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Antike Wirbeltechnologien

Jetzt spinnt er total, mag mancher Leser meinen: „antik“ und „Technologien“ und auch noch „Wirbel“… oh nein, bitte laßt die moderne Überheblichkeit – sie ist so gar nicht angebracht.
Unsere Zeit und unsere technische Zivilisation sind durchaus kein Grund, sich klüger und weiter entwickelt zu dünken als unsere antiken Vorfahren.
Schaut euch nur mal um, wie wir mit Mutter Natur umgehen – verhält sich so ein vernunftbegabtes Wesen?
Zerstört nachhaltig und mit wachsender Begeisterung seinen natürlichen Lebensraum? Sicher nicht, oder?
Also, Augen auf und die Dinge betrachtet, wie sie sind – und nicht, wie eine verlogene Schulwissenschaft und „moderne“ unsoziale Medien uns weismachen wollen.

© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 2. September 2017 – Kommentare von mir, und Hervorhebungen wie im Original.
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Splitter antiker Zivilisationen (Wirbeltechnologien antiker Ingenieure)

Autor – Chamsja Umjarow – 22. Dezember 2016 – 21:46

Moderne historische Alltagsbeschreiber äußern sich des öfteren sehr herablassend über die geistigen Fähigkeiten unserer Vorfahren. Deren Leben und Alltag malen sie in düsteren Farben – von was für Errungenschaften kann da die Rede sein, wenn im Altertum der Mensch nichts weiter zu tun hatte, als den Kampf um sein Dasein zu führen?!

Vor 3000 Jahren wurde im Minusinsker Gebirgskessel ein hochkomplexes Bewässerungssystem geschaffen, daß nach einer kleinen Reparatur in der Sowjetzeit bis heute ordentlich funktioniert.
Auf der Insel Kreta wurden Überreste eines Uhrenmechanismus gefunden, dessen Ganggenauigkeit bis in unsere Tage erstaunlich ist.
(also Leute: „Überreste“ und „Ganggenauigkeit“ geht nicht – entweder funktioniert das Uhrwerk, dann kann man von Ganggenauigkeit sprechen, oder es sind Überreste – wie will man dann die Ganggenauigkeit beurteilen wollen? – d.Ü.)
Im ‚Alten Rom‘ existierte ein kompliziertes System von Wasserleitungen und Kanalisation,
während im Paris des 15. Jahrhunderts (angeblich) immernoch der Abfall einschließlich der menschlichen Exkremente direkt auf die Straßen der Stadt geworfen wurden!
(man darf solchen „Überlieferungen“ der offiziellen Geschichte durchaus kritisch gegenüberstehen – andere Quellen sprechen davon, daß die Bauern der Umgebung, wenn sie ihre Waren zum Markt gefahren hatten, auf dem Rückweg in Fässern und Behältern die gesammelten Exkremente der Städter mit nach Hause nahmen – als Bio-Dünger für ihre Felder … – d.Ü.)

Aber waren denn unserer Vorfahren wirklich so primitiv in ihren Überlegungen und praktischen Handlungen?!

Древние технологии для добычи воды из воздуха

Nehmt euch ein Beispiel an der Großen Seidenstraße

Die Große Seidenstraße ist nicht einfach nur ein Weg von China in Richtung Rom, sondern ein entwickeltes Wegenetz von China bis nach Rom, von Indien nach Samarkand und weiter nördlich, gar bis hin zu den Städten entlang der Itili (Wolga), wo das Wolga-Kama-Bulgarien blühte und gedieh.
Ein Teil der Großen Seidenstraße umging das Kaspische Meer von Norden und führte zur Festung Derbent, und von dort in das Schwarzmeer-Vorland.

Der Fakt ruft kaum noch Verwunderung hervor, daß in antiken Dokumenten oder Chroniken Vermerke über die Existenz eines „Dienstes“ für Reparaturen und Wartung der Objekte des Großen Handelsweges gefunden wurden. [2]
Die Große Seidenstraße, deren Alter seinerzeit Tausend Jahre übertraf, vereinte in sich das beste der damals existierenden Ingenieur-Praxis. Und vielleicht das wichtigste –
ein Begeisterung hervorrufendes Können, mit Hilfe von einfachsten Ingenieur-Bau-Lösungen Wasser aus der umgebenden Atmosphäre in beliebiger Menge und Qualität zu gewinnen.
Heute können uns diese Lösungen helfen, mit dem Problem der Wasserversorgung an jedem beliebigen Ort unseres Planeten fertigzuwerden.
(ein wenig Pseudo-Optimismus gefällig? wer sagt denn, daß heute dieselben atmosphärischen Verhältnisse herrschen wie damals? derselbe Anteil an Feuchtigkeit in der Luft vorhanden ist? und wo soll diese denn herkommen, wenn der angeblich so „vernunftbegabte“ Mensch bis heute ungebremst systematisch die Wälder, die Wasserquellen auf diesem Planeten, vernichtet? – d.Ü.)

Nein, der Autor dieser Zeilen schlägt nichts exotisches vor. Man muß einfach zu den Erfahrungen unserer Vorfahren zurückkehren.
Hier ist ein Teil der Zeilen aus dem Koran [3:113(117)] (in der Übersetzung des I.Ju. Kratschkowski, 1963):
(hier aus dem Russischen übertragen – d.Ü.)
„Das was sie ausgeben… ähnlich einem Wirbel, in dem Kälte ist: er erfaßte die Saat der Menschen…“
Das heißt, dieses antike Literaturdenkmal hat fixiert, daß anderthalb Tausend Jahre vor der Entdeckung des französischen Ingenieurs J. Ranque
[3] die Leute schon wußten, daß im Zentrum eines Wirbelstromes die Temperatur des Gases bis zum Gefrierpunkt fallen kann. (eine recht mutige Schlußfolgerung, aus diesen wenigen Koran-Worten – d.Ü.)

Einer der Hauptwerte der Großen Seidenstraße, der größten Ingenieur-Transport-Anlage in der Geschichte der Menschheit, waren die Brunnen. Mit dem Ziel der Vergrößerung, in heutigen Worten gesprochen, der Nutzlast der Karawanen, haben die Ingenieure alles getan, damit die Lasttiere keine großen Trinkwasservorräte mitschleppen mußten, außer einem Minimum, das für die jeweilige Etappe erforderlich war.

Entlang des Weges wurden im Abstand von 12 – 15 km voneinander Brunnen gebaut, in denen es genug Wassermengen gab, um eine Karawane von 150 – 200 Kamelen zu tränken. Davon zeugen die Notizen der arabischen Reisenden, die in die Zeit der Entstehung des Khalifats gehören (7. Jahrhundert).
Die Autoren der Notizen benennen als Schöpfer der Brunnen die Chinesen und deren Ingenieure. Wahrscheinlich war es auch so: das moderne China gibt, wie auch in der Antike, in den Beziehungen mit seinen Nachbarn der vernünftigen und profitablen Handelsexpansion den Vorzug gegenüber der militär-politischen.
Der Bau von Wegen, auch wenn er nicht auf dem eigenen Boden geschah, war ein Teil dieser vernünftigen Expansion. Aber beeilen wir uns nicht mit der Festlegung der Autorenschaft und der Ablehnung der Ingenieur-Fähigkeiten anderer antiker Völker.

Древние технологии для добычи воды из воздуха

Rekonstruktion der Brunnen der Großen Seidenstraße.

Auf den Zeichnungen 1 und 2 sind Bilder der Rekonstruktion der Brunnen in der Wüste dargestellt, die vom Autor dieser Zeilen nach den Beschreibungen der Araber erstellt wurden. In einem solchen Brunnen wird reines (hochreines!) Wasser unmittelbar aus der atmosphärischen Luft gewonnen.
Klar ist der Prozentanteil von Wasserdampf in der Wüstenluft höchst unbedeutend (unter 0,01% Gewichtsanteil). Aber dank der Konstruktion des Brunnen wird durch ihn die Wüstenluft in tausenden Kubikmetern pro Tag „hindurchgepumpt“, und jedem dieser Kubikmeter wurde praktisch die gesamte
(?) darin enthaltene Wassermenge entzogen.
Die antiken Ingenieure benutzten den Wirbeleffekt!

Der Brunnen war zur Hälfte seiner Höhe in den Boden eingegraben. Die Reisenden gelangten zum Wasser über eine Treppe – davon gab es mehrere – auf einen umlaufenden Absatz und schöpften dort das Wasser.
In der Mitte der Vertiefung für das zu sammelnde Wasser gab es einen akkurat als hoher Kegel gemauerten Steinhaufen (der Kondensator?!).
Die Araber bezeugen, daß sowohl das gesammelte Wasser als auch die Luft auf dem Niveau des umlaufenden Absatzes
erstaunlich kühl waren, obwohl außerhalb des Brunnens eine mörderische Hitze stand.
Der untere Teil der Steine im Haufen war feucht, und gefühlt waren die Steine kalt.

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Sammeln des Wassers im Brunnen.

Leider gibt die Knappheit der Beschreibung der Kegel- oder achteckigen Kegeldecke des Brunnens keine klare Vorstellung von dessen konstruktiven Besonderheiten. Der Mangel an Informationen muß daher durch spekulative Konstruktionen ersetzt werden.

Besondere Aufmerksamkeit ruft die leichte Verwunderung der Araber hervor: keramische Verkleidungen waren auch zu jenen Zeiten nicht gerade preiswert, aber die Erbauer der Brunnen haben keine Kosten gescheut und jeder Brunnen hatte solch eine Abdeckung.
Aber das war ja nicht ganz einfach, da man dem Material aus Ton eine beliebige erforderliche Form geben mußte, dann diese brennen und ein fertiges Bauteil erhalten, das unter schwierigsten klimatischen Bedingungen lange Jahre funktionieren würde.
(nun, bei der Vielzahl der Brunnen kann man davon ausgehen, daß es eine Art „Standardprojekt“ gegeben hat, dessen Einzelteile in Massen „am Fließband“ gefertigt wurden und dann als Bausatz am jeweiligen Ort angeliefert und aufgebaut wurden – d.Ü.)

In der Kegel- oder achteckigen Kegeldecke des Brunnens (Zeichnung 3) waren radiale Kanäle ausgeführt, die mit keramischer Verkleidung ausgestattet waren, oder die keramische Verkleidung selbst war ein Bausatz mit bereits fertigen Querschnitten radialer Kanäle.
Erwärmt durch die Sonnenstrahlen, übertrug die Verkleidung einen Teil der Wärmeenergie an die Luft im Kanal. Es entstand eine Konvektionsströmung der erwärmten Luft im Kanal. Im zentralen Teil der Decke wurden die Ströme erwärmter Luft eingebracht. Aber wie und warum ergab sich eine Wirbelbewegung innerhalb des Brunnengebäudes?

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Aufbau des oberen Teils des Brunnens

Die erste Vermutung – die Achse der Kanäle fiel nicht mit der radialen Richtung zusammen. Es gab einen kleinen Winkel zwischen der Achse des Kanals und dem Radius der Decke, d.h. die Ströme waren tangential. Dabei verwendeten die Erbauer sehr kleine Tangential-Winkel zwischen dem Radius und der Achse der Strömung – nicht mehr als 50 Winkelminuten. Eine solche Größe ist so unbedeutend, daß sie mit unbewaffnetem Auge auch kaum zu erkennen ist. Wahrscheinlich bleibt das technologische Geheimnis der Ingenieure der Antike bis heute unerforscht.

Die Nutzung von Strömungen mit kleiner Tangentialität in einer Anzahl nahe der Unendlichkeit eröffnet neue Möglichkeiten der Wirbeltechnologien. Aber wir sollten uns da nicht als Pioniere fühlen. Die Ingenieure der Antike beherrschten diese Technologie vollkommen.
Die Höhe der Brunnen, einschließlich deren eingegrabenen Teile, betrug 6 – 8 m, bei einem Durchmesser des Gebäudes an seiner Basis von nicht mehr als 6 m, aber im Brunnen entstand und funktionierte eine stabile Wirbelbildung.
Der Kühleffekt des Wirbels wurde mit einem sehr hohen Wirkungsgrad genutzt. Der kegelförmige Steinhaufen erfüllte tatsächlich die Funktion eines Kondensators.
Der herabstürzende „kalte“ axiale Wirbelstrom entzog den Steinen die Wärme, kühlte sie ab. Der Wasserdampf, der in geringfügigsten Mengen in jedem Luftvolumen enthalten war, kondensierte an der Oberfläche der Steine.
Auf diese Weise geschah in der Vertiefung des Brunnens ein
ständiger Prozeß der Ansammlung von Wasser. Der „heiße“ periphere Wirbelstrom wurde durch die Eingangstüren der Treppenzugänge zum Brunnen herausgeführt.
Nur so kann man das Vorhandensein von gleich mehreren Zugängen zum Inneren erklären.
(nicht etwa auch dadurch, daß damit die Zeit des Wasserfassens für die Karawane wesentlich verkürzt wurde, daß mehrere Leute gleichzeitig Wasser holen konnten?
und überhaupt: wie kommt es, daß das gesammelte Wasser nicht durch dieselben angeblich so gigantischen Luftmengen, aus denen es gewonnen wurde, wieder „entführt“ wurde? – d.Ü.)

Dank der großen Trägheit der Drehung der Wirbelbildungen funktionierte der Brunnen
rund um die Uhr. (Trägheit? von Luft? wegen der „großen Masse“, oder? also bitte… – d.Ü.)

Das Wasser wurde sowohl tagsüber, als auch nachts gewonnen, wobei keine anderen Energieformen außer der Sonnenenergie genutzt wurden.
(auch dies wieder eine sehr „mutige“ Aussage – was wissen wir heute von Raumenergie und wie diese zu „nutzen“ ist? – d.Ü.)
Durchaus möglich, daß der Brunnen nachts sogar noch intensiver funktionierte als tagsüber, da die Temperatur der Luft in der Wüste nach dem Sonnenuntergang um 30 – 40°C abfällt, was sich auf deren Dichte und Feuchtigkeit auswirkt.
(wie denn das? nachts „fehlt“ doch der „einzig“ wirksame „Sonnenmotor“? – d.Ü.)

Warum also nicht die Erfahrungen der antiken Ingenieure nutzen unter den Bedingungen, wo Wüsten mit einer Gesamtfläche von über 30 Millionen qkm jährlich um weitere 210 Tausend qkm sich ausbreiten?
So nimmt die Sahara jährlich von den Menschen 100 Tausend Hektar Ackerboden und Weiden weg, und die Wüste Atakama bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 2,5 km pro Jahr voran, die Wüste Tar mit 1 km pro Jahr.
Natürlich ruft das Vordringen der Wüste menschliche Migrationsströme hervor. Für alles muß bezahlt werden. Darunter auch für die anthropogene Wirkung auf das außerordentlich zerbrechliche Ökosystem der an die Wüste angrenzenden Zonen.
(das ist wieder mal typisch – da wird einfach zugrundegelegt, daß der Mensch DIE Kraft ist, welche die Ökosysteme zerstört… Natürlich nimmt die Lebensweise der Menschen in den Savannen Einfluß auf das Ökosystem, aber doch nicht den EINZIGEN!
Und es wird völlig „vergessen“, daß Forscher, welche die Wüstenrandgebiete der Savannen unvoreingenommen betrachten, längst festgestellt haben, daß durchaus auch eine „Rückkehr“ der Pflanzen in die Savannen und ein teilweiser „Rückzug“ der Wüsten zu beobachten ist – je nach konkretem Wetter im jeweiligen Jahr… Dieser Alarmismus ist also höchst unangebracht.
Und nicht zuletzt hat das Projekt „
Desert greening“ bewiesen, daß es auch andere, moderne Verfahren gibt, die eine Wüste wieder beleben können, und zwar nachhaltig – und nicht tröpfchenweise, damit ja nur der „expansive Handel“ funktioniert.
Ich halte
die Händler, die selbst nichts schaffen, sondern sich nur an den Ergebnissen der Arbeit der anderen bereichern, sowieso für die schlimmste Kaste der Menschheit… – d.Ü.)

Wir L.N. Gumiljow [1] behauptet, gab es vor 15 Tausend Jahren überhaupt keine Wüsten. (siehe auch die Saharasia-Theorie – d.Ü.)
Wir haben einen kolossalen Vorteil (?) gegenüber den technologischen Möglichkeiten der antiken Bauarbeiter im Form der Verfügbarkeit von leichten, festen und relativ billigen Materialien (welche meint der Autor da? dich wohl nicht die nach wenigen Jahren verwitternden Plaste und Elaste? – d.Ü.), wir könnten die rückwirkende anthropogene Einwirkung auf die Wüsten schaffen und sie zwingen, für unsere Zivilisation zu arbeiten.
Die breite Nutzung der gegebenen antiken Technologie kann in dem Aufbau von natürlichen Wassersammelstationen geschehen, d.h. eine solche Station kann funktionieren nur unter Nutzung der kostenlosen Sonnenenergie. (was bis jetzt auch nur vermutet ist – d.Ü.)

Eine Wassersammelstation (WSS) könnte aus dünnen Metallplatten und Blechen bestehen, die Decke wird aus Wellblech gebaut. Die Erfahrungen des Baus solcher Konstruktionen ist vorhanden – es reicht aus, alle möglichen Erdölerzeugnis-Lagertanks zur Grundlage zu nehmen.
(und das soll dann „das unter schwierigsten klimatischen Bedingungen lange Jahre funktionieren“? – d.Ü.)
Die optimalen Abmessungen werden im Verlaufe der Erprobungen der ersten Muster bestimmt. Die fertige Station wird vor Ort montiert und ist in wenigen Tagen einsatzbereit – sie erfordert nur einen geringen Umfang an Erdarbeiten
(?), einschließlich der Verlegung von Wasserleitungen zum Ort des Verbrauches oder der Sammlung des Wassers. Als Grundmaterial für den Kondensator können die sich gut bewährten Raschig-Ringe eingesetzt werden. [4]

Die WSS können vorteilhaft in vielen südlichen und Steppen-Regionen Rußlands eingesetzt werden, im Primorje und im Fernen Osten. Allerdings werden sie weniger als ein Vierteljahr (im Jahr) funktionieren. In trockenen Jahren ein wenig länger. Im Wesen ist eine solche Station einem Wäldchen mit eine Fläche von 2 – 3 Hektar gleichwertig.
Das ist eine bekannte Behauptung V. Schaubergers
[5], der seinen Lebensweg vom österreichischen Förster zu einem glänzenden Ingenieur und Physiker gemacht hat, darüber, daß ein reifer Wald in Ebenen der gemäßigten Breiten der Befeuchtung der Luft und es Bodens dient, dank der Vielzahl der leichten Wirbelbewegungen der Luft, die in ihm entstehen.
Quellen, Sümpfe, Bäche, die dann weiter in Flüßchen und Flüsse zusammenfließen, existieren nur dank dem Vorhandensein reifer Waldmassive.

Man muß das Süßwasser als langfristiges Kapital (?) schützen und nicht zum Verkauf freigeben.
Man muß schnellstens Technologien und Anlagen zur Wassergenerierung entwickeln und damit handeln. (?)
Wir haben die Erfahrungen der Ahnen, und das ist völlig ausreichend. Wir brauchen – wie die Luft zum Atmen – eine vernünftige und profitable (?) industrielle Expansion (?) – im innovativen Sinne.
Für den Anfang wenigstens im Süden, in Mittelasien, in den Wüsten unserer ehemaligen Unions-Nachbarn. Der Bau von WSS-Kaskaden entlang der versiegenden Flüsse ist nicht Wohltätigkeit, sondern eine von Anfang an selbstfinanzierte und gegenseitig vorteilhafte Aktion. (damit auch weiterhin das gute Gebirgswasser der Flüsse für idiotische Baumwollplantagen verjuxt werden kann? – d.Ü.)

Diese antike Technologie muß ebenfalls die Aufmerksamkeit der Architektur-Fachleute erhalten. Sie versuchen, Gebäude zu bauen mit immer größeren Fensterflächen. Glas gibt es in den Bauten immer mehr und mehr.
Aber solche Gebäude werden bei heißem sonnigem Wetter zu Treibhäusern. Die Anzahl und Leistung der Klimaanlagen wächst und bei Hitze sind die Energienetze der Städte stärker belastet als bei 30 Grad Frost.
Also warum nicht die Erfahrungen der antiken Ingenieure praktizieren?
Denn im Sommer die Sonnenenergie für die Produktion von gut befeuchteter und kühler Luft für die Klimatisierung der „Glas“-Gebäude zu nutzen, ist längst an der Zeit, schon allein wegen der teuren Elektroenergie.
Auf dem Dach des Hauses eine leichte und relativ billige Konstruktion einer natürlichen Klimaanlage aufstellen – was könnte einfacher sein?

Im Roman „Notre Dame du Paris“ gibt es einen Abschnitt „dies tötet jenes“, in dem Viktor Hugo wunderschön und französisch elegant seine Ansicht zur Architektur darlegt, die Werke, mit denen man die menschlichen Gedanken verewigt in Stein, in Bauten, in den Konturen der Gebäude. Wenn man diesem folgt, dann ist das Streben der Bauarbeiter des Ostens mit runden, zylindrischen und kugelförmigen Formen, im Unterschied zu den Erbauern des Westens mit ihren würfelförmigen und rechteckigen, bei weitem nicht zufällig.
Nicht umsonst stellen die Mathematik-Historiker fest, daß die Zahl Pi in viel größerem Maße im Osten gefordert war als im Westen.
Die Erbauer kannten den kühlenden Effekt der verwirbelten Luftströmungen und haben ihn weitgehend genutzt, darunter auch beim Bau von Gebäuden und Palästen.
Nun, es wird doch niemand ernsthaft meinen, daß die Rettung vor der tödlichen Hitze nur im Schatten und in Fächerwedeln besteht!
Komfort innerhalb der Gebäude konnten die östlichen Baukünstler durchaus schaffen. Es wäre nicht schlecht, wenn wir diese Erfahrungen nutzen würden.

Abschließend ist es angebracht, die Aussagen von V. Schauberger zu zitieren: (hier rückübersetzt aus dem Russischen – d.Ü.)
Wenn er das Problem der Wassergenerierung gelöst hat und den Erhalt einer beliebigen Menge und Qualität des Wassers an einem beliebigen Ort ermöglicht, wird der Mensch die riesigen Wüstenländereien wieder nutzen und so den Verkaufspreis der Lebensmittel, wie auch den Verkaufspreis der Maschinenleistungen bis zu einem solchen Niveau senken, daß jeglicher Vorteil von Spekulationen von selbst entfällt.
Die Fülle an Lebensmitteln und die wirtschaftliche Produktivität der Maschinen sind derart schlagende Argumente, daß die allgemeinen Vorstellungen von der Welt sowie die gesamte Weltanschauung verändert werden wird
.

(ich kann mir kaum vorstellen, daß Viktor Schauberger dabei an eine maschinelle Lösung des Wasserproblems gedacht hat – ein Wald ist immernoch die „billigste“ und natürlichste Wasserquelle – auf ewig! was keine Maschine „kann“…
Andererseits zeigt dieser Ausspruch von Viktor Schauberger erneut, wie tief in unserem Denken die falschen „bürgerlichen“ Begriffe von Preis und Geld schon verwurzelt sind – auch solch ein naturverbundener Mensch wie er kommt aus dem Denken in solchen Kategorien wie Gewinn und Preis nicht heraus – klar, Fülle und Qualität können nur dann wirksam werden, wenn die Aneignung der Ergebnisse der Arbeit aller nicht durch die wenigen erfolgt… – d.Ü.)

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1. Gumiljow Lew Nikolajewitsch (Гумилёв Лев Николаевич), 1912 – 1992, russischer Historiker, Geograph, Doktor der historischen (1961) und geografischen (1974) Wissenschaften, Akademiemitglied (1991). Schuf die Lehre von der Menschheit und den Ethnien als biosoziale Kategorien, erforschte die bioenergetische Dominante der Ethnogenese (er nannte die Passionarität). Arbeiten zur Geschichte der türkischen, mongolischen, slawischen und anderer Völker Eurasiens.

2. Jasa ist die Bezeichnung der Gesetzessammlung Tschingis-Khans, die er, der Überlieferung nach, auf dem großen allmongolischen Kurutaj ausgegeben hat und die ständig von seinen Nachfolgern bestätigt wurde.

3. Der Ranque-Hilsch-Effekt, engl. Ranque-Hilsch Effect, ist der Effekt der Trennung von Gas und Flüssigkeit beim Verwirbeln in einer zylindrischen oder kegelförmigen Kammer in zwei Fraktionen. An der Peripherie bildet sich ein Wirbelstrom mit höherer Temperatur und im Zentrum ein kühlender Strom, der in umgekehrter Richtung rotiert. Erstmals entdeckt vom französischen Ingenieur G. Joseph Rangue Ende des 20. Jahrhunderts bei der Temperaturmessung in einer Industriezyklone. Ende 1931 stellte G.J. Ranque Patentantrag für die von ihm „Wirbelröhre“ genannte Anlage (in der Literatur oft als Ranque-Röhre bezeichnet). Das Patent erhielt er erst 1934 in Amerika (US-Patent Nr. 1952281).

4. Raschig, Friedrich (1863-1928), deutscher Chemie-Technologe und Industrieller. Erfand 1890 ein Verfahren zur fraktionierten Destillierung organischer Stoffe in Kolonnen, die mit keramischen Ringen gefüllt sind (Raschig-Ringe).

5. Viktor Schauberger (1885-1958), geboren in Österreich. Erste Vermerke zu seiner Tätigkeit zu Beginn der 20er Jahre, als Schauberger, als Jäger in einer Holzeinschlagsfirma, Wasserrinnen mit spiraligen Einschnitten (ähnlich denen in Geschützläufen) für den Holz-Transport projektierte und montierte. Wenn die Stämme in die Rinnen gelangten, begannen sie zu rotieren, was die Geschwindigkeit ihrer Fortbewegung erhöhte.
Im Jahre 1930 konstruierte Schauberger einen Elektrogenerator, dessen Turbine sich prinzipiell von den gewöhnlichen Wasserturbinen unterschied. Der Generator wurde in der Nähe eines Sägewerkes aufgestellt und im Verlaufe von 3 Jahren erfolgreich genutzt, aber konkrete Angaben zu dessen Funktion sind nicht erhalten.
Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde Viktor Schauberger in einem Nazi-KZ interniert, wo er an den Arbeiten für den fliegenden „Belonze-Diskus“ mitwirkte, für den er einen originellen Wirbelmotor entwarf.

( aus der Zeitschrift „Technik der Jugend“ = „ТЕХНИКА-МОЛОДЕЖИ“ 08-2008 ).

( Quelle )

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Da muß ich mich jetzt mit einem Schlußkommentar sehr zurückhalten, denn aus diesen Offenbarungen hätte ich ganz andere Schlußfolgerungen gezogen – aber bitte: mag sich jeder selbst dazu Gedanken machen.
LH


10 Kommentare

  1. Besucherin sagt:

    Wird wohl ähnlich funktioniert haben wie diese „Erfindung“

    Mein Keller kann das auch 🙂
    Wenns draußen sehr heiß ist, und ich die Fenster alle aufmache, gibts in kurzer Zeit Pfützen am kalten Boden – das Wasser kondensiert.
    In heißen Gegenden wird das schon klappen, bei uns eher weniger.

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  2. haluise sagt:

    Hat dies auf haluise rebloggt.

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  3. Texmex sagt:

    @Lh
    Ich hab es nicht bis zum Schluss geschafft. Es erinnert mich an die Rinderoffenstaelle meiner Kindheit. Du weist, was ich meine.
    Oder an Besslers Rad.
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Johann_Bessler

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  4. luckyhans sagt:

    zu Besucherin um 14:13
    Ja, als kurzfristige „Überbrückung“ könnte das sicher so manchem Kind das Leben retten, gerade in trockenen ehemaligen Kriegsgebieten (Syrien, Jemen) – wenn der „Wasser-Säer“ nicht wieder Tausende kostet.
    Es geht natürlich auch einfacher: https://de.wikihow.com/In-der-W%C3%BCste-Wasser-machen 😉
    Aber:
    Langfristig führt an einer echten Renaturierung weiter Gebiete durch Wald-Wiederanpflanzung kein Weg vorbei.
    Und zwar gesunder Mischwald, aus langsam und schnell wachsenden Bäumen der jeweiligen Klimazone.
    Auf dem ganzen Planeten.

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  5. luckyhans sagt:

    zu Texmex um 5:18
    Du meinst nicht ganz verstanden und nicht bis zu Ende durchdacht?
    Ja, den Eindruck hatte ich auch… 😉
    Dabei ist das Problem dringlich…

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  6. Texmex sagt:

    @Lh
    Ja, das Anliegen ist dringend, weltweit.
    Nur so verschwurbelt und unausgegoren wird das sicher nix. Und zu allerersten ist da das bestehende System vor.
    Schau Dir nur die ganzen (gescheiterten) Versuche der Alternativenergie an. Watercar und wie sie alle heißen.
    Notfalls wird nachgeholfen wie bei Stanley Meyer oder Dingel auf den Philippinen. Oder eben anderen.
    Auf Bastlerniveau ist das nicht zu lösen. Auf Konzernniveau ebensowenig. Auf dem aktuellen politischen Niveau schon gar nicht. Abwarten. Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Attentat. Hoffentlich.

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  7. luckyhans sagt:

    zu Texmex 04/09/2017 um 22:48
    „Abwarten. Kommt Zeit, kommt Rat“ –
    das ist mir zu einfach und nicht wirksam genug.
    Denn es geht auch anders.
    Jeder kann jeden Tag sein Leben verändern.
    Sich menschlich verhalten, immer und überall.
    Und vor allem: Bäume und Sträucher pflanzen… 😉

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  8. Besucherin sagt:

    „„Abwarten. Kommt Zeit, kommt Rat“ –
    das ist mir zu einfach und nicht wirksam genug.“

    Vielleicht wär ein bissl Vertrauen in Mutter Natur auch ned schlecht?
    Die straft nämlich grad die Klimaabkassierer Lügen, es wird grüner,und zwar massiv

    https://www.researchgate.net/publication/294289496_Elevated_CO2_as_a_driver_of_global_dryland_greening

    In der Sahelzone regnet es wieder gut, und in Australien seit 2011 soviel wie seit 100 Jahren nicht, die Rinderzüchter sind dort im Goldrausch.
    Vielleicht auch mal die positiven Seiten in die Auslage stellen? 😉

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  9. Texmex sagt:

    @Lh
    In dem obigen Beitrag geht es um Verwirbelung von Luft in Brunnen. Nicht um Bäume zu pflanzen. Das ist Dein Thema.
    Ich bin bei Dir. Wir haben in den letzten 3 Jahren knapp 1000 Bäume gepflanzt und keine 5 geschlagen, die waren eh hinüber.
    Und wir pflanzen auch weiter, wenn es Platz hat. Nur das reicht lange nicht, um oben angeschaut selten Prozess der Wassergewinnung abzuschieben.
    Und die Bäumchen wollen auch gewässert sein. Woher nehmen, falls nicht vorhanden?
    @ Besucherin
    Ein Effekt, den ich auf das „Abschalten“ von HAARP im Mai letzten Jahres zurück fuehre. Kann mich irren, aber auch bei uns fällt dieses Jahr mehr Regen. Wir sind froh darum.

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  10. luckyhans sagt:

    zu Texmex 05/09/2017 um 08:43
    Die Verwirbelung im Brunnen kann eine kurzfristige „schnelle“ Lösung sein, um aus der Notsituation wegzukommen.
    Und: niemand wollte diese Brunnen hier diskreditieren – ich hab nur die Euphorie etwas dämpfen wollen mit meinen Fragen und Bemerkungen – ich mag undurchdachte „Jubelarien“ nicht… da ist noch ein wenig Hirnschmalz zu investieren, bis die Dinger funktionieren.

    Langfristig sind Wälder (die dasselbe „Prinzip“ praktizieren, nur sanfter, aber dafür millionenfach) die einzige wirklich tragfähige Lösung – sie brauchen weder Wartung noch „Neuentwicklungen“ – je weniger menschliche Eingriffe, desto besser. Auch wenn Bäume „hinüber“ sind, haben sie Funktionen um Wald… 😉
    Wenn die Neu-Bewaldung richtig angepackt wird, brauchen die Bäumchen auch keine künstliche Bewässerung, außer durch unsere Körper – und dies vor allem als Informationsquelle… 😉

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