Aha.
Die US ziehen also nicht alle Truppen aus Syrien ab. Es bleiben US Truppen in Syrien, um syrisches Öl zu „sichern“.
Ich halte fest: Die US Truppen hielten und halten sich in Syrien unter Verletzung des geltenden Völkerrechtes auf.
Konsequenz: Besser gestern als heute müssen sie Syrien verlassen.
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„Man werde dann entscheiden, was mit dem Öl geschehe.“
Da kommt mir nur noch Zynismus hoch. Klar doch. Mögen ein paar 100 Iranische oder syrische oder russische oder chinesische Soldaten nach den US fliegen und dortens Ölfelder bewachen. Und Iran oder Syrien oder Russland oder China bestimmt dann, „was mit dem Öl dort geschehen soll.“
Ich meine: Trump hat eine Niederlage erlitten. Ich meine, dass Trump die Truppen aus Syrien abziehen will. Ich meine, dass er bei den permanent laufenden internen Machtkämpfen eine Schlacht verloren hat und sich der nationalen „Elite“ in diesem Punkte fügt.
Es steht zu erwarten, dass keineswegs das letzte Wort gesprochen ist. Russland, der Iran und die Türkei dürften mit Trumps Vorgehen nicht einverstanden sein, geschweige denn der Besitzer des Öls, nämlich Syrien. Ich erwarte, dass hinter verschlossenen Türen gewaltig Schach gespielt werden wird. Ich erwarte, dass die vier genannten Länder den Ball dabei nach aussen hin flach halten werden, um den US die Möglichkeit zu geben, „das Gesicht zu wahren“, wenn denn letztendlich doch alle US Truppen ausser Landes beordert werden werden.
Anders geht es nicht. Solange der Ami dort drin hockt, gärt es.
Thom Ram, 25.10.7
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Trump legt Karten auf den Tisch: „Werden Öl in Syrien mit US-Einheiten sichern“
Zunächst ging es den USA und ihren transatlantischen Partnern in Syrien angeblich darum, die gepeinigte syrische Bevölkerung vom „Schlächter Assad“ zu befreien. Dem entsprechenden Narrativ zufolge wehte der „Arabische Frühling“ auch durch Syrien und wurde von der syrischen Regierung brutal zusammengeschossen. Der US-Präsident hieß noch nicht Donald Trump.
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