Das nenne ich Friedensinitiative! Großartig! Danke, Christoph Pfluger, danke! Dein Projekt wirkt wahrlich völkerverbindend. Ich freue mich heute schon auf Eure Berichte!
TRV, 30.07.NZ12
Liebe Leserinnen und Leser,
Was wir über fremde Länder wissen, ist meist einseitig und, was Medienberichte betrifft, von unbekannten Interessen gesteuert. Ich denke, es ist an der Zeit, sich ein eigenes Bild zu machen, gerade auch von Russland, das – nicht zu vergessen – von der Mehrheit der Staaten dieser Welt als verlässlicher Partner geachtet wird.
Im Frühjahr besprach ich deshalb mit einem Freund, dem Rechtsanwalt und Russlandkenner Vital Burger aus Luzern, eine Reise nach Russland für unsere Leser. Er konzipierte zusammen mit dem Historiker und ehemaligen Nachrichtenoffizier Oberstlt. Ralph Bosshard eine Studienreise und verbreitete sie in seinem Umfeld. Die Reise war sofort ausgebucht.
Wir organisieren deshalb eine zweite Reise, vom 4. bis 20. Oktober. Sie beginnt mit einem Flug nach Danzig. Die geschichtsträchtige Stadt war entscheidend für den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, aber auch für die Entstehung der gewerkschaftlichen Massenbewegung Solidarność, die später massgeblich zum Fall des Eisernen Vorhangs beitrug.
Mit dem Bus geht es weiter nach Kaliningrad, dem früheren Königsberg, das heute als russische Enklave eine wichtige Rolle im fragilen militärischen Gleichgewicht in Osteuropa spielt.
Mit dem Flugzeug geht es wei“Zeitpunkt“ter nach St. Petersburg, der nördlichsten Millionenstadt der Erde und der viertgrössten Stadt Europas. Sie wurde 1703 von Zar Peter dem Grossen in den Sümpfen der Newa-Mündung angelegt und ist die grösste Planstadt der .Studienreise nach Russland, 4. bis 20. OktoberWelt, mit denen sich die Herrscher des Absolutismus gerne ein Denkmal setzten.
In St. Petersburg – 200 Jahre lang Hauptstadt Russlands – besichtigen wir natürlich die monumentalen Paläste, treffen aber auch den Autor Dmitry Orlov, den in den USA aufgewachsenen scharfsinnigen Beobachter des Weltgeschehens.
Weiter geht es mit dem Hochgeschwindigkeitszug Sapsan (Wanderfalke) nach Moskau, wo wir drei Tage verbringen. Die Stadt soll, sieht man vom Verkehr ab, sauberer als all die anderen europäischen Grossstädte sein, und absolut eindrücklich.
Von Moskau aus geht es südwestlich nach Kaluga, wo Schweizer seit 15 Jahren einen grossen Milchverarbeitungsbetrieb mit hunderten von Kühen führen. Von ihnen erfahren wir, wie es ist, als Auswanderer in Russland eine Existenz und eine Firma aufzubauen. In Kaluga befindet sich auch ein sehenswertes Weltraummuseum.
Im Flieger erreichen wir dann Sotschi, Austragungs der olympischen Winterspiele 2014 und Zentrum der russischen Riviera. Dort verbrachte Stalin die Sommer in seiner Datscha, die wir natürlich besuchen.
Mit dem Bus geht es dann ins etwas südlicher gelegene Abchasien, das sich 1994 von Georgien gelöst hat und nur von Russland und ein paar der üblichen Verdächtigen wie Nicaragua und Venezuela anerkannt wird. Wir werden sehen, dass es sich trotz der völkerrechtlich ungeklärten Situation sehr gut gut leben lässt in diesem kleinen Land.
Die Rückreise in die Schweiz führt dann über Istanbul mit zwei Übernachtungen, was uns genügend Zeit gibt, die strategisch wohl bestgelegene Stadt der Welt zu erkunden.
Auf der Reise wird uns Ralph Bosshard immer wieder in kurzen Vorträgen die geopolitischen Zusammenhänger und die geschichtlichen Hintergründe erklären. Er kennt die Region durch seine Tätigkeit als Stabs- und Nachrichtenoffizier vor Ort aus eigener Erfahrung.
Für mich persönlich geht es auf dieser Reise auch darum, ein umstrittenes Land einmal mit eigenen Augen zu betrachten, Menschen zu begegnen, ihre Sicht der Dinge kennenzulernen und jenseits des medialen Getöses zu spüren, dass überall auf der Welt Menschen leben, die in Frieden und Unabhängigkeit ihr Glück zu verwirklichen suchen.
.Die Reise dauert 17 Tage und kostet, alles ausser den Nachtessen inbegriffen, 3950 Franken. Anmeldeschluss ist der 31. August. Das Programm und alle Details zur Reise finden Sie im Dokument «Studienreise nach Russland, 4.-20. Oktober 2024» (hier download).
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt. Ich freue mich auf eine anregende, aufgeschlossene Reisegruppe.

Mit herzlichen Grüssen
Christoph Pfluger
Herausgeber von „Zeitpunkt“
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Lieber Thom,
aufrichtiges Danke für den Hinweis auf „Zeitpunkt“.
Kannte ich noch nicht,ist aber nach kurzem Einblick eine Perle im Blätterwald der alternativen Medien.
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