Großer Bogen von den Arten von Spiritualität/“Spiritualität“ über die heutige Situation bis hin zu tröstlicher Aussicht.
Beeindruckend.
TRV, 14.03.11

Die traditionelle Religion abrahamitischer Prägung (der Mainstream von Judentum, Christentum und Islam) bietet das Konzept einer Trennung des Weltlichen und Jenseitigen an. Der Gläubige kann zu Gott beten, ihm versuchen im Gebet, im Gottesdienst und indem er gute Taten begeht, zu huldigen, aber kann nicht eins mit ihm werden. Er ist immer getrennt vom Göttlichen. Selbst im Jenseits ist ihm höchstens vergönnt, an Gottes Tafel zu sitzen, ihm im Himmel nahe zu sein.
Spiritualität jeglicher Prägung, egal ob asiatisch-buddhistisch oder neuwestlich, zielt auf die Vereinigung mit dem Göttlichen ab. Der Spiritist will eins werden mit dem Universum, ins Nirwana eingehen, als Teil des kollektiven Bewusstseins in demselben aufgehen.
Die Demut des religiösen Menschen, Gott als göttlich anzuerkennen, sich selbst aber als fehlbar, endlich, menschlich zu begreifen, fehlt dem Spiritisten bzw. Esoteriker. Er ist arrogant genug den Weg zu Gott (zum Universum, zur Erleuchtung) selbstbestimmt gehen zu wollen, ohne Vermittlung durch…
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Per Mail hat mich folgender Kommentar erreicht:
Als Reaktion auf unseren Artikel zum Okkulten ( https://speerspitzedeswiderstands.wordpress.com/2023/03/12/uber-das-okkulte-was-es-vom-spirituellen-unterscheidet-und-eine-weitere-analyse-des-transhumanismus/ ) ist im Archiv des verbotenen Wissens eine Reaktion ( https://verbotenesarchiv.wordpress.com/2023/03/13/mensch-und-gott/ ) mit umfangreichen Überlegungen zu Inhalten der christlichen Lehre und ihrer Fehldeutung durch die großen Kirchen erschienen, dessen Lektüre wir sehr empfehlen.
> Auf der Speerspitze ist ein lesenswerter und tiefschürfender Artikel über verschiedene Konzepte der Spiritualität erschienen, der aber gleich zu Anfang eine Formulierung enthält, die Anlass zu einer Reihe an Anmerkungen gibt: ( https://speerspitzedeswiderstands.wordpress.com/2023/03/12/uber-das-okkulte-was-es-vom-spirituellen-unterscheidet-und-eine-weitere-analyse-des-transhumanismus/ )
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> „Die traditionelle Religion abrahamitischer Prägung (der Mainstream von Judentum, Christentum und Islam) bietet das Konzept einer Trennung des Weltlichen und Jenseitigen an. Der Gläubige kann zu Gott beten, ihm versuchen im Gebet, im Gottesdienst und indem er gute Taten begeht, zu huldigen, aber kann nicht eins mit ihm werden. Er ist immer getrennt vom Göttlichen. Selbst im Jenseits ist ihm höchstens vergönnt, an Gottes Tafel zu sitzen, ihm im Himmel nahe zu sein.“
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> Bevor erklärt wird, warum diese Formulierung sachlich falsch ist, sollen aber noch einmal die scharf erfassten weiteren Ausführungen zusammengefasst werden. Dort heißt es, dass der Esoteriker im Gegensatz zu den traditionellen Religionen selbst zu Gott werden bzw. in ihm aufgehen wolle, wobei ihm die bei den traditionellen Religionen immer zentrale Demut fehle.
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> Genau deswegen ist die Esoterik ein verkappter Satanismus bzw. eine List Satans, um die Menschen von Gott wegzuleiten. Indem der Esoteriker glaubt, er werde automatisch durch sein Wissen, durch Meditationstechniken, Rituale oder den Gebrauch von Duftwässerchen, Räucherstäbchen und Edelsteinen zu einem höheren Wesen, ist er in die Falle gegangen, weil er damit nicht in dem Sinne wie Gott werden kann, wie Jesus es von uns wünscht (siehe unten).
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> Bei der Speerspitze heißt es dann: „Der Unterschied zwischen dem Esoteriker, der eins mit dem Göttlichen werden will (wie gesagt im Gegensatz zum Religiösen, der Gott als Außerhalb von sich stehend begreift) und dem Okkultisten ist, dass er sich selbst zum Gott erheben möchte.“
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> Wie die obige Zusammenfassung gezeigt hat, ist dieser Unterschied aber nur graduell: Der Okkultist treibt das Prinzip der Esoterik nur auf die Spitze.
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> Weiterlesen im Archiv ( https://verbotenesarchiv.wordpress.com/2023/03/13/mensch-und-gott/ )
Noch eine Anmerkung unsererseits: Genau darauf, auf die Eigenschaft der Esoterik als Hinführung zum Okkulten, weshalb diese auch von der NWO so heftig beworben wird, wollten wir hinweisen und die Menschen warnen, auf die überall herumlaufenden Blender, Scharlatane ( https://speerspitzedeswiderstands.wordpress.com/2022/06/10/scharlatane-iii-jan-van-helsing-und-jason-mason/ ) und Geistheiler ( https://speerspitzedeswiderstands.wordpress.com/2022/04/14/scharlatane-ii-der-geistheiler/ ) hereinzufallen.
> Dem Gesagten ist (vielleicht) zu entnehmen, dass die Esoterik ein Einfallstor oder besser gesagt eine Vorstufe des Okkultismus ist, weshalb sie als die „harmlose“ Variante der Gottgleichheit auch von den Eliten so dermaßen ekelig beworben und vorangetrieben wird. So wie ein Sozialdemokrat noch kein Kommunist ist, mag der Esoteriker noch kein Okkultist sein, aber er bewegt sich doch im gleichen Referenzrahmen (auch der Sozialdemokrat steht den Ideen von Marx und Engels zumindest nicht völlig ablehnend gegenüber).
>
> Aus unserem Artikel
Daher danken wir dem Archiv, diesen wichtigen Aspekt noch einmal verdeutlicht zu haben und auch für die Erörterungen zum Unterschied der biblischen Lehre und der Auslegung durch die Mainstream-Kirchen.
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Ich habe den Artikel über das Okkulte ganz gelesen. Min. 5 Likes dafür und für das verlinken hier auf dem Blog
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schließe mich dem Kommentar von „Glückauf“ an.
Danke!
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Polare Ansichten sind immer nur bestenfalls die Hälfte der Wahrheit. In der Polarität wird jeder Glaube gespalten und als gegensätzliche Ideologie zur Herrschaft mißbraucht und die Wahrheit verbirgt sich hinter sieben Bergen, im Wald der Widersprüche. Der eigene Weg ist deshalb unverzichtbar. Wer sich einem Kindergarten anschließt, wird auch eine Kindergartenmeinung vertreten.
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Ein Malheur, das eventuell auf Unkenntnis des Buddhismus zurück zuführen ist:
„Spiritualität jeglicher Prägung, egal ob asiatisch-buddhistisch oder neuwestlich, zielt auf die Vereinigung mit dem Göttlichen ab. “
Im Buddhismus gibt es den Begriff und/oder die Wesenheit Gottes nicht. Es gibt sogenannte Götter, bzw. Gottheiten, aber kein(en) Gott. Diese genießen im Buddhismus, wie auch in anderen hinduistischen Weltanschauungen und im Vedanta-Yoga, sowie alle die existenten Wesen und Universen- seien sie grob- oder feinmateriell – nur eine vergängliche und nicht reale Existenz, welche dem schöpferischen Bewusstsein zuzuschreiben sind. Demzufolge wird eine solche Vereinigung dementsprechend hierin nicht bezweckt, da es Ihn nicht gibt. Im den esoterischen Praktiken des Buddhismus, ungeachtet dessen Schulen, gibt es nicht das Ziel der Vereinigung oder Verschmelzung mit Gott, der /das eben nach buddhistischer Anschauung als nicht real oder als inexistent ausgelegt wird.
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muktananda13 15/03/2023 UM 01:59
„Ein Malheur, das eventuell auf Unkenntnis des Buddhismus zurückzuführen ist: (…)“
Bei solch ‚klugen‘ Leuten – in meinen Augen bezahlte Propagandisten –
kann ich nicht von einem „Malheur“ sprechen, denn sie wissen, daß
der Buddhismus keine Religion, sondern eine Philosophie ist!
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@jauhuchanam
Der Buddhismus ist eine der großen Weltreligionen. Im Gegensatz zu anderen großen Religionen ist der Buddhismus keine theistische Religion, hat also als sein Zentrum nicht die Verehrung eines allmächtigen Gottes. WIKI
Irgendwo ist jede Religion auch eine Philosophie. Aber das Umdefinieren ist eher Ansichtssache.
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Eine Theorie zu dem, was ist, dazu gibt es mehrere andere Anschauungen: (https://www.youtube.com/watch?v=v2IVCVI709Q).
Eine ähnliche Theorie kann man bei den magischen Anschauungen, z.B. bei Bardon, Stejnar, Eliphas Lewi finden.
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Drusius 15:02
Danke für das verlinken-und hier auf BB nochmals Hinweis auf Campbell.
Wir hatten hier auf BB auch schon Warnke und Quantenphysik-insofern wundert es mich,dass Jauhuchanam bezüglich Thema Geist bestimmt Materie, so vehement erkenntnisresistent sein möchte.
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@ Drusius,
für mich ist Wikipedia in Bezug auf Philosophie(en), Politik oder Religion(en) keine wirklich zuverlässige „Quelle“.
Der Buddhismus des Siddhārtha Gautama (सिद्धार्थ गौतम) ≈563 bis 483 vor unserer Zeitrechnung
der Konfuzianismus des Konfuzius – 孔夫子 Kǒng Fūzǐ / 孔子, K’ung-tzǔ – ≈551 bis 479 v.u.Z.
der Daoismus (Taoismus) 道家 des Laozi (‚Laotse‘) – 老子 – ≈6. Jahrhundert v.u.Z.
sind Philosophien – daß sie alle mehr oder minder auch religiöse Elemente, Traditionen und Vorstellungen enthalten,
macht sie nicht zu einer Religion; denn Religion sind ‚auf Glauben‘; Philosophien ‚auf Wissen‘ „gegründet“.
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@ Glückauf,
wie kommst du auf die Idee, daß
ich beim Thema „Geist schafft Materie“ so vehement erkenntnisresistent sein möchte?
»Erkenntnisresistent sind Menschen, die nichts dazulernen, obwohl man den Eindruck hat,
dass sie es eigentlich kapiert haben sollten.« (aus dem Internet zitiert)
Eigentlich müsste doch jeder Mensch mittlerweile kapiert haben, daß es keinen Geist gibt,
genauso wenig, wie den Klapperstorch, der die Babys, den Osterhase, der Schokoladeneier, den Weihnachtsmann
der Geschenke oder das Christkind, das den Frieden bringt oder das fliegende Spaghetti-Monster, das sein Unwesen
in New York treibt und Mond, Sonne, Sterne keine Gottheiten sind.
Einmal anders gefragt:
Warum sollte ausgerechnet der Jude und Rabbiner „Jesus“, eigentlich: Jauhushua יהושע (Josua/Joshua)
der „Sohn Gottes“ und eine PERSON irgendeiner „Dreifaltigkeit“ sein?
Etwa deshalb, weil er von den Toten auferstanden ist, nachdem sein Leichnam nach seiner Ermordung
drei Nächte und drei Tage in einem Kokon eingehüllt in einem Grab lag?
Was macht also einen Menschen – ein Affenwesen, ein Säuger – männlichen Geschlechts zu einer Gottheit?
Und wieso einen Mann und keine Frau?
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@Glückauf
Jeder hat den Wissensstand, den er zur Lösung seiner Aufgaben hier braucht, darf man vermuten.
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@jauhuchanam
Alle Glaubensrichtungen werden gespalten und zu Ideologien gemacht, d. h. sie werden steuerbar gemacht.
Das trifft auch auf den Buddhismus zu. Die Bücher der Glaubensrichtungen sind die Handlungsanweisungen für eine bestimmte Programmierung, wie heutzutage der „Clash of Civilisations“ die Handlungsanleitung und die Programmierung für die Ur-Loge „Hathor Pentalpha“ ist, dem Projektmangement für die Steuerung der Gesellschaft und zur Programmierung der Menschen.
Das Ziel könnte man als eine erzwungene Entwicklung im Bewußtsein in einer virtuellen Realität beschreiben.
Eine Philosophie, also eine Wahrheitssuche, ist nur ohne Dogma und als freie, d.h. Programmierungen ausschließende Wahrheitssuche, möglich. Alle Glaubensrichtungen zielen auf die Etablierung eines Weltbildes der gelenkten Wahrheit und eine damit verbundene verfälschte Wahrheit dar. Damit dient sie als polare Installation der Entwicklung , dem Bösen in der Welt durch Halbwahrheiten und dem Guten, durch Entwicklungsmöglichkeiten in der Auseinandersetzung mit der Unwahrheit.
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Ein wenig Philosophie dazu: (https://www.youtube.com/watch?v=gT30Adiyg-E).
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Ein Liedchen mit ein wenig Polarität und einem Begriff, der eigene Vorstellungen möglich macht: (https://www.youtube.com/watch?v=douMS4IWb-8&list=PLTAT4Z4f9obzdiAhR4PASZYzvkpOVmon2).
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Interessant ist, das die Freimaurer über dem 30. Grad mit dem Aufstieg an Erkenntnis Schritt für Schritt auf Religionsbücher (Bibel, Pentateuch und Koran) zurückgreifen. Die Summe der Programmierungen führt zu einem neuen Erkenntnisbild und zum Kampf und zur Erkennen der Widersprüche würde ein Philosoph vielleicht dazu sagen.
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