.
Die schlechte Schule
Im Zuge der Bloggerei stosse ich immer wieder auf das Thema „Schule“, zum Beispiel hier. Wenn deutsche Autoren etwas über die erlebte und beobachtete Schule sagen, so läuft es so gut wie immer auf Folgendes hinaus:
Die Schulen stellen sich der Entwicklung der im Kinde angelegten Persönlichkeitsstrukturen, insbesondere seinen Talenten, in den Weg. Sie oktruieren dem Kinde Verhaltensmuster auf und implantieren ihm Glaubenssätze, welche einem einzigen Zwecke dienen: Das Kind soll so geformt werden, dass es sich als Erwachsener dann aus „eigener“ Ueberzeugung so verhalte, wie es die Herrschenden wollen:
Fragen? Nein.
Neugierde? Nein.
Selbständig denken? Nein.
Seine eigene Meinung (so ein Rest vorhanden sein sollte) frei und freundlich äussern? Nein.
Kurz, die Schulen seien nicht nur schlecht, sie wirken sehr entscheidend destruktiv.
.
Für mich ist Fact, dass die Menschheit auf unserer schönen Erde manipuliert wird gewaltig manipuliert wird, dies seit Jahrtausenden. (Von noch früheren Zeiten rede ich hier nicht) Der kunstvoll manipulierte Mensch merkt nicht, dass er manipuliert wird. Der kunstvoll manipulierte Mensch ist sackentrüstet, wenn ihm darauf hingewiesen wird, was für Programmen sein Denken, Fühlen und Handeln folgen.
Diesem alles überspannenden System sind auch Schulen unterworfen, und auch ich bin der Ueberzeugung, dass unsere Schulen grundsätzlich neu gestaltet werden müssen, so wir uns aus den Tentakeln des herrschenden Wahnsinns befreien und uns unseres wahren Wesens wieder bewusst werden wollen.
Plump gesagt: Die meisten Schulen sind wirklich schlecht. Punkt.
Wie sie sein müssten, darüber haben wir in bb Ansätze, unter Rubrik „Schule“, und am Schluss werde ich darauf zurückkommen!
.
Die schlechten Lehrer
Ich habe da ein dickfettes „aber“. Das „aber“ betrifft das Land meiner Geburt, die Schweiz.
Ich habe ab 20. Lebensjahr an Primarschule, Realschule, Sekundarschule, Bezirksschule, Heilpaedagogischer Sonderschule gearbeitet. Früher langfristig an einem Ort, in den letzten 15 Jahren als Stellvertreter, jeweils zwischen 2 und 8 Wochen. Ich hatte dabei Einsicht in den Betrieb und in Lehrerzimmer von fast 20 Schulen, allesamt im Aargau.
Ich kann mich nicht erinnern, dass jemals Lehrer „es dem Schüler mal zeigen wollen“.
Ich habe nur in Ausnahmefällen erlebt, dass Lehrer schulisch Schwächere als Menschen geringer achteten als schulisch Stärkere.
Ich habe nie erlebt, dass Lehrer gerne schlechte Noten verteilen. Die einzige Ausnahme widerfuhr mir persönlich, als Seminarist, da ein Lehrer mir eine 2 (beste Note 6) reinhaute, und mich mit geschwollenen Halsadern zusammenschiss, weil ich etwas geschrieben hatte, was die Erhabenheit des Heinrich Pestalozzi in Frage stellte.
.
Ich hatte Gelegenheit, hunderte von Lehrern beim Unterricht, bei ihrer Vorbereitung, bei Gesprächen über Schule und Schüler, bei ihrem Umgang mit Schülern auf Pausenplatz, in Lagern, auf Schulreisen, zu beobachten.
Ich war immer wieder beeindruckt vom Engagement der Mehrzahl meiner Kollegen. Es gibt auch faule Säcke, welche einfach nach Lehrmittel vorgehen, alles Arbeitsintensive, nämlich die möglichst individuelle Betreuung der Schüler, möglichst umschifften, doch waren das die Ausnahmen.
Ich war immer beeindruckt, wie eben gerade schulisch schwächere Kinder nach Möglichkeit gestützt wurden.
Ich nahm an x Promotionskonferenzen teil. Nie, absolut nie wurde ein Kind „weil es blöd tut“ oder so, leichtfertig zum Repetieren oder zum Wechsel in einen schwächeren Schulzug gezwungen. Es war immer eine Qual für die meisten Teilnehmenden, denn alle hätten dem Kinde die Beförderung gerne gegeben, und erst wenn alle Lehrkräfte ihre Eindrücke ins Gespräch eingegeben hatten, kam es dann vor, dass man zum Schlusse kam, dass es für das Kind der wirklich bessere Weg sei, zu repetieren oder mit niedrigeren Ansprüchen in anderem Schulzug konfrontiert zu werden.
.
Ich will nicht mit weiteren Ausführungen langweilen, mir geht es um das Folgende:
Ich will die Menschen, welche unterrichten, man nennt sie Lehrer, aus der Hauptschusslinie nehmen, wenn es um Sinn und Unsinn unserer Schulen geht.
Ich kann nur für das Gebiet sprechen, welches ich kenne, über den Kanton Aargau in der Schweiz. Dort aber kann ich mit Fug sagen:
Im Schnitt sind die Lehrer nach bestem Wissen und Gewissen engagiert, und zwar im Rahmen des gegebenen Systems auf bewundernswerte Weise.
.
Lieber Leser, das Thema ist gross und wichtig, fast so wichtig wie das Thema „Eltern und Kind“. Ich habe hier lediglich auf einen kleinen Ausschnitt aus dem Ganzen hingewiesen, und erst noch ein nur briefmarkengrosses Gebiet betreffend.
Und doch will ich es rufen: Nein, nicht alle Schulmeister sind dumme Pauker. Ja, die meisten Lehrer leisten im gegebenen Rahmen Gutes bis Hervorragendes.
.
Die Schulen unserer Zukunft
Wie wir Schule in Zukunft gestalten wollen, das ist ein heisses Diskussionsfeld.
Ich weise auf nur einen Aspekt hin. Aus dem Schulsystem muss entfernt werden:
Leistungsdruck. Benotung ist davon nicht betroffen. Jeder, der ein Werk vollbracht hat, möchte wissen, wie wertvoll es in den Augen von Vorbildern ist. Die Benotung ist eine Notwendigkeit.
thomram-Bauernbeispiel: In der Schule der Zukunft werden die Reihen auch mal dran sein. Soll nun ein Kind, welches mit 7×8 Mühe hat, in den Kursus für Wurzelziehen zugelassen werden, nur weil es „Wurzelziehen“ als Vorstellung hübsch findet?
Der Leistungsdruck wird rausgenommen, indem Grundwerte generell anders gehandhabt werden. Ist des Strassenkehrers Werk weniger wert als die Kunst, Knochen wieder gut zusammenzufügen? Beides ist wichtig, von Wert zu reden ist Unsinn. Beides brauchen wir. Und so ist das Kind, welches mit 7×8 Mühe hat, froh und gut bedient, wenn es zum Beispiel als Strassenkehrer froh und dankbar von den Passanten gegrüsst werden wird.
Und da haben wir bereits den Salat!
Es ist unmöglich, ein sehr gutes Schulsystem aufzuziehen in einer Gesellschaft, welcher bösartig hinterlistig komplett idiotische Werte implantiert worden ist. Absolut unmöglich!
Ich gehe mal, entspannt am Screen hockend, davon aus, dass in den nächsten fünf Jahren nur die übrigbleiben werden, welche innerlich bereit sind, eine glückliche Welt zu schaffen. Auch wenn sie noch so voll guten Willens sind…sie werden ihre Fähigkeiten verd voll und ganz einsetzen müssen, um die in den Sumpf gefahrene Karre rauszuziehen und auf Glanz zu bringen.
Wir können uns ja heute „schon“ Gedanken machen, darüber, ja?
.
Exposé, zwecks Ankurbelung deines Gedankengehäuses, lieber Leser, der du Schulfragen vielleicht zugeneigt bist:
Ein neues Schulsystem wird auf Freiwilligkeit beruhen.
Bauernverstand – Ram, ich komme mit einem einfachen Beispiel:
Unser nunmehr 6 jähriger hier, der wollte vor einem Jahr unbedingt zur Schule. Wir gewährtem ihm das, es war ein Kindergarten, drei mal pro Woche je eine Stunde. Da war viel Singen, Spielen, lachen. Da war auch ein bisschen Buchenstaben lernen und Zahlen schreiben. Es machte ihm Spass, und er wollte mehr zur Schule. Wir gewährten es ihm gerne, jetzt geht er ins zweite Kindergartenjahr, fünf Tage die Woche je zwei Stunden. Auch dort: Etwas schreiben, etwas rechnen, viel Spiele. Samstag / Sonntag murrt er, warum nicht Montag sei, er wolle zur Schule.
So. Lieber Leser, der du dich für Schule interessierst, wie sollte es danach weitergehen? Ich bin erfahren im Umgang mit Kindern, ich habe etwas Fantasie, ich kann strukturiert denken…und wenn ich nach meinem Idealbild von Schule suche, dann komme ich ins Rotieren…
.
Eben habe ich etwas von meinen Vorstellungen hier geschrieben … und wieder gelöscht.
.
Viel mehr, als meinen eigenen Senf hier vorzugeben, bin ich daran interessiert, was du vorschlägst, lieber Leser. Also. Braucht es Schule? Wenn ja, wie soll sie aussehen?
Go on!
thom ram, 01.09.0004 (Für Pauker und durch Pauker Verlangsamte 2016)
.
.
.
Thom
Ein riesen Thema , für mich, auch heute noch.
Welch ein Trauma in mir hinterlassen wurde kannst Du vieleicht erahnen, wenn ich Dir erzähle, dass ich auch heute noch mit meinen 75 Jahren dann und wann, mindestens einmal im Monat von Alpträumen heimgesucht werden die allesamt mit Schule zu tun haben.
Immer wieder werde ich ,Im Traum, mit Versagen, daraus folgendem Spott durch Lehrer und Mitschüler konfrontiert. Das Thema ist also längst nicht befriedigend zu Ende gebracht.
Auch als Erwachsener der ich im eigenen Betrieb im Verkauf mit tausenden von Menschen zu tun hatte konnte mit fast 100dert prozentiger Sicherheit sagen wer von meinen Kunden Lehrer oder Lehrerin waren.
Durchaus nette und liebenswerte Menschen, die meisten jedenfalls, aber doch mit mit einem deutlich anderen Verhalten, Gebahren, Benehmen, als Nicht Lehrer, ganz gleich ob Dr.Dr. Sowiso oder Strassenkehrer.
Ein prägendes Beispiel aus meiner Schulzeit : Der letzte Schultag, Tag der Zeugnis Verteilung, der Klassen Lehrer, Hauptfach Latein, steht an der Tafel, schreibt 5 Sätze in Latein, dreht sich um und ich wusste es sofort noch ehe er es ausgesprochen hatte ruft den Schüler Friedlein auf! „Übersetzen!“.
Klar , Latein mein schlechtestes Fach. Ich mühte mich, 2 Sätze einigermassen richtig, der Rest vermurkst.
So und jetzt kommt es.
Er zückt seinen Füllfederhalter und schreibt genüsslich eine 5 in mein Zeugnis.
Mucksmäuschen still war die fast 50 Schüler starke Klasse. Klar, damit war ich durchgefallen, ja und ich glaube mich zu erinnern, dass ich ihm das letzte Buch das noch auf meinem Pult lag an den Kopf geworfen habe.
Und damit wurde ich der Schule verwiesen.
Nicht wissen weil nicht gelernt ist eine Sache, aber gedemütigt werden deswegen eine ganz andere.
Und ich habe nichts vergessen, Du siehst es wirkt bis heute.
LikeLike
Hat dies auf haluise rebloggt.
LikeLike
Pietr
Ich hoffe doch sehr, dein Buch habe voll getroffen. Solch arm unterentwickeltes Ding in Menschengehäuse versteht keine andere Sprache, wenn es mal der Kindheit entwachsen ist.
Was du da kurz geschildert, das läuft bei mir unter „Selbstbefriedigung mittels Folter“.
Die arme Sau, dieser Lehrer. Was der noch wird erleben müssen, um ansatzweise Einsichten zu gewinnen.
LikeLike
pieter
nichts vergessen ! … JEDOCH mit anderem blickwinkel hinschauen: leute, die andere demütigen, haben ein geringes selbstwertgefühl. wenn sie sehen, wie jemand körperlich oder seelisch leidet , fühlen sie kurze zeit lebendigkeit/kraft. sie sind bedauernswert leer, können nicht durch kreativität, meditativ energie für sich selbst gewinnen und glücklich sein über das eigete SELBST. sie geben weiter, was sie gelernt haben als kind: demütigung oder prügel oder sonstwas.
ich hatte auch so eine lehrerin in deutsch und schrieb in DEUTSCH-muttersprache 6-6-5-6 (schlecht). WIE geht das?
sie war voller hass auf sich selbst, ihr leben samt umgebung, keine ahnung, warum.
ICH las für mich stundenlang; die aufsätze hab ich verhauen.
SPÄTER gings
nicht viel besser mit anderen deutsch-lehrerinnen. ich merkte, es war nicht erwünscht, dass ich den dingen auf den grund ging und die ergebnisse aussprach … ohne bewertung von mir aus, aber sie dachten bewertet zu werden. — das weiss ich heute —
UND dann
ICH mochte lyrik nicht zerpflücken und langatmige bewertungen abgeben. ICH sagte mir: es steht doch alles drin, meine worte dazu sind nicht klärender.
ICH hab
briefe geschrieben: lustig, interessant, vielschichtig und zu geburtstagen mit vielen neuen blickwinkeln – die leute freuten sich darob.
ETWA 2003
als „arbeitslose“ in einer schweizer arbeits-markt-massnahme kam ein schriftsteller zu uns und gab uns schriftstellerische aufgaben und -was glaubste, was mir passierte- der druck war weg, ich fuhr mit meinem roller heim, die gedanken ent-rollten sich zu artikeln und ich schrieb wie geschmiert.
fazit
VERZEIH DIR DEIN vermeintliches unvermögen – es ist keins. LIEBE DEINE FÄHIGKEITEN. schau DIR alles genau an und verzeih den seelenlosen masken-lehrerInnen, sie können nicht anders, sie sind selbst gequälte menschlein und finden nicht heraus aus ihrer „zerstörten“ SEINs-situation.
je später der zerstörungsprozess angefangen hat, umso leichter das wiederfinden des SELBST.
DU MUSST NIEMAND ETWAS BEWEISEN
DU BIST PERFEKT, WIE DU BIST.
ICH BIN LUISE UND BINS AUCH… hihi
LikeGefällt 1 Person
Haluise und Thom.
Ihr Beide, Ihr habt ja Recht, verziehen hab ich ihm ja, aber erst viel später. Er wurde dann ja auch vom Leben schwer geprüft. Und ja, er war ja auch einer der Vielen die vom Krieg gezeichnet waren.
Das alles, die Zusammenhänge hab ich erst viel später erkannt.
Ich wollte mit dem Geschichtchen nur aufzeigen wie lange und eindrücklich „Autoritäten“ in der Seele hängen
bleiben. Und , er ist mir sogar zum Vorbild geworden wie man Menschen nicht behandeln soll
LikeLike
Hier gibt es ein paar Tipps für (Lehrer) Lernen-Wollende, die vergessen haben sollten
oder nie erfahren haben sollten, worum es gehen könnte:
http://transinformation.net/27-lektionen-die-man-von-nikola-tesla-lernen-kann-und-die-dein-leben-veraendern-koennen/
Hätte es auch in den Postkasten werfen können oder zu der Wichtigkeit (kommt von Wicht!!) der flachen Erde…..
LikeLike
glückwunschgratulationskis
LikeLike
Einer meiner Lehrer verteilte mit GENUSS Handtatzen … aber nicht mit dem FLACHEN Lineal > sondern ER wählte die SEHR schmerzhafte Variante…… und bei IHM konnte man schon vorher erahnen, wenn eine tief treffende/zynische Bemerkung im Anmarsch war…dann blähten sich seine Nasenflügel auf …
Arme Sau … schrieb thomram … HEUTE seh ich das auch so.
No ja …. WAR halt SEIN Weg, den ER „gewählt hatte VORM Inkarnieren“ …. vielleicht hat er ja bei der nächsten Inkarnation DAZUlernen dürfen … also FALLS sich seine Seele „entschlossen“ HAT … erneut zu inkarnieren.
=====================
Nun zur Frage von thomram: „Braucht es Schule … und wenn JA … WIE soll sie aussehen“
Ich bin mir nicht sicher, OB es Schule überhaupt BRAUCHT … neige eher dazu, das zu verNEINen …. und die Ansicht zu vertreten > Soll doch das LEBEN unsre Kinder lehren 😉
Nun ja…ist viell. JETZT noch „zu früh“ diese -meine- Denke ….
Ich weiss jedoch von einer Schule … die nennt sich Sadbury Schule .
( von DER hatte mir Christine Warcup erzählt, als ich vor Jahren bei ihr am Ammersee war … ihr Mann Charles hatte da über 10 Jahre an der Gründung dieser Sadbury-Schule -am Ammersee- mitgearbeitet. Sie selbst war -lt. ihrer Aussage- FRÜHER eine „gut funktionierende“ Studienrätin … weiss also „was Sache ist“ in „normalen“ Schulen )
=======================
> Seit rund 50 Jahren gibt es Sudbury-Schulen auf der ganzen Welt. Neben der freien Selbstentfaltung wird den Schülern ermöglicht, ihre Lernumgebung auf demokratische Weise zu gestalten. Vertrauen, Freiheit, Verantwortung und Respekt stehen im Mittelpunkt dieser Schulen. dann würde mir dieses Konzept gefallen, denke ich.
LikeLike
http://www.sudbury-muenchen.de/ueber-die-schule.html
(Fehlt oben wieder einiges im Text…trotz WEGLASSENS von > < )
Arrrrggghhhhh …. grrrrrrrr ……
LikeLike
Ich bin seit fast zwanzig Jahren Privatlehrer, habe in Bayern und Baden-Württemberg Schüler aller Schularten von der ersten Klasse bis zum Abitur unterrichtet, fürchte aber, dass meine Sicht auf die Dinge hier nicht viel Zustimmung zeitigen wird.
Man hat in den letzten dreißig Jahren (eigentlich seit 1968) nach und nach fast alles verteufelt, was auf Regelschulen sinnvoll ist.
Angefangen mit der Zusammenlegung von Haupt- und Realschulen und Gymnasien zu Gesamtschulen, jetzt sogar dahingehend auf die Spitze getrieben, dass man überall „Inklusion“ fordert, also, dass Sechstklässler, die den Dreisatz locker im Kopf hinkriegen, sich neben lernschwachen, die es nicht einmal bis zum einfachsten Rechnen gebracht haben, zutode langweilen dürfen müssen. Was man in der Rechtschreibung angerichtet hat, spottet jeder Beschreibung. Der sogenannte „Frontalunterricht“ wird hingestellt, als ob der nichts brächte, außer vielleicht Nazis. Mit dem Englischunterricht in der Grundschule lehrt man erstmal eine falsche Aussprache („s“ für „th“), was ja nicht so arg diskriminiert, sich angeblich (wie bei der Rechtschreibung) später von selbst auswächst. Wat’n Quack! Sowieso der Fremdsprachenunterricht: Übersetzen gilt (außer in Latein) praktisch gar nichts mehr.
Das Migrantenthema, die sagenhafte Bereicherung des Unterrichts durch Kinder, die kaum richtig Deutsch können, lasse ich jetzt mal raus.
Richtige Zeichensetzung? Wozu, Hauptsache man kann den Text verstehen, die brauchen nur Faschos…
Neulich zeigte die SZ die Mathe-Realschulabschlussprufung dieses Jahres in Berlin. Die verlangte etwa das, was man früher in der Siebten können musste. So geht es natürlich auch.
Hatte ich vor zwei Jahren eine Diskussion mit einem ansonsten nicht Dummen (um die 60).
Der meinte, jeder Mensch, der nicht geistig schwerstbehindert, könne ein Abi machen, wenn er nur richtig gefördert werde. Klar, meinte ich, doch wozu? – Dann könne man das Abi ja gleich jedem in die Geburtsurkunde eintragen, damit der ganze sinnlose Stress gespart wird, das Geld, die Nerven, die Prüfungen sowieso.
Jaja, ich weiß, es gibt jede Menge seimschleckende, klassisch abiturierte Idioten, der deutsche Bundestag bemüht sich sehr, das lückenlos nachzuweisen. Und hatte ich prächtige Hauptschüler, kernige Typen mit Selbstbewusstsein, richtige Bauernbuben, die schon mit vierzehn schwarz als Baggerführer am Bau, später bestimmt hervorragende anständige, ehrliche Handwerker, sicherlich oft Meister, damit selber Lehrer.
Es liegt mir völlig fern, auf Kinder (oder Erwachsene) herabzusehen, die kein Abitur haben, so wie jetzt fast fünfzig Prozent eines Jahrganges (ich weiß, wie: Berliner Methode).
Wieso soll es nicht verschiedene Begabungen geben, was ist daran falsch? Und wenn einer erst später „zündet“? Hatte Hauptschüler, die später, nach der Lehre, das Fachabi nachmachten, neben dem Beruf, später Architektur oder Elektrotechnik zu studieren, und zwar so, dass denen am Bau kein Schluffi mehr was vormacht.
Eine völlige Verhehrung – ich wäre dauer- und enddurchgedreht, hätte ich den ganzen Tag in der Penne bleiben müssen – ist diese Propaganda für die drecksbeschissene Ganztagesschule (auch da gibt es Ausnahmen, für bestimmte Kinder), die in Wirklichkeit eine staatliche Verwahranstalt darstellt, mit entsprechender Indoktrination von früh bis spat. (Nicht, dass ich was gegen mein Gymmi hatte: Wir waren viel freier und frecher als das heute noch geht, was ich mir alles leistete, geht auf keine Kuhhaut. Mit einmal – höchstens zweimal Nachmittagsschule, zwei Stunden – hatten wir ab der Neunten Deutsch, Mathe, Englisch, Latein (das ab der Siebten) und Französisch dazu, außerdem richtig Bio, Chemie und Physik, Geschichte, Erdkunde, Kunst, Musik und Sport. Und das taugte. (Der Deutschunterricht wurde allerdings ab der Neunten fast unerträglich, das linke Femo-Deppo-Gelaber – ich war selber noch links, dachte das wenigstens, hielt es aber kaum noch aus – trieb mich schließlich zur zeitweisen Verachtung für alle „Laberfächer“, zu Leistungskursen in Chemie und Bio, das Trauma überwand ich erst mit Anfang zwanzig.)
Oh je.
Ich könnte noch endlos vom Leder ziehen.
Wenn ich allein sehe, was die von der OECD erzählen, da könnte ich ins Essen brechen…
Am besten, man garantiert jedem Kind mit der Volljährigkeit eine C4-Professur.
Dann kann es immer nur spielen, bis es mit 5000 Euronen Rente endlich stirbt.
LikeGefällt 1 Person
braucht es Schule? Meine Antwort – nein!!!
Jedoch müssen die Voraussetzungen im Elternhaus und Umkreis dafür stimmen.
Ich selbst habe vom Leben mehr gelernt als in der Schule.
Das Gymnasium war eine sehr leidliche Erfahrung. Geschlagen wurden wir von den Lehrern nicht. Hatte aber das Gefühl am verkehrten Ort zu sein und konnte mit den Lerninhalten nichts anfangen. Erinnerungen daran sind noch, dass wir ständig den Lehrern „Streiche“ gespielt haben und wann immer es ging, blau gemacht. Das war der Gegenpol, den ich gebraucht hatte. Dafür bin ich heute noch dankbar.
Nahm mir vor meine Kinder niemals auf so eine Lern-Anstalt zu schicken, sofern ich mal Kinder haben werde.
Dann hatte ich drei und suchte nach Alternativen.
Las viel über das Konzept der Waldorfschule und Rudolf Steiner. Besuchte Kurse und traf mich mit Eltern, die ihre Kinder da angemeldet hatten.
So kam es, dass meine Kinder zur Waldorfschule gingen. Die hatten alle durchweg sehr gute Lehrerinnen. Zu denen haben sie und wir als Eltern, heute immer noch Kontakt.
Meine jüngste Tochter ging in die von uns Eltern und anderen selbst gegründete freie Schule. Die gibt es noch heute. Wir hatten damals eine Schulform gewählt, bei der wir freie Hand hatten bei der Einstellung der Menschen, die den Kindern Unterricht vermittelte.
Ein Vater machte Samstags mit den Kindern Sport und eine Mutter, die gerne Handarbeiten machte, gestaltete diesen Unterricht.
Die Eltern hielten auch das „Schulhaus“ in Schuss. Sei es handwerklich oder das wöchentliche Reinigen.
Unseren Kindern blieb die Zeit, sich individuell zu entwickeln.
Sie lernten zu lernen. Sie hatten Vorbilder und eine starke soziale Gemeinschaft
Wir haben uns alle in einem Boot auf eine Schiffsreise begeben von der niemand wusste wo sie hinging. Im Gepäck hatten wir Vertrauen – Vertrauen auf uns als Eltern – Vertrauen in die Lehrer – Vertrauen in
das Schicksal.
Unsere Ferienzeiten konnten wir selbst festlegen und nahmen auch den Religionsunterricht aus dem Stundenplan.
Das war nur möglich, weil wir finanziell von einer Stiftung unterstützt wurden und keine staatlichen Zuschüsse in Anspruch genommen hatten.
Unabhängigkeit vom Staat ermöglicht sehr Vieles!!!
Andre Stern besuchte nie eine Schule. Das finde ich optimal.
Es gibt auch einen sehr guten Film zu diesem Thema. Fand leider nur einen Trailer
ALPHABET (ein Film von Erwin Wagenhofer)
LikeLike
Der Eifelphilosoph hat die krude Schule voll erkannt. Ich kann jedoch die Schule nur aus der Sicht eines Schülers betrachten, der darunter litt. Pieter, haluise und Renate Schönig scheinen ähnliche Erfahrungen gemacht zu haben. Möchte die Gemeinde hier nicht mit meinen traumatischen Erlebnissen in der Schule langweilen. Mit denen haben Abermillionen ehemalige Schüler ein Leben lang zu kämpfen. Es bringt mir aber nix mehr, wenn ich das heute noch aufrühre. Nur kurz erwähnt: Prügel gabs vom Dekan Schuchmamm dem Religionslehrer, wenn ich die Verse aus dem ‚Katescheißmus‘ nicht auswendig gelernt hatte mit dem Rohrstöckli auf die flache Hand. Hatte ich die vorher zurückgezogen, folgte eine Ohrfeige. Den Deutschunterricht haßte ich. Fast jeder meiner Aufsätze wurden mit nem fünfer bewertet. Thema verfehlt. Dabei sollte ich doch meine eigenen Gedanken darin formulieren. Erst später kapierte ich, daß nur Nachgaggern gefragt war. Hab mich da nicht beirren lassen und wurde mit dem vermutlich schlechtesten Abschlußzeugnis, das ein Apretur gerade noch genehmigt in das Erwachsenenleben entlassen. Immerhin konnte ich mich durch einen Abschlußaufsatz über Theodor Fontane https://de.wikipedia.org/wiki/Unterm_Birnbaum auf eine rettende vier – also ausreichend hochschaukeln. Leck mich am Arsch, dachte ich und hatte einfach seine Meinung dazu, die mir zuwider war, niedergeschrieben. Er hatte sich selbst damit eine vier gegeben. LoL. Eine interessante Figur, der Fontane. Der hat Feuer, das ich gerne weiterentfacht hätte. Aber damit wäre das Weltbild des Lehrers zusammengebrochen, wenn er kapiert hätte, was Sache ist. Im Sport war ich sowieso eine Niete – also wieder eine vier. Musikunterricht war ein Trauma. Jeder mußte vorsingen, obwohl der Musiklehrer wußte, daß ich nicht singen kann. Ein Gejole bei den Mitschülern und ein zufriedenes vergnügliches Grinsen auf dem Gesicht des Musiklehrers Schützke, der auch Deutsch- und Zeichenunterricht gab. Also dreifach von einem Lehrer auf Gedei und Verderb abhängig. Hatte ich vor dem Schulwechsel wg. Neubau meiner Eltern in der Vorstadt noch den Landespreis für die besten Zeichnungen eingeholt, war ich plötzlich eine Niete im Zeichnen. Naja, was solls. Mit nem vierer Abi kannst du immer noch Inscheniör werden, aber nix gescheites. Physik und Mathe waren meine Stärke. Musik, Deutsch, Malen und Aufsätze schreiben wurden mir ausgetrieben – zum Verhängnis. Getrieben, eingeordnet in die Welt, ging ich den Weg des Architekten. Ein Inscheniör und Architekt (bin beide), der baute was Schule vorschreibt – bis zu meinem Ausstieg.
Und – jetzt kommen auch noch die Flacherder und sagen mir, daß das auch Scheiße ist, was ich gelernt habe in Mathe und Physik. Könnte nur noch heulen oder Ludwig Bräu trinken.
Spaß beiseite. Ich mache mir ernsthafte Gedanken, was positiv zu verändern wäre. Hab mit meinem alten Leben fertig. Nix mehr Trauma, wenns nicht mehr weitergeht. Ich stehe im Hier und Jetzt. Also was tun?
Das Thema kocht. Will dazu bald mehr schreiben. Nur heute soviel:
Ludwig stell dir vor, du schreibst einen Text nach dem Diktat des Lehrers. Z. Bp. 200 Worte, also ungefähr eine Griffelseite voll und der Lehrer stellt darin zehn % Fehler fest. Was macht das Arschloch? Es streicht die zehn rot an und macht dich nieder wg. Schreibschwäche und so. Den Inhalt interessiert ihn nicht. Könnte er nicht zum LdT sagen – prima, 180 Wörter richtig. Gugge dir die blau oder grün Angestrichenen nochmal an und dann kannst du die auch richtig. Laß dir Zeit – muß nicht heute sein.
Oder ein anderes Beispiel: Ludwig, du kannst nicht singen aber malen. Fühl dich wohl im Musikunterricht hier. Höre einfach zu und laß dir freien Lauf, während wir singen und male.. Wir brauchen nicht nur Musikanten sondern auch Zuhörer. Laß sie fliesen deine Feder oder Pinsel. Sie ist so wertvoll wie die Musik. Dein Bild ist so schön, wie unser Gesang.
Warum geht das nicht?
LikeGefällt 1 Person
In Südkorea, das findet die OECD vorbildlich (auch für uns teutsche Teppen), haben 80% einen sogenannten Hochschulabschluss. Also auch fast jeder Baggerfahrer und jede Friseuse. Toll.
Mein älterer Sohn (17) macht seit einem Jahr eine Lehre als Anlagenmechaniker. Ich bin stolz auf ihn. Er verdient – nicht schlecht – stolz schon sein eigenes Geld, er ist ein richtiger junger Mann geworden. Hat sich wieder einer in der Familie unter die Metaller geschlagen. DER lernt was.
Der jüngere (15) wird nach dem Realschulabschluss (irgendein gütiger Gott wird den beischaffen, denke ich) wohl auch (man lässt sich vom Papa ja frühestens helfen, wenn das Jahr schon so gut wie im Eimer) wahrscheinlich auch eine Lehre machen, was er will, weiß er noch nicht.
Schäme ich mich etwa, dass die Kinder zweier Akademiker „einfache“ Berufe ergreifen (werden)?
Wieso?
Selbst meinem Alten, einem in Bildungssachen sehr konservativen, aber auch sehr freiheitlich gesinnten Französisch-As (er schrieb lange die erfolgreichsten Lehrbücher in D), das sich, mit Notabi zum Ende des Krieges, ohne je Französisch gehabt zu haben, unter widrigsten Verhältnissen, sein Vater (Schlosser) hielt gar nichts davon, ins Studium stürzte, nach einem Jahr Sägewerk, war jeder anständige Handwerker lieber als sämtliche akademischen Stümper: „Woisch, Magnus, wenn ebber (etwer=jemand) sai Gschäfd oschdändich machd, han i vor jedem Reschbegd. Mir brauched au guede Facharbeider on Handwerger. Die schbenned doch. Wa soll denn jeder schdudieara?“
Ich wünsche mir, dass meine Kinder sich den Weg suchen, der sie glücklich macht.
Kurz noch zu den Waldorfschulen.
Ich hatte Kommilitonen, denen dieser Schultyp offenkundig sehr gutgetan hatte.
Ich hinwiederum wäre an so einer Anstalt ebensosicher ausgerastet, wie wenn man mich auf eine sonstige Ganztagesschule gesteckt hätte.
Wir brauchen gute Regelschulen für alle.
Und zwar wie mein Vater meinte: „D’Schul‘ isch erschdamol derzua do, dass jeder einichermaßa Lesa, Schreiba on Rechna lernd.“
Also: Rückbesinnung (die „göttliche Quelle“, von der hier so gerne geredet wird, nannte er als Ungläubiger freilich nicht) auf erstmal das Erlernen der elementaren Grundtechniken.
Dann kann der eine Luft- und Raumfahrttechnik studieren, der andere Französisch, der dritte ein guter Schlosser oder Anlagenmechaniker werden, so wird dem jungen Menschen die Welt aufgeschlossen.
„Wenn oiner begabd isch on an Willa midbrengd, no koh der nochher no älles Megliche lerna, wenn er selle Grondlaga rächd glernd hot.“
Jetzt sollen die Kinder sich alles quasi selbst beibringen. Der Lehrer nur noch als Moderator, ein bezahlter Depp, potjomkinscher Wissenskulissenschieber wie in der miesesten Schwatzschau. Und in all dem „Teamwork“ der Schüler ist immer der der Depp, der die Arbeit macht. Wenn er sie gut macht, bekommt er ein „Gut“, so wie die zwei oder drei anderen, die praktisch nichts beigetragen haben. „Moderne“ Bildungspolitik, den Begabten, den Leistungsbereiten bestrafend, als Lastesel, Ersatzlehrer, ihn verhöhnend, Sichdurchschlunzende belohnend.
„Was einer gelernt hat, daran trägt er nicht schwer.“ (Deutsches Sprichwort, nicht von meinem Alten)
Gold ist zwar schön und wertvoll, aber auch schwer und schnell weg.
Von dem Grunde her, in diesem Verständnis, sollten Kinder und Jugendliche gelehrt werden.
So können sie lernen, was wichtig ist, was werthaltig, in jeder Lage.
LikeLike
@ Ludwig
Ich verstehe schon, was Du meinst.
Setzen wir aber mal die Mathematik gleichberechtigt neben das Deutsche.
Da musste ich schon manchem Schüler sagen: „Schau, wenn Du in Mathe die Hälfte der Aufgaben löst, gibt das normalerweise eine 4 (ausreichend). Wenn Du in einem Diktat von 180 Wörtern (also etwa 800 bis 1000 Zeichen) die Hälfte falsch machst, sind das 400 bis 500 Fehler auf einer Seite. Meinst du, das ist auch eine 4 wert?“
Und wenn er’s noch nicht verstehen will: „In Mathe sind 90% richtig fast eine glatte Eins. In Deutsch sind 90% richtig immer noch 40 bis 50 Fehler pro Seite. Ja was?“
Man kann die Kinder natürlich auch aufs Feld schicken, Reis ernten spielen. Vor allem, wenn man nicht anders kann. Die haben das dann mit 14 aufs beste gelernt.
LikeLike
Kürzlich wäre ich beinahe – für ein wahrscheinlich hochbegabtes, aber als autistisch klassifiziertes Kind, auch die Eltern beschrieben, wie es manchmal plötzlich ausraste – Schulbegleiter geworden, vom Jugendamt bezahlt, als Inkluseur. (Ich will hier nicht näher beschreiben, weshalb ich schließlich ablehnen musste.)
An dieser Grundschule werden die Kinder fachweise (mit Aufklebern auf den Heften) in drei Stufen eingeteilt.
Es gibt „Sonnenkinder“, „Sternenkinder“ und „Mondkinder“.
Ich befürchtete, als ich frug, schon das Übelste, was sich bewahrheitete: Die Sonnenkinder sind die Mittelmäßigen, die Sternenkinder die Schwachen, die Mondkinder die Guten.
Na klasse.
Ich weiß nicht, welche Arschnase sich das ausgedacht hat.
„Moderne“ Pädagogik.
LikeLike
So, ich mache jetzt gleich mal Pause, aber einer geht noch.
Die Sternenkinder sind Milliarden helle Sonnen (also die es nicht raffen, außer ganz klein, in klaren Nächten). Die Sonnenkinder raffen es auch nicht so ganz, Nebel ist ja auch tags nicht selten, aber sie erleuchten – sichtbar ebenfalls oft nachts – die Mondkinder, die es deshalb raffen (nur an Neumond nicht, da schreiben auch die Mondkinder Dreier oder Vierer).
Das ist das, was man bei Orwell Neusprech nennt.
Da hoffe ich dann mal, dass man mich dereinst ein gewesenes Saturnringbrockenkind nennt, Durchmesser Pi mal einen knappen halben Meter.
LikeLike
@ Magnus Göller
„Es liegt mir völlig fern, auf Kinder (oder Erwachsene) herabzusehen, die kein Abitur haben
Sehr gute Einstellung…solche Lehrer hatte ich überwiegend auch…lag vielleicht am System…die Möglichkeit zum Abitur hatten in der DDR max. 1-2 Schüler aus einer Klasse und wir waren 30 an der Zahl
Als ich 1983, vor meiner Berufswahl stand, hatte der Spruch „Handwerk hat goldenen Boden“ noch Inhalt…in der DDR ganz sicher, denn Handwerker wurden damals besser bezahlt als Ingenieure …seit 15 Jahre kann man mit dem Spruch keine jungen Menschen mehr hinter dem Ofen hervor locken können…natürlich erkennt man heute, dass das gesteuert wurde…die geburtenschwachen Jahrgänge sind längst durch und genügend Geld durch die Agenda 2010 als Facharbeiter war auch nicht in Aussicht…zu beobachten ist, dass viele Lehrlinge irgendwie lustlos wirken, sich nicht motivieren können, keine Loyalität vorhanden ist und es ihnen gleichgültig ist …und fragt man sie nach dem Grund, wissen sie selbst nicht.
Ich denke aber das die Motivation vor der Tür steht, dass es darauf bald nicht mehr ankommen wird ob man Abitur hat oder nicht um um damit einen vernünftigen Unterhalt zu haben.
Ich glaube, dass es in naher Zukunft, die kommenden 5-8 Jahre, Menschen wieder ein gutes Auskommen haben werden, wenn sie wieder einen Handwerksberuf ausüben. Wenn sie gut sind, werden sie sich aussuchen können für wen sie arbeiten wollen und sie können die Konditionen für die sie arbeiten wollen auch noch bestimmen…Warum? …weil der Nachwuchs im Handwerk im Grunde schon seit Jahren rückläufig ist und jetzt eigentlich zusammengebrochen ist…alle Branchen suchen seit 10 Jahren vergeblich nach Lehrlingen… von Willigen ganz zu schweigen….das Altersniveau der Firmen liegt bei über 45 Jahre….als wenn alle nur noch im Büro sitzen wollen oder sollen…sollte diesen Mangel unser neuen Fachkräfte ausgleichen?
Es ist wirklich so, der grösste Fachkräftemangel befindet sich in der gesamten Politik und den höheren Etagen der Konzerne…eine Regierung sowie deren Günstlinge, die Konzerne und Banken, welche seit 25 Jahren die demographischen Daten vorgelegt bekommt und nichts dagegen tun, handeln gegen die wirtschaftlichen Fortschritt im Land, das eigene Volk aber auch gegen Ihr eigenes Bestehen…wie können diese Leute davon ausgehen, wenn das System kippt, dass sie ohne Blessuren davon kommen? …ist wirklich soviel Platz in Südamerika?
LikeLike
Dieser Typ da oben, mit dem Video, André Stern, der lügt, dass es kracht.
Zu seiner „Interviewerin“, ich hielt es nur bis etwa Minute 20 aus, sage ich gleich gar nichts.
Wer glaubt sowas?
Nur ein Glaubsüchtiger.
Und werde ich nur antworten hierauf, die Sache genauer bestimmen, wenn es um diesen falschen Vogel geht, nicht, wofern um jene.
Ich schone Frauen nicht gerne übers Maß.
Hier aber mache ich eine kalte Ausnahme.
LikeLike
@ Till
Danke, ja.
LikeLike
Es ändert an schlechten Schulen und verheerenden Leerern und an den schlimmen Erfahrungen der Millionen nichts, doch gebe ich ein Gegenexempel. In den frühen 70ern, da hatte ich einen Kollegen, der unterrichtete 3.-5. Schuljahr.
Er liess Aufsätze schreiben. Er nahm sie entgegen und zeichnete Fehler in Rechtschreibung und Satzbau an.
Mit jedem einzelnen Schüler (32!) schaute er das Werk an, sagte zum Beispiel:
So wie es ist, gebe ich für Inhalt eine 5, für Rechtschreibung muss ich die Note 3 (6 ist die beste Note, unter 4 ist ungenügend) geben. Was meinst du, möchtest du verbessern?
Alle wollten verbessern. Sie durften Kameraden zu Rate ziehen, Duden selbstverständlich auch. Sie schrieben das Werk nochmals.
Immer gab es danach eine Gesamtewertung über der vier, mehrheitlich über der 5.
Eine Meiner Töchter besuchte seinen Unterricht während dreier Jahre. Sie ging sehr sehr gerne zur Schule. Oh, der Toni, wie gut hat er das gemacht, an einer stinkfurznormalen Regelschule.
Uebrigens: Ich habe in meiner Laufbahn keinen einzigen Lehrer angetroffen, der Aufsätze nicht getrennt nach Inhalt und Sprachvermögen bewertet hätte. Ich trennte Sprachvermögen nochmal auf in Sprachfluss / Reichhaltigkeit / richtiger Satzbau einerseits, sowie nackte Orthographie anderseits.
Schule. Alle kommen da ins Erzählen. Von meiner Schulzeit noch was. Ende der 4.Bez.(Progymnasium) gingen ein paar Kameraden und ich zu unserem (rassigen!) Deutschlehrer und unterbreiteten die Bitte, wir wollen ein Theater aufführen an der Abschlussfeier.
Der nahm es auf sich, und es wurde eine Freude für alle. Wir machten die Kulissen restlos selber, wir lernten die Texte im Schwick, mehrere Lehrer beteiligten sich mit Rat und Tat, wir probten an Samstagen nach Schulschluss (mit Lehrern), und wir hatten famosen Erfolg mit dem Stück „Der Meisterdieb“. Klar, dass ich die Hauptrolle hatte, hihi. Und im Theaterstück kriegte ich die Braut meiner Sehnsucht, welche mein Gegenspieler im Theaterstück ausserhalb des Theaters zu meinem Leidwesen in Besitz genommen hatte.
Sachen gibts.
Na, jeder möge sich nach Herzenslust auskotzen und auch Schönes erzählen. Wir kommen immer wieder darauf zurück, wie Schule aussehen kann und könnte.
LikeLike
LdT
„Oder ein anderes Beispiel: Ludwig, du kannst nicht singen aber malen. Fühl dich wohl im Musikunterricht hier. Höre einfach zu und laß dir freien Lauf, während wir singen und male.. Wir brauchen nicht nur Musikanten sondern auch Zuhörer. Laß sie fliesen deine Feder oder Pinsel. Sie ist so wertvoll wie die Musik. Dein Bild ist so schön, wie unser Gesang.
Warum geht das nicht?“ Genau das geht. Genau Solches habe ich gemacht.
Sportunterricht, 8,Klasse.
Die Jungs übten Hechtrollen, die Mädchen bekamen die Aufgabe, eine aufgehende Blume darzustellen. Selbstverständlich ohne Musik. Innere Musik war gefragt, Koordination, gegenseitige Wahrnehmung (sagte ich natürlich nicht, das ergab sich von selber, haha)
Vorgabe: Danach führt ihr gegenseitig vor.
Fast alle Jungs jumpten nach einigen Lektionen über alle 5 Kästen, mit Minitramp, zudem war noch die tolle Sache, über am Boden kauernde Kollegen zu fliegen, und die Mädchen hatten wunderbare Performances entwickelt.
Ja, und dann schauten sie sich gegenseitig zu. Die Jungs konnten mit ihrer Kraft brillieren, die Mädchen mit ihrer Anmut. War genial.
LikeLike
Verglichen mit dem Seich, den man z.B. am Gümmi in Bio oder Erdkäs lernt, war die alte Volksschulbildung etwas Erhabenes.
Da ich alles kenne, alt wie neu (Schilisches), kann ich das mit Begründung sagen.
In Erdkäs lernt man etwas über den Kontänerhafen in Hamburch.
Wir haben uns noch mit der Kurischen Nehrung beschäftigt.
Jetzt nölt der PoKo (politisch Korrekte), was issn des für Nazi.
Das ist das geistige Nivo der PoKo-BRD-Bürcher (hat nix mit Müsli zu tun)
So wie die Bürcher, so die Schule – zum Scheiße wixxen.
Was hab ich die Volksschule genossen.
Wozu aufpassen, einfachs Maul halten – Betragen 1, Fleiß 2.
Hausaufgaben schnell machen – wech den Quatsch.
Raus – in die Trümmer, in den Wald, in die Höhlen, Kicken (mit K).
War das nicht der richtige Kontrapunkt zu den Heerscharen Traumatisierter?
Warum noch länger Latein lernen – zurück zu den Wurzeln.
Der gestörte Mathelehrer am Gümmi war nervender als der ebenso gestörte Lehrer an der Volksschule.
Weil er etwas vermittelte was mir ohne Einsicht blieb, das war ein Dieb meiner Freiheit.
Zum Volksschulnivo gehörte auch ein ausgefeiltes Züchtigungsprogramm – das fehlte am Gümmi, da gabs halt Noten…………
Eine ordentliche Drumm Schellen (Volksschule) gehörte zum Alltag; heute frage ich mich manchmal, wie das schadensfrei überlebt wurde – immerhin wirken da massive Kräfte auf die oberen 4 Wirbel ein.
Und zuhause?
Schule muß sein, aber freiheitsfördernd, vorbildvermittelnd, interesseweckend, ichstärkend.
Alles andere ist Blödsinn und in einer Schaka-Studie (Schadenskataster-Studie) wären fast alle Schulen (weltweit) in der Stufe ROT eingetragen.
ROT steht für stark einschränkend/im Prinzip schädlich.
So wie Zucker in der Ernährung.
Beides wird aber in Hülle und Fülle ausgegossen.
Oder wies Gesundheitssüstem.
Krank, schwer krank, vom Geld und und von Perversen beherrscht.
LikeLike
@ thomram
„Ja, und dann schauten sie sich gegenseitig zu. Die Jungs konnten mit ihrer Kraft brillieren, die Mädchen mit ihrer Anmut. War genial.“
Du hast also den Jungs keine kurzen Röckchen (Burkinis kanntest Du wohl noch nicht, das sei verziehen) angezogen und den Mädchen keine krachledernen Hosen, erstere mit Bändern tanzen lassen und letztere Riesenbaumstrünke schmeißen.
Im Aargau.
GAU!
LikeLike
Ich beschäftige mich mit diesem Thema gedanklich schon sehr lange, habe Kinder angetroffen, die nie in der Schule waren (da sie mit den Eltern auf einem Segelboot lebten und durch die Welt schipperten). Diese Kinder waren hoch intelligent und bei einem kurzen Aufenthalt in Deutschland und einem kurzfristigen Aufenthalt in der öffentlichen Schule, zeigte sich, dass diese Kinder ihren Altersgenossen bei weitem überlegen waren.
Auf allen Ebenen, nicht nur schulisch.
Was zeigt, dass Kinder und alle Menschen am Leben lernen.
Schule, kommt von Baumschule….d.h. stutzen und zurechtschneiden!
Was mir persönlich als Möglichkeit sehr gut gefallen hat und bis heute gefällt ist die Schule von Schetinin in Russland. Es gibt einige YouTube Videos dazu. Auch die Bücher von Anastasia bezüglich Kinder und „Erziehung“ (blödes Wort), haben mich sehr inspiriert. (Autor Wladimir Megre
LikeLike
Magnus
Irrtum.
Ich liess die Buben sich die Lippen rot anmalen und schärfte ihnen ein, sich wie Frau zu bewegen, und den Mädchen gab ich die schlechteste Note, weil sie sich als wachsende Blume anmutig bewegten, wo ich ihnen doch eingeschärft hatte, sie müssen sich bitteschön zack zack bewegen.
LikeLike
Sabine 21:00
Was du sagst, bestätigt, dass Schule nicht notwendig ist, um ein erfülltes Leben zu führen.
Das heisst nun für mich jedoch keineswegs, dass Schule uns Menschen etwa nicht dienlich sein könnte!
Die Kinder auf dem Segeltörn, offenbar mit priima Eltern unterwegs, die wollen bestimmt noch dies und das lernen. Nun ja, es ist heute möglich, sich via Bibliothek und www sich so gut wie alles selber anzueignen. Doch spricht etwas dagegen, dass einer einen Kurs anbietet (=Schule), zum Beispiel darüber, wie die Statik einer Brücke zu berechnen sei, oder darüber, wie Bienen auf möglichst natürliche Art zu halten seien?
Ich sage: Wer Schule schlechthin als überflüssig bezeichnet, schüttet das Kind mit dem Bade aus.
LikeLike
Magnus
Ich bin nicht Fan davon, überall den Satan zu sehen.
Du flachseltest „Aargau – GAU“.
Gau ist ein durch natürliche Grenzen bestimmtes Gebiet, mehr nicht. Die Aare fliesst durch den Aargau und war – so meine bauernverständige Annahme – bestimmend für den Namen der Region.
Wirklich, ich verweigere mich dem.
Umarmen zum Bleistift hat nichts mit Armut, sondern mit Arme um das Gegenüber zu legen zu tun.
Es gibt mehr Beispiele, welche en vogue sind, fallen mir grad nicht ein. Nur ärgerlich.
LikeLike
Sabina
gehört jetzt nicht zur Schule.
Ich hab Deine Beschreibung auf Gravatar Profil gelesen. Du beschreibst genau das wie es mir auch so ergeht.
Es beruhigt mich, dacht schon ich werd langsam seltsam 🙂 GLG
LikeLike
Bruno ist in der 8. Klasse sitzengeblieben.
Kleinlaut schleicht er nach Hause.
Sein Vater ist außer sich und sagt:
„Geh man zum Opa und zeig ihm die Bescherung,
der wird dir schon eins überreißen!“
Mit eingezogenen Schultern geht Bruno zum Opa,
nach einer Weile kommt er hocherhobenen Hauptes
zurück und ruft seinem Vater zu:
„Der Opa hat gesagt,die 8.Klasse muß doch schwer sein,
da is dein Vater auch huckengeblieben!“
LikeLike
Leute, die z.B. mit dem Segelboot jahrelang durchs Mittelmeer schippern, sind sicherlich nicht mittellos, denn arbeiten müssen sie ja wohl nicht.
Da haben derart Privilegierte fast den ganzen Tag Zeit für ihre Kinder.
Wenn dann die Eltern keine Blödmänner sind, können sie denen natürlich eine Menge beibringen.
Dieses vielleicht eine Prozent aller Leute kann nicht Vorbild und Leitschnur für den Rest darstellen. Das anzusetzen, ist lachhaft, wenn nicht zynisch.
Dieses Prozent wird nach dem langen Segeltörn auch keine Probleme haben, seine Kinder auf einer guten Privatschule unterzubringen.
Der Rest aber ist auf möglichst gute staatliche Schulen angewiesen.
————————————————————————————-
Ich kriege manchmal schon einen dicken Hals, wenn immerzu von Beispielen ausgegangen wird, die sich auf fett Gestopfte beziehen.
Auch dürfte bei den allermeisten selbst derer so etwa ab dem, was sonst gymnasiale Mittelstufe heißt, auf einigen Gebieten ziemlich Schluss sein. Nur, wiederum, sehr sehr sehr wenige werden ihre Kinder ebensowohl gut – neben Deutsch – in zwei Fremdsprachen unterrichten können, zudem in Kurvendiskussion, Zellbiologie, dem schiefen Wurf und Valenzbindungen.
Daher werden sie – abgesehen davon, dass sie ihre Kinder von den anderen isolieren – den Spaß nur durchziehen können, wenn Filius und Filia gleich gar keinen normalen Schulabschluss brauchen, da erbgesichert.
Gut, mit meiner Frau und den Kindern den ganzen Tag auf dem Lernboot, sonst nichts zu tun, hätten wir (Mathe und die Naturwissenschaften hätte meine Frau verweigert) einfach alles bis zum Abi nochmal nachgelernt, Differenzialrechnung, Latein bis zum Cicero, Nernstsche Gleichung, Hall-Effekt usw.
Da hätten die lieben Kinderlein aber auch noch in der Pubertät ein paar Stunden am Tag brav mitziehen müssen.
Die Rabatze dann nach entsprechenden Aufnahmeprüfungen an ein amerikanisches College eingekauft, und sie hätten studieren können.
Wir brauchen gute Schulen für die 99%.
Das eine Prozent kann sich schon selbst helfen, im Zweifel später mit tonnenweise bester Nachhilfe.
————————————————————————
Diese Leute können sich gerne bei mir melden.
Es wird allerdings Sonderpreise geben, nach oben.
Also mindestens das, was ein Studiendirektor verdient, mit allem Drum und Dran, also, dass drei Monate Urlaub im Jahr und hochgerechnet der ganze Kranken- und Pensionsschiet (Gehaltsfortzahlung im Krankheitsfall, Rücklagezuschlag) auch dabei.
Also summa summarum vielleicht 6000 Euronen monatlich netto, rund ums Jahr, in jedem Fall.
Dann unterrichte ich am Tag 6 mal 45 Minuten, und alles kommt bestens in die Abi-Butter.
Außer die Kinder sind dumm oder unwillig oder beides.
Dann lasse ich mich, wie die anderen auch, eben für den Versuch bezahlen.
LikeLike
Ich wohne in Stuttgart.
Wer also bereit ist, mit seinem fachlich nicht mehr hinreichend ausgestatteten Lernboot den beschwerlichen Törn vom Mittelmeer über die Biskaya und die Nordsee, dann Rhein und Neckar zu machen, zahlt von Bad Cannstatt nur noch (man wird ja nicht Bahn fahren, wie der sonstige Pöbel) 20 oder 30 Otzen fürs Taxi bis zu mir.
LikeLike
Merkwürdig.
Wenn ich es richtig mitbekommen habe, habe hier nur ich bislang konkret ein paar Punkte benannt, was ich an Schulen gerne verbessern wollte. Konkret, nicht in allgemeinen Forderungen nach mehr Liebe, Freiheit usw.
Ansonsten ging es darauf hinaus, eigene Schulerlebnisse zu beklagen, irgendwelche Utopien hinzustellen, Schule ganz abzuschaffen, da kinderfeindlich.
„Einfach machen lassen, Kind sein lassen.“
Ich denke, thomram wollte Vorschläge für bessere Schulen. Konkrete Schulen, private wie staatliche.
Für vom Gemeinwesen, also auch den Milliardären und Kinderlosen finanzierte gute Schulen, kostenlos für die Familien – außer den Steuern, die auch Eltern mitaufbringen können – für alle Kinder.
Immerhin hat Bismarck damit schon angefangen.
Der war wohl zu fortschrittlich.
LikeLike
Dieser Faden ist für mich durch.
LikeLike
„Ich sage: Wer Schule schlechthin als überflüssig bezeichnet, schüttet das Kind mit dem Bade aus.“
Danke, thomram.
Jetzt bin ich wirklich durch.
LikeLike
Magnus
Kannst später gerne wieder weiterfahren mit stricken, mein Lieber. Mach ma Pause und issn ordentliches Chäsbroot mit einem feinen Landwein bewürzt.
LikeLike
Alle meine Schulen waren so angenehm beschaffen, dass ich sie allesamt liebend gern noch einmal beginnen würde. Mein Lieblingslehrer war so menschlich groß und unaufgeregt schlicht in Einem, dass ich ihn bis heute verehre und gern und stets als Beispiel ansehe. Oberlehrer Martin Siebke, Schulchorleiter. Er lehrte u.a. Geografie, Deutsch, Musik und war in fast noch doppelt mehr Fächern excellent beschlagen. Die allermeisten seiner Schüler versuchen wohl, ihm hin und wieder ein weiteres Denkmal zu setzen. Eine ganz besondere Schule, die beste ihrer Art auf der Welt (DHfK Leipzig) war mir als letzte wegweisend, betonte, dass alle Schule zuvor weniger Lernundbegreif-Schule denn Anleitung zum späteren selbst unaufhörlich fortzusetzenden Lernen im alltäglichen Berufsleben gewesen seien. Wenn nicht? Bestünde die Gefahr einer gesetzmäßig beginnenden, ab sofort einsetzend steten Verdummung. Und damit einhergehenden Absturzes vom Kreativ-Spitzen-Trainer zum Kopierer. Des eingedenk, versuch ich mich seit damals bis heute heute um besser Wissen, beispielsweise:
– dass Lieben viel wertvoller als geliebt zu werden sei.
– dass meine DDR ein grandioser Beweis von Marxens Gedankengängen war, ist und bleiben wird und, beflügelt von Dir und Deinen Blogthemen, Thomram, somit Dir grundsätzlich für die Anregung Dank schulde
– habe ich samt Sohn den Magnus-Effekt als zwar der Wahrheit täuschend ähnlich, aber nichtsdestotrotz nur Zwergenaufstand in Bezug auf die gesamte physikalische Realität der Querkraftentstehung in Strömungen und deswegen als ziemlich untauglich für weltweites sich Durchsetzen können erkannt. (https://bumibahagia.com/2014/03/29/reiner-hohndorf-fluggerat-mit-flettnerrotor/#more-9055)
Da haben wir doch einen besseren/generellen Satz formuliert, der beispielsweise künftig die Weltschiffahrt von laut, dreckig, giftig und schweineteuer auf regenerativ und sogar geldeinbringend weil wasserstoffproduzierend, (http://www.wiwo.de/technologie/green/tech/segelenergie-forscher-will-tausende-schwimmende-kraftwerke-bauen/13546836.html) vom Kopf auf die Füße stellen kann/wird.
Zusammenfassung:
Bumibahgia ist angenehme (siehe Oben) Spezialschule für Spätweiterlerner, mit nicht den schlechtesten Lehrern.
Q.e.d.
LikeLike
@ thomram
Herzlichen Dank für die Einladung.
Ich sehe aber keinen Sinn mehr darin, hier weiterzustricken.
Vielleicht ändere ich meine Meinung, wenn der erste ernsthafte Beitrag – eben nicht nur nebulöse, allgemeine Gutmenschenforderungen und Lobgesänge auf Sonderfälle – zur von Dir aufgeworfenen grundwichtigen Frage kommt.
Um Kinder und eine möglichst gute Ausbildung für alle scheint es hier ernsthaft gar nicht zu gehen.
Da kann ich nicht mehr mittun.
Denn sonst unterstützte ich eine derartige Spiegelfechterei mittelbar noch.
LG
LikeLike
Ooh….das ist aber schade Magnus Göller, dass du hier nicht mehr weiterstricken willst ….. (ääh…kurz frag: meinste das ALLGEMEIN … oder nur auf diesen Thread bezogen ?)
Ich fand/finde deine Beiträge nämlich sehr erfrischend und bereichernd. 🙂
Denkste, der Emil K. kann dich evtl. überzeugen, hier bei bumibahagia weiterhin die Nadeln klappern zu lassen ?
Liebs Grüssle ins Schwabenland 🙂
LikeLike
Magnus, der Eloquente,
er hat meinen Rat nicht befolgt, statt mein empfohlenes tüchtiges Chääsbrot mit einem guten Schluck dazu und Rülps und nem bisschen Rumhängen gefällt er sich in der Schmollecke.
Magnus, du Löli, sag doch einfach, was du anstrebst. Was kümmerst du dich darum, wenn keiner bravo ruft, sondern wenn andere einfach ihr Ding reinhängen. Mann, vorwärts, du willst doch vorwärts? einfach vorwärts in deinem Sinne.
Ich häng dir mal den Hawey als Vorbild vor die Rübe. Bitte mal Hawey lesen und dann deiner inneren Stille dich zuwenden, lieber Grosser Göller.
(Du darfst mich mit dem kleinen Vögeli auch foppen)
LikeLike
Vielleicht wär ja bei ihm als SCHWOB ne Spätzle-Verzehrs-Empfehlung besser gewesen als der Iss-n-Chääsbrot-Tipp 😉 😉
LikeLike
Renate
Ich hau mich. Klar. Wollte mir einer ein Spätzle als Michwiederfindungspille empfehlen, dann würde ich das auch einfach nicht hören, nicht hören wollen.
Lieber Magnus, trotz Chäsbrot, gelle, ich dick nehmen ernst, nicht fritz.
LikeLike
Hab mich ein bissl spät eingeklinkt in diese Diskussion……
Ich hatte Interesse an der Sudbury Schule und bin auf ihrer webseite über einige Dinge gestolpert, die mir etwas Bauchkneifen verursacht haben….vielleicht bin ich in dem Punkt zur Zeit etwas überempfindlich.
Deshalb frage ich jetzt hier mal in die Runde, was hat folgender Artikel auf der Schulseite zu tun ?
Besonders in einer alternativen Schule, die mit Demokratie wirbt und auf die freie Frankfurter Schule hinweist, beginnen meine Gehirnzellen zu rattern, meine Antennen fahren aus und horchen ganz genau hin, was es da zu Lesen und zu Hören gibt.
Dazwischen wird kunstvoll Gerald Hüther eingebaut, dessen Gedanken und Vorträge ich sehr schätze….aber adurch fällt nicht auf, was von den Anderen kommt.
Klicke, um auf Demokratiebildung_in_Israel_mit_Vorwort_AJC_ENDFASSUNG.pdf zuzugreifen
Neee, mein Bauch sagt, fühlt sich nicht so ganz gut an.
Da ist mir die Schulform dieses Russen lieber, dessen Name mir aber leider entfallen ist jetzt.
So bald ich in finde wird nachgeliefert.
LikeLike
entschuldigt bitte die Fehler im Kommentar, tablet tippselt nicht so sauber ….grummel…..
LikeLike
Aha….das ist ja ein interessanter „Einwurf“, den du da bringst mariettalucia ….
musste grad denken: Ja ja die Quantensuppe … weil mir eingefallen ist, dass HEUTE hier ja auch das Thema Holocaust besprochen/drüber geschrieben worden ist…
LikeLike
https://bumibahagia.com/2015/11/13/frau-ursula-haverbeck-wurde-zu-10-monaten-haft-verurteilt-brief-an-den-richter-herrn-bjoern-joensson/
LikeLike
@Magnus Göller
„Es gibt nix Gutes, ausser man Tut es!“
Flacher Spruch, schon, aber was willst Du, ich hab mir die Mühe gemacht und die meisten Deiner Beiträge oben gelesen, die Videos tue ich mir eh nicht an, soviel zeit zu verplempern hab ich nicht.
Ich bin auch viele Jahre in diverse Schulen gegangen, in der armseligen DDR, von Anlügen bis für blöd verkaufen war alles drin. Mit zunehmenden Alter kam dann immer öfter der Spruch zur Selbstheilung von den geistigen Verrenkungen „Lachen und ein Schnitzel essen“.
Leider wurden die Schulen mit zunehmendem Alter auch gefährlich, die gefährlichste war dann die Universität mit dem gemeingefährlichen Credo „Der Marxismus-Leninismus ist das Hauptstudienfach“ für einen Maschinenbauingenieur(!!!). Der Obervolltrottel, der die jüdischen Lügen über uns auskippte, konnte nur gebremst werden in seinem Vernichtungswillen, indem ich ihm irgendwann sagen musste, dass ich die Namen der Weltzerstörer (Bronstein und Konsorten) nicht gut aussprechen konnte. Hätte ich ihm das in Klardeutsch gesagt, wäre sofort Exmatrikulation angesagt gewesen, so gab es „nur“ eine 4. Hab ich bis heute nicht vergessen und das ist für mich wichtig, dass ich weiss, welche Verbrecher die jungen Leute zerstören wollen.
Für die zukünftigen Schüler wird eben nicht nur wichtig sein, wer Lehrpläne erstellt und den Inhalt festlegt, es kommt auch auf Leute an, die das vermitteln können und nicht nur „für Geld“.
Ich bin einen Teil meines Lebensweges mit jemanden gegangen, der spielte unter Biedenkopf Kultusminister in einem „Freistaat“ und gehört heute zu den Leuten, die über die Opfer der RAF-Bombenangriffe im Februar 45 Dreckkübel ausschütten, indem sie die Tatsachen leugnen und verdrehen, mit einer Schauspielerei, die Oscar-reif ist. Ich kotze sinnbildlich jedes Mal, wenn ich nur dan den denke.
ich habe kein Mitleid mit den Typen von Hochschullehrern und sonstigen, die er in seiner Amtszeit rausgekantet hat, er hat sie nur durch neue Lügner ersetzt.
DAS gehört geändert. Sich in die Ecke setzen und muggsch sein, wird es aber nicht ändern.
Also nochmals:
WAS willst Du?
LikeLike
@ thom & Renate
Es fehlt hier weder an Chäsbrot noch an Spätzle. (Ich aß allerdings vorher Penne mit einer Restsoß‘.)
Ich bin auch nicht beleidigt, noch dass ich schmollte, weil niemand auf meine Einlassungen einging, denn wie sollte ich einen Anspruch darauf haben?
Ich habe mich jedoch in der Tat geärgert, worüber, das steht schon oben.
Ich bin hier lediglich Gast, weshalb es mir nur begrenzt zusteht, anderer Kommentatoren Beiträge (oder eher Nichtbeiträge) zu rügen, hier damit den Stinker zu geben.
Mächtig geärgert, denn das Thema ist mir, wie man sehen konnte, eminent wichtig.
Und, nein, ich will mich nicht insgesamt von dieser Seite zurückziehen, das schien mir, indem ich von diesem Faden sprach, deutlich gesagt.
Vielleicht eine etwas infantile Art – das habe ich noch nie in einer Netzdiskussion gemacht, weder bei mir noch etwo sonst – , zu erklären, dass man nichts Inhaltliches zur Frage mehr beitragen wolle, da der Rest das dauerndzu nicht tue, so tuend, wohl noch sich selbst glaubend, wie als ob, als Versuch, ein Zeichen zu setzen.
Trotzdem bleibe ich jetzt dabei: so lange, wie aus meiner Sicht keiner KONKRETE, strukturell umsetzbare Vorschläge für das Wohl der 99% bringt.
Wenn hier über Keshe-Generatoren oder Flacherden oder Wasweißichwas ins Blaue hineindiskutiert wird, was soll’s. Da mache ich mal einen schrägen Witz, oder nichtmal den, und gut ist. Nicht aber zu dieser Sache.
Deswegen wiederum und weiterhin kein Inhalt dazu auch von mir.
So lange, bis…
Thomram hat hier – gründend auf Jahrzehnte Berufserfahrung an der Front – eine d e r Fragen aller Fragen gestellt: Und was folgte?
Liebe Grüße an Euch beide und danke der Fürsorge.
———————————————————————–
Noch zum Hintergrund meines Verärgertseins.
Ich hatte schon daran gedacht gehabt, meine Vorstellungen zur Verbesserung des Bildungssystems neuerlich in einem Artikel knapp zusammenzufassen, den hier als Gastbeitrag anzubieten.
Da kommt thomram mit seiner Frage genau danach.
Wunderbar, dachte ich, dass der selbst die Sache anschiebt.
Nicht schon mit vielen eigenen Forderungen (wie es bei meinem Artikel zweifellos der Fall gewesen wäre), sondern ganz offen, ohne Vorgaben.
Was geschieht?
LikeLike
So, es hat ein bissl gedauert bis der Name mir wieder einfiel, und ich hoffe dass die Beschäftigung damit von dieser, doch leicht ungemütlichen Diskussion der letzten Beiträge in die Richtung führt, die der Einstellende Thom Ram anvisiert hatte.
Kann aber auch sein, dass es einen neuen Stein des Anstosses zutage bringt.
Manche behaupten diese Schulen seien eine Sekte, hmmmm, der Gedanke kommt mir irgendwie gar nicht, vielleicht weil ich weiss wie Sekte agiert 😉
Aber schaut einfach mal selbst ins Netzt, was ihr so findet oder ob es Ähnliches bei uns hier gibt
http://www.freigeist-forum-tuebingen.de/2014/07/schetinin-schule-anastasia-style.html
LikeLike
Aus der Schetinin-Schule und dem Anastasia-Impuls heraus haben sich mittlerweile diverse Schulinitiativen gebildet.
Selbstverständlich alles in Eigeninitiative und Eigenfinanzierung,
da das verordnete Schulsystem ja der Sklavenheranbildung zu dienen hat.
Hier mal eine Tipp aus Östereich:
http://www.laisschule.at/
Die weltweite Waldorfschulbewegung muss auch nicht zwanghaft unter den Teppich gekehrt werden.
Und menscheln tuts überall.
Das Wesentliche bei all dem ist, dass die Freude am Lernen grundsätzlich
von Geburt an ebenso freudig begleitet wird von der Umgebung und pfleglich erhalten bleibt
u n d dass das Beurteilen der Justiz und den Richtern überlassen wird.
Dazu allerdings ist die eigene innere Arbeit am Aufspüren und Erkennen
des „inneren Richters und gut&böse – Verteilers“ maßgeblich beteiligt.
Wenn Eltern und „Lehrer“ selber von Herzen gerne lernen, dann ist das größte Hindernis schon genommen.
Ich spreche aus Eigenerfahrung über vier (die fünfte ist auch schon freudig dabei!) miterlebte Generationen !
LikeLike
Danke Dir Petra 🙂
Da werde ich morgen hineinvertiefen, jetzt muss ich ins Betti…….der letzte Engelszug ist eh schon abgefahren 😉
LikeLike
Zitat Magnus: „Ich hatte schon daran gedacht gehabt, meine Vorstellungen zur Verbesserung des Bildungssystems neuerlich in einem Artikel knapp zusammenzufassen, den hier als Gastbeitrag anzubieten.“
Mein Vorschlag wäre: Machs oifach 😉 > „Vorstellungen zur Verbesserung des Bildungssystems in einem Artikel knapp zusammenzufassen“
Je MEHR Ideen eingebracht werden > desto besser.
Und evtl. können ja deine „Forderungen“ sehr „anregend“ sein.
Ich mein -wie Petra auf die Schulen bezogen schrieb: „Und menscheln tuts überall“ …
dass „es“ halt auch HIER „menschelt“ … Da werden auf thomram´s Aufforderung zuerst mal schulische EIGENerlebnisse eingestellt (ich gehörte ja auch zu „denen…welche“) … einfach, weil vermutlich die ERINNERUNG an solche wieder plötzlich „präsent“ war … und das eigentliche Thema war dann plötzlich „vergessen“ … (MEINE Sicht)
DEINE (ich nenn´s mal) UNgeduld deswegen Magnus (einfach > WEIL dir dieses Thema so WICHTIG ist) kann ich auch verstehen … aber wie bereits geschrieben: Es „menschelt“ halt überall … 😉 😉 …
Gesagtes oder -wie in diesem Fall) besser passend: NICHTgesagtes der „anderen“ > drückt gewisse „Knöpfle“ 😉 in einem …
Und genau jetzt fällt mir da thomrams -an anderer Stelle geäusserter Kommentar- ein:
„Auch der Dalai Lama ist Mensch, der sich gelegentlich angetriggert fühlte und vielleicht auch heute sich noch angetriggert fühlen kann, der dann bei sich eben seine Re Aktionen wahrnahm und ahrnimmt und erkannte und erkennt, was er da bei sich darinne an Unglaublichkeiten von Programmen am Laufen hatte und vielleicht auch noch hat.“ Zu lesen hier: https://bumibahagia.com/2016/09/01/freund-hawey-sagt/comment-page-1/#comment-51782
LikeLike
Und Hawey´s Gedanken regen diesbezüglich auch zum Nachdenken an : https://bumibahagia.com/2016/09/04/freund-hawey-sagt-die-macht-des-spiegels/
DANKE Hawey 🙂
LikeLike
marietta
Was du als Link eingefügt hast, das Schreiben über Sinn und Unsinn jüdischer Schulen, das habe ich nach drei Sätzen beiseitegelegt.
Die Vereinigung will, dass der HC ewig als Schuld auf Deutschland laste. Erstens ist die offizielle Version des HC erstunken und erlogen, und zweitens wäre es selbst dann, wenn ihr Deutsche damals Millionen ermordet hättet, ein Armutszeugnis, wenn Nachfahren in alle Ewigkeit nicht nur mit dem Finger auf die angeblichen Täter zeigen, sondern auch ewig an ihren Adern hängen wollten. Vampire pur. Unterste Schublade.
LikeLike
Lieber Thom, es hängt gerade im Gehirn bei mir, was meinst genau ?
Ich gehe d’accords mit Dir was den HC angeht, als auch mit dem ewigen Schuldthema was auf uns lastet.
Vielleicht ist versehentlich ein anderer link reingekommen, den ich mir zuvor angeschaut habe und anderweitig verwandt hatte.
Gib mir doch bitte Rückmeldung um welchen link es sich genau handelt, hab es jetzt echt nicht mehr präsent.
LikeLike
marietta
Es widerstrbt mir, sowas nochmal zu verlinken.
Den meinte ich:
Klicke, um auf Demokratiebildung_in_Israel_mit_Vorwort_AJC_ENDFASSUNG.pdf zuzugreifen
LikeLike
@ Renate
Vielleicht reiche ich meine Vorstellungen, knapp gefasst, doch noch hier ein, auf dass Thomas sie erstveröffentlichen möge, wenn er das will. Hier zuerst. Trotz meines sichtlichen Frustes angesichts dieses Fadens (oder auch Stranges), oder gerade erst recht.
LikeLike
@Thom Ram
ich habe diesen Beitrag auf der Seite gefunden, die anfangs so gelobt wurde, deshalb hab ich ihn eingestellt und nicht weil ich es so toll finde….
Ich dachte das wäre so klar gewesen, wenn nicht, dann bitte rauslöschen.
Danke Dir.
LikeLike
marietta
Alles in Butter. Nou bbrobblems.
LikeLike
Na ja, dann will ich hier auch mal meinen Senf dazugeben 🙂
Die Frage war ja, wie könnte sie aussehen die gute Schule für starke glückliche Menschlein?
Meine eigenen Erfahrungen darf ich nicht außer Acht lassen, da möchte ich dem @Magnus gerne widersprechen!
Es geht gar nicht ohne eigene Erlebnisse, ob gut oder schlecht! Um überhaupt eine evtl. neue Idee entwickeln zu können braucht es auch die traumatischen Erlebnisse, gerade um so etwas in der Zukunft vermeiden zu können.
Bald habe ich auch das dritte Kind durch die Regelschulzeit begleitet, leider mussten da alle durch, genauso wie ich damals, jeder musste für sich allein die selben Erfahrungen machen, sei es der Lehrer, der einen nicht leiden kann, oder ein Anderer der als Vorbild im Herzen weiterhin besteht.
Waldorfschule finde ich genial, leider ein meist unlösbar finanzielles Problem.
Gott sei Dank, durfte mein Jüngster zwei Jahre lang eine Maria-Montessori-Schule besuchen. Leider sind diese Schulen bei uns in BW sehr rar und fast nur Förderschulen.
http://www.wissen.de/montessori-paedagogik
Uns hat diese Zeit so viel gebracht, mir wurde klar, dass ich selbst als Mutter eine wichtige Funktion habe und das Kind wurde geschult in vor allem Selbstverantwortung. Meine Funktion ist nicht, das Kind zu drängen und zu fördern, nein, meine Funktion ist vor allem, mich zurückzuhalten und fest daran zu glauben, dass das Kind es meistert, alleine meistert.
Diese Verantwortung wurde uns bei meinen großen Kindern genommen, was ich heute sehr schade finde.
Bei Elternsprechtagen fühlte ich mich schuldig, wurde vom Leher schuldig gesprochen, weil das Kind so faul war und Hausaufgaben etct…etct…und vor allem ich als Mutter daran die alleinige Schuld hätte.
Elternabende waren der blanke Horror, vorne mein ehemaliger Lehrer (der mich noch nie leiden konnte), die anderen Eltern ehemalig Mitschüler, es war immer wieder schrecklich, einer Zeitreise ähnlich.
Bei dem Jüngsten konnte ich diese Stärke und Erfahrung aus der Montessori-Zeit mitnehmen, als er dann zur Fünften in eine normale Schule gewechselt ist.
Ich durfte erfahren, wie es ist, ebenbürtig mit der Lehrkraft zu sein, auf Augenhöhe miteinander zu komunizieren und nur den Fokus auf die Stärken des Kindes zu richten.
Ganz einfach war der Wechsel nicht, ich musste diese Lehrer erst überzeugen, dass es nicht meine Aufgabe ist, ob mein Kind seine Hausaufgaben macht, oder ob er die Vokabeln lernt.
Überzeugt hat schlussendlich aber doch das Kind, er ist seinen Mitschülern immer noch voraus.
Ich muss immer noch innerlich lachen, wenn ich an den ersten Elternsprechtag denke und an das Gesicht von seinem Lehrer :), als er mir vorwerfen wollte, was denn alles nicht so gut läuft!
Ich hab damals zu ihm gesagt: „Alles schön und gut, aber warum geben sie ihm nicht die Zeit? Es gibt doch auch bestimmt Sachen, die er gut macht? Lassen wir uns doch einfach mal danach schauen, was er gut kann!“
Wir haben uns im letzten Jahr auch darüber gestritten, weil ich der Meinung bin, mein Sohn muss für sein Leben keine gute Referate halten können und der Lehrer meint, dass er das unbedingt fürs Leben braucht und deshalb dieses auch unbedingt lernen muss!
Ich bezeichnete es als erkrankte Gesellschaft, Dinge zu tun, für die man kein Talent hat, er bezeichnete es als Zwingend auch Dinge zu tun, für die man kein Talent hat, weil man durch ständige Wiederholung diese dann auch irgendwann kann.
Einig wurden wir uns nicht, konnen uns aber nachher trotzdem noch gut leiden, auf Augenhöhe!!
Erst neulich bin ich da auf den Rosenthal-Effekt gestoßen, mir fiel es wie Schuppen aus den Augen, dass es die Methode von Maria Montessori ist und es der Effekt ist, der meinem Sohn so einen Vorteil verschafft!
Man muss nicht gut sein, man braucht nur jemanden, der fest daran glaubt, dass man gut ist!
Mein Fazit:
„Es braucht keine neue Schule, es gibt sie schon!“
Lg Bettina
LikeLike
@ Renate
Vielleicht reiche ich meine Vorstellungen, knapp gefasst, doch noch hier ein, auf dass Thomas sie erstveröffentlichen möge, wenn er das will. Hier zuerst. Trotz meines sichtlichen Frustes angesichts dieses Fadens (oder auch Stranges), oder gerade erst recht.
Oh ja …. PRIMA !
und…. ääh… lass´n LOS den Frust 😉
LikeLike
@ Renate
Oben, ich weiß nicht, von wem: „Man muss nicht gut sein, man braucht nur jemanden, der fest daran glaubt, dass man gut ist!“
Bezeichnende Worte.
Beinahe hätte ich dazu etwas gesagt.
LikeLike
Magnus…WARUM nur „beinahe“ …
Spucks aus 😉
LikeLike
@ Renate
Also gut, aber nur, weil Du so lieb zu mir bist: Abgrund.
LikeLike
Oh ja, lieber @Magnus: Lass ihn los deinen Frust!
Ich habe geschrieben, dass es die universelle Schulform ja schon gibt, für mich eindeutig die Montessori-Phädagogik!
Immer mehr wird diese Schulform ja leider sehr, sehr benachteiligt.
Sie wird in vorderster Front nur (bei uns in BW) in Förder-Inklussionsschulen verwendet.
Gerade, weil man nur mit dieser Schulform irgendeine Form der Inklussion überhaupt Gewerkstelligen kann.
Was mir ganz arg Sorgen macht ist diese Gender-Sache, ich empfinde sie als sehr bedenklich.
Dazu dann auch noch, dass Club of Rome Schulen wie Pilze aus dem Boden spriesen:
http://www.club-of-rome-schulen.org/#!schulen/cj3y
Lg Bettina
LikeLike
@Magnus,
und gerade, weil du so erpicht auf eine Diskussion warst, bitte ich dich diese deine letzten Ausführungen zu erklären!
Weil, Du hast da was aus meinem Post zitiert:
#„Man muss nicht gut sein, man braucht nur jemanden, der fest daran glaubt, dass man gut ist!“
Bezeichnende Worte.
Beinahe hätte ich dazu etwas gesagt.#
Als Antwort auf die Frage von Renate antwortest du:
#Also gut, aber nur, weil Du so lieb zu mir bist: Abgrund.#
Was soll den das?
Was ist dabei dein Gedankengang, oder dein Anliegen?
Ich hab mir echt die Mühe gemacht und einige von deinen YT-Videos angeschaut.
Sie haben mich leider nicht vom Hocker gerissen, aber sie haben mir irgendwie gezeigt, was für ein Mensch du bist. Ich würde gerne weiterhin die Achtung und den Respekt deiner Person gegenüber halten.
Also dann mach los mit deinem Frust, aber schau besser vorher in einen Spiegel und schau nach, wo dein eigener Anteil schlummert!
Lieben Gruß von Bettina
LikeLike
@ Bettina
Ich habe Dir nichts zu sagen, denn Du sagtest mir nichts.
Renate brachte mich immerhin dahin: Abgrund.
LikeLike
Jetzt ist in diesem Faden oder Strang oder Strick für mich endgültig ende.
LikeLike
LikeLike
Alles, was Zeit und Raum betrifft, ist illusorisch.
Alles, was mit Personen zu tun hat, ist illusorisch, da sie von Zeit verschlugen werden.
Sich mit Illusion voll zu beschäftigen heißt geistig zu stagnieren.
Sich dessen bewusst zu werden und trotzdem weiter zu machen heißt es ein bewusst geistig Stagnierter sein zu
wollen. Dies nennt man auch Dummheit oder Ignoranz. Das ist der Urgrund allen Leidens.
Nun:
Illusion wird von Dummheit hochgeschätzt , Klugheit stellt sie beide in Frage, Weisheit sieht sie alle samt sich als Eines.
Jedoch:
Unter der kuppel der Illusion leidet aber besonders der Ignorante.
JEDER GEHÖRT BEREITS DER VERGANGENHEIT AN.
NUR DAS REINE , FORMLOSE BEWUSSTSEIN IST REAL.
LikeLike
Nun, Muki, ich habe es jetzt 6 mal gelesen. (Mitleser: Ich habe es in 6 versch. Kommentarsträngen gelesen)
So lustig und sinnvoll kommt mir diese Art der Streuung nicht vor, Freund.
LikeLike
Weder ist es lustig, noch Streuung- doch voll sinnvoll und dem verständlichen Ego oder Ego-Verstandes traurig.
Alles, womit ihr euch beschäftigt, ist es nur Raum-ZEITLICH , das heißt, vergänglich.
Was verstehst du nun nicht?
Dass du, Thomram, bereits Vergangenheit bist?????
Wenn du entdeckst, dass du eigentlich BEWUSSTSEIN bist, so entdeckst du deine eigentliche, WAHRE NATUR , welche nur die ewig und unveränderbar ist. Dies ist aber JENSEITS von Thomram … Capisci?
Dies lässt sich aber KEINESWEGS entdecken durch die Armut der Philosophie, Belesenheit oder Fantasie . Sondern nur durch Meditation.
Meditation .
D. h. , GEISTESBEOBACHTUNG.
Nur das ist der Schlüssel.
LikeLike
Muki
Habe nix beizufügen.
LikeLike
Existentieller GAU mangels angstbefreiter Schule.
Es gibt viele gute Ansätze, Modelle und Theorien für ein lebenswertes, nicht leidvolles Miteinander. Den meisten kann ich etwas abgewinnen, aber nur etwas. Sei es Konsumverzicht, bedingungsloses Grundeinkommen, Time- und sonstiges sharing, Bandbreitenmodell, Silvio Gesell, Abschaffung des Geldes, Urlaub nur noch mit dem Fahrrad in der Region, etc. Alle diese und unzählige andere haben eines gemeinsam, sie beäugen nur die materielle und materialistische Ebene und sind daher durch Werden und Vergehen zum Scheitern verurteilt, wie alles materiell Geschaffene. Auch wenn es geistig vorgedacht, endet es durch die Umsetzung immer in der materiellen Verwesung.
Die Menschheit hatte sicher in der bisherigen Evolution, oder soll ich besser sagen, in der bisherigen Devolution genügend Spielwiese, um den Traum von einer besseren Welt zu verwirklichen. Das gleiche Spiel seit gedenken. Die Werkzeuge zur materialistischen Konditionierung haben sich von der Keule zum Schießprügel mutiert. Der Unterschied zu früher ist Effizienz. Es bedarf heute weniger Einpeitscher. Die dadurch frei werdenden Ressourcen kommen der Sklavenherde zugute. Es wird sich nichts ändern, nur die Verpackung zum selben Spiel, wenn wir weiterhin in die materialistische Denkfalle tappen. Ich sehe den einzigen Ausweg in der Anarchie, die jedem Einzelnen inne werden muß. Das heißt, Befreiung von der Existenzangst, beginnend durch entsprechende Erziehung in der Kindheit durch Familie und Schule. Sonst wird das nix.
Alle Modelle zur Weltverbesserung haben noch eines gemeinsam. Sie grenzen eine Art Urkraft aus, die Angst und das schlechte Gewissen, das uns seit ewig eingetrichtert wird und die eine reale Chance zur Veränderung zum fruchtreichen Wirtschaftssystem für alle Menschen verhindert. Erst, wenn wir generell die Existenzangst überwunden haben, können wir das uns Unterdrückende ins Nirwana an uns vorbeirennen lassen. Solange wir uns aus Angst noch prostituieren, bleibt alles beim alten. Dafür sorgte bisher jede Kaste auf ihre Weise. Die Profiteure haben das Werkzeug zur Konditionierung der Untergebenen. Die Untergebenen wissen sich durch Anbiederung vor dem Verhungern zu schützen. Das funktioniert perfekt auf jeder Hierarchieebene bis hinab zum Gefängnisaufseher und den Gefangenen. In der Familie ebenso. ‚Solange du deine Füße unter meinen Tisch streckst, wird gegessen was auf den Tisch kommt‘. Geht es da nicht schon los mit dem Duckmäusertum? Die Familie als Erziehungsgehilfe der Hierarchieordnung.
Der Ansatz zur Veränderung kann aus verständlichen Gründen nicht von der Elite kommen. Sie müßten ihr angelerntes und existenzsicherndes Verhalten ändern. Das macht keiner freiwillig, egal auf welcher Stufe der Rangordnung. Ich hätte es vermutlich auch nicht gemacht, wenn da nicht eine Art innerer Eingebung durch äußere Einflüsse angestoßen worden wäre. D. h., Veränderungen, raus aus dem Hamsterrad, sind nur mit enormen Leidensdruck machbar, die nicht unbedingt monetäre Ursachen haben müssen. Im Idealfall ist der Ausstieg mit dem Verlust der Existenzängste verbunden. Nicht im Sinne, ich habe nichts mehr zu verlieren, sondern als Befreiung von der Unterdrückung anderer, denen man sich bisher freiwillig angstbesessen ausgeliefert hatte.
Soweit ich das gefühlsmäßig beurteilen kann, haben wir ein Geldsystem, das sich zeitweise bewährt hat und jetzt ausufert. Woher kommt diese Ausuferung. Durch die Zinseszinsen. Das scheint mir etwas zu einfach gestrickt, wie der berühmte vor zweitausend Jahren angelegte Pfennig. Um das zu verhindern, gäbe es ein einfaches Mittel, das schon Mal funktioniert hatte. Die Verrufung des Mehrwertes. Ein Reset also. Heute nur ein Mausklick entfernt. Schaffen wir uns nicht ständig utopische Modelle, die alle zum Scheitern verurteilt sind. Bleiben wir grundsätzlich bei dem Geldsystem, verbessern wir es. Wie soll das gehen, bei all der Gier nach Geld und dem baldigen Finale der Umverteilung von unten nach oben? Ganz einfach.
Geld und Angst haben eine unheilvolle Allianz gebildet. Materielle Existenzängste und die Angst vor dem Fegefeuer, allen Sekten gemeinsam, nur oft anders benannt, sind die Ursachen für unser Drama. Das heutige Verständnis von Demokratie und der Neoliberalismus reihen sich da nahtlos ein. ‚Angst essen Seele auf‘. Sie frißt nicht nur die Seele auf, sondern verscheucht Geld und ihre humane Ressourcen zu den weniger Angsthabenden. Das sogar freiwillig – frei vom eigenen Willen.
Étienne de La Boëtie (1530 – 1563) sagte dazu: ‚Der Mensch, der euch bändigt hat nur zwei Augen, zwei Hände, einen Leib und hat nichts anderes an sich als der geringste Mann aus der ungezählten Masse eurer Städte. Alles, was er euch allen voraus hat, ist der Vorteil, den ihr ihm gönnt, damit er euch verderbe‘.
Spätestens jetzt sollte der Fokus nicht mehr nur auf das Materielle gesetzt werden, sondern auf die Eliminierung der Angst. Die Schule ist das Übel und nicht das Geld. Die beginnt in der Familie, Kinder ihren schöpferischen Instinkt nicht abzutrainieren, der keine Angst kennt. Das würde selbstbewußte Menschen schaffen, die der Elite sagen würden: ‚Pflanz deine Kartoffeln selbst an, dann verhungerst du nicht‘.
Wachen wir auf, auch wenn die Zeichen der Zeit zu dem Erhalt der alten Strukturen uns ins Gesicht schlagen. Die Veränderung zum Besseren fängt bei uns an und nicht da oben. Denken wir uns lieber eine neue Schule aus, die souveräne selbstbewußte angstlose Kinder zur Gestaltung der Zukunft hervorbringt Das fruchtet mehr als jede neue Theorie zur Geldordnung. Ich mag Geld und mag auch viele Dinge, die ich mir damit leisten kann. Hoffentlich bald wieder, vor allem, wenn Geben und Nehmen sich die Balance halten. Das wird genau dann passieren, wenn sich niemand mehr anbiedert, der Elite die Gefolgschaft verweigert und die Herrschaft über sich selbstverantwortlich übernimmt. Bis es soweit ist, wird jede weitere Bastelei am Geldverteilungssystem ausschließlich der Elite dienen. Die größte Falle für ein dauerhaftes Sklaventum dürfte das BGE (bedingungsloses Grundeinkommen) sein, das sicher wie H4 bald sanktioniert wird. Dem gegenüber steht nämlich immer noch die Elite mit ihren Hofschranzen mit Erwartungshaltung an den Pöbel. Die Sauereien würden weitergehen und wehe, jemand müpft gegen das Ruhigstellungsprogramm auf.
Angstbefreite Schule von unten ist das Zauberwort für eine bessere Welt, die jedem Kind seine natürliche Entwicklung gönnt. Theorien zu einer neuen Geldordnung sind nur Ablenkungsmanöver der konditionierten Intellektuellen zum Erhalt des Herr-Sklavensystems, über die die Elite nur grinst. Kinder kennen von Natur aus keine angsteinflößende Götter, Professoren, Lehrer und Erzieher. Haltet sie von denen fern. Genau das soll verhindert werden durch die unheimliche Allianz von Kirche und Staat, die bereits in die frühkindliche Erziehung eingreift. Die ekelhafteste Entwicklung ist die geplante familienfreundliche KiTa in den BW-Kasernen.
Verschwenden wir unsere noch teils klaren geistigen Fähigkeiten nicht in monetäre utopische Beziehungskisten, die alle ins gleiche Chaos führen. Werdet wie die Kinder, hatte ein großer Meister vor zweitausend Jahren gesagt. Die neue Weltordnung regelt sich dann von selbst. Die Elite wird uns auf Augenhöhe begegnen müssen, um nicht zu verhungern.
Schule ist eigentlich ein Widerspruch zur Evolution, solange wir unsere eigene Konditionierung an die Kinder weitergeben. Die Katze beißt sich hier in den Schwanz. Arbeiten wir lieber daran, diesen Widerspruch aufzulösen als an immer mehr an sich im Kreis drehenden monetär orientierten Theorien. Eine neue Geldordnung entwickelt sich dann von selbst im angstfreien Spiel miteinander.
LikeLike
@Ludwig,
danke für deine Eingebungen, wie immer inspirierend für mich!
Heute war bei uns der erste Schultag.
Immer wieder bin ich darüber überrascht, wie mein jüngster Sohn sich da freut.
Ich lasse ihn auch die Ferien, Ferien sein, ich respektiere in der Zeit die pupertätsbedingten Nebenwirkungen, die Nacht zum Tag zu machen. Nach sechs Wochen ist es auch ihm nun zuviel des Guten und er freut sich auf Struktur.
Diese Strukturen sind ein Grund für mich das Schulsystem an sich nicht zu verachten.
Dann rief auch noch die neue Lehrerin bei uns an, um mitzuteilen, dass die Schule morgen erst zur zweiten Stunde beginnt.
Mein Sohn war entsetzt darüber, weil bisher noch nie ein Lehrer sich herabgelassen hat bei uns anzurufen. Er wird aber doch morgen zur erste Stunde in die Schule gehen, so wie bestimmt die meisten auch.
Als erste Kontaktaufnahme fand ich es für mich gut.
Wie ich schon geschrieben habe, ist Selbstverantwortung auch ein Lernprozess und muss nicht unbedingt ein Abgrund sein.
Hier nochmal frei nach Maria Montessori:
Montessori-Pädagogik
Spielend und eigeninitiativ lernen
Maria Montessori gefiel es nicht, wenn Schüler in ein Konzept gespresst wurden und streng nach den Regeln lernen mussten, die sich kluge Köpfe für den Lehrplan ausgedacht hatten. Sie war überzeugt, dass in jedem Menschen ein eigener Lehrplan eingeschrieben sei. Dem müsse Rechnung getragen werden. Nach der Montessori-Pädagogik lernen Schüler selbstbestimmt und nach eigenem Tempo. Sie entscheiden, womit sie sich in der Freiarbeit beschäftigen wollen, der Lehrer unterstützt sie nur. Klingt nach Laissez faire, ist es aber nicht. Hinter der Montessori-Pädagogik steht eine kluge Kombination aus Freiheit und Anleitung.
Nach Montessori sollen sich Schüler frei entfalten und schnell selbständig werden. Montessori erkannte, dass Kinder, die aus eigenem Antrieb arbeiten, besonders gut und konzentriert lernen – und Kindern von gewöhnlichen Schulen voraus sind.
Lg von Bettina
LikeGefällt 2 Personen
Schon lange her und immer noch gut, was da zusammenkommt. Nur eines ist gewiss: Schule muss sein, aber frei. Deshalb wird sie ständig verändert, so wie die Wolken. Sie lassen uns darunter Lebende doch auch frei über sie zu urteilen ob sie regen oder schönes Wetter bringen, oder ? Und egal, was wir urteilen, der Wind treibt sie weiter. Obgleich er sie bläst sind sie frei sich zu entfalten oder sich aufzulösen.
LikeGefällt 1 Person