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Der Mythos vom „deutschen Aggressor“

Der Mythos vom „deutschen Aggressor“

G-Knopp-vs-Wahrheit

 

Noch vor ein paar Jahren dachte ich es wäre ein Fluch in dieses Zeitalter inkarniert zu sein. Jedoch erkenne ich nun das Privileg zu genau dieser Zeit, an diesem Ort miterleben zu dürfen wie das Lügengebilde der finsteren Mächte immer mehr Risse bekommt und langsam, aber sicher in sich zusammenfällt.

 

kartenhaus-2
Das Lügengebilde des Feindes hat lange standgehalten – doch nun bricht es in sich zusammen

 

Um zu begreifen, was damals wirklich geschah muss man die Lügen der Besatzer ausfiltern, danach die Puzzleteile der Wahrheit zuordnen und wieder richtig zusammensetzen.

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Stellt Euch nun folgende Situation vor:

Ihr lebt in einer großen Gemeinschaft (Volk) auf einem Stück Land und dies schon seit sehr langer Zeit.  Im Westen und im Osten befinden sich andere Gemeinschaften (Völker).

Bauernhof-01.jpg
Stark vereinfachte Darstellung 😉

Von beiden Seiten wurde Euch im Lauf der letzten Jahrzehnte immer wieder Land gestohlen, weil die anderen Gemeinschaften sich – ohne Euch natürlich zu fragen, auf eine „Verschiebung der Grenzzäune“ geeinigt haben.

Familien aus Eurer Gemeinschaft leben nun plötzlich auf „fremden“ Territorium. Aber diese Landnahme reichte den anderen Gemeinschaften noch nicht. Im Westen kommen sie über die Grenzzäune und rauben Eure Ernte und verlangen, daß Ihr für sie arbeitet.

 

Im Osten werden die Familien Eurer Gemeinschaft, die ihre Heimat nicht verlassen wollen von den neuen „Landbesitzern“ enteignet, indem sie sie von ihrem Land vertreiben oder gleich töten.  Plünderungen, Mord und Vergewaltigungen gegen Euresgleichen gehören inzwischen zur Tagesordnung.

 

Die Gemeinschaft im Osten verkündet ganz offen ihre Pläne, daß sie sich noch mehr von Eurem Land nehmen will und erhält von der Gemeinschaft im Westen die Zusage im Falle eines offenen Konflikts ihre Unterstützung zu bekommen:

karte-polen-4

 

Immer mehr Familien aus den annektierten Ländereien müssen fliehen bzw. werden während der Flucht noch überfallen und teils bestialisch ermordet.

 

 

 

[Anm: Als der ehem. deutsche Soldat erzählte wie er damals das Mädchen fand, das von den Söldner-Horden der Finsternis an das Tor genagelt und danach mißbraucht wurde und sie ihn bat sie zu erschießen, musste ich kurz mit dem Schreiben aufhören, weil mir die Tränen herunterliefen und ich innerlich mit aller Kraft geschrien habe. Ich stellte mir nur für einen kurzen Moment vor in der  Situation dieses Soldaten zu sein – es war unerträglich.]

 

Nachdem Ihr nun diesen „anderen“ Einblick auf die Geschehnisse  habt, die zum Ausbruch des letzten Kriegs führten und die von der Besatzer-Geschichtsschreibung gerne „vergessen“ werden – stellt sich die Frage, welche der folgenden Möglichkeiten die Wahrscheinlichere ist:

 

A) DASS DEUTSCHLAND IN POLEN EINMARSCHIERT IST, UM SEINE „WELTHERRSCHAFTSPLÄNE“ IN DIE REALITÄT UMZUSETZEN

oder

B) DIE DEUTSCHEN FOLGENDES NICHT MEHR LÄNGER DULDEN KONNTEN:
  • DEN FORTSCHREITENDEN LANDRAUB UND DIE VERLETZUNGEN SÄMTLICHER VERTRÄGE
  • DIE VERTREIBUNG UND DAS ABSCHLACHTEN DER DEUTSCHEN BEVÖLKERUNGIN DEN VON POLEN BESETZTEN GEBIETEN UNTER DEM BEISTAND DER „SIEGERMÄCHTE“ (FRANKREICH & GROSSBRITANIEN)

 

Jeder, der Antwort a) für richtig hält soll sich von meinem Blog verpissen.

 

 

Einige Monate später erfolgte dann der „Überfall“ auf Frankreich.

Wie hier in den Besatzer-Medien dargestellt:

Hitler BEGINNT Krieg gegen Frankreich

Abgesehen davon, daß Belgien, die Niederlande und Luxemburg nicht so „Neutral“ waren, wie es in der verlogenen Geschichtsschreibung dargestellt wird sind zwei Punkte festzuhalten:

  1. Frankreich und Großbritanien haben dem Deutschen Reich den Krieg erklärt

Überlesen? Nochmal:

FRANKREICH und GROSSBRITANIEN haben dem Deutschen Reich den Krieg erklärt

 

 

Man kann niemanden „überfallen“, der Einem den Krieg erklärt hat!!

 

Aber es kommt noch besser:

 

2. Frankreich hat Deutschland ZUERST angegriffen

Jetzt kommen bestimmt gleich die ganzen „Beweis!“-Nervensägen aus ihren Löchern gekrochen: „Hast Du für Deine Behauptungen seriöse Quellen??“

 

Wie wäre es mit dem „Verschwörungsblatt“ New York Times?

(Es hat schon seinen Grund, warum die ganzen alten Zeitungen und Bücher momentan vernichtet werden bzw. nicht mehr öffentlich so leicht zugänglich sein sollen. Sie haben die „unangenehme“ Eigenschaft mehr Wahrheit zu enthalten, als die Lügen-Schmierblätter heutzutage.)

NYT-7939

Schlagzeile vom 7. September 1939(!):

FRANZOSEN FALLEN INS REICH EIN; BRITEN LANDEN IN FRANKREICH …“

 

Glaubt Ihr wenn die „peace loving nation“ Großbritanien, wie sie sich nach dem Krieg heuchlerisch bezeichnete, wirklich so „überrascht“ gewesen wäre von diesem „Überfall“, dann hätte sie innerhalb von 6(!) Tagen eine Invasions-Armee nach Frankreich schicken können?

Und Frankreich?

Hat bereits 6 Tage nach der deutschen Intervention in Polen damit begonnen eine Offensive im Westen durchzuführen und besetzte folgende deutsche Städte und Dörfer:

Gersheim, Medelsheim, Ihn, Niedergailbach, Bliesmengen, Ludweiler, Brenschelbach, Lauterbach, Niedaltdorf, Kleinblittersdorf, Auersmacher und Sitterswald

 

Frank-Of-1939.jpg
Französische Soldaten vor dem Gasthaus Kessler in Lauterbach, September 1939
Natürlich wurden sie mit dem Beginn des Westfeldzugs von der Wehrmacht wieder von dort hinaus befördert.
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Es war also kein „brutaler“, das „friedliebende“ Frankreich überraschender Angriffskrieg, sondern eine Gegenoffensive.
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Es standen im Mai 1940 als „Hitlers Überfall“ auf Frankreich begann,  bereits französische Truppen auf deutschem Boden!!

 

Wie ging es weiter?

Nehmen wir wieder die NYT – diesmal vom 10. September 1939:

NYT-10939

„… FRANZOSEN DRINGEN WEITER VOR; GOERING APPELIERT AN PARIS; BRITISCHES KABINETT BEREITET SICH AUF EINEN DREIJÄHRIGEN KRIEG VOR“

 

Die Deutschen hatten es nicht notwendig um Frieden zu bitten. Erstmal der schnelle Sieg gegen Polen und später gegen Frankreich zeigen das deutlich.

 

Und Ihr seht auch:

Die Britische Führung unter Churchill (möge seine Seele auf ewig in den Tiefen der Finsternis verrotten) wollte keinen Frieden!

Sie hatte ihr Ziel erreicht. Die Deutschen haben die polnischen Übergriffe nicht mehr länger toleriert und dementsprechend gehandelt – die wahren Gründe interessieren später sowieso nicht mehr bzw. die Sieger sagen uns warum es so geschah:

„… sie träumen nun von einem WELT-BLITZKRIEG.“

kopf-tisch

Mögen die Seelen dieser Medien-Huren unendliche Qualen erleiden…

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Jetzt galt es nur noch Deutschland zu bezwingen und den Deutschen die Alleinschuld an diesem Krieg anzuhängen (wie schon in WK I).

Damit waren die Ziele des Feindes erreicht:

Der Wirtschafts-Konkurrent „Deutschland“ ausgeschaltet bzw. unter Kontrolle. Übrig blieb ein fremdbeherrschtes und gebrochenes Volk, das bis in alle Ewigkeit für seine „Aggression“ gegen die „friedliebenden Völker“ Europas  blechen und schuften muss.

Doch diesmal gab es – im Gegensatz zu 1. Weltkrieg –  noch ein ganz besonderes „Sahnehäubchen“ oben drauf:

Eine „Maßnahme“, um sicher zu gehen, daß der deutsche Freiheitsdrang und Widerstand gegen das Joch in der globalen Finanz-Sklaverei dauerhaft(?) unterdrückt werden:

Indoktrination-Jugend

 

Die „EWIGE SCHULD“!

 

Eine wahrhaft „teuflische“ Strategie, die – zugegeben – sehr gut funktioniert hat.

Bis jetzt…

sanduhr

 

In diesem Sinne…

Autor:

.

Klicke dich zur Quelle!

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[Inspiration für diesen Eintrag und Bildmaterial NYT + Lauterbach 1939: http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2017/09/frankreich-hat-deutschland-zuerst.html ]

 


7 Kommentare

  1. Vollidiot sagt:

    Auf diesem erfolgreichen Weg, also bis heute!!!!, sollten wir den willigen (oder unwilligen aber durch Logeneid gebundenen) Deutschen gedenken, die tatkräftig mithalfen, und ihnen vergeben.
    Danach den Tatsachen, die man selbst errungen hat, in die Augen sehen und dann den Weg in die Freiheit nehmen.
    Goethe: bildet freier, ihr könnt es ihr Deutschen, den Menschen aus.

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  2. Vollidiot sagt:

    Ergänzende Literatur: „Churchills Friedensfalle“ von Martin Allen.

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  3. Nightwalker sagt:

    Genau das ist der Tenor, den sich jederMann/Frau in der BRVD zu Gemüte führen sollte! Leider gibt es ermüdend viele Menschen in unserem Land, die diese Kollektivschuld auf sich nehmen und verbreiten und der Meinung sind, ihre (mittlerweile) Großväter und Urgroßväter wären monströs gewesen. Sie verschließen sich der Geschichte, bis auf dass, was in den Büchern gelehrt wird. Gespräche darüber winken die meisten einfach ab, sind aber zu faul oder zu dumm, sich selbst zu belesen bzw. Tipps anzunehmen, wo man sich sehr schnell von der vorherrschenden Meinung „befreien“ könnte … oder zu feige, um der Wahrheit ins Auge zu sehen.

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  4. Baldur sagt:

    Ich nehme an, dass bei BB die Seite und deren Inhalt bekannt ist:https://verschwiegenegeschichtedrittesreich.wordpress.com

    Heil allen Menschen und Völkern die sich von diesem mörderischen Abschaum befreien wollen!

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  5. Reiner Ernst sagt:

    Ergänzende Literatur:
    Auswärtiges Amt – Weißbuch Nr.2 – Dokumente zur Vorgeschichte des Krieges 1939 – 541 Seiten (Gibt’s als pdf)
    Hier ist der Schriftverkehr, die diplomatischen Noten, Telegramme, Rundschreiben, Vorkommnisse etc. alles chronologisch dokumentiert.
    Wer sich die Antwort AHs an Daladier mal liest, erkennt, dass von deutscher Seite wirklich alles getan wurde, um mit F in keinen Konflikt zu geraten. Ich kopier den Text hier mal rein (falls erlaubt):

    Nr. 461
    Der Führer an den Französischen Ministerpräsidenten Daladier,
    27. August 1939

    Berlin, den 27. August 1939
    Sehr geehrter Herr Ministerpräsident!
    Ich verstehe die Bedenken, die Sie aussprechen. Auch ich habe niemals die hohe Verpflichtung übersehen, die denen auferlegt ist, die über das Schicksal der Völker gestellt sind. Als alter Frontsoldat kenne ich wie Sie die Schrecken des Krieges. Aus dieser Gesinnung und Erkenntnis heraus habe ich mich auch ehrlich bemüht, alle Konfliktstoffe zwischen unseren beiden Völkern zu beseitigen. Ich habe dem französischen Volk eins ganz
    offen versichert, daß die Rückkehr des Saargebietes die Voraussetzung dazu sein würde. Ich habe nach dieser Rückkehr sofort feierlich meinen Verzicht bekräftigt auf irgendwelche weiteren Ansprüche, die Frankreich berühren können. Das deutsche Volk hat diese meine Haltung gebilligt. Wie Sie sich selbst bei Ihrem letzten Hiersein überzeugen konnten, empfand und empfindet es gegen den einstigen tapferen Gegner im Bewußtsein seiner
    eigenen Haltung keinerlei Groll oder gar Haß. Im Gegenteil. Die Befriedung unserer Westgrenze führte zu einer steigenden Sympathie, jedenfalls von seiten des deutschen Volkes. Eine Sympathie, die sich bei vielen Anlässen geradezu demonstrativ zeigte. Der Bau der großen Westbefestigungen, der zahlreiche Milliarden verschlang und verschlingt, stellt für Deutschland zugleich ein Dokument der Akzeptierung und Festlegung der endgültigen
    Reichsgrenze dar. Das deutsche Volk hat damit auf 2 Provinzen Verzicht geleistet, die einst zum alten Deutschen Reich gehörten, später durch viel Blut erobert und endlich mit noch viel mehr Blut verteidigt wurden. Dieser Verzicht stellt, wie Sie mir, Exzellenz, zugeben müssen, keine taktische, nach außen gezeigte Haltung dar, sondern einen Entschluß, der in allen unseren Maßnahmen seine konsequente Erhärtung erfuhr. Sie werden mir, Herr Ministerpräsident, nicht einen Fall nennen können, in dem auch nur durch eine Zeile oder eine Rede gegen diese endgültige Fixierung der deutschen Reichsgrenze nach dem Westen hin verstoßen worden wäre. Ich glaubte, durch diesen Verzicht und durch diese Haltung jeden denkbaren Konfliktstoff zwischen unseren beiden Völkern ausgeschaltet zu haben, der zu einer Wiederholung der Tragik von 1914-1918 würde führen können. Diese freiwillige Begrenzung der deutschen Lebensansprüche im Westen kann aber nicht aufgefaßt werden als eine auch auf allen anderen Gebieten geltende Akzeptierung des Versailler Diktats. Ich habe nun wirklich Jahr für Jahr versucht, die Revision wenigstens der unmöglichsten und untragbarsten Bestimmungen dieses Diktats auf dem Verhandlungswege zu erreichen. Es war dies unmöglich. Daß die Revision kommen mußte, war zahlreichen einsichtsvollen Männern aus allen Völkern bewußt und klar. Was immer man nun gegen meine Methode anführen kann, was immer man an ihr aussetzen zu müssen glaubt, so darf doch nicht übersehen oder bestritten werden, daß es durch sie möglich wurde, ohne neues Blutvergießen in vielen Fällen nicht nur für Deutschland befriedigende Lösungen zu finden, sondern daß durch die Art des Verfahrens die Staatsmänner anderer Völker von der für sie oft unmöglichen Verpflichtung enthoben wurden, diese Revision vor ihren eigenen Völkern verantworten zu müssen; denn immerhin eines werden Eure Exzellenz mir zugeben müssen: Die Revision mußte kommen. Das Versailler Diktat war untragbar. Kein Franzose von Ehre, auch Sie nicht, Herr Daladier, hätte in einer ähnlichen Lage anders gehandelt als ich. Ich habe nun in diesem Sinne auch versucht, die allerunvernünftigste Maßnahme des Versailler Diktats aus der Welt zu schaffen Ich habe der Polnischen Regierung ein Angebot gemacht, über das das Deutsche Volk erschrocken ist. Kein anderer als ich konnte es überhaupt wagen, mit einem solchen Angebot vor die Öffentlichkeit zu treten. Es konnte daher auch nur einmalig sein. Ich bin nun zutiefst überzeugt, daß, wenn besonders von England aus damals, statt in der Presse gegen Deutschland ein wilde Campagne loszulassen, Gerüchte von einer deutschen Mobilmachung zu lancieren, Polen irgendwie zugeredet worden wäre, vernünftig zu sein, Europa heute und auf 25 Jahre den Zustand des tiefsten Friedens genießen könnte. So aber wurde erst durch die Lüge von der deutschen Aggression die polnische öffentliche Meinung aufgeregt, der Polnischen Regierung die eigenen notwendigen klaren Entschlüsse erschwert und vor allem durch die dann folgende Abgabe des Garantieversprechens der Blick für die Grenze realer Möglichkeiten getrübt. Die Polnische Regierung lehnte die Vorschläge ab. Die polnische öffentliche Meinung begann in der sicheren Überzeugung, daß ja nun England und Frankreich für Polen kämpfen würden, Forderungen zu erheben, die man vielleicht als lächerliche Verrücktheit bezeichnen könnte, wenn sie nicht so unendlich gefährlich wären. Damals setzte ein unerträglicher Terror, eine physische und wirtschaftliche Drangsalierung der immerhin über 1½ Millionen zählenden Deutschen in den vom Reich abgetretenen Gebieten ein. Ich will hier nicht über die vorgekommenen Scheußlichkeiten sprechen. Allein auch Danzig wurde mit fortgesetzten Übergriffen polnischer Behörden steigend zum Bewußtsein gebracht, daß es scheinbar rettungslos der Willkür einer dem nationalen Charakter der Stadt und der Bevölkerung fremden Gewalt ausgeliefert ist.

    Darf ich mir nun die Frage erlauben, Herr Daladier, wie würden Sie als Franzose handeln, wenn durch irgendeinen unglücklichen Ausgang eines tapferen Kampfes eine Ihrer Provinzen durch einen von einer fremden Macht besetzten Korridor abgetrennt würde, eine große Stadt – sagen wir Marseille – verhindert würde, sich zu Frankreich zu bekennen und die in diesem Gebiete lebenden Franzosen nun verfolgt, geschlagen, mißhandelt, ja bestialisch ermordet würden? Sie sind Franzose, Herr Daladier, und ich weiß daher, wie Sie handeln würden. Ich bin Deutscher. Herr Daladier, zweifeln Sie nicht an meinem Ehrgefühl und an meinem Pflichtbewußtsein, genau so zu handeln. Wenn Sie nun dieses Unglück hätten, das wir besitzen, würden Sie dann, Herr Daladier, verstehen, wenn Deutschland ohne jede Veranlassung dafür eintreten wollte, daß der Korridor durch Frankreich bleibt, daß die geraubten Gebiete nicht zurückkehren dürfen, daß die Rückkehr Marseilles nach Frankreich verboten wird? Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, Herr Daladier, daß Deutschland aus diesem Grunde gegen Sie kämpfen würde, denn ich und alle Welt haben auf Elsaß-Lothringen
    verzichtet, um ein weiteres Blutvergießen zu vermeiden. Um so weniger würden wir Blut vergießen, um ein Unrecht aufrechtzuerhalten, das für Sie untragbar sein müßte, wie es für uns bedeutungslos wäre. Alles, was Sie in Ihrem Brief, Herr Daladier schreiben, empfinde ich genau so wie Sie. Vielleicht können gerade wir uns als alte Frontsoldaten auf manchen Gebieten am leichtesten verstehen, allein ich bitte Sie, verstehen Sie auch dies: daß es für eine Nation von Ehre unmöglich ist, auf fast 2 Millionen Menschen zu verzichten und sie an seinen eigenen Grenzen mißhandelt zu sehen. Ich habe daher eine klare Forderung aufgestellt: Danzig und der Korridor müssen an Deutschland zurück. Die mazedonischen Zustände an unserer Ostgrenze müssen beseitigt werden. Ich sehe keinen Weg, Polen, das sich ja nun im Schutze seiner Garantien unangreifbar fühlt, hier zu einer friedlichen Lösung bewegen zu können. Ich würde aber an einer ehrenvollen Zukunft meines Volkes verzweifeln, wenn wir unter solchen Umständen nicht entschlossen wären, die Frage so oder so zu lösen. Wenn das Schicksal nun dadurch unsere beiden Völker wieder zum Kampfe zwingt, dann würde doch in den Motiven ein Unterschied sein. Ich, Herr Daladier, kämpfe dann mit meinem Volk um die Wiedergutmachung eines uns zugefügten Unrechts, und die anderen um die Beibehaltung desselben. Dies ist um so tragischer, als viele der bedeutendsten Männer auch Ihres eigenen Volkes den Unsinn der Lösung von 1919 ebenso erkannt haben, wie die Unmöglichkeit seiner dauernden Aufrechterhaltung. Ich bin mir im klaren über die schweren Konsequenzen, die ein solcher Konflikt mit sich bringt. Ich glaube aber, die schwerste würde Polen zu tragen haben, denn ganz gleich, wie auch ein Krieg um diese Frage ausginge, der Polnische Staat von jetzt wäre so oder so verloren. Daß nun dafür unsere beiden Völker in einen neuen blutigen Vernichtungskrieg eintreten sollen, ist nicht nur für Sie, sondern auch für mich, Herr Daladier, sehr schmerzlich. Ich sehe aber, wie schon bemerkt, von uns aus keine Möglichkeit, auf Polen in einem vernünftigen Sinne einwirken zu können zur Korrektur einer Lage, die für das Deutsche Volk und das Deutsche Reich unerträglich ist.

    Adolf Hitler

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  6. Reiner Ernst sagt:

    Auch interessant und nachdenkenswert: Der Chef (Staatssekretär) des Auswärtigen Amtes war Weizsäcker.
    Er kam irgendwie glatt durch das IMT in Nürnberg. Sein Sohn hat ihn damals verteidigt und dann später als BuPrä 1984(?) im Bundestag behauptet, dass wir damals befreit wurden.
    Mit einem Rundschreiben von Weizsäcker schließt das Weißbuch:

    Nr. 482
    Der Staatssekretär des Auswärtigen Amts an die Deutschen Diplomatischen Missionen
    Rundtelegramm
    Berlin, den 3. September 1939

    Zur Information und Regelung der Sprache.
    Nachdem Versuch direkter deutsch-polnischer Aussprache durch Nichterscheinen Polnischen Bevollmächtigten trotz zweitägigen Wartens Deutsche Regierung ergebnislos geblieben war, und wir gezwungen waren, polnische militärische Übergriffe mit Übergang zu militärischer Aktion zu erwidern, forderten England und Frankreich am 1. September von uns Zurückziehung deutscher Truppen von polnischem Gebiet. Kriegsgefahr schien jetzt noch
    beschworen werden zu können durch Eingreifen Mussolinis, der Waffenstillstand und anschließende Konferenz zur Lösung deutsch-polnischen Konflikts vorschlug. Dieser Vorschlag ist von uns und auch von Französischer Regierung positiv beantwortet worden, Britische Regierung hat hingegen heute mit zweistündiger Befristung Forderung Zurückziehung deutscher Truppen wiederholt und sich nach Ablauf dieser Zeit als im Krieg mit Deutschland befindlich erklärt. Frankreich ist dann mit Mitteilung gefolgt, daß es sich gezwungen sehe, Polen beizustehen.

    Vernünftige deutsch-polnische Regelung wäre ohne Englands Dazwischentreten und seiner antideutschen Einkreisungspolitik sicher längst zu erzielen gewesen. Statt aber Polen zum Einlenken zu ermahnen, hat England ihm Generalvollmacht gegen Deutschland erteilt, sich selbst in Abhängigkeit von Polens Entschlüssen gebracht und schließlich im letzten Augenblick auch noch Vorschlag Mussolinis durch sein Verhalten zum Scheitern verurteilt.
    Damit ist Saat der Männer aufgegangen, die in England seit Jahren Vernichtung Deutschlands predigen. Dieser Verlauf Ereignisse zeigt klar volle Verantwortlichkeit Englands für Kriegsausbruch.

    Weizsäcker

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  7. thom ram sagt:

    Reiner 05:14

    Selbstverständlich darfst du den Brief einstellen. Es gibt wichtige Dokumente, die sind eben etwas länger.

    Das Blöde an der Geschichte: Hirnis, welche in geschlossenen Denksystemen sich wohl zu fühlen gelernt haben, werden auch diesen Brief nicht lesen, nicht mal gegen fürstliche Bezahlung.

    Ich hatte meine Schwägerin hier zu Besuch, nach 40 Jahren ohne Kontakt. Und da brannte die Einsicht lichterloh auf: Menschen lassen sich in zwei Kategorien teilen. Die Einen sind offen für Neues. Die anderen verschliessen sich Neuem.

    Meine Schwägerin wusste von vielen Dingen, welche ich die letzten Jahre in Erfahrung gebracht habe, wenig oder nichts. Sie hörte zu und liess sacken. Weder wehrte sie ab noch stürzte sich begeistert drauf. Sie interessierte sich.
    Nebenbei: Das Gegenteilige geschah auch: Ich profitierte auf anderen Gebieten von ihrem Wissen, hörte mir Neues, mich interessierendes.

    Ein Mensch der ersten Sorte. Die Erde sei eine Scheibe? Schaunweama. Hitler habe alles getan, um mit den Nachbarn Deutschlands in Frieden zu leben? Schaunweama. Einfach offen sein und dann selber weiterforschen. Mensch der ersten Sorte.

    Ich sehe kommen, dass Menschen zweiter Sorte sich schnell und schneller selber entsorgen werden. Viele tun es schon. Werden krank. Verunfallen. Gehen, weil es hier heute zu schwierig ist.

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