von Angela , 09.05.2019
Die Früchte des Baumes
Ein Unternehmer beobachtete einen alten Mann, der sich in seinem Obstgarten abmühte, Bäume zu setzen. Staunend sprach er den Greis an: »Wenn du in deinem hohen Alter noch Gemüse anpflanzen würdest, könnte ich das verstehen. Aber Bäume zu setzen, die ihre ersten Früchte erst in einigen Jahren tragen, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.« .
Der Greis erwiderte ihm mit einem Lächeln: »Das sind zwar meine Bäume, aber ich pflanze sie nicht für mich. Meine Nachkommen werden deren Früchte ernten, so wie meine Vorfahren diesen Obstgarten angelegt haben, von dessen Früchten ich mein Leben lang beschenkt worden bin.«
Der Unternehmer bedankte sich für die Antwort und ging nachdenklich weiter. Der alte Mann schien seine Gedanken lesen zu können und dachte bei sich: »Nun haben meine Bäume, die erst in Jahren abgeerntet werden können, wohl jetzt schon Früchte getragen!«
© Aus dem Buch von Gisela Rieger: „Inspirationen für`s Herz“ mit freundlicher Genehmigung der Autorin.
Wer Bäume setzt, obwohl er weiß, dass er nie in ihrem Schatten ruhen wird, hat zumindest angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen : Rabindranath Tagore
Lg Angela
Hat dies auf haluise rebloggt.
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3 Fladenbrote
Sagt man in der Türkei: Ich brauche täglich drei Fladenbrote: Eines für meine Eltern, die mich hervorbrachten und jetzt versorgt werden müssen,
eines für mich, damit ich uns unterhalten kann, und eines für meine Kinder, die mich einmal versorgen werden.
Aus der Reihe “ Eram quod es – eris quod sum.“ Grabinschrift
Du bist, was ich war (lebendig) – und du wirst sein, was ich bin (tot).. Nix Wiedergeburt!
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Ein Russisches Sprichwort sagt wer in sein Leben kein Baum gepflanzt hat , kein Kind gezeugt hat und kein Haus gebaut hat , der hat vergebens gelebt , er hat nichts für die Nachkommen gemacht .
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kenne eine ähnliche Geschichte. Na ja, ähnlich nicht, aber sehr wirkungsvoll.
Ein alter Araber lebt seit mehr als 40 Jahren in Chicago Er würde
gerne in seinem Garten Kartoffeln pflanzen, aber er ist allein und
alt und schwach. Sein Sohn studiert in Paris.
Er schreibt eine Mail an seinen Sohn und erklärt ihm das Problem:
„Lieber Ahmed, ich bin sehr traurig, weil ich in meinem Garten keine
Kartoffeln pflanzen kann. Ich bin sicher wenn Du hier wärst, du
könntest mir helfen, und könntest für mich den Garten umgraben. Ich
liebe Dich – Dein Vater.“
Am folgenden Tag erhält der alte Mann eine Mail:
„Lieber Vater, bitte mach nichts im Garten. Dort habe ich *die Sache*
versteckt. Du weißt schon. Ich liebe Dich auch – Ahmed.“
Um 4 Uhr morgens kommen die US Army, die Marines, das FBI, die CIA,
die NSA und die RANGERS zu dem Haus des alten Mannes. Sie suchen
überall, nehmen den ganzen Garten auseinander, suchen jeden
Millimeter ab, aber finden gar nichts.
Enttäuscht ziehen sie ab.
Am folgenden Tag erhält der alte Mann wieder ein Mail von seinem
Sohn:
„Lieber Vater, sicherlich ist der Garten inzwischen umgegraben, und
Du kannst Deine Kartoffeln pflanzen. Mehr konnte ich nicht für Dich
tun – Ahmed.“
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Arno
Bäume hab i pflanzet, mein Pflanzstab erzeugte Kinder – nur mit dem Hausbau klappts ned.
Schon mit 16 war mir klar, daß ich kein bißchen Erde als mein „Eigentum“ haben wollte.
Also nix Haus.
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Maxe
„Du bist, was ich war (lebendig) – und du wirst sein, was ich bin (tot).. Nix Wiedergeburt!“
Du fassest das im römischen Denken auf.
Räuber und dann Räuberkirche denken verkürzt.
Darum wird ja so gerne Latein verwendet, das ist noch älter als Englisch.
Sprachen für verkürztes Denken.
Also wer denken schätzt, der denkt anders, der denkt, wenn er denn will, deutsch.
Und da hat das „ich bin“ eine andere Bedeutung – eben gerade nicht tot.
Mach das aber mal einem klar, der in der Staatsschule war, an der Uni sich abfüllte und dann im Stolze seines Angesichtes sich auf dem Olympe wähnt.
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Volli 14:36
Hm. Einer, der Häuser plant, welche danach wohl besessen werden, der wollte selber kein Haus, da er nicht besitzen wollte, wohnte allerdings wohl schon nicht unter der Brücke, somit in einem Haus von einem, der dies Haus besass.
Wobei diese Besitzerei individuell ist.
Der Eine meint, er sitze auf etwas, was ihm gehört, also was er selber sei, der Andere weiss, dass er über zeitlich beschränkte Rechte und Pflichten einer Leihgabe verfügt.
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