Gestern feierten wir meinen 76. Es war zwischen feierlich und ausgelassen. Was ich solche Spannbreite liebe. Vielleicht senfe ich ganz unten noch was dazu.
Das Geschenk? Ich präsentiere es ohne Verpackung:
.https://www.youtube.com/watch?v=BES1ZOx_2jU
Lars Vogt. Er erfüllt der Jahre von mir Ersehntes.
Mein Papa spielte sie, die Werke unseres großen Bruders Johannes Brahms, Opus 117 bis 119.
Ich spielte sie auch, leidenschaftlich, sie waren meine mir liebsten und teuersten Klavierwerke überhaupt.
Mein Papa gestaltete sie hochmusikantisch, technisch vielleicht nicht perfekt.
Ich gestaltete sie hochmusikantisch, technisch vielleicht nicht immer perfekt.
Ja, und was nun, juter Leser?
Dies.
Schon seit Jahren klappere ich in der Duröhre Erdenspitzenpianisten ab, bin begierig zu hören, wie sie, die Sterne am Klavierhimmel, diese Werke darbieten.
Alle sie spielen technisch perfekter als mir es gegeben war.
Keine derer Interpretationen fanden meinen Gefallen!
Ich hatte Brahms besser gespielt. wenn auch mit ein paar falschen Tönen. Punkt.
Und nun dies.
Was Lars Vogt aus dem Steinway zaubert, das übertrifft meine kühnsten Erwartungen.
Das, was der Thom Ram damals zu Tone brachte, das war sicherlich im Brahmsschen Sinne, ja, dafür gehe ich eine Wette ein.
Was Lars Vogt in den geschriebenen Noten erkennt und in Raum Zeit Ton zu wandeln versteht, das haut mich um. es ist für mich eine brahmssche Neugeburt, eine Geburt auf anderer, von mir bislang nicht gekannter Ebene.
Lars Vogt spielt die Werke von Brahms auf einem Gestaltungsniveau, daß ich mich frage, ob Brahms selber sich bewusst war, welch Wunder er in Noten niedergelegt hatte, ich zweifele daran, daß Pianist Brahms seine eigenen Werke dermaßen durchlichtet durchleuchtet verstanden erfühlt hätte zu Tone bringen können.
Summa cum Laude ist untertrieben. Des Larsens Klangspektrum, seine Agogik (Temposchwankung), seine sagenhaft fein austarierte Dynamik (Lautstärke), sein Pedaleinsatz (Ton für Ton oder Töne überlagern sich), seine Tempowahl, sein Sinn für kleine Details wie eben auch für die großen Bögen……
Ich, einen Tag nach meinem 76., ich habe Geburtstag, Ostern und Weihnacht in Einem.
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Automatisch folgen die weiteren Werke, wenn das erste Vid zu Ende geht.
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Lars ist zwischenzeitlich hinübergegangen. Herber Verlust für die Musikszene, ich habe auch sein Beethoven III angehört. Rubinstein, Argerich, LangLang, die ganze Reihe, Barenboim und so fort, alle spielen es göttlich. Lars spielt es noch tiefer empfunden und bringt das Empfundene zum Ausdruck.
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Zusammenhang mit meinem Gebudi gestern?
Ich erhielt viele Glückwünsche 🙂
Unter den Vielen auch den von Palina. Sie verlinkte fröhlich gut heiteren Geburtstagswunschgesang, und denne, ja denne klickte ich nicht „aus“, sondern ließ laufen, und danach kam … eben dies … mein nachträgliches Gebudi Geschenk in Form der Brahmswiedergaben von Lars Vogt.
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Meine Gebudifeier?
Pak Komang schmückte meine Terrasse, dies morgens früh, vor sechs Uhren begann er damit.
Ich machte Apéro Teller mit Minitomat, Chäsli, Fleischli, Eili, Trübeli, drapiert im Kreise.
Die Leut tröpüfelten ein, wie immer mit einer Stunde Spervätung. Was Herzlichkeit nicht milderte.
Wir reinigten uns, sangen irgendwie, Räucherstäbschen schwingend, reinigten Nachbarschaft, Dorf, Bezirk, Bali, Indonesien, Asien, alle Länder.
Alles ohne Bierernst, nota bene. Heiter!
Leitete Improgesang an. Do und So. Einige sangen kreuzfalsch. Gelächter. Ton halten und auf Daumen runter abbrechen. Die Stille erheitert uungemein. Und so weiter derer Ähnlichkeiten. Nochma. Heiterkeit obwaltete.
Setzten uns.
Dankten dem Kosmos oder Gott oder dem Alles was ist, für alles. Für Luft, Wasser, Erde, Feuer. Für unsere Augen, Ohren, Hände, Beine. Für Gemeinschaft, Freunde, für Bäume, für Blumen und Tierfreunde.
Baten den Kosmos oder Gott oder oder um Unterstützung. Gesundheit. Projekte. Friedlich frohe Partnerschaft.
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Ließen uns genial gegrilltes Hühnchen und genial von Suri Gekochtes schmecken.
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Horchten der kleinen Musik, mit Glas, Plastikverpackung, Plastikkübel, Holzsstäbchen, 7 Ton Instrumentchen zack daherimprovisierten Musik der drei Kinder zusammen mit einem Papa. Es waren geniale Minuten.
War ein strenger Quiz. Eine der zehn Fragen:
Welches ist das schnellste Tier?
Der Falke. Sturzflug 180km/h.
Oder dies: Wann lernte Om Thom Mofa fahren?
Hahaha, nicht mit 10, so wie die Jungs hier, sondern mit 38.
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Tanzten zu viert zu Rocknroll vom E Presley.
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Bewegten uns zu sechst zu Gamelan, Balitanz erstrebend.
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Saßen, plaudernd meine weißen Gäste mit englischsprechendem einheimischem Freund, die Anderen in zwei Gruppen, dazwischen Einheimischenmusik vom Netz ladend, und Letztere stimmten mit ein, aber hallo, mit Karacho.
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Letztlich dann etwas Schumann Klav Konz, und allerletztlichens Mozart, die noch Anwesenden voll inne drinn mit.
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Love.
Thom Ram, 28.11.NZ12
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so ähnlich hatte ich mir das vorgestellt, dass du den Tag verbringst.
„Dankten dem Kosmos oder Gott oder dem Alles was ist, für alles. Für Luft, Wasser, Erde, Feuer. Für unsere Augen, Ohren, Hände, Beine. Für Gemeinschaft, Freunde, für Bäume, für Blumen und Tierfreunde.“
Wer danken kann sieht die Welt mit anderen Augen.
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Ja, das ist wahr, wer danken kann – wer kann es? Wie geht es? Ach ja, das Klavierspiel eben zeigt es: Dank sei Resonanz, so klingt es aus den zart Brahmensischen Läufen herüber herein und zurück.
Lebe lieber Thom Ramdas Voegeli dein Wunderbares weiter, das voll Leben und allem was dazu gehört erklingt in deinen Worten, Zeilen und allem was dazwischen noch zu lesen und zu spüren ist.
Durch Ionen sind wir mit den Äonen verbunden, die uns vor und nach unserer Entstehung gehören sollen, wenn wir sie wollen. Du wollest bestimmt, so meine ich kühn daher, so wolle ich es auch, dass wir, uns einig, schreiten über all den Feuerbällen und Teertropensümpfen, ohne Strümpfe und Schuhe auf geheiligt fliegendem Teppich ins Gemenge aller Tugenden. So sei es, sei gegrüßt und umarmt, es lebe der Tag deiner Geburt.
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Wunderschöne Geschichte über Deinen Geburtstag. So viel Liebe darin. So möchte ich mein Wiegenfest auch mal feiern. Vielleicht mit 70.
Lieber Thom,
das Klavierkonzert war sehr schön, aber ich hätte für Dich den Bolero gespielt. Nicht persönlich natürlich. Späßle.
Alles Liebe.
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Ich freue mich sehr, wie du deinen Geburtstag genießen und feiern konntest. Auch ein Grund DANKBAR zu sein!
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Wer sich für Lars Vogt und für Brahms interessiert…
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Für Brahms früher, für Vogt Lars erst jetzt, weil noch mir unbekannt. Es driften Welten auseinander, wenn es um Geschmack und insbesondere geht um Musi und ihre Style. Ein paar Jahre habe ich neben meinem Haus ein ausrangiertes Kapellchen mit klassischer Musik ausgestattet. Der Vergangenheit gehört das an. Das Jugendorchester Baden-Baden hat sich nach Karl Nagels Tod aufgelöst und die danach von einer Stiftung gesponserten Konzerte ausgeklungen sind. Corona hat wohl dazu beigetragen, doch inzwischen blühen im Kapellchen (s’Kirchl genannt) wieder Rockpopopopp, und diese vertragen sich geldmäßig gut mit für den Thekendienst enthusiasmierten Ehrenamtlichen. – Lars Vogt ist auf seine Art ein Gegenpart zu Gould., so scheint es mir. Beide tun mir gut
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Wie schön, lieber Thom, welch eine wunderschöne, liebevolle Geburtstagsfeier! Ich schicke Dir – halt nur gedanklich, jedoch evtl- auf YT – von Mendelssohn Bartholdy „Denn ER hat Seinen Engeln, befohlen über Dir, …..“ Alles weiterhin für Dich ChGesundheit, Freude, viele Freunde ………
Alles Liebe – Christinasuriya
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02:08 Danke, liebe Christina Suriya.
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WordPress hat immer noch nicht die Abmeldung zur Anmeldung Anfang Sept. 24 bearbeitet, sodaß es nicht möglich ist, Kommentare zu schreiben. Doch halt, es gibt ja noch eine andere Netz-Adresse, die allerdings nicht aktiv genutzt wird; nun gut, dann halt so… will ja weiterhin nicht wortlos bleiben. Hat gedauert bis diese „Idee“ „gereift“ ist, daher erst jetzt eine Mitteilung.
Das Schweizer Gesundheitsfernsehen hat eine wunderbares Treffen zur alljährlichen Nominierung beachtenswerter wissenschaftlicher Arbeiten und Entwicklungen in 2024 veröffentlicht. Eine sehr sehenswerte Sendung, die Menschen vorstellt, deren Fertigkeiten und Kenntnisse in der Entwicklung nicht nur dem gesundheitlichen Gemeinwohl der Menschen weltweit dient, sondern auch die Heilung unserer wundervollen Erde einschließt! Und ausdrücklich ist die Zusammenarbeit der Schulmedizin mit der sogenannten Komplementärmedizin erwünscht, um individuell ! einen HEILimpuls setzen zu können.
Knapp zweieinhalb Stunden aufschlußreiche Information über Forschungen, die offiziell kaum Erwähnung finden; unternehmerische Kurzvideos informieren, sodaß man selber dort weiterrecherchieren kann. Ich persönlich empfinde es nicht als Kauf-mich-Werbekaskade, sondern bin angenehm überrascht über die schon vorhandenen Entwicklungen.
Das ganze Ambiente ist stilvoll herzergreifend und wert, in Thom’s bumi bahagia erwähnt zu werden. Gemäß der Festlichkeit auch zu seinem ehrenvollen Geburtstag!
Lieber Thom, alles alles Gute für Dich in Deinem neuen Lebensjahr!
Und Dank für die Glückliche Erde!
QS24-Award 2024: Die 5. Verleihung für Brückenbauer der Medizin
https://qs24.tv/qs24-award-2024/
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Und noch:
Bettina’s Hinweis… hier, eine göttliche Vertonung:
Ravel – Bolero. Sergiu Celibidache 1971
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22:41 Löwenzahn
Danke für den Link!!! Den Cebi habe ich noch nie so gesehen. Kongeniale Körpersprache! Hinreissend. Genial.
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Mmmmhhh… wunderbar… ich liebe BRAHMS und lausche des Abschiedswalzers doch fast jeden Tag. Annehmen, loslassen, wiegen… lasse ihn auch bei den Abschiedsfeiern (Aussegnung) hören, die ich gestalten darf. DIR noch alles Gute zum Geburtstag, bist wohl auch ein Schütze… Licht&Liebe, NATALI
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12:58 Natali
Ich danke Dir herzlich.
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Test
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Test deshalb, weil ich einen Beitrag zu Gaza schreiben wollte, der einfach etliche Male „verschluckt“ wurde… Soso… verstehe!
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Danke liebe Löwenzahn für den genialen Genuß von Ravels Bolero.
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Ja Bettina, ich hatte mir das angehört, als Du das ganz oben niedergeschrieben hast.
Zur Info: die Beiträge sind nun doch vom System aufgenommen worden! Vielleicht bastelt wordpress, da ja auch Thom Probleme hat.
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