kritiker zu Staatsfeinden erklärt. Politiker, Journalisten, Wissenschaftler und Bosse waren sich nicht zu schade, sich als Totengräber der Demokratie zu betätigen und mittels quasireligiöser Dogmen und vermeintlich letzter Wahrheiten das Ende der liberalen Ordnung einzuläuten.

    Marcus Klöckner und Jens Wernicke stellen klar: Der neue Totalitarismus zielte niemals nur auf Ungeimpfte, sondern betreibt die planmäßige Entrechtung und Unterwerfung aller Menschen weltweit. Versöhnung ist möglich, setzt jedoch voraus, dass die Opfer ihre Ohnmacht überwinden und die Täter Verantwortung für die schier unglaublichen Schäden, die sie anderen an Leib, Leben und Freiheit zugefügt haben, übernehmen und Wiedergutmachung leisten.

    Meine Prognose: Sie werden es nicht tun mangels moralischer Ausrüstung, mangels Gewissen. Die Folgen werden viele auf andere Art einholen.

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