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Multitalente und Generation Null Bock – Was gehört in Kinderstuben?
Ziele im Leben – Szene 54 von144 – Bündnis mit Kindern
Eckehardnyk, Donnerstag 12. Juni NZ 13
1.7.6
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Sie stehen in uns, die Lebensziele. Wenn man sie in Gedanken und dann in Sätze zu fassen bekommt, stehen sie, wie Bücher, bis ans Lebensende in unserer „inneren Bibliothek“ an bevorzugter Stelle. Wir haben bereits im Abschnitt Lebensentwürfe ¹ darüber gesprochen. Hier interessiert uns jedoch, wie wir mit den Zielen in unserem Kind umgehen.
(mehr …)Sergiu Celibidache
Eine liebevoll gemachte, tiefschürfende Kurzbiographie, mich faszinierend, inspirierend und beglückend. Welch Talent, welch Lebenswille, welch Fleiß und Beharrlichkeit, welch hinter herrischem Auftritt verborgene Demut und Bescheidenheit.
Danke für Dein Leben und Wirken, Du großer Geist Celi!
Dank an Filmemacher Norbert Buse!
Thom Ram, 05.10.10
(mehr …)Eltern, Kind und Kinderstube: 25. von 144 – Spiel und Beruf
Was kann Geschicklichkeit, Karriere ?
Von Eckehard
Geschicklichkeit ist eine Voraussetzung für Gleichberechtigung.[1] Und wann und wo beginnt Karriere? Wenn die Startchancen gewahrt wurden? Doch langsam: Denken wir daran, daß Geschicklichkeit einer jener Weggefährten ist, die aus dem Kindesalter mitgebracht werden, aber in unserer früheren Aufzählung noch nicht erschienen sind. Ich vermute, es werden noch weitere solcher Kameraden auftauchen, die durch die Reifeperiode im jugendlichen Menschen ein geschäfts- und gesellschaftsfähiges Profil erreichen können.
Hast du dich schon gewundert, wie geschickt ein Kind es anstellt, an Sachen heranzukommen, die es nicht haben soll? Plötzlich hantiert es mit Schere, Meißner Porzellantasse oder dem Parfüm seiner Mutter, hat sich Stecknadeln ins Leibchen gespickt oder probiert im Mund aus, wie Reißnägel schmecken. Und in der Regel passiert nichts. Erst Schreckensschreie lassen Kinder Reißnägel verschlucken.
Einst beobachtetest du bei seinen Gehversuchen, wie klug es umsinkt und gleich wieder aufsteht. Hör auch, welche neuartigen Wörter es erfindet, um ein neues Phänomen zu begreifen.[2]
Geschicklichkeit ist einer der ersten Begleiter jedes Lebewesens. Geschlecht oder Rasse spielen keine Rolle. Doch Freizügigkeit ist Voraussetzung. Geschicklichkeit wird ständig geübt. Auf daß sie als Übung nicht langweilig werde, hat die Natur das Spiel „erfunden“. Spielend lernen Tier und Mensch alles; ich meine, auch Pflanzen kommen spielend auch durch Asphaltdecken ans Tageslicht. Man muß sie nur lassen. Einem Katzerl brauchst du nicht befehlen: Spiel jetzt! Seine eigene Schwanzspitze, eine leere Garnrolle oder ein Filmdöschen reichen um dahinter wie einer „Maus“ nachzujagen. Deinem Kind braucht hoffentlich niemand zurufen: Spiel! Das macht es von selbst, aber womit? Als Neugeborenes mit seinen Händchen und Fingerchen. Dazu sollte es freilich auf dem Rücken liegen dürfen.
Mit den einfachsten Mitteln wird am ausdauerndsten gespielt. Vermeide allzu fertige Sachen. Dein Kind soll selber etwas fertigen – davon bekommt es seine „Fertigkeit“, ein anderes Wort fürs Geschicktsein. In jeder Lebensphase erlernt dein Kind spielerisch etwas hinzu, wenn du es nicht mit Neuigkeiten überfütterst. Du machst das gewiß nicht, aber das Fernsehen (und inzwischen die Smartfone). Ein junger Hund hat es in dieser Beziehung besser, er braucht und kann nicht fernsehen (oder smartfonieren), deshalb wird er immer gerade soviel Neues aufspüren, wie er nötig hat, um weiter zu kommen. Und „Weiterkommen“ ist die Übersetzung für das romanische Wort „Karriere“ (französisch carrière, von italienisch carriera).
Aus irgendeiner besonders nachhaltig gepflegten kindlichen Geschicklichkeit kann in der Pubertät ein bleibendes Interesse werden, und daraus sich ein Berufswunsch entwickeln. Aus den Übungsspielen an Klavier oder Klarinette könnten professionelle Veranstaltungen werden. Das erste Geld wird damit heim geschafft und eine Karriere zeichnet sich ab. (Natürlich auch umgekehrt: Aus dem Nichtspielen eine nihilistische) Überall das gleiche Bild: Ein Spiel wird Profession. Natürlich hängt das mit Talent, Begabung oder Anlage zusammen; alles Begriffe, die heran gezaubert werden, um etwas Unerklärliches mittels Unbegreiflichem zu deuten wie, daß der Regen vom Niederschlag komme (und die Armut von der Povertät). Je nun: Es gibt hervorragende Genies, denen weder in Schule noch Hochschule Talent oder Begabung, sogar Denkfaulheit nachgesagt wurde wie dem Mathematiker Gauss. Solche einstigen Kinder haben allerdings etwas überwintern lassen, was zahllosen Kindern, deren Talent bewundert aber unter dem Eis der Pubertät abhanden kam: Neuigkeiten wittern, auskundschaften, ausprobieren, weiter wollen und unablässig, spielerisch Geschicklichkeit in professionelle Meisterschaft verwandeln. Und noch etwas kommt hinzu; das hat mit Dankbarkeit zu tun.
© EAHilf 1998 und 2020
[1] Ein kühner Satz, der in der Buchform von ABENTEUER ERZIEHUNG unter den Augen einer lektorierenden Pädagogin abgeschwächt wurde durch den Klammersatz:“(Wer hätte das gedacht?)“
[2] Beim Anblick eines pyramidenförmig großen Springbrunnens machte ein Kind in Baden-Baden seine Mutter auf einen „Wasserbaum“ aufmerksam. Ein anderes Kind im Frankfurter Zoo rief einmal angesichts eines Okapi zu seinem Vater: Kuck mal, ein Zebra-Esel!
Kind spielt wie Argerich Barenboim und weitere Weltspitze / Das Unmögliche
Kompromisslos spielt der Junge. Technisch sagenhaft, gestalterisch inspiriert, dass es knallt.
Kompromisslos, sagte ich? Ja. Komponisten sagen auch Banales. Wenn Komponist Banales beschreibt (vertont), dann soll es banal daherkommen. Versteht der Junge und knallt das Banale mir ums Ohr. Oh Wohltat. Wahr gesprochen Wort, Junge, wahr geschlagene Tasten.
Dank sei dem Internet. Was als fast Steinalter mir dank Internet zu hören vergönnt ist, haut mich fast täglich vom Stuhl. Hoffnungsträger. Solch Kind wird wohl Goethe lesen, ist aber selber Goethe. Oder Mozart oder Messiaen oder Rachmaninow.
Keine Bange.
Die Welt wird toben noch und kochen,
doch nicht wird übrigbleiben Knochen.
Uebrig bleiben wird der Segen,
sanfter Wind und Regen,
fördernd guten Samens Keim,
wir werden fühlen uns daheim.
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Thom Ram, 29.05.07 (mehr …)
Mephisto im Pianoforte / Stern-Lehr-Stunde
Ursprung: Franz Liszt
Thema: Walzer des Mephisto
Grossmeister: Lang Lang
Schüler: Der 17-jährige Clayton aus Brooklyn.
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Meine Damen und Herren. Ein Spitzenvergnügen für mich ist, auf dieses Ereignis gestossen zu sein und es weitervermitteln zu können.
Der smarte Junge legt den Liszt hin. Technik? Keine Fragen. Interpretation? Weltklasse. Inspiriert, dass es kracht, wahrlich.
Grossmeister Lang Lang, wie immer von überirdischer Ausstrahlung, zurückgenommen hinter feinen Charme, bestätigt es. Drei grosse Klatscher für den Jungen, das habe ich von Lang Lang noch nie gesehen.
Und dann die Lektion, ab 13:00…Schauspiel für Götter der Musen! Der eh schon reich gesegnet Inspirierte lässt sich vom Meister noch eine Stufe höher heben, und wie das? Unglaublich, das. Lang Lang vermittelt, und der Junge versteht augenblicks und schreibt seinen Text per sofort um, noch differenzierter, noch eindrücklicher, noch mitreissender.
Uffaaa. Sternstunde.
Thom Ram, 13.08.06
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Möcht nachträglich noch gestehen. Am Schlusse der Lektion, da hauts mich um, da ich zu gleicher Zeit lache und heule.
Herrschaften, Damenschaften, das ist Leben, Leben, Freude und Freude.
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Ausnahmetalente / Song Contests / Teil II / Das Musikgeschäft
Alexander Malofeev / S.Rachmaninoff, Piano Concerto No.2
Sprachlos bin ich. Allerlebendigster Rachmaninoff. Saaagenhafte Interpretation.
Und dankbar bin ich. Begnadete Musiker sterben nicht aus.
Vergass zu sagen. Alexander hat Jahrgang 2001.

thom ram, 12.10. im Jahre fünf des beginnenden Neuen Zeitalters, da sich zu zeigen begann, dass die Versuche der Empathielosen, Menschentum zu vernichten, vergeblich gewesen waren. (mehr …)
Zum Sonn Tag / Gartenamsel / Vorschulisches
Die Gartenamsel, welche (aus meiner Sicht unnütz) auf Nick MR gewechselt hat, die hat vorschulisch, also unter 7, dies gemalt: (mehr …)
Kleine Feuer / Ihre Schule ist ein Wunschkonzert
Ha, ich stürze mich auf diese Ausnahme. Da steht in einem der grossen Klopapiere ein Artikel, der seinen Namen verdient.
Danke, „Blick“!
Macht weiter so, und ich werde euer Produkt „Zeitung“ nennen.
Homescooling. Das Einzige, was mich dran stört ist, dass es wieder auf Engellisch gesagt werden muss. „Heimschule“ würde nach Kinderheim riechen, „Hausschule“ zu sehr nach dumpfer Stube. Wem fällt ein passender deutscher Begriff ein?
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Und dann noch e Schwiizer Papi, der diese grosse Sache zusammen mit Frau und vier Kindern durchzieht. Heute ist mein Tag gerettet. Ich gratuliere!
Und noch eines: Ich gratuliere den Berner Behörde, welche nicht an der in der Schweiz sonst superstreng gehandhabten Schulpflicht klebt!
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Was uns hier präsentiert wird, ist zukunftsweisend. Kinder sind von Natur aus neugierig und lernbegierig. Alle Kinder. Alle. Gibt man ihnen den Raum, entwickeln sie sich zu Persönlichkeiten, welche gewohnt sind, stets Neues in Angriff zu nehmen, welche wissen, dass auftauchende Probleme zu lösen sind, welche bis zum letzten Atemzuge fasziniert und neugierig beobachten und Neues erlernen, welchen Teilen und Geben Selbstverständlichkeit ist.
thom ram, 02.06.05 Beginn des Neuen Zeitalters, da Kindern der Raum gegeben wird, dass sie ihrer Neugier und ihrer Lernbegierde nachkommen können. (mehr …)
Hüthers Vorschlag-3
Wir hatten zwei Gespräche mit dem Hirnforscher Gerald Hüther nachverfolgt, um seinen Vorschlag für eine Lösung der heutigen Probleme unserer Gesellschaft zu betrachten.
Wenn wir diesen Vorschlag ernst nehmen, dann sollen wir uns von jeglicher Bewertung und Beurteilung fernhalten, weil ja schon damit wir den Autor zum Objekt unserer Bewertung machen würden.
Ist das tatsächlich so?
Es ist wohl schwerlich zu vermeiden, etwas Gegenständliches (wie auch einen Vorschlag oder eine Ansicht) als Objekt zu betrachten, wenn man es wahrnehmen will.
Natürlich wird es hier nicht um die Person des Autors gehen, sondern um seine Ansichten, die wir diskutieren wollen.
Luckyhans, 12. Juni 2017
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Der Lösungs-Vorschlag des Professors liegt in vielem grundsätzlich ähnlich den hier schon öfter geäußerten Ideen. Wie zum Beispiel:
Daß jeder sein Leben selbst gestaltet.
Daß jeder jederzeit dazu übergehen kann, dies auch bewußt zu tun.
Daß es keinerlei Alters- oder sonstige Begrenzungen gibt, sein Leben neu und ganz anders zu gestalten.
Daß man die Veränderung auch schrittweise angehen kann und sich dabei nicht gegen das ganze existierende Gesellschafts- und Wirtschaftssystem stellen muß.
Und daß man dafür entsprechendes Wissen benötigt.
Hüthers Vorschlag-2
Im Teil 1 hatten wir das Gespräch von Dr. Hüther mit Jens Lehrich (100 Affen) nachverfolgt – nun kommen wir zum zweiten Gespräch, mit Veit Lindau (Human Trust), praktisch zum selben Themenkomplex – Wiederholungen sind daher vorhersehbar.
Luckyhans, 10. Juni 2017
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Hier wieder die Kernaussagen aus dem Gespräch.
„Die sanfte (R)evolution – Veit Lindau im Gespräch mit Dr. Gerald Hüther“
Menschen wollen sich verändern.
Potentialentfaltung. Wie wächst mensch über sich hinaus.
Ohne dabei dem alten Streß und Leistungszwang zu verfallen.
Nur wenn man es wirklich will.
Das Gehirn ist nicht so sehr zum Denken da, sondern es paßt auf, daß alle die Prozesse, die im Körper und drumherum ablaufen, so geregelt werden, daß uns nichts passiert.
Das große Anliegen des Hirns gesteht darin, möglichst Energie zu sparen.
20% der vom Körper bereitgestellten Energie sind schon für den Normalbetrieb des Gehirns erforderlich.
Hüthers Vorschlag-1
Den meisten ist Prof. em. Gerald Hüther bekannt. Ebenso wie sein Kollege Prof. Manfred Spitzer hat er sich in den vergangenen Jahren um die Propagierung der neuesten Erkenntnisse der Hirnforschung verdient gemacht. Die Vorträge beider Profs auf der Duröhre sind in jedem Falle sehr zu empfehlen, ebenso Spitzers Buch „Digitale Demenz“ und die vielen meist etwas dünneren Bücher Hüthers.
Im folgenden soll nun der Vorschlag des Hn. Hüther zur Umgestaltung unserer Gesellschaft nachgezeichnet und anschließend durchdacht werden.
Grundlage bilden zwei Interviews, die mit Hn. Hüther im Frühjahr dieses Jahren aufgezeichnet wurden: „Bewusstsein schafft Lebenssinn – Gerald Hüther im Gespräch mit Jens Lehrich“ und „Die sanfte (R)evolution – Veit Lindau im Gespräch mit Gerald Hüther“ – beide auf der Duröhre zu finden.
Diese Niederschriften habe ich deshalb angefertigt, weil bei solchen Gesprächen so manches akustisch vorbei- und durchrauscht, und kaum jemand sich die Zeit nimmt, das Ganze nochmal in Ruhe und abschnittsweise anzuhören und darüber nachzusinnen.
Luckyhans, 8. Juni 2017
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Beginnen wollen wir mit der Aufzeichnung der Kernsätze der Aussagen Hüthers aus den genannten Gesprächen.
I. „Bewusstsein schafft Lebenssinn – Gerald Hüther im Gespräch mit Jens Lehrich“ – auf der Duröhre seit Februar 2017
W.A.Mozart, Klavierkonzert no. 26. Aimi Kobayashi
Was die Ami mit wieviel, 10? Jahren hinlegt, dazu war keiner meiner xxxx Schüler in der Lage. Ich damals im gleichen Alter haha auch nicht, nicht mal in meinen besten Jahren.
Das Orchester spielt einen der wenigen flachen Mozart – Kompositionen. Na ja, nett eben.
Dann macht Ami die Tüte auf und was kommt heraus?
Hier weiter 🙂 W.A.Mozart, Klavierkonzert no. 26. Aimi Kobayashi
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