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Sandmännchen / Om Tom, Pak Komang und der King’s College Choir

Bossi hat heute dem Pak Komang (Papa von Agus und Ningsih hier, Einwurf vom Bossi) einmal etwas anderes zeigen wollen als immer Klavierkonzerte. Klavierkonzerte machen dem Pak Komang steile Armhaare und steile Rückenhaare und immer wieder viele Tränen, weil er so viele Gefühle hat. Und heute hat der Bossi dem Pak Komang zeigen wollen, wie schön Kinder singen können.

Bossi hat es nicht so gut gemacht, er hat seinen schitteren mini Bose-Lautsprecher dazu gebraucht. Dem Pak Komang seine Reaktion war verständlich, er hat gern zugehört, aber sein Herz und Gemüt ist wenig berührt worden.

Dann hat Bossi im In ter nett weiter gesucht und etwas gefunden, und er hat dem Pak Komang die ganz guten Koss Kopfhörer zum hören gegeben.
Und da ist kaum eine halbe Minute vergangen, und dem Pak Komang sind die Tränen gekommen.

Ganz liebe Grüße von Deinem Sandmännchen, Du lieber Mensch. Und immer wenn Du nicht schlafen kannst, dann rufe mich einfach. Ich komme gern immer.

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Ich, Thom Ram, „dem Sandmännchen sein Bossi“, mische mich ein und füge bei: Pak Komang hat diese Melodie und die variierten Melodiesätze erstmals in seinem Leben gehört. Es kamen ihm also nicht Tränen, hergerührt von Nostalgie an längst vergangene schöne Weihnachtsfeste. Es kamen ihm die Tränen, hergerührt von der Melodie wohl, doch zu 90% hergerührt vom Klang.

Sorgfältig geschulte Knabenstimmen produzieren einen Klang, der in seiner lichten Reinheit von keinem Instrument erreichbar ist, in meinem Spektrum daei ausgenommen Glasharfe, ausgenommen Klangbecken, welche auch in schon fast anderer Sphäre schwingen.

Knaben-Sopran und -Alt, geerdet, und damit konsolidiert mit ebenso geschulten Tenören und Baßstimmen, vormalig Alt und Sopran gesungen habend, das ist in meinem Ohr und Gemüthe Himmel mit Erde verbunden. Paradiesisch.

Dir, lieber Leser, ist es nur vergönnt, dies nachvollziehen zu können, wenn Du über gute Kopfhörer verfügst. Meine treuen Koss kosteten vor 20 Jahren 100 Franken. Heute sind sie für 30 oder 50 Franken zu kaufen…ob sie die gleiche Qualität aufweisen, das allerdings weiß ich nicht. Ich würde den Versuch wagen und Koss „Porta Pro“ bestellen. Lautsprecher, welche Adaequates zu bieten haben, kosten in den Tausenden. Und erreichen Koss doch nicht ganz.

Love. Segne Deine Ohren, lieber Leser. Was wären wir ohne Gehör.

Thom Ram, äh, und Sandmännchen again.

07.06.11

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13 Kommentare

  1. Christinasuriya sagt:

    jetzt komme ich ganz unheilig dazwischen: Wir haben als Kinder dieses Lied immer mit Wonne gesingen. Es war ja Weihnachten.
    Jedoch: die heiligen Kirchenbesucher mussten meine Freundin und mich immer ertragen:
    wir haben anstatt „trahe me post te“ grundsätzlich gesungen: „Trage mich zur Post!!!“
    (wir hatten Beide im Gymnasium Latein gelernt!)

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  2. Thom Ram sagt:

    „Trage mich zur Post“, liebes Christinasuriyakindchen, das war doch ein frommer Wunsch! Trage mich zur Post und trage mich in neue Gebiete, Regionen, Länder. Prima, das, lach.

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  3. barbar-a sagt:

    Ich komme noch unheiliger daher: Wir haben als Kinder statt „Bitt‘ für uns“ immer „Bettbrunz“ gesagt. Das ist jetzt wirklich sehr unheilig und hat mit dem schönen Gesang rein gar nichts zu tun. Aber was haben wir gelacht, innerlich. Das Lachen, das man sich verkneifen muß, ist das schönste Lachen.

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  4. Christinasuriya sagt:

    Na, also lieber Thom,
    solch eine goldige Anrede ist wirklich Seltenheitswert – DANKE, DANKE, DANKE!

    liebe barbar-a,
    war das unterdrückte Lachen in der Kirche nicht das großartig, wenn die Kirchenbesucher sich dann entrüstet
    um uns umgedreht haben?

    Ich wünsche uns Allen, dass uns dieses unbeschwerte Lachen immer bleiben möge!

    w

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  5. barbar-a sagt:

    Christinasuriya
    Wir hatten noch einen Katecheten, der voller Inbrunst von der Kanzel heruntergeschrien und uns das Fürchten gelernt hat. Beim kleinsten Vergehen wurden wir am nächsten Tag von ihm im Religionsunterricht in die Mangel genommen. „Gebt Ruh‘, sonst hau‘ ich zu mit dem Schuh“, war sein Kampfruf. Das machte die Sache für uns natürlich noch lustiger.
    „Lachen ist Gottes Dienst.“

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  6. Christinasuriya sagt:

    liebe barbar-a,.
    mögen sie Alle in Gottes Frieden ruhen. Sicherlich sind auch sie inzwischen auf der anderen Seite erwacht, vermutlich in einem schmerzlichen Erwachen.
    Dir und uns Allen weiterhin ein fröhliches Lachen!

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  7. barbar-a sagt:

    Oh ja, liebe Christina! So wie er es uns gelehrt hat, brutzelt er jetzt im Fegefeuer und die Bürsten schruppen ihm die Sünden vom Leib.
    Danke Christina! Ich lache zurück!

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  8. palina sagt:

    der weisse Neger Wumbaba
    habe das Buch schon öfter verschenkt.
    Es handelt von falsch verstandenen Liedtexten.

    es gibt 3 kurze Teile über das Buch vom Autor gelesen

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  9. barbar-a sagt:

    Danke palina, schon bestellt!!
    ….und aus den Wiesen steiget der weiße Neger Wumbaba.

    herrlich, köstlich, wumbaba!!!

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  10. palina sagt:

    @barbar-a
    freut mich.
    Du wirst deine Freude dran haben.

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  11. palina 08/06/2023 UM 17:33

    Da spricht *axel hacke* – schön, daß er sich mit Kleinbuchstaben schreibt! – ein ‚großes Problem‘ an, was ich auch habe:
    Ich verhöre mich sogar bei den Texten, die ich lese. Oft – vor allem bei Kommentaren – verstehe ich gar
    nicht, was Menschen eigentlich wirklich aussagen (wollen), weil ich nicht weiß, aus welcher „Gedankenblase“ heraus, sie sich mitteilen.

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  12. Vollidiot sagt:

    Komisch.
    Selber im 1. Knabensopran gesungen,
    Habe aber noch nie Knabenchöre (Kantus Firmus und sowat) hören gemocht.
    Wer weiß scho warum…………..

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  13. Thom Ram sagt:

    Volli 23:32

    Ja. Wer weiß.
    Ätz.
    Ändert allerdings nichts daran, daß mich das reine Klangbild von Knabensopran auch heute besonders innig berührt.

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