In etwa 4,5 Stunden wird vollkommene Sonnenfinsternis stattfinden. Viele Stimmen sagen, es sei sehr sehr viel mehr, als daß Mond sich vor die Sonne schiebe, es gingen damit einher kosmische Veränderungen.

So lasset mich plaudern als wie der Vogel auf dem Ast, der belauert ist von Katze, Augen gluh.

Nebenbei. Was Dir, Mir, Uns passiert und passieren wird…null nichts nie wird Dir, Mir, Uns passieren, womit unsere Hohen Selbste nicht einverstanden sind, was unsere Hohen Selbste nicht wollen würden. Also ist alles perfekt, auch dann, wenn es, hier in 3D und auf unserer komischen Zeitschiene unangenehm bis schrecklich sein sollte.

Nun aber auf, hin zur Plauderei, froh und frei.

A

Ich fuhr mit meinem geliebten sogenannten Weiberporsche (Audi Motor vorne, Heckantrieb, läppische 160PS) Schwiiz-Bärlün. Wollte es mal wieder wissen. Vollgas. Bei Erreichen der 230km/h Marke, da von Null auf Plötzlich war Gigamordslärm. Ich, Eis in Hirn und Ei, Flatter im Herzen, ging sachte runter, hatte keine Ahnung, was denn so lärmen könnte als wie eine DC7, nahm die Ausfahrt zur nächsten Raststätte.

Oh. Auspuffrohr vor dem hintersten Schalldämpfer gebrochen, der Rest hing da irgendwie. Guter Rat teuer. Erst mal einen Kaffee und einen beruhigenden Stängel. War da ein Lastwagenchauffeur, mit dem plauderte ich, meine Nerven schalteten um auf Normalbetrieb.

„Zufällig“ hatte der damals noch nicht ganz ausrangierter Leerer und Orgelist Werkzeugkiste und Draht im Heck. Nö, nicht in meiner Allerwertesten. Im Heck meines geliebten Goldfasans, ja der Porsche, unrostbare Alukarosserie, der hatte Farbe metallisiertes Gold. Porschekualität alles, nur halt der Auspuff war eben durchgerostet.

Wagenheber. Aufm Rücken darunterkriechen, ja, da wird man im Rücken schmutzich. Abgebrochenen Teil in richtige Lage bringen. Aufgeschnittene Alubüxe drumrum. Draht, vorgekrümmt, raufschieben. Was oberhalb des Rohres ist, sehe ich nicht. Der Draht kam im ersten Anlauf auf der anderen Seite herunter. Zusammendrehen. Notdürftige Rohr-Rohr-Verbindung beinahe perfekt wieder hergestellt. Ja und wiiiieee das denne????

Tags darauf kam ich, in der Porsche-Bude, nicht aus dem Staunen heraus. Ich hatte den Draht ohne Sicht perfekt durch zwei Löcher durchgefädelt, welche sich in dem über dem Rohr befindlichen Wärmeschutz befinden. Wozu die Löcher? Vielleicht hatte der Porsche-Ingenieur gewusst, daß da mal ein Kuhschweizer auf zwei Löcher angewiesen sein wird? Noch heute rätsele ich.

Und dann dies:

Die Wahrscheinlichkeit, diese zwei Löcher in einem einzigen Anlauf, ohne sie sehen zu können, mittels auf das Geratewohl vorgekrümmtem Draht durchzufädeln, dürfte bei 1:1000, eher bei 1:10’000 stehen.

Lange Geschichte. Die Nächste ist kürzer.

B

Jahrzehnte zuvor fuhr ich DKW, ja, den Dreizylinder-Zwotakter. War angesagt Ersetzen der Kolbenringe. Mein befreundeter Automech, Spitznagel war sein Name, er nahm sich der Sache an, er Chef, ich Hilfsarbeiter.

Ausbau, Zylinderkopfdeckel weg und so weiter, die alten Ringe weg, neue Ringe den Kölbchen verpasst. Alled jut soweit.

Dann aber ging es darum, die drei Kölbchen wieder in die Zylinder einzuführen. Die aber weigerten sich. Wollten ums Verrecken nicht hinein da hin, wo sie doch hingehörten.

Wir schwitzten. Das Schwitzen verhalf nicht zu Erfolg.

Freund Spitznagel: „Thom, laß ma (er war Deutscher). Jetzt gehen wir raus und rauchen eine.“

Jesachd jetan. Jenüßliches Jeplauder über Jott unn die Welt.

Schön. Wieder ans Werk. Und was? Die drei Kölbchen flutschten rinn in die Zylinder als wie gewisse Glieder in gewisse Öffnungen, wenn beiderseits das Bedürftnis nach Reinflutschen groß ist.

Immer noch zu lang, die G’schicht? Die Dritte ist kürzer, und die Vierte saukurz.

C

Hier unten, gestern, Halogenlämpchen futsch. Kein Problem. Neues Lämpchen eingesetzt, und…neues Lämpchen auch nicht leuchten wollte.

Aufmachen das Lämpchengehäuse heute. Ein Käbelchen war aus der kleinen Buchse rausgerutscht. Unmöglich, denn da war kein mechanischer Einfluß gewesen, niemand und nichts hatte am Käbelchen ziehen können. Doch war es herausgerutscht.

Raparatur einfach, Gans ohne „magische“ Besonderheit.

Das Vierte hörte ich von einer entfernt Bekannten.

D

Ihre Waschmaschine streikte. Gerufener Spezi untersuchte eine halbe Stunde oder länger lang, fand ums Verrecken keinen Fehler.

Ja, und was denne hier?

Jemand hatte den Stecker gezogen gehabt.

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Fazit?

A

Arbeit unter bedingungslosem Gottvertrauen ist gesegnet.

B

Arbeiten mit gereiztem Nerv unterbreche. Fahre weiter in wieder erlangter Ruhe.

C

Ortest du falsches Symptom, dann grabe tiefer.

D

Findest du den Fehler nicht, gehe zurück zum Wesentlichen, zum einfachen Ursprung.

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Herzensgruß Dir, guter Leser.

Thom Ram, 08.04.NZ12, noch etwa vier Stunden bis zur Sonnenfinsternis.

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Nicht Plauderplauder.

CERN sei zuverläßig längst unterwandert von weißen Hüten, bis hinauf zur Chefin. Seien eingebaut x Mechanismen, was den schwärzlichen Hüten dort verunmögliche, den Apparat in Gang zu bringen.

Gut so.

Ich hatte prognostiziert, entweder CERN fliege den Zauberlehrlingen um die Ohren, oder aber CERN werde einfach nicht funzen wollen. Zwotes wohl trifft zu. Also keine Katastrophe, äh, Genf und Umgebung würde in die Luft fliegen. Gut so.