Ja – doch – es geht um die Vereinigten Staaten von Nordamerika. Glücklich sind diese insofern, als die äußeren Umstände in deren historischer Entwicklung sich zu jeder Zeit bisher außerordentlich vorteilhaft für sie gestaltet hatten, wie der Politologe R. Ischtschenko im folgenden nachweist.
Ob das auch weiterhin so sein wird?
© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 4. November 004
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Glück gehabt
Rostislaw Ischtschenko 27.10.2016
Die VSA sind ein sehr junger Staat, der in den ersten 200 Jahren seines Bestehens viel Glück gehabt hat. Denn genau zu dem Zeitpunkt, als die Kolonisten in ihrem Steuer-Streit mit Georg III. zu meutern anfingen und ihren „Krieg um die Unabhängigkeit“ begannen, war London in seinen Möglichkeiten zur Kontrolle der Seewege eingeschränkt. Unter Ludwig XVI. hatte die französische Flotte erstmalig seit hundert Jahren die Fähigkeit erlangt, der britischen auf Augenhöhe entgegenzutreten.
Wenn dies nicht gewesen wäre, dann hätte nur die Seeblockade sicher ausgereicht, um die Kolonien in die Untertänigkeit zurückzuzwingen, und wir würden heute keine VSA kennen.
Sodann geschah in Frankreich die Revolution, die Bonaparte hervorbrachte. Napoleon war in Kriege auf dem europäischen Kontinent verwickelt, außerdem verlor unter ihm die französische Flotte ihre Konkurrenzfähigkeit gegenüber der britischen. Im Ergebnis verkaufte er den VSA (für 15 Millionen Dollar) Luisiana – ein Drittel des Territoriums der heutigen VSA, ohne Alaska gerechnet.
Dem längst verrotteten Spanien Florida abzunehmen war eine genauso unkomplizierte Operation wie zwei Drittel des neuentstandenen Mexico einzuheimsen. In militärischer Hinsicht konnten weder die Spanier noch die Mexikaner den VSA widerstehen.
(daß dies nicht ganz stimmt, läßt sich anhand der mexikanischen „Niederlage“ nachweisen, bei welcher der Anführer der Mexikaner Santa Ana sich hat von den Yankees kaufen lassen und sein Land verriet – mehr dazu hier – d.Ü.)
Alaska konnte Washington nur kaufen, weil das gerade den Krimkrieg verloren habende Rußland einen neuen Konflikt mit England befürchtete. Letzteres hatte seine Ansprüche auf Alasaka nicht verheimlicht.
Mit dem Verkauf von Alaska bekam Rußland nicht nur Geld, sondern einen Verbündeten auf der westlichen Halbkugel. Im Wesen war dieses Geschäft durch diegleichen Gründe hervorgerufen worden wie der Verkauf Luisianas durch Napoleon.
Das faktisch schwerste in der gesamten Geschichte der VSA war der 200jährige Krieg (bis in die letzten Jahrzehnte des XX. Jahrhunderts) gegen die Indianer, und der blutigste Krieg war jener zwischen den Nord- und den Südstaaten.
(dessen tatsächliche Hintergründe durch viele zeitgenössische Informationen sich sehr anders darstellen als das, was man uns in den „offiziellen“ Quellen zugänglich macht, denn es ging keineswegs um die Abschaffung der bis heute noch real vorhandenen Sklaverei – ja, nicht den Kopf schütteln: jeder Bürger der VSA gehört dem Staat! dazu genügt ein Blick auf jede dortige Heiratsurkunde, vor allem das Kleingedruckte – d.Ü.)
In der internationalen Politik fielen die Erfolge (einschließlich der beiden Weltkriege) von selbst den Amerikanern zu – einfach im Ergebnis der hartnäckigen Konkurrenz der europäischen Staaten untereinander.
Als Resultat haben wir den naiven Glauben der Amerikaner (einschließlich ihrer durchtriebensten Politiker) an ihre Außergewöhnlichkeit und ihre absolut fehlende Bekanntschaft mit dem Bumerang-Effekt, welcher im Alltäglichen sich mit den Worten der bekannten Anekdote ausdrückt: „Aber uns – wofür?“ („А нас за что?“)
(der Autor spielt auf einen „klassischen“ russischen Witz an: „Komm, wir gehn und verprügeln die Russen/Juden/…“ – „Und wenn die nun uns verprügeln?“ – „Aber uns – wofür?“- d.Ü.)
Jeder beliebige Politiker – außer den (nord-)amerikanischen – weiß, daß wenn du einen Präzedenzfall zur Änderung der Spielregeln in der internationalen Arena zu deinen Gunsten erschaffst, früher oder später diese neuen Regeln gegen dich verwendet werden.
Und du verlierst nachher garantiert mehr, als du anfangs gewonnen hattest.
(das funktioniert allerdings nur, wenn es international Kräfte gibt, die dir widerstehen können – bestes Beispiel: nach den Prinzipien der sog. Nürnberger Prozesse wären sämtliche Regierungen der VSA seit 1945 als Kriegsverbrecher zu verurteilen gewesen – nur war und ist niemand da, der es wagt, Anklage zu erheben, und vor allem: wo? bei der VSA-hörigen UNO? – d.Ü.)
Genau deshalb verhält sich Rußland so vorsichtig zu beliebigen Veränderungen der Grenzen (sogar wenn diese Veränderungen theoretisch zu seinen Gunsten sein könnten).
Es ist zu wenig, nur ein Territorium zu besetzen (oder einen anderen Vorteil zu erlangen) – man muß auch überzeugt sein, daß man dafür nicht zur Rechenschaft gezogen werden wird, d.h. daß in der absehbaren Perspektive für einen kostenlosen Erwerb nicht teurer zu bezahlen sein wird als dieser es wert ist.
(auch hier wieder eine eingeschränkte Sichtweise des Autors: was ist mit Königsberg? Meint Rußland, daß es die deutsche Provinz Ostpreußen auf ewig „bekommen“ hat? – d.Ü.)
Kleine Bumerangs sind schon im Anflug
In den vergangenen Monaten haben die VSA begonnen, eine Kampagne zur Diskreditierung Rußlands in den internationalen Organisationen durchzuführen.
Unter dem Vorwand „barbarischer Bombardierungen“ in Aleppo wurde begonnen, die Idee eines Ausschlusses Rußlands aus dem UNSicherheitsrat zu diskutieren.
Allerdings ist dies nicht ohne Zerstörung der gesamten Struktur der UNO möglich, und daher wurde an diesem Montag das Projekt zum Herausdrängen Rußlands aus dem Menschrechtsrat der UN angeschoben (und inzwischen abgeschlossen – d.Ü.). Weil angeblich 80 humanitäre Organisationen besorgt sind über die „russischen Kriegsverbrechen in Syrien“.
© REUTERS/ Denis Balibouse
Beratung des UNO-Menschenrechtsrates zur Situation in Syrien, Genf, 2. Oktober 2016
Noch ist nichts passiert (inzwischen schon: Rußland wurde mit einfacher NGO-„Mehrheit“ aus dem sog. UNO-Menschenrechtsrat rausgekickt – d.Ü.).
Die UNO, der Sicherheitsrat und der Menschenrechtsrat funktionieren ganz normal, aber kleine Bumerangs sind schon unterwegs. Am 19. Oktober haben Burundi und am 25. Oktober Gambia beschlossen, aus dem Abkommen über den Internationalen Strafgerichtshof (ISGH) auszusteigen.
Währenddessen war der ISGH von den Amerikanern als effektives Werkzeug benutzt worden, um Druck auf nicht ausreichend loyale Regimes auszuüben und die nicht genug unterwürfigen zu bestrafen. Dabei erstreckt sich die Jurisdiktion des ISGH nicht auf Länder, die dort nicht Mitglied sind.
(und die VSA erkennen die Urteile des ISGH eh nicht an, wenn sie gegen VSA-Bürger gerichtet sind – d.Ü.)
Natürlich, gäbe es Machtmöglichkeiten, dann könnte man eine beliebige Jurisdiktion auf wen auch immer erweitern. Aber genau darum geht es, daß zwei nicht sehr große und einflußreiche afrikanische Länder jenes Land herausfordern, das sich immernoch als Welthegemon ansieht, indem sie es ablehnen, die Legitimität der von ihm geschaffenen internationalen Bestrafungseinrichtung anzuerkennen.
Faktisch haben die VSA es noch nicht geschafft, die sie störenden Regeln und Organisationen abzuschaffen, da fallen schon ihre eigenen Strukturen auseinander. Das ist der beste Beweis dafür, daß ungeachtet der Agonie des amerikanischen Hegemonismus, welcher tausende Leben in Syrien, Jemen, Afghanistan, Irak und der Ukraine gekostet hat, die multipolare Welt schon existiert.
Warten wir auf ein neues Teheran
Genauso wurden die Spielregeln in der Welt nach dem Zweiten Weltkrieg in Jalta und in Potsdam im Jahre 1945 endgültig festgelegt. Aber begonnen damit wurde (und faktisch in den Grundzügen abgestimmt, wenn auch noch nicht detailliert) in Teheran 1943, als endgültig klar wurde, daß die Achsenmächte eine Niederlage durch die Vereinten Nationen (!) erleiden würden.
(schon allein diese Einsicht, daß die UNO als Kriegsorganisation geschaffen wurde und dies vom Charakter her bis heute auch geblieben ist, hätte den Autor im weiteren zu anderen Schlußfolgerungen führen müssen – d.Ü.)
Analog können wir die Schlußfolgerung ziehen, daß die Zeit eines neuen Jalta und Potsdam, welche die endgültigen Konturen des postamerikanischen Welt zeichnen werden, im Jahre 2020 kommen wird. (wie – nach NWO-Fahrplan? – d.Ü.)
Der Premierminister Großbritanniens Winston Churchill, der Präsident der VSA Franklin Roosevelt und der Marschall der UdSSR Josif Wissarionowitsch Stalin auf der Konferenz von Jalta 1945
Aber an ein neues Teheran haben wir uns schon stark angenähert. Die vorläufige Konferenz der künftigen Sieger (wer soll das wohl sein? – d.Ü.) kann man schon für das Jahr 2018 erwarten (bis 2017 werden sie es wohl kaum schaffen).
Reformieren ist besser als zerbrechen und neu aufbauen. (immer? – d.Ü.)
Deshalb gehen Rußland und seine Verbündeten sehr vorsichtig (wie auf der Krim – d.Ü.) an beliebige Veränderungen der Rechte und Vollmachten der internationalen Organisationen, wie auch der Zusammensetzung deren leitender Organe. So kraftlos sie UNO auch in einer Reihe von Fällen gewesen sein mag, einen besseren Mechanismus für die Gegenüberstellung der Positionen und die Suche nach Kompromissen hat die Menschheit nicht.
(merkt ihr, wohin die Reise geht? Was Rußland anstrebt, ist nur ein Tausch in den Führungspositionen, keinesfalls eine Systemveränderung – wenn man den Autor als Sprachrohr der offiziellen Richtung ansieht.
Man geht in die gleiche Falle wie schon viele vor ihnen: „keine Experimente“ – d.Ü.)
Wenn diese Organisation zerstört wird, passiert eine politische Atomisierung der internationalen Politik. (und das ist „schlechter“ als das Blockdenken oder die monopolare Welt? – d.Ü.)
Faktisch kehren wir zurück zum Zustand Ende XIX. / Anfang XX. Jahrhundert, als Verträge unterzeichnet und Allianzen jeder gegen jeden geschmiedet wurden, und viele Länder ihre Teilhabe an der einen Allianz gleichzeitig durch die Freundschaft mit den Feinden ihrer Verbündeten abgesichert haben.
(und was soll daran so „schlecht“ gewesen sein? am System der faktischen gegenseitigen Nichtangriffspakte?
Daß es nicht erfolgreich war? Der Autor hat sich offensichtlich noch nicht ausreichend oder nur aus einseitiger Sicht mit der Vorgeschichte des Ersten Weltkrieges beschäftigt, wer da die treibenden Kräfte waren – d.Ü.)
© Фото: Public domain
Josif Stalin, Franklin Roosevelt und Winston Churchill während der Teheraner Konferenz 1943
Zerstören ist nicht aufbauen
Wenn die russische Herangehensweise die Oberhand gewinnt, dann wird die Reformierung der internationalen Organisationen langsam vor sich gehen, im Verlaufe schwerer Diskussionen, und es werden immer nur jene Beschlüsse gefaßt werden, deren Unausweichlichkeit von der Zeit selst herrisch diktiert werden wird, und die von einem Konsens aller Machtzentren gestützt werden, der alten wie der neuen.
Wenn die amerikanische Herangehensweise siegt, dann werden unter dem Vorwand einer Reformierung die internationalen Strukturen in einem Feuerwehreinsatz zerstört werden, und neue an deren Stelle zu schaffen wird nicht mehr gelingen, wegen fehlenden Konsens der Hauptspieler und antagonistischen Widersprüchen zwischen den existierenden Machtzentren.
(ohne Analyse ebendieser Machtzentren und deren Strategien sind solche Postulate kaum akzeptabel – d.Ü.)
Es ist anzuerkennen, daß die amerikanische Herangehensweise mehr Chancen auf Erfolg hat. Denn zerstören ist nicht aufbauen.
Nicht nur einzelne Leute, sondern auch die Menschheit insgesamt (einschließlich vieler erfahrener Politiker) ist ein Freund von einfachen und radikalen Lösungen (genau so beginnen Kriege).
(klar ist zerstören leichter als aufbauen, aber auch dieses Postulat das Autors bedarf einer Begründung, denn Kriege sind ständig am laufen – auch aktuell in großer Zahl, und manchmal ist ein Ende mit Schrecken tatsächlich besser als ein Schrecken ohne Ende – d.Ü.)
Übrigens denke ich, daß ein Sieg der amerikanischen Herangehensweise an die Reformierung der internationalen Strukturen den VSA selbst schaden wird. Washington verliert stetig an Autorität und Einfluß in der Welt. In einem oder zwei Jahren wird Amerika sich vielleicht selbst nicht mehr wiedererkennen.
(da unterschätzt der Autor aber die Kraft der VSA-Bürger gewaltig – es sind nicht wenige VSA-Konzerne, die inzwischen ihre Produktionen wieder aus China abziehen und zurück in die VSA verlagern – zwar sind das noch keine spektakulären Ereignisse, aber der Prozeß ist vor etwa 3 Jahren in Gang gekommen, das hat man sogar in China inzwischen erkannt – d.Ü.)
Solange die UNO und andere internationale Strukturen ordentlich funktionieren, wird Washington einen bedeutenden Einfluß auf die internationale Politik behalten.
© AP Photo/ Osamu Honda
Gebäude der UNO in New York
Genauso wie in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts der Status des ständigem Mitglieds des Sicherheitsrates dem erschlaffenden Rußland einen Einfluß auf die globalen Prozesse erhalten hat.
Falls die gegebenen Strukturen zerstört werden, so wird das Gewicht eines jeden Staates von seinem aktuellen Zustand bestimmt werden.
Und es ist noch nicht Fakt, daß in einigen Jahren die VSA einflußreicher sein werden als Brasilien (von China ganz zu schweigen), und daß Frankreich und Britannien überhaupt jemand zuhören wird.
(dies ist nun wieder eine sehr naive Sichtweise, denn wirtschaftliche Macht wird, solange das Kredit-Zins-Schein-Geld-System nicht zerstört oder zerfallen ist, nach wie vor von den künstlich aufgeblasenen virtuellen BIP-„Größen“ bestimmt werden – und nicht allein von der Realwirtschaft und damit von belastbaren Parametern;
und die Welt wird solange von der internationalen Finanzoligarchie gesteuert werden und nicht von „Staaten“ oder „Machtzentren“, insofern kommen wir um das „Ende mit Schrecken“ ganz sicher nicht herum, wenn wir am Ende nicht altes Essig aus neuen Schläuchen kredenzt bekommen wollen – d.Ü.)
Ebensowenig ist sicher, daß die Sieger im hybriden Dritten Weltkrieg bei der Schaffung neuer globaler politischer Strukturen nicht auch wieder für die VSA und Europa ein warmes Plätzchen vorsehen werden.
Deutschland und Japan wurden 1945 nicht nur in den Sicherheitsrat, nein in die ganze UNO gar nicht eingelassen (sondern erst viel später).
(hier zeigt der Autor wieder, daß ihm der Durchblick durch die tatsächlichen internationalen Verhältnisse fehlt, denn gerade nicht Deutschland wurde UN-Mitglied, sondern die DDR und die BRD – beides Verwaltungsorganisationen der Alliierten; und auch Japan ist bis heute besetztes Gebiet, denn auch dort wurde die entsprechende NGO „Japan“ UNO-Mitglied – d.Ü.)
Im übrigen sind die VSA ein junger Staat, der noch nicht mit dem Bumerang-Effekt konfrontiert war.
Quelle: https://ria.ru/analytics/20161027/1480104398.html
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Ja, soweit Herr Ischtschenko.
Neben den zwischendurch angemeldeten Zweifeln haben wir hier erneut eine Analyse vor uns, die sich auf die sichtbaren Scheinstrukturen beschränkt – und damit letztlich wertlos ist.
Wer die wahren Zentren der Macht – die FED und die internationale Finanzoligarchie – aus seinen Betrachtungen verbannt, wird immer nur bei Interpretationen äußerer Vorgänge bleiben müssen und das Wesen dessen, was vor sich geht, nicht erfassen können.
Versuchen wir mal ein kurzes Schlaglicht auf die Hintergründe.
Wie schon gesagt, wird sich nichts wesentlich ändern lassen, wenn wir nicht endlich Abschied nehmen von den virtuellen Spielchen der Computerwelt und uns auf die „realen“ belastbaren Vorgänge konzentrieren.
Dazu ist es aber notwendig, daß diese ganze virtuelle Scheinwelt des Kredit-Zins-Schein-Geld-Lebens durch eine ehrliche Betrachtungsweise ersetzt wird.
Was nur möglich ist, wenn die „alten“ Machthaber aufs Abstellgleis geschoben werden.
Den Weg dazu haben wir hier oft genug aufgezeigt: Ausstieg möglichst vieler Menschen aus den Zwängen des Systems, Schaffung neuer unabhängiger autarker Strukturen, Reinigung des Inneren von den Konditionierungen, Prägungen und Vorurteilen, usw.
Nochmal ganz klar:
es ist nicht nötig, jemanden zu bekämpfen, zu beseitigen, aufzuhängen, Rache zu nehmen, zu enteignen oder sonstwas – es genügt, wenn wir „denen“ unsere Unterstützung entziehen und unser eigenes Leben selbstbestimmt und gemeinschaftlich organisieren – „sie“ sterben von allein ab.
Auch alle von „ihnen“ geschaffenen Strukturen (Staat, Recht, Justiz, usw.) werden ihre Macht verlieren, wenn die Mehrheit der Menschen ein alternatives Leben führt.
Auch die Kommerzialisierung allen Lebens und der Umstieg ins Handelsrecht werden dann nicht mehr funktionieren, wenn niemand mehr sich in irgendwelche hinterhältigen Verträge (per „konkludentem Verhalten“) einbinden läßt, sondern seine naturgegebenen unveräußerlichen Rechte als souveräner Mensch in Anspruch nimmt und lebt.
Wir haben es selbst in der Hand – entweder ein weiteres Betrugs- und Ausbeutungssystem erdulden oder endlich den Schritt in die Freiheit tun… JETZT!
Danke Lucky für die ausführliche Geschichtsstunde 🙂
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Hat dies auf Treue und Ehre rebloggt.
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… und hier nochmal eine wissenschaftliche Geschichtsstunde zum militärischen Handeln der VSA: https://de.sputniknews.com/politik/20161021313056029-friedensforscher-nato/
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… und nochmal 5 min Lisa Fitz zum Thema:
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Früher habe ich auch mit Begeisterung die Western geglotzt.
John Wayne und andere Hollywood-productions!
Alle Indianer abgemurkst, alle samt aus Europa geflüchtet, als Schatzsucher, Habenichtse, Glücksschmiede und Hoffnunglose in der Alten Welt!
Und nun sind Sie in der Neuen Welt, da gehören sie hin und da müssen sie auch bleiben, ihre Macht ist gebrochen, können nicht zurück, sitzen auf dem Gold vom Klondyke und sind degeneriert.
Welch Fortschritt die Freiheit Drohnen zu steuern und auf „die Alte Welt“ zu feuern.
Nebenbei Demokratie (greece?) dringend beteuern!
Es lebe die Freizeitstatue in NEW AMSTERDAM
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Sehr gut die Fitz !!!
Muss ich gleich teilen…..
Danke Lh 🙂
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Veröffentlicht am 02.11.2016
Lisa Fitz ist Kabarettistin und hat die Schnauze voll vom Russland-Bashing. Bei ihrem Auftritt in der SWR-Sendung „Spätschicht“, teilte sie über fünf Minuten lang gegen die NATO aus. Das Risiko, dafür nicht nur Applaus zu bekommen hat die Müncherin bewusst einkalkuliert. RT Deutsch-Reporter Stefan Dyck spricht mit Lisa Fitz über ihre Ansichten zur Rolle der NATO und fragt, warum es Russland so schwer hat in den westlichen Medien.
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Danke vor allem für die eingefügten Kommentare d.Ü..
Zitat:
Nochmal ganz klar:
es ist nicht nötig, jemanden zu bekämpfen, zu beseitigen, aufzuhängen, Rache zu nehmen, zu enteignen oder sonstwas – es genügt, wenn wir „denen“ unsere Unterstützung entziehen und unser eigenes Leben selbstbestimmt und gemeinschaftlich organisieren – „sie“ sterben von allein ab.
Zitatende
und darum erlaube ich mir auf genau diesen Fakt abzuheben und auf das Genossenschaftssystem hinzuweisen.
In der Genossenschaft behält jedes Mitglied seine Rechte auf Autonomie und Besitz. Es steigt aus den herrschenden und korrupten Systemen aus und verläßt den handelsrechtlichen Rechtskreis. Durch die so privat gegenüber dem Herrschaftssystem erscheinende „Verarmung“ hat es aber weiterhin Anspruch auf die „Privilegien“ wie Rente, ALG, Krankenversorgung etc. im „System“ und schwächt dadurch zusätzlich das korrupte Herrschaftssystem.
Parallel baut die Genossenschaft alternative AUTARKE Strukturen auf, die das etablierte, korrupte System zum Zerfall bringen. Legal – Gewaltfrei.
Natürlich ist das nicht von heute auf morgen zu schaffen und noch eine Zeit lang werden die „Zahlungsmittel“ wie € und Franken genutzt werden (müssen), doch die schädliche Geldschöpfung aus dem „Nichts“ kann vermieden werden. Es kann zunächst weiterhin ein „Kreditsystem“ erhalten bleiben, das es dem Kreditgeber ermöglicht einen Zins zu erhalten und dem Kreditnehmer ermöglicht, damit zu arbeiten und zu wirtschaften. Dadurch kann die individuelle Altersvorsorge erreicht und beibehalten werden und gemeinsam genossenschaftliche autarke Strukturen geschaffen werden.
Eine Genossenschaft muß doch nicht den „Rückschritt“ zu Ackerbau und Viehzucht bedeuten und die Errungenschaften der Technik, der Gesundheit und Hygiene zugunsten des „Trockenklos“ zur Folge haben. Wer dieses befürchtet, wird natürlich nicht an der Schaffung alternativer Lebensformen interessiert sein, weil erst in einer bestimmten Größe der Masse, die eben nicht auf den erreichten Komfort verzichten möchte, ein Umdenken erfolgen wird und somit eine Veränderung der Gesellschaftsstrukturen.
Ich persönlich möchte weiterhin ein komfortables Haus bewohnen, ein Auto für individuelle Reisen (auch für die Einkaufstour und die Fahrt zum „Briefkasten“) verwenden und mithelfen, daß es auch andere Mitglieder in der Genossenschaft so tun können, wenn sie es wünschen.
Wer partout bei jedem Wetter mit dem Fahrrad und in Askese leben will – meinen Segen und meine Hochachtung für derartige Sportlichkeit ist ihm sicher. Er soll mich aber nicht gering schätzen, weil ich in meinem (hohen) Alter mir meine Annehmlichkeiten schwer erarbeitet habe und nicht mehr missen will.
Darum werde ich nicht müde, auf die in Liechtenstein existente CG hinzuweisen und die auf deren Webseite propagierten Bücher zum Lesen empfehlen. Natürlich kann der Autor nicht bis ins Letzte die Details ausbreiten, wie auf gewaltfreie einfache Weise damit die „Steuern“ im korrupten System vermieden werden und die Überwachung weitgehend umgangen wird. Wer aber zu lesen versteht, wird die vielen Hinweise richtig deuten können und zunächst für sich zu nutzen wissen, bis weitere, wirklich gleichen Sinnes „behaftete“ Menschen einander finden.
Wer sich hierüber weiter informieren will: http://www.car-genossen.ch/buecher.html
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Hat dies auf haluise rebloggt.
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@ Renate um 14:07:
Sehr schönes Bild – zeigt genau: auch wenn der Kopf im Sand steckt – der Hintern ist immernoch „oben“ und damit allen zugänglich… 😉
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@Querulant
Bitte erklaere mir,
1. Weshalb will die CG nur per Brief kommunizieren
2. Weshalb gibt es in der Matschilsstrassee 66 keinen Briefkasten der CG, es gibt dort nur 3 Parteien!
3. Weshalb kennt in Triesen niemand eine Edwige Oehri?
Oehries gibt es wie Marksers wie Sand am Meer im Lie!
Was ist da los? Gerne auch per Mail.
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@Lh
Das Ziel der hinter d3e Kulissen werkelnden wird ganz gut im Buch „worst case“ von Dirk Schroeder beschrieben, kurz und knapp eine Fragmentierung der Bevoelkerung der Erde auf – achtung- 10.000 Staaten!!!
Gabs da nicht irgendwo den Begriff der oberen 10.000?
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@Querulant
Genossenschaften bringen so auch nichts!
Schau dir die DZ-Bank an: Mutter aller Volks und Raiffeisenbanken.
4 Größte Bank in Deutschland.
https://de.wikipedia.org/wiki/DZ_Bank
Das sind Aktiengesellschaften!
Basel I und II und III bald Basel IV
Jemand sagte Basel heißt auch soviel Baal, upps!
Die BIZ steht auch in Basel!
http://www.gegenfrage.com/die-zentralbank-der-zentralbanken-hat-private-eigentumer/
Und die Zerntralbanken? FED privat, EZB??
Und wenn wir gerade bei Basel sind, Weiterleitung zu Babel (Turmbau)
Strassbourg in seiner schönsten Form:
http://www.eaec-de.org/Europaparlament.html
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Lieber Texmex,
ich kenne eine Restaurantkette namemens „Texmex“
Erkläre mir mal bitte
warum ich dort keine „Tomate-Mozarella-Basilikum“ erhalte,
warum ich dort nicht mit Mexiko-Peso´s“ bezahlen kann, und
warum ich Dich dort noch niemals getroffen habe.
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@ Texmex um 23:53:
Nach Leopold Kohr sind kleine Einheiten – egal wie man sie nennen mag – in jedem Falle erfolgreicher und ehrlicher als große…
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Tja Querulant, danke fuer die umfassende Auskunft, das erspart mir ne Menge Kopfschmerzen, haette ich mich mit der car-genossenschaft eingelassen!
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Das aktuelle Interview mit Julian Assange zu den Clinton-emails in deutsch:
https://deutsch.rt.com/international/42800-rt-assange-usa-wahlen-clinton/
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