Hier ist nicht die Rede von Putin und Mutti, hier ist nicht die Rede von Phosphor- und Atombomben, hier ist nicht mal die Rede davon, dass in Hirschtal ein Säufer einem andern Säufer den Schädel eingeschlagen hat.
Wie immer erzähle ich Ausschnitte von dem, was mich grad beschäftigt, so ist das.
Heute habe ich zwei Lebewesen umgebracht, und das beschäftigt mich grad.
Die Fragen sind:
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Wie weit geht unsere Verantwortung über Leben und Sterben.
Wie kommt es, dass das, was täglich millionenfach geschieht, das Auslöschen einer Erdenexistenz, einen Menschen so beschäftigen kann, wie das bei mir grad der Fall ist.
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Mir ist vor Monaten ein Hundeli zugelaufen, nicht ganz ausgewachsen, ängstlich, scheu, aber es ist mir zugelaufen. Erst konnte ich es nicht berühren, es war total handscheu, ich habe es Tiggtagg getauft, und nach einiger Zeit, als es erkannte, dass sein Instinkt richtig und es hier freundlich aufgehoben ist, fasste es vertrauen und wir sind gute Freunde. Tiggtagg ist nicht dressiert, gehorcht nicht aufs Wort, wie das ein gut dressierter Hund gerne macht, aber wenn ich ihm erkläre, warum und wieso es jetzt gefälligst kommen oder gehen oder sitzen oder liegen soll, dann tut Tiggtagg das von mir Gewünschte. Ein pflegeleichter Hund, springt nicht hoch, bellt nicht wegen jeder Fliege, kurzhaarig, frisst wenig, ist gesund und hat die lustige Eigenschaft, sich wie verrückt am Hintern zu putzen, wenn Freunde mit ihm reden und er verlegen ist, weil er nicht mit Sprache antworten kann.
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Nun, heute hat mich das kleine Kind unserer Angestellten ganz aufgeregt begrüsst, als ich nach Hause kam, Tiggtagg habe lahir, habe geboren (gebärt? teutsche sprack schwer sprack)
Da waren zwei Hundchen schon draussen, und ich dachte: Wenn ein Drittes kommt, muss ich es umbringen.
Du staunst?
Hier ist es so: Hunde werden nicht beachtet. Wenn sie beachtet werden, dann werden sie an die 24/24h Kette gelegt oder sie werden getreten oder sie werden nicht gefüttert oder sie werden nochmal getreten. Das heisst: Wenn ich hier Hunde weitergeben will, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich ein gutes Herrchen finde, sehr gering. Das heisst: Wenn ich Verantwortung für Glück und Unglück von göttlicher Kreatur übernehmen will, darf ich hier nicht eine Hundezucht eröffnen. Das heisst: Je weniger Nachwuchs, desto besser.
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Ich legte in der Ecke des Gartens meinen Golok (Machete) bereit und war schrecklich traurig, denn mit Sicherheit würde ein drittes Hundeli kommen. Ja, und da flutschte es schon raus. Ganz leicht. Tiggtagg hatte weder Schmerz noch Anstrengung, es flutschte einfach raus, das Dritte. Ich nahm Herz und Hirn und Arsch zusammen, entschied, das Kleine, am wenigsten Vitale und sich kühl anfühlende Tierchen zu nehmen, ging zum Schafott und traf haargenau. Dann waren da zwei Teile, links das Körperchen, rechts das Köpfchen.
Ich kam zurück. Ein viertes Geschöpf Gottes war schon da. Ich schauderte und ermannte mich, zauderte, entschied mich, nahm ein Neugeborenes und tat das selbe. Zwei Teile. Blut auf dem Stein. Blut in meinen Gefühlen. In meinem Herzen Trauer. Irgendwo ab grund tiefe Abscheu.
Ich nahm dann die zwei Lebenden, um sie in mein Haus, wo die Geburt eigentlich vorausgesehen war, zu tragen (Tiggtagg hatte die Ecke schon seit Tagen gefunden und immer dort geschlafen, im Unterschied zu vorher). Tiggtagg freudig gespannt aufmerksam zwischen meinen Beinen natürlich, denn die Mutter war knallwach.
Ja, ich deponierte die zwei Kinder und Tiggtagg putzte und schleckte und schleckte.
Denne ging ich eine rauchen, um mich innerlich ein bisschen zu ordnen.
Komm zurück und mich beisst der Affe. Ein Fünftes war zur Welt gekommen. Wo waren die vorher alle? Tiggtagg war ein bisschen dick gewesen, ein bisschen. Unglaublich. 5 dicke Protzen hatte sie geboren.
Ich brachte es nicht fertig, nochmal Henker zu spielen, es war unmöglich.
***
Es ist 10 Stunden später. Tiggtagg ist immer bei ihren Jungen, sie hegt pflegt schleckt. Die Kinderchen säugen und pennen. Als ich Tiggtagg 3 Meter weit weg Futter gab, frass sie 12,5 Sekunden, liess die Hälfte stehen und jagte wie der Blitz wieder zu ihren ihr Anvertrauten.
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So weit, so schön.
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Unter uns sind viele Vegetarier, aber auch viele, welche, so wie ich, zwar selten, ab und zu aber doch Fleisch essen. Wenn ich das tu‘, danke ich zwar der Tierseele immer dafür, dass sie ihren Körper als Nahrung zur Verfügung gestellt hat. Aber der Vorgang des Tötens, der ist, wenn ich eine Salami esse, doch meilenweit weiter entfernt, als wenn ich in der Ecke unseres Gartens hocke, in der Linken Hand ein absolut wehrloses Geschöpf Gottes, in der rechten Hand den Golok. Dann schlägst du. Dann siehst du das Innere des Körpers, rechts ist das Köpfchen, links ist der Körper.
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Wer nun ein Psychogramm von Teilaspekten meiner Persönlichkeit machen will, möge das ungeniert tun. In der neuen Welt, in „bumi yang bahagia“, in „Erde welche glücklich“, da gibt es keine Geheimnisse. Zu forschen, wie wir Menschen funzen, das ist eines meiner Hauptthemen, und ich bin das Versuchskaninchen in der ersten Reihe.
Mich plagen keine Skrupel bezüglich „töten“. „Töten“ gibt es nicht. Ich habe keine Seele zerstört. Ich habe mit den Hundeseelen gesprochen, ich habe ihnen die Situation erklärt, ich habe ihnen gezeigt, dass sie wenig Glück hier zu erwarten hätten, dass es schöner für sie sei, zurückzukehren. Sie waren absolut einverstanden. Unsere Seelen machen aus Inkarnieren und Sterben nicht das idiotische Theater, was Menschenschwachbewusstsein in westlicher Ignorantenzivilisation damit veranstalten. Dass ihre Seelen durch meine Hand zurückgeschickt worden sind, das macht mir keine Skrupel.
Es ist etwas Anderes, was in mir brennt. Da ist eine so sehr wundervolle Kreatur. Du hast in deiner Hand ein perfektes Geschöpf. Mit der anderen Hand kannst du mit einem einzigen „zack“ dieses Wunder von Funktion in Nichtfunktion befördern. Es erschreckt mich tief.
***
Es kann sein, dass in einem Menschen unbewusste Erinnerungen sind, welche quälen. Wer von uns hat nicht in vielen früheren Leben gemordet? Alle haben es getan. Wer das abstreitet, hat – so mein Weltbild – wenig Ahnung von unserer Vergangenheit. Und da ist es denkbar, dass wir uns in diesem Leben, welches wir ganz anderen Zielen zugeordnet haben, eine abgrundtiefe Beisshemmung gegen Töten als ständigen Begleiter mit eingepflanzt haben.
Eine mögliche Erklärung für meine beissenden Skrupel.
Vielleicht weisst du mehr. Wenn ja, sag an.
thom ram, 26. 06. 2014
Äusserst fragwürdiges Gebaren, werter Thomam…
Du hast die Verantwortung angenommen mit der Aufnahme von dem Köter. Dass er werfen wird, war absehbar. Also wieso die unschuldigen Geschöpfe einfach gnaden- & erbarmungslos killen? Ein No-Go! Aufziehen, bis sie gross und stark genüg sind, sich allein durchzuschlagen, sie dann freilassen, wäre definitiv die bessere Methode gewesen…
Auf diese weise, wenn gar einer auf einer Seite mit dem Namen „Bumi Bahagia“ solchen Terror gegenüber Lebewesen veranstalten, wird dieser hier beschriebene Irrsinn niemals enden: https://dudeweblog.wordpress.com/2014/06/23/boshafter-geniestreich-angst-und-schrecken-mittels-krieg-gegen-den-terror/
Ps. Und Deine Egorechtfertigungsversuche lassen mich ehrlich gesagt kalt.
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Pps. Du weisst, dass ich im allgemeinen keine Hunde mag (von algerischen Reaktionen mal ganz abgesehen 😉 ), aber das spielt keine Rolle, denn es geht um Lebewesen (die sich nicht zufällig für eine Inkarnation auf Deinem Gelände entschlossen)!
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@dude
„Du hast die Verantwortung angenommen mit der Aufnahme von dem Köter.“
Der Köter war hungrig und suchte Schutz.
Aus deiner Formulierung darf ich entnehmen, dass du den Köter abgewiesen hättest?
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Kopf ab, Schwanz ab, Haas. Nur das Tier zu quälen ist unmenschlich. Auch das Töten aus Lust. Aber in dem obigen Fall sehe ich die beste Lösung. In Paraguay werden die Tiere schlechter behandelt als die Pflanzen. Für mich undenkbar. Das hat sicher sehr oft religiösen Einfluss. Die Katholische Irrlehre zum Beispiel. Das Tier hat halt keine Seele. Aber Tierliebhaber, so wie ich einer bin, weiss um deren Seele. Schnelles töten ist in der Natur gegeben. Es ist nichts schlechtes daran wenn es wie oben das Beste ist. Man sollte sich nicht selber fertig machen. Ich selbst musste oft diese Entscheidung treffen wenn wieder einmal ein gebratenes Huhn angesagt wurde. Vergelts Gott und lasst es euch schmecken. Hund wird in vielen Kulturen in die Pfanne gehauen. In einigen Winkeln von der Schweiz und Österreich auch noch. Soll man denn alles mit dem eigenen Empfinden abwägen?
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Lieber hoch geschätzter Freund!
Folgendes zu deinem Kummer:
-in der Welt der Relativität hast du getötet. Keinen Menschen, doch ein Lebewesen. Ohne Verteidigungsgrund.
– in der Welt der Realität hingegen, weder hast du getötet, noch ist etwas oder jemand getötet worden. BEWUSSTSEIN WEDER TÖTET, NOCH WIRD JEMALS GETÖTET.
ES KOMMT IMMER DARAUF AN, ALS WAS MAN SICH ANSIEHT UND DIE ABSICHT EINER SOGENANNTEN TAT.Dies bindet und schafft karma , die wie eine unsichtbare schwere Bürde auf dem Rücken liegt. Darum ist es absolut notwendig ZU ERKENNEN.
1) Relativitätmäßig:
Wenn man nicht helfen kann, sollte man zumindest kein Leid zufügen. Leid zufügen oder Hilfe leisten kann man übers Denken ,Sprechen, Handeln.Ein Rat steht meist höher als eine Handlung , da es die Wurzel aller Handlungen ist oder sein kann.
2) Absolut:
Wenn man sich nur als Person ansieht , gerät man unter die Walze des karma . Wird man sich bewusst, dass man nicht der Körper , doch auch nicht eine Persönlichkeit ist, sondern DASS ALLES NUR LEINWANDPROJEKTION IST , WO FORMEN DER NICHT-FORM SICH DARAUF BEWEGEN, HAT MAN BEREITS DIE WIRKLICHKEIT UMARMT.
Wenn du überzeugt bist, dass DU getötet hast, so hast du bereits getötet.
Wenn du jedoch überzeugt bist, dass DU jenseits der Form bist, so bist du taten frei.
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Hinter dem Karma steht die Absicht. Doch hinter dieser -die Überzeugung von dem, was man selbst und die Welt ist.
Was du von dir hältst, das bist du auch.DAS entscheidet, ob du frei oder bereits in Ketten bist.
Meist geschieht eine Geburt in Ketten, nur selten werden sie durch das Wissen abgerissen.
Doch wenn, dann ist nicht mal eine Spur vom Leiden übrig.
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Zufälle gibt es nicht. Nur Ereignisse zum Lernen, nur Freiheitspotential, das auf Pflücken wartet.Das ist das Leben: ein Weinberg aus Potential. Ob ,wann und wie man pflückt, macht die Qualität der Ernte und des Pflückers aus.
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Hi thomram,
hattest Du Dir je die Wahl gewünscht, für oder gegen das Leben eines Wesens zu entscheiden?
Ich glaube nicht. 🙂
Deine Offenheit über das, was Du getan hast und den Mut, sich der Kritik und Verurteilung zu stellen, hätte nicht sein müssen. Es hätte Deine Privatangelegenheit bleiben können. Nun, Du hast Dich anders entschieden…
Das Deine Tat Dich so sehr plagt, wundert mich nicht, wenn ich Dich richtig verstehe.
Du hast Deine eigene Integrität zutiefst verletzt: Nämlich Leben zu schützen und zu lieben, statt einem Wesen einen berechneten Wert zu zuschreiben.
Wenn Du aus Deinem Dilemma herauskommen willst, dann lass Deine Rechtfertigungen und Gründe für Deine Tat beiseite. Sie taugen zu nichts, denn in ihnen liegt nicht die Wahrheit. Sie hindern Dich nur daran, Dir einzugestehen, dass Dein Vorgehen Scheiße war.
Du hast einem Tier aus Mitgefühl geholfen und zum Freund gemacht. Als unerwünschten Lohn dafür erhieltest Du eine „Fünfer-Geburt“. Das war wohl mehr als Du wolltest und bereit warst zu geben. Vielleicht hat Dich genau das zu Deiner Tat überwältigt, aber das ist keine Entschuldigung.
Also, lieber thomram,
bewahre Deine mutige Offenheit (trotz der „Prügel“, die Du nun einstecken musst), bewahre Dein Mitgefühl für Wesen und Dein Bewusstsein für Verantwortung, auch wenn es dieses Mal zu Deinen Ungunsten gelaufen ist.
Nimm die Entscheidung, was nun zu geschehen sei, in Deine Hände und kümmere Dich nicht um den moralischen Zeigefinger, mit dem man sich selbst ziemlich fertig machen kann.
Du wirst das auf Deine Art wieder gut machen können.
Rehabilitiere Dich selber und stelle Deine Integrität wieder her.
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Ich finde Deine Gedanken, empfinden und handeln respektvoll, sehr sensibel.
Dies braucht keine Beurteilung „der Gemeinde“.
Als es meinem alten Birnbaum nicht gut ging, fragte ich ihn, was ich für ihn tun könne, er antwortete „lass mich in Ruhe“.
und er starb… Kollektivseelen(?)
Pflanzen und Tiere verstehen sehr viel vom „gehen“.
Mach Dir keine Sorgen, es ist i.O.
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Es passiert ja im Leben nichts ohne Sinn. Der ganze Vorgang, ein sehr privater, den Thomram nun öffentlich gemacht hat, hat ihn vor Entscheidungen gestellt. Er hat diese Entscheidungen angenommen und nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt. Das sind die Fakten.
Eine Wertung des Vorganges kann nur jemand vornehmen, der sich wirklich in die Situation hinein versetzen kann. Denn es läßt sich stets trefflich parlieren, solange man nicht selbst zum konkreten Handeln in einer solchen Situation gezwungen ist. Ich kann mir dazu keine Aussage erlauben, da ich nicht sicher weiß, was ich in analoger Situation gedacht, gefühlt und getan hätte – auch habe ich wohl zu Tieren ein anderes Verhältnis.
Eine Beurteilung des Geschehens durch Außenstehende steht sowieso nicht an, da jeder Mensch nur (aber vollständig) für sich selbst verantwortlich ist, und für das, was er geschehen läßt, OBWOHL er hätte Einfluß nehmen können – was aber hier nicht der Fall ist.
Damit bleibt nach meiner Auffassung nur die Frage des Autors der Geschichte, wie er mit seinen „beißenden Skrupeln“ umgehen soll.
Tja, lieber Thomram, das mußt Du mit Dir selbst abmachen – fühlst Du Dich „schuldig“, dann wisse: es gibt keine Schuld – es gibt nur Verantwortung. Was geschehen ist, ist geschehen. Du hast gehandelt, und Du kannst jetzt die Folgen besser einschätzen – Du bist klüger geworden und um eine Erfahrung reicher – vielleicht wirst Du das nächste Mal anders handeln. Das ist wohl das Optimum, was da herauszuholen ist – für den Verstand.
Sollte Dein Herz sich damit nicht zufrieden geben, geh nochmal in Dich und versuche, mit allen beteiligten Seelen in Kontakt zu kommen – da ergibt sich sicher etwas. Zur Liebe gehört auch die Vergebung, wenn zu sehen ist, daß verstehen und mitfühlen erfolgt sind. Du wirst damit zurecht kommen.
LG
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@thomram: Lieber Freund, deine Beschreibung war ehrlich und detailliert genug, um auch mich erschaudern zu lassen, und ich fühle stark mit dir!
Urs hat etwas Wichtiges gesagt: „Dies braucht keine Beurteilung “der Gemeinde”. Wer noch nie Fleisch gefressen hat, werfe den ersten Stein… 😉 Anstatt zu beurteilen, möchte ich dir noch ein paar Gedanken schenken.
1. Was du durchmachst, hast du so gewählt, und die innere Aufwühlung wird dich wachsen lassen
2. Mit deiner Einschätzung der möglichen Lebensumwelt der Hunde auf Bali hast du möglicherweise wenig Vertrauen in die Gesetze von Karma und das Leben gesetzt, ohne ihre Zukunft wirklich kennen zu können. Wenn du den inneren Wunsch nach guten Plätzchen geäussert hättest, hätte dich das Leben mit Unerwartetem überraschen können!
3. Tierhalter übernehmen auch weltliche Verantwortungen wie Kastrieren/Sterilisieren, wenn Nachwuchs unpassend ist!
Das als kleine Ergänzungen zu deinen ansonsten passenden spirituellen Reflexionen und Lösungsvorschläge für die Zukunft 😀
Herzlichst, der Chaukee
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@thomam 😉
Wie hättest Du gehandelt, wenn Du gewusst hättest, dass der Köter in Deinem Umfeld in Deinem Körper allergische Reaktionen auslöst, die einer chronischen, starken Erkältung gleichen?
Ich hätte ihn anständig genährt und dann weggeschickt. Als natürliches Wesen in die Natur – auch wenn die menschliche Natur zuweilen äusserst bösartig ist – er hatte sich dazu entschieden in diesen Hundekörper zu inkarnieren… nicht zufällig…
@All
Obiges von mir hatte nix mit urteilen zu tun, sondern mit urteilsfreier Unterscheidung durch Bewertung: https://dudeweblog.wordpress.com/2013/11/04/urteilsfreie-unterscheidung-erfordert-vorangehende-bewertung/
@Wächter
2. Seine Einschätzung ist m.E. ein klein wenig übertrieben, trifft aber die Gegebenheiten insgesamt – leider – ziemlich gut… traurig, aber wahr… das ist noch in vielen Drittweltstaaten, die vom Kapitalismusdenken infiziert, Gang und Gäbe… wen wundert’s….
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@Dude: Ich weiss leider um die Lebensumstände von Tieren in vor allem islamisch geprägten Gesellschaften, hab das selber vor Ort beobachten müssen (wie krass dazu der Gegensatz, den ich in buddhistisch geprägten Regionen erleben durfte). Nichts desto trotz sagt eine Einschätzung über einen Mittelwert einer Masse nichts über die individuellen Möglichkeiten in der Zukunft aus!
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@Wächter
„in vor allem islamisch geprägten Gesellschaften“
Seh ich nicht so. Das ist allgemein in Drittweltländern zu beobachten, ungeachtet davon, ob christlich, hinduistisch (Bali 😉 ), islamisch oder sonstwie abrahamitisch etc. pipapo.
Aber eben nur wegen der Blutgeldkrake und der geistigen Infektion durch die Sucht nach dem Wohlstandsidiotie der sogenannten Erstwelt….
Bei Naturvölkern findest Du solch entwürdigendes Gebaren gegenüber Lebewesen jedenfalls nicht… 😉
Was die Möglichkeiten betrifft: Die sind grundsätzlich jederzeit gegeben. Um die auch wirklich sinngebend zu nutzen, muss jedoch erst oben angemerkte Sucht abelegt werden.
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Liebe Gemeinde
😉
Papi hat gegeben (eine Begebenheit), die Gemeinde hat gesprochen.
Es ist wie eine Gesprächsrunde so, wie ich sie mir unter wirklich zivilisierten Menschen vorstelle. Karl May hat das von den Indianern wunderschön beschrieben. Man sitzt im Kreis und es wird mehr geschwiegen als gesprochen. Wenn einer spricht, gibt er sein Bestes. Kommentiert wird nicht. Jeder sagt einfach Seines. Sehr schön.
Ich habe meine eigenen, weiteren Gedanken zu leben / sterben, zu „leben lassen“ / „töten“, doch lasse ich die hier jetzt aussen vor, denn zu viele Mitleser würden mich nicht verstehen und mich in eine Ecke stellen, in welcher ich definitiv nicht hocke.
Ich bin berührt von eurer Anteilnahme* und ich bin glücklich über eure wertvollen und – so meine Lesart – ausnahmslos (!) lebensbejahenden Hinweise. Ich lasse sie wirken.
Danke!
🙂
*Mitleser: Anteilnahme hat nichts mit Mitleid, viel mit Mitfühlen zu tun.
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Hi thomram,
Deine Worte:
„Ich habe meine eigenen, weiteren Gedanken zu leben / sterben, zu “leben lassen” / “töten”, doch lasse ich die hier jetzt aussen vor, denn zu viele Mitleser würden mich nicht verstehen und mich in eine Ecke stellen, in welcher ich definitiv nicht hocke.“
Das bezweifle ich sehr. Dir ist genug Anteilnahme entgegengebracht worden.
(Mit meinem Zweifel verfolge ich nun nicht die Absicht, dass Du Dich nochmals öffnest!)
Mich beschäftigt jetzt der Gedanke, hast Du Vertrauen verloren?
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@Lo
Im Gegenteil, ich habe Vertrauen gewonnen. Eure Gedanken zu dem Erlebnis sind mir lieb und teuer.
Ich habe mich zu wenig klar ausgedrückt.
Wenn ich von „Mitlesern“ spreche, dann bezeichne ich damit Besucher, welche nicht zu den Stammschreibern gehören.
Gut, dass du nachgefragt hast.
Nochmal. Niemand (mit einer kleinen Ausnahme, hihi) von euch hat gewertet, sondern ihr wart bei euren Rückmeldungen in mir wohl tuender Empathie!
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[…] Für unsere grossen Brüder im Norden, der Titel heisst zu gut deutsch “Hündchen zum Zweiten”. Ich nehme Bezug auf das Event, da ich zwei von 5 Frischlingen schnell ins Jenseits befördert habe. Hier. […]
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Wenn Du in einer Gegend lebst, in der man das Leben anderer Wesen so wenig achtet – typisch für Südostasien – dann lebst Du ganz offensichtlich in der falschen Gegend!
Der Mensch hat irgendwann damit begonnen, sich Tiere aus der Wildnis ins bzw. ans Haus zu holen.
Damit hat er aber auch die Verantwortung dafür übernommen, daß es den Tieren zumindest eben so gut geht wie in der Wildnis, wenn nicht besser.
Das ist die Lektion, die die Leute dort nicht gelernt haben, und vermutlich sind sie auch gar nicht in der Lage, das überhaupt zu begreifen.
Das uns allen rd. 9/2015 ins Haus stehende Endzeit-Geschehen wird auch solche Leute ausrotten, denn Sajaha weissagte vor rd. 2500 Jahren
„… es werden die Besten sein, die nun leben … !“
Adolph Bermpohl
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@Adolph
„Wenn Du in einer Gegend lebst, in der man das Leben anderer Wesen so wenig achtet – typisch für Südostasien – dann lebst Du ganz offensichtlich in der falschen Gegend!“
Für diese Aussage habe ich wenig Verwendung, Adolph.
Richtig ist, so meine Sicht, dass Menschen hier entweder lernen, die Schöpfung erkennend zu lieben, oder dass sie vom „Schicksal“ – ich vermute es so wie du – hart drangenommen werden werden.
Ob es für mich besser wäre, anderswo zu leben, das kann kein Mensch beurteilen, nicht mal ich selbst. Für mich stimmt’s. Was ich mir in der Schweiz nicht habe anziehen können, das habe ich mir in Berlin angezogen, was ich mir in Berlin nicht habe anziehen können, das ziehe ich mir hier an. Es ist dicht genug, stimmig. Was morgen ist, weiss ich nicht, brauch ich heute auch gar nicht zu wissen.
Wir vermuten gleich, dass es eine grosse Säuerung auf unserem lieben Planeten geben wird. Wer übrigbleiben wird, seien die Besten… Sei es so. Jeder tut sein Bestes. Wenn es genug gut ist, dann wird man dabei sein.
Lächel.
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