bumi bahagia / Glückliche Erde

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Archiv der Kategorie: MUSIK

Beethoven: Violinkonzert / hr-Sinfonieorchester / Patricia Kopatchinskaja / Philippe Herreweghe

Die schönste, lebendigste, differenzierteste Wiedergabe, die ich je gehört.

Dank an Prometheus für den Hinweis:-)

thom ram, 05.01.2015

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…und hier eine träf-blumige Stimme dazu 🙂

https://bumibahagia.com/2015/08/17/stefan-siegert-fast-bricht-der-ton-patricia-kopatchinskaja-erneuerin-des-geigenspiels/

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J.S.B. Weihnachtsoratorium 1-3 / Harnoncourt, Tölzer, Concentus Musicus

Von A bis Z einsame Klasse. Engagiert, musikantisch, klanglich fantastisch, prima Tempi – ich danke allen Mitwirkenden herzlichst! Ein grosses Geschenk, was ihr da darbietet!
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Steinway für alle im HB Zürich

Uffa, mal wieder was Herzerhebendes!

thomram, 14.12.2014 (mehr …)

Julia Fischer / Fisch und Vogel

Der Tage tauche ich immer wieder tief in die Welt der grossen Musik und der unglaublichen Interpreten ein, bin tief beeindruckt und ebenso beglückt.

Bitte um Verzeihung, dass ich so ignorant, doch erst heute bin ich auf die Julia Fischer gestossen. Und zwar in falscher Reihenfolge. Und zwar ist das genau das Unglaubliche. Da sind zwei Julia Fischers.

Hier weiter:  Julia Fischer / Fisch und Vogel.

Yuja Wang again

Alle anderen Interessen haben mich grad verlassen. Ob der nahe Osten brennt, ob der Hosenanzug auch heute gelogen hat, ob die Sonne heute im Osten oder neu im Westen aufgegangen ist, seit gestern Nacht ist das alles wieder mal fern.

Nah ist Yuja Wang. Internet sei Dank. Dem lieben Gott sei Dank.

Hier weiter 🙂 Yuja Wang again.

Luckys Nachtgedanken (9) – Ewig

Eine „ketzerische“ Kurzbetrachtung zum Teilchen-Mythos

„Es gibt nun einmal keine ewigen Werte: ewig ist die Sehnsucht nach ihnen.“

Egon Friedell (zugeschrieben) – * 21.01.1878 (Wien) † 16.03.1938 (Wien)

Es gibt nichts, was dauerhaft IST. Alles ist ständig in Bewegung, alle Materie entsteht und vergeht – härteste Steine werden vom Wasser geformt und von Sonne und Wind sowie Wasser und Frost zu Staub zermahlen, Sterne (Sonnen) erstrahlen und vergehen, jeder elementare Schwingungsvorgang (bisher sagten wir jedes ‚Elementarteilchen‘) hat seinen sehr eigenen (Lebens-)Verlauf.

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Luckys Nachtgedanken (8) – Resonanz

(dieser Beitrag ist Teil 4 zum “Teilchen-Mythos“)

Im vorigen Abschnitt haben wir die wesentliche Eigenschaft von Resonanzerscheinungen kennen gelernt: die Übertragung von Informationen und – merklich oder nicht – Energie. Dazu noch einige Beispiele.

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Aimi Kobayachi / Chopin étude 4 / 20

Hiobsbotschaft vorweg: Total danebenes Werbedreingeschwatz bis Sekunde 43. Danach – haaaaaahhh.

 

Es gibt Weltspitzenpianisten. Und dann gibt es noch Leute wie Lang Lang oder die Aimi. Wenn ich Lang Lang höre, denke ich IMMER: Besser gehts nimmer. Wenn die Aimi ihre gute Stunde hat, dann haargenau so: Wie ist das menschenmöglich? Es ist unmöglich.

 

Wer selber kein Instrument auf hohem Level gespielt hat, dem möchte ich erklären: Sauschwere Stücke zu spielen so, dass die richtigen Töne zum richtigen Zeitpunkt kommen, ist schon ein irres Ding. Nun, jeder Roboter kriegt das hin, und es gibt Musiker, die spielen virtuos, doch mit wenig Gestaltung – und der Nährgehalt ist trotz vieler schneller Töne gering.

 

Solche Stücke virtuos und DURCHGESTALTET zu spielen, das ist nicht 20, nicht 50% schwieriger, es ist 500% schwieriger. Lang Lang’s und Aimi’s machen das. Unglaublich. Jenseitig. Hier unmöglich. Und ich höre staunend – doch. Es gibt es…

 

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Ich stelle diese Etüde hier jetzt ganz speziell für einen glühenden bumi bahagia Leser ein. Er glüht für Leben und für Hier- Jetzt- Das- Tun, was schlicht zu tun angesagt ist. Er ist kein Kommentarschreiber, doch ist er auf seine äusserlich bescheidene Weise einer derer, welche bumi yang bahagia (Erde welche glücklich – so wäre es indonesisch korrekt) nicht nur wünscht, sondern schafft.

 

Herzlich herrlichen Gruss in die Berge 🙂

 

Hier geht es zur Musik  🙂  Aimi Kobayachi / Chopin étude 4 / 20

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Karnevallisch – impressionistisch – expressionistisch / Ravel / Concert pour Piano et Orchestre / Ott / Münchner

25 schwerelose Kilo Humor und Komik in 25 Minuten Gemisch von Impressionismus, Jazzelementen, Expressionismus, schrägen Quitschern, Zwischenbumsern, alles in der einzigartigen Klangwelt Ravels, von den Münchnern (wie immer) toll und von Alice Sara Ott (wie immer) zack hingelegt. Ich gestehe zu meiner geringen Ehre – äh – wie heisst der prima Dirigent?

 

Viel Spass.

 

Und dann noch die gängige Stile verballhornende Drübereingabe, Leute, lasst uns unseres Humors entsinnen 🙂

 

Hier weiter…..

 

Karnevallisch – impressionistisch – expressionistisch / Ravel / Concert pour Piano et Orchestre / Ott / Münchner

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Beethoven Klav.Konz.3 c-moll / Mariss Jansonss / Mitsuko Uchida / Bavarian Radio Symph. Orch.

Was das Internet doch für eine unglaublich schöne Sache sein kann. Finde ich das c – moll in einer Fassung, die mich völlig aus der Fassung bringt.

 

Wie soll ich es nur sagen? Ah, ich hab’s. Die Körpersprache. Jansonss Körpersprache. Uchidas Körpersprache. Der Orchestermusiker Körpersprache. Ist ja noch nicht Musik, die Körpersprache, aber wer mit seinem Körper zeigt, was die Musik mitteilt, der hat die Musik verstanden.

 

Und ob dieses Team Beethovens Welt verstanden hat! Viel zu oft kommt es vor, dass man aus Beethoven “den Titanen” herauszuquetschen versucht. Beethoven ist durchtränkt von Mozarts reiner Schönheit, und das bringen diese wundervollen Künstler, allesamt zusammen, zum Tragen.

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Fanny Mendelssohn / Trio op.11, 1 mov

Fanny Mendelssohn, 1805 in Hamburg geboren, ältere Schwester von Felix Mendelssohn, stand nicht nur Zeit ihres Lebens im Schatten der Musik ihres Bruders, vielmehr wurde sie von ihrem Vater, später auch von Bruder Felix konsequent dahingehend verbogen, dass sie als Frau Musik allenfalls “zu ihrer Zierde im kleinsten Kreise”, niemals jedoch ernsthaft als Beruf auszuüben habe.

In der Tat waren – Felix Mendelssohns Werke in hohen Ehren – ihre Werke denen ihres Bruders ebenbürtig und überlegen.

Um Vergleiche herzuziehen: Sie komponierte waschechte, dicht dramatische Romantik, getragen von der freien Inspiration eines Mozarts und der Kraft eines Brahms.

Nimm dir diese Kostprobe! Und wenn es dir gefällt, geh weiter zu ihrem Oratorium! Das Oratorium von Fanny hat die gleiche Schuhgrösse wie die grossen Chorwerke von Bach, Mozart, Verdi, Brahms und Fauré. Es wird dich beglücken.

Nun aber mal rinn ins Trio!

thom ram, 23.08.2014

 

Hier weiter….Fanny Mendelssohn / Trio op.11, 1 mov.

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Bruder Wolfgang / concerto für pianoforte und orchester KV459 F-major / Radu Lupu / David Zinman

Akustisch echtes Kammerkonzert, klanglich gelungene Aufnahme, schnörkellos engelhaftes Spiel.

Schönen Sonntag dir noch!

Und guten Vollmond dazu!

thom ram, 10.08.2014

 

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Musik zum Sonntag / Hannes Meyers Schanfigger Hochzeit

Auf der Suche nach einer fröhlichen Musik habe ich mich meines alten Freundes Hannes Meyer erinnert, und siehe da, seine Schanfigger Hochzeit ist in der Tube, auf ner guten Orgel gut gespielt von Markus Kühnis. Freude aber auch!

Und da klick ich weiter und sehe, dass Hannes Meyer gestorben ist. Das hat mir einen Stich versetzt. Ich war Musikstudent, er war Meister. Er war Vollblutmusiker, konnte auch in besoffenem Zustand noch spielen, und natürlich auswendig. Er war der erste Mensch, dem ich in meinem Leben begegnete, welcher SEIN Leben lebte, sich um Konventionen einen Dreck scherte, seine Mitmenschen mit seiner einmaligen Art, Dinge darzustellen, beglückte und verzauberte. Ein Hannes Meyer Orgelkonzert, da ging man hin, und zwar ging man nicht hin, weil man gesehen werden wollte, sondern weil Hannes die Menschen durch seine Sprache und seine Musik wie ein Magnet anzog.

Ich weise Hannes im Himmel einen paradiesischen Platz zu, mit tollen Orgeln, tollen Frauen, tollen Menschen überhaupt, und ich weise die Diener an, den lieben Gott immer zu den Konzerten einzuladen.

Hannes, es war sehr sehr schön, dir zu begegnen.

thom ram, 02.08.2014

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Bruckner 8 c-moll / Wiener / Karajan

Ich habe ein Jahr lang gezögert, Bruckner einzustellen. Bruckner war damals total verkannt, stand im Schatten von Bruder Johannes Brahms, wurde von den Kritikern (Hanslik) dauernd schlecht gemacht. Originalton: „Riesige, aber leere Kathedralen“.

Bruckner führte ein gottgefällig bescheidenes Leben, und er schuf mit seinen 9 Symphonien ein Monument künstlerischen Ausdruckes ersten Ranges, steht in einer Linie mit den Spitzenwerken von Bach, Mozart, Beethoven, Brahms, Dvorak, Chopin, Mendelssohn, Fanny Hensel, Hermann Suter, Petr Eben, um mal einen netten Strauss aufzufächern 🙂  🙂

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Und nun unser Spezi, der Herbert. Ja, der Karajan. (mehr …)

Beethoven / Uchida / Trost und Halt

Ich finde dieser Tage, da so Vieles einen umwerfend beschäftigen kann, grad immer wieder Halt und Mittung in den Gaben unserer grossen Brüder.

Mitsuko Uchida spielt unnachahmlich, oh geplagte Seele, Ruhe und Labsal findest du, und wenn es in Dramatik geht, dann stets in vollendeter Klarheit, oh Gott, wie macht die Frau das nur, Danke!

Meister Mariss Jansons und die (vermutlich) Londoner Musiker, herrlich, sie sind ein Guss, zeigen Details, welche ein so grosses Orchester eigentlich gar nicht zeigen kann, doch, sie tun es. Was für eine herrliche Wiedergabe.

Ach so, ja, vergass. Es ist das 4.Klavierkonzert.

🙂

thom ram, 25.07.2014

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search

Mitsuko Uchida

http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=9a7XiHRjTGI

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Chopin Etude Op10 No5 / Contest

Ingolf Wunder! Horowitz! Lang Lang! Aimi Kobaiyashi!

Lassen wir doch mal einen Wettbewerb spielen mit der herzerfreuenden Chopin Etude No5 !

Was es auf Mutter Erde nicht alles gibt. Ich hab dies Zeug selber auch gespielt. Die Leuts spielen in einer andern Liga,  die haben alle einen andern Chip im Hirn, mir wackeln nur die Ohren.

Na, und welcher geht dir am meisten unter dein Häutchen?

thom ram, 21.07.2014 (mehr …)

Sandmännchen kann nicht schlafen / uff, diese Yuja

Hier klickern:

Der Mozart- Ohrwurm als Yuja- Variation. Anschnallen. Festhalten. und ab die Post. W.A.M. Marche Turquise / Enrichi par Yuja Wang / Incrédible.

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Wahre Musik

Ich habe Fugen Gespielt und weiss, was ein dreifachverminderter Septakkort ist. Besagt nix. Es gibt Keith Jarret, ja, es gibt Mozart, ja, es gibt Jackson ja, alles genial, und … in der Einfachheit ist all das auch drin. ? Ja.

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Wir zeigen Flagge für den Frieden / Ode an die Freude

Mitten im verrückten Hongkong spielt das Jugendorchester Beethovens berühmtes „Freude, schöner Götterfunke“.

Kann da jemand seine Tränen stoppen?

Sie TUN es einfach. Sie gehen hin zu den Menschen und bringen die Botschaft: „Freude, schöner Götterfunke.“

Was hat das mit der weissen Flagge zu tun? (mehr …)

Brahms / Chou / Gould / Argerich

Ruby Chou spielt eines meiner damaligen Leibstücke vom genialen Bruder Johannes Brahms.
Was ich hier äussere, ist für eine kleinste Minderheit nachvollziehbar, denn – wer hat dies Stück selber gespielt, oder wer kennt dieses Stück wenigstens vom Hören aufs Genaueste?
Was mich grad ein tausendstes Mal beschäftigt:

Hier weiter:   Brahms / Chou / Gould / Argerich

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Herrlichen Sonntag dir / Johannes Bahms, Cello/Klaviersonate 1, e-moll

Janos Starker mit Gyorgy Sebok spielen lupenrein, gesanglich, und sie halten das Werk klanglich in hellen Bereichen. Ich wünschte mir an den Kraftstellen mehr Leidenschaft, doch das ist pure Geschmackssache. Einen guten Toningenieur haben sich die beiden gegabelt, 1959!

Wie haben die Ingenieure das hingebogen, dass die Aufnahme wie von heute wirkt? Toll!

Mit Vergnügen erinnere ich mich an Berlin – Zeit, wo ich dieses Werk zusammen mit einem jungen Cellisten als Hauskonzert spielte. Für mich steht es auf Augenhöhe mit den Klavierkonzerten von Brahms. Uff, macht das Spass, sowas zu spielen…..wenn die unendlichen Zeiten des Lernens ihre Früchte tragen……

 

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Dieu parmi nous / Sonntagsmusik

Orgelmusik. Zeugs, welches ich in meinem letzten Leben, das heisst bis vor 14 Jahren, selber mit Leidenschaft gespielt habe.

 

Ich möchte dich, lieber Hörer, mit Petr Ebens Moto Ostinato beglücken, welches dich in Heiterkeit und zum Lachen bringen kann.

 

Ich habe in der Tube x Interpretationen durchgehört und bin gefrustet. Orgel und grosses Orchester aufzunehmen ist so schwierig, wie Klavier leicht. Die Orgel wirkt mit dem Kirchenraum zusammen, und sie hat ein schwirrendes Obertonspektrum. Ersteres ist mit Mic schwer einzufangen und Zeiteres macht die Mics kirre.

 

Noch frustiger sind die Interpretationen. Da sind ultraviruose Orgenisten am Werk, aber der Eine spielt mir viel zu langsam, der andere spielt mir über den Inhalt hinweg und ich habe keinen gefunden, welcher das Ding ganz so bringt, wie ich es im Detail haben will. Halt, da ist eine Ausnahme – hör selber, die Dame spielt impécable.

Hier weiter    …..     Dieu parmis nous / Sonntagsmusik

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Über das Nachdenken

Gedanken über das Nachdenken

Wir leben in einer irre schnellen Zeit. Und wir werden durch die verschiedensten „Mechanismen“ dazu veranlaßt, uns in die sich immer mehr beschleunigenden Abläufe „einzupassen“- sonst sind wir „nicht in“, sonst werden wir scheel angeschaut, sonst „gehören wir nicht dazu“.

Wozu gehören wir dann nicht?

Und ist das wirklich so wichtig, „dazu zu gehören“?

Was geben wir dafür auf, und was gewinnen wir dadurch?

Ist es wirklich erstrebenswert, da „dazu zu gehören“?

Bei dem „galoppierenden Irrsinn“, der täglich rund um uns abläuft?


Warum soll es falsch sein, ab und zu mal richtig zur Ruhe zu kommen – ohne ständige Belastungen des Gehörs in Form von Musik, Fernsehton, Straßenlärm, Nachbarsradau, ständiger Gespräche, Auto-, S-Bahn- oder Motorradlärm – ganz für sich zu sein und in die Stille hineinzuhören?

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