Sommer 1999
Ich bin auf meiner herrlich dicken und verd schnellen Kawa unterwegs von Luzern nach Hause.
Es ist eine klare, herrliche Sommernacht, und ich fahre wie meistens ausserorts jenseits von allen bürgerlichen Vorstellungen und behördlichen Geschwindigkeitslimiten, genauer ausgedrückt im Moment exakt das Doppelte des Erlaubten, nämlich mit hundertsechzig Sachen. Die Sicht ist gut, voller Mond, Verkehr hat es kaum, die Strasse ist genau für mich gebaut worden, guter Belag, nicht zu viel und nicht zu wenig Kurven, alles perfekt. Ich geniesse es in vollen Zügen, den Winddruck, die zuverlässige Maschine, die Kraft ohne Ende, mit kleiner Handbewegung befehligt. Ich bin äusserst konzentriert, wie immer auf dem Motorrad, alle Sinne sind offen.
Ich höre plötzlich leise, nicht als Stimme, sondern als Wahrnehmung, ich könnte es ganz leicht als Einbildung, als Phantasie abtun, ich höre das Wort „Wild!“ Dazu formt sich in meiner Vorstellung die Vison von Wesen auf der Strasse. Alles sehr leise und sehr klar, bitteschön bei 160 Sachen, da braust in den Ohren Sturm.
Ich folgte der Eingebung augenblicks. Ich bremste auf absolut offener Strecke ziemlich brüsk auf schlappe 70km/h, und ich staunte : Was ist da los, was machst du da ? Und doch wusste ich, dass Bremsen angesagt gewesen war.
Es folgte die Kurve. Die hätte ich mit etwa 120 genommen. Rechts der Strasse Wald, Fahren auf Sicht würde 70 oder 80 gebieten…..aber man kennt die Kurve ja…….
Von Mond und Scheinwerferlicht beleuchtet, standen sie da, ein Rudel Rehe. Es waren mindestens sechs Tiere, mitten auf der Strasse. Ich konnte mit leichter Temporeduktion auf etwa fünfzig problemlos passieren, denn sie stoben, nachdem sie zuerst verdutzt gekuckt hatten, was da mitten in der Nacht kommt, davon.
Hätte ich 120 drauf gehabt, dann würde ich heute schwerlich an der Schreibmaschine sitzen, vielmehr wäre ich nach kapitaler Kollision nach einem irdischen Anlaufsalto wahrscheinlich stracks zum lieben Gott geflogen.
Leise dankte ich meinen Helfern.
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Wer sind sie, die Helfer ? Meine Intuition ? Was ist das, Intuition ? Woher stammt ihre Information?
Offenkundig war und ist für mich: Das ICH, welches ich wirklich bin, das heisst mein hohes Selbst und meine Seele, die wollten, dass diese meine Inkarnation schadlos fortgesetzt wird, und sie meldeten ihre Botschaft an das kleine ich, an mein Tagesbewusstsein, in Form der leisen aber klaren Eingebung.
thom ram, 25.10.2015
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[…] Oder ein Beispiel aus meinem Leben, da ICH den drohenden, schweren Unfall nicht brauchte und dank Horchen auf die Intuition nicht inszenierte —> hier. […]
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„Anlaufsalto“? „Auslaufsalto“!
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@ thomram
Haha… ich dachte gerade, ich steh im Wald!! Deine Geschichte ist abgefahren, vor allem, da mir eine fast identische Geschichte vor knapp 15 Jahren passierte.
Nur saß ich im Auto und war zu diesem Zeitpunkt noch nicht gerade das, was man heute als bewußt oder erwacht bezeichnet. Nur eines habe ich bis zu diesem Zeitpunkt und auch danach nie in Frage gestellt: die von uns Gegangenen kommunizieren mit mir, soll heißen, ich habe nie trauern können, wenn jemand Nahestehendes starb. Intuitiv war da eine Gewißheit, die sich mit Worten kaum beschreiben läßt. Und 2-3 mystische Erlebnisse in dem Zusammenhang bestätigten mich in dieser Gewißheit.
Ansonsten bin ich ungetauft und Religion war nie ein Thema in unserer Familie.
Ich war damals ebenfalls in einer Sommernacht ca. 3:00 Uhr auf dem Heimweg von einer Party und hörte deshalb auch noch etwas lauter Musik. Ich fuhr von der Autobahn ab und auf dem Autobahnzubringer in Richtung meines ländlichen Wohnortes. Schon bei der Abfahrt stutzte ich und schaute mich stirnrunzelnd um. Ich war ganz allein auf der Straße. Sonst war auch nachts auf dem Zubringer immer Verkehr. Irgendwie ergriff mich eine eigenartige Stimmung, Verunsicherung. Etwas war auffällig anders, irgendwie nicht irdisch. Mich immer wieder umschauend fuhr ich dann aber doch in gewohnt zügigem Tempo (ca. 120km/h) in Richtung des immer näher kommenden Waldstücks, durch das sich die Straße in großzügigen Kurven wand. Am Waldrand war mir schon früher das Warnschild „Wildwechsel“ aufgefallen, achtete aber irgendwann aus Gewohnheit nicht mehr darauf. Auch das Waldstück passierte ich gewöhnlich mit 80-100 km/h, wie alle anderen sonst auch.
Doch als ich noch ca. 2km von dem Wald entfernt war, hörte ich auf einmal ganz deutlich eine Stimme in meinem Kopf, die sehr eindringlich war: „Denk an den Wildwechsel!“. Ich dachte, ich fange an zu spinnen und schaute erschrocken zum leeren Beifahrersitz rüber und in den Fond des Wagens. Haltet mich für bescheuert, aber ich spürte deutlich eine Präsenz. Ich war nicht allein im Wagen, auch wenn ich dieses Etwas nicht sehen konnte. Mir stellten sich die Nackenhaare auf und meine Augen waren gefühlt so groß wie Wagenräder. Gerade wollte ich das Gehörte schluckend abtun, als diese Stimme noch einmal laut und deutlich in meinem Kopf warnte: „DENK AN DEN WILDWECHSEL!“
Ich tat wie geheißen und irgendwie auch automatisch, ging vom Gas, fuhr nun in das Waldstück ein und bevor ich in die erste Kurve vor, hatte ich weniger als 50km/h drauf. Es war gespenstig. Über der Straße, auf der ich immer noch mutterseelenallein unterwegs war, waberten Nebelschwaden. Und plötzlich standen sie da… ca. 8-10 Rehe und ein Hirsch. Der stand ganz vorn, und in den wäre ich zuerst reingerast. Ich fand, das auch die Tiere sich unnatürlich verhielten. Sie standen wie Statuen da und guckten, wenn überhaupt völlig ungerührt in Richtung meiner Scheinwerfer. Keine Spur von Fluchtinstinkt! Als ich kurz vor dem Hirsch schon beinahe zum Stehen gekommen war, setzte er sich wie in Zeitlupe in Bewegung und trottete arschgemütlich in den dunklen Wald, gleichzeitig wie all die anderen Mitglieder seiner Herde. (Nennt man das bei Wild auch Herde? grübel)
Ich dachte damals, meine kurz zuvor gestorbene Omi hätte mich da gewarnt. Und dann erinnerte ich mich noch an einen Schutzengel, den jeder haben soll. Auf jeden Fall habe ich mich inbrünstig bedankt und auch bei meiner Ankunft zu Hause prangte immer noch das Erpel-Kostüm auf meiner Haut.
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@ Meli
Hahaha, issjanding, diese Parallele. So schön! Und dann dette Dingn, dass diese Viecher wussten, dass ihnen nix passiert. Noch schöner.
Grüss mir deine gute Omi!
Rudel sollte es heissen, denke ich 😉
Wenn du jedoch der Hürsch büst, so spricht man weder von Herde noch Rudel, sondern von Harem.
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LOL 😀 Der war gut!!!!
Danke und schönen Gruß zurück von Omchen 😉
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Weißte thomram… mir fiel gerade auf (da ich den Link meinem Bruder weiterleitete), daß ich in meinem Kommentar vergaß zu erwähnen, daß sogar auf mein Hupen keinerlei Reaktion der Tiere erfolgte. Das war wirklich ’ne gespenstige Situation, die allen beigebrachten Naturgesetzen widersprach.
Auf jeden Fall DANKE, daß Du auch diese persönlichen Dinge ansprichst. Es hat mir selbst wieder einiges bewußt gemacht bzw. in Erinnerung gerufen (da schließen sich heute Synapsen zusammen… Meine Güte!! 🙂 ) und ich vermute, daß es vielleicht auch den ein oder anderen gibt, der sich in ähnlichen Berichten wiedererkennt.
Mach weiter damit! :-*
Lg, Meli
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@ Meli
Danke für deinen freundlichen Zuspruch, Meli.
Es ist so einfach. Jedes zu seiner Zeit. Ob ich mit Bloggen aufhöre morgen oder in 20 Jahren…keine Ahnung. Ich höre dann auf, wenn etwas Neues angesagt sein wird. Zurzeit ist mir Bloggen keine Belastung, ich mach es einfach, ich mach es gerne.
Es macht auch Spass zu sehen, wie jeder Blog seinen eigenen Stil hat, je nach Blogger.
Ich wünschte in unserem Blog einiges besser. Zum Beispiel wünschte ich mir klarere Themenstruktur und in jedem Thema einen Kernartikel, dem dann noch Zugemüse anhängt.
Wollten wir das verwirklichen, dann bräuchte es einen dritten Mann, der nichts anderes tut als den Blog strukturell optimal zu halten.
Sodann wünschte ich mir, dass wir viele direkte Infromationsquellen, das Heisst Menschen vor Ort, hätten. Was politisch ist, schreibe ich nur ab und gebe meinen Senf dazu. Das ist stets etwas zwischen fragwürdig und vielleicht mal richtig gut, es ist eine Notlösung.
Luckyhans bietet gesellschaftskritisch/politisch mehr, er weiss mehr, er hat das bessere Gedächtnis, er hat richtige Quellen und er ist Meister im Vernetzen von Informationen. Es ist saugut, dass wir den Luckyhans hier haben.
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Die meisten Eingebungen kommen jedoch zu spät. Das beste Beispiel ist der Hammer mit dem ich einen Nagel einschlagen will. Den halte ich mit Daumen und Zeigefinger. Während ich den Hammer schwinge, weiß ich intuitiv, daß ich beim Aufschlagen abrutsche und mir einen blauen Daumen hole. Warum kann ich nicht sofort innehalten und das vermeiden? Ein anderes Beispiel: Muß was reparieren und nehme den erstbesten Schraubendreher, der greifbar ist, weil ich zu faul bin, das richtige Werkzeug zu suchen. Wie selbstverständlich rutscht der ab und haut mir ein Loch in die andere Hand. Ich weiß kurz vorher, daß es passiert.
Kunstturnen auf dem Klappstuhl um eine Birne an der Decke auszuwechseln, obwohl man kurz vor der nächsten Bewegung weiß, daß es einen runterhaut.
Sicher keine Beispiele, die Deines Erlebnis würdig wäre, aber es zeigt zumindest, daß wir ein klein wenig in die Zukunft sehen können. Mit Erfahrung hat das wenig zu tun.
Hatte auch mal vor 30 Jahren ein Erlebnis, das meine Inkarnation hier verlängerte. Nach einer Nonstop Fahrt von 700 km wollte ich nur noch heim und ausschlafen, trat also nochmals aufs Gas. Der Peugeot schnurrte geradezu bei 210 km/Std. Tolles Erlebnis, die Zeit mit Technik abzukürzen. Son Blödsinn, 20 km vor der Heimat, als ich plötzlich zu Bewußtsein kam. Es hatte mich wohl ein Sekundenschlaf erwischt. Keine Eingebung oder Traum hatte mich geweckt, sondern ein Ruckeln im Auto. In diesem Augenblick sah ich einen Stau bei Bruchsal vor mir und trat auf die Bremse. Die Reifen quietschten und ich kam 10 cm vor dem stehenden Vordermann zum Stehen. Der Sechszylinder ruckelte noch ein paarmal, dann war Ruhe. Motor am Arsch. Das hat mir und vermutlich dem Vordermann das Leben einstweilig gerettet. Warum gerade in dieser Sekunde? Die Vordermänner sprangen aus ihren Autos und ich war plötzlich umzingelt. Hatte eigentlich unangenehme Schelte erwartet. Nichts dergleichen. Der Vordermann klopfte mir sogar dankbar auf die Schulter.
Denke heute noch darüber nach. Die Reparatur des Motors hatte 5000 DM gekostet. Die hatte ich dankbar gelöhnt. War mir schon damals sicher, daß eine gute Fee, Engelswesen oder was auch sonst immer, hier direkt eingegriffen hat um meinen Lebensplan nicht zu gefährden. Es müssen also nicht immer nur Eingebungen sein. Die können auch ganz massiv ins Materielle eingreifen, wenns Not tut, da bin ich mir sicher.
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@ LdT:
Du hast meinen Tag gerettet – viel Freude und Zustimmung – danke.
Auch ich fokussiere oft „den Fehler“ (oder mögliches Versagen), der dann auch prompt „zuschlägt“… 😉
Und letztlich ist’s ja auch wurscht, was uns leitet oder rettet – Eingebung oder Ausholung, Engel oder „Fehlerteufel“ – Hauptsache es geht weiter… 😉
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Ihr seid mit über, hahaha. Dette hatt ich nie. Wenn ich mir beim Hämmern auf den Daumen hau‘, dann merk ich das immer erst, wenn die Nervenleitung Alarm schlägt.
Wohl aber, nicht auf gleicher Ebene, aber es fällt mir ein im Zusammenhang mit Reaktion und Nerv. Schon oft ist mir passiert, dass mir bei offenem Visier ein Insekt ins Gesicht knallte. Das Interessante dabei: ich konnte rekonstruieren, dass mein Auge das Insekt kommen sah, doch offensichtlich reichte die Zeit Auge – Sehzentrum – intellektuelle Verarbeitung – Reaktionsentscheid – Reaktion nicht aus, um die Augen zu schliessen (was gottchenseidank nie nötig war).
Und das, was du, lieber Träumer, erzählst, dass nämlich deine Reaktion unmenschlich schnell war (so ich richtig verstehe), dass du sagen musstest: Da habe nicht ich gebremst, da hat mir jemand den Körper übernommen und so schnell bremsen lassen, wie meine Reaktion es nicht ermöglicht hätte, das hatte ich zwei mal auch. Unmenschlich schnelle Reaktion, im Rückblick gesehen: Ich bin sauschnell, meine Reaktionszeit ist kurz, aber so schnell ist es mir nie und nimmer möglich…und dann noch RICHTIG reagieren: Blitzschwenker und dann voll druff.
Ja, und dann ein Stossdank nach oben…
5000 kröten, jut Jeld das, aber für Lebensverlängerung von ein paar Dutzend Jahren und angesichts der begangenen Nachlässigkeit…ja, man macht das dann halt. Lehrgeld nennt man das?
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@ Ludwig
„Während ich den Hammer schwinge, weiß ich intuitiv, daß ich beim Aufschlagen abrutsche und mir einen blauen Daumen hole.“…“Ein anderes Beispiel: Muß was reparieren und nehme den erstbesten Schraubendreher, der greifbar ist, weil ich zu faul bin, das richtige Werkzeug zu suchen. Wie selbstverständlich rutscht der ab und haut mir ein Loch in die andere Hand. Ich weiß kurz vorher, daß es passiert.“
Da fällt mir zuerst der schöne deutsch-exakte Spruch ‚wider besseres Wissen‘, welcher weiterführend auch von ’selbsterfüllender Prophezeiung‘ ergänzt wird.
Es scheint wohl so, daß die warnende Stimme stets rechtzeitig hereinfuchst. Nur… WOLLEN wir sie in unseren Tagesbewußtseins-Betrieb oder Wollen-müssen wirklich immer wahrnehmen? (Unser Ego weiß ja sowieso immer alles „besser“ 😀 )
Allgemein kann ich von mir sagen, wann immer ich auf’s Hirn (ergo das WILL ICH JETZT), bin ich regelmäßig mehr oder weniger ernüchtert auf meinen vier Buchstaben gelandet. Hörte ich selbst als ‚Unbewußte‘ auf mein Herz/Bauchstimme ging es ausnahmslos gut.
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@ Meli:
Einfach tun, ohne groß nachzudenken – kurz das angezielte Ergebnis vor dem geistigen Auge visualisieren und dann einfach handeln – den Körper „machen lassen“.
Richtig?
Habe meine besten Momente beim Fußballspielen genau dieser Vorgehensweise zu „verdanken“… 😉
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Meine lieben Freunde ‚behind the screen‘
Ich habe einen, wie ich meine, schönene ergänzenden Kommentar verfaßt.
Dann bekam ich diese Meldung: Doppelter Kommentar wurde entdeckt. Es sieht stark danach aus, dass du das schon einmal gesagt hast!
Was läuft’n da schief? Bitte klärt mich auf.
Lg, Meli
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Das ist ein Test.
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Nicht wundern, liebe Freunde.
Ich hatte im Vorfeld ca. 15x versucht, meinen Text hier einzustellen. Und er wurde mit der Begründung, es wäre eine Dopplung vorhanden abgelehnt.
Ich versuche, ihn jetzt noch einmal einzustellen….
Genau, ja… mein lieber Hans im Glück.
Sowohl in meinen Handball-Manövern (14 Jahre Leistungssport) als auch in weniger anspruchsvollen, aber zwischenmenschlich wertvollen Manövern bestätigt sich dies.
Hier kommt ein Beispiel von vielen:
Nur als Beispiel möchte ich hier als Ausmaß der Unbewußtheit eine Begebenheit anführen. Ich war Anfang 30 und traf morgends auf der Straße, als ich auf dem Weg zur Arbeit war, eine alte Familienfreundin. ALT ist hier insofern wörtlich zu nehmen, daß ich sie das letze Mal als Teenager (etwa 16) traf. Jedoch kannte ich sie ab etwa meines 6. Lebensjahres, und wir waren uns emotional immer sehr nahe. Sogar dann, wenn meine Mutter dagegen intervenierte… warum auch immer. Das verstand ich als Kind nicht. Für ein Kind zählen nur Gefühle und Vertrauen. Kurz nach der Wende war sie weg. Wie ich später erfuhr, war sie nach München gegangen nach der Wende und hatte dort geheiratet.
Nun, an jenem Morgen, kurz nach ihrer Rückkehr aus München, sprach sie mich an… ich hatte sie gar nicht erkannt, mich nur über ihren prüfenden, ernsten Blick in meine Richtung gewundert. Dann, als ich schon an ihr vorbeigegangen war, sprach sie mich bei meinem Spitznamen an, den wirklich nur nahestehende Menschen kannten. Ich blieb stehen, wir sprachen kurz und tauschten fasziniert Kontaktdaten aus.
Bei einem späteren Treffen erzählte sie mir: Wann immer ich bei euch zu Hause zu Besuch war und es hieß: „Hey schaut, Meli kommt nach Hause.“ (Unser Grundstück war von einem zur Straße hin großräumigen Gartengrundstück umgeben.), verhielten sich urplötzlich alle komplett anders. Der Feierabends-Kurze wurde versteckt und „FriedeFreudeEierkuchen“ gespielt. Geli, jene Familienfreundin konnte dieses Hüh-auf-Hott oft gar nicht verstehen. So brachte sie es mir Jahrzehnte später auch rüber.
Ich verstand allmählich doch recht gut. Ich war ein Kind. Und auch ohne von Pipi-Langstrumpf im Tal der Ahnungslosen (d.H. kein Westfunk bzw. -fernsehen) gehört zu haben, baute ich mir die Welt, wie sie mir gefällt… äh gefiel.
Daraus hab ich gelernt! Es geschieht tatsächlich das in UNSERER Realität, was WIR UNS WÜNSCHEN:
So laßt uns doch endlich wieder wünschen, was wir WOLLEN! Kinder kennen keine Verneinung, genausowenig wie das Unterbewußtsein.
Liebe Grüße, Meli
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O’la es hat geklappt.
Es scheint wohl so, lieber Thommi und Hans, das eure Seiten auch regelmäßig gescannt werden…
Ob was dran ist oder nicht… das war jetzt mein erster Gedanke.
Wie sagte mein Omchen immer: *Über interessante Leute wird immer getratscht.“
Bildet Euch was darauf ein! Ich klatsche Beifall! 😀
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@ Meli
Zitat: „…Allgemein kann ich von mir sagen, wann immer ich auf’s Hirn (ergo das WILL ICH JETZT), bin ich regelmäßig mehr oder weniger ernüchtert auf meinen vier Buchstaben gelandet. Hörte ich selbst als ‘Unbewußte’ auf mein Herz/Bauchstimme ging es ausnahmslos gut…“
Das kann ich wirklich aus vollem Herzen bestätigen. Wenn ich z.B. in früheren Foren, bzw. Blogs einen Kommentar schrieb und ein leises Unbehagen fühlte, ihn aber doch abschickte, war´s der Egoverstand und ich bereute später das Gesagte.
Deshalb frage ich mich jetzt immer , auch bei anderen Dingen: “ FÜHLT SICH`S GUT AN“ ?
Klappt immer !
LG von Angela
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@ Meli
Yepp. Der Kommentar ist etwa 7 mal im Blog angekommen. Wieso du die Fehlermeldung bekommen hast, das frag bitte den Fährimaa, keine Informatikflasche wie mich.
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@Meli:
Mit der Einwahl zu WordPress überprüft dieses netterweise, ob derjenige, der da behauptet, „ich“ zu sein, auch wirklich „ich“ ist – und dazu wird die Profil-Anmeldung mit der hinterlegten E-Post-Adresse verglichen.
Sobald also jemand bei seinem Zweit- oder Dritt-Postfach eingewählt ist, werden alle seine Kommentare von WP als Spamverdacht aussortiert und erscheinen nur beim Admin, nicht auf dem „Block“.
Und wenn der grade einkaufen ist oder „indisponiert“, dann dauert es halt etwas, bis der Kommentar (per Admin-Handfreigabe) für alle „erscheint“… 😉
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