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Alexander Dugin: Die Zeit der halben Sachen ist vorbei

Quo vadis, Russland? Damit engst verknüpft: Quo vadis, Gaya? Gewichtige Feststellungen eines selbständig Denkenden. Danke, Alexander Dugin, und paradiesische Freuden Deiner wunderbaren Tochter.

Thom Ram, 17.10.10

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Seit acht Monaten kämpfen wir verzweifelt, vergießen Ströme von Blut, verlieren viele Menschenleben, darunter auch Unschuldige, brechen alle Bindungen und Vereinbarungen, gehen Risiken ein, rücken vor, ziehen sich zurück, schlagen zu, kassieren Schläge, und schon sind terroristische Angriffe auf russisches Territorium zur Norm geworden, und jeder neue Angriff wird böser und härter, und jeder hat das seltsame Gefühl, dass wir auf etwas warten… Eine Art rote Linie… Alles, was überschritten werden konnte, ist überschritten worden. In der gegenwärtigen Situation ist es weder möglich, zu kapitulieren noch zu verhandeln. Entweder wir werden gewinnen und der Sieg wird vollkommen sein, oder wir werden verlieren und dann dürfen wir nicht einmal den Mund aufmachen. Wir warten nicht auf etwas. Es gibt nichts, worauf man warten könnte.

Wir müssen uns dem Kampf anschließen und an die Front gehen, diejenigen, die nicht mit uns sind, sind gegen uns, die Front ist nicht nur außerhalb der westlichen Grenzen des Mutterlandes, sondern sie verläuft innerhalb Russlands – sie ist jetzt überall, und wenn jemand wie ein Verräter aussieht, wie ein Verräter handelt und wie ein Verräter aussieht, dann ist er höchstwahrscheinlich ein Verräter. Es gibt keinen Grund, noch länger zu warten.

Alles hängt von uns ab, von jedem einzelnen von uns. Die Macht allein, ohne das Volk, ohne die Gesellschaft, auf rein technische, chirurgisch präzise und schnelle Weise, wie sie es zu Beginn geplant zu haben scheint, hat diese Schlacht nicht gewinnen können; wenn es jetzt unser Krieg ist, haben auch die Behörden Verpflichtungen gegenüber dem Volk und der Gesellschaft. Die Strategien müssen klar und unaufgeregt formuliert werden, dann wird alles so laufen, wie es laufen soll, und niemand wird mehr warten. Man wartet nicht an der Front, man kämpft an der Front.

In einem Volkskrieg ist das Volk die Macht. Der Staat „sind“ wir. Die erste und wichtigste Verpflichtung der Regierung gegenüber dem Volk ist es, den Krieg zu gewinnen. Ja, alle zusammen, aber um zu gewinnen. Wenn es keine Ressourcen gibt, müssen wir sie gemeinsam schaffen, müssen wir sie finden, müssen wir sie aus dem Boden stampfen; wenn es an der Spitze unfähige Idioten gibt, müssen wir nach unten schauen, zwei Stockwerke, drei Stockwerke, müssen wir uns an diejenigen wenden, die aus verschiedenen Gründen ausgegrenzt, zum Schweigen gebracht, ignoriert, gefürchtet wurden. Hier liegt offensichtlich die Lösung. Wenn die Menschen patriotisch sind und unbedingt am Sieg teilnehmen wollen, dann sollen sie es versuchen, wenn sie scheitern, werden wir andere nehmen. Wir haben eine große Nation, aber wir müssen die Türen öffnen, die zum Sieg und zum Ruhm führen, und diejenigen, die an ihrer Position hängen, gnadenlos ausmerzen. Es ist notwendig, den Prozess der Rotation der Eliten in kritischen Situationen für das Land zu stoppen, wenn man sich entscheidet, zu sein oder nicht zu sein, ist es an sich ein Verrat.

Es gibt keine roten Linien, wir sind auf der anderen Seite. Die Angriffe des Feindes werden in alle Richtungen weitergehen: Innerhalb Russlands ist der Krieg schon lange im Gange und kann jeden erreichen; außerhalb Russlands wird der dämonische Abschaum jeden Russen angreifen und in Stücke reißen, ohne auf seine Ausreden zu hören. Der Krieg des Volkes beginnt, wenn eine tödliche Bedrohung über der gesamten Nation und dem Teil von ihr schwebt, der sich nicht als Volk betrachtet oder nie darüber nachgedacht hat, und dieser Teil ist nun ein Ziel.

Die Front ist hier und jetzt.

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10 Kommentare

  1. Ost-West-Divan sagt:

    Man weiß es nicht, mir scheint es wenn ich manche Berichte bei RT oder so lese,, der gute Mann Alexander Dugin bemißt die Macht des Feindes zu groß!?
    Man weiß es nicht.

    Manche Berichterstatter meinen, der Schauspieler existiere nur noch als Hologramm und das meiste sei virtuell erzeugt-der Krieg schon verloren!?
    https://rtde.site/meinung/151429-selenskij-virtuelle-held/

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  2. Ost-West-Divan sagt:

    BELGRAD, 15. Oktober. /TASS/. Das Nordatlantische Bündnis hat bereits eine Niederlage in der Ukraine erlitten, die mit dem Zusammenbruch des westlichen Projekts verbunden ist, die Ukraine in „Anti-Russland“ zu verwandeln, sagte Russlands stellvertretender Außenminister Alexander Gruschko in einem Interview mit TASS.

    „Die NATO wurde in der Ukraine bereits besiegt. Diese Niederlage ist mit dem Zusammenbruch des Projekts verbunden, die Ukraine in ‚Anti-Russland‘ zu verwandeln“, sagte Gruschko.

    Am 11. Oktober, vor einem Treffen der Verteidigungsminister der Länder des Bündnisses, sagte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, dass Russlands Sieg im Konflikt in der Ukraine eine Niederlage für die NATO bedeuten würde.

    tass.com

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  3. Ost-West-Divan sagt:

    Aber sicher, ich verstehe den Mann. Auch innerhalb Russlands gibt es solche und solche.
    Es ist ein fortwährender Kampf.

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  4. Mica sagt:

    merkwürdige Übersetzung des Originaltextes Thomtam, mit google-translator blitzübersetzt?

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  5. Mica sagt:

    ein Chart der zu denekn gibt: https://www.ariva.de/euro-dollar-kurs/chart?t=all&boerse_id=130 Dollarkurs seit Sommer 2021 von 1,22 auf 0,98 gefallen / zetlich korrelierend mit dem Thomram seiner Spendenkampagne / während die Banken in New York auch weiterhin horrende Gewinne einfahren, entgegen den Erwartungen sogar der so-called Marktexperten

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  6. Frollein Schmidt sagt:

    Etwas vom Wichtigsten, was jeder Mensch hat, als Kompass in dieser Welt, ist seine Muttersprache. Verliert er diese, verliert er die Orientierung. Das Sprachengewirr, das dann auf ihn eindröhnt, ist unklar, wirr, kann dieses oder jenes heißen. Für mich ist dieser Text sehr wirr und kann so oder so ausgelegt werden. Meiner Muttersprache jedenfalls, die immer sehr klar, direkt, präzise und unmißverständlich ist, entspricht es nicht. Es kann dies oder jenes oder dies und jenes oder überhaupt etwas völlig anderes damit angedeutet sein, oder nicht?
    Vielleicht liegt es auch nur an meinem persönlichen Unvermögen, bzw kulturellen Kenntnismangel, diesen, eher asiatisch geprägten, Sprachgebrauch zu verstehen?
    Solzhenitsyn hab ich gut verstanden. Ein Meister der Sprachdichtung. Aber der war auch sehr, sehr viel weniger asaitisch veranlagt in seinem Sprachgebrauch und mir daher von Haus aus verständlicher.

    Die Bücher von Hans Friedrich Karl Günther (Hans F.K. Guenther) sind sehr empfehlenswert, um sich Unterschiede in der Mentalität und Zielsetzung der Menschen klar zu machen, von denen heute so getan wird, als existierten sie nicht…oder dürften nicht mehr existieren.

    Der nordische und der (vorder)asiatische Gedanke sind in sich jedenfalls ziemlich widersprüchlich und es ist durchaus wichtig, das voneinander unterscheiden zu können.

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  7. Thom Ram sagt:

    Mica 06:11

    Seltsam, Deine Frage. Ist es nicht offensichtlich, daß die Übersetzung nicht von mir bewerkstelligt wurde? Mir ist die Methode des in vorliegendem Falle Übergesetzten nicht bekannt.

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  8. eckehardnyk sagt:

    Es wird keine Kunst der bisherigen Markenwirtschaft mehr geben. Nur, dann kann eben auch Eigendarstellungen von Künstlern gefolgt werden, wenn sie sachlich sind (was häufig nicht gegeben ist) und Interesse bei einem bildungswilligen und zugleich lebenslustigen Publikum auslösen. Aber Zeitungen? Fernsehen? Rundfunk? Das sind Propaganda Instrumente geworden. Man dürfte ihnen auch keine Vorberichte mehr zusenden. Die Bilderstürmerterrorszene hat da offensichtlich was mitgekriegt und versucht das für ihre Zwecke zu missbrauchen.

    Man darf sich beim Ausüben von Kunst überhaupt von keinerlei Publikumswirksamkeit leiten lassen, sondern nur von dem, was man machen will. Künstler wollen und sollen ihren Ausdruck in einem Medium finden oder den Ausdruck ihm „aufzwingen“, und Befriedigung wird es nur geben, wenn dieser Ausdruck nach dem Urteil seines Erzeugers schön ist. Wenn Erzeuger bei der Wahrheit bleiben will, wird ihm das gelingen und dann kann er die Zustimmung des Publikums genießen. Für einen Augenblick, doch dann geht es zum nächsten, und immer weiter.

    Gottfried Benn sagte mal zu einem an Lyrik Interessierten sinngemäß: Wenn Ihnen auffällt, dass eine Frau aus einem Postamt kommt, können Sie anfangen.

    An diesen Satz erinnerte ich mich vorgestern, als ich aus Heidelberg zurückfuhr. Mir fiel ein helles Fahrrad auf, das vor einer hellen Wand an was gelehnt ist, Ich wusste nicht so schnell ob ein Baum dazwischen war und merkte nur:

    Ein Fahrrad lehnt an keiner Wand.

    Dann gefiel mir dieser Satz und ich suchte nach Parallelen und fand:

    Ein LKW-Kran wird von keinem Greis gefahren. (Sondern von irgendeinem Mann mit schwarzen Haaren) Und kurz danach:

    Weiß, eine Litfaßsäule, die kein Geschäft bewirbt. Und wieder, einige Minuten später, kurz vor Obertsrot am Eisweiher:

    Ein Junge, klein, der keinen Schiffsverkehr anzeigt.

    Das Ganze habe ich so intensiv im Bewusstsein hin und her bewegt, wobei mir am meisten die Verneinung gefiel, die bekanntlich nichts anderes besagt, als das, was ohne Nein besteht. Und daraus entsteht

    Ein Fahrrad lehnt an einer Wand [normal], Ein Lkw-Kran wird von einem Greis gefahren [seltsam], Eine Litfaßsäule, weiß, steht nur noch da [das gibt es], Ein Junge geht an einem Weiher mit einem Erwaxhsenen an der einen Hand spazieren, und zeigt mit Schwung schräg nach oben auf einen Weiher, auf dem sonst Boote schwimmen [kann vorkommen]

    Danach habe ich das daheim aufgeschrieben und mich an Verse von Alfred Lichtenstein erinnert, „Die Dämmerung“: „Ein dicker Junge spielt mit einem Teich, der Wind hat sich in einem Baum verfangen. Der Himmel sieht verbummelt aus und bleich, Als wäre ihm die Schminke ausgegangen…“

    Und glaubst du, ein größeres Publikum würde sich heute noch dafür interessieren, wie so ein Gedicht entsteht? Ich habe es zwar mit den drei Fortsetzungsstrophen für meine Facebook-Gruppe „Andromeda“ rausgehängt, aber außer meinen sechs unbekannten Lesern oder Leserinnen kam keine Resonanz (ich kenne sie leider auch nicht, da sie niemals Kommentare hinterlassen.)

    Zu Zeiten von Hofmannsthal und Stefan Zweig konnte man noch auf ein Publikum für solche Sachen rechnen. Aber entweder bin ich hoffnungslos zurück geblieben oder meiner Zeit soweit voraus, das der geistige Aufwand erst in hundert Jahren jemanden zu interessieren beginnt. Das gilt nicht nur für mich, sondern auch für Werke von Künstlern (Komponist, Maler, Dichter), die ich kenne, und sonst nur Wenige.

    Also sende ich dir mal ein Zeichen, dass es für uns ums Überleben geht, sodass du sehr gut daran getan hast, dich als Bademeister auszubilden. Wäre ich jünger, könnte ich das auch, aber ich habe mit Versicherungsaußendienst (Kranken) und als Waldorflehrer, Goldschmied und Psychotherapeut berufsfremd gearbeitet, habe mein wissenschaftliches Steckenpferd (Das System Sprache) im Hintergrund bedient und sehe nun zu, was in der kommenden Welt von dem, was meine Ausdruckswelt so alles ist, noch zeigen kann. – Übrigens fiel mir bei unseren Deutschen Dichtern (Grass, Fuchs, Hagelstange) in meinen Berliner Jahren (1956-80) auf, dass sie in öffentlichen Lesungen nur abgelesen ihre Gedichte sprachen. Bei einem ähnlichen Anlass in Moskau 1975 trugen dortige Fräulein und Jünglinge jedes ihrer Gedichte auswendig vor.

    Ich glaube, dass ihr, reproduzierende Künstler, eine gewaltige Aufgabe habt, indem ihr auch die schon so oft gespielten Klänge immer wieder und wie neu zu hören bringt.
    Brief an eine Klarinettistin, die nun dank Coronadiktatur zur Wirklichkeit gerufen wird, wie wir als Denkende alle, ob sie nun Dugin, Orak, Lipp, Ram und bb oder wie und wo auch immer kämpfend heißen.

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  9. Vollidiot sagt:

    Der Krieg ist Vater aller Dinge…………….
    Wirklich?
    Welcher Krieg?
    Das 20.Jahrdt. über war nur Krieg.
    Danach auch.
    Welche Dinge?
    Eigentlich ist immer Krieg.
    Sagen wir etwas freundlicher – Auseinandersetzung.
    Oft wird es verdrängt, fehlbeurteilt, eufemisieret.
    Schließlich ist jeder Mensch der Meister seines privaten Glückes.
    Wenn es denn das Makro-Schicksal erlaubt, aber selbst da kann er glücklich sein, in und für sich.
    Und so sind wir schon an der Quelle der Auseinandersetzig.
    Die liegt in uns.
    Darum stimmt der Spruch.
    Im Einzelnen findet dieser „Krieg“ statt und wirkt in die Welt.
    Im irdischen Sein wirken nun mal Kräfte, die nicht nur sicht- und greifbar sind.
    Hölderlin:
    „Was warnt ihr dann, wenn stolz und ungeschändet
    Des Menschen Herz von kühnem Zorn entbrennt,
    Was nimmt ihr ihm, der nur im Kampf vollendet,
    Ihr Weichlinge, sein glühend Element?“

    Darum Transhumanismus, kein glühendes Element mehr.
    Das Ich verliert seine Existenz.
    Hölderlin:
    „Und ihr, ihr wollt des Rächers Arme lähmen,
    Dem Geiste, der mit Götterrecht gebeut,
    Bedeutet ihr, sich knechtisch zu bequemen,
    Nach eures Pöbels Unerbittlichkeit?
    Das Irrhaus wählt ihr euch zum Tribunale,
    Dem soll der Herrliche sich unterziehn,
    Den Gott in uns, den macht ihr zum Skandale,
    Und setzt den Wurm zum König über ihn.“

    Was ist privates Glück?
    Was der Einzelne sich zumutet.
    Das sieht jeder anders und so ist in jedem seine eigene Auseinandersetzig.
    Hölderlin:
    „Sonst ward der Schwärmer doch ans Kreuz geschlagen,
    Und oft in edlem Löwengrimme rang
    Der Mensch an donnernden Entscheidungstagen,
    Bis Glück und Wut das kühne Recht bezwang;
    Ach! wie die Sonne, sank zur Ruhe nieder,
    Wer unter Kampf ein herrlich Werk begann,
    Er sank und morgenrötlich hub er wieder
    In seinen Lieblingen zu leuchten an.“

    Von außen, aber auch von innen können nun Kräfte wirken,
    die von uns übernommen wurden, von denen, die uns manipulieren.
    Hölderlin:
    „Jetzt blüht die neue Kunst, das Herz zu morden,
    Zum Todesdolch in meuchlerischer Hand
    Ist nun der Rat des klugen Manns geworden…..“

    Aus diesen, vor allem inneren Kämpfen – hoffentlich – denn viele Menschen geben sich irgendwelchen Mächten hin, gilt es
    was Hölderlin sagt:
    „Umsonst, wenn auch der Geister Erste fallen,
    Die starken Tugenden, wie Wachs, vergehn,
    Das Schöne muß aus diesen Kämpfen allen,
    Aus dieser Nacht der Tage Tag entstehn;………..“

    Gefällt 2 Personen

  10. eckehardnyk sagt:

    Hölderlin, er sagt es, wie ich’s meine, „das Schöne (wird) aus diesen Kämpfen allen, aus dieser Nacht der (Gott in uns) entstehen.“

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