Ich habe wohl bislang falsch gedacht. „Feuilleton“ war für mich die Ueberschrift für interesseweckend Unterhaltsames. Du liebe „Zeit“ weiss in ihrem heutigen Feuilleton etwas, was mein Interesse zwar weckt, mich aber nicht unterhält, sondern Handlungsbedarf aufzeigt.
Auf dem Grossareal Flughafen Tempelhof, bislang mit Bauverbot belegt, soll gemäss du liebe Zeit – Meldung vom lieben Berliner Senat ein Flüchtlingsdorf gebaut werden. Du liebe Zeit wertet das als „echten Aufreger“.
Tja, da haben wir’s. Indes in Berlin seit langem Obdachlose mit dem Problem leben, täglich etwas zu essen zu haben und im Winter nicht erfrieren zu müssen, wird für nicht kontrollierte Einwanderer flugs ein Dorf errichtet auf Gelände, welches für Deutschland eine Stätte reicher Begegnung und kreativen Schaffens hätte werden können.
Tja, da haben wir’s. Der Schutz des Tempelhofareals wurde per Volksentscheid getroffen. Die lieben Volksabgeordneten kümmert das nicht.
Tja, da haben wir’s. Die da einquartiert werden sollen, seien Flüchtlinge. Nach meinen aktuellen Informationen sind 90% der Eingewanderten keine Flüchtlinge sondern Menschen in misslicher Lebenssituation, welche dem Ruf „ihr Kinderlein kommet, hier fallen Milch und Hohnig vom Himmel“ gefolgt sind.
Tja, da haben wir’s. Indes deutsche Dörfer längst entrechtet und die Dorfbevölkerungen dadurch entmachtet worden sind, gedenkt man Immigranten an einem Haufen zu versammeln. Dass die sich zu organisieren wissen, weiss Bunzel seit spätestens letztem Silvester.
Tja, da haben wir’s. Was der liebe Senat der Hauptstadt damit für ein Kuckucksei legt, ahnt er entweder nicht, dann ist er weltfremd und gehört entfernt, weil ignorant, oder er weiss es und gehört entfernt, weil er gegen das eigene Volk wirkt.
Auch wenn Flüchtlinge, also Menschen, welche an Leib und Leben bedroht waren und darum mit Kind und Opa geflohen sind, so auf einen Haufen gepackt werden sollten, wäre dies schlecht für alle. Wie sollen sich Menschen in einem fremden Land integrieren, wenn sie nur unter ihresgleichen sind?
Werden auf bestem Gebiet Berlins jedoch von den andern 90% zusammengeführt, dann gute Nacht Neukölln und Tempelhof.
Du liebe Zeit meint, der Plan sei ein echter Aufreger. Genau. Man rege sich echt auf und gehe zur Tagesordnung über, das heisst das doch. In der Tat müsste es heissen: Ein Grund, die Befürworter des Projektes vor die Wahl zu stellen: Du arbeitest für die Stadt, du respektierst einen Volksentscheid, oder du verlässest deinen Sessel.
Welcher Natur auch immer Immigranten sind, integrieren können sie sich nur, wenn sie mitten in soliden Gemeinschaften Ansässiger aufgenommen werden. Ueber den Daumen gepeilt sage ich: Für organisch ablaufende Integration braucht es auf einen Immigranten mindestens zehn, im besten Fall hundert Ansässige. Ziehe ich die Rechnung auf die ganze BRD rauf, und nehme ich 50 Millionen echt Deutsche an, so wären das auf’s ganze Land idealerweise maximal 500’000 Immigranten, notfalls deren 5 Millionen. Zieht man in Betracht, dass rund 30 Millionen bereits Ausländer sind, so lässt sich abfingern, dass jährlich eine und mehr Millionen, welche über die Grenze schreiten, Deutschland in einen namenlosen Bevölkerungsbrei verwandeln wird.
Wie wäre es mit einer Brief- und Mail- und Telefonflut, welche über Berliner Senatöre stürzt? Nur mal so gedacht.
thom ram, 04.02.2016
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Keine Sorge, die Siedlung wird nicht vor 2090 fertig. Hab mir trapsen lassen, daß die Pfeifen vom Flughafen BER mit der Planung beauftragt werden sollen. 😀
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die reine willkür der repräsentanten der kapitalisten wird immer mehr zur normalität – die masse der bürger ist diesbezüglich so hoffnungslos und eingeschüchtert das es eines ganz extremen ereignisses bedarf um diese geistige erstarrung aufzulösen
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@ cource
Sei willkommen, cource.
Was heisst „cource“?
Es ist Voraussetzung für kluges Handeln, die Missstände und spezifisch auch das, was du beschreibst, klar zu erkennen. Was du ansprichst, es trifft zu auf einen Teil der Bevölkerung.
Und Es führt nicht weiter, diese Gesinnung zu fokussieren und sie als „alles ist verloren“ – Begründung hochzuhalten.
Ich frage mich: Was will ich. Und das, was ich will, das ziehe ich durch. Wozu sonst bin ich da? Zum Däumchendrehen und auf Hoffnungslose zu starren? Nö.
Auf geht’s. Wir leben in einer Zeit grossen Umbruches. Ich will bei denen sein, welche Gutes säen.
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Ohnweg empfahl in diesen Augenblicken das Bohnenpflanzen!!
Das Beschäftigen mit Pflanzen bildet Empfindsamkeit aus, läßt das Individuum tätig werden und öffnet die Sinne für die Natur.
Alles Dinge die man beabsichtigt uns zu nehmen.
Dahinter sitzt die Trinität des Scheitans: Rom, WDC, COL.
Scheitan, weil diese Sprache immer aktueller wird.
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@ Volli
Papi, was heisst WDC und COL? Gockeln ist mir zuwider, hör‘ es lieber von dir.
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Thom
Für klugen Rat sind Linke, Sozen, ond die Grünen
Nicht empfänglich, reden gern auf großen Bühnen.
Als Fabianisten wissen diese Damen und auch Herrn
Was die Meister vom Stuhl von ihnen hören gern.
Von hohler Warte belieben sie zu denken für die Leute
Tuts einer doch, das Denken, dann schicken sie die Meute.
Der wird beschumpfen, der Hass auf ihn mit dumpfen Gasen
aus Funk und Presse treibt die größten Lügenblasen.
Der arme Kerl wird jetzt verleugnet und gemieden
Die Acht, sozialer Tod genannt, ist ihm beschieden.
So walzt sie in diesem Land, die selbstgerechte Schand
Nicht nur in Tempelhof, den freien Bürger in den Sand.
Und fühlt dabei sich besser noch als mancher König
im Hochmut erkennt der Fabianist vom Anstand wenig.
Ich zahl mal ne Runde Kotzen!
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Thom
Worschingten, Dischdrigt off Kolabia
ond
Siddi off London.
Ju häf anderschdänd?
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@Thomram
WDC-Woschinkenton Dee Cee
CoL- Citty off Lonndonn!
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Verstehe
Wo Dich Killt
Sie Ohne Lohn,
und Rom
Rafft Ohne Mühe.
So lernt man Spracken. Mit Eselsbrücks.
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Michael Winler schreibt, dass diese Leute gekommen sind, um in Germanistan in Massengraebern verscharrt zu werden!
Leider reflektieren selbige es nicht!
Und (noch) uebergrosse Anteile unseres Volkes haben auch keinen Plan, was da eigentlich abgehen soll!
Time will tell. Oder Oswald Spengler.
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@ TM:
Bitte nimm’s dem alten Monarchisten MiWi nicht übel, daß er in seinem Denken bestimmten Katgorien verhaftet ist. Mein Hoffnung ist, daß wir genau dies zu verhindern wissen – durch sachliches und vernünftiges Handeln, frei von Angst und Wut.
Die Menschen, die da gekommen sind, haben sich genauso „einwickeln“ lassen wie wir alle jahrzehntelang – sie werden das irgendwann erkennen, daß alles erarbeitet werden will, und zwar mit eigenen Händen und Grips.
Und daß das Klima in ihrem Heimatland doch viel schöner ist… 😉
Ansonsten empfehle ich, sich mal die „Wir sind Deutschland“-Veranstaltung in Plauen/Vogtland anzusehen:
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Ehrpusslich
Oben muß es besser heißen: So walzet sie in diesem Land………………
Warum het des koiner bemerket?
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Vollili
Bemerkt schon, bloss hat es noch andere Rhythmusholperer. Höhö.
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Thom
Von hohler Wart‘ ist besser…………….
Das Wort „Fabianist“ is auch Scheiße zu verdichten, oder bedichten.
Profis wie Vogelweide oder Novalis hätten dieses Sauwort wohl zerdichtet, und sie hätten recht gehabt.
Da hatten Frouwen auch noch einen anderen Wert.
Man besang sie und schützte sie mit Gürteln vor Unbefugten.
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