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Die Rubel-Katastrophe-1

(LH)  Wer sich auf ein Spiel nach fremden Regeln einläßt – und das haben wir mit unserem Eintritt in das Hamsterrad alle getan -, der darf sich nicht wundern, wenn er nicht gewinnt.
Wer dann auch noch gegen diejenigen antritt, welche die Regeln des Spiels bestimmen, der hat stets ganz schlechte Karten, egal wie das Blatt in der Hand auch aussehen mag: denn diese „jenigen“ können ja durchaus auch während des Spiels die Regeln ändern…
Wasgen Awagjan, ein russischer Ökonom armenischer Abstammung, hat dazu zwei Überlegungen angestellt, die aufmerken lassen: hier ist Teil 1.
© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 6. Mai 0006Kommentare und Hervorhebungen von mir.
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Die Rubel-Katastrophe: Gegen Falschspieler kann man nicht gewinnen! – КАТАСТРОФА РУБЛЯ: У ШУЛЕРА НЕ ВЫИГРАТЬ!

Wasgen Awagjan – 11. April 2018

Ein Urprinzip der Gerechtigkeit lautet, daß jeder das Recht hat, für seine Eigenerzeugnisse den Preis selbst zu bestimmen.
Ob jemand zu diesem Preis dann kauft, ist eine andere Frage.
Aber wenn ich eine hölzerne Flöte gebastelt habe und ich will sie für 1000 Rubel oder gar 1000 Dollar verkaufen, dann kann mir das keiner verbieten.
Schließlich und endlich wollen wir doch bitte nicht vergessen, wieviel das „Schwarze Quadrat“ von Malewitsch in der Welt der Malerei-Sammler kostet…

КАТАСТРОФА РУБЛЯ: ​У ШУЛЕРА НЕ ВЫИГРАТЬ!In diesem Sinne ist es auch das volle und unbedingte Recht der Drucker des Dollars oder Euros, ihre Papierchen zu einem beliebigen Preis zu verkaufen, der ihnen gerade einfällt: sie haben sie gedruckt, und sie verkaufen sie. Und wenn dir der Preis nicht gefällt, dann kaufe nicht. Das Problem ist doch nicht, daß der Dollar oder Euro an der Börse teuer ist: sondern daß sich Leute finden, die ihn zu den angebotenen Preisen nehmen. (wie schon oft gesagt: es beginnt alles immer bei uns selbst…)

Der Betrüger kann nichts ohne den Einfaltspinsel tun. Der Schwindler und der Laie sind untrennbar: nimm den Laien weg, und der Betrüger kann mit nichts mehr aufwarten.
Das ist die Frage, wer der Hausherr auf der Erde ist.
Wenn sie bedingte Zeichen drucken, die unsere realen Werte bedeuten, dann heißt das, daß die Hausherren unserer Ressourcen nicht wir sind, sondern sie

So funktionieren die Betrugsmaschen der MVIB (Moskauer Valuta-Interbanken-Börse):

Abram kauft von Givi einen Hundertrubelschein für 1000 Rubel. Givi kauft von Abram einen Hundertrubelschein für 1000 Rubel.
Abram hatte 1100 Rubel und sie verblieben auch bei ihm. Givi hatte 1100 Rubel und diese verblieben auch bei ihm.
Aber der Börsenwert des Hundertrubelscheins beträgt nun 1000 Rubel.

Es ist sehr schwer, gegen einen Falschspieler zu gewinnen, und es ist völlig unmöglich gegen ihn zu gewinnen, wenn du nach seinen Regeln spielst.
Die Geschichte des Dollars in Rußland sind Jahrzehnte der Schande und der System-Niederlage. Die Beziehungen zu den VSA oder EUropa, die Außenpolitik, das Einvernehmen oder die Ablehnung von Reformen haben damit nichts zu tun.
In den Jahrzehnten der „freien Konvertierung“ hat es all diese Politiker und alle möglichen Schritte gegeben: sowohl reptilienhafte, als auch barschartige, sowohl stets einverstandene „Ja“-Sager als auch harte „Mister No“.

Man sagt uns: der heutige Absturz ist die Folge dessen, daß wir die VSA erzürnt haben. Aber als sie mit uns zufrieden waren – ist da der Dollar gefallen? Oder stabil geblieben?

Dem russischen Rubel hat niemals und nichts geholfen. Der Dollar ist immer nur gestiegen. Manchmal stieg er langsam, manchmal schnell, manchmal ist er auch ein klein wenig zurückgegangen – aber niemals ist er auf die Startposition seines ständigen Wachstums zurückgekehrt.
Wie es scheint, ist schon genug Material und Erfahrung angesammelt, um zu kapieren: in diesem Spiel kann Rußland niemals gewinnen, wenn es nicht selbst die Regeln ändert.
Einen Falschspieler nach seinen Regeln zu besiegen ist einfach unmöglich.

Der Grund ist ganz einfach: es ist das noch von Jegor Gajdar eingeführte System der einseitigen Bedeutsamkeit. Es gibt keine Ware, die man nicht für Dollar kaufen kann. ‚
Jede beliebige Ware, die für Rubel verkauft wird, wird für Dollar noch viel lieber verkauft.
Der Dollar ersetzt den Rubel ganz und vollständig, der Rubel den Dollar aber nicht.
In dieser Situation wird der Rubel überflüssig und ein unerwünschter Mittelsmann zwischen den Ressourcenbesitzern, den Warenherstellern und der zahlungsfähigen Nachfrage.

                        VSA                                          RF              Russisches Erdöl-Unternehmen

Wie kann der Rubel aus dieser erniedrigenden Verdammtheit herauskommen?
Stellen wir uns eine bestimmte Situation vor. Nehmen wir an, in der Welt ist irgendeine Epidemie ausgebrochen und die Arznei dafür wird nur in Rußland produziert. Die ganze Welt stürzt nach Rußland, um die Arznei zu kaufen – aber niemand braucht die russischen Rubel.
Es reicht völlig aus, mit Dollars oder Euros zu kommen, und die Umtauscher sind da – an jeder Ecke.
Sogar der Hersteller wird wohl die Dollar-Bezahlung eher nicht ablehnen.

Sogar in dieser erdachten Situation, da das Leben der Welt an einem Faden hängt und von der RF abhängt, braucht keiner den russischen Rubel. Es gibt kein Stimulus Rubel zu verdienen, Kredite in Rubel zu nehmen, mit Rubel zu bezahlen usw.
Der Rubel ist nur ein Surrogat des Dollars, und zwar ein Diskont-Surrogat.
(nicht viel anders sieht es mit allen anderen „Währungen“ der Welt aus – auch sie sind nur Dollar-Surrogate, freilich nicht mit so eindeutig fallender Tendenz wie der Rubel… dennoch gilt das nachfolgen Gesagte auch für den Euro und alle anderen „Valuta“)

Deshalb wirkt sich ein beliebiges Problem des Dollars beim Rubel früher aus als beim Dollar selbst. Die Kaufkraft des Dollars fällt, zweifellos – der Dollar der 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts ist mit dem heutigen nicht zu vergleichen.
Aber uns hilft das nicht, weil das Diskont-Dollar-Surrogat „Russischer Rubel“ noch schneller fällt. Der Dollar ist um einen Cent gefallen, und schon reagiert unserer mit einem Abfall um 5 oder 10 Cent…

Der Hauptgrund ist, daß es keine Waren gibt, die für Dollar nicht verkauft würden. Und folglich gibt es auch kein Argument für den Rubel. Der Rubel hat keinerlei selbständigen Wert. Es ist nur ein Ersatz für den Dollar, und zwar ein schlechter. Alle Transaktionen streben letztendlich danach, ihn in den Dollar zu konvertieren.

Die Hauptmarken des Dollars in der RF sind folgende:

Im Jahre 1991 war der kommerzielle Kurs der Staatsbank im April gleich 1,75 Rubel pro Dollar, aber der Schwarzmarktkurs lag bei 30 – 33 Rubel pro Dollar.

Im Jahre 1992 gab man für einen Dollar schon 125 Rubel. Die Einführung des freien Wechselkurses des Rubels hat nichts geholfen und am 31. Dezember 1992 kostete der Dollar schon 414,5 Rubel.

Im Januar 1994 fanden wir ihn schon bei einer Marke von 781 Rubel pro Dollar. Am 11.10.1994 fand der „schwarze Dienstag“ des Jahres 1994 statt und an einem Tag wuchs der Kurs des Dollars von 2 833 auf 3 926 Rubel für 1 Dollar.

Zu Beginn des Jahres 1998 fand die Denominierung des Rubels statt. Einen Tag vor dem Default der RF kostete der Dollar 6,29 Rubel, also mehr als 6000 „alte“ Rubel.
20,8250 Rubel pro Dollar wird als der höchste Nach-Default-Kurs des Dollars benannt. Aber das ist freilich nicht so. Am 09.01.2003 finden wir den Dollar schon bei 31,8846 Rubeln.

Am 19.02.2009 kostet er 36,4267 Rubel (der höchste Kurs im Jahre 2009).

Am 11.10.2014 liegt der Dollar bei – 40,2125 Rub., am 07.11.2014 bei 45,1854 Rub., am 18.12.2014 wuchs der Dollar auf 67,7851 Rub., und das ist das Maximum des Wachstums des Dollar-Kurses bezüglich des denominierten Rubel des Jahres 1998.

Am 9. April 2018 stellte der Dollar einen Rekord für die letzten 5 Monate auf und durchbrach die Marke von 60 Rubel.

Erstmals seit anderthalb Jahren überstieg der Euro die Marke von 74 Rubel. Somit wuchs im Vergleich mit dem Freitag, als der Dollar-Kurs an der Moskauer Börse noch bei 58 Rubel gelegen hatte, der Dollar gleich um zwei Rubel. Der offizielle Kurs der Zentralbank, der am 10. April festgestellt wurde, waren 58,57 Rubel für die amerikanische Währung und 71, 88 Rubel für den Euro. Weiter wurde es noch schlimmer…

All das wird in Verbindung gebracht (und oft auch hinreichend aggressiv) mit den Sanktionen gegen die RF, mit den ukrainischen oder syrischen Geschehnissen, mit der Unzufriedenheit des Westens mit Putin, den Wahlen, der Nichtzulassung des Navalnyj und weiß der Teufel womit noch.
Aber schaut euch doch bitte mal die allgemeine Dynamik an, die seit 1991 besteht: er ist stets gestiegen. So ist nun mal das System aufgebaut, daß er bei beliebigen Umständen immer nur wächst.

Und diese Katastrophe hat lange vor den ukrainischen Ereignissen begonnen, vor der Trump-Wahl, und auch lange bevor wir erfahren haben, daß auf der Welt ein Putin existiert.
Der Räuber ist so gestimmt, zu rauben. Und wenn jemand denkt, daß die Unterwerfung unter den Räuber den Raub verhindert, der ist sehr naiv.
Natürlich ist es für den Räuber bequemer, die unterwürfigen Opfer zu berauben. Es ist für ihn freilich unbequem, wenn das Opfer sich widersetzt oder wegläuft. Aber wenn er sich schon das Ziel gesetzt hat, jemanden zu berauben, dann wird er dies in jedem Falle tun, bei jedem beliebigen Niveau der Unterwerfung des Opfers.
Die einzige Chance, dem zu entgehen ist, effektiv sich diesem Angriff zu widersetzen.


Die Liberalen denken, daß Freiheit Geld produziert, die Marxisten, daß Arbeit Geld produziert. Weder-noch! Freiheit alleine gibt nur den Hungertod, und Arbeit selbst nur den Tod durch Übermüdung. Geld ist TATSÄCHLICH die willlkürliche Verteilung der bereits vorhandenen Werte durch die handelnde Macht auf dem kontrollierten Territorium. Eine kluge Macht verteilt die vorhandenen Werte so, daß neue Werte geschaffen werden, eine dumme so, wie es ihr beliebt. Aber in jedem Falle existiert keine direkte Verbindung des Geldes weder mit der Arbeit, noch mit der ökonomischen Freiheit.

Und solange geht die Rubel-Katastrophe vor sich. Die angeführten Zahlen zeigen, daß sie nicht im Jahre 2014 und nicht 2018 begonnen hat. Sie hat 1991 begonnen und seitdem – wenn man die kleinen Details wegläßt – bewegte sie sich allgemein und insgesamt stets nur in eine völlig offensichtliche Richtung.

Der Name dieser Katastrophe ist „der Appetit kommt beim Essen“. Wenn der Mensch für seine Eigenerzeugnisse seinen Preis festlegt, dann ist dies sein Recht.
Aber wenn man ihm unendlich nur Ja-sagen darf, endlos sich mit seinem Preis einverstanden erklärt und nur zum von ihm angebotenen Preis nimmt, dann beginnt natürlich sein Appetit zu wachsen.
Und im Spiel mit solchen Regeln (wenn nicht die Kaufkraft-Parität, sondern der vom Opponenten aufgezwungene Wert den Preis der Währung bestimmt) kann man nicht gewinnen.

Wer sich einer (ökonomischen) Aggression nicht widersetzt, der kann nicht gewinnen. Wenn man nichts gegen die Verzerrung der Kaufkraft entgegensetzt, dann wird sie nur zu einer neuen, von außen aufgezwungenen Höhe führen. Das heißt der ursprüngliche willkürliche Preis wird zu einem gesetzmäßigen, im Verlaufe des Anziehens der Preise unter fremdem Willen.

Heute ist die Kaufkraftparität der Rubels um mehr als das Dreifache unterbewertet: die Ungerechtigkeit ist zur Gewohnheit geworden.
Die Leute geben die Sachen billig her, um sie gegen billige Sachen teuer einzutauschen. Das zerstört sowohl die Familien- als auch die Staatshaushalte.
In einem Land, wo der Preis der Arbeit und der heimischen Güter unterbewertet ist, ist es nicht vorteilhaft zu arbeiten und nicht von Vorteil, Fertigungen aufzubauen.

Um das zu kapieren, stellt euch zwei Städte vor. In der einen zahlt man dem Jongleur 10 Rubel für einen Auftritt, in der anderen 1 Rubel für 10 Auftritte. Ratet mal, wo sich am Ende alle Jongleure befinden werden?

Wasgen Awagjan, speziell für Eaw; 11. April 2018  ( Quelle )
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Da noch ein Teil 2 folgt, enthalte ich mich vorerst eines Kommentars – das muß aber nicht zum Vorbild genommen werden. 😉


14 Kommentare

  1. Hat dies auf Treue und Ehre rebloggt.

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  2. haluise sagt:

    Hat dies auf haluise rebloggt.

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  3. Texmex sagt:

    Das Bild ist unvollständig.
    Es wirken noch andere Kräfte in dem Spiel.
    Ich warte mal den 2. Teil ab, vielleicht kommt da ja noch etwas.
    Zur letzten Frage mit dem Jongleur, entgegen der vielleicht landläufigen Meinung werden ich alle, weitestgehend alle Jongleure bei den 1 Rubel für 10 Auftritte wiederfinden. Dauert ein wenig, aber kommt zwangsläufig in dem System.
    Es sei denn, der Jongleur macht das aus Spass und hat noch einen anderen, ausreichend bezahlten Beruf.

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  4. webmax sagt:

    Warum umständlich, wenn es doch auch einfach geht? Drei Faktoren bestimmen wesentlich das Thema Angebot, Nachfrage und Marktmacht im Kapitalismus. Das heißt : Das bessere Angebot erzielt den höheren Preis – wie auch erhöhte Nachfrage den Preis treibt.
    Marktmacht bestimmt also die Regeln in einem weltweit gefragten Produkt mit zusätzlicher militärischer Stützung. Öl gegen Dollar gegen Waffen gegen Dollar gegen Öl – so siehts aus.
    Schon vor 5 Jahren habe ich vorgeschlagen russisches Öl und Gas und auch gefragte Waffen nur an ausländische Kunden abzugeben, die sehr gut verzinste Rubel-Anleihen als revolvierende Zahlungsgrundlage dauerhaft halten.. Problem gelöst!

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  5. webmax sagt:

    Nachtrag: So rauschen die Dollars ins Russland. Und das höhere Zinsangebot der dagegen verkauften Rubel-Anleihen ist auch kein Problem, denn auch alle kapitalistischen Staaten handeln nach der Erkenntnis von Deutsch-Bankier H.J. Abs:“Ich zahle jeden Zins, wenn ich das Kapital nicht zurückzahlen muß!“

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  6. sego sagt:

    hinter all den magischen Deckmännteln steckt ein erbärmliches „der Stärkere hat recht“ Prinzip. Geht bei der Atombombe los und endet im Geldsystem. Es geht nur um EINFLUSS. Und Einfluss bedeutet andere beeinflußen zu können. Was wiederrum bedeutet, sie von ihrem eigentlichen Weg abzubringen. Entweder per Gewalt (Führung) oder per Argumentation (Verführung). Das ganze menschliche, gerechte, ehrliche … das ist alles billige Tapete. Wir leben in einem Dreckssystem. Die Versklavung des Einzelnen lohnt sich für alle materiell, aber auf Kosten der Freiheit des Einzelnen. Bislang ist Amerika der Beste darin gewesen das Individuum zu versklaven, mittelfristig werden sie durch China agelöst werden. Russland hat da nix zu melden. Sie haben kein effektives Versklavungsinstument (man nennt es „Wirtschaft“ – der Wirt „schafft“).
    Russland und China sind am Ende aber auch nur Möchtegern-Imperien in Lauerstellung. Besser als Amerika sind die nicht.

    Auf dieser gesamten, lächerlichen Welt geht es überall und immer nur um das „dicke Schwanz Prinzip“. Ob es beim Hahn der schwellende Kamm ist, beim Hirsch sein Geweih, dem Türken sein 5er BMW, dem Intellektuellen seine „Fachsprache“, den Reichen ihr überteuerter Luxus ChiChi, den Ländern ihre Wirtschaft oder Kriegsinstrumente. Merkt ihr was ? …

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  7. MaryPoppins sagt:

    Oh ja! Die definition der willkürlichen geldverteilung könnte sogar der killerbiene gefallen. Klar auf den punkt. Sehr eingängig. Hi hi… Russisch halt.

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  8. thom ram sagt:

    Sei willkommen auf bb, Mary Popp(k)ins 🙂

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  9. Besucherin sagt:

    Nikolai Starikov erklärt den Zusammenhang US$ – Rubel

    Wenn das überall so läuft, fragt man sich natürlich, warum die Länder sich dem unterworfen haben.
    Tatsächlich sind ja auch in den Schwellenländern, von Afghanisten bis Afrika, irgendwelche Kröten an der Macht, die aus der Weltbank kommen.

    Doch selbst der IWF weiß, wie man die Gfraster mit einem Schlag loswerden könnte

    https://www.telegraph.co.uk/finance/comment/9623863/IMFs-epic-plan-to-conjure-away-debt-and-dethrone-bankers.html

    Das war 2012, und es ist nichts, nichts, nichts seither geschehen. Es wird nur jeden Tag noch absurder, noch mehr Geld für die Zocker, und noch mehr Stress für alle anderen. Kommt einem vor, dass man ins Mittelalter gebeamt wurde.

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  10. webmax sagt:

    Der hat keine Ahnung.

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  11. luckyhans sagt:

    zu webmax 08/05/2018 um 01:35
    Bitte, ein solcher Kommentar hängt total in der Luft, weil keiner weiß, worauf er sich bezieht.
    Das zum einen.

    Und zum anderen: selbst wenn man wüßte, wer da gemeint ist – was für eine Information enthält der Kom?

    Ist er bereichernd, nützlich, hilfreich, erquickend, erkenntnisfördernd, wissenserweiternd?
    Sagst du 6x nein, dann laß es lieber sein… 😉

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  12. Besucherin sagt:

    webmax
    08/05/2018 um 01:35

    Der hat keine Ahnung.webmax
    08/05/2018 um 01:35

    „Der hat keine Ahnung.“

    Oki, wenn du es besser weißt, laß hören.

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  13. webmax sagt:

    Okay ich möchte meine Kritik etwas abschwächen. Sie bezog sich hauptsächlich auf den mangelnden Vortrag zu Beginn. Unrecht hat der Redner auch mit der Behauptung, Dollar und Euro unterlägen keiner Inflation. Dafür hat er Recht was die usurpierende, keines Wegs Demokratie bringende Hegemonialpolitik der Finanzjuden in USA angeht.
    Zur Historie der Weltleitwährunghttp://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/weltwaehrungssystem-weitere-kritik-am-dollar-als-leitwaehrung-1829765.html
    Wie man also sieht eine weitgehend freiwillige Uebereinkunft der meisten Staaten. Diese hat durchaus Vorteile, allerdings die meisten zugunsten der USA. Für alle anderen Länder läuft es nach dem Schema „Mitgefangen, mitgehangen“. Man kann das gut mit den riesigen US Aktien Börsen vergleichen. Die dortigen Volumina im Handel erzwingen die Kursschwankungen an allen anderen kleineren Börsen.

    Eine gute Erklärung zum Geldsystem hier: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/vom-ursprung-der-krise-der-fluch-des-anti-geldes-1784167.html
    Und ein wichtiger Satz hieraus:“Gibt eine Bank einem Kunden einen Kredit und schreibt das Geld auf dessen Konto gut, schafft sie nicht bloß neues Geld, sondern auch neues Anti-Geld (Schulden). Und wenn der Kunde den Kredit einmal zurückzahlt, verschwindet beides wieder. Jede Bank hat es somit selbst in der Hand, vorübergehend neues Geld zu erzeugen und ihren Kunden mithin neue Geldausgabemöglichkeiten einzuräumen.“

    Wissen Sie was da noch fehlt? Die Erwähnung derTatsache, dass der Zins(eszins) bleibt! Der ist es nämlich, der erst langsam, dann immer schneller die Geldmenge aufbläht- und so dafür sorgt, daß Vermögen von Arm nach reich wechselt.

    Die Folgen der jetzigen Nullzinsphase werden wir noch zu spüren bekommen, wenn die Luft aus dem Ballon entweicht.
    Und wir sollten hoffen das die USA zur Vermeidung dieser Folgen nicht das bewährte Kriegsspiel einsetzt.

    Fazit: Nicht eine Leitwährung ist das Problem, sondern ein zinsbehaftetes Geldsystem!

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  14. webmax sagt:

    Hier beschreibt Autor Haisenko sehr plastisch im Interview die ZB-Geschichte und warum z.B. die USA Hitlers NSDAP finanzierten.

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