Was Segnen bedeutet II
Eckehardnyk, 20. Juni, Neues Zeitalter 9
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Im Segnen haben wir die Kraft aufgerufen, die dem Fluch entgegenwirkt. Wissen wir denn warum? In der letzten Szene (101. von 144) stand, Fluchen bewirke einen Abbau von Lebenskräften, beim Verfluchten aber auch beim Fluchenden selbst. Mit anderen Worten: „Fluch essen Leben auf“ um es mit etwas anderen Worten des berühmten Filmtitels von Fassbinder zu sagen. Seele und Leben liegen auf der einen Seite ebenso dicht beinander wie auf der andren Seite Angst und Fluch. Fluchen verbreitet Angst, und Angst löst Flüche aus. Ein Sturmtief von Schrecken und Grauen beginnt da zu kreiseln.
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Soll unser Kind seine erfolgreiche Abkunft nicht verlieren, braucht es den Zusammenhalt seiner besten Kräfte, die wir, Manchem schwärmerisch vorkommend, Himmelskräfte nennen wollen. Mit ihnen ist jeder Mensch ausgestattet, nur: Lernt er sie im Lauf seines Lebens auch kennen, schätzen und damit umgehen? Der Umgang mit diesen Kräften bedeutet in der Regel Segen spenden; im Unterschied zum Fluchen wird einem das Segnen kaum vorgelebt, geschweige denn „beigebracht“. Deswegen denkt man, daß nur Priester, Magier oder Schamanen diesen Zauber beherrschen. Weit gefehlt! In jedem Menschen steckt so ein guter „Druide“ oder Wundertäter. Wird er aber nicht gerufen, tritt er auch nicht in Erscheinung.
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Wie wird nun gesegnet und was spielt sich da ab?Wir denken an einen Film, wo alter Vater weihevoll seine Hände hebt und, Mittelfinger vom Ringfinger spreizend, eine Formel singt oder murmelt. So könnte man sich das bei den Patriarchen Abraham, Isaak und Jaakob vorstellen, als sie „den“ Segen ihrer männlichen Erstgeburt übermittelten. Das sind indessen Ausnahmesegnungen, die einmalig stattfanden.
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Wir kommen dem Segen besser auf die Spur, wenn wir ihn im Tagesgeschehen, also alltäglich, aufsuchen und auch tatsächlich anwenden (Ich kannte mal einen nicht unweisen Mathematiker, der sein tägliches Geld segnete.) Dazu brauchen wir keinem magischen Kreis anzugehören oder ein hochgradiges Logenmitglied sein. Erinnern wir uns lediglich des Einstiegs in Szene 2. von 144: Einstellung verändert alles! Eine „positive“ Einstellung ist natürlich nett, bleibt aber zu blass. Was ist denn „positiv“? Eigentlich nur Schwarz auf Weiß, während „negativ“ Weiß auf Schwarz erscheint. Wer soll da beurteilen, was besser sei? Hoffentlich niemand! Wir können den Minus- nicht gegen den Plus-, den Südpol nicht gegen den Nordpol ausspielen. Welt , in welcher wir als physische Menschen existieren, ist polar (bipolar) geordnet.
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Weiter kommen wir nur, wenn wir das Postive wie das Negative in gleichberechtigter Weise miteinander im Wechsel zulassen. Leben enthält beide Richtungen, beide Pole, beide Geschlechter. Leben ist sowohl das unfasslich inkludierende „Sowohl als Auch“, wo Licht sowohl Welle als auch Teilchen sein kann, wie ein Fluss sowohl links als auch rechts um ein Hindernis herum seinem Ozean entgegen strömt, aber auch das erbarmungslos alternativlose „Entweder Oder“ des inneren Rings, wo es schon hieß: Wer nicht für mich ist, ist gegen mich!
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Auch Aktiv und Passiv gehören beide zum Leben, was Manche zu dem Motto verarbeitet haben: Leben und Leben lassen! Im bewußten, im ausdrücklichen Zulassen von allem anderen Leben beruht bereits Segen! Das Ruhe und Milde Gewähren können, das ein anderes Wesen leben lässt, ohne auf sein: Selbst aktiv dabei sein verzichten zu müssen, das gewährende Zuschauen ohne etwas für sich selbst zu wollen – außer „es dem Anderen Gönnen, Schenken, Wünschen“ – das ruft „Himmelskräfte“ auf den Plan und spendet Segen und Heilung.
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Wir sagten ja, schon, Heilung erfordere Wachstum über sich selbst hinaus. Im Segen spenden liegt eine solche Steigerung von Wachstumskräften, da zusätzlich zur Aufmerksamkeit ein bestätigendes Momentum gekommen ist, das wir Loben nennen. Mit Aufmerksamkeit und Lob befestigen wir jegliches Tun unsres Kindes. Mit Fluch und Tadel verlöschen wir’s – Sehen wir zu, daß es sich da um etwas Unerwünschtes handelte, was wir dabei löschten! Wir haben es in der Hand, wie das Leben aussehen wird, in das unser Kind hinein wächst. Schreien wir bei jeder „Untat“ seinen vollen Namen: „Eberhard!“, wird ihm dieser bald als ein Fluch vorkommen, und er ihn später durch einen Kosenamen „Ebi“ oder Alias „Hardy“ ersetzt haben wollen. Nennen wir den Namen unsres Kindes deshalb nur dann in vollem Wortlaut, wann immer wir mit seinem So sein einverstanden sind und seine Handlungsweise erkennen und anerkennen. Dann wird es schon auf seinem Namensruf elterlichen Segen ruhend empfinden, woraus zeitlebens, auch über unser Eltern sein hinaus, ihm „himmelskräftiger“ Segen zufließen wird.
© 🦄 (eah)
9. Februar 1999 und 20 Juni 2021
renateschoenig
20/11/2020 um 14:35
Autor Hans Dienstknecht beschäftigt sich damit, wie Segnen funktioniert und was es uns überhaupt bringt:
https://bumibahagia.com/2020/11/20/matrix-auflosung-im-alltag/
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Ja und ja und ja!
Mir gewöhnlich Sterblichen fällt segnen leicht, indem ich das zu Segnende behandele. be HAND ele. Ein Zimmer streichen und dies mit größter Sorgfalt, es reinigt energetisch, es zieht gute Energien an. Ein defektes Gerät sorgfältig zerlegen, reparieren, wieder zusammensetzen. Die guten Technikgeister wissen es zu schätzen und gut gefällt es ihnen im Gerät. Die Jungpflanze mit Sorgfalt und Umsicht in die Erde geben. Gute Kleinlebewesen mehrerer Seinsebene werden angezogen, sie fühlen sich wohl. Der kranken Stelle von Tier oder Mensch die Hand auflegen und die Stelle fast ohne Bewegung, sorgfältigst bewegen. Heilende Körperströme zieht es an.
Segnen ohne begleitendes körperliches Tun fordert mir letzte Konzentration ab. Bin ich nicht 100% bei der Sache, dann läuft nichts, oder gar ich vermittele eine Unreinheit.
Ist die volle Konzentration da, kein störender Gedankenfetzen, kein sich einschleichendes nicht dazugehörendes Bild, dann ist Segnen ohne Körperberührung eine gar wundervolle Sache. Beide gehen daraus gestärkt und froh hervor, Gesegneter wie Segnender.
Ein wichtiger Teil Deines Buches, das, danke Eki.
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Die vergessene Kunst des Segnens
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Ich hoffe ihr könnt das Video trotzdem ansehen ?!
Bei mir geht es ohne Probleme auf der tube.
Darunter noch der Text von Tepperwein selber :
„Segnen ist ein wichtiger Schlüssel zur bewussten Gestaltung Deines Lebens.
Ein Segen der in die Welt gesandt wird ist die reinste und feinste Form von Gedanken Energie und bewegt die stärkste Kraft des Universums,
die göttliche Liebe.
Das Gesetz des Segnens lautet: Alles was ich ehrlichen Herzens segne ist im gleichen Augenblick gesegnet, ganz gleich wie weit der Andere entfernt ist. Worauf es ankommt ist die Ehrlichkeit des Herzens, das heisst das zu lieben, was ich segne. Was ich ehrlichen Herzens segne, muss auch mir zum Segen werden. Segne ich einen Feind, gewinne ich einen Freund.“
IHR KURT TEPPERWEIN
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Mujo
21/06/2021 um 17:43
Bei mir geht es ohne Probleme auf der tube.
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Bei mir auch mujo …
habe es mir gerade angehört.
Danke für diesen Kurt T.-Video-Hinweis.
Kannte ich noch nicht.
Habe es auch gleich weitergeleitet. 🙂
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Hat dies auf haluise rebloggt.
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@renateschoenig
Bitteschön, gerne 🙂
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Zu dem Video von Tepperwein gab es da vor zwei Jahrenl 191 meist kurze zustimmende Kommentare. Aber kommt es darauf an? Es geht um Wirklichkeit und Freiheit, diese zu finden. Wer sich bemüht, kann erlöst werden, heißt es a, Ende des zweiten Teils Faust. Wer sich strebend bemüht, meinetwagen, doch Streber will keiner sein. Also, Bemühung um ein Thema, da steckt man Liebe rein und manchmal „misslingt“ es. Auch das gehört zum Leben, jedr hat das Recht zum Scheitern. Beim nächsten Versuch gehen die Tore weit auf, obwohl kaum was, außer der Zeitpunkt, sich geändert haben. Darauf sollten wir achten, dass wir den Zeitpunkt erwischen, und dafür kann diese Besinnung, die oben „Segen“ genannt wurde den Weg bereiten. Das ist das Glück, das wir weiter oben betrachteten. Glück, Segen, Gesundheit, Freiheit im Denken, Liebe im Fühlen und Wollen im Handeln bringen den Dreiklang, das Sein, in die Welt.
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