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„Konflikt“ / Einer der missbrauchten Begriffe

Ein jedes einzelne Mal stolpere ich, wenn bezüglich des Erdengeschehens von „Konflikten“ gesprochen wird.
„Nahostkonflikt“, „Ukrainekonflikt“.

Ich habe meinen Denkapparat dann mal angeschaltet, vor wenigen Monaten erst, und überlegt, wieso der Begriff mir nicht zu passen scheint, und dies schwarz-weiß in Wahrheit: Er passt nicht.

„Konflikt“, so habe ich in meinem Sprachgedächtnis gefunden, bedeutet für mich


mehr oder weniger bis tierisch schmerzhaften Streit, welcher von den Beteiligten unbewusst! eingeleitet wurde,

bis hin zum Kriege, da alte Männer sich untereinander absprechen, sich untereinander nichts zuleide tun und junge Männer sich gegenseitig ermorden lassen, die jungen Männer instrumentalisierend in den Krieg schickend. Die jungen Männer, geistig geblendet, Dinge dann tun, auf die sie aus eigenem Antriebe nie im Leben gekommen wären. Die jungen Männer von hüben und drüben haben keinen Streit miteinander, sie führen aus, was geplant war von den alten Männern. Sie morden.
Der Krieg, das ist ein ganz besonder‘ Ding. So als wie das Blut ein ganz besond’rer Saft sei. Sei? Ist!

bedeutet für mich Streit, welcher von den Beteiligten UNBEWUSST eingeleitet wurde.

Bei Kriegen damit von „Konflikt“ zu sprechen, lenkt von der Wahrheit ab, denn ausnahmslos jeder Krieg ist geplant worden und wird geplant. Immer stand eine bewusste Absicht und der Wille alter Männer dahinter, Krieg führen zu lassen die Jungen Männer, mittlerweile auch Frauen, sich gegenseitig, ohne sich zu kennen, namenlos, fern jeglicher Menschlichkeit, zu töten.

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Etwas Anderes ist zum Beispiel ein Paar, welches in Streit gerät. In der Regel ist es nicht so, daß einer oder gar beide den Streit bewusst suchen, einleiten und eskalieren lassen wollten. Mit Fug darf daher von „Konflikt“ gesprochen werden. Ja. Solches darf und soll mit Vokabel „Konflikt“ bedacht werden.

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Ich habe in den www Lexika nachgeschaut. Sie sagen, daß „Konflikt“ in Latein „Zusammenstoß, Widerstreit“ bedeute.
Soweit richtig.
Aber auch hier:
Wesentliches wird schlicht nicht erwähnt.

Wer von „Syrienkonflikt“, von „Palästinakonflikt“, von „Taiwankonflikt“ spricht, der entweder weiß, was dortens hinter der Kulisse Sache war, und er verwändet bewusst irreführend oder unbewusst dümmlich den Begriff „Konflikt“, oder aber er weiß nicht, was Sache ist hinter den Kulissen, und er verwändet den Begriff „Konflikt“schlicht one über Spracke nacktzudencken.

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Mich beeindruckt es nicht, daß ich mit meiner Definition von „Konflikt“ anscheinend und scheinbar alleine gegen sämtliche von mir aufgerufenen www-Eintragungen stehe.

Finde erst mal eine im www kursierende Begriffsdefinition, hinter welcher nicht das System mit seinen Regelungen steckt und sie systemkonform leicht bis grob verfälscht.

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Ich halte fest.

„Konflikt“ = schmerzliche Auseinandersetzung zweier Parteien, derer keine die schmerzliche Auseinandersetzung geplant oder und gewünscht hat.

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Weiß Thom Ram angesichts der erdenweiten Umwälzungen nichts Schlaueres mehr, als sich um Begriffsdefinitionen zu kümmern?

Jeder tue, was er tun kann. Alina Lipp, Thomas Röper, die haben sich in Gebiete begeben, da keiner sicher sein kann, daß nicht gleich mal eine Bombe leider runterkommt. Sie haben es getan, um vor Ort die Situation zu peilen, um vor Ort mit den Betroffenen, mit sogenannt gewöhnlichen Leut zu sprechen, um in Erfahrung zu bringen, was wirklich läuft.

Ich, an relativ sicherem Ort, immerhin erdbeben- Tsunami- und Vulkan-gefährdet, tue das Meine. Gelegentlich versuche ich laienhaft, das Erdengeschehen zu besenfen. Jeder Stammleser weiß, daß ich mich dabei immer mal vertue.

Hier bleibe ich bei meines Schusters Leisten, weise hin auf eines der 100000 systemimmanenten Details, hier, in Concreto, auf ein sprachliches Detail, welches, wie so oft, vom Wesentlichen ablenken solle und tut.

Wer von sowas wie „Ukrainekonflikt“ spricht, der hat aus meiner Sicht Wesentliches nicht begriffen.

„Trau, schau, wem.“

Ich mag diesen Spruch nicht, er ist unsinnig, doch gängig. Ich würde sagen wollen:

„Schau und traue dem, den du gründlich kennst.“

Thom Ram, 23.03.11

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8 Kommentare

  1. eckehardnyk sagt:

    Zustimmung: Konflikt für unbeabsichtigten Streitfall zu reservieren; es wäre mir nicht anders eingefallen. So klingt denn auch recht komisch: Der Dreißigjährige Konflikt, die Befreiungskonflikte, der Erste, Zweite, Dritte Weltkonflikt.

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  2. Thom Ram sagt:

    So sind wir denne schon zu Zweit.

    Ich lag wohl mal falsch, mit

    „Hagestolz“?

    Der war für mich Mann, der ego-angesäuerten Stolzes sich weigert, sich weiblicher Verführungen hinzugeben.

    Im All gemein en Sprackgebrauck aber sei das all so einer, so lernte ich vor nur einem Jahrzehnt, der Weiber erfolgereich noch noch sich erfolgreich unterwerfe.

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  3. eckehardnyk sagt:

    In Deutscher Wortschatz 1946 von Hugo Wehrle finden sich folgende Nebenbedeutungen (NB): „Sonderling – Mann – Selbstling“. Zur Hauptbedeutung findet man unter #904 die Synonyma „Junggeselle, Lediger, Unverheirateter, Weiberhasser, Weiberfeind, Schopenhauer, Nietzsche“. – Ich erspare es, die weibliche Gegenseite vollstens zu vernehmen, sie enthält die analogen Ausdrücke „Männerhasserin, Männerfeindin“.
    Zu NB1 – Sonderling – gehören „Weißer Rabe, Einzelwesen, Außenseiter, Eigenbrötler, (komischer) Kauz; Einspänner, Menschenverächter, Einsiedler, Klausner; Außenseiter, Diogenes, Robinson Crusoe, (Halb-)Wilder“
    Zur NB2 – Mann – passt hier nur „Junggeselle“.
    Zu NB 3 – Selbstling – passen „Selbstler (bei Goethe), Egoist, das liebe Ich, Glücksjäger“.
    Die Etymologie ist nicht uninteressant.
    Es wird im Altnordischen HAUKSTALDR und im Altenglischen HÆGSTEALD gesehen. Friedrich Kluge schrieb 1989 dazu, die Mittelhochdeutsche /Neuhochdeutsche Form sei sekundär an STOLZ angeglichen. Die Deutsche Bedeutung sei im Prinzip ‚unverheirateter Mann, Junggeselle‘, die Nordische und Englische eher ‚junger Krieger‘. Als Bestandteile wähnt er HAG ‚umzäuntes Grundstück, Weideplatz, Hecke‘ und Gotisch STALDAN ‚besitzen‘ – alles Weitere sei spekulativ.
    Ich spekuliere mal: Der Altdeutsche Hagesolz war ein lediger Grundbesitzer, der zu faul war, sich um ein gemütliches Lager eine Hütte zu bauen. Kein Wunder, dass keine Frauen bei ihm bleiben wollten.

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  4. eckehardnyk sagt:

    Zu Konflikt: Im Kluge steht der Inhalt „Zusammentreffen verschiedener Interessen (usw)“Im 18. Jh. entlehnt aus gleichbedeutendem Lateinischen CONFLICTUS einer Ableitung von CONFLIGERE „zusammenschlagen, zusammenstoßen“.
    Also nix von Absicht, eher von Leichtsinn, der „die Weiber rar“ macht und „es musste ja so kommen“.

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  5. Vollidiot sagt:

    Konflikt ist einer der vielen Begriffe, die im üblichen Gebrauch aufgeladen werden, um damit vielfältige Absichten durchsetzen zu können.
    Die große Varianz der Möglichkeiten läßt mich definieren: Konflikt = die Abwesenheit des Gleichklanges

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  6. Drusius sagt:

    Begriffe werden ebenso polar eingesetzt, wie der Begriff Konflikt. In der Sprache kann man bewußt den Begriff zur Beschönigung, zur Überhöhung oder zur Manipulation verwenden, je nach Gefühl oder Ziel bei der Sprachnutzung (Begrenzung auf polare Nutzung).
    Eine Stabilisierung findet man in den Argots, was wir mit „LTI“ von Victor Klemperer literarisch und philologisch nachvollziehen könnten.

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  7. helmutwalch sagt:

    Ja schön 🤩

    Er – Ziehung 🙈 er zieht 😵‍💫 wer zieht 😵‍💫

    Wie sind diese so- genannten „Erziehungs – Institutionen“ beschaffen ,befähigt ,🤔 wer zieht da 🤘wohin 🤫

    Diese Schöpfungs – Schwingung ❇️ ( Schöpfung im Wort 🧐) Die aus diesem faulen Zauberwort „Erziehung“

    Ausgeht 👇 verheißt nichts Gutes ! Wie jeder 😝 der „Er- Ziehung“ erlebt hat 😵‍💫🙈 nach kurzer emotionaler Rückschau 😒

    Sich sicher schnell in „Er- inner – schwinger- ung“ 😅 rufen kann .

    Ja und bitte Vorsicht ⚠️ Bei der Rückschau ⚡️

    Denn bei der nicht geringen Fraktion 😵‍💫🤫🤘 der durch diese „Er-Ziehung“ am „Stockholm Syndrom“ leidenden 😵‍💫

    Deren erste „Reaktion“ sein wird ! ⚠️ Diese 🤘Erziehung 🤘zu verteidigen 🤭

    Aber Ihr seid ja jetzt vor- gewarnt 🙏🥳

    Nach 3-5 nf tiefen Atemzügen wird die (Eure ) Schwingung wieder in der Bandbreite sein 🥰

    Wo ihr etwas tiefer gehen könnt ❤️ und dort ( ohne den alten Schweden 👹 ) Reaktionsfrei ,Vor- urteilsfrei,🤩

    Spüren werdet 😌 das war 👇 das könnte vieeeel besser 🥰

    Ja und wie ? 🧐 sollte dass jetzt einer 🤔 der kommenden Gedanken sein 🤭

    Dann geh noch mal kurz zurück 👆zum tiefen ein und wieder aus Atmen 🧘

    Wenn Du so wieder in Verbindung mit 🥰❤️ bist ❇️

    Kannst Du mit mir 🥰 gemeinsam über die Gedankenenergie „ ja und wie“ 🤭lachen 😜🥳🙏❤️❇️🤩

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  8. Drusius sagt:

    Woraus entstehen Konflikte? Aus der Entwicklung? Aus der Steuerung der Menschheit? Aus der Verletzung der Interessen von Menschen? Aus der Wahl, die wir im polaren System haben?
    Begriffe werden mit Inhalten versehen, die nichts mit dem eigentlichen Begriff zu tun haben und zur Sinnentleerung des mißbrauchten Begriffes führen.
    Damit ist die Sprache ein Machtmittel, ein Teil des nationalen Egregors, wie auch Symbole, Fahnen und Farben.
    Deshalb werden alle Teile des Egregors unterdrückt, um den Gemeinschaftsgeist, aus dem der Egregor entsteht, zu beseitigen.
    (https://fktdeutsch.wordpress.com/2020/10/04/sechs-prioritaten/).

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