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Fanny Mendelssohn / Trio op.11, 1 mov

Fanny Mendelssohn, 1805 in Hamburg geboren, ältere Schwester von Felix Mendelssohn, stand nicht nur Zeit ihres Lebens im Schatten der Musik ihres Bruders, vielmehr wurde sie von ihrem Vater, später auch von Bruder Felix konsequent dahingehend verbogen, dass sie als Frau Musik allenfalls “zu ihrer Zierde im kleinsten Kreise”, niemals jedoch ernsthaft als Beruf auszuüben habe.

In der Tat waren – Felix Mendelssohns Werke in hohen Ehren – ihre Werke denen ihres Bruders ebenbürtig und überlegen.

Um Vergleiche herzuziehen: Sie komponierte waschechte, dicht dramatische Romantik, getragen von der freien Inspiration eines Mozarts und der Kraft eines Brahms.

Nimm dir diese Kostprobe! Und wenn es dir gefällt, geh weiter zu ihrem Oratorium! Das Oratorium von Fanny hat die gleiche Schuhgrösse wie die grossen Chorwerke von Bach, Mozart, Verdi, Brahms und Fauré. Es wird dich beglücken.

Nun aber mal rinn ins Trio!

thom ram, 23.08.2014

 

Hier weiter….Fanny Mendelssohn / Trio op.11, 1 mov.

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6 Kommentare

  1. Richi sagt:

    Wie waers ev. als Alternative damit? : http://www.youtube.com/watch?v=F7tlXLvEABs

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  2. thomram sagt:

    @Richi
    Sei willkommen, Richi 🙂

    Ja. Musik. Geladen dicht. Kommt bei mir an. Leute, welche etwas mitteilen.
    Du kennst Garbarek? Karret?

    Bei Jazz ist bei mir nur so eine Sache: Ich habe doppelten Genuss, wenn ich die Spieler sehe. Jazz nur gehört ist bei mir nur die halbe Botschaft. Ich rätsele zeit meines Lebens, warum mir das so ergeht.

    Bei Garbarek ist es anders. Viele seiner Sachen hör ich wie Brahms und Mozart, 1001 mal, brauch das Bild nicht.

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  3. Richi sagt:

    Gruess Dich Thomram und danke fuer dein Willkomm! – Nee, kenn ich nicht.. – Mir gehts „leider“ mit der Klassik so.. Das sieht fuer mich jeweils so aus, als jede/r gleich damit rechnet, ne Kugel einzufangen, sollten sie den Ton nicht treffen.., ;-0! Smile.. Sicherlich exzellente Musiker, aber fuer mich zu sehr am (Noten-)Blatt klebend.. Jetzt mal abgesehen vom Blickfang in rot 😉 Die scheint noch zu leben.. Hahaha… (Nicht falsch verstehen; das soll nicht ab-wertend erscheinen.., eher unter Humor abzulegen!)

    Faetzige Gruesse 🙂

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  4. Richi sagt:

    Hier brauchts nicht mal Gesang: http://www.youtube.com/watch?v=BI_Aax7dkSs&list=PLjG4DZ_zsljmDME2_suXExErSaW5JtSLo&index=8

    Hier erzaehlt allein die Musik die Geschichte..! 😉

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  5. thomram sagt:

    @ Richi

    Ich habe Brahms und Mozart schon im Mutterleib gehört. Als Kind lernt man Sprachen schnell. Musikstile sind Sprachen. Wer die Sprache nicht gelernt (blödes Wort) hat, versteht die Botschaft nicht.

    Schau, Richi, wenn du mir einen gemorsten Text gibst, sehe ich nur Zeichen. Der Morser versteht die Botschaft. Und so ist es mit Musik.

    Mit 20 fand ich ALLES was nicht Barock, Klassik, Romantik, Neuromantik, und Neuzeit ist, belanglos. Ich verstand die Sprache nicht. Ich habe mir diese Sprache im Erwachsenenleben angeeignet – und darum kann mir auch die von dir empfohlene Musik etwas geben.

    Ich kann dir nur sagen: So ein Trio wie von der Fanny Hensel – Mendelssohn hat es an Botschaft sattdick in sich.

    Ich hatte 3000 Schüler, von denen kannten „meine“ Musik etwa 10%. Wer von den andern 90% auf „meine“ Musik einstieg (etwa 10%), war glücklich und kam zeitlebens nicht mehr davon weg, weil bereichernd, tröstend, erweiternd und beglückend.

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  6. thomram sagt:

    @Richi

    Ich war Konzertorganist. Am kleinen feinen Ende meiner Laufbahn habe ich nur noch mit verrückten Instrumenten zusammen improvisiert. Das an den Noten Kleben liegt daran, dass von Bach bis Strawinsky die Sachen einfach irre irre irre schwer zu spielen sind. Geniale Musiker spielen auswendig. Ich war halbgenial.

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