bumi bahagia / Glückliche Erde

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Neugestaltung meiner Wirklichkeit / „Ich liebe dich.“

bb-Kommentare Mitlesende haben mitbekommen, was ich neulich praktiziere. Begegnet mir ein Mensch, egal wo, um die Ecke hier, im Straßenverkehr, im Laden, am Strand, dann denke ich einen einfachen Gedanken. Ich denke:“Ich liebe dich.“ Ist eine Menschenansammlung, dann denke ich „ich liebe euch“, dabei wahllos ein paar Einzelne mit meinem Blick streifend.

Ich tue das ohne Eigennutz. Ich tue es einfach. Die Idee ist mir grundsätzlich nicht neu, seit Jahrzehnten mittlerweile hatte ich mich darin geübt, den „unsympathischen“ Wurstverkäufer, die verschlossene Kassiererin, den herrisch auftretenden Polizisten als Menschen mit innewohnendem göttlichen Funken zu sehen, doch diese Idee, sie ist in ihrer Einfachheit genial.

Spielend leicht geht das. Ich denke mittlerweile pro Tag tausend Male „ich liebe dich“.

Bitte richtig verstehen. Es handelt sich dabei nicht um das, was man unter „Liebeserklärung“ versteht. Ich sage „ich liebe dich“ genau so zu einer Blume, zum Ozean, zur Wolke am Himmel; Und weder Blume, Ozean noch Wolke wollte ich zum Traualtar führen, haha, könnte es auch nicht.

Ich fordere von mir dabei null nicht keine Gefühlsregung ab. Ich denke schlicht den reinen Gedanken: „Ich liebe dich.“ Ich tue es ohne Emotion. Ich denke den Gedanken.

Die Folge davon beeindruckt mich täglich.

Hier schon immer begegneten mir die Menschen in der Regel freundlich. Schön und gut, das.

Was aber nun passiert, täglich, das ist herzerhebend.

Vormals, da hatte ich Touristen mit einem freundlichen Lächeln bedacht. Reaktion: Entweder keine, oder aber noch verschlosseneres Gesicht aufgesetzt, geradeaus schauend.

Heute, ich fasse noch kaum, da häufig kommt es vor, daß der Tourist es ist, der mich als Erster mit einem Lächeln, mit einem freundlichen Blick, mit leisem „wir sind uns nah“ – Kopfnicken beschenkt.

Das ist nicht alles. Es kommt etwas dazu!

Schon immer hatte ich es geliebt, das zu tun, was man als „Gesellschaft fröhlich aufmischen“ bezeichnen kann – doch hatte ich dabei Bremsklötze am Wirken, konnte es froh frei nur eher selten.

Heute, wo auch immer ich hinkomme, da fühle ich mich frei, mir völlig Unbekannte anzusprechen, mit Vorliebe mit einem kleinen Scherz.

Lieber Leser, dieses „ich liebe dich“ – denken, also für meinen Teil, da gilt: Es hat befreiende Wirkung auf mich. Und dette, das ist wahrlich anjenehm, da sprüht Leben in den Begegnungen mit der Alten oder Jungen an der Kasse, absichtslos, einfach so, wir sind Menschen, wir begegnen uns schätzen und ehren uns, und Scherz ist der kleine Zaubertrank dabei.

Grad heute, ich kaufte 10 Fischchen für’s Aquarium, saß da einer mit 5 Eiern im Teller plus Reis und Nudeln und nochwas. Die Eier sind nicht das Thema. Seine Gestalt, uffa, sein Gesicht gar, dette ist es, das Thema. Für mich, spontan, das Hässliche, das Unsympathische schlechthin. Ja, und was? Ich dachte quickly „ich liebe dich“.

Sobald ich das gedacht hatte, da offen offen offenbar hatte ich damit in mir drinne einen Schalter umjelecht, denn da öffnete ich meinen Mund und sagte was zu ihm. Ich erinnere mich nicht, machte ich ein Witzchen? Ich meine, ich habe ihn gefragt, ob er wirklich fünf Eier verinnerlichen wolle. Daraus entspann sich ein heiteres hin und her über Eierkonsum und, äh, am Rande über andere Eier auch. Was wir zu lachen hatten! Ich alter Sack, er weniger alt doch weniger fit als ich, aber zwei Männer, ich Gast im Lande, er Einheimischer.

Thom Ram, 07.09.11

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Nachtrag.

Der bewusst gedachte Gedanke schafft das, was Deine meine unsere hier erlebte Wirklichkeit ausmacht.

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18 Kommentare

  1. Avatar von petravonhaldem petravonhaldem sagt:

    Es ist ziemlich einfach.
    Und es geht gut.
    Vor unserer ……demie, also vor so etwas 3 Jahren zeigte solches Tun und Denken relativ wenig Wirkung. (ikke lauf schon länger mit sowas rum 🙂 )
    Seit diesem Jahr zeigt das ich-liebe-dich-denken sehr schöne Begegnungen. Es wird zunehmend besser.

    Noch etwas mache ich regelmäßig, bin schon schmunzelnd bekannt dafür:
    im Geldbeutel habe ich immer 1 Cent Münzen dabei.
    An der Kasse nach der Abrechnung und dem bar bezahlen, bitte ich die Kassiererin oder den Kassierer, mir seine geöffnete Hand zuzureichen -was anfangs oft misstrauisch gemacht wurde- …dann lege ich in die Handfläche ein ein-cent-stück und sage:
    Das ist der Glückspfennig für Dich/Sie.

    Mittlerweile führt es zu immer mehr Heiterkeit auch mit anderen Kunden in der Kassenschlange hinter mir.

    Mein Dank wird auch immer verbal ausgedrückt dafür, dass sie ihre harte Arbeit hier für uns tun, da es immer weniger gute Mitarbeiter zu geben scheint.
    Bei uns hier halten die so genannten „Russlanddeutschen“ die Supermarktbetriebe am Laufen……. und diese sind ausgesprochen empfänglich für das „ich-liebe-Dich-Ausstrahlen“ und den Glückspfennig.

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  2. Avatar von petravonhaldem petravonhaldem sagt:

    „“““Bei uns hier halten die so genannten „Russlanddeutschen“ die Supermarktbetriebe am Laufen……. und diese* sind ausgesprochen empfänglich für das „ich-liebe-Dich-Ausstrahlen“ und den Glückspfennig.““““

    * jaja, sowohl die Supermarktbetriebe als auch die Russlanddeutschen 🙂

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  3. Avatar von Mujo Mujo sagt:

    Danke für’s erinnern. Vergesse dies immer wieder muss wohl ein dauer Abo abschliessen der ständig Funktioniert 😉

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  4. Avatar von eckehardnyk eckehardnyk sagt:

    Meine 2005 plötzlich und unerwartet gestorbene Frau hat das auch praktiziert. Es gab jedoch Widersprüchliches bei ihr. Sie sagte auch, ich kann diese Leute oder Kinder überhaupt nicht leiden. was so ganz nicht stimmen konnte, denn sie war eine beliebte Kinderärztin. Ich werde das mal ausprobieren, ob die Epoche jetzt günstiger ist. Seine Freunde zu lieben ist kein Kunststück, die Feinde schon eher, aber noch schwerer ist es Gleichgültigen den Liebessatz entgegenzudenken und am schwersten sich selber, ohne sich für beschränkt zu halten.

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  5. Avatar von Thom Ram Thom Ram sagt:

    21:17 Petra

    Das mit Deinem Glückspfennig…

    ich habe das nun minutenlang bedacht. Ich kann dies hier nicht, dachte dabei an wirklich schier Verhungernde. Keine Panik, hier auf Bali ist das heute eine Minderstzahl.

    Jaja, ich könnte es bei Leut, welche genug Reis aufm Teller haben, und hier die Mehrzahl hat das heute wieder schon. Warum nicht. Vielleicht werde ich es auch tun. Bei Leut, welche (wenn auch noch so bescheiden) Reis aufm Teller haben, da kann die Symbolkraft wirken.

    Aber bei einem, der in Wahrheit keinen Reis aufm Teller hat, es klänge als wie Hohn, noch so äh gedanklich von mir unterstützt und allen guten Geistern dabei vertrauend.

    Werde aber noch tiefer sacken lassen. Die Idee ist gut.

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  6. Avatar von Lotti Aus der Au Lotti Aus der Au sagt:

    Guten Tag
    Jetzt seh ich mal Ihr Gesicht – was zu Bumi bahagia gehört..
    Ganz herzlichen Dank für die vielen guten Beiträge, und das Durch-halten
    in der schwierigen Zeit.

    Dieser Artikel hat mich schon beim letzten mal sehr berührt:
    Ich habe viele schöne Erfahrungen damit gemacht. die letzten Woche war
    ich viel am Steg zum Baden im Bodensee. Da hab ich immer sehr liebe
    Menschen (gleichgesinnte getroffen).
    Und heute morgen:
    Fahrt in die Stadt mit dem Auto: bei einem Stau blieb ich vor einer
    Einfahrt stecken. Ein Automobilist wollte links abbiegen, und ich stand
    im im Wege. Ich hab mich mit meinen Gesten entschuldigt. Sobald es ging,
    fuhr ich vor, und er konnte links-abbiegen.
    Er hat mir ein Lächeln zugesandt, und ich eines zurück.
    Eine wunderschöne Begegnung, wie gegenseitige Wertschätzung, Fehler
    verzeihen, „ich liebe dich“ funktioniert.
    … das ist das Wichtigste, das bringt uns weiter.

    Bitte verbreiten Sie diese Botschaft weiter –  das ist der einzige Weg,
    der unserer „verrohdeten“. „verdorbenen“ Gesellschaft aus dem Dilemma hilft!

    vielen, vielen Dank 😁
    LG Lotti

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  7. Avatar von petravonhaldem petravonhaldem sagt:

    eckehardnyk
    07/09/2023 UM 21:38

    Weißt Du, lieber Ecky, wenn ich den Satz „ich liebe Dich“ in einem ähnlichen Empfindungsmodus wie „ich sehe Dich“ denke,
    dann habe ich weniger Stacheln bei dem einen oder der anderen 🙂

    wir können es über empfindungsvoll-empfindlichkeitsfrei zu denken üben……

    Die Empfindungsseele hat ja auch ihre Traumen intus und ist keineswegs überall voll ausgebildet, was dann als „Empfindlichkeitsseele“ zu Tage tritt.
    Bringen wir da etwas „sachliche“ Therapie hinein, könnten wir über den sachlichen Gedanken „ich liebe Dich“ heilenden Balsam in die Verwundungen träufeln. Ähnlich dem „ich-sehe-Dich“…………………….

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  8. Avatar von petravonhaldem petravonhaldem sagt:

    @Thom Ram
    07/09/2023 UM 21:45

    Ja, lieber Boss, das ist für Dich eine etwas andere Situation mit dem Glückspfennig.
    Hier bei uns kann man/weib das gut immer mal einsetzen.

    Du in Deiner Exotensituation kannst das nicht so ohne Weiteres.
    Vielleicht aber bei Touristen oder anderen „Ausländern“.
    Bei Einheimischen würde ich ein anderes „Glückssymbol“ vorrätig halten … 🙂 🙂 🙂
    Kreatief wie Du bist, wird da was draus…….

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  9. Avatar von petravonhaldem petravonhaldem sagt:

    Pippi Langstrumpfs Satz trifft immer gut:

    „ich habe das noch nie gemacht, also wird es klappen“

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  10. Avatar von Peter S. Peter S. sagt:

    Lieber Thomas, „Bruder im Geiste“,
    JA, JA + JA !!!
    „Liebe“ is die einzige „Munition“, mit der ein Mensch „wild um sich schießen“ / austrahlen kann, soll, und „darf“, mit nur einer einzigen Er- Folge, noch mehr davon er- „Scheinen“ zu lassen, wie „die liebe Sonne“ 😊 Und das „aus allen Rohren“ rundum,
    jeden Augenblick, im „Dauer- Feuer“ !
    Wenn wir als Menschheit jemals und überhaupt irgendetwas „vergessen“ haben, dann überhaupt das !
    Im Ur- Zustand, reines „Sein“, das einen Raum erst erschafft und im selben Moment komplett ausfüllt, „der Geist schwebte über den Wass- Er-n“ hatte dieses „Sein“ die Idee, „ICH“ … „ICH bin- de“, ( die erste „Netz- Bildung“ ) ! „Es w- Erde L -eben ICH T- Od“.
    Das kann nur DAS Vor- Bild sein, für alles, was folgte … es gab ja noch keine einzige Er- Scheinungs- Form, die diese Ausstrahlung hätte „bremsen“, spiegeln können !!! Gleichzeitig war die erste Ur- Teilung in „Zell- Kern und Raum, aber noch
    ohne „Wand“ erfolgt. Das Er- zeugte den ersten „Trennungs- Schmerz“, Licht strahlt „weg“, wie n Kind, was auszieht.
    ( „Ein Lied / Licht zieht hinaus in die Welt …“, Jürgen Markus ).
    Also war die Lösung / Heilung die Bild- ung eines „Spiegels“, der das Licht im Bogen, weich, wieder zum „Auge des Be- trachters“ zurück- biegt und sich wieder mit ihm ver- eint = GANZ / HEIL is.
    In dem Augenblick, in dem Du, ich, jeder, sich wieder dessen erinnerst, is alles andere Lernen zum Ursprungsort / Zustand zurück,
    erfüllt, es gibt immer nur den einen / selben „Mittelpunkt“ !
    Kein Hase, Reh kann weiter in den Wald hineinlaufen, als zur Mitte, danach kann es nur wieder rauslaufen 😊
    Als wir Menschen in diese „Welt / es wellt“ eintauchten, haben wir fast alles vergessen, um diese Re- All- ität als „echt“ zu empfinden, mit dem „Tausch- Preis“, von ihr als Macht „be- Ein- Druck- t“ zu „W- Erde- nnn“ … ! Deswegen diese totale Hilflosigkeit
    als Baby = passiv = „Opfer“, der Um- Stände. Dann haben wir gelernt, diese Umwelt aktiv „zurückzudrücken, Aus- Druck“, also
    die „Spiegelwand“ unserer Welt wieder „auszubeulen“, wie n Karosserieschlosser beim Auto, nur „von Innen“. Und spätestens jetzt
    taucht die „dumme“ Idee von getrennt, im Sinne von „anders“ auf und „versaut“ uns die „Ab- (Auf-) S- Ich- T“. Denn die Eindrücke
    erscheinen uns als fremd, ein „Fremder Wille“ „Be- Stimmt“ uns !!! Wir folgen seiner „Stimmung“ is dessen Motiv aus Liebe zu uns,
    be- Wert- en wir ihn als „Freund- l- Ich“, liebt er sich selbst, als „Feind- l- Ich“. Und ab dem Moment gewöhnen wir uns an, die Welt,
    „Wellen“ zu teilen, Freund / Feind und leiden unter den Folgen selbst fast den „R- Est“ des Lebens.
    ( R = regieren / herrschen, Est = es ist ). Und wer dann, auf welchem Weg auch immer, die Einheit hinter allen „Unter- Schieden“,
    scheiden – Ab- Schied – Teilung wieder er- inner- t, hat den „Gral“, die „Schale des Lebens“, den „Jungbrunnen“ zu seiner eigenen
    Heilung wiedergefunden ! Herzlichen Glückwunsch, Dir und mir und jedem Einzelnen „Geist- Licht- Funken“ der den „Schleier des
    Vergessens“ durchleuchtet und den „freien Himmel dahinter“ wieder sieht 🎆😊🎆
    Deine ursprüngliche Beschreibung hat bei mir dieses „Echo“ ausgelöst, weil ich sie gleichartig erlebt hab, schwierig wird s erst, wenn durch Absinken des Energiepegels, ( müde, traurig, langweilig ), das „Karussel / Kaleidoskp“ an den Innenwänden der
    „Ei- gen- en Well- t“ dunkler, dichter wird und damit wieder realer erscheint. das fühlt sich dann wie neu vergessen an.
    Deswegen is es ein dauerndes „Üben“, als ob jedes „Zurücklehnen“ den Erfolg von vorher „zu- N- ich- te“ macht, ( was kann meine Nichte dafür ?) 😊
    Du kennst bestimmt noch nen „Brummkreisel“, den als Dynamo mit nem Leuchtturm kombiniert, wenn der langsamer dreht, wird die Leuchtkraft schwächer, nur, wie dreht man sich selbst wieder „hoch“, wenn man grad müde wird ?
    Oder, wenn einen jemand „von außen“ aneckt und einen aus der Drehachse in s Schleudern bringt ? Zwei winzige Umstände
    im All- Tag, die jeder kennt, müde is kein „soziales“ Problem, weil total akzeptiert, aber auf der Straße, einer „rempelt“ einen an,
    dann eben nich „mit gleicher Münze“ zurückzaheln, sondern dann die Sichtweise halten und anwenden, heißt, er gibt mir „Blei“,
    schlechte Gefühle, ich wandle sie in mir in Gold „Gold“ = Liebes- Gefühle um und gebe sie ihm als „Gold“ zurück !
    Hey, was fehlt Dir, Freiheit, Liebe, Macht, ? Kann ich Dir Deine eigene Quelle zeigen, damit Du Dich ebenso Er- füllt fühlst ?
    Da ich nich weiß, ob der Beitrag hier überhaupt von der Größe reinpasst, lass ich s jetzt dabei bewenden, oder heißt es, bewänden ?
    In dem Sinne, Dir weiter gutes „Hoch- drehen“ und weites Austrahlen, bin im Geiste an Deiner Seite,
    Papa Peter, aus Berlin

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  11. Avatar von Thom Ram Thom Ram sagt:

    23:31 Petra

    Ich will an dieser Stelle nochmal betonen / richtigstellen, daß 99% der Einheimischen in meinem Gesichtskreis wohl etwas auf dem Teller haben. Es scheint von meiner Seele gewollt, daß ich mich in Kreisen mit überproportional vielen Leut mit erheblichen wirtschaftlichen Problemen aufhalte.

    Und nochmal…die Idee mit dem Glückspfennig ist prima. Ich werde einen Weg finden, Analoges zu tun. Es muß mit leisem Augenzwinkern geschehen können. Ich bin immer noch am Sacken lassen, und es da der Herr den Seinen im Schlafe gibt, wird mir Passendes zufallen.

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  12. Avatar von Thom Ram Thom Ram sagt:

    22:38 Ecki

    Es geht nicht darum, nun von null auf hundert alle Leut zu lieben.

    Es gibt ein paar Einzelne, gegen die habe ich heftige Aversion.

    Mittlerweile aber kann ich es ganz leicht: Die Aversion steigt in mir auf, und gleichzeitig denke ich „ich liebe dich“.

    In der Tat fliegt ihm dabei mein Herz keineswegs zu. Mein Herz ist verschlossen. Doch denke ich den Satz. Einfach so. Neutral.
    Automatisch verändert dies mein eigenes Verhalten!

    Ausprobieren geht über studieren. 🙂

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  13. Avatar von Thom Ram Thom Ram sagt:

    Also heute morgen fällt es mir leicht, guter Laune zu sein.

    Eure Eingaben, liebe commentatores, sie sind herzerhebend.

    Danke!

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  14. Avatar von Thom Ram Thom Ram sagt:

    Peter 23:45
    Uhrzeit 🙂
    Danke für Deine reiche Eingabe!

    Sprachdetail, von Dir liebe- und rücksichtsvoll erwähnt, lächel:
    „Ich lasse es jetzt dabei bewenden“…… oder „…..bewänden“?
    Für mich eindeutig „bewenden“. Das Bild der „Wand“ passt nicht, das Bild der „Wende“ schon.

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  15. Avatar von Thom Ram Thom Ram sagt:

    Ich frage mich täglich, was vor sich geht, wenn ich „ich liebe diche“.

    Mittlerweile sehr klar zeigt sich mir dies:
    Ich kalibriere mich damit. Ich bringe mich in meine Mitte.

    Ich? Mich? Mitte? Geschwafel. Ich nenne die Wirkung beim Namen:

    Das häufige Fassen des Gedankens „ich liebe dich“, an Passanten gerichtet, das löst belastende Emotionen, welche ich mit mir rumschleppe auf. Ich verändere die Passanten möglicherweise, doch verändere ich sie unmittelbar? Unmittelbar nicht. Sicher ist, daß ich mich selber verändere, die vielen Beispiele von Begegnungen zeigen es mir: Beim Passanten geschieht auch eine Veränderung, aber diese Veränderung erfolgt nicht durch direkten Einfluß von mir auf ihn.

    Wäre eh übergriffig. Ich bin auch sehr zurückhalten mit „jemandem Licht und Liebe schicken“. Wenn ich dies tue, dann stets und ausnahmslos mit dem Zusatz: „So viel oder wenig davon erreiche ihn nach Maßgabe seiner Seele. Seine Seele bestimme, was einfließen darf.“

    Offenbar ist mein Auftreten ein anderes, nämlich so, daß Passant mich sieht, und daß er etwas zu Bejahendes, Freundliches wahrnimmt….was ihm willkommen ist und ihm gut tut.

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  16. Avatar von Thom Ram Thom Ram sagt:

    Der Gedanke erwirkt Manifestation unserer hier erlebten „Wirklichkeit“.

    Schläft ein Traum in allen Dingen,
    die da träumen fort und fort,
    und die Welt hebt an zu singen,
    triffst Du nur das Zauberwort.

    Wir sangen dies, wir Lehrerseminaristen.

    Es gibt 100 musikalischer Vertonungen davon, doch ich habe keine gefunden, welche dem schlichten, damals von uns gesungenem Kanon das Wasser reichen könnte. Und………knurr, ich finde diesen Kanon nicht, will ihn aber finden, da mir dessen genaue Schlußwendung ums Verrecken nicht einfallen will. Meine Liederbücher sind 13000km entfernt gelagert, in gutem, trockenem Estrich (jaja, bei Euch sind das Dachböden. Man muß sich das mal vorstellen. Der Boden eines Daches. Wie soll das nur funzen. Da ist Dach, und das hat einen Boden….tztztz) Lach.

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  17. Avatar von eckehardnyk eckehardnyk sagt:

    Auf einer vier Tage-Fahr an den Lago M habe ich es mit viel fremden Volks ausprobiert. Im Bus natürlich auch. Petras: Ich sehe dich klingt dazu überzeugend und zu Rams Kommentar fällt mir ein, dass wir Kristenleute eben auch unsere Feinde lieben (sollten). Es hat für mich ein gutes Ergebnis gebracht. Die fremden Leute am Tisch waren bald mit mir vertraut und sorgten dafür, dass ich Sabbbermaul auch etwas Essbares vorgesetzt bekam (Suppe statt Pizza). Jetzt wieder zurück zu den Nächsten und Liebsten. Da fällt es manchmal viel schwerer, wenn gerade der Stimmungshimmel mit Wolken voller Blitze hageldicht gemacht ist.

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  18. Avatar von eckehardnyk eckehardnyk sagt:

    Schläft ein Lied in allen Dingen … wusste nix von den Vertonung. Hab selber eine vor Fünfzigen von Jahren eingefallen bekommen, die immer klingt mit einer Dezime in Zaauberwort

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