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1. von 144 – ELTERN, KIND UND KINDERSTUBE – Wie kann meine Erziehung gelingen? – Wie wird mein Kind „pflegeleicht“?

Eckehardnyk, 3. November Neues Zeitalter 10

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Der Anlass zu dieser Schrift war eine Werbeschrift, dass Eltern mehr für die finanzielle Absicherung ihrer Kindern tun.

Damals war ich sowohl im Versicherungsaußendienst als auch, nach psychotherapeutischer Ausbildung, in einer Kinderarztpraxis bei meiner 2005 verstorbenen Frau, Charlotte Schöne, in Baden-Baden tätig. Sie hatte mich in die von ihr besuchte ärztliche Fortbildung der von Gerd Biermann gegründeten Akademie für Psychotherapie an Kindern und Jugendlichen geschleust, wo ich 1994 durch Überprüfung beim Gesundheitsamt Karlsruhe als Heilpraktiker meine Zulassung zu solchem Tun erlangte. Ein 1998 in Kraft getretenes „Gesetz“ verhinderte, dass ich eine „Kassenpraxis“ eröffnete. Was ich als gute Fügung betrachte, obgleich es sich finanziell die letzten 17 Jahre als peinlich erwiesen hat. Aber die als Aufreißer gedachte Schrift verwandelte sich im Lauf der halbjährigen Arbeit daran in die hier in Du-Form transponierte Serie, die irgendwann mit euren gehaltvollen Kommentaren als neues Buch herauskommen wird. Doch noch herrscht das alte System und es folgen hier die von den 144 noch ausstehenden 2. bis 6. Szenen und das von meinem damaligen Selbsterfahrungs-Analytiker, Ilias Liacopoulos, geschriebene Vorwort.

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Wie dein Kind „pflegeleicht“ wird? Bedenke – es ist es schon. Nur, mal ehrlich, hättest du dir ein Buch gekauft mit der Überschrift: Wie wird mein Kind schwierig und mißraten? Bestimmt nicht, und Recht hättest du gehabt.

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Du hättest oder habest dir ein Büchlein zugelegt, das dir als Ratgeber dienen will. Jedoch jeder Rat kann von einem anderen wieder entkräftet werden. Deshalb ist zunächst die Frage zu beantworten, wie wirst du als Leser dieser Schrift erfolgreich und wie gestaltest du den Umgang mit ihr?

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Wie wirst du mein erfolgreicher Leser? – Behalte alles für dich und beobachte, was sich seit Beginn deiner Lektüre abspielt, in dem Bereich, auf den du nun aufmerksam und immer neugieriger wirst. Damit hast du bereits den ersten Erfolg für dich ohne zusätzliche Anstrengung errungen. Als guter Beobachter, der du dann bleibst, wirst du die eine oder andere Veränderung bei dir und eurem Kind wahrnehmen, ohne daß „eine Maßnahme ergriffen“ wurde.

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Ein Kind möchte nämlich beobachtet werden.

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Hast du schon einmal ein Kind erlebt, das nicht alle paar Minuten sich vergewissert, ob Mama oder Papa schauen? Referencing nennt man das mit einem „neudeutschen“ Fachausdruck. Auf diese Vergewisserung folgt dann auch das sich Sicherfühlen. Aber damit wären wir schon mitten im Thema, das Gegenstand unseres kommenden Gesprächs sein soll.

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Bleib also bei der Lektüre und sprich erst frühestens in einer Woche über etwas, das dir in diesem Zusammenhang aufgefallen ist. So bleibt sichergestellt, daß du nur über etwas redest, was du bereits verstanden und mit Gefühl durchdrungen hast. Alles frühere Plaudern über Lesestoff heraus wirkt bei deinem Gesprächspartner als Herausforderung, dagegen vorzugehen. Willst du das? Diskutieren oder Wachsen und Weiterkommen – es ist deine Entscheidung.

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Dieses Buch ist weniger für dein Kind, als viel mehr für dich selbst. Dein Kind ist Anlaß, damit du etwas für dich tun mögest. Dein Kind wünscht sich das sogar sehnlichst, natürlich unbewußt, wie man psychoanalytisch sagen würde. Dein Kind spürt jeden Fortschritt, den du machst. Warum? Es braucht dich, seine Eltern, seine Vorläufer, und je weiter ihr kommt, desto weiter wird auch seine Strecke, sein Umkreis, sein Horizont. Denn, wie eingangs gesagt, euer Kind hat alles, was es angenehm im Umgang, also pflegeleicht und gelungen macht, und mit darin liegt auch sein Erfolg. Trag dazu bei, daß es durch euch Verhältnisse vorfindet, seine Fähigkeiten in Erfahrung umzusetzen.


©️ 🦄 (EA Hilf)

8. Oktober 1998 (Sie-Form) und 3. November 2022 (Du- und Ihr-Form)

Die erste Auflage als Buch zu dieser Urschrift erschien unter dem Titel „Abenteuer Erziehung“ umgearbeitet aber noch in Sie-Form 2012 im Verlag Tredition (www.tredition.de) unter meinem Autorennamen Eckehard Arnold Hilf (ISBN: 978-3-8491-1810-5). Eine zweite Auflage mit geändertem Titelbild (dieses zeigt den einjährigen Autor im Sommer 1943 vor dem Küchenfenster, hinter dem er seine Mutter entdeckt, wohin ihn sein Vater, der schützend seine Hände bereit hält, gestellt hatte) Inhaltsverzeichnis und Register sowie anderem Titelbild und wahrscheinlich einigen im Jahr 2006 geschossenen Bildern ist in Vorbereitung. (In künftiger Konkurrenz zu dem oben angekündigten Buch dieser Serie)


11 Kommentare

  1. Mujo sagt:

    Ein Kind zu haben ist Teil eines großen Abendteuers mit ungewissen Ausgang. Und genau das macht es so Spannend im Leben.

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  2. haluise sagt:

    Hat dies auf haluise rebloggt.

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  3. palina sagt:

    @ecky
    du treue Seele dieses Blogs mit deinen guten Artikeln.
    Dir antworte ich gerne.

    Titel ist wunderbar…………………….
    „Wie dein Kind „pflegeleicht“ wird? Bedenke – es ist es schon. Nur, mal ehrlich, hättest du dir ein Buch gekauft mit der Überschrift: Wie wird mein Kind schwierig und mißraten? Bestimmt nicht, und Recht hättest du gehabt.“

    Das Buch gibt es nicht. Braucht es auch nicht zu geben, weil das die heutigen Erziehungs-Praktiken der Eltern sind.

    Es ist doch so, dass bei den meisten Eltern der Instinkt für „Normales“ nicht mehr vorhanden ist.

    Seit meinem 25. Lebensjahr beschäftige ich mich mit Rudolf Steiner. Er nannte schwierige Kinder „Seelen-Pflege-Bedürftig.“
    Und sprach auch von Erziehungskunst.

    Und habe die Erkenntnis im Laufe der Zeit gewonnen, dass Kinder zu ihren Eltern geschickt werden.
    Das ändert natürlich die Einstellung zur Kinder-Erziehung ganz gewaltig.

    Nur noch ein kurzer Satz zur Kinder-Erziehung. Es sind nicht die Worte des Erwachsenen, es ist die innerliche Haltung, die übertragen wird.

    Was Eltern ihren Kindern antun hat doch die Zeit der „Krone“ gezeigt.
    Masken, Tests, die ganzen Demütungen usw.
    Habe Respekt vor allen, die dagegen angegangen sind.

    Es gab Zeiten, da wurden Kinder beschützt.

    Habe mir heute einen Podcast von Gerald Ehegartner angehört.
    Erschreckend was in unserer westlichen Gesellschaft passiert ist.

    Entschuldigung bei Kindern und Jugendlichen – von Gerald Ehegartner
    Ich erinnere mich noch genau an die Worte einer lieben Freundin, als ich fragte: „Und wann wird das aufhören?“ Es waren die ersten Gehversuche von Masken, social distancing und Lockdowns, vor zwei Jahren. Sie antwortete: „Naja, im Herbst wird es Impfungen geben, und dann ist es vorbei.“ Das Szenario sprach für mich eine ganz andere Sprache. Offiziell taten wir das alles für die vulnerablen Gruppen. Heute müssen wir konstatieren: Vor allem bei unseren Kindern und Jugendlichen haben wir uns zu entschuldigen!
    Hören Sie einen Not- und Aufruf des Lehrers, Autoren und Naturpädagogen Gerald Ehegartner. Jana Aschenbroich und Ulrich Allroggen haben ihn eingelesen.

    Gefällt 1 Person

  4. Karl Marx: „Die *’Probleme’*, die der Kapitalismus schafft und notwendigerweise ins „Ausland“ verlagern muß, kehren zum Ausgangspunkt zurück!“

    Was ist dem Kapitalismus zu Eigen?

    „Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich wie die Wolke den Regen“ — Jean Jaurès

    „Wer Wind sät, erntet Sturm.“ — Jesus

    In der hinduistischen, ‚jainistischen‘, konfuzianistischen, buddhistischen und taoistischen Philosophie, wird dieses *PRINZIP* KARMA genannt.

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  5. palina sagt:

    @Jauhu
    bist du nicht dazu in der Lage das Thema zu begreifen?

    Dein Kommentar ist hier fehl am Platz. Punkt.

    „Schreie wo anders rum.“

    Machst du ja auch. Den gleichen Abschnitt bei mindestens 3 verschiedenen Artikeln reingesetzt.

    Man, man, was ist mit dir los?

    Eigenlich möchte ich gar nicht wissen was mit dir los ist.
    Bitte keinen Kilometer langen Kommentar von dir dazu.

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  6. palina sagt:

    und noch was:
    du hast keinerlei Wertschätzung für ecky, der den Artikel hier eingestellt hat.

    Nutzt jede Gelegenheit um deine Gedanken zu verbreiten.

    Und dir ist es völlig egal was das Thema des Artikels ist.
    Hauptsache – wumms – raus-

    Geh mal wieder spazieren und geniesse die Natur.
    Wunderschön im Herbst.

    Gefällt 2 Personen

  7. palina 06/11/2022 UM 02:18
    @Jauhu
    bist du nicht dazu in der Lage das Thema zu begreifen? Dein Kommentar ist hier fehl am Platz. Punkt.

    Deine Frage an mich ist auch „fehl am Platz. Punkt.

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  8. palina sagt:

    @jauhu
    dir auf den Zahn fühlen hast du nicht gerne.
    Nochmals, deine Wertschätzung anderen Menschen gegenüber, solltest du gehörig überdenken.
    Wäre ich hier der Admin hätte ich dir längst einen Verweis gegeben.

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  9. eckehardnyk sagt:

    Wie geht man mit „Raufbolden“ um? So einer steckt doch in fast allen oder vielen von uns. Auch ihm gehört Pflege, aber Vorsicht, wenn man die Hörner packt. Im Minoischen Kreta wurden Jünglinge gemalt, die einem Stier entgegen gerannt sind, ihn bei den Hörnern packten und im Salto über seinen Rücken fliegend auf der Erde sicher landeten. Wer von euch war dabei? Es wäre ein klasse Bericht.
    Danke für eure Kommentare, da ich zwischendrin Leistenbruchoperierter bin, kam das Versprechen 2.-6. von 144 nachzuliefern noch nicht zum Einsatz.

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  10. palina sagt:

    @ecky
    zunächst mal alles Gute für dich nach deiner OP.
    Hoffe du erholst dich gut.

    In Kolumbien habe ich mal einen Stierkampf der anderen Art gesehen.
    Gelände eingezäunt und ein Stier darin.
    Die Mutigen sitzen auf den Bäumen oder auf dem Zaun.
    Nach und nach springen sie in das Gelände und der Stier hinter ihnen her.

    Dann bringen sie sich wieder in Sicherheit.

    Alle überleben und haben ihren Spaß.

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  11. palina 07/11/2022 UM 02:29
    @jauhu dir auf den Zahn fühlen hast du nicht gerne.
    Nochmals, deine Wertschätzung anderen Menschen gegenüber, solltest du gehörig überdenken.

    Von wem willst du das wissen? Du kennst mich doch überhaupt nicht.
    Ich muß meine Wertschätzung anderen Menschen gegenüber nicht überdenken,
    weil ich weiß, daß jeder Mensch ein heiliger und guter Mensch ist.

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