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Des Bären militärische Führung

Putin sichert sich direkten Durchgriff auf die militärische Spezialoperation und nimmt dadurch verräterische Generäle an die kurze Leine.

Für mich, den heute 74-jährigen, so fesselnd und spannend als wie damals als 9- jährigem Karl May’s Winnetou und Old Shurehand waren. Untaugliche Führungsstrukturen, persönliche Führungsschwächen bis hin zu nacktem Verrat hoher Militärs heute wie auch damals, zum Beispiel 1941, als „man“ die Wehrmacht schier kampflos ge’n Osten durchmarschieren ließ.

Putin hat nun für Ordnung gesorgt. So ich richtig verstanden habe, hat, erstens, der Oberbefehlshaber der Streitkräfte im Donbass nun wirklich den Oberbefehl, muß sich nicht nach anderen Führungskräften richten. Zweitens, entscheidend das, untersteht er nun unmittelbar, direkt dem obersten Herrn des russischen Militärs, nämlich Wladimir Putin. Dadurch bedingt kann sich Oberbefehlshaber Valeriy Gerassimow nicht mehr verstecken. Putin wird ihm auf die Finger zu schauen wissen.

Valery Pyakin in Hochform. Häufig neuerdings rührt er in der wohl schlimmste Wunde des Bären: Verrat in den eigenen Reihen.

Noch hocken in allen Herren Ländern eigennützige Volksverräter auf warmen Ledersesseln, in Nadelstreif oder mit Orden auf der Brust.

Ich sage: Nicht mehr lange.

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TRV, 08.02.11

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Zusammenfassung der ersten Frage aus der „Frage-Antwort“-Sendung vom 16.01.2023

Moderator: Ich grüße Sie, sehr geehrte Zuschauer, Zuhörer und Freunde hier im Studio. Heute ist der 16. Januar 2023.

Die meisten Zuschauer bitten um Ihren Kommentar zu zwei wichtigen Ereignissen der vergangenen Woche. Die erste Frage: «Valerij Viktorowitsch, welche Bedeutung für die militärische Spezialoperation und für Russland generell hat die Ernennung von Valeriy Gerassimow anstelle von Sergei Surowikin zum Oberbefehlshaber der russischen Truppen in der Ukraine?»

Valeriy Pyakin: Gleich zu Anfang möchte ich betonen, dass dieses Ereignis durchaus positiv ist – positiv für die Zukunft Russlands generell sowie positiv für die militärische Spezialoperation.

Die Menschen, die sich mit den “Meisterwerken” – verwenden wir einmal diesen Begriff – von Valeriy Gerassimow auskennen, schütteln ihren Kopf und sagen: «Was soll diese Frage überhaupt? Wie kann die Ernennung dieses Mannes etwas Positives bewirken?» Ich erkläre es gleich.

Als erstes sollte man verstehen, was Valeriy Gerassimow für eine Persönlichkeit ist, was es mit der Befehlsgewalt bei der militärischen Spezialoperation auf sich hat, und was dieser Schritt von Putin – die Ernennung Gerassimows zum Oberbefehlshaber – bezwecken soll.

General Gerassimow ist nicht bei uns im Lande berühmt geworden, sondern im Westen. 2013 hat er einen Vortrag in der Akademie für Militärwissenschaften gehalten, und dann erschien sein Artikel mit dem Titel «Der Wert von Wissenschaft besteht im Vorhersagen». Im Westen löste dieser Artikel heftige Diskussionen aus. Sofort ging dort das Geschrei los: «Sehen Sie sich an, was für ein militärisches Genie aus Russland kommt! Wir, die Armseligen, haben keine Persönlichkeiten von solchem Format, die so viel Kenntnis der Theorie der modernen Kriegsführung haben. Verstehen Sie, welch begnadeten Kriegsherren Russland nun hat? Er vermag den ganzen Westen zu vernichten. Und wir können nichts dagegen tun…» Genau von dort aus, vom Westen, startete die PR-Kampagne. 

Aus der Geschichte wissen wir bereits, dass Gorbatschow “der beste Deutsche” war. Sogar den Friedensnobelpreis hat Gorbatschow erhalten – dafür, dass er die UdSSR ruiniert hat. Und wie sehr hat man im Westen Jelzin gemocht und gelobt! Das war einfach unvorstellbar. 

Der Titel des Artikels ist wirklich nicht schlecht. Tatsächlich besteht die Aufgabe der Wissenschaft auch darin, zu prognostizieren und vorherzusehen. Nachdem man diesen Artikel gelesen hat, fällt folgende einfache Sache auf: Gerassimow nimmt den Zustand der Welt korrekt, richtig wahr. Sein Allgemeinverständnis stimmt. Doch dann werden alle Tatsachen vertauscht. Er nimmt ausgesprochene Einzelheiten, vereinzelte Details, erhebt diese zum Absoluten bzw. erklärt sie zu einer Gesetzmäßigkeit, und zieht auf diesen Grundlagen konzeptionelle strategische Schlussfolgerungen. Doch im Endeffekt werden dadurch unsere Streitkräfte nicht kampffähig. Alle russischen Siege und Erfolge in Syrien und auf den Schlachtfeldern der militärischen Spezialoperation kamen daher nicht dank der “außerordentlich genialen Generälen” zustande, sondern trotz dieser.

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Weiter geht es in der PDF…https://fktdeutsch.wordpress.com/2023/01/22/russlands-militarische-fuhrung/

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Ich empfehle sie, die Website

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12 Kommentare

  1. Drusius sagt:

    Alle Geheimdienste sind eine Organisation. Das zeigte sich an der „Strahl“-Gruppe beim Übergang der „sozialistischen“ Länder in den Kapitalismus u.a. oder an der Mitgliedschaft von 3 der 5 engsten Mitarbeiters Lenin. Ohne die Billigung des Geheimdienstes hätte keine Revolution stattfinden können. Alle wichtigen Geheimdienstchefs waren oder sind Mitglied der Ritter von Malta (die gerade sichtbar demontiert werden), auch die, die im 2.WK auf den unterschiedlichen Seiten kämpften.
    Kriege sind immer zu Umstrukturierungen da, die man auch ohne Krieg machen könnte, aber die den Leuten zeigen würden, was wirklich gespielt wird.

    Diese Strukturen werden gerade in neue, noch weniger sichtbare Verwaltungen mit positivem Anstrich gehievt.
    Es bleibt spannend. Wenn die Leute wüßten, was hier auf der Erde gespielt wird (vedisches Weltbild), dann würden viele den Mund nicht mehr zu bekommen.

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  2. Vollidiot sagt:

    Wieder ein richtiger Pyakin.
    Er liebt den etwas weiteren Korridor.
    Wenn es ihm besser erscheint.
    Die Wahrheitsgrenzen auf Spannenbreite der Arme gedehnt.
    Das macht aber nix, weil immer noch genügend Info dabei is.

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  3. „Putin sichert sich direkten Durchgriff auf die militärische Spezialoperation und nimmt dadurch verräterische Generäle an die kurze Leine.“

    Putin ist — nicht wie etwa ein Präsident der USA, der nur formell der Oberbefehlshaber ist und keine Ahnung von Militär-Strategie und -Taktik zu haben braucht — echter Oberbefehlshaber der Streitkräfte der Russischen Föderation. Das bedeutet, er berät sich sicher mit dem Führungsstab, aber die Strategie bestimmt er, während der Führungsstab diese umzusetzen und taktisch anzuwenden hat (Putin greift also nicht direkt ‚auf dem Feld‘ und in die Kommandogewalt der Generäle ein.

    Verräterische Generäle werden in keine Armee der Welt „an die kurze Leine genommen“ –
    „an die kurze Leine nehmen“, ist Quatsch mit Soße, garniert mit Mumpitz und Firlefanz!
    Verräterische Generäle werden – wie in jeder Armee der Welt – auch von der Russischen Föderation
    nach einem Standgerichtsurteil hingerichtet. Selbstverständlich läßt man auch dort einen verräterischen General
    die militärische Ehre, den Freitod zu wählen.

    Sorry, aber manchmal habe ich den Eindruck, daß du und viele andere, Krieg für irgendein „Spiel“ haltet.
    „verräterische Generäle an die kurze Leine nehmen.“ Das ist sowas von schräg!!!

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  4. naomi sagt:

    Also wenn diese Aktion wahr ist,dann feiere ich das(hab es auch auf indymedia gefunden)
    Leider ist allerdings auch Karnevalszeit….

    Die Antifanten haben wohl eine Aktion gestartet,die ich wirklich zutreffend fand.

    Die sind angeblich in Bundeswehrausrüstung in die Parteizentrale der Grünen- Berlin gegangen, um die Grünen samt Wähler zum Einsatz in die Ukraine zu beordern.
    Na hoffentlich noch ein Einsatz zu ihrer „Dienstherrin“ Faeser und Konsorten.
    https://blog.fdik.org/2023-02/s1675839467

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  5. Reiner Ernst sagt:

    Das erinnert auch ein bissle an den GröFaZ. Der hat irgendwann – „als es ihm zu bunt wurde“ – das Kommando übernommen.
    Lese grad einige „alte Bücher“ von Zeitzeugen – geschrieben kurz nach WK-Ende bzw. in den Fünfzigern.
    Was damals an Verrat geschah, übertrifft meine bisher mögliche Vorstellung – und auch die des damaligen Diktators.
    Der Verrat war in der Abt. Ausland/Abwehr des OKM – also ganz oben angesiedelt. Würde mein Vater (*1915) dies noch mitbekommen, würde er vermutlich im Grab rotieren (im Klartext: seine Knochen).
    Die Verteidigungs-Alarmierung der D-Day-Aktion der Alliierten wurde auch bereits auf dem Befehlsweg torpediert. Rommel war im Urlaub auf der Schwäbischen Alb beim Geburtstag seiner Frau . . . usw.
    Grundsätzlich nehme ich alles nur noch zur Kenntnis – und bewerte nicht. Alle Infos liegen bei mir in der Zwischenablage bis zum Tag des eindeutigen Beweises.

    Gefällt 1 Person

  6. naomi sagt:

    Ich halte nicht viel von Pyakins persönlichen Ausführungen-und gut dass das nicht öffentlich erscheint.
    Seine „geschmückten“ Ausführungen schwächen Putin-die verlinkten Seiten sind ebenfalls nicht aussagekräftig.
    Einzig stimmig ist,dass die gesamte Welt sich neu im Sinne einer Gemeinwohlökonomie für alle Völker orientieren sollte.
    Ich verlinke hier mal einen Artikel zum laut“ Baerbocks“ völkerrechtlichen Angriff auf die Ukraine.
    Hat mir gut gefallen,da belegt und auf den Punkt gebracht.

    https://tkp.at/2023/02/08/putin-der-ukraine-krieg-und-das-voelkerrecht/

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  7. Thom Ram sagt:

    19:30 Uhu

    „Sorry, aber manchmal habe ich den Eindruck, daß du und viele andere, Krieg für irgendein „Spiel“ haltet.
    „verräterische Generäle an die kurze Leine nehmen.“ Das ist sowas von schräg!!!“

    Ich unterstelle, Du habest die Ausführungen Pyakins nicht gelesen.

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  8. Thom Ram sagt:

    Ein offenkundiges Beispiel von Verrat.
    Rommel war in Afriko auf massenhaft Nachschub angewiesen. Massenhaft Nachschub wurde geschickt. Kurz vor der Ankunft in Afrika kam Befehl von Rom: „Das Ganze stopp. Rechtsumkehrt. Marsch.“ Der typisch deutsch gehorsame Befehlshaber gehorchte.
    Der gesamte Geleitzug wurde auf der Rückfahrt versenkt. Das leitete die Niederlagen ein.

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  9. Drusius sagt:

    Irgendwie ist es interessant, daß in Rußland, daß sich mit dem Egregor aus Stalins Zeit interessant, daß es wieder einmal verräterische Generäle geben muß, wie die Stalin auch schon ausgemacht und in Massen hinrichten ließ. Manche meinen zwar, daß sei ein interner Streit der herrschenden Familien gewesen, der geklärt wurde. Das könnte natürlich auch sein. Aber die öffentliche Akzepanz von Geistwesen hat Pjakin öffentlich wohl als Erster klar gezeigt. Dafür geführt ihm Dank.
    Wer allerdings den Egregor erschaffen hat und gefüttert hat und womit, wäre interessant.
    Jedes Land, daß beherrscht wird, wird über Ideen beherrscht, die meistens Bedrohungen darstellen, wobei nationale Herrschaft auch nur nationale Ideologien, wie z.B. Kommunismus und Faschismus erfordern, während globale Herrschaft immer globale Ideologien, wie heiße Luft, Pandemien oder die Bedrohung aus … und der Keksdose bedeuten. Bedrohungen stabilisieren ein System bis zu einem bestimmten Punkt, außer die Bedrohungen sind selbst für den hartnäckigsten Televisionisten nur noch als Schwachsinn erkenntbar.

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  10. Vollidiot sagt:

    Schon 1941, 3 Wochen vor „Barbarossa“ brachte unser Archie in einem Briefli an Sozialistenbruder Josip sein Mißtrauen gegenüber seinen Generalen zum Ausdruck. Und was machte Bruder Josip? Er holte seine oberste Führig der Truppen von der Front zu sich. Hatte wohl Schiß, so allein zuhause…………………
    Dafür ließ der Archie dann die sovj. Inscheniöre brüderlich mit den deutschen in den Rüstungswerken weiter zusammenarbeiten.
    Und der Josip ließ dafür deutsche Soldaten schon auf sovj. Gebiet, allerdings unbewaffnet.
    So sans, die Sozialischtenkumpel…………………

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  11. Drusius sagt:

    @Volli
    Die Geheimdienstler aller Seiten trafen sich regelmäßig beim gemeinsamen Abstimmungsessen und Absprachen. Man war ja im gleichen Club bei den Rittern von Malta, wo ihr Chef die Linie vorgab.
    Wenn das die Schlachtschafe gewußt hätten, was wäre wohl dann gewesen?
    Ideologiekonsumenten aller Länder vereinigt euch?

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