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Borax zum Zweiten / Warum?

Weil Borax für den menschlichen Organismus unverzichtbar ist. Mensch, der nicht wirklich biologisch angebautes Gemüse und Früchte zu sich nimmt, dürfte an Borax-Mangel leiden. Borax-Mangel, so viel habe ich bereits gelernt, öffnet vielen Krankheiten, bis hin zu Krebs, Tor und Tür.

Das Buch, als PDF im Netz abrufbar, dürfte nicht nur mir ein Augenöffner sein.

Wer das Pdf nicht runterladen kann, der gehe bitte hier hin. Dort habe ich das Buch (im Schweiße meines Angesichtes) rausgehängt, hoffend, daß Autor und Herausgeber damit einverstanden sein mögen. Ich habe nachfragen wollen, fand aber keine Kommunikationsverbindung.

Ich hatte bis zum heutigen Tag gemeint, Borax könne bei dieser oder jener Krankheit etwas helfen. Voll daneben.

Ich lerne, daß Borax – als Anfänger formuliere ich es heute mal so – lebenswichtiger Katalysator ist, daß der Stoffwechsel bei Borax-Mangel beeinträchtigt ist, daß mithin Mensch mit Borax-Mangel äußerst anfällig für schwere Krankheiten ist, bis hin und mit Krebs.

Borax wird verbrämt, wird explizit dargestellt als Putzmittelverstärker, wird als das schiere Gift verrufen.

Ja. Wer Borax einfach so säuft, dem wird es nicht gut gehen. Ich lerne. Ein gestrichener Teelöffel auf einen Liter Wasser. Davon täglich maximal drei Teelöffel einnehmen.

https://tinyurl.com/ms7nskbj

Für mich einer der Lebens-Tipps.

Thom Ram, 24.04.NZ12

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Ich bin im Begriffe, das Buch hier auszudrucken, da es in gewissen Gebieten gesperrt zu sein scheint.

Es ist ein größeres Unterfangen, eine saumäßige Fleißarbeit, und ich bin zufrieden, wenn der Text komplett und fehlerfrei erscheint. Perfekt zu formatieren verlangte einen Aufwand von mir, den ich nicht zu leisten bereit bin.

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Einführung

Der Mensch kennt viele Stoffe mit unterschiedlichen Eigenschaften. Fast täglich kommen neue Stoffe und Verbindungen dazu. Trotzdem reicht all unser Wissen nicht, um zu erklären, wie das Leben funk­tioniert und aus welchen Bestandteilen genau wir gemacht sind. Da ist es nicht verwunderlich, dass ein Mineral übersehen wird oder gar in Vergessenheit gerät. Ganz im Gegenteil, es ist verwunderlich, dass dies nicht öfters geschieht. Wir wollen uns nun in diesem Buch der Frage widmen, ob das Borax ein solches Mineral ist, welches überse­hen wurde, das uns aber Heilung und Gesundheit bringen kann.

Über Borax schwirren eine Menge Informationen, Wissen und Halb­wissen im Internet herum. Die eine Seite verspricht, dass es uns von vielen Krankheiten befreien kann. Darunter befinden sich sogar solch ernsthafte Fälle wie Krebs. Andere dagegen wollen uns erzählen, dass die Wirkung von Borax übertrieben wird und dass es sogar für uns eine Gefahr darstellt. Sie sagen, dass es keine Beweise für eine posi­tive Wirkung auf unsere Gesundheit gibt, doch Hinweise darauf, dass es uns schaden kann.

Was ist nun die Wahrheit? Hat Borax das Potenzial, uns allen ein bes­seres Leben zu ermöglichen oder ist es giftig und wir sollten uns davon femhalten? Schon oft gab es in der Vergangenheit Fälle von Wunder­mitteln. Diese waren meist sehr einfach in der Anwendung, mitunter sogar in der Herstellung, und halfen gegen eine ganze Bandbreite von Beschwerden.

Früher, vor der Industrialisierung, den Medien und dem Verbren­nungsmotor, reisten wandernde Verkäufer durch die Lande und prei- sten ihre Wundertinkturen und Tropfen an. Besteht da ein Unterschied zu den heutigen Wundermineralien, -tropfen, -lösungen und -kapseln?

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Borax Handbuch.pdf

Borax Handbuch

ma Borax und Gesundheit zu sagen? Wir werden uns die Studien und Belege anschauen, um ein wenig Perspektive in die Diskussion zu be­kommen.

Nach der Wissenschaft lassen wir diejenigen zu Wort kommen, die das Mittel bereits angewendet haben. Wir werden uns die Erfahrungen der Leute mit Borax zu Gemüte führen und diese mit der Wissenschaft vergleichen.

Nachdem wir dann alles Wissen zusammengetragen und durchleuch­tet haben, fällen wir eine Entscheidung. Wir ziehen das Fazit aus der Diskussion und den Fakten und offenbaren unsere Meinung zum Bo­rax und inwiefern es tatsächlich ein wundersames Heilmittel darstellt oder einfach nur eine neue, gefährliche Scharlatanerie ist.

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  1. Borax – Das unbekannte Mineral
  2. Borax ist ein Mineral, das kannst du schon an der Überschrift für die­ses Kapitel ablesen. Du hast auch bestimmt schon etwas von Borax gehört, denn warum sonst hättest du dir dieses Buch gekauft. Was je­doch das Mineral ist, was es für uns darstellt und was es uns bringt, davon hast du sehr wahrscheinlich nur eine sehr nebulöse Vorstellung. Das ist kein Zufall. Borax ist nicht unbedingt das berühmteste Heil­mittel oder in irgendeiner anderen Art und Weise bekannt. Du hast es jedoch bestimmt schon einmal benutzt oder jemand, der dir nahesteht, hat es verwendet.
  3. Borax wird verwendet, um Waschmittel für Kleidung herzustellen. Daneben wird es auch als Insektenvemichtungsmittel eingesetzt, doch damit hast du dann doch eher wenig zu tun. Es ist also nicht gänzlich unbekannt, doch es ist auch nicht so, dass du Borax direkt auf der Packung deines Waschmittels lesen wirst. Daher kann man ruhig sagen, dass Borax allgemein wenig bekannt, für die Industrie jedoch nicht unbekannt ist.
  4. Das Vorkommen in der Natur
  5. Borax ist als Mineral in ausgetrockneten Salzseen zu finden. Dort wird es direkt oder in verschiedenen, gebundenen Formen in Minen abge­baut. Die hauptsächlichen Ablagerungsstätten befinden sich in Kali­fornien, in den USA und in der Türkei.
  6. Borax im Handel
  7. Borax wird vor allem für technische Produkte und für die Landwirt­schaft verkauft. Dafür findest du es in einer Konzentration von 99 bis99,5 %. Der Rest von A bis 1 % sind dann Potassium, Kalzium, Chlo­ride oder andere Stoffe.
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  9. Borax Handbuch
  10. Für deinen Haushalt kannst du das Borax als Bestandteil des Wasch­mittels für deine Waschmaschine kaufen. Daneben kommt es auch in anderen Reinigungsmitteln vor. Was jedoch interessant ist, ist, dass die pharmazeutische Anwendung ebenfalls mit einem Reinheitsgrad von 99 bis 99,5 % daherkommt. Es besteht so oder so also kein Un­terschied.
  11. Die chemische Einordnung
  12. Borax ist ein Natriumsalz. Damit hat es sehr starke basische Eigen­schaften. Diese bestimmen sich über den pH-Wert. Dieser reicht von 1 bis 10. Dabei steht 7 für einen neutralen Wert, wie wir ihn im Wasser finden. Für Borax liegt der Wert bei 9 bis 10.
  13. In unserem Körper wird das Borax im Magen aufgespalten, wodurch sich die basische Wirkung entfaltet. Es kann dann unsere Verdauungs­organe durchlaufen und wird normal über den Urin oder den Stuhl ausgeschieden.
  14. Es gibt Erfahrungen mit der Einnahme von Borax, denn es wurde bereits als Konservierungsstoff für Nahrungsmittel ver­wendet, bevor es später verboten wurde.
  15. Für uns Menschen
  16. Soweit ist nicht bewiesen, dass Borax für unseren Körper essenziell wichtig ist. Das liegt auch unter anderen daran, dass das Mineral auch in allen Pflanzen und in jedem unbehandelten Essen enthalten ist. In anderen Worten, es ist immer da, sodass sich nicht nachweisen lässt, ob es nur aufgrund der Nahrung in unserem Körper vorkommt oder dort tatsächlich gebraucht wird.
  17. Auf der anderen Seite lässt genau der Umstand, dass es in allen Pflan­zen vorkommt und Pflanzen einen wesentlichen Bestandteil unserer Nahrung darstellen, es vermuten, dass Borax für unseren Körper tat­sächlich überlebenswichtig ist. Darüber hinaus enthalten gerade die gesunden Nahrungsmittel, also Obst und Gemüse, einen großen Anteil Borax.
  18. Ihre positive Wirkung auf uns entspringt damit also nicht zuletzt auch dem Borax. Die Ernährung in westlichen Ländern erlaubt eine durchschnittliche Aufnahme von 1 bis 2 mg Borax jeden Tag. Einen wesentlichen Ein­fluss auf die genaue Menge hat jedoch auch die Qualität, nicht un­bedingt die Art, der Nahrung. So blockieren chemische Dünger die Aufnahme von Borax aus der Erde. Das bedeutet, dass ein Apfel aus organischem Anbau leicht 20 mg des Minerals enthält, aus dem indu­strialisierten und behandelten Anbau jedoch bringt er nur 1 mg mit sich.
  19. Die heutige Ernährung, die sehr fleischlastig und oftmals auch sehr sauer ist, hat zusammen mit der Einführung der chemischen Dünger dazu geführt, dass die Aufnahme an Borax für jeden Einzelnen von uns sehr viel geringer ist, als sie es noch vor 100 Jahren war. Das wird durch ungesunde Kochmethoden noch gesteigert. So wird das Mineral regelrecht aus dem Gemüse herausgekocht und dann mit dem Kochwasser über den Ausguss weggespült, anstatt unseren Körper zu erreichen.
  20. Folgen dieser falschen Ernährung lassen sich dann heute immer mehr an den sogenannten Zivilisationskrankheiten erkennen. Immer mehr Leute haben Übergewicht und wir entwickeln stets neue Volkslei­den, die von brüchigen Nägeln und einer schlechten Haut bis hin zum Krebs reichen. Das alles ließe sich jedoch mit der richtigen Ernährung zumindest weitestgehend abstellen.
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  22. Borax überall
  23. Borax, als Mineral, wird hauptsächlich in Kalifornien und in der Tür­kei abgebaut. Es umgibt uns jedoch ständig und überall. Es ist in den Pflanzen und im Boden enthalten, auch wenn die Konzentration dort immer so gering ist, dass sich ein Abbau nicht lohnt. Dennoch ist es vorhanden und es gelangt in unseren Körper, jeden Tag, über unsere Nahrung, und es lässt sich in uns nachweisen.
  24. Unser Gehirn zum Beispiel enthält Borax. Dort lässt sich im Schnitt eine Menge von 200 bis 500 mg nachweisen. Damit ist es zwar nur ein Spurenelement, doch unter den Spurenelementen keineswegs un­bedeutend.
  25. Borax hat es nicht zu einem Star unter den Mineralien geschafft. In der Erdkruste ist es mit nur 0,0016% enthalten. Es befindet sich in der dritten Hauptgruppe der Elemente und die anderen Stoffe dort haben es zu mehr Berühmtheit geschafft. So kennt jeder von uns Alumini­um. Wir wissen, dass es überall dort verarbeitet wird, wo es auf ein geringes Gewicht und große Festigkeit ankommt. Auch kennen die Wissenschaftler und Techniker Gallium. Auch dieses stammt aus der dritten Hauptgruppe und wir verwenden es als ein Halbleitermaterial. Selbst Indium und Thallium haben sich gemausert und sei es auch nur als Gift. Nur Bor, bzw. das Mineral Borax, versteckte sich. Es dauerte bis 1909, bis der Stoff das erste Mal nachgewiesen werden konnte.
  26. Bor macht es uns auch nicht leicht, es zu mögen. So ist es schwarz und sehr hart. Damit sieht es nicht einladend aus und, während hart ja mitunter gut klingt, lässt es sich schwer verarbeiten und ist auch noch spröde. Es ist also hart, doch zerbricht es auch leicht. Ebenfalls ist es nicht wirklich gut hinsichtlich seiner elektrischen Leitfähigkeit, auch wenn sich das bei höheren Temperaturen bessert. In anderen Worten,
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  28. es sieht nicht gut aus, lässt sich kaum verarbeiten und zu nichts zu gebrauchen.
  29. Kein Wunder also, warum niemand dem Bor bzw. dem Borax irgendwelche tiefere Beachtung geschenkt hat.
  30. Worauf es uns im Borax ankommt, ist das Bor. Dieses finden wir je­doch niemals allein. Entweder ist es im Mineral Borax gebunden, oder in der Borsäure. Letztere lässt sich zum Beispiel in der Toskana fin­den. Dort ist es in den rauchenden Fumarolen enthalten. Neben dem Borax ist das Bor auch noch im Ulexit gebunden. Dieses Mineral hat es jedoch geschafft, sich bekannter zu machen und das liegt an unserer Vorliebe für das Fernsehen. Ulexit hat den Spitznamen TV-Stein und das kommt einfach daher, dass es in Prismen verwendet wird. Diese erlauben es, einen erhöhten Text oder erhöhte Bilder dar­zustellen.
  31. Als Stoff existiert das Bor schon seit Milliarden von Jahren. Es lässt sich in Kristallen und Diamanten aus dieser Zeit nachweisen. Gerade blaue Diamanten enthalten dabei eine besondere Unterart von Bor und werden für sehr hohe Summen gehandelt. Diese haben einen beson­ders hohen Härtegrad.
  32. Heute wird das Bor vor allem als Borsäure hergestellt. Dies geschieht mit einem Volumen von mehr als 200.000 Tonnen pro Jahr. Das Bor wird dann zu Haarkristallen und zur Verstärkung von Fasern einge­setzt. Diese Fasern befinden sich in Kunststoffen und in Leichtmetal­len. Besonders wird dieses teure Verfahren bei der Konstruktion von Flugzeugen und in der Raumfahrt eingesetzt.
  33. Auch Raketen bekommen heute ihr Bor weg. So werden Borkristalle in Feuerwerken beigemischt und sie kommen auch als feste Raketen­treibstoffe zum Einsatz.
  34. Als Ferrobor werden auch Legierungen aus Eisen mit Boranteilen hergestellt. Diese ergeben dann einen ganz be­sonders harten Stahl.
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  36. Borax Handbuch
  37. Andere Anwendungen existieren in den Bereichen von Bleichstoffen, Isoliermaterial, Airbags, Computerfestplatten, Magneten und Mikro­motoren. Daneben werden auch Pflanzenschutzmittel, Holzschutzmit­tel und Flammschutzmittel aus dem Bor hergestellt. Auch Augenent­zündungen wurden mit Wasser behandelt, welches mit Bor angerei­chert wurde. Das ergab eine günstige, aber wirksame Medizin.
  38. Im Körper ist die Wirkung des Bors bzw. Borax noch nicht klar er­forscht. Es ist jedoch so, dass es als Spurenelement dort durchaus Ein­fluss ausübt. Gerade in den Knochen und im Gehirn ist die Konzen­tration hoch. Daraus lässt sich schließen, dass das Bor für den Kno­chenstoffwechsel und für die Gehirnfunktionen nicht unwesentlich ist.
  39. Es scheint so weit erwiesen, dass Bor die Zellteilung hemmt. Das be­deutet, dass sich damit zum Beispiel Krebszellen nicht mehr ungehin­dert vermehren können.
  40. Zugleich absorbiert Bor radioaktive Strahlun­gen. Damit kann es unser Erbgut vor Schäden bewahren.
  41. Für Lebewesen ist eine ausreichende Versorgung mit Eiweißen sehr wichtig. Auch daran scheint Bor beteiligt zu sein. Besonders jedoch die hohe Konzentration im Bereich des Gehirns lässt hoffen, dass Bor zum Beispiel die Alzheimerkrankheit heilen könnte. Ein Hinweis dar­auf ergab sich auch aus den Autopsien, die an­ verstorbenen Patienten mit der Krankheit vorgenommen wurden. Diese ergaben eine stark erhöhte Konzentration von Aluminium. Im Körper nehmen dann die Aluminiummoleküle die Position von Bor ein. Das bedeutet, dass der Körper vielleicht versucht hat, einen Mangel an Bor durch eine ver­stärkte Anlagerung von Aluminium auszugleichen.
  42. Aluminium ist in der Lage, die Nervenzellen anzugreifen. So kann die gesamte Alzheimererkrankung einfach nur ein Mangel an Bor sein. Die daraufhin folgende Anlagerung von Aluminium schädigte dann die Nervenzellen soweit, dass die Symptome von Alzheimer auftraten und ständig zunahmen.
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  44. Über den gleichen Mechanismus ist auch das Ausbrechen von Aller­gien zu erklären. Lagern sich in den Nieren Aluminiummoleküle ein, schädigen sie das Organ und daraus entstehen dann die Allergien.
  45. Falls diese Theorie richtig ist, sollte sich Alzheimer heilen oder vor­beugen lassen, indem täglich ausreichend Bor eingenommen wird. Das gilt dann ebenso auch für die Behandlung von Allergien.
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  47. Borax und unsere Gesundheit
  48. Bor, Borsäure und Borax haben in unserem Körper den gleichen Ef­fekt auf unseren Organismus. Genau genommen ist es nicht einfach nur ein Effekt, sondern gleich ein ganzes Bündel davon. Als Erstes tötet es Keime. Es wirkt gegen einen Befall mit Pilzen, gegen Viren und auch gegen Bakterien. Letzteres ist jedoch weniger ausgeprägt und damit nicht unbedingt eine Stärke des Bors.
  49. Die Wirkung von Bor in unserem Organismus
  50. Schauen wir uns als Erstes einmal im Detail an, was denn nun Bor ge­nau in uns anrichtet. Danach können wir uns den einzelnen Beschwer­den widmen, die sich mit Bor heilen oder wenigstens lindem lassen.
  51. Für die Zellen
  52. Der hauptsächliche Effekt jedoch geschieht nicht gegen, sondern für etwas. In unserem Körper und in jedem anderen Organismus ist Bor ein sehr wichtiger Bestandteil der Zellmembranen. Diese umschließen die Zellen als Wand. Sie müssen undurchlässig für Krankheitserreger und Verschmutzungen sein. Gleichzeitig müssen sie jedoch Nährstof­fe in die Zelle herein und die Endprodukte des Zellstoffwechsels aus dieser heraus gelangen lassen. Darüber hinaus dienen die Membranen als Leiter für Nervensignale. Genau diese Funktionalität wird von dem Bor nun unterstützt. Ohne Bor können die Zellwände keinen Eindringlingen standhalten. Viren können so die Zellen mit ihrem Erbmaterial übernehmen und sie als Fabrik für neue Viren nutzen. Bakterien und Pilze können sich in ihnen festsetzen und sie mit ihren Ausscheidungen vergiften. Die Stoffwechselendprodukte, die in der Zelle entstehen, können ohne Bor nicht abtransportiert werden. In den Zellen wirken sie jedoch giftig
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  54. und können dort zu Entzündungen führen. Zu guter Letzt können dann auch noch Verschmutzungen in die Zellen eindringen. Diese können ebenfalls zu Entzündungen führen oder sie schädigen das Erbgut und es entwickelt sich Krebs.
  55. Für die Mineralien
  56. Bor wird im ganzen Körper verteilt. Die größten Konzentrationen be­finden sich in den Nebenschilddrüsen, den Knochen und dem Zahn­schmelz. Damit ist Bor für eine gesunde Knochenstruktur ebenso wichtig, wie für eine gesunde Funktion der Gelenke.
  57. Die eigentliche Arbeit von Bor in diesem Bereich besteht darin, die Aufnahme von Kalzium durch den Körper zu regulieren. Ebenso ist Bor dafür wichtig, dass der Körper Magnesium und Phosphor nutzen kann. In anderen Worten, überall, wo Mineralien gebraucht werden, um feste Strukturen, wie eben die Knochen und den Zahnschmelz, aufzubauen bzw. zu erhalten, sorgt das Bor als Helfer dafür, dass die Mineralien in der richtigen Menge ihren Weg zu den Baustellen finden und dort richtig eingearbeitet werden.
  58. Befindet sich nicht genug Bor in unserem Körper, kommt es dann zu verschiedenen Reaktionen, die auf einen Mangel an Mineralien zu­rückzuführen sind, welcher eben durch den Bormangel hervorgerufen wurde. Darunter befindet sich eine Überaktivität der Nebenschilddrü­sen. Diese produzieren nun zu viele Hormone, was wiederum dazu führt, dass Kalzium aus den Zähnen und den Knochen herausgelöst wird. Dieses Kalzium kann dann im Blut nachgewiesen werden.
  59. Da die Knochen und Zähne nun weniger Kalzium enthalten, altem sie schneller und verlieren ihre Festigkeit. Die Zähne werden anfällig für Karies, der sogenannten Zahnfäule, und die Knochen entwickeln Arthritis und Osteoporose.
  60. Das Kalzium im Blut verursacht dann wieder neue Probleme. So la­gert es sich im Gewebe an und sorgt dort für Muskelkrämpfe und eine
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  62. reduzierte Beweglichkeit. Es lagert sich auch in den Nieren an, wo es zu Nierensteinen und irgendwann zu Nierenversagen führt.
  63. Bor, Hormone und Vitamine
  64. Bor hat einen starken Effekt auf die Ausschüttung von Hormonen. So führt ein Bormangel zu einem niedrigen Level an Testosteron und Östrogen. Letzteres wird dann durch das Alter und die Menopause noch verschlimmert.
  65. Bor wird auch dazu gebraucht, Vitamin D umzuwandeln, sodass es unser Körper als Baustoff verwenden kann. Das wiederum hat Aus­wirkungen auf unser Herz, unsere Augen, unser Gleichgewicht, unser Erinnerungsvermögen und insgesamt unsere Wahrnehmung. Wir sind in jeder Hinsicht mit Bor eben sehr weit mehr leistungsfähig.
  66. Gegen diese Beschwerden hilft Bor
  67. Nachdem wir nun die allgemeine Wirkung gesehen haben, wird es Zeit, dass wir uns den genauen Beschwerden zuwenden, gegen die Bor eingesetzt werden kann. Wir werden dabei im Detail besprechen, wie Bor dann in dem jeweiligen Fall eine Hilfe darstellt.
  68. Bor und Krebs
  69. Krebs beginnt fast immer auf die gleiche Weise. Zuerst werden die Zellen anfälliger für Umwelteinflüsse, weil die Stärke ihre Membran nachlässt. Dann dringt ein Fremdstoff, meist eine Verschmutzung, in die Zelle ein. Diese vermag es, dort die DNA zu beschädigen. Darauf­hin entartet das Wachstum der Zelle. Sie entwickelt sich als Tumor. Sie teilt sich und wächst. Wenn der Tumor dann größer und schwerer wird, brechen Teile davon ab und werden über das Blut in andere Be­reiche des Körpers transportiert. Das sind dann die Metastasen, die sich in allen Bereichen unseres Organismus festsetzen können und dort einen neuen Tumor bilden.
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  71. Die beste Medizin ist die Einnahme von Bor, damit es gar nicht erst zur Bildung eines Tumors kommen kann. Aber auch dann, wenn die­ser besteht, ist Bor hilfreich. So kann es die umliegenden Zellen schüt­zen und stärken, damit sich der Krebs nicht so leicht ausbreiten kann.
  72. Bor und Arthritis
  73. Arthritis entsteht, wenn der Körper nicht genug Mineralien erhält oder aber die Mineralien, die er zugeführt bekommt, nicht aufnehmen kann. Untersuchungen haben ergeben, dass Gelenke und Knochen, die von Arthritis betroffen sind, nur halb so viel Bor enthalten wie gesunde Gelenke und Knochen. Das heißt, wenn wir genügend Bor zuführen, sollte sich Arthritis verhindern oder heilen lassen.
  74. Das Problem in den westlichen Ländern, zu denen auch Deutschland gehört, ist jedoch, dass wir nur sehr wenig Bor pro Tag zu uns nehmen. Daher haben wir auch gerade in unseren Ländern eine sehr hohe Rate an Erkrankungen. Der Grund dafür ist sehr einfach. Wir verwenden viele chemische Dünger. Diese jedoch hemmen eine Aufnahme des Bors. Daraus folgt, dass unsere Nahrung einfach sehr wenig Bor im Vergleich zu den Nahrungsmitteln aus Entwicklungsländern enthält.
  75. Diesem Problem lässt sich jedoch abhelfen. So kannst du mehr Nah­rungsmittel verzehren, die aus Entwicklungsländern importiert wur­den, oder aber du kaufst mehr Bio ein. Stell jedoch bei den einzelnen Bioprodukten sicher, was genau bio dort bedeutet. Nicht immer kannst du dich nämlich darauf verlassen, dass ein Bioprodukt ohne den Ein­satz chemischer Mittel angebaut wurde.
  76. Osteoporose und Zahnfäule
  77. Wenn dein Körper nicht genug Bor enthält, dann nimmt dein Orga­nismus nicht genug Kalzium und Magnesium auf. Schlimmer noch. Diese hochwichtigen Mineralien werden wieder aus den Knochen und den Zähnen gelöst.
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  80. Die Folge der fehlenden Aufnahme verbunden mit dem verstärkten Herauslösen dieser Mineralien ist ihre deutlich größere Konzentrati­on in unserem Blut. Sie sind also vorhanden, nur kann unser Körper nichts mit ihnen anfangen. Sie werden dann über den Urin ausgeschie­den und sind für immer verloren.
  81. Nimmst du jedoch genügend Bor zu dir, hat das einen doppelten Effekt in dir. Der erste Teil besteht darin, dass sich dein Verlust an Magnesi­um und Kalzium halbiert. Die Mineralien bleiben also weitestgehend dort, wo sie gebraucht werden, und werden nicht mehr ausgeschie­den. Weiterhin kann dein Körper nun neu zugeführtes Kalzium und Magnesium besser aufnehmen. Damit können die täglichen Verluste ausgeglichen werden und die Knochenmasse und dein Zahnschmelz erhalten bleiben.
  82. Es ist der Verlust an Kalzium und Magnesium, der zur Osteoporose und zu Karies führt. Wenn du diesem Verlust nun das Bor entgegen­setzt, bleiben deine Knochen und Zähne stark. Damit hat auch Karies keine Chance mehr und Osteoporose ist nur noch ein Gerücht.
  83. Wie schlimm die Lage ist, lässt sich an einer einfachen Statistik ab­lesen. In den USA sind 55 % der Männer und 80 % der Frauen von Osteoporose betroffen. Weltweit dagegen sieht das schon ganz anders aus. Da ist nur ein Drittel der Frauen und weniger als ein Zehntel der Männer von dieser Erkrankung betroffen.
  84. Versuche an Ratten haben die Rückschlüsse, die sich aus den Statisti­ken ziehen lassen, bestätigt. Dabei wurden Ratten mit Osteoporose für 30 Tage mit einer täglichen Dosis Bor behandelt. Das Ergebnis war,dass sich bei ihnen die Erkrankung zurückgebildet hatte und sich ihre Knochen wieder im gleichen Zustand wie bei der Kontrollgruppe mit gesunden Ratten befanden.
  85. Die Auswirkungen von Bor sind dabei sowohl direkter als auch indi­rekter Natur. Direkt sorgt es dafür, dass mehr Mineralien aufgenommen­
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  87. und weniger herausgelöst werden. Indirekt reguliert das Bor auch noch den Hormonspiegel, vor allem im Hinblick auf die Sexualhor­mone. Diese sorgen dann dafür, dass unser Körper seine Knochen besser erhält. Dadurch werden wieder mehr Kalzium und Magnesium angelagert und die Knochen insgesamt härter.

  1. Bor und die Sexualhormone
  2. Männer produzieren über die Jahre hinweg beständig weniger Sexual­hormone. Frauen dagegen haben die Menopause. Wenn diese eintritt, gibt es einen scharfen Schnitt mit einem stark verringerten Level an Östrogen, dem weiblichen Sexualhormon, als Resultat. Das lässt sich auch in der Zahl der Fälle von Osteoporose ablesen. So erkranken Männer deutlich weniger daran als Frauen, denn es sind auch die Se­xualhormone, die für eine Stärkung der Knochen verantwortlich sind.
  3. Frauen wurde nun nach ihrer Menopause Bor als Nahrungsergän­zungsmittel zugeführt. Das Ergebnis war eine Verdopplung des Östro­gens im Blut. Bei Männern wurde in einem ähnlichen Experiment die Menge des Testosterons im Blut verdoppelt.
  4. Bor reguliert den Gehalt des Blutes an Östrogen. Das bedeutet, es ist nicht einfach für eine Produktion verantwortlich. In Fällen, in denen Frauen Beschwerden während der Menopause aufgrund eines zu ho­hen Östrogenlevels hatten, half das Bor auch, indem es diesen senkte. In anderen Worten, Bor ist nicht einfach dafür verantwortlich, mehr Östrogen oder Testosteron zu produzieren, sondern diese Produktion auf ein richtiges, ein natürliches Maß einzupendeln.
  5. Auch gegen Krebs in der Prostata ergibt sich so ein Anwendungsge­biet. Studien haben nämlich gezeigt, dass ein höherer Testosteronlevel in der Lage ist, einen Tumor in diesem Bereich entgegenzuwirken. Das bedeutet, hier kann Bor die Produktion des Hormons auf sein na­türliches Maß anheben und damit einen Erfolg in der Therapie des Krebses bewirken.
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  7. Borax Handbuch
  8. Brustkrebs wiederum ist mehr eine Folge von zu viel Kalzium im Blut, welches sich dann im weichen Brustgewebe festsetzt und dort den Tumor bewirkt. Hier ist das Bor in dem Sinne eine Hilfe, als es die Aufnahme der Mineralien durch den Organismus reguliert und damit die Ursache für den Brustkrebs beseitigt.
  9. Im Alter lässt oftmals auch die Konzentrations- und Erinnerungsfähig­keit nach. Das ist nicht zuletzt eine Folge eines Absinkens des Anteils an Sexualhormonen im Körper. Auch hier kann dieser Prozess mit Bor umgekehrt werden. Dank Bor werden wieder mehr Testosteron und Östrogen ausgeschüttet und die Folge ist eine größere Leistungsfä­higkeit unsers Gehirns, was ein besseres Erinnerungsvermögen mit einschließt.
  10. Borax gegen Pilze im Körper
  11. Bor ist ein Pilzkiller. Daher ist es nur logisch, dass es sich auch gut gegen den Candida-Pilz einsetzen lässt. In einem Versuch wurde ein Befall mit Candida geheilt, indem die Betroffenen Borax über eine Woche hinweg täglich erhalten haben. Die leichteren Versuchsperso­nen erhielten dabei das Achtel eines Teelöffels und die schwereren Kandidaten ein Viertel eines Teelöffels verabreicht. Sofort danach wurde Wasser getrunken. Die Folge war, dass der Befall verschwand.
  12. Auch im Bereich der Geschlechtsorgane wurde mit Borax gearbeitet. So wurden Fälle mit einem Befall mit Candida in der Vagina mit dem Mineral behandelt. Diese Fälle waren, um genau zu sein, pure Ver­zweiflung. Die betroffenen Damen hatten mehrere Therapien hinter sich, die alle nichts gebracht hatten. Der Pilz sprach bei ihnen einfach nicht mehr auf Medikamente an. Der Versuch mit Borax jedoch brach­te ein positives Ergebnis.
  13. Gegen Candida ist der Einsatz von Borax der Borsäure vorzuziehen. Das hat einen ganz einfachen Hintergrund. Candida fühlt sich in einer sauren Umgebung wohl. Das bedeutet, wenn dein Körper übersäuert
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  15. ist, dann sind die Chancen groß, dass du von dem Pilz befallen wirst. Das Borax jedoch ist stärker basisch als die Borsäure. Damit wird bei einem Einsatz des Minerals dem Candida das Milieu entzogen, wel­ches der Pilz für ein Gedeihen benötigt. Candida umgibt uns ständig, doch in einem gesunden Körper mit ei­nem neutralen pH-Wert kann sich der Pilz nicht festsetzen. Wenn wir ihm jedoch ein Umfeld bieten, in welchem er sich wohlfühlt, kann er sich in verschiedener Weise in uns ausbreiten. Eine der schlimmsten Formen des Befalls mit Candida ist das LeakyGut Syndrome. Dabei breitet sich der Pilz in unserem Darm aus. Er überzieht ihn von innen regelrecht mit einer Schleimschicht. Diese verhindert die Aufnahme wertvoller Nahrungsbestandteile und be­wirkt zugleich Entzündungen in der Darmwand. Die Entzündungen fressen sich dann regelrecht durch den Darm. Es entstehen kleine Löcher, durch die nun der Inhalt des Darms in unseren Körper drin­gen kann. Ein Anzeichen des Leaky Gut Syndroms ist Blut im Stuhl. Neben starken Schmerzen und Verdauungsbeschwerden kann dieses Syndrom ultimativ auch zu Allergien und Krebs führen. Bor ist nun in der Lage, dem Candida-Pilz auch in unserem Darm die Lebensgrundlage zu entziehen. Zuerst wird die Entstehung des Schleimfilms gehemmt und dann wird eine basische Umgebung er­zeugt, in der der Pilz nicht überleben kann. Übrigens entsteht ein Befall des Darms durch Candida meist in Ver­bindung mit einem vaginalen Befall. Dort werden dann starke Anti­biotika eingesetzt, die natürlich auch die Darmflora schädigen und das öffnet dann dem Candida ein Tor. In anderen Worten, der Körper wird übersäuert. Candida setzt sich in der Vagina fest und die Behandlung dieses Befalls führt dann zu einem Befall des Darms, was wiederum zum Leaky Gut Syndrome führt, was dann am Ende sogar noch Krebsverursachen kann.
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  17. Borax Handbuch
  18. Bor, als Mineral im Borax, ist dann eine sichere Alternative zu ei­ner Therapie mit Antibiotika. Damit wird Candida in der Vagina wir­kungsvoll vernichtet und ein Befall des Darms gleich von vornherein ausgeschlossen.
  19. Bor gegen Schwermetalle
  20. In unserem Körper sammeln sich Schwermetalle an. Jeden Tag steigt die Menge um eine winzig kleine Menge an. Diese scheint unbedeu­tend zu sein, doch über die Zeit hinweg summieren sich die Mengen, bis die Schwermetalle in uns zu schweren Schäden fuhren können. Als Erstes führen Schwermetalle in unserem Körper dazu, dass unsere Knochen an Masse verlieren. Sie werden porös und brechen leichter. Darüber hinaus wird die Zirbeldrüse angegriffen und in ihrer Funktion gestört. Dazu kommt, dass auch die Schilddrüse ihre Arbeit langsam einstellt. Borax jedoch kann mit den Schwermetallen im Körper rea­gieren. Es neutralisiert sie und sie werden dann über den Urin ausge­schieden.
  21. Die Wechselwirkung von Kalzium und Magnesium
  22. Kalzium und Magnesium sind gut und schlecht zugleich, sowohl für uns, als auch füreinander. So ist Magnesium wichtig für unsere Kno­chen. Dort lässt es sich auch leicht nachweisen. Es befindet sich je­doch auch anderswo in unserem Körper. So lässt es sich in den Zellen und im Gewebe nachweisen. In unserem Blut befindet sich ebenfalls Magnesium. Dort ist es in ei­ner Konzentration von 1 % enthalten. Die Nieren sind nun damit be­schäftigt, diese Konzentration auf diesem Level zu halten. Kalzium ist ebenfalls sehr wichtig für unsere Knochen. Dort befindet sich das meiste Kalzium in unserem Körper. Es ist jedoch auch im Gewebswasser zu finden, das die Zellen umgibt.
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  24. Biohacking Academy
  25. Die Muskelzellen ziehen sich zusammen, sobald Kalzium in sie ein­dringt. Damit wirken sie wie ein Schwamm. Das Kalzium wird her­ausgepresst, doch die Zellen dehnen sich danach wieder und dann fließt Magnesium in sie herein. Die Arbeit der Zellen, die sich zusammenziehen, um das Kalzium nach draußen zu befördern, ist sehr energieintensiv. Wenn eine Zelle dann nicht mehr über genug Energie verfügt, dann gibt sie diese Arbeitauf. Dann kann sich Kalzium in der Zelle anlagem. Eine Zelle hat normalerweise immer genug Energie, doch es gibt Umstände, die ihr diese Energie entziehen oder vorenthalten. Das ist zum Beispiel bei einem Befall durch Candida oder Bakterien der Fall. Dann nehmen die parasitären Erreger die Nährstoffe und Energieträ­ger auf, die eigentlich für die Zelle bestimmt sind. Es kann aber auch vorkommen, dass der Energie Stoffwechsel für Zucker oder Fett nicht richtig funktioniert oder dass sich Stoffwechselendprodukte oder an­dere Gifte in ihnen ansammeln. Haben die Zellen nicht genügend Energie, dann bedeutet das nicht unbedingt, dass sie erschlaffen. Vielmehr entwickeln sie Versteifun­gen und Krämpfe. Auch fließen das Blut und die Lymphflüssigkeit nur noch ungenügend durch sie hindurch. In anderen Gewebsschichten verursacht das Kalzium noch weitere Schäden. Dort wird es eingelagert und greift vor allem die Nervenen­den an. Das führt dann zu falschen Signalen und insgesamt zu Fehl­funktionen. Diese reichen von einem unklaren Sehen über eine falschgesteuerte Hormonproduktion bis hin zu direkten Zellschäden, die nicht mehr repariert werden können und damit vorzeitig altern. Befindet sich zu viel Kalzium in den Zellen, dann wird die Aufnahme von Magnesium blockiert. Das Magnesium jedoch wird benötigt, um bestimmte Enzyme zu aktivieren. Damit kommt es im Körper und im Energiestoffwechsel zu Fehlsteuerungen.
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  27. Borax Handbuch
  28. Kalzium in den Zellen schädigt deren Membranen. Diese Schäden ma­chen es den Nährstoffen schwerer, in die Zellen zu gelangen. Gleich­zeitig können die Stoffwechselendprodukte die Zellen nicht mehr ver­lassen und führen dort zu Entzündungen. Das reicht bis zum Zelltod, wenn der Anteil an Kalzium nicht abgebaut wird. Bor greift in dieses Problem auf mehrfache Weisen ein und hilft ihm ab. Als Erstes reguliert es die Aufnahme bzw. das Herauslösen von Kalzium und Magnesium. Damit befinden sich diese im Körper im richtigen Gleichgewicht, sodass sich das Kalzium gar nicht erst sosehr in den Zellen ablagem kann. Bor reguliert die Arbeit der Drüsen und Hormone. Damit werden auch die verschiedenen Stoffwechsel richtig gesteuert. Das sorgt dafür, dass die Zellen genügend Energie haben, um das eindringende Kalzium wieder herauszupressen. Bor hilft beim Aufbau gesunder Zellmembranen. Diese setzen dem eindringenden Kalzium mehr Widerstand entgegen. Zugleich kann die Zelle mehr Nährstoffe und Energieträger aufnehmen, sodass sie über die Energie verfügt, das Kalzium hinauszubefördem. Darüber hinaus erlaubt es die gesunde Zellmembran, dass die Stoffwechselendpro­dukte und andere Gifte wieder aus der Zelle herausgebracht werden. Das bedeutet, dass sich die gefährlichen Entzündungen gar nicht erst entwickeln können. Wo sie bereits bestehen, werden nun die Giftstoffe nebst dem Kalzium herausgebracht. Neue Nahrung kann in die Zelle gelangen und diese kann sich regenerieren. Damit endet auch die Ent­zündung.
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  30. Die Anwendung von Borax
  31. Borax lässt sich noch immer in einigen Ländern finden, jedoch we­niger in den Apotheken oder wo du sonst Medizin vermutest. Wo du Borax finden kannst, das ist bei den Waschmitteln.
  32. Borax finden
  33. Nun fragst du dich natürlich, wie sollst du das Borax nun zu dir neh­men? Wer will schon ein Waschmittel essen? Eine Schachtel mit ei­nem Waschmittel erscheint nun tatsächlich wenig einladend und seine Eignung als Nahrungs- respektive Heilmittel erscheint nun sehr weithergeholt. Hier kommt gleich eine gute Nachricht. Borax gibt es nicht als Essen, Heilmittel und dann noch als Waschmittel in unterschiedlichen Aus­führungen, von denen sich einige zur Einnahme eignen, andere einge­nommen werden können und heilen und wieder andere nur die Sachen sauber machen. Nein, es gibt nur ein Borax. Borax ist immer natürlich, denn es kommt immer aus den gleichen Minen und es kommt immer in 99%iger Konzentration. Diese ist sicher und kann so auch verwen­det werden. Neben dem Borax als Mineral lässt sich auch die Borsäure verwenden. Diese musst du jedoch in der Dosierung auf zwei Drittel reduzieren. Es mag jedoch etwas schwerer sein, die Borsäure zu finden.
  34. Borax vorbereiten
  35. Borax ist ein Mineral und du solltest es nicht einfach so als Pulver zu dir nehmen. Die Konzentration wäre viel zu groß und damit die Ein­nahme gefährlich. Bevor du also das Borax verwenden kannst, musst du damit etwas anstellen. Du musst damit eine Basislösung herstellen.
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  37. Borax Handbuch
  38. Nimm einen Teelöffel von dem Borax. Der Löffel sollte einfach nur voll oder etwas weniger als voll sein. Auf keinen Fall sollte das Borax auf dem Löffel einen Haufen bilden. Nimm nun diesen leicht gefüllten Teelöffel voller Borax und gib es in einen Topf oder Flasche mit einem Liter Trinkwasser. Das Ganze schüttelst oder rührst du nun gründlich. Das ist deine Basislösung. Von dieser gehen wir dann aus, wenn es um die eigentliche Einnahme geht.
  39. Die Einnahme von Borax
  40. Die übliche Dosis besteht aus einem Teelöffel der Basislösung. Damit bekommst du auf einen Schlag 25 bis 30 mg Borax in deinen Körper. Diese Menge wiederum enthält rund 3 mg Bor. Jeden Tag nimmst du einmal das Borax in der üblichen Dosis ein. Du kannst es mit Wasser, Saft oder mit Essen vermischen. Nun gilt es, dass du auf deinen eigenen Körper hörst und entsprechend reagierst. Borax ist als Heilmittel nicht unbedingt komplett erforscht. Dar­um musst du nun darauf achten, wie du es verträgst. Bekommst du Schwierigkeiten, dann musst du die Dosis halbieren. Gefällt dir der Geschmack nicht, dann kannst du es mit der Nahrung variieren. Am Ende solltest du dann die Menge und die Art der Einnahme herausfin­den, die dir am besten gefällt. Sobald du es geschafft hast, eine Dosis zu finden, bei der du dich wohl- fühlst, kannst du die Einnahme dieser Dosis ein- bis zweimal täglich fortsetzen. Das Borax ist kein Medikament. Es führt dem Körper kei­nen ausgesprochenen Wirkstoff zu, sondern nur ein Mineral, welches er natürlicherweise ohnehin braucht. Das bedeutet, dass sich keine Re­sistenzen und Gewöhnungseffekte entwickeln. Es ergeben sich auch keine Nebenwirkungen in der Form geschädigter Organe. Du kannst also theoretisch unbedenklich die Einnahme für immer fortsetzen. Eine unendlich fortgesetzte Einnahme sollte dich vor den mei­sten Erkrankungen schützen. Wenn du jedoch bereits an Arthritis,
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  43. Osteoporose, Krämpfe oder anderen Beschwerden leidest, kannst du die normale Dosis auch dreimal pro Tag einnehmen. Auf diese Wei­se bekämpfst du die Symptome sehr schnell. Sobald sich die Leiden gelindert haben, kannst du die Dosis dann ein- oder zweimal täglich einnehmen und diese Einnahme aufrechterhalten. Gegen Candida und Schwermetalle
  44. Eine besondere Situation liegt vor, wenn dich Candida oder ein ande­rer Pilz befallen hat oder dein Körper mit Schwermetallen belastet ist. In diesem Fall reicht die übliche Dosierung nicht mehr aus. Die Dosen richten sich nach deinem Gewicht und es wird nach ge­ringen, mittleren und hohen Dosierungen unterschieden. Die niedri­gen Dosierungen für ein geringeres Körpergewicht beginnen mit 100 ml, das ist ein Achtel von einem Teelöffel, Borax. Du verwendest das Pulver direkt, nicht mehr die Basislösung. Das Pulver verdünnst du dann mit etwas Wasser und nimmst es direkt nach einer Mahlzeit mit Kohlenhydraten ein. Für Leute mit mehr Gewicht und einem stärkeren Befall mit Candida sollte die Dosis auf 200 ml Borax als Pulver verdoppelt werden. Die Einnahme erfolgt zu jeder oder zu jeder zweiten Mahlzeit. Ist die Infektion so weit fortgeschritten, dass sich Allergien oder Krebs entwickelt hat, wird die Dosis auf 400 ml verdoppelt. Die Einnahme erfolgt dann zusammen mit einer Mahlzeit. Du solltest immer zuerst mit der niedrigen Dosis beginnen. Wenn sie nicht ausreicht, um die Beschwerden zu bekämpfen, kannst du dann zur nächsthöheren Dosierung übergehen. Halte die Dosen dann so lan­ge durch, wie du die Symptome verspürst. Für eine Reinigung der Vagina nimmst du eine Kapsel, die du mit Bo­rax befällst und dann über Nacht in der Scheide belässt. Hast du eine Pilzinfektion am Fuß, dann mach diesen nass und reibe ihn mit dem Boraxpulver ein.
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  46. Borax Handbuch
  47. Wenn du Borax mit der Nahrung vermischst, achte darauf, das Borax sehr basisch ist. Das bringt auch seine hauptsächliche Wirkung gegen den Pilz hervor. Damit du diese Wirkung nicht abschwächst, solltest du keine saure Nahrung verwenden. Probleme in der EU
  48. In Europa gelten Borax und die Borsäure als Gifte und sind daher seit 2010 nicht mehr für die Öffentlichkeit erhältlich. Du kannst sie noch immer in der Schweiz kaufen, doch es ist nicht gestattet, sie nach Deutschland zu versenden. Es ist jedoch möglich, sie in kleinen Men­gen, zwischen 20 und 50 g, zu bestellen. Dafür musst du sie jedoch in einer Apotheke als Ameisengift bestellen. Eine andere Möglichkeit ist der Kauf über eBay. Dabei solltest du nicht nur auf das deutsche, sondern auch auf das britische und ameri­kanische eBay gehen. Während in Deutschland eine Stichprobenkon­trolle stattfindet, geschieht der Import in die EU von Amerika oftmals über andere Länder, die es mit den Kontrollen nicht so genau nehmen und Großbritannien ist noch nicht ganz aus der EU. Bor kann auch als Tabletten in Onlineshops, sogenannten Health Shops oder Gesundheitsshops, gekauft werden. Im europäischen Aus­land bieten diese Internetshops noch oftmals Bor und mitunter auch Borax an. Du solltest jedoch zuerst nur eine kleine Bestellung zur Pro­be aufgeben und sehen, ob die angebotenen Mittel tatsächlich helfen. Wenn ja, dann enthalten sie auch wirklich das Borax bzw. Bor und du kannst ruhig mehr davon bestellen.
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  50. Die Nebenwirkungen von Borax
  51. Wir haben es schon einmal kurz angeschnitten. Viele Medikamente besitzen Nebenwirkungen und da ist es natürlich, solche auch beim Borax zu vermuten. Das gilt umso mehr, da Borax eine gute Wirkung gegen eine Anzahl von Beschwerden, inklusive Krebserkrankungen, bietet. Diese Wirkung muss einfach stark sein, und starke Wirkungen bringen einfach immer Nebenwirkungen.
  52. Was sind Nebenwirkungen?
  53. Wenn wir uns Medikamente ansehen, dann enthalten diese einen Wirkstoff. Dieser Wirkstoff verursacht im Körper eine Reaktion. Die­se Reaktion ist die gewollte Wirkung. Neben der angestrebten Re­aktion gibt es aber oftmals noch andere Reaktionen. Diese sind die Nebenwirkungen. Sie sind auf den Wirkstoff zurückzuführen und sie entstehen, weil diese nicht fokussiert auf einen örtlichen Bereich oder einen Symptombereich angewendet werden können. Sie haben also einen breiten Effekt, der über das gewollte Maß hinausgeht. Für uns ist es jetzt wichtig, zu erkennen, ob Borax eine Wirkung ent­faltet, die über das gewollte Maß hinausgeht. Dies kann dahin gehend geschehen, dass das Mittel andere Bereiche des Körpers oder andere Funktionen des Organismus negativ beeinflusst.
  54. Mögliche Nebenwirkungen des Boraxes
  55. Borax ist ein natürlicher Stoff. Das bedeutet, er befindet sich norma­lerweise im Körper und er wird dort auch gebraucht, um bestimmte Funktionen zu ermöglichen oder zu fördern. In anderen Worten, Borax ist kein Stoff, der sich normalerweise nicht in uns befindet und entfal­tet damit auch keine negative, neue Wirkung. Als natürlicher Stoff ist Borax in seiner Wirkung in den Körper ein­gebunden. Das bedeutet, die Reaktionen, die Borax hervorruft, sind
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  57. Borax Handbuch
  58. für den Körper nicht neu, werden gezielt angewendet und sind immer erwünscht. Es ist jedoch möglich, dass sich negative Effekte von positiven Reak­tionen einstellen. So, das ist ein Satz, der sich erst mal setzen muss. Wir sprechen von negativen Effekten, von positiven Reaktionen. Das klingt so unwahrscheinlich, doch es ist wahr. Stell dir vor, du hast ein Haus. Ist Dreck da nicht ein negativer Effekt? Kommt Dreck nicht auch von einer positiven Renovierung? So muss man sich das auch im Körper vorstellen. Der negative Effekt einer positiven Reaktion, die gewollt und er­wünscht ist, und damit keine Nebenwirkung darstellt, ist die soge­nannte Herxheimerreaktion. Kurz, der Herx-Effekt, kommt von der Tatsache, dass sich in deinem Körper eine Infektion ausgebreitet hat. Dies kann ein Pilz oder in Bakterium oder einfach eine Verschmut­zung sein. Das Borax nun verändert das Milieu im Körper. Die Pilze und Bakterien sterben ab, die Verschmutzung wird gelöst. All das er­schafft eine giftige Schlacke, die die Herxheimerreaktion auslöst. Die Herxheimerreaktion beginnt, wenn der Körper zu viele Eiweiße im Blut feststellt. Das kommt von den abgestorbenen Bakterien und Pilzen und von den Verschmutzungen. Sofort möchte der Körper sich reinigen. Als Erstes will er die Verbreitung stoppen. Darum empfin­dest du Kopf- und Gliederschmerzen. Das soll dich dazu bringen, dich hinzulegen und auszuruhen. Dann wird alles Flüssige ausgeschieden. Daher bekommst du einen starken Durchfall. Du beschleunigst diesen Prozess, indem du viel trinkst. Das erlaubt es, die Schlacke schneller hinauszubefördem. Die Herxheimerreaktion flaut dann bald wieder ab.Extreme Formen der Herxheimerreaktion halten nur für Stunden ab. Nicht so extreme Formen können sich jedoch über Tage erstrecken. Du solltest in dieser Zeit die Einnahme von Borax fortsetzen, jedoch die Dosis verringern. Schon nach wenigen Tagen wirst du eine Verbes­serung feststellen und bald wirst du dich besser als jemals zuvor füh-
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  60. len, denn dann sind all die Infektionen und der Befall verschwunden, der deinem Organismus bis jetzt geschadet hat.
  61. Die Giftigkeit
  62. Was bisher der Anwendung von Borax als Heilmittel entgegenstand, das war die angenommene Giftigkeit des Minerals. Es gibt eine Reihe von bedenklichen Meldungen, die Borax nachsagen, dass es den Tod von Menschen und Schäden an ungeborenen Kindern verursachen kann. Für Menschen wurde herausgefunden, dass 3000 mg Natriumchlorid pro kg Körpergewicht tödlich sind. Natriumchlorid ist jedoch nichts Anderes als unser Kochsalz. Das bedeutet, in der richtigen Menge ist es in der Lage, eine Person das Leben zu kosten. Ebenso kann es ab ei­ner bestimmten Stärke dazu führen, dass das Erbgut geschädigt wird, was zu kranken Kindern führt. Auch kann es zu Hautirritationen kom­men, wenn es in ausreichender Menge verzehrt wird. Es kann in gro­ßen Dosen das Denkvermögen beeinflussen, die Funktionsfähigkeit der Organe behindern oder unterbinden und es kann zu Übelkeit, Er­brechen und Verdauungsschwierigkeiten führen. Das Herz-Kreislauf-System wird davon angegriffen, es führt zur Austrocknung und eine kontinuierliche Einnahme kann zu einem Koma führen. Noch mal, das sind die Informationen zum Kochsalz. Das ist das Salz, welches du zum Kochen und zum Würzen von Speisen verwendest. Was er­kennst du hier? Dass es auf die Menge ankommt. Jeden Tag nimmst du Salz zu dir. Sagen wir, du bist ein durchschnittlicher Mann mit einer guten Gesundheit und einem Körpergewicht von 80 kg. Du müsstest nun einfach 240 g Salz auf einmal einnehmen und schon hast du es geschafft, Selbstmord zu begehen. Würdest du aber tatsächlich eine solche Menge Salz zu dir nehmen? Es kommt auf die Menge an und auf die Verwendung. Zu viel Salz kann Krankheiten
  63. verursachen und sogar töten. Ein Auto kann dich
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  66. an deinen Zielort bringen oder ein Mordinstrument sein. Ein Messer ist ein Kochwerkzeug und hilft Ärzten, eine Operation vorzunehmen. Ebenso jedoch kann ein Messer auch töten. Bedeutet all das nun, dass wir auf Salz, Autos und Messer verzichten?Ja, Salz ist giftig, wenn du 3000 mg pro kg Körpergewicht einnimmst.Borax ist auch giftig, jedoch weit weniger als Salz. Du müsstest näm­lich 4500 bis 6000 mg pro kg Körpergewicht davon einnehmen, wenn du deinem Leben ein Ende setzen möchtest. Auch kann Borax in ho­hen Dosen, ebenso wie das Salz, die Fruchtbarkeit beeinflussen, zu krankem Nachwuchs fuhren und auch Verdauungsschwierigkeiten und andere Beschwerden verursachen. Dafür müsstest du jedoch als 80 kg schwerer Mann einfach mal 450 g, also fast ein halbes Kilo, davon auf einmal zu dir nehmen. Wer kann oder wer würde das jedoch tun? Salz ist doppelt so giftig wie Borax. Wir müssen aber nicht immer gleich sterben. So brauchst du nur 5 bis 10 g Salz, damit du dich so richtig schlecht fühlst und dich ordentlich übergibst, Durchfall be­kommst oder vielleicht sogar in einen Schock verfällst. Willst du den gleichen Effekt mit Borax erreichen, brauchst du jedoch eindeutig mehr als 10 g. So wurden mehr als 700 Versuchspersonen Dosen von 10 bis 88 g, als mehr als das Achtfache des Salzes, verabreicht. Mehrals 80 % der Versuchspersonen gaben an, keinen Effekt zu verspüren.Versuche an Tieren haben nachgewiesen, dass eine Einnahme von mehr als 26 mg pro kg Körpergewicht über mehrere Wochen nötig waren, um eine Beeinträchtigung der Zeugungsfähigkeit zu erreichen. Dies reicht auch aus, um im Falle einer Schwangerschaft das unge­borene Kind zu gefährden und um insgesamt ein Risiko für das Kind, nach der Geburt zu erkranken, zu schaffen. Studien in der Türkei im Bereich der Boraxminen haben versucht, eine Verbindung zwischen Schwangerschaften, die abgebrochen wurden oder kranke Kinder hervoerbrachten, und dem Borax zu finden. Diese
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  69. Studien waren jedoch erfolglos. Eine Studie in den USA mit demsel­ben Ziel kam sogar zu einem gegenteiligen Ergebnis. Anstatt weniger Schwangerschaften oder mehr Missbildungen ergab die Studie, dass die Menschen, die mit dem Bor arbeiteten, überdurchschnittlich oft Kinder belamen und diese Kinder weit gesünder waren.
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  71. Borax und die Bedenken
  72. Warum ist Borax nun verboten? Warum ist es kein anerkanntes Heil­mittel? Warum erkranken Menschen noch immer an heilbaren Krank­heiten, während ihnen ein einfaches, billiges und hilfreiches Mittelvorenthalten wird?
  73. In den westlichen Ländern sind Osteoporose und Arthritis weit ver­breitet. Mehr als 30 % der Bevölkerung sind davon betroffen. Angeb­lich kann Borax hier helfen. Die Erkrankungen sind für mehr Kran­kenhausaufenthalte als alle anderen Erkrankungen verantwortlich. Das liegt ganz einfach daran, dass die Knochen schwach werden und schnell brechen. Dann aber, einmal gebrochen, verheilen sie nur noch schwer. Die meisten Brüche sind jedoch nicht so einfach, wie ein glatter Armbruch. Sie sind oftmals komplizierte Hüftfrakturen. Diese bringen eine lange Zeit im Bett mit sich und stellen schon für einen gesunden Körper eine große Herausforderung dar.
  74. Die Vorwürfe
  75. Leute sind krank, obwohl sie geheilt werden können. Borax wird nicht eingesetzt und die Patienten versauern in den Krankenhäusern. Hier haben die Befürworter des Boraxes ihre eigenen Theorien entwickelt, um zu erklären, warum ein großer Anteil der Bevölkerung leidet, wäh­rend ihnen ein einfaches und wirkungsvolles Heilmittel vorenthalten wird. Die Rede ist von der Pharmaindustrie, den Ärzten und allen Kranken­häusern, die gemeinsam als Unternehmen und Unternehmer ein Inter­esse daran haben, ein Einkommen zu generieren. Das macht auch ein wenig Sinn, wenn man sich das Ganze einmal neutral ansieht. Pharmakonzeme haben eine große Belegschaft und sehr spezialisiertes Equipment. Zugleich stehen sie in einem starken Konkurrenzkampf
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  78. und sie haben immer das Risiko, dass ein neues Medikament floppt oder aber negative Wirkungen hervorbringt, die den Unternehmen dann große Kosten verursachen. Ärzte haben viele Jahre lang studiert, viel Geld in sich investiert und mussten am Anfang für sehr wenig Geld arbeiten. Krankenhäuser sind komplizierte und teure Unternehmen, die sich nur dann lohnen, wenn sie wenigstens zu 80 % ausgelastet sind. Unter all diesen Gesichtspunkten ist es leichter, eine bestehende Krankheit am Leben zu erhalten und die Betroffenen immer wieder zu heilen, als die Krankheit mit einem einfachen Mittel aus der Welt zu schaffen, und dann eine wichtige Einnahmequelle zu verlieren. Wenn die Seite, die Borax propagiert, nun recht hat, dann wäre das vielleicht nicht der Todesstoß für eine ganze Industrie, es würde je­doch einige Ärzte den Job kosten, einige Krankenhäuser schließen und einige Konzerne müssten sich gesundschrumpfen. Diese Medizin kann jedoch der pharmazeutischen Industrie nicht schmecken. Osteoporose bringt die Kranken ins Krankenhaus und verschafft den Ärzten Jobs und der Pharmaindustrie Einnahmen. Es gibt also ein handfestes Interesse, die Krankheit zu erhalten.
  79. Es begann mit Dr. Newnham
  80. Dr. Newnham ist der Mann, der die Behandlung für Arthritis mit Bor erfand. Am Anfang hatte er damit auch einige Behandlungserfolge er­zielt. Ihm wurde nicht gleich ein Riegel vorgeschoben und das hatte einen einfachen Grund. Dr. Newnham war nur eine einzige, einsame Stimme in der Landschaft. Niemand beachtete ihn und er blieb mit sei­nen Behandlungen einfach unter dem Radar der Konzerne. So konnte er heilen und wurde nicht behelligt. Mit dem Internet änderte sich das jedoch. Menschen wurden auf Newnham aufmerksam. Die Industrie jedoch beachtete ihn auch weiterhin nicht.
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  82. Borax Handbuchterhin
  83. Forschungen kosten Geld. Das Geld kommt aus der In­dustrie und dies gab eben ein paar Arbeiten mehr in Auftrag, die alles andere als richtig bewiesen, nur eben den Behandlungserfolg von Dr.Newnham nicht aufgriffen oder duplizierten.
  84. Es gab jedoch einige beschränkte Forschungen, deren Ziel es war, das Bor zu diskreditieren. Darunter war ein Experiment mit einem Test­röhrchen, welches die Gefährlichkeit von Bor zeigte. So schädigte der Stoff zum Beispiel die Lymphknoten.
  85. Es gibt jedoch ein Problem. Vit­amin C, welches wir ja doch immer noch brauchen, wurde ebenfalls mit diesem Experiment als giftig ausgewiesen. Newnham publizierte bereits seine wissenschaftlichen Untersuchun­gen und Versuche zum Thema Borax. Diese Artikel verschwanden jedoch aus den Listen. Andere Publikationen von Newnham blieben jedoch unangetastet. Einzig die Arbeiten über das Borax wurden aus dem Register gestrichen. Auf der Gegenseite steigt die Anzahl der veröffentlichten Schriften zum Thema Kinder und Zeugungsfähigkeit und der Gefährlichkeit des Boraxes in diesem Zusammenhang. Das hat sogar dazu geführt, dass einige Wissenschaftler offen Abstand von der Nutzung des Boraxes genommen haben. Die Überzeugungsarbeit funktioniert also.
  86. Der Großangriff
  87. Die Anfeindungen beschränken sich inzwischen nicht mehr einfach nur auf die medizinische Nutzung als Heilmittel. Sie zielen auf das Borax insgesamt. Das schließt auch andere Verwendungen mit ein, darunter auch die Nutzung als Waschmittel. Das Borax verschwindet aus den Regalen und wird durch neue Mittel ersetzt. Ganz vorn mit dabei ist die EU. Die Europäische Union hat das Borax und die Borsäure im Jahre 2010 als giftige Substanz für die Repro­duktion beschrieben. Dies geschah unter dem Hinweis auf die Gefahr,
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  89. die für den menschlichen Körper und die Geschlechtsorgane ausgeht, wenn das Mittel in großen Dosen eingenommen wird. Die Anfeindungen erreichten in einem ersten Schritt die Kennzeich­nungspflicht mit einem Totenkopf, der das Borax als gefährlich und giftig auswies. Das reichte jedoch bald nicht mehr, woraufhin das Ver­bot vorangetrieben wurde, welches dann auch 2010 eintrat. Nicht alle Länder außerhalb der EU folgen diesem Beispiel. So kann das Borax in einigen Staaten noch immer frei erworben werden. Den­noch wird die Kennzeichnung als Gift weltweit vorangetrieben und dahinter folgt dann als zweite Welle der Versuch, das Mittel auch in anderen Ländern und Regionen aus den Läden zu bekommen.
  90. Die Hauptargumente, die hervorgebracht werden, beziehen sich auf die Übertragbarkeit der Ergebnisse von Tierversuchen auf den Men­schen. Da in den Tierversuchen die verabreichten Dosen tatsächlich zu Schädigungen geführt haben, wird dieser Umstand einfach auf den Menschen umgelegt. Was dabei jedoch unbeachtet bleibt, ist, dass die Dosen dabei sehr hoch sind. Sie übersteigen die Schädlichkeitsgrenze des Kochsalzes dabei erheblich. In anderen Worten, die Ergebnisse be­ruhen nicht auf einer allgemeinen Gefährlichkeit des Mittels, sondern darauf, dass es in exzessiven Dosen verabreicht wurde. Im Prinzip ist es das Gleiche mit Wasser. Jeder will es trinken, doch in zu großen Do­sen ertrinken wir darin. Alles in dieser Welt kann in zu großen Dosen einfach nur noch schädlich sein. Was die Aussage der Übertragbarkeit aber auch sagt, wird gern ver­schwiegen. Es wird behauptet, dass sich die Ergebnisse der Tierver­suche einfach eins zu eins auf den Menschen übertragen lassen. Das wird zwar nicht getan, denn die verabreichte Menge wird nicht um­gerechnet, und es wird auch vergessen, dass Menschen mitunter eben doch etwas anders reagieren. Nun wird aber nicht auf Versuche am Menschen verwiesen. Es werden nur die Daten aus den Tierversuchen übertragen. Es fanden also keine Versuche am Menschen statt.
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  92. Schlimmer noch, die Tierversuche haben sogar ergeben, dass eine Ein­nahme von 2 Teelöffeln Borax völlig ungefährlich ist. Dennoch wird das Mittel einfach so verboten, angeblich, um sicherzugehen, dass auch tatsächlich keine Gefahr für Menschen besteht. Dieses Urteil ist jedoch auch noch einmal dahin gehend bedeutend, dass es sich gar nicht auf Nahrungsmittel oder Nahrungsergänzungs­mittel bezieht. In anderen Worten, das Waschmittel Borax wird verbo­ten, weil die Einnahme von zwei Teelöffeln keine Schädigung erbracht hat, wir aber einfach mal so pauschal sichergehen wollen. Da fragt sich nur, welches Waschmittel so gesund ist, dass wir ohne Weiteres mehr als 2 Teelöffel davon einnehmen können.
  93. Man kann das Ganze auch anders formulieren. Wir essen unsere Waschmittel nicht. Warum also sollte Borax als Waschmittel verboten werden, weil die Einnahme von zwei Teelöffeln völlig ungefährlich ist?
  94. Als ob das so nicht schon genug wäre, kommt noch etwas hinzu. Das Urteil, welches das Borax am Ende verboten hat, stützt sich nicht ge­rade auf eine neue Studie. Die Studie, die besagt, dass zwei Teelöf­fel oral eingenommen ungefährlich sind, wurde 1972 angefertigt. So, wir haben also eine Studie, die eine gewisse Ungefährlichkeit für ein Waschmittel bescheinigt, die mehr als 40 Jahre alt ist und derentwegen besagtes Waschmittel nun verboten wurde. Das macht nun aus wissen­schaftlicher Sicht keinen Sinn mehr.
  95. Leider ist auch das noch nicht alles. Die neuen Waschmittel, die das Borax ersetzen sollen, sind sogar nachgewiesenermaßen sehr viel ge­fährlicher. Nur ein Drittel der verabreichten Menge, im Vergleich zu Borax, sorgt bereits für Gesundheitsschäden. In anderen Worten, das sanfte Mittel wird verboten und der Ersatz ist sehr viel gefährlicher. Warum werden nun viel gefährlichere Waschmittel genehmigt? Ganz einfach, weil sie für ihre vorgesehene Verwendung, als Waschmittel, eben nicht giftig sind. Die Giftigkeit ergibt sich aus der Einnahme,
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Ich greife vor, setze das Fazit schon mal ein. Thom Ram

Fazit

Kommen wir nun zur großen Frage, ob das Borax wirklich ein Heil­mittel ist oder was sich wirklich dahinter verbirgt. Um diese Frage zu beantworten, haben wir uns in den letzten Seiten intensiv mit demMittel auseinandergesetzt und können nun zu einer eigenen Schluss­folgerung und damit zu einer eigenen Antwort auf diese Frage kom­men.

Die Punkte der Befürworter

Wir haben uns angeschaut, was das Borax ist und woher es kommt.Wir haben festgestellt, dass es uns überall umgibt, doch in Minen in der Türkei und Kalifornien abgebaut wird.

Wir haben uns angeschaut, wie das Borax auf unsere Gesundheit wirkt. Wir haben von den Befürwortern gelernt, wie das Borax in un­seren Körper das Gleichgewicht zwischen Magnesium und Kalzium herstellt und dafür sorgt, dass Borax diese Mineralien im Körper hält bzw. unserem Organismus hilft, sie zu absorbieren und sie an den rich­tigen Stellen einzusetzen. Ebenso hilft Bor bei der Desinfektion des Körpers und bei der Bildung der Zellmembranen.

Hier beginnt schon das erste Problem. Diese Aussagen werden von den Befürwortern des Bors gemacht. Sie beruhen jedoch auf keinen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Es werden keine echten Quellen dafür angeführt. Die Wissenschaft auf der anderen Seite gibt offen zu, dass nicht bekannt ist, wie das Bor in uns wirkt oder ob es überhaupt eine Wirkung entfaltet. In anderen Worten, die Befürworter nehmen etwas an und verkaufen dies als eine feste Wahrheit.

Die Befürworter beschreiben auch, wie das Bor angewendet wer­den kann. Das beinhaltet die Krankheiten, bei denen es hilft und die

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Methoden, wie man es einnimmt.

Auch hier werden wieder Wirk­ketten entwickelt, wie das Borax in unserem Körper zur Borsäure wird und wie das Bor in der Borsäure dann diese und jene Wirkung hervorruft.

Auch hier wieder steht die Wissenschaft dagegen, die klar anführt, dass es fraglich ist, wie und ob das Bor in uns eine Wirkung entfaltet. Darüber hinaus geben auch die Befürworter des Bors zu, dass die ge­naue Wirkung in uns nicht erforscht wurde. Sie entwickeln also wie­der Annahmen, die sie nur allzu oft als gegebenes Wissen darstellen, während der Hinweis auf die ungenügende Erforschung einfach im Gesamtbild untergeht.

Wir haben uns die Nebenwirkungen von Borax angesehen. Hier kam zum ersten Mal die Giftigkeit von Bor auf. Nun wurde dieser die Gif­tigkeit von Salz gegenübergestellt. Die Idee ist, das Salz viel giftiger für uns als Borax ist. Nun, das mag stimmen. Jeder weiß, dass das Trinken von Salzwasser zum Tode führen kann. Niemand isst Salz pur und in großen Mengen. Wenn, dann leckt ein Kind mal etwas Salz und Erwachsene verwenden es für Speisen, doch immer nur mit Vorsicht. Das ist an sich kein Argument für oder gegen Bor. Was jedoch gegen Bor spricht, ist seine Fähigkeit, die Zeugungsfähigkeit und die unge­borenen Kinder zu schädigen. Diese Möglichkeit besteht und wurde bereits an Säugetieren bestätigt.

Bedenken gegen Borax, das Verbot und die Erfahrungen damit, sie alle klingen ein wenig übertrieben. Es ist leicht zu sagen, „ich habe dieses oder jenes Mittel genommen und dann ging es mir besser.“ Die Frage ist, ob es stimmt. Bedenken gegen Borax und das Verbot, das ist eindeutig übertrieben, wenn man bedenkt, dass Borax noch immer in unserer Nahrung steckt, in vielen anderen Produkten angewendet wird und sogar noch immer als Lebensmittelzusatz und sogar als Kinder­spielzeug erlaubt ist.

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Die Punkte der Gegner

Die Studien zum Borax sind nicht ausreichend, um seine positive Wir­kung zu bestätigen. Sie sind auch nicht ausreichend, um eine negative Wirkung klar zu beweisen, doch sie gaben dank der Tierversuche Hin­weise auf die Möglichkeit, dass eine solche negative Wirkung besteht.

Die Schlussbetrachtung

Wenn wir die Frage klären wollen, ob das Borax tatsächlich ein Wun­dermittel ist, dann haben wir ein Problem. Wir haben die Seite der Befürworter, die lautstark die Wirkungskraft des Mittels propagiert und angebliche Beweise anfuhrt und wir haben die Gegenseite, die eineindeutiges „nichts Genaues weiß man nicht,“ anfuhrt.

Die Gegenseite gibt klar an, dass eine Wirkung des Boraxes nicht be­wiesen ist. Sie versteigt sich nicht zu der Behauptung, dass eine feh­lende Wirkung bewiesen wurde. Sie übertreibt also nicht einfach.

Die Gegenseite gibt nicht an, dass Studien am Menschen die Gefähr­lichkeit des Boraxes bewiesen haben. Sie gibt einfach nur zu, dass die Gefährlichkeit aus Tierversuchen abgeleitet wurde, während dies­bezügliche Studien an Menschen fehlen. Sie greift also nicht an, sie mahnt zur Vorsicht.

Dem stehen die Befürworter gegenüber, die die Gegenseite anprangern und behaupten, die Schulmedizin wolle das Mittel aus der Welt schaffen, weil sie sonst ihre Einnahmen verliere. Es werden Beweise angeführt, die aus Studien bestehen, die nicht näher beschrieben wer­den. Es werden Wirkungsweisen beschrieben, während die Befürwor­ter selbst angeben, dass dies noch erforscht werden muss und aus Er­fahrungsberichten, die einfach so weit nicht bewiesen werden können. Zugleich wird das Verbot übertrieben.

Aus einer ersten, nur sehr kurzen Analyse lässt sich ableiten, dass die Gegenseite nicht lügt. Es wäre leicht für sie, die Ergebnisse zu

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übertreiben und damit eine stärkere Position zu erlangen. Sie behauptet jedoch nicht, dass eine Gefährlichkeit oder eine fehlende Wirksamkeit in unserem Körper eindeutig bewiesen wäre. Sie behält einfach die Position bei, dass die Gefährlichkeit möglich ist, während die Wirk­samkeit noch erforscht werden muss. Dem stehen die Behauptungen, Übertreibungen und Anfeindungen der Befürworter gegenüber.

Auf den zweiten Blick stellt sich etwas Anderes heraus. Die Befür­worter, die so stark ihre Seite propagieren, beziehen sich alle auf eine einzige Quelle. Diese Quelle wird verändert, umgeschrieben, verzerrt und wiederholt. Es gibt jedoch nicht mehr. In anderen Worten, alle die Ideen von der Wirksamkeit und all die Anfeindungen gegenüber der Schulmedizin entspringen nur einer Person. Dann sprangen andere auf diesen Zug auf und verbreiten diese Ansichten, ohne sie genügend zu reflektieren oder sie zu untermauern.Folgen wir jedoch einfach mal den Behauptungen der Befürworter für einen Moment. Die Wirksamkeit ergibt sich nach ihren eigenen Aussagen aufgrund des Vorhandenseins des Boraxes in allen Pflan­zen. Dazu kommt dann die Erklärung, wie das Borax seine Wirkung entfaltet. Wir konzentrieren uns aber mal für einen Moment auf den ersten Teil. Nehmen wir also an, dass Borax in allen Pflanzen existiert. Das bedeutet, es kommt in unseren Körper und das bestätigt auch die Gegenseite. Sie spricht von einem erlaubten Höchstwert von 10 mg täglich, der oft genug überschritten wird. Dem steht eine Aufnahme von 5 mg täglich gegenüber, die die Befürworter verlangen. Nun, es scheint, als sei das, was die Befürworter verlangen, längst Realität. Wir nehmen die 5 mg pro Tag auf.Erweitern wir diesen Gedanken. Wir nehmen Gemüse zu uns, auch wenn wir es falsch kochen. Wir essen Rind und Schwein, die sich mit den Pflanzen ernähren und dementsprechend auch das Bor in sich und damit auch in ihrem Fleisch aufweisen müssen. Das sollte doch für eine normale Versorgung reichen.

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Gut, dem steht die Aussage der Befürworter gegenüber, die sagt, die Behandlung des Essens lasse das Bor daraus verschwinden. Wie aber soll das möglich sein? Bor ist ein Mineral, kein lebendes Material. Es übersteht also jede Behandlung und jedes Kochen und verbleibt in der Nahrung. Selbst aber, wenn es tatsächlich verschwindet, nehmen wir es über unser Wasser wieder auf, denn das Bor befindet sich im Boden, wo es die Pflanzen aufnehmen, und gelangt über den Regen in unser Trinkwasser. Der Regen fällt auf den Boden und das Wasser sickert durch die Schichten bis in das Trinkwasser und bringt das Bor mit sich.

Wenn das Bor aber so wirksam ist, warum wird es nicht von der Schul­medizin verkauft? Das würde ihr doch auch eine Einnahmequelle ver­schaffen. Sie könnte teure Präparate mit dem Bor produzieren und noch immer ihre Taschen füllen, wenn wir einmal das Bild der Befür­worter des Boraxes verwenden wollen. In anderen Worten, wenn diese recht hätten, würde die Schulmedizin das Mittel selbst anbieten.

Wäre das Bor tatsächlich so wirksam, wäre seine Wirkung auch be­reits erforscht. Dann wäre es nämlich interessant für die Wissenschaft und die Wissenschaftler würden sich damit mehr befassen. In anderen Worten, der Umstand, dass wir nicht so viel von seiner Wirkung ken­nen, liegt einfach darin, dass es keinen Hinweis auf eine Wirksamkeit gibt.

Die Antwort

Das Borax ist mit Sicherheit nicht das wundersame Allheilmittel, alsdas die Befürworter es verkaufen. Die Wissenschaft versucht nicht, es zu verteufeln, sondern legt ihre begrenzten Erkenntnisse, inklusive derBegrenzung, offen dar.Die Gegenseite jedoch veranstaltet ein Geschrei, das nicht von denFakten gedeckt wird. Schlimmer noch, sie behauptet Wirkungen, von denen sie selbst weiß, dass sie nicht erforscht sind und sie bezichtigt

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Biohacking Academydie

die Medizin einer Profitgier, die jedoch genau dazu fuhren würde, dass die Medizin das Mittel selbst erforschen würde, wenn es wirkungsvoll wäre.

Wer recht hat, muss nicht lügen oder übertreiben. Wer recht hat, kann seine Seite beweisen und damit eindeutig und ein für alle Mal klar­stellen, was richtig oder falsch ist. Wer recht hat, braucht nicht jemand anderes anzufeinden. Hier muss mal also noch einmal eindeutig fest­stellen, dass sich die Befürworter des Boraxes selbst disqualifizieren.

Das Mineral ist nicht das Heilmittel, welches sie sich wünschen und versuchen, uns allen weis zu machen.

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9 Kommentare

  1. Avatar von Tina VON WILHELM Tina VON WILHELM sagt:

    Leider lässt sich keiner der Links öffnen. 😢

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  2. Avatar von venci18 venci18 sagt:

    Borax soll eine besonderes Potential haben, nämlich die Fähigkeit, Nano-Bots (der Biowaffe) aus dem Körper zu entfernen – laut einem Pfeifenbläser, der in diesem Technologiebereich gearbeitet hat. Deshalb verschwinden wohl auch gewisse Infos dazu – auch ein weiterer Grund, warum Borax öffentlich so bekämpft wird:

    https://www.bitchute.com/video/tNhTx4XZZeA/

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  3. Avatar von venci18 venci18 sagt:

    Dr. Ed Group im obigen Video ist ein sehr engagierter Arzt für Naturmedizin in den USA, arbeitet mit D. Ardis und anderen kämpferischen Medizinern zusammen.

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  4. Avatar von Thom Ram Thom Ram sagt:

    01:49 Tina

    Die Links funzen bei Dir nicht. Wo hausest Du? Europa? Deutschland? Ich habe es soeben nochmal probiert, hier auf Bali kommt der Text sofort und störungsfrei als Pdf herein.

    Mich wundert es keinen Scheiß, daß das Buch in Europe aufm Scheiterhaufen zu sein scheint. Der Inhalt ist sonnenklar, geht in die Breite und in die Tiefe, ganz leicht verständlich für mich Laien.

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  5. Avatar von barbar-a barbar-a sagt:

    Zur Ergänzung:

    100g Pfirsiche = 7,0mg Bor**
    100g Gurke = 3,6mg Bor**
    100g Soja = 2,8mg Bor*
    100g Rosinen = 2,4 bis 2,8mg Bor*
    100g Pflaumen = 2,7mg Bor*
    100g Mandeln, Erdnüsse, Haselnüsse = 1,6 bis 2,4mg Bor*
    100g Rote Beete = 2,1mg Bor**
    100g Sellerie = 1,1mg Bor**
    100g Avocado = 1,0mg Bor**
    100g Datteln = 1,0mg Bor*
    100ml Rotwein = 0,85mg Bor*
    100g Getreide = 0,6mg Bor**
    100g Aprikose = 0,5mg Bor**
    100g Möhre = 0,3mg Bor**
    100g Blumenkohl = 0,2mg Bor**
    100g Apfel, Birne, Zitrusfrüchte = 0,2mg Bor**
    100g Tomate = 0,1mg Bor**

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  6. Avatar von Thom Ram Thom Ram sagt:

    Ich bin im Begriffe, das Buch oben im Artikel auszudrucken, da es Gegenden zu geben scheint, da der Link gesperrt ist.
    Wieder mal so eine ächz Fleißarbeit…

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  7. Avatar von venci18 venci18 sagt:

    Das Handbuch bekommt man auch bei der Amazone für 8 Euronen neunzig:

    .https://www.amazon.de/dp/1090200242?psc=1&ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details

    Gefällt 1 Person

  8. Avatar von Frollein Schmidt Frollein Schmidt sagt:

    Vielen Dank für die Infos!

    Hier habe ich auch noch einen Artikel bei „Der kleine Garten“ gefunden, der den allgemeinen Wissensstand zum Thema Bor ganz schön zusammenfasst und auch darauf hinweist, daß der Bor-Haushalt für Pflanzen ebenso wichtig ist, wie für Menschen, was wieder einmal zeigt, daß der Organismus Erde und der menschliche Organismus eine Einheit bilden und die Mängel, die wir erleiden, schon im Erdboden beginnen:

    .https://www.derkleinegarten.de/mehr-infos-bilder/gesundheit/borax-dosierung.html

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