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Vom Kalten Kriege-5

Mit der heutigen Folge beenden wir die Analyse des sog. Kalten Krieges – einer der interessantesten Erscheinungen des vergangenen Jahrhunderts.
Nach Teil 1, Teil 2, Teil 3 und Teil 4 nun der Schluß.

© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 24. Oktober 2017 – Kommentare von mir, Hervorhebungen wie im Original.
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Wie wir den Kalten Krieg verloren haben. Der psycho-historische Kampf und die Kapitulation der UdSSR – Schluß

Autor: Andrej Fursow, 26. September 2017

(wir kommen nun gleich zur Offenlegung des Charakters des Kalten Krieges (KK))

Neben den außenpolitischen Schritten planten die VSA gegen die UdSSR durchaus konkrete militärische Aktionen mit Einsatz von Atomwaffen.
(nun ja, planen kann man ja vieles, immer wieder – und diese Pläne dann dem „Gegner“ zuspielen, damit er auch schön Angst hat vor den in dieser Menge gar nicht vorhandenen Atombomben…)

Wie schon gesagt, wurde im Dezember 1945 gemäß der Direktive der Vereinigten Militär-Planungsstabes der VSA Nr. 432/d geplant, 196 Atombomben auf 20 sowjetische Großstädte abzuwerfen. (nicht ganz: der Plan zur Operation „Totality“ sah 20 – 30 Bomben auf 20 Städte vor – siehe den Link unmittelbar hiervor – angeblich verfügten die VSA 1946 erst über 9 Bomben, was auch heftig bezweifelt werden darf – es war ein großer atomarer Bluff!)
Im Jahre 1948 wurde der Plan „Charioteer“ erarbeitet – 133 Atombomben für 70 UdSSR-Städte.
Im Jahre 1949 sollten gemäß dem Plan „Dropshot“ schon 300 Atombomben auf die Sowjetunion fallen.

Aber bereits im selben Jahr 1949, am 29. August – mindestens 18 Monate früher als die westlichen Geheimdienste prognostiziert hatten – erprobte die UdSSR ihre erste Atombombe.
(das macht doch irgendwie stutzig – diese sonderbaren Pläne… daß die VSA im Jahre 45 noch keine 196 Bomben hatten, war wohl jedem einigermaßen mit der Materie vertrauten Menschen klar, wenn nach dem ersten Test in Los Alamos am 16. Juli 1945 bis August 1945 nur zwei Stück, und zwar noch unterschiedlicher Bauweise, für den Abwurf auf Japan hergestellt werden konnten; für die 133 Stück in 1948 wäre auch eine viel größere Produktionsstätte erforderlich gewesen, geheime Städte wie in der Sowjetunion gab es in den VSA ja nicht.
Und die 300 Stück 1949 sollten den Sowjets wohl „zeigen“, daß die Serienfertigung auf vollen Touren lief; allerdings wußten wohl die in der UdSSR mit dem Thema beschäftigten Wissenschaftler, daß die Rohstofflage eine solch große Anzahl Bomben damals gar nicht zuließ – leider war es jedoch so, daß „die Partei“ immer klüger sein wollte als der gesunde Menschenverstand, und so glaubte sie eher „ihrem“ Geheimdienst als den deutschen und russischen Wissenschaftlern…;
was ebenfalls erstaunt, ist die „Prognose“ der westlichen Dienste – und deren Fehler – wie kommt man dazu, präzise vorhersehen zu wollen, was damals in den Weiten des gegnerischen Landes unter strengster Geheimhaltung geschah? Gab es doch noch keine Satelliten und Aufklärungsflüge?
also entweder war man im guten Informationsaustausch, weil ja doch alles nur Show war, und hat dabei auch ein wenig „geblufft“, oder beide Seiten haben sich gegenseitig auf allen offiziellen und inoffiziellen Kanälen ständig mit Falschinformationen gefüttert, und jeder hat sich zur öffentlichen Interpretation gerade immer
das herausgesucht, was ihm in seine eigenen Pläne paßte… – jedenfalls sind die Stückzahlen der angeblich vorhandenen Atomwaffen für jedes Land ein genauso strategisches Zahlenspiel wie die Bevölkerungszahl… – bis heute!)
Von diesem Zeitpunkt an war ein heißer Krieg der VSA gegen die UdSSR problematisch geworden.
(und nicht nur das – mit der Blockbildung und -festigung war weltweit an einen A-Waffen-Einsatz nicht mehr zu denken, weil jeder immer den anderen in Atem hielt über seine Entschlossenheit, eine „entsprechende“ Antwort geben zu wollen…)

Холодная война – это один из этапов безпощадной и жестокой войны одичавшего Запада против Руси
(die Karte der angeblich beiderseitig geplanten Atombomben-Abwürfe – reine Angstmache)

Die sowjetische Bombe rief im Westen einen Schock hervor.
(wieso das? wenn doch die westlichen Geheimdienste – zwar für ein halbes Jahr später, aber immerhin – diese Entwicklung „sauber prognostiziert“ hatten, besonders für die „geheimen Gremien“? klingt wieder ganz nach „beliebiger Interpretation“…)

Der britische Diplomat Gladwyn Jebb, der im supergeheimen Offiziellen Komitee für Kommunismus des Minister-Kabinetts den Vorsitz hatte, schrieb:
„Wenn sie (die Russen – A.F.) das schaffen können, dann können sie möglicherweise auch vieles andere schaffen – Jagdflugzeuge, Bomber, Raketen – in unerwartet hoher Qualität und erstaunlich schnell. […] Ein mechanisierter Barbar darf niemals unterschätzt werden.“
Jebb erwies sich als richtig: die „Barbaren“ (das ist das charakteristische Verhältnis der westlichen Leute zu den Russen in allen Epochen, unabhängig vom Aufbau der Gesellschaft) erstaunten die Welt recht bald mit einer schnellen Wiederherstellung, der Eroberung des Kosmos und vielem anderem, wobei dieses viele andere das Ergebnis (direkt oder indirekt) der Führung des KK war, der im August 1949 begann – wie es sich gehört: unter dem Zeichen der Jungfrau. (das Wort Krieg ist im russischen weiblichen Geschlechts!)
Jetzt war ein „heißer“ Krieg gegen eine Atommacht ausgeschlossen – es ging nur ein „Kalter“.

Der psychologische Krieg: die ersten Schritte

Die Hauptziele, Prinzipien und Richtungen dieses Krieges wurden in dem berühmten Memorandum von Allan Dulles formuliert:
„Sobald der Krieg zu Ende sein wird, … werden wir alles auf die Verdummung und Verblödung der Menschen setzen…Wir werden unsere Gleichgesinnten finden, unsere Verbündeten in Rußland selbst.
Episode auf Episode wird eine in ihren Umfängen grandiose Tragödie des Sterbens des unbeugsamsten Volkes, des endgültigen unumkehrbaren Verlöschens seines Selbstbewußtseins ausgelöst werden.“

Und so weiter.

Manche halten das Memorandum für ein Fälschung. So denke ich nicht – ich habe zuviel gelesen über die Dulles-Bruderschaft, über deren Ansichten, Methoden und deren „Moral“.
Aber selbst wenn das Memorandum eine Fälschung war, wurde der ganze psycho-historische Krieg der VSA gegen die UdSSR auf der Grundlage jener Ziele, Prinzipien und Methoden entwickelt, die in dieser Fälschung dargelegt sind.

Außerdem gibt es, neben den Überlegungen Dulles‘ zu den Schlägen, welche den sozio-kulturellen Code dieser oder jener Gesellschaft zerstören, noch welche von anderen Vertretern des Establishments. So hatte der Senator Hubert Humphrey von der Wichtigkeit „einer entschlossenen Einwirkung auf die Kultur des anderen Volkes durch direkte Einmischung in jene Prozesse, durch die diese Kultur sich äußert“, an Truman geschrieben.

Der psycho-historische Krieg, der Krieg im Bereich der Ideen und der Kultur, erfordert objektiv einen langen Atem. Und genau darauf haben sich die Gegner der UdSSR eingerichtet.
Dabei ist es notwendig, dem Beitrag zum KK und auch zur Bestimmung von dessen langfristigem („endlosen“) Charakter von Seiten der englischen Geheimdienste zu würdigen, vor allem des
MI-6, der mit der Spitze der britischen Gesellschaft verquickt ist.
Gerade die Engländer haben in den Jahren 1947-48 zuerst begonnen, von der Schaffung eines dauerhaft tätigen „
Stabes zur Planung des Kalten Krieges“ zu reden.
Gerade sie haben das Programm „Lyautey“ ausgearbeitet, welches dann gemeinsam mit den Amerikanern gegen die UdSSR durchgeführt wurde.
Louis Hubert Gonzalve Lyautey (1854 – 1934) (gesprochen Liotéh) war ein französischen Marschall, der in Algerien im Einsatz war. Die Hitze machte den Franzosen sehr zu schaffen, und der Marschall befahl, zu beiden Seiten entlang des Weges, den sie gewöhnlich zogen, Bäume zu pflanzen. Auf die Entgegnung, daß diese, so Gott will, in etwa 50 Jahren erst herangewachsen sein werden, bemerkte Liotes: „Genau deshalb beginnt diese Arbeit heute noch.“
Mit anderen Worten, das „Programm (Prinzip, Strategie, Operation) Lyautey“ – war ein Programm, das auf einen sehr großen Zeitraum ausgerichtet war – wenn man von 1948 an rechnet, so bis zum Ende des 20. Jahrhunderts.

Der Autor des Programms war Oberst Valentin Vivien, der Vizedirektor des MI-6, der Leiter der Spionageabwehr. Die für die Engländer traditionelle Strategie des gegenseitigen Aufeinanderhetzens der Kontinental-Mächte wendete Vivien gegen die Kommunistischen Parteien an und gab ihr einen totalen und lanfristigen Charakter. Dafür wurden alle zur Verfügung stehenden staatlichenMittel eingesetzt.

Ich möchte den langfristigen Charakter des operativen Paketes Lyautey nochmals besonders unterstreichen. Von Anfang an, schreibt Oberst Stanislaw Lekarjew, wurde es als „totaler und ständig wirksamer Mechanismus erdacht. Seine Hauptaufgabe war das ständige Herausfinden und permanente Nutzen der Schwierigkeiten und verwundbaren Stellen innerhalb des Sowjetblocks“.
Nicht nur das, die Operationen im Rahmen des „Paketes Lyautey“ sollten äußerlich dem Gegner als zersplitterte, als auf den ersten Blick nicht miteinander verbundene unbedeutende Handlungen und Ereignisse erscheinen; deren Gesamtheit sollte nur für ihre Autoren zu erkennen sein.

Hier erinnert man sich sogleich an den bemerkenswerten russischen Geopolitiker Alexej Jedrichin-Vandamme, der die Besonderheiten der Handlungsweise der Angelsachsen auf dem Weltschachbrett folgndermaßen charakterisiert hatte: die Angelsachsen schieben die Figuren und Bauern stets so hin, „daß der Gegner, der in jedem vor ihn stehenden Bauern einen eigenständigen Feind sieht, schließlich und endlich im Unverständnis darüber sich verliert, wann und wie denn er jenen verhängnisvollen Zug gemacht hat, der zur Niederlage in der ganzen Partie geführt hat?“

Am 29. Juni 1953 (welch ein Zusammentreffen – in jenen Tagen, am 26. Juni, wurde Lawrentij Berija nach der offiziellen Version verhaftet, nach der inoffiziellen erschossen) hat das britische Komitee für den Kampf mit dem Kommunismus (das vom Vizeminister für Äußeres geleitet wurde) eine spezielle Arbeitsgruppe geschaffen, deren Hauptaufgabe die Planung und Durchführung der Operation Liotes war: die Führung eines psychologischen Krieges, einer Spezialoperation, d.h. die Einwirkung auf die Psychologie und die kulturellen Codes (Bewußtsein, Unterbewußtsein, Archetypen) des Gegners, vor allem seiner politischen und intellektuellen Elite.

Psychologische Spezialoperationen, so erklärt Stanislaw Lekarjew, sind „eine Symbiose der zielgerichteten und planmäßigen Nutzung der koordinierten aggressiven Propaganda, der ideologischen Diversion und anderer unterminierender politischer, diplomatischer, militärischer und wirtschaftliche Maßnahmen durch die höchste Staatsführung für die direkte oder indirekte Einwirkung auf die Meinungen, Stimmungen, Gefühle und im Ergebnis auf das Verhalten des Gegners mit dem Ziel, ihn zu zwingen, in der erforderlichen Richtung zu handeln“.

Die Rede ist dergestalt von der Manipulierung des Verhaltens der Individuen, Gruppen und ganzer Systeme mit dem Ziel der Unterminierung (die Umsetzung des Paketes „Lyautey“ steht in Beziehung zum Aufstand in Berlin im Jahre 1953, in noch größerem Maße zu den ungarischen Ereignissen: vom Jahre 1954 an wurden ungarische „Dissidenten“ heimlich in die britische Zone Österreichs verbracht, von wo sie nach 3 – 4-wöchigen Kursen nach Ungarn zurückkehrten – so wurden die Kämpfer für den Aufstand 1956 vorbereitet).
(wen erinnert das nicht an die Vorbereitung der Kiewer Ereignisse von 2013/14, wo die meist israelischen „Instrukteure“ während der dreimonatigen visafreien Einreise nach Polen und in die Ukraine im Zuge der Fußball-Europameisterschaft 2012 dorthin infiltierten und dann in Lagern vor Ort die Kämpfer für den Majdan ausbildeten? und dann im Februar 2014 als „unbekannte“ Scharfschützen von 5 verschiedenen Positionen auf beide Seiten schossen?)

Der Rat für psychologische Strategie war eine der Strukturen der Führung des psycho-historischen Krieges. Es ist kennzeichnend, daß im Rahmen des Rates eine Gruppe „Stalin“ existierte, deren Ziel die Analyse der Möglichkeiten der Entfernung Stalins von der Macht war (Plan for Stalin’s passing from power).
Offenbar fielen zu einem bestimmten Zeitpunkt die Interessen der westlichen Spitze und eines Teils der höchsten sowjetischen Führung zusammen, zumal Stalin objektiv im Jahre 1952 den Druck sowohl auf die ersteren wie auf die zweiten erhöht hatte.
Im Verständnis für die Bedeutung des psychologischen Krieges, des Kampfes im Bereich der Ideen und der Propaganda sowie zur Lösung vor allem einer Reihe von hochwichtigen inneren Problemen führte Stalin in den Jahren 1950 – 1952 die Angelegenheiten dahin, daß die reale Macht im Ministerrat vereint werden sollte, während die Tätigkeit der Partei (des Parteiapparates) sich auf die Ideologie und Propaganda zu konzentrieren hatte (deren äußerer Aspekt gerade der
psychologische Krieg ist), sowie auf die Kaderfragen.
Klar daß dies den Parteiapparat nicht zufriedenstellen konnte.

Und die Schaffung einer Struktur – eines Konzentrats des organisatorischen und psychologischen Krieges als Untererzeugnis bei der Rekonfiguration des Machtsystems der UdSSR (ein Doppelschlag) konnte die Bourgeoisie nicht erfreuen, und hier ist es sehr gut möglich, daß gewisse innere und äußere Interessen zusammenfielen und die Lösung der Aufgabe „Stalins Weggang“ herbeiführten.

Und last but not least ein weiterer Faktor. Für den 5. März 1953 war die Erprobung der sowjetischen Wasserstoffbombe angesetzt – hier verspätete sich die UdSSR nur um wenige Monate gegenüber den VSA, die ihre Wasserstoffbombe im November 1952 in Enivetok getestet hatten.
Wegen Stalins Tod wurde die Erprobung auf August verschoben und war erfolgreich.
Stellen wir uns vor, daß Stalin nicht zwischen dem 1- und 5- März gestorben wäre (das genaue Datum wissen wir tatsächlich nicht). Es läuft der Korea-Krieg, die Amis rasseln mit der Atombombe und die Sowjetunion zeigt ihre Wasserstoffbombe.
Die Angst der Bourgeoisie davor, wie „auf geheimen Wegen… der unausweichliche Tod einherschreitet“ (Arkadij Gajdar), ist verständlich. Aber offensichtlich ist auch die Furcht der höchsten sowjetischen Nomenklatura, die ein ruhiges Leben wünscht und „normale“ Kontakte zum Westen.
Erinnern wir uns daran, daß die Doktrin der „Friedlichen Koexistenz von Staaten mit unterschiedlichem sozial-ökonomischem Aufbau“ von der sowjetischen Spitze in Person von
Georgij Maximilianowitsch Malenkow am 10. März 1953 auf dem Plenum des ZK der KPdSU sofort nach dem Tode Stalins verkündet wurde.
Sogar der lokale Einsatz der Atom-/Wasserstoffbombe ist ein Sprung ins Ungewisse. Da haben wir ein weiteres kriminelles Motiv.

Холодная война – это один из этапов безпощадной и жестокой войны одичавшего Запада против Руси

In jedem Falle starb Stalin Anfang März 1953. Ich gehe konform mit jenen, die meinen, daß Stalin ermordet wurde – in den letzten Jahren ist eine Reihe von Forschungsarbeiten aufgetaucht, in denen dieser Standpunkt überzeugend bewiesen wird.
Am Tode Josefs des Schrecklichen waren, wie bei Iwan dem Schrecklichen, nicht nur einzelne Personen in der UdSSR und im Westen interessiert, sondern –
hier wie dort – ganze Strukturen, deren Interessen, neben ihren ureigenen, von Verschwörern realisiert wurden.

Was die Möglichkeiten der Durchführung der Aktion betrifft, die ein Eindringen in die höchsten Stufen der Sowjet-Führung voraussetzen, so darf daran erinnert werden, daß im Rahmen des Operativ-Paketes „Lyautey“ nicht erfolglos die Operationen „Akne“ (die Verschärfung der Meinungsverschiedenheiten in der sowjetischen Führung nach dem Tode Stalins), „Splinter“ (das Aufeinanderhetzen von Armee und Innenministerium auf der einen Seite und der Parteistrukturen auf der anderen), „Ribband“ (die Gegenwirkung gegen die Modernisierung der sowjetischen U-Boot-Flotte) sowie Einwirkungen zur Verstärkung der sowjetisch-chinesischen Spaltung durchgeführt wurden.
So daß ein hohes Niveau der Durchdringung vorhanden war.
[…]
Sogleich nach dem Tode Stalins begann man in Moskau von der Möglichkeit der friedlichen Koexistenz mit dem Westen zu sprechen. Als Antwort darauf rief Eisenhower am 16. April 1953 in seinem Auftritt vor Vertretern der amerikanischen Gesellschaft der Zeitungsredakteure den Kreml dazu auf, „konkrete Zeugnisse“ dafür vorzulegen, daß die neuen Hausherren mit dem Stalinschen Erbe gebrochen hätten (Chance for peace speech).
Zwei Tage später erlaubte sich
Dulles eine härtere Erklärung, indem er vorschlug, von den Eindämmung (containment) des Kommunismus zu dessen Zurückdrängen (rollback) überzugehen. Im geheimen Bericht der NSA wird direkt gesagt, daß das sowjetische Interesse am Frieden eine Finte ist und daß die Konfrontation erhalten bleiben wird.

Sechs Wochen nach dem Test der sowjetischen Wasserstoffbombe im August 1953 stellte Eisenhower an Allan Dulles die Frage, ob es nicht Sinn habe, einen Atomschlag gegen Moskau zu führen, solange es nicht zu spät ist.
Dulles meinte, daß die Russen zu jeder Zeit in VSA angreifen könnten. Als er Eisenhower dies sagte, gab der Präsident folgende Antwort:
„Ich denke nicht, daß jemand hier (von den Anwesenden – A.F.) meint, daß der Preis des Sieges im globalen Krieg gegen die Sowjetunion zu hoch ist, um ihn zu bezahlen“; das Problem sah er lediglich darin, daß im Verlaufe des Krieges die amerikanische Demokratie zerstört werden könnte und die VSA sich in einen „Militärstaat“ verwandeln.
Was die amerikanischen Militärs betrifft, so
waren die um des Sieges willen dazu bereit.

Es ist kennzeichnend, daß die UdSSR im Jahre 1953 von der Möglichkeit der friedlichen Koexistenz mit den VSA zu sprechen begann, die herrschenden Kreise der VSA jedoch mit dem „Munde“ eines der Senatskomitees diametral entgegengesetzt sprachen: von der Unmöglichkeit und der Illusion einer friedlichen Koexistenz mit dem Kommunismus.

Recht hat der Autor der Arbeit über die Operation „Split“ Stewart Steven(-Cohn), der meint, daß im Jahre 1953 die UdSSR und die VSA die Rollen getauscht haben: im Jahre 1953 hat die UdSSR wenn nicht vollständig von der „Komintern-Linie“ abgegeangen ist, so doch diese deutlich eingedämmt hat. Während die VSA bezüglich der UdSSR eine Linie anaalog der kominternschen, natürlich mit entgegengesetzten Vorzeichen und Zielen, durchzuführen begann.
„Die Amerikaner“, schreibt er, „machten sich daran, freilich in entgegengesetzter Richtung, genau das durchzusetzen, was die alte Vorkriegs-Komintern getan hatte, welche die Sabotage im Westen inspiriert hatte in dem Versuch, dessen Institute zu unterminieren.
Viele meinten, wie es 1953 das Senatskomitee für kommunistische Aggression formuliert hatte, daß die „friedliche Koexistenz“ ein kommunistischer Mythos sei, der nur mittels vollständiger Aufgabe unserer freien Lebensweise zugunsten der Sklaverei unter dem Joch des Kommunismus, von Moskau kontrolliert, möglich wäre.“
(schon allein diese Rhetorik läßt mich stark davon ausgehen, daß Mr. Steven mit seinem Schriftsatz erneut gewisse Ziele verfolgt und dafür gern die historischen Fakten verbiegt – ich gebe, im Unterschied zu Fursow, auf den Wahrheitgehalt seiner Darlegung keinen Pfennig)

D.h. offenbar wird hier ein Verhältnis zur UdSSR nicht so sehr als Staat denn als soziales System. Die UdSSR ging ihrerseits langsam von der aktiven Einwirkung auf den Westen als System gegen System ab und bemühte sich, als Staat sich einzuordnen, sich nicht länger als Antisystem zu benehmen sondern wie ein gewöhnlicher Staat.
(sonderbar daß von einer „aktiven Einwirkung auf den Westen“ außer Propagdanda so gar keine harten Fakten überliefert sind – was mag A.F. damit meinen?)

Aber die VSA, wiederhole ich, haben langsam genau die Systemeinwirkung auf die UdSSR erhöht.
(ist doch logisch, Herr Fursow: der eine Erz-Feind der Angelsachsen – das deutsche Volk – war ja gerade mit Hilfe der Russen niedergeworfen und besetzt worden, somit als Gegner ausgeschaltet und wurde nun „umerzogen“ – nun war der nächste dran – die Russen selbst, der nun auf methodisch entsprechende Weise schachmäßig angegriffen wurde!)

Die vollständige Aufdeckung und der Erfolg dieses Kurses wird in den 1980er Jahren unter Reagan erreicht, allerdings sind dessen Grundlagen ganz zu Beginn des KK – Ende der 1940er/ Anfang der 195er Jahre – bereits formuliert worden.
Die Formulierung der Notwendigkeit einer „endgültigen Lösung“ der sowjetische nFrage durch den Westen fällt mit dem Tode Stalins zusammen, nach dem die sowjetische Spitze bereits sich dem Westen zugewandt hat.
Richtigerweise hatte der
(sowjetische) Führer befürchtet, daß nach seinem Tode die Imperialisten seine Mitkämpfer-Erben „wie die Kätzchen“ betrügen und zu aktiven Handlungen übergehen werden.

(Quelle)

Andrej Fursow – Die Schuldigen des Kalten Krieges –
Андрей Фурсов – Виновники Холодной войны –
https://www.youtube.com/watch?v=QK6qB8hcDA4

A. Fursow: wie können wir den Kalten Krieg-2 nicht verlieren?-
А.Фурсов: как не проиграть холодную войну-2? –
https://www.youtube.com/watch?v=MYm9X0K4b4Y

(Quelle)

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Ja, neben vielem Bekanntem bringt Fursow wieder vieles, was in dieser Klarheit noch nicht gesagt worden ist – also erstmal vielen Dank an A.F.
Zwar habe ich in meinen Kommentaren auf einige Ungereimtheiten hingewiesen, möchte aber anregen, in erster Linie die „neuen“ Fakten in den Blick zu nehmen und darüber nachzusinnen – es lohnt sich durchaus.
LH


22 Kommentare

  1. Texmex sagt:

    @Lh
    Wenn das so wäre, wie Du schlussfolgerst, dann waren es die Gringos, die auf Kuba Raketen stationierten, die in Grenada die Russen provozierten, in Chile den Kollegen Pinochet durch den Herrn Allende eliminierten usw.
    Was den Herr Fursow bewegt, so etwas zu schreiben, mag ich nur vermuten.
    Zur wirklichen Offenlegung des ganzen Treibens taugt es nur bedingt.
    Aus meiner Sicht fehlt eben das alles erbidende einheitliche Netz der Interessen, die Völker auszuplündern. Länderübergreifend.
    So wie A. Turing und Blechleypark ein Märchen ist, so ist eben auch der KK ein Märchen, nennen wir’s der Einfachheit Fursows Märchenstunde.

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  2. Hat dies auf Treue und Ehre rebloggt.

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  3. luckyhans sagt:

    zu Texmex um 6:08
    „Zur wirklichen Offenlegung des ganzen Treibens taugt es nur bedingt.“ –
    sicher, vom einseitig marxistischen Standpunkt aus wird man gewiß nicht das ganze Bild darstellen, aber der KK ist nun mal dagewesen – für viele heute kaum noch in Erinnerung.
    Und eine ganze Reihe von Fakten, die A.F. bringt, ist für den westlichen Normalbürger ungewohnt und regt vielleicht zum Nachsinnen (oder nachrecherchieren?) an… 😉

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  4. Texmex sagt:

    Zur allgemeinen Verteufelung des Herrn Judensohn alias Stalin saugt sich der Herr Rainer Meyer alias Don Alphonso im dem Arschwischblatt FAZ angegliederten Blog diverse Vergleiche zwischen Karl Radek ( dem wir maßgebliche Kenntnis über die Protokolle der Weisen von Zion verdanken) und Proust aus den Fingern.
    DA träumt den Traum, dass er Herr über Leibeigene sei, also der virtuell Fleisch gewordene Geistesadel, so ein richtiger Elitärer, ohne offensichtliche Synagogen Klapperei, aber als Autor bei der Jüdischen Allgemeinen liegt da der Schluss mehr als nahe.
    Irgendwas muss der Herr Judensohn mehr als richtig gemacht haben, dass anlässlich von 100 Jahren Ausplünderung Russlands immer noch so auf ihn geschossen wird. Ach nein, Herr Meyer plädiert nur, ich vergass.
    Radlfahren täte ihm besser als krumme Vergleiche von sexuell Verirrten und politisch Verirrtem.
    http://blogs.fa z.net/stuetzen/2017/10/30/8375-8375/
    Link ein bisschen verstümmelt, da ich nicht auf Klopapier direkt verlinken will.
    Ich Frage mich allerdings schon, warum bei denen nach so langer Zeit die Nerven so blank liegen.

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  5. Texmex sagt:

    @ LH
    Ich wollte mit dem Begriff Märchenstunde nicht den KK in Frage stellen, ich stelle nur die Darstellung in Frage.

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  6. Vollidiot sagt:

    Tex

    Der Josip war verbraucht, er störte, wollte nicht so kalt herumkriegen.
    Hat nicht still gesessen – da hat man ihn aufgefressen.
    Wie bei Lenin, ein Lehrstück, im Hinblick auf die Dienstbar- oder Unbotmäßigkeit.
    Darum schmeichelt unser Agnieschka jeder VS-Pupe mit heilendem Speichel.
    Der Fursov hängt der Gilde der Dramatisierer an und betätigt sich, auch wenn er ein wenig aus dem Kreise plaudert, letztlich als Historienstütze.
    Richtige Butter tut er nicht bei die Fische, verteilt nur ein wenig aus der Buttersprayflasche.
    So pft, pft halt.
    Warten wir mal, ob er noch ein wenig mehr sagen darf, man muß das als Teil vom „Gesamtkunstwerk“ betrachten.

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  7. Texmex sagt:

    Weisste @Volli,ich bindoch nur die kleine Filzlaus, die im Laufe der Jahre bisschen rumgekommen ist, so a la Ingo Insterburg,
    „… unser Pudel ist ein lieber, und kommt Frauchen in die Nähe, springen gerne wir mal rüber…“
    Rechts und links der Mauer,da liegt es gut, da mag es bleiben. Ach nee halt, das war jetzt Fernau. Egal, wenn Du nicht ganz blind und taub durch DIE Welt gehoppelt bist, dann weist Du einfach, daß da nix, aber auch gar nix so war, sei DIE uns das vorgegaukelt haben. Und da ist der Fursow auch nur so ein Lügenbold im Auftrag, denn “ eine halbe Wahrheit ist eine GANZE Lüge“, und das ist wieder von einem Rabbi, der kennt sich damit 100 pro aus.

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  8. Vollidiot sagt:

    Tex

    Scheiß auf Rebbes-Weisheitspuder.
    Alles Nano-Scheiße.
    Und als Filzlaus ist es heutzutage auch nicht mehr einfach – wer hat noch Haare – dort wo es duster ist?
    Der Fursov könnte doch mal auf die Amis (und Jesuiten) eingehen, denen Lenin durch Radek die Leviten lesen wollte und, die dann auch Stalin als störend beurteilten.
    Wahrscheinlich ist ihm aber bewußt, daß er dann, gleich einer Filzlaus auf einem glattrasierten Sächli zerdrückt werden würde, nicht durch den Strick, aber, knack, mittels zweier Daumennägel (der linke von den Amis, der rechte von den Jesuiten).

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  9. luckyhans sagt:

    zu Texmex 01/11/2017 um 16:49
    „eine halbe Wahrheit ist eine GANZE Lüge“ –
    das ist sicher prinzipiell richtig, führt aber in einer Zeit der allgemeinen Salonfähigkeit und Verbreitung der Lüge nicht weiter.

    Momentan geht es eher darum, in der heutigen Info-Sintflut das Gedächtnis der Menschen für den historischen Prozeß am Leben zu erhalten; die Details kann man dann klären, wenn man sich einig ist, welche Vorgänge es gegeben hat und welche es nur in der Interpretation der Sieger gibt – schon DAS wird schwer genug werden…

    Ich sag es nochmal mit meinen Worten:
    der KK wurde nur von EINER Seite ernsthaft als solcher geführt – die andere Seite hat ihn als „sportlichen Wettlauf“ angesehen und war baß erstaunt, als sich der „Sportsfreund“ als völlig regelwidrig handelnder, mit allen Mitteln kämpfender Mordbube erwiesen hat, der jede mögliche „Abkürzung“ und Verleumdungsmöglichkeit nutzte, um sich einen Vorteil zu verschaffen… 😉

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  10. Vollidiot sagt:

    Die Befreier lieben ja „Experimente“.
    Allenthalben können wir beobachten wie sie „experimentieren“.
    Die beiden Begriffe gehören zusammen, sie klingen positiv, vermitteln (den Anschein) sinnvoller Aktivität, ja sie wollen Menschheitsfortsschritt deklamieren.
    Und so sind 9/11 oder der Dieselskandal ebenso Experimente in befreiender Absicht, wie das „sozialistische Experiment“ in der UdSSR.
    Und der 3. Begriff der zu Befreier und Experiment dazugehört ist Mission.
    Immer haben die Angelsachsen Experimente auszuführen die dann zu befreienden Missionen führen.
    Da helfen dann meist subalterne Befreier, z.B. hier Gorbi und Wodka-Jelzmann.
    Bei diesem „Befreien“ geht es meist nicht ohne Tote ab. Je mehr je besser, so auch bei diesem Experiment oder dieser Mission, dialektisch eben, Befreiung.
    Wehe, wenn sie losgelassen!

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  11. luckyhans sagt:

    zu Texmex um 7:37
    „des Herrn Judensohn alias Stalin“ –
    hätte ich fast überlesen: wo hast du denn diese tolle Meinung her?
    Beide Eltern waren doch waschechte Georgier… (https://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%94%D0%B6%D1%83%D0%B3%D0%B0%D1%88%D0%B2%D0%B8%D0%BB%D0%B8,_%D0%95%D0%BA%D0%B0%D1%82%D0%B5%D1%80%D0%B8%D0%BD%D0%B0_%D0%93%D0%B5%D0%BE%D1%80%D0%B3%D0%B8%D0%B5%D0%B2%D0%BD%D0%B0)

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  12. Texmex sagt:

    @Lh
    Da gibt es eine Reihe von Quellen,
    z.B die hier
    http://www.angelfire.com/dawn666blacksun/Stalin_the_Jew.html
    Wili meint „Sohn des“
    Der Rest ist der Rest.
    Der FC Freiburg war auch mal ne Zeit lang „Wili-Wili“ 😉

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  13. Texmex sagt:

    Ach, ich vergass, wenn Du weisst,wer die Reichskristallnacht organisierte und durchführen ließ, dann wundert Dich das nicht.
    Hier noch ein paar links, wo man sich Gedanken zum Thema macht ( oder einer vom anderen ab schreibt).
    https://www.google.com.mx/search?q=djugashvili+jew&oq=djugash&aqs=chrome.3.69i57j0l3.6656j0j4&client=ms-android-americamovil-mx&sourceid=chrome-mobile&ie=UTF-8#xxri=1

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  14. Texmex sagt:

    Ach, noch ein Nachtrag, den Haman- Brief.
    Lt. den ATlern eigentlich eine Satire, ein jüdischer Witz.
    Kann nur keiner drüber lachen.

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  15. luckyhans sagt:

    zu Texmex:
    Also im russischsprachigen Netz sind ja nun zu vielen „russischen“ Politikern und Akteuren Vermutungen über die „jüdischen“ Herkünfte und Verbindungen zu finden, auch zu Stalin, aber eher in der Richtung, daß an den vielen englischsprachigen VTs nun ganz gewiß nichts dran sein könne.
    Beispiel: http://communitarian.ru/publikacii/istoriya_rossii/mify_o_staline_ili_vsem_izvestno_chto_stalin_byl_evreem_10042013/
    Es gibt eine Unzahl von anderen ausgedachten Geschichten, was alles am „Großen Führer“ nicht so gewesen sein soll, wie es berichtet wird – nach meinem Empfinden ist die Intensität, mit welcher versucht wird, Stalin was zuzuschreiben, nachdrücklich verdächtig – offensichtlich hat der Mann so vieles „richtig“ gemacht, daß bis heute der Haß gegen ihn auf Seiten der Parasiten nicht abgeklungen ist und sie weiterhin alles unternehmen, um ihn und sein Leben anzuschwärzen… 😉
    Für mich bleibt das ein unbegründetes Gerücht, sorry.

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  16. Texmex sagt:

    @Lh
    Was bedeutet dann Djug resp. Djugash?

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  17. Vollidiot sagt:

    Stalin ist doch perfekt, so als Hybride, jüdisches Blut (das ist nicht abwertend, weil dieses Blut per se wertvoll ist) und jesuitische Bildung.
    Loyola war auch Jude.
    Er (net der Loyola) könnte den Jesuiteneid abgelegt haben.

    Durch den Bruch war er dem rechtzeitigen Ableben verfallen.
    Kluge Politiker wissen oder ahnen, wenn sich die Windrichtung dreht.
    Die „unklugen“ werden beseitigt.
    Man könnte auch sagen: Marionette (bis die Fäden durchtrennt werden).

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  18. Vollidiot sagt:

    Luck

    Je mehr etwas zugeschrieben wird, je mehr gefeiert wird, jemehr steckt dahinter verlogenes Kalkül zur Manipulation der Menschenmasse.
    Adi und Josip sind da 2 Figuren, denen man alles unterschiebt.
    Sind sie nun bemitleidenswert?
    Oder waren sie auserkoren diese Rolle zu spielen?
    Mit Adi hängen die Deutschen in der Scheiße, im Schuld- und Killerwahn fest.
    Das tun die Russen nicht.
    Auch das hat Grund und Methode.
    Da ja immer die gleiche Mischpoke dahintersteckt ist es eigentlich nicht so schwer das zu erkennen.
    Was Stalin und die Russen von Adi und den Deutschen nur in Sieg und Niederlage unterscheidet ist u.a. der „Vaterländische Krieg“.
    Hier haben beide ihren Auftrag erfüllt.
    Und dieser Auftrag war gewaltig, und darum wird unendlicher Scheißdreck gelabert und beide zu absolut Bösem gemacht – um ja nicht an die wahren Abläufe und Absichten zu kommen.
    So gesehen ist es einfach diese Mechanismen zu durchschauen.
    Die handelnden Personen sind wie immer recht verschwiegen – bis heute.
    Das hält uns aber nicht ab im Unrat zu wühlen, also darin, mit dem die politisch korrekten Gutmenschen nie ihre Gedanken belasten könnten.
    Bei beiden Namen als Reizen sind sofort Reaktionen lebendig.
    Was braucht ein Homo Manipulo mehr?
    Darum kommt es bisweilen zu perversen Ausformungen dieser Mechanismen, wenn deutsche Gutmenschen im Rausch ihrer Manipulation schreien: Harris do it again.

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  19. luckyhans sagt:

    zu Texmex 02/11/2017 um 11:27
    „Was bedeutet dann Djug resp. Djugash?“ –
    Also „Djug“ oder „Djuga“ bedeuten im Russischen gar nichts. Außerdem ist der erste Namensteil nicht „Djuga“, sondern „DZHUGA“ (das „zh“ wie das zweite „g“ in „Garage“ gesprochen) – auch „Dzhuga“ hat im russischen keine Bedeutung, es gibt auch keine ähnlichen Wurzeln dazu.

    Und im Georgischen auch nicht – der „Jude“ (kein Ethnos, sondern eine quasi-religiöse Organisation) wird dort als „Ebraeli“ («эбраэли») oder abwertend als „uria“ («урия») bezeichnet.
    „Schwili“ ist im georgischen der Namensnachsatz für „der Sohn“, das ist unstrittig. Wie im Nordischen Andersson – dem Anders sein Sohn.

    Ein „Dzhuga“-ähnliches (!) sinnvolles Wort gibt es angeblich im Persischen (!) – dort bedeutet „Dzhugit“ tatsächlich „Jude“, kommt von „ijegudi“, einem der zwölf Stammesführer.
    Weshalb aber sollte der Vater von Stalin, von dem er ja seinen Namen „ererbt“ hat, mit einem persischen Wort in Verbindung gebracht werden?

    Es ist nicht gut, wenn der Wunsch der Vater eines Gedanken ist und der Rest dann an den Haaren herbeigezogen wird, von manchen westlichen und „übergelaufenen“ Wichtigtuern, die sich ihren „Judaslohn“ erschleimen müssen… 😉

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  20. luckyhans sagt:

    zu Vollidiot 02/11/2017 um 15:29
    Meine Überzeugung ist, daß Stalin keine Marionette war, sondern tatsächlich ein „Störfall“ im Experiment. Welches auch erst nach seinem gewaltsamen Ableben wieder langsam (!) unter die Kontrolle der „Weisen“ geriet… Vergleiche bitte mal, wie wenig internsiv heute gegen „Lenin“ gewettert wird und wie hochintensiv immernoch „Stalin“ schlechtgemacht wird: mit allen Mitteln, auf allen Gebieten, in allen Bereichen, zu allen Zeiten…

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  21. Texmex sagt:

    @ LH
    Also so weit von Georgien ist Persien nicht entfernt. Außerdem sollten wir verstehen, dass die persönlichen Daten nicht manipulationsfest sind. Das Auswahlkriterium ist der Name.
    Nomen est omen.
    Deshalb sind aus uns dreien auch nur „in den Exkrementen-Wuehler“ geworden.;-)
    Manchmal findet sich aber dort der verlorene güldene Schlüssel oder gar der ganze Bund.
    😉

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  22. luckyhans sagt:

    zu Texmex um 3:16
    Lieber Freund,
    es gibt weitere Untersuchungen, darunter der Rassenabstammung, die Stalin eher zu den Türken zählen würden denn zu den Kippaträgern… aber ich kann verstehen daß es schwerfällt sich von lieb gewordenen Vorurteilen zu trennen – geht mir manchmal genauso… und nicht alles, was anfangs plausibel erscheint, ist auch wirklichkeitsnah… 😉

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