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Schweiz / Ignoranz in der Psychiatrie / Vorbild Niels

Fazit:

  1. Wenn jemand mit den richtigen Worten eine Anzeige erstattet, kann es geschehen, dass du, Normalo,  morgen in der Zelle in der Psychiatrie dich findest.
  2. Je normaler, natürlicher deine Rede an das Personal ist, umso kranker wirst du eingeschätzt.
  3. Menschlichen Umgang im ursprünglichen Sinne gibt es nicht.
  4. Unbegründet wirst du körperlich misshandelt.
  5. Ignorantes Personal spritzt dir schwer gesundheitsschädigende Chemiebomben.
  6. Frei kommst du nur, wenn du draussen tatkräftige Freunde hast, welche vorstellig werden.
  7. Kommst du raus, bist du stigmatisiert.
  8. 90%, geschätzt, werden der Mühle, einmal drin, nicht entkommen.

Man darf getrost davon ausgehen, dass der „Fall“ Niels in der sauberen Schweiz tausendfach durchgezogen wird.

Das war die schlechte Nachricht.

Ich habe eine gemischte Nachricht.

Fälle wie der vorliegende sind Ohrfeigen in die Gesichter von Menschen, welche in der Psychiatrie gute Arbeit machen. Die gibt es, ich kenne persönlich welche.

Und ich habe eine sehr gute Nachricht.

Dieser Mann hat sich selber (unbewusst) die Lernsituation des Lebens geliefert. Und er hat sie bestmöglich gemeistert. Er ist sich selber treu geblieben. Er ist nicht in die Opferhaltung gegangen, er blieb, auch als er mannigfaltig brutal misshandelt wurde und auch nicht mal scheissen durfte, in der inneren Handlung von: Ich bin der Chef meines Lebens, ich bestimme, ich tue das, was ich tun will. Diese seine innere Stärke war ausschlaggebend, dass er nicht nur rauskam, sondern dass er auch als gesellschaftlich Geächteter aufrecht geht, nicht gebrochen, im Gegenteil, gestärkt.

Welch Vorbild, dieser Niels!

thom ram, 08.01.2016

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19 Kommentare

  1. Heidelore Terlep sagt:

    Die Psychiatrie ein Instrument des Ueberwachungsstaates.
    Eine schmale Gratwanderung zwischen “ Ahnsinn“ und “ Wahnsinn“
    Als Wahnsinn wurden in der Geschichte des Abendlandes Verhaltens und Denkmuster bezeichnet, die nicht der akzeptierten sozialen Norm entsprachen.
    Gesellschaftliche Konventionen bestimmen, was als Wahnsinn gilt.
    Als positive (?) Form des Wahnsinns gelten dichterische Inspirationen und Sehertum, Raserei und Exstase. Raserei ( mania) ist verwandt mit mantis ( Seher).
    Im Mittelalter sanktionierter Wahnsinn: geistliche Exstase, Visionen.
    Der kreative Kuenstler bewegt sich stets zwische Genie und Wahnsinn.
    Hervorragende Geistesgroessen sind oft Melancholiker oder manisch depressiv ( bipolar) Eine Vielfalt an Geistesgroessen findet sich manisch depressiv wieder.
    Goethe ( Marienbader Elegien) Rilke ( Duineser Elegien) Hermann Hesse, Schiller, Schumann, Lenau, Nietzsche, Morgenstern, Mozart u.a.
    Genie und Wahnsinn betrifft besonders die Lyriker.Manisch depressive neigen dazu, zu reimen zu Alliterationen und ungewoehnlichen Wortschoepfungen:
    Wilhelm Busch, Morgenstern, Joachim Ringelnatz.
    Beruehmte psychisch kranke Persoenlichkeiten (?):
    Franz List, Richard Wagner, Duerer, Goethe, W. Busch, Hoelderlin, Adalbert Stifter, Tolstoi, Soeren Kierkegaard, I.Kant, Rudolf Steiner, Schopenhauer, Newton.
    Liste kann fortgesetzt werden.
    Quinta essentia: “ Ohne Psychiatrie kein Genie“
    Wie arm waere die abendlaendische Kultur, haette sie nicht diese Vielfalt an “ Geisteskrankheiten“ hervorgebracht.

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  2. Vollidiot sagt:

    Weniger bekannte Persönlichkeit:
    (Und einer der Wenigen die dazu stehen!)
    Vollidiot

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  3. Heidelore Terlep sagt:

    @vollidiot
    Das ehrt dich, aber auch mich.
    In dieser illustren Gesellschaft fuehle ich mich „familier“ gut aufgehoben
    Seelenverwandtschaft verbindet uns.

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  4. Vollidiot sagt:

    Und damit das klar ist, für einen Idioten sind Nichtidioten Idioten.
    Weil sie nicht dazu stehen.
    Sie stehen zwar, aber nicht dazu sondern daneben.
    Und wer daneben steht, steht nun mal daneben, und eben nicht dazu.
    Und dazu stehen ist das gerne als idiotisch Abgetane.
    Bequemer ist das Danebenstehen.
    Und das ist idiotisch.

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  5. Heidelore Terlep sagt:

    @ vollidiot
    Missverstanden.
    Ich fuehle mich familiaer gut aufgehoben und seelenverwandt innerhalb dieser illustren Gesellschaft von “ geisteskranken“ Geistesgroessen. Und dazu stehe ich.

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  6. Vollidiot sagt:

    Als Vollidiot hat Manitou einen guten Draht zu mir.
    Das ist das Privileg der Idioten, darum werden sie in „“wertebewußten Ländern“ gerne, anders als bei Indianern, in die Klapse gesteckt, gelegentlich auch in den Knast oder auch gleich beseitigt (unwertes Leben).

    Wozu eine irdische, seelenverwandt, gar illustre Familie?
    Wo diese Damen und Herren nur als jeweiiliges Medium der geistigen Welt auf Erden dienten.
    Der Idiot hat beides, irdisches und die Nähe zu Manitou, nur, er hat eine eigene Aufgabe – und die kann auch abseits der Mediumtätigkeit liegen.
    Phänomenologisch ist es aber durchaus interessant die Nähe von Idiotie und Geist zu erkennen.
    Die Konsequenzen daraus?
    Da waren die Indianer unserer „hochzivilisierten Kulter“ um Längen voraus.
    Damit wird auch deutlich, daß der Satz „die Würde des Menschen ist unantastbar“ eine Hohlformel ist.
    Geschwätz von Heuchlern und Ahnungslosen.
    Vielleicht waren an der Formulierung dieser Formel Psychiater beteiligt.

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  7. luckyhans sagt:

    Einen gewissen Anteil an dieser unmöglichen Situation haben wir trotzdem alle mit.
    Denn die Grundlage aller Grundlagen ist – neben der Machtausübung – das „Geld machen“, d.h. das profitieren von den Schwierigkeiten anderer Menschen.

    Und dies ist nur deshalb für die Handelnden so „interessant“, weil Geldreichtum von fast allen Menschen bewundert und als „Leistung“ anerkannt wird – auch wenn das Geld ergaunert wurde und wird.
    Solange also Geldreichtum ein Maßstab für Anerkennung ist, werden solche Erscheinungen in dieser oder jener Form nicht auszumerzen sein.

    Und da liegt es wieder an uns, an jedem Einzelnen von uns, diesen Unsinn nicht mehr mitzumachen… 😉
    Dabei geht es ausdrücklich nicht darum, andern ihren Geldreichtum zu neiden oder ihnen nicht zu gönnen, sondern ausschließlich darum, daraus keinen Wertmaßstab zu machen.
    Das setzt natürlich auch voraus, daß jeder für sich darüber klar wird, daß die eigene seelische Ruhe vielfach wichtiger ist als materieller „Erfolg“…

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  8. Garten-Amselina sagt:

    @Lucky:
    DU kannst doch bestimmen, WEM DU DEINE „Achtung“ zollst … oder ? 😉 …
    @HeiTe & Voll*Y*:
    Darum ent-schlüpfte ja auch der *Norm-AAl* damals den UN-GeH-Wässern … 😉

    * Der Norm-AAL ?*
    24 . 05 . 10
    Wäre „In-die-wie-Du-Aal-i-Tät“
    Als „Norm“ auch nur mal angestrebt
    Gäbe es endlich wieder Arten-Reich-Tum hier
    Wie „Arten-reich“ wären wir !
    Wir trügen wieder Rote , Gelbe , Blaue Kragen
    Und könnten auch mal „Lila“ wagen
    Oder ganz kühn
    Türkis-Grün
    Indes wird dies wie wild
    Bekämpft
    Denn es gilt
    Nur ja nicht aufzufallen
    Zwischen allen
    Gleich-genormten
    Uni-Form-ten
    Bunt-ig-grellen
    Die sich als „NORM-AAL“ hinstellen
    Und ganz genau
    Vielleicht ist „In-die-wie-Du-alle-tät“ ja auch mal grau

    So sei denn „In-die-wie-Du-alle-tät“
    Hier endlich wieder ausgesät
    Ehe es dafür zu spät …
    Weil im Gleichklang jeder Schritt
    Dröhnend fordert : Gehorche und komm sofort mit !
    Ich sage dir , das Dasein ist dann hier
    Nicht mehr viel besser als bei einem Tier
    Keine einzige Einzigartigkeit
    Mehr weit und breit
    Führt häufig
    Zwangsläufig
    Zu einer „nur-noch-re-agierenden menschlichen Masse“
    Und was ich besonders hasse
    Menschliches Dasein in gleiche Form gezwängt
    Was freie Lebens-Möglichkeiten ganz unglaublich beschränkt
    Und beschneidet
    Weil ihm die Freiheit geneidet
    Ein einziger Befehl – von Gleichen gleich ausgeführt
    Fraglos völlig dumm
    Bringt mich um
    Weil es meine freien Überlebens-Möglichkeiten berührt
    Und nicht nur meine
    Sondern ganz gewiß irgendwann auch Deine !

    😉
    Auf denn !
    *JaH!*

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  9. birdland1 sagt:

    Lieber Thomas,

    habe seit kurzer Zeit deinen Blog abonniert (bin über die ‚Transinformation.net‘-Seite auf ihn aufmerksam geworden) und möchte dir – und auch Luckyhans – von Herzen für die sehr vielseitigen und lesenswerten Beiträge danken!

    Insbesondere auch die Zwangspsychiatrie bzw. deren Auswüchse sind mir nach wie vor ein großes Anliegen – kenne unzählige Opfer (obschon ich selbst zum Glück nie damit zu tun hatte)! Ein besonders mutiger und aufrechter Mitstreiter ist Edmund, ein Landsmann von euch – er gründete als Rechtsanwalt vor vielen Jahren den Verein ‚Psychex‘: http://www.meinungsverbrechen.de/tag/edmund-schonenberger/

    Alles Gute für das Jahr 2016 und vor allem FRIEDEN UND FREIHEIT wünscht euch, uns allen und diesem vergewaltigten Planeten

    mit lieben Grüßen aus der Wiener Stadt,

    Christine

    https://ethikleben.wordpress.com/

    Großartig, dieser Niels – ich hoffe, er kann so vielen Menschen als möglich Mut machen!

    Und danke auch für den wundervollen Musikbeitrag von Jan Garbarek – obschon er einer meiner Lieblings-Musiker ist, kann ich mir die CDs von ihm kaum anhören, weil ich dann immer weinen muss …

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  10. luckyhans sagt:

    @ birdland:
    Sei herzlich willkommen auf bumi bahagia, und vielen Dank für die netten Worte.
    Wir bemühen uns, daß jeder Leser hier möglichst regelmäßig mit „Nebenstrom“-Informationen versorgt, mit Zusammenhängen bekannt und auf Handlungsmöglichkeiten aufmerksam gemacht wird. 😉

    Für alle:
    Für Hinweise sind wir jederzeit offen, solange die Blogregeln eingehalten werden. Denn Wahrheit und Offenheit sind nur ehrlich, wenn sie mit Respekt gepaart sind – sonst sind sie einfach nur Frechheiten… 😉

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  11. thomram sagt:

    @ Vögeliland 1

    Ich sage dir auch Willkomm und danke dir für deinen mich und uns aufmunternden Zuspruch!

    Danke für den Hinweis auf Edmund Schönenberger, werde dem Mann heute nachgehen!

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  12. Niels sagt:

    Hallo allen, danke für die Unterstützung…….Die ganze Misshandlungen hatten bei mir nur der Effekt das ich tatsächlich in meiner Kraft gestärkt worden bin und mich nun wirklich nichts mehr umhaut…..selbst -bewusstes- sein….Was hier abgeht ist abartig, es waere gut wenn sich soviel wie möglich Menschen trauen nach aussen zu treten. Meine Schilderungen sind ein Bruchteil von dem was wirklich in diese Instanzen abgeht….. Lasst Euch nicht einschüchtern. „2016 wird ein spannendes Jahr….;-) Gruss, Niels

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  13. thomram sagt:

    @ Niels

    Ein ganz besonderes Willomm für dich hier, Niels.
    Danke, dass du vorbeischaust und danke für deinen Mut und dafür, dass du auch uns Mut zusprichst.
    In Verbundenheit, thom ram

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  14. Niels sagt:

    Hi thom ram,ja es freut mich das dieses Thema die Aufmerksamkeit kriegt…. Es stimmt nämlich das ich das ganze Spiel durchschaut habe und deswegen natürlich ein lästiger Geselle war-bin der diesen sogenannten Aerzte und Behörden der Firma Schweiz auf die Finger geschaut habe. Die haben den falschen misshandelt. Der Psychiater der schlussendlich verantwortlich war, ist nicht mehr in seinem Amt.(Medikamente- und Alkohol verfallen..) Ja solch Leuten lassen die auf “Patienten los…die haben selbst die Gröbste Probleme und sind daher auch nur Marionetten. Das Gespräch mit mir hat Ihn nicht gut getan eine Woche Später war er weg. Interessante Site übrigens,weiter so….;-).

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  15. Ludwig der Träumer sagt:

    Hallo Niels, ich denke, du hast mit Deiner Geschichte mehr Menschen zum Nachdenken gebracht als nur über die perversen Machenschaften der Psychiatrie zu berichten. In Deinem Bericht kommt etwas durch, das wir alle brauchen können. Nie den Verstand verlieren hinter der körperlichen oder psychischen Folter. Sag ich so einfach, wird jetzt mancher sagen. Die psychische Folter ist bereits im Arbeitsleben angesiedelt – in der Prostitution. Diese Psychiater unterscheiden sich nur gering von den Arbeitern in den Waffenfabriken, den Medizinern, die mit Tierversuchen oder Impfstoffen ihr Geld verdienen oder den Soldaten, die glauben, ein Vaterland verteidigen zu müssen.

    http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20150319_OTS0039/grosse-eroeffnung-der-internationalen-ausstellung-psychiatrie-tod-statt-hilfe

    Ich hoffe, daß diese Wanderausstellung weitergepflegt wird und möglichst viele Menschen erreicht. Ohne sie gesehen zu haben, scheint sie mir seriös.

    Nochn Link: https://www.klagemauer.tv/index.php?a=showportal&keyword=gesundheit&id=5662

    Muß aber gleichzeitig vor dubiosen Selbsthilfegruppen warnen, die auf dem ersten Blick nicht erkennbar sind. Da tummelt sich sogar die Scientology. Vom Regen in die Traufe.

    Danke nochmals. Es gibt sie, die Mitmenschen, die noch bei klarem Verstand sind und sich angstfrei gegenseitig helfen. Alleine schaffen wir das nicht.

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  16. Niels sagt:

    Hallo Ludwig,ja das sind ware Worte.
    Als ich aus diese Hölle rausgekommen bin, habe ich irgendwie verstanden das es wichtig wird sich zu vernetzen mit Menschen die “wissen“ und bewusst sind…. das Vernetzen habe ich angefangen…aus diese Verbindungen heraus entsteht sehr viel schönes und im Moment geht die Post ab. Gut so.. Mein Erlebtes hat mich weiter katapultiert, mit den Kopf durch die Wand….hinter dieser wand gibt es aber wieder ein Raum worin man sich neu orientieren muss….;-) Das klappt aber immer besser.Das Leben bietet ständig neue Aufgaben,dieser Level habe ich aber gemeistert…;-)
    Die Psychiatrie saugt sich wie eine Zecke ,voll am Elend was die selbst mit verursachen und Sie wissen nicht was sie tun…… Unsere ganze Gesellschaft ist ein Spiel mit Emotion und (Existenz) Aengste. Ich habe die Aengste vollkommen verloren. Keine Ahnung was da passiert ist aber ohne diese lässt es sich ganz klar denken und benennen.

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  17. luckyhans sagt:

    @ Niels:
    Ja, Angst ist das einzige „ehrliche“ Instrument, das den Wenigen zu Beherrschung der Vielen zur Verfügung steht – neben den vielen unehrlichen (Betrug usw.).
    In dem Moment, wo der einfache Mensch seine Angst verliert – wirklich komplett verliert – ist er auch nicht mehr manipulierbar: er kann zwar noch belogen werden, aber er kann nicht mehr freiwillig zum Werkzeug der Mächtigen werden… 😉
    (die wenigen Psychopathen, denen es Freude macht, „schlecht zu sein“, natürlich ausgenommen)

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  18. thomram sagt:

    @ Niels

    Ich möchte das Thema in bb weiterführen. Ich schreibe immer von Deutschland, kaum von der Schweiz – weil ich von der Schweiz wenig erfahre.
    Ich schreib dir persönlich.

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  19. Ludwig der Träumer sagt:

    Fällt mir ein alter Film ein. So seicht er als pure Unterhaltung aufgenommen wurde, sehe ich ihn heute als Parabel. https://www.youtube.com/watch?v=oUi3nO5RKBg Es braucht eine Anstoß von außen um durch die Wand zu gehen, die eigentlich keine ist – nur in unserem Kopf existiert.

    …Der kleine Steuerbeamte 3. Klasse Herr Buchsbaum ist im Grunde ein ganz zufriedener Mensch, bis er eines Tages einen neuen Vorgesetzten bekommt, dem die überaus freundlichen Mahnbriefe gar nicht gefallen. Er trifft zufällig seinen alten Professor, der eher enttäuscht ist, dass sein bester Schüler nur Beamter 3. Klasse geworden ist. Buchsbaum erzählt ihm, dass er zwar immer fleißig, gewissenhaft und pünktlich war, aber dennoch nicht der Beste im Leben geworden ist. Irgendetwas hat ihm immer gefehlt. Er hatte große Pläne, aber es war ihm immer, als wäre eine Wand da. Daraufhin erwidert der Professor, dass es nur eine Ausrede wäre, für einen, der in jedem Fach der Beste war. Es gäbe keine Wände, ihm würde nur das Selbstvertrauen fehlen…. (aus WiKi)
    Manchmal denke ich, so entsetzlich die Verletzungen von außen auch sein mögen, so hilfreich können sie auch sein um unsere einzigartiges Souverän zu finden.

    Die Zeit ist reif in der alle Prostitution für Geld, falsches Ehrgefühl, Macht und primitive sonstige Geilheit gnadenlos aufgedeckt wird. Dieser Film zeigt mir, daß es keine Wände im Kopf mehr gibt, die uns behindern uns selbst zu sein.

    Wie hatte das einst Étienne de La Boëtie formuliert:

    Von der freiwilligen Knechtschaft des Menschen

    …O ihr armen, elenden Menschen, ihr unsinnigen Völker, ihr Nationen, die auf euer Unglück versessen und für euer Heil mit Blindheit geschlagen seid, ihr laßt euch das schönste Stück eures Einkommens wegholen,
    … und all dieser Schaden, dieser Jammer, diese Verwüstung geschieht euch nicht von den Feinden, sondern wahrlich von dem Feinde und demselbigen, den ihr so groß machet, wie er ist, für den ihr so tapfer in den Krieg ziehet, für dessen Größe ihr euch nicht weigert, eure Leiber dem Tod hinzuhalten.
    Der Mensch, welcher euch bändigt und überwältiget, hat nur zwei Augen, hat nur zwei Hände,hat nur einen Leib und hat nichts anderes an sich als der geringste Mann aus der ungezählten Masse eurer Städte; alles, was er vor euch allen voraus hat, ist der Vorteil, den ihr ihm gönnet, damit er euch verderbe.
    Woher nimmt er so viele Augen, euch zu bewachen, wenn ihr sie ihm nicht leiht?
    Wieso hat er so viele Hände, euch zu schlagen, wenn er sie nicht von euch bekommt?
    Die Füße, mit denen er eure Städte niedertritt, woher hat er sie, wenn es nicht eure sind?
    Wie hat er irgend Gewalt über euch, wenn nicht durch euch selber?
    Wie möchte er sich unterstehen, euch zu placken, wenn er nicht mit euch im Bunde stünde?
    Was könnte er euch tun, wenn ihr nicht die Hehler des Spitzbuben wäret, der euch ausraubt, die Spießgesellen des Mörders, der euch tötet, und Verräter an euch selbst?
    Ihr säet eure Früchte, auf daß er sie verwüste; ihr stattet eure Häuser aus und füllet die Scheunen, damit er etliches zu stehlen finde;
    … ihr nähret eure Kinder, damit er sie, so viel er nur kann, in den Krieg führe, auf die Schlachtbank führe; damit er sie zu Gesellen seiner Begehrlichkeit, zu Vollstreckern seiner Rachbegierden mache;
    … ihr rackert euch zu Schanden, damit er sich in seinen Wonnen räkeln und in seinen gemeinen und schmutzigen Genüssen wälzen könne;
    … ihr schwächet euch, um ihn stärker und straff zu machen, daß er euch kurz im Zügel halte:
    und von so viel Schmach, daß sogar das Vieh sie entweder nicht spürte, oder aber nicht ertrüge, könnt ihr euch frei machen, wenn ihr es wagt, nicht euch zu befreien, sondern nur es zu wollen.
    Seid entschlossen, keine Knechte mehr zu sein, und ihr seid frei.
    Ich will nicht, daß ihr ihn verjaget oder vom Throne werfet; aber stützt ihn nur nicht; und ihr sollt sehen, daß er, wie ein riesiger Koloß, dem man die Unterlage nimmt, in seiner eigenen Schwere zusammenbricht und in Stücke geht.
    … das Volk …, das schon seit langem nichts mehr von der Freiheit weiß und dessen Krankheit sich gerade dadurch als tödlich erweist, daß es sein Übel nicht mehr spürt.
    … die Natur, die Gehülfin Gottes und die Lenkerin der Menschen, hat uns alle in derselben Form und sozusagen nach dem nämlichen Modell gemacht, damit wir uns einander als Genossen oder vielmehr als Brüder erkennen sollten;
    … war es doch nicht ihre Meinung, uns in diese Welt wie in ein Kriegslager zu setzen und sie hat nicht die Stärkeren und Gewitzteren auf die Erde geschickt, damit sie wie bewaffnete Räuber im Wald, über die Schwächeren herfallen sollten;
    … gibt es keinen Zweifel, daß wir alle Genossen sind und es darf keinem zu Sinn steigen, die Natur habe irgend einen in Knechtschaft gegeben.
    … Völker … Durch Betrug verlieren sie oft die Freiheit, und dabei werden sie nicht so oft von andern überlistet wie von sich selber getäuscht:
    … Es ist nicht zu glauben, wie das Volk, sowie es unterworfen ist, sofort in eine solche und so tiefe Vergessenheit der Freiheit verfällt, daß es ihm nicht möglich ist, sich zu erheben, um sie wieder zu bekommen.
    Es ist so frisch und so freudig im Dienste, daß man, wenn man es sieht, meinen könnte, es hätte nicht seine Freiheit, sondern sein Joch verloren. Im Anfang steht man freilich unter dem Zwang und ist von Gewalt besiegt; aber die, welche später kommen und die Freiheit nie gesehen haben und sie nicht kennen, dienen ohne Bedauern und tun gern, was ihre Vorgänger gezwungen getan hatten.
    Das ist es, daß die Menschen unter dem Joche geboren werden; sie wachsen in der Knechtschaft auf, sie sehen nichts anderes vor sich, begnügen sich, so weiter zu leben, wie sie zur Welt gekommen sind und lassen es sich nicht in den Sinn kommen, sie könnten ein anderes Recht oder ein anderes Gut haben, als das sie vorgefunden haben; so halten sie den Zustand ihrer Geburt für den der Natur.
    Und doch gibt es keinen so verschwenderischen und nachlässigen Erben, daß er nicht manchmal in sein Inventarverzeichnis blickte, um sich zu überzeugen, ob er alle Rechte seines Erbes genieße oder ob man ihm oder einem Vorgänger etwas entzogen habe. Aber gewiß hat die Gewohnheit, die in allen Dingen große Macht über uns hat, nirgends solche Gewalt wie darin, daß sie uns lehrt, Knechte zu sein und (wie man sich erzählt, daß Mithridates sich daran gewöhnte, Gift zu trinken) uns beibringt, das Gift der Sklaverei zu schlucken und nicht mehr bitter zu finden.
    … ist die erste Ursache der freiwilligen Knechtschaft die Gewohnheit. Sie sagen, sie seien immer untertan gewesen, ihre Väter hätten geradeso gelebt;
    … sie meinen, sie seien verpflichtet, sich den Zaum anlegen zu lassen, und gründen selbst den Besitz derer, die ihre Tyrannen sind, auf die Länge der Zeit, die verstrichen ist; aber in Wahrheit geben die Jahre nie ein Recht, Übel zu tun, sondern sie vergrößern das Unrecht.
    Es bleiben immer ein paar, die von Natur aus besser Geborene sind: die spüren den Druck des Joches und müssen den Versuch machen, es abzuschütteln.
    Die gewöhnen sich nie an die Unterdrückung …, vergessen … nie ihre natürlichen Rechte und gedenken immer der Vorfahren und ihres ursprünglichen Wesens: das sind freilich die, die einen guten Verstand und einen hellen Geist haben und sich nicht wie die große Masse mit dem Anblick dessen begnügen, was ihnen zu Füßen liegt; die nach vorwärts und rückwärts schauen, die Dinge der Vergangenheit herbeiholen, um die kommenden zu beurteilen und die gegenwärtigen an ihnen zu messen; das sind die, welche von Haus aus einen wohlgeschaffenen Kopf haben und ihn noch durch Studium und Wissenschaft verbessert haben; diese würden die Freiheit wenn sie völlig verloren und ganz aus der Welt wäre, in ihrer Phantasie wieder schaffen und sie im Geiste empfinden und ihren Duft schlürfen; die Knechtschaft schmeckt ihnen nie, so fein man sie auch servieren mag.
    … Nun bleibt gewöhnlich der Eifer und die Begeisterung derer, die der Zeit zum Trotz die Hingebung an die Freiheit bewahrt haben, so groß auch ihre Zahl sein mag, ohne Wirkung, weil sie sich untereinander nicht kennen:
    … Und doch, wer Geschehnisse der Vergangenheit und die alten Geschichtsbücher durchgeht, wird finden, daß die, welche ihr Vaterland in schlechter Verfassung und in schlimmen Händen sahen und es unternahmen, es zu befreien, fast immer ans Ziel gelangt sind, und daß die Freiheit sich selbst zum Durchbruch verhilft … in diesem Fall fehlt dem guten Willen fast nie das Glück.
    … nur Verschwörungen von Ehrgeizigen, die wegen des Mißgeschicks, das sie traf, nicht zu beklagen sind: sie wollten den Tyrannen verjagen und es bei der Tyrannei lassen.
    Denen wünschte ich gar nicht, daß ihr Unternehmen geglückt wäre; es ist mir ganz recht, daß sie mit ihrem Beispiel gezeigt haben, daß der heilige Name der Freiheit nicht zu Unternehmungen der Bosheit mißbraucht werden darf.
    … der erste Grund, warum die Menschen freiwillig Knechte sind, ist der, daß sie als Knechte geboren werden und so aufwachsen.
    Aus diesem folgt ein zweiter: daß nämlich die Menschen unter den Tyrannen leicht feige und weibisch werden.
    Mit der Freiheit geht wie mit einem Mal auch die Tapferkeit verloren.
    Geknechtete haben im Kampf keine Frische und keine Schärfe: … die Geknechteten … die Lebendigkeit verlieren … und zu allen großen Dingen unfähig sind.
    Die Tyrannen wissen das wohl, und tun ihr Bestes, wenn die Völker erst einmal so weit gekommen sind, sie noch schlaffer zu machen.
    … Theater, … Spiele, … Volksbelustigungen … waren für die antiken Völker der Köder der Knechtschaft, der Preis für ihre Freiheit, das Handwerkszeug der Tyrannei …, um ihre … Untertanen unters Joch der Tyrannei zu schläfern.
    So gewöhnten sich die Völker in ihrer Torheit, an die sie selbst erst gewöhnt waren, an diesen Zeitvertreib, und vergnügten sich mit eitlem Spielzeug, das man ihnen vor die Augen hielt, damit sie ihre Knechtschaft nicht merkten …, damit die Kanaille sich an die Gefräßigkeit gewöhnte …, daß von solcher Gesellschaft keiner seinen Suppentopf lassen würde, um die Freiheit der platonischen Republik wiederherzustellen.
    … Den Tölpeln fiel es nicht ein, daß sie nur einen Teil ihres Eigentums wiederbekamen und daß auch das, was sie wiederbekamen, der Tyrann ihnen nicht hätte geben können, wenn er es nicht vorher ihnen selber weggenommen hätte.
    … So ist die Volksmasse immer gewesen:
    beim Vergnügen, das sie in Ehren nicht bekommen dürfte, ist sie ganz aufgelöst und hingegeben: und beim Unrecht und der Qual, die sie in Ehren nicht dulden dürfte, ist sie unempfindlich.
    …. Immer hat sich so das Volk selbst die Lügen gemacht, die es später geglaubt hat.
    … Selbst die Tyrannen fanden es seltsam, daß die Menschen sich von Einem beherrschen ließen, der ihnen übles tat:
    sie wollten sich darum die Religion zur Leibgarde machen und borgten, wenn es irgendwie ging, eine Portion Göttlichkeit, um ihrem verruchten Leben eine Stütze zu geben.
    … ist es nicht allezeit so gewesen, daß die Tyrannen, um sich zu sichern, versucht haben, das Volk nicht nur an Gehorsam und Knechtschaft, sondern geradezu an eine Art religiöse Anbetung ihrer Person zu gewöhnen?
    … nicht die Waffen schützen den Tyrannen; sondern, … viere oder fünfe sind es jeweilen, die den Tyrannen schützen; viere oder fünfe, die ihm das Land in Knechtschaft halten.
    Diese sechse haben sechshundert, die unter ihnen schmarotzen, und diese sechshundert verhalten sich zu ihnen, wie diese sechs sich zum Tyrannen verhalten.
    Diese sechshundert halten sich sechstausend, denen sie einen Rang gegeben haben, die durch sie entweder die Verwaltung von Provinzen oder von Geldern erhalten, damit sie ihrer Habgier und Grausamkeit hilfreiche Hand leisten und sie zur geeigneten Zeit zur Ausführung bringen und überdies so viel Böses tun, daß sie nur unter ihrem Schutz sich halten und unter ihrem Beistand den Gesetzen und der Strafe entgehen können.
    … man bringt es durch die Günstlingswirtschaft, durch die Gewinne und Beutezüge, die man mit dem Tyrannen teilt, dahin, daß es fast ebenso viel Leute gibt, denen die Tyrannei nützt, wie solche, denen die Freiheit eine Lust wäre …, die von brennender Ehrsucht und starker Gier befallen sind:
    sie stützen den Tyrannen, um an der Beute Teil zu haben, und unter dem Haupt-Tyrannen sich selber zu kleinen Tyrannen zu machen.
    … So unterjocht der Tyrann die Untertanen, die einen durch die andern, und wird von eben denjenigen gehütet, vor denen er, wenn sie Männer wären, auf seiner Hut sein müßte.
    … Aber sie wollen dienen, um Reichtum zu erwerben, wie wenn sie damit etwas erlangen könnten, was ihnen gehört, da sie freilich von sich selbst nicht sagen können, daß sie sich selbst gehören; und, wie wenn einer unter einem Tyrannen etwas Eigenes haben könnte, wollen sie erreichen, daß ihnen der Reichtum zu eigen sei, und sie denken nicht daran, daß sie es sind, die ihm die Macht geben, allen alles zu nehmen.
    … Wenn sich die Bösen versammeln, sind sie nicht Genossen, sondern Helfershelfer; sie sind nicht traulich beisammen, sondern ängstlich; sie sind nicht Freunde, sie sind Mitschuldige.
    Sehen wir nun, was den Dienern des Tyrannen ihr elendes Leben für einen Lohn einbringt. Das Volk klagt für seine Leiden weniger den Tyrannen an, als die, die ihn lenken … alle kennen ihre Namen, alle wissen ihre Laster auswendig, häufen tausend Flüche auf sie; all ihre Gebete und Wünsche erheben sich gegen sie; jedes Unglück, jede Pest, jede Hungersnot wird ihnen zur Last gelegt; auch wenn sie ihnen manchmal äußerlich Ehren erweisen, verfluchen sie sie im Herzen und verabscheuen sie mehr als wilde Tiere.
    Sehet da den Ruhm, sehet die Ehre, die ihnen ihre Dienste einbringen; wenn ein jeglicher im Volke ein Stück aus ihren Leibern hätte, wären sie, glaube ich, noch nicht befriedigt und in ihrer Rache gesättigt; aber auch, wenn sie gestorben sind, gibt die Nachwelt ihnen noch keine Ruhe:
    der Name dieser Volksfresser wird von tausend Federn geschwärzt und ihr Ruhm in tausend Büchern zerrissen und bis auf die Knochen werden sie sozusagen von der Nachwelt gepeinigt, die sie auch nach dem Tode noch für ihr schlechtes Leben bestraft.

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