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Persönliche Daten nutzen 7
Und noch ein letztes Mal ein paar Auszüge aus dem Interview mit Igor Aschmanow beim Moskauer Politcafe.tv, heute nochmal zur digitalen Hygiene, Cybersicherheit und anderem (ab 1:41:20).
© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans – Hervorhebungen und Anmerkungen von mir, Anglizismen wurden direkt übernommen. 16.1.2019
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Frage: „Wladimir Kiwa; haben Sie ein Rezept für die Eltern, damit deren Kinder lernen, vernünftig mit den sozialen Netzen umzugehen?“
„Nein, Rezepte sind mir da nicht bekannt: ein paar Gedanken dazu hab ich, weil wir uns jetzt gerade mit der Analyse der destruktiven Bewegungen der Jugendlichen befassen, die letzten anderthalb Jahre mit Suizid-Gefährdeten und Schul-Schießereien usw. und auch harmloseren.
Was nehme ich wahr (= als wahr an)
Lieber Leser, der Du wieder in Richtung Selbstdenker unterwegs bist:
wir sind uns gewiß darüber einig, daß unsere Sinnesorgane nicht perfekt sind, und daß die Verarbeitung derer Impulse im Gehirn ziemlich stark davon abhängt, wie die Lernphase dieser Vorgänge in unserer Kindheit verlaufen ist. (mehr dazu hier)
Dennoch sind diese Sinnesorgane mit ebenjener Verarbeitung das zuverlässigste, was uns bei der Wahrnehmung dessen, was rund um uns herum geschieht, zur Verfügung steht…
Luckyhans, 20. Oktober 2018
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Im Weltnetz sind leicht Videoclips zum Thema „optische Täuschungen“ zu finden – sie weisen uns darauf hin, daß jeder Mensch seine Umgebung ein wenig anders und auf seine eigentümliche Weise aufnimmt.
Ähnliches gilt für unsere anderen Sinnesorgane.
Wie wahr – ich
(LH) Ja, nun werden vielleicht wieder einige Leser in ihren Erwartungen enttäuscht, die in der Überschrift einen Dreckfuhler vermutet hatten – denn es geht nachfolgend nicht um die „typische Matscho-Frage“ im Anschluß an jene bewußten 11 Minuten der gegenseitigen Hingabe zweier Menschen…
Sondern es geht darum, wie wahr ich mein Leben denn nun gestalte – wie wahrheitsliebend, wie offen und ehrlich, wie wirk-lich(t) im Sinne der Mutter Natur…
Luckyhans, 18. Mai 0006
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Alles und ich
Wie auch immer unsere momentanen Vorstellungen von uns selbst aussehen mögen, also egal ob wir uns als rein materielle Wesen mit nur einem Leben begreifen oder uns als beseelte Geistwesen im Rad der Inkarnationen verstehen, wir sind Wesen, die in einer Wirklichkeit leben, mit der wir durch ein Vielzahl von Beziehungen und Kontakten verbunden sind.
Und wir befinden uns in ständigen Wechselwirkungen mit dieser uns umgebenden Wirklichkeit.
Luckyhans, 23.12.004
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Um diese Wirklichkeit und unsere vielfältigen Verflechtungen mit selbiger auch unbefangen wahrnehmen zu können, ist es sinnvoll, alle zur Verfügung stehenden Wahrnehmungskanäle zu nutzen.
Dazu gehören in jedem Falle unsere sog. Sinne, von denen wir viel mehr haben als die landläufig bekannten fünf (hören, sehen, tasten, riechen, schmecken).
Die darüber hinausgehenden Sinne müssen jedoch genauso sorgsam und geduldig entwickelt werden wie es mit den genannten fünf Basis-Sinnen im Verlaufe des kindlichen Lebens geschieht, bevor man ihnen wirklich trauen kann.
Alle besonderen „Fühligkeiten“ müssen also genauso trainiert und geschult werden, wie das Gehör und alle anderen Sinne.
Daß der Mensch da erstaunliche Leistungen vollbrigen kann, zeigt uns jeder Blinde, der mit geschultem Gehör und sensibilisiertem Tastsinn das fehlende Sehen weitgehend ersetzt. (mehr …)
Vor-eingenommen
Unlängst hatten wir uns mit unserer Wahrnehmung befaßt und festgestellt, daß wir mit einem ganzen Sack an Voreingenommenheit verschiedenster Art herumlaufen, ohne uns dieser Dauerbelastung wirklich bewußt zu sein.
Wir sind in Jahrhunderten geformt durch Erziehung und Propaganda, Religionen und Ideologien, Sprache und Kultur, Gewohnheiten und Konventionen, ökonomischen Zwang und Abhängigkeit, Ort und Zeit unseres Hierseins und viele andere Faktoren der jeweiligen Inkarnationen. All diese Einflüsse haben uns geprägt und wir unterliegen, ohne uns dessen gewahr zu werden, ihrer ständigen Ein- und Auswirkung.
Mit anderen Worten: wir sind beengt in unserer Sicht und abhängig von all diesen Faktoren, die tief in uns wirken.
Wir haben auch nur die Möglichkeit, einige dieser Einschränkungen unserer Denkweise zu erkennen, wenn wir durch die „Schwierigkeiten“ unseres täglichen Lebens gezwungen sind, unsere „Komfortzone“ zu verlassen, denn solange alles „in bester Ordnung“ ist, werden wir kaum solche tiefsitzenden „Regeln“ in ihrem Wirken erkennen können.
wertfrei beobachten
Vor einigen Tagen war hier ein Grundsatz erläutert worden, der darauf hinauslief, daß man sehr wohl die Dinge beurteilen oder bewerten solle, sich aber vor der Verurteilung (anderer) zu hüten hätte.
Nun fällt es offensichtlich, wie die Diskussion dazu gezeigt hat, nicht nur mir schwer, diese feine Trennungslinie zu finden, welche das Be- vom Ver-Urteilen unterscheidet.
Denn in beiden Worten steckt das Urteil schon drin, und also auch in beiden Vorgängen.