Aarau, SBB Bahnhofkiosk, Musiklehrer und Organist Thomas Voegeli schnupperte in den 8zigern in den ausgelegten Büchern. Stieß auf Günther Buchheims „Das Boot“, las dieses Buch der nächsten drei Jahrzehnte, manche Male auszugsweise, wohl die zehn Male.
Derselbe Mann, ja, ich, der hat soeben zum dritten Male von A bis Z die aus meiner Sicht in jeder Hinsicht hervorragende Dokumentation der Verfilmung des Buches angesehen und mit jeder Faser wieder hineingefühlt……hineingefühlt? wo hinein gefühlt?
Nun….vielleicht fühlst Du auch hinein?
Voilà:
Kommt der Realist:
„Ja was denn. Jajaja, es war tragisch. Haben Schiffe versenkt. Jajaja, es war dramatisch, bei Gibraltar wären sie fast ersoffen, auf 280m Tiefe. Da war U Boot und da war Besatzung. Und sie hat überlebt. Und Buchheim hat Fotos geschossen. Und dann ein Buch geschrieben. Und, was weiter soll daran besonders sein?“
Dummkopp.
Diese Dokumentation der Produktion der TV-Dokumentarserie wirft tiefgreifende Themen auf, wühlt auf.
Zu analysieren, was diese Dok der Dok der Dok alles anspricht, das würde ein Dreierteam von Menschenkundigen über einen Monat und länger beschäftigen.

Ich bescheide mich diesbezüglich, werde der nächsten 3 Monate anderes zu erledigen haben.
Hallo, guter Günther Buchheim, vermutlich schon wieder inkarniert, wenn nicht, dann noch auf Wolke sitzend 😉 bitte horche kurz hin.
Ich bedanke mich hier bei Dir für Deine Berichterstattung vor 80 Jahren, sachlich korrekt, dabei Freuden und Not der Männer an Bord in einer Art beschreibend, daß ich mich bei der Lektüre hineinfühlen konnte.
Ende der Durchsage 🙂
Ich bedanke mich beim gesamten Filmteam für ihre Arbeit.
Ich bedanke mich hier ganz besonders für die Dokumentation der Filmarbeit. Sausaumässig mich in Bann schlagend. Mensch. Menschsein.
Die mehreren Schichten. Ich bin Peter Paul. Ich bin nun Maschinist Hans Franz. Damals war Maschinist Heinz Minder. Ich bin alle Dreie. Die gesetzten Ziele. Die gestellten Aufgaben. Der Mix von Bericht, Kommentar und Filmausschnitten, dahinter stets und stets das damalige wirkliche Geschehen.
Umhauend, umhauend, diese Dok der Dok der Dok, auch heute, für mich zum dritten Male.
TRV, 14.03.11
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Anhänglein, lediglich persönliches Geplappere.
Mich faszinierten Panzer und U-Boote von Jugend auf.
Panzer: Ich kann in zwar unwirtlichem Gefährt Feind bekämpfen, doch dank der Panzerung bin ich in Sicherheit.
U-Boot: Ich kann in zwar unwirtlicher Röhre Feind bekämpfen, doch bei Gefahr in für mich lebensfeindliche Tiefen tauchen, und dortens bin ich in Sicherheit.
Beides so dumm wie SchlozBokBärBohnenstroh gemixt und komprimiert. Basiert auf falschen Annahmen. Lässt außen vor alle Realität.
3 von 4 der D U Boot Männer in WKII wurde der famose U Bott zum Sarrg. 30’000 von 40’000 waren es.
Panzerbesatzungen? Es dürfte sich um das gleiche Verhältnis handeln, indes vervielfacht.
Was U-Boot betrifft, so war es Buchheims Buch, welches mich auf reales Geschehen plumpsen ließ. Mit 14 hatte ich ein Schundheftchen gelesen gehabt, da war es prima. Kommt feindliche Fregatte, dann wird getaucht, und jut iss. Prägte meine Beurteilung, was U Boot kann, dieses Schriftstückchen!
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By the way, die durchschnittliche Überlebensdauer eines ukrainischen, frisch zwangsrekrutierten Jünglings oder Junggreisen, an die Front gejagt, betrage etwas um die vier Tage. Alles Russenprobaganta, klaa.
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Und noch was…
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Die Frage ist eigentlich, warum wir immer wieder in die „Röhre“ zu schauen. Wozu die Leute durch ein äußeres Theater gebracht werden, ist schon erstaunlich.
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Mit meiner Besessenheit, seit Jugend, unter Anderem alles was D U-Boot betrifft, scheine ich alleine auf weiter Flur zu stehen.
Das Buch las ich mehrfach.
Die Fernsehfassung verfolgte ich, ließ keine Sendung aus. Und das für mich Erstaunliche!!! Die Fernsehfassung zeigte mir das, was ich im Buche gelesen hatte!!! Das ist selten!!!!! Meist, wenn ich Film von Buch sehe, ist der Film nur Blödabklatsch. Nicht so beim „Boot“. Nebenbei auch nicht so beim Herrn der Ringe. Die drei Filmfolgen zeigen mir das, was mir bei der Lektüre der drei Bände an inneren Bildern hervorgerufen worden war!
Und nun die Besprechung der Dreharbeiten, die haut für mich dem Faß den Boden raus.
Soo etwaas von vieelschichtig! Die Vielschichtigkeit ist es, die mich umhaut.
Na. Schaue der, der schauen mag.
Ich komm soweit klaa.
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