bumi bahagia / Glückliche Erde

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Carsten Stahl bei Bild-Online

Ich hoffe, Carsten spreche herz- und nicht fremdmotiviert.

Mit für jedermann verständlicher Eloquenz läßt er ein Donnerwetter auf „sich Anklebende“ und andere Spezis in der BRiD niederprasseln. Er spricht Millionen von Deutschen aus der Seele.

Spontan erstaunt mich, daß die „Bild“ ihm dazu die Plattform bietet, gar begeitet von durchaus anfeuernder Moderatorin. „Bild“ hatte mit dem vorhergegangen Chefredakteur – wie hieß er gleich – schon vor Jahren schüchternen Kurswechsel angedeutet, weg vom Regimepropagandablättchen, hin zum der Warhheit verpflichteten Mitteilungsorgan. Solll nun „Bild“ sich mehr und mehr zu einer Speerspitze echtem, also investigativen Journalismus mausern? Wer außer dem einen Prozent würde das nicht begrüßen?

Ich habe Carsten Stahls Biographie in Wikipedia gelesen. Der Bericht wirkt sachlich objektiv, ich orte keine Subtexte.

Wie kommt er in Wiki weg?

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Zum Sonntag eine Brandrede in wahrem christlichen Sinne

Samuel Eckert spricht mir aus dem Herzen, kraftvoll, für Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit. Der Mann ist ein Leuchtturm in der Brandung.

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Es gibt da eine grassierende Mode, die macht mich fuchsteufelswild, da sie krass lähmend auf jede gute Aktion wirkt. Die Mode heisst: (mehr …)

Kein Putinismus?

Für das Verständnis des nachfolgenden Beitrages ist es zwingend erforderlich, den Surkow-Artikel vom 1.2.2019 gelesen zu haben; der geneigte Leser wird gebeten, dies vorher zu tun, anderenfalls wird er schwerlich den Ausführungen folgen und diese verstehen können. Vielen Dank.
Luckyhans, 17.2.2019
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Im Vorwort zum oben genannten Artikel wurde jeder Leser fair darauf hingewiesen, worauf er sich einläßt; und so darf nun jeder, egal ob er seine Meinung als Kommentar veröffentlicht hat oder nicht, selbst überprüfen, inwieweit es ihm gelungen ist, sich von seinen Vorurteilen, Prägungen und Konditionierungen zu lösen, seine Vorbehalte zu überwinden und die interessanten Ausführungen des Herrn Surkow so zu verstehen, wie sie gemeint sind.
Von meiner Seite folgen hier einige Gedanken, die ein solches Verständnis vielleicht etwas erleichtern können.

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Der Surkow-Artikel vom 1.2.2019

Vor einigen Tagen erschien in der Moskauer „Unabhängigen Zeitung“ („Njesawissimaja Gasjeta“) ein Artikel des Putin-Beauftragten für die Ukraine, Wladislaw Surkow, der im russischen Mediaraum hohe Wellen schlug und vielfach kommentiert und interpretiert wurde.
Und wie es immer so ist, charakterisieren die Kommentare und Auslegungen zumeist die Sekundär-Schreiber oder -Redner und nicht immer den Artikel; daher ist es auch für den deutschen Leser sinnvoll, sich das Original mal zu Gemüte zu führen.
© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans Hervorhebungen von mir, auf Anmerkungen habe ich wohlweislich verzichtet. 15.2.2019
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Wladislaw Surkow: der langlebige Putin-Staat

Darüber, was hier überhaupt vor sich geht

1.02.2019 09:00:00 Wladislaw Surkow

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Kolonialgebaren?

Es gibt Momente im Leben, da durchzuckt einen wie ein Stromschlag eine Erkenntnis, und plötzlich werden viele bisher ungelöste Fragen glasklar und transparent, und man versteht gar nicht, warum man solange mit dieser Einsicht gezögert hat.
Fragende Artikel kann man locker beantworten, weil man jetzt etwas Wichtiges weiß…
😉

Ein solches Beispiel eines fragenden Artikels ist hier angefügt – und bevor man sich darüber erregt, welch sonderbare Vorstellungen manche von „Freundschaft“ oder „Verbündeten“ haben, dazu mein Vorschlag:
bitte betrachtet den Inhalt und die Fragen einfach mal unter der rein theoretischen Annahme, daß die BRD und die EU beides tatsächlich Kolonien der VSA sind (welche selbst eine Kolonie der Britischen Krone – und das ist nicht die Queen! – und der City of London ist, und nicht umgekehrt).

Ob sich da ein „Aha“-Effekt einstellt?  Könnte sein… 😉
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Unsere Freunde auszuspionieren ist keine gute Idee

Eric Margolis

In diesen Tagen gab so viele dramatische Neuigkeiten – vom Elend Griechenlands bis zum Iran, von China bis zum Angeber Trump – dass die schockierende Geschichte, wie Amerikas National Security Agency die deutsche und französische Führung bespitzelt hat, fast unbemerkt geblieben ist.

Letztes Jahr wurde bekannt, dass die NSA das Handy der Kanzlerin Angela Merkel abgehört hat. Sie wird als eine von Washingtons wichtigsten Verbündeten betrachtet und als die Schlüsselkraft in Europa. Es gab stillschweigende Empörung im stets untertänigen Deutschland, aber keinerlei ernsthafte Strafsanktion.

Auch Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff wurde vom amerikanischen Geheimdienst abgehört. Ihr Vorgänger Luiz Lula Da Silva wurde anscheinend ebenso abgehört.

Heuer wurden Enthüllungen bekannt, dass die NSA und vielleicht die CIA die Telefone von Frankreichs Präsident Francois Hollande und seiner beiden Vorgänger Nicholas Sarkozy und Jacques Chirac verwanzt hatten. Hollande nahm es mit Demut und konnte nur ein paar schwache Piepser des Protests in Richtung Washington von sich geben. Glücklicherweise für die Vereinigten Staaten von Amerika war Charles de Gaulle nicht da. Nachdem seinerzeit die Vereinigten Staaten von Amerika versucht hatten, Frankreich unter Druck zu setzen, warf ‚le Grand Charles’ die Vereinigten Staaten von Amerika und die NATO aus Frankreich hinaus.

Diese Woche enthüllte WikiLeaks, dass die NSA das Telefon von Deutschlands Außenminister Frank Walter Steinmeier über ein Jahrzehnt lang abgehört hat. Stellen Sie sich das Aufheulen und „die Gestapo ist wieder da!“-Geschrei vor, wenn bekannt würde, dass der deutsche Geheimdienst die Telefone von Präsident Barack Obama und Außenminister John Kerry abgehört hätte.

Viele Deutsche waren wirklich verärgert darüber, dass ihr Land von den Amerikanern wie eine nördliche Bananenrepublik behandelt wurde. Viele erinnerten sich, dass in den schlimmen alten Zeiten Ostdeutschlands dessen Geheimdienst Stasi jedermanns Kommunikation unter der direkten Aufsicht des großen Bruders KGB in der Zentrale Moskau überwachte.

Die NSA und die CIA behaupten, dass ihr elektronisches Spionieren nur dazu dient, Attacken von antiamerikanischen Gruppierungen (vulgo „Terrorismus“) zu vereiteln. Wie Ereignisse in letzter Zeit gezeigt haben, stimmt diese Behauptung nicht. Man vermutet, dass der Grund in einer Verdrehung des alten Sprichworts „halte deine Feinde in der Nähe, deine Freunde aber noch näher“ liegt.

Ironischerweise sind alle der oben angeführten politischen Führer – außer vielleicht Brasiliens da Silva – besonders proamerikanisch und zugänglich für Washingtons Forderungen.

Warum sollten die Vereinigten Staaten von Amerika riskieren, einige ihrer engen Alliierten vor den Kopf zu stoßen und zu demütigen?

Man vermutet, dass das in schierer Arroganz begründet ist … und weil die Geheimdienste der Vereinigten Staaten von Amerika dazu in der Lage waren. Aber müssen die amerikanischen Geheimdienste wirklich wissen, was Herr Merkel Frau Merkel zum Abendessen kocht?

Bis WikiLeaks es öffentlich machte, werden einige europäische Führer schon gewusst haben, dass sie abgehört wurden, zogen es aber vor, die Augen zu schließen und kein Thema daraus zu machen. Ein Theater zu machen hätte sie gezwungen, Schritte gegen die mächtigen Vereinigten Staaten vn Amerika zu setzen.

Es wird außerdem weitgehend angenommen, dass britische, italienische und französische Geheimdienste die meisten Kommunikationseinrichtungen seit den 1950er Jahren verwanzt haben. Aber, natürlich, nicht das Weiße Haus oder das Pentagon. Das einzige Land, von dem angenommen wird, dass es mit dem Abhören des Weißen Hauses davongekommen ist, ist Israel in den Jahren der Regierung Clinton. Das Pentagon wurde von einer Reihe von fremden Ländern abgehört, darunter Israel, China und Russland.

Die Demütigung von Europas Führern auf diese Weise ist ein Geschenk an die wachsende Zahl von Europäern, die glauben, dass ihre Länder von den Vereinigten Staaten von Amerika wie Vasallenstaaten behandelt werden.

In Westeuropa gibt es den weit verbreiteten Glauben, dass die strategische Politik der Vereinigten Staaten von Amerika auf die Verhinderung einer tieferen Integration der EU und auf die Vereitelung einer gemeinsamen Außenpolitik oder eines mächtigen europäischen Militärs gerichtet ist. Das Vereinigte Königreich dient als ein Trojanisches Pferd für Amerikas strategische Interessen in Europa.

In den 1960er Jahren donnerte Franz Josef Strauß, ein glühender Verfechter eines wahrhaft vereinten Europa, dass die Europäer nicht die Speermänner für die amerikanischen Atomritter spielen würden. Aber genau das ist es, was passiert ist.

Die Vereinigten Staaten von Amerika betreiben und finanzieren die NATO noch immer auf die gleiche Art, wie die Sowjetunion den Warschauer Pakt kommandierte. Washington fordert von Europa Truppenkontingente für seine Kolonialkriege im Mittleren Osten und Südasien in der gleichen Art, wie das persische Reich seinerzeit seine Vasallen in den Krieg ziehen ließ.

Viele Deutsche und Franzosen, Rechte wie Linke, hätten gerne, dass ihre Führer energischer auf das ungeschickte Spionieren der NSA reagierten. Beide, Frau Merkel und Präsident Hollande sind jedoch politsche Quallen, die darauf erpicht sind, jeglicher Konfrontation mit dem Großen Bruder in Washington aus dem Weg zu gehen. Vielleicht hat dieser schon zuviel Dreck gegen sie in der Hand.

Eine Konfrontation ist jedoch eines Tages unvermeidlich, wenn Europa seine wahre Unabhängigkeit wiedergewinnen will, die nach dem Zweiten Weltkrieg verloren ging.

erschienen am 25. Juli 2015 auf > www.ericmargolis.com

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Quelle: http://www.antikrieg.com/aktuell/2015_07_26_unsere.htm
Luckyhans, 26. Juli 2015

SEIN

Es sind wieder schöne Kommentare, die nicht verloren gehen sollen, sondern weiter anregen.
Besten Dank an unsere „Dauerbrenner“ Jauhu, Gabriel, Volli und alle anderen!
LG
Luckyhans, 15. Juli 2015
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Die Botschaft des Alexis Tsipras / Pflichtlektüre

Dieser Brief, welcher vom neuen griechischen Präsidenten Alexis Tsipras vor der Wahl, an den deutschen Bürger gerichtet, geschrieben worden ist, ist wegweisend bedeutungsvoll. Er zeugt von einer Gesinnung, welche sich von derjenigen des Geschmeisses zum Beispiel der Administration einer BRD um Welten abhebt. (mehr …)

Geldreich = glücklich?

Nun ist es also erneut passiert – der Umstand, auf den viele „pöse Verschwörungstheoretiker“ schon seit Jahrzehnten oft und ausgiebig hingewiesen haben, nämlich daß eine Gesellschaft, die nur auf Eigeninteresse und Ungleichheit beruht, niemals zu Glück und Wohlstand führen kann – für keinen – diese Erkenntnis ist nun (wieder mal) durch wissenschaftliche Arbeiten belegt worden.

Dieser Artikel und dessen Quellen sind sehr zum Studium empfohlen:

http://www.hintergrund.de/201412213368/feuilleton/zeitfragen1/kapitalismus-und-soziale-ungleichheit.html

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