von Angela, 31.03.2019
Der Axtdieb
Ein Mann fand eines Tages seine Axt nicht mehr. Er suchte und suchte, aber sie blieb verschwunden. Er wurde ärgerlich und verdächtigte den Sohn seines Nachbarn, die Axt gestohlen zu haben. Er beobachtete den Sohn seines Nachbarn ganz genau. Und tatsächlich: Der Gang des Jungen war der Gang eines Axtdiebs. Die Worte, die er sprach, waren die Worte eines Axtdiebs. Sein ganzes Wesen und sein Verhalten waren die eines Axtdiebs.
Am Abend fand der Mann die Axt unter einem großen Holzstapel. Am nächsten Morgen sah er den Sohn seines Nachbars erneut. Sein Gang war nicht der eines Axtdiebes. Seine Worte waren nicht die eines Axtdiebes und auch sein Verhalten hatte nichts von einem Axtdieb.
Autor: nach Lao Tse gefunden bei : https://nur-positive-nachrichten.de/inspirierende-geschichten
Hat dies auf haluise rebloggt und kommentierte:
jahaha
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Der Schein korreliert stark mit des Menschen Unbewußtheit.
Es beteht die Möglichkeit der Abhülfe dieses Mangels.
Z.B. sich mit Goethe befassen.
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Des Nachbars Junge hat die Axt, die er zuvor gestohlen hatte, also anscheinend zurückgelegt und konnte demzufolge am nächsten Tag mit aufrechtem Gange dahergehen. Denn, Hand auf’s Herz, wie sonst gelangt eine Axt UNTER einen großen Holzstapel?
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@ Mannifried
Intellektuell schlau… haha … nur am SINN der Geschichte vorbei….
Da gibt´s noch die Möglichkeit, dass der Holzfäller die Axt auf den Stapel gelegt,- dann aufgehört hat zu hacken, das Holz von einem anderen Stapel auf den ersten umgeschichtet – und dabei die Axt übersehen hat. 😀
Lg A n g e l a
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