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Olaf Sch / Der schurkische Anteil in mir

Ich beginne harmlos, plaudere ein bisschen vom Oli.

Blasse Persönlichkeit mit dem Charisma eines Kassenschrankes,

begabt mit Bauernschläue, weiß sich zu ducken, weiß im rechten Moment uauffällig zuzugreifen.

Von Minderwertigkeitsgefühl durchdrungen. Das erklärt u.A. sein überhebliches Defensivgrinsen.

Sich minderwertig Fühlender begehrt Machtposition. Er hat sie nicht mittels Tüchtigkeit erlangt. Er wurde von Obersystemlingen ausgewählt und hinaufgehievt…so wie sein ganzes Gruselkabinett.

Ich halte ihn nicht für Klon wie Bill G, nicht für latexmaskierten Schauspieler wie Joe B, nicht für Bioroboter wie Anna B, ich halte ihn für beseelten Menschen.

Wie kann beseelter Mensch zu solch verschlagener Kreatur werden? Ein Blick in die Kinderstube dürfte erhellend sein. Verschlagene Menschen wurden geschlagen, nämlich wurden sie als Kind klein gemacht und als Übel behandelt. Dem Kinde wird verunmöglicht, sich als wunderschönes, heiliges Wesen zu erleben und zu erkennen. Es wird von seines Herzens Stimme und von seines Herzens Feuer abgesondert. Das Ego aber will, daß der Mensch überlebt, und so ist der Weg für empathieloses, schurkisches Verhalten geebnet.

Solch Inkarnation ist nicht zu beneiden, sie hängt zwischen Hammer und Amboß. Seine Auftraggeber benutzen sie, werden sie wie eine heiße Kartoffel fallen lassen, und seine Schutzbefohlenen werden ihr nicht verzeihen. Sodann ereilt jeden mal der Tod. Die Seele weint.

Jeder von uns war mal König, mal Bettler, mal Herrscher, mal Sklave, mal Edler, mal Schurke.

Einem Jeden ein Jedes zu seiner Zeit.

Ich wünsche jedem Schurken die Möglichkeit zu Läuterung.

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Aus welchem Grunde beschäftigt mich eine schurkische Persönlichkeit wie der Oli?

Weil der schurkische Anteil meiner Persönlichkeit nicht restlos geläutert ist.

Wäre er gänzlich geläutert, gänzlich transformiert, so würden mir Leut wie Olaf Sch, Benjamin N, Bill G zwar nicht etwa aus den Augen entschwinden, doch könnte ich ihrem Tun ohne das kleinste Aufwallen von Emotion (Wut, Empörung, Verzweiflung des Machtlosen) zuschauen. Zwar würde ich, befragt, die Wahrheit sagen, nämlich daß sie schurkisch handeln und daß ihnen die Möglichkeit dazu unbedingt, ohne wenn und aber entzogen werden müsse. Bestimmt, dezidiert könnte ich es äußern ….. doch würde ich dies aus aus der unergründlichen Tiefe eines klaren Bergsees tun.

Läutere ich mich selbst, so läutere ich damit mein gesamtes Lebensfeld.

Auf gehts. Läutern wir uns 🙂

Lieber Leser, ich wünsche Dir einen hihi geläuterten Donner s Tag.

Thom Ram, 18.04.NZ12

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