Einer hat sich vergangen, leicht, schwer, sehr schwer vergangen. Er hat betrogen oder gestohlen oder geraubt oder raubgemordet oder, klägliches Opfer seiner (von wem auch immer) implantierten Programme, gefoltert gar.

Er wurde gefasst.

Er wird dahingesetzt, und die Sippenmitglieder setzen sich im Kreise rund um ihn herum.

Beschimpfen sie ihn?

Nein.

Sie sagen ihm, er sei im Grunde guter Mensch, er sei im innersten heilig göttlich, er habe sich vertan wohl, doch ändere das nichts an der Tatsache, daß er im Kerne heiliges Wesen und göttlich schön sei. Ein jedes Sippenmitglied preist das Gute im Menschen, der da in der Mitte sitzt, als bis er, nach Stunden, vielleicht nach Tagen in Tränen ausbricht, schluchzt, Verzeihung von seinem Opfer erfleht, dies aus Herzensgrunde emporquillend.

Wie solch herzerweichter Missetäter danach wieder in die Gemeinschaft eingegliedert wird, ist mir nicht bekannt. Ich schätze, es werde ihm sinnvolle Tätigkeit zugewiesen, Tätigkeit, die ihm liegt, und ich vermute, Sitzung im obgenannten Stile werden wiederholt werden. Icschwerh vermute zusätzlich, daß er sorgfältig überwacht wird, unauffällig, um ihn bei allfälligem Rückfall in altes vampiristisches Tun per Sofort am Wickel packen zu können.

Der Kluge vertraut, doch bindet er das Kamel trotzdem an. Widerspruch in sich? Nö. Sowohl als auch, und als auch noch mehrere, so läuft das wahre Leben.

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Es bedarf einer Ergänzung.

Beschriebenes funktioniert bei Klonen nicht, denn Klone sind unbeseelt, entbehren des göttlichen Funkens, sind empathielos.

Beschriebenes funktioniert bei in Menschengestalt rumlatschenden Reptos nicht, denn sie sind, so wie Klone, des Mitgefühles nicht befähigt.

Klone und Reptos in Menschengestalt müssen von der Menschheitsfamlile entfernt werden.

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Thom Ram, 14.04.NZ12

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