Wir spielten „Vier gewinnt“, Papa Komang zusammen mit Agus 12 gegen mich 74 zusammen mit Ningsi 8. Wir verloren drei Mal, gewannen ein Mal, da sowohl die Kleine als wie auch ich zu schnell und zu wenig überlegt eingeworfen hatten.

Die Kinder verzogen sich. Eine kleine Weile später sang ich einen Ton, so wie ich hier oftmals angeleiert hatte. Kommunikation mit Unaussprechlichen.

Papa Komang kurz stimmte ein, doch nur kurz, denn danach geriet ich auf ab so lut nicht beabsichtigte Spur.

Ich fühlte mich von null auf nichts verbunden mit dem Geiste, der den Gunung Agung verwaltet. Der Gunung Agung wird auf Bali als der heilige Berg betrachtet und verehrt. Und auch gefürchtet. Zu Recht. Sollte der Gunung Agung ausbrechen in seiner potenziellen Gewalt, nicht nur Bali mit seinen vier Millionen Menschen wären Asche.

So.

Ich also ohne jede Absicht sang irgend einen Ton.

War dann unmittelbar und völlig unerwartet im Kontakt mit dem Geiste, der den Gunung Agung obwaltet. War einfach so. Ich kiekte kurz zu Papa Komang hinüber. Er signalisierte mir, wie sich seine Haare sich sträubten ob des Geschehens.

Nun. Und was.

Ich sang und sprach zu dem Geiste, der über die Gewalt verfügt, Bali und mehr noch zunichte zu machen.

Bis zu diesem Zeitpunkte hatte ich ihn subjektiv erlebt als schwer ansprechbarer Macho-Geist. Heute, ja, so eben, da habe ich ihn erlebt als gut, als bestmeinendes Wesen, als zutiefst besorgt darüber, was auf Bali läuft mit dem JetSet Tourismus.

Herrgott.

Ich fiel in Träne. Ich beschwor ihn, Geduld zu üben.

Wollte er, er könnte den Gunung Agung explodieren lassen. Dann wäre hier Wüste. Nix von mir hier, als Briefmarke, würde von mir noch vernommen werden.

Ich habe nur gestaunt ob der Begegnung. Ich hatte den Chef des Gunung Agung bis heute als recht kalten Oberherrscher wahrgenommen.

Zu Unrecht.

Er ist in seiner Tiefe sanft und weich.

Habe ich wahrgenommen, vor ungefähr einer Stunde.

Möglicherweise ist „er“ sogar weiblichen Geschlechtes. Fällt mir grad dazu noch ein.

Ich bat, ich bat, ich bat ihn/sie um noch noch mehr Geduld.

Er/sie könnte Bali noch diese Nacht in Wüste verwandeln.

Ich habe ihm/ihr indes etwas empfohlen, so weit bin ich gegangen, ich Schweizerfrosch tief im Brunnen.

Ich habe empfohlen, der Gunung Agung möge gelegentlich kleine Fürze zu veräußern. Was für die Luftfahrt heißt: Asche in der Luft. Bali anfliegen zu gefährlich, damit verboten.

Warum? Schon wieder sind hier Straßen verstopft von Taxis, welche Mittelreiche von a nach b transoportieren ohne Sinn und Zweck. Wieder hier blüht auf Tourismus, welcher Bali mehr schadet denn nützt.

Meinem Freunde, Herrscher über den Vulkan Gunung Agung, dem gefällt das nicht.

Mir auch nicht.

Da? Schon wieder sind hier Straßen verstopft von Taxis, welche Mittelreiche von a nach b transoportieren ohne Sinn und Zweck. Wieder hier blüht auf Tourismus, welcher Bali mehr schadet denn nützt. auch

System, welches Solches ermöglicht, das zerfrisst sich aktuell untereinander selbst. Gott sei es getrommelt und gepfoffen. Meinem hoch gewaltigen Freunde, Chef des sehr gewaltigen Vulkanes, dem teile ich dies mit. Wir erschaffen bumi yang bahagia, Erde, welche glücklich. lückliche Erde ohne vorausgegangene Globalzerstörung.

Lasse bitte Deinen gewaltigen Vulkan rülpsen, ja. Damit Halbdumme wenigstens fast gescheit, auf dieser Basis dann mehr mehr eigenständig denken werden.

Die Zwiesprache war intensiv und intim. Lediglich Pak Komang war mit dabei, dies inniglich.- Ich gebe sie hier preis.

Ram, 09.07.11

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