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Jahrestagung des deutschen Vereins Monetative / Vollgeldinitiative Schweiz / Vollgeldinitiative Welt

Ich stelle vorweg den Text von Christoph Pfluger vor. Er betrifft jeden einzelnen Menschen in sämtlichen Hemisphären, da Banken Geld verleihen und Zinsen dafür verlangen. Reichere Menschen betrifft es unmittelbar (Häusle bauen, Fabrikli bauen), arme Menschen mittelbar auch, und zwar besonders scharf,  da das herrschende System die Gelder zwingend von arbeitsam zu reich fliessen lässt.

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Christoph Pfluger sagt trefflich (hier!):

Geld / Macht / Ungleich – dies war das Thema der Jahrestagung des deutschen Vereins Monetative vom 11. November in Frankfurt. Hansruedi Weber, Präsident des Vereins Monetäre Modernisierung illustrierte darin einem viel beachteten Vortrag die systembedingte Ungerechtigkeit der Kreditgeldschöpfung der Banken.

Was die Mehrheit der Bevölkerung, Banker und Politiker eingeschlossen nicht weiss:

Die Banken schöpfen Geld, wenn sie Kredite verleihen. Sie verleihen nicht das Geld der Sparer, wie sie unentwegt behaupten, sondern sie schreiben den Kreditnehmern Geld ins Konto, das es vorher nicht gegeben hat, das nicht erarbeitet worden ist und dessen Gegenwert in der Zukunft erst noch erschaffen werden muss. Das ist schlechterdings unmöglich, weil jedem neuen Geld, das auf diesem Weg entsteht eine grössere Forderung der Banken gegenübersteht, nämlich Kreditbetrag plus Zinsen.
Wie vielfältig die Ungerechtigkeiten sind, die aus dieser Form der Geldschöpfung erwachsen, erläuterte Hansruedi Weber in seinem Vortrag an der Jahrestagung der Monetative ( https://www.monetative.de/jt2017 )  in Frankfurt:

«Der Kreditvertrag, der die Giralgeldschöpfung ermöglicht, enthält viele Asymmetrien – ein vornehmeres Wort für Ungerechtigkeiten.
Das Verfahren der gegenseitigen Verschuldung und die ausgewogene Bilanzdarstellung gaukeln eine Neutralität vor, die in Wirklichkeit gar nicht vorhanden ist.
Es handelt sich u.a. um folgende Asymmetrien:
Insider-Asymmetrie, Zahlungs-Asymmetrie, Zins-Asymmetrie, Leistungs-Asymmetrie, Freiheits-Asymmetrie, Risiko-Asymmetrie, Zeit-Asymmetrie.
Von all diesen Asymmetrien, zusammenfassend Informations-Asymmetrien, weiss der Durchschnittsbürger nichts. Wir hingegen sollten sie kennen.

Insider-Asymmetrie: Der Kreditnehmer geht davon aus, die Bank müsse sich refinanzieren. Dass dem nicht so ist, weiss er in den meisten Fällen auch heute noch nicht. Und erst recht nicht, dass er mit seinem Rückzahlungsversprechen eigentlich sein eigener Kreditgeber ist.

Zahlungs-Asymmetrie: Dem Rückzahlungsversprechen des Kreditnehmers steht das Auszahlungsversprechen der Bank gegenüber. Aber während die Kredittilgung zwingend ist, ist die Barauszahlung des Sichtguthabens nicht nur sehr unwahrscheinlich. Die Bank rechnet mit dieser Unwahrscheinlichkeit, und die meisten Kunden ahnen nichts davon.

Zins-Asymmetrie: Der Kreditnehmer ist verpflichtet, für seine Schuld – den Kredit – Zinsen zu zahlen; die Bank hingegen braucht für ihre Schuld, das Sichtguthaben, keine Zinsen zu zahlen, obwohl der Kreditnehmer ihr Bargeld-Gläubiger ist.

Leistungs-Asymmetrie: Für die Erwirtschaftung der Tilgungs- und Zinskosten muss der Kreditnehmer i.d.R. einen erheblichen Aufwand an Arbeit und Zeit leisten. Die Bank aber stellt den Kredit mittels blossen Keystrokes zur Verfügung („aus dem Nichts“).

Freiheits-Asymmetrie: In der existierenden Geldgesellschaft ist jedermann auf Gedeih und Verderb von einem monetären Einkommen abhängig. Doch ohne Bankkonto kommt niemand an Geld heran. Die sogenannte „Verschuldungsbereitschaft“ ist ein existenzieller Zwang, was es den Banken erlaubt, ihre „Kreditgewährungsbereitschaft“ ganz von ihrem eigenen Nutzenkalkül abhängig zu machen.

Risiko-Asymmetrie: Als Kreditnehmer muss ich meine Bonität beweisen, Sicherheiten stellen und mein Vermögen aufs Spiel setzen, während sich die Bank im Konkursfall schadlos halten kann, indem sie in mein Eigentum vollstreckt.

Zeit-Asymmetrie: Banken schaffen mittels Kredit Geld im Vorgriff auf zu schaffende Werte (Paul Schreyer) – oder anders herum: sie verwandeln künftige Reichtümer in gegenwärtige Profite (Joseph Vogl). Damit besetzen sie die Zeit und legen die Zukunft jener fest, denen sie Kredit gewähren.
Ohne all diese Täuschungen wäre die Kreditgeldschöpfung überhaupt nicht möglich.

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Download des vollständigen Vortrags  

http://www.zeitpunkt.ch/sites/default/files/FileManager/Misc/Hansruedi%20Weber-%20Vortrag%2011-11-2017_Geld.Macht.Ungleich%20(Vortrag%20HW).pdf 

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Hansruedi Weber ist Präsident des Vereins Monetäre Modernisierung ( http://vollgeld.ch )  und des Initiativkomitees für die Vollgeld-Initiative ( https://www.vollgeld-initiative.ch ) .

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Quelle.

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Im Titel habe ich „Vollgeldinitiative Schweiz / Vollgeldinitiative Welt“ geschrieben.

Warum?

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A) Vollgeldinitiative Schweiz.

Die schweizerischen Stimmbürger werden über die eingereichte Vollgeldinitiative abstimmen. Wird sie angenommen, so wird dem vampiristischen Treiben der Banken ein Riegel gesetzt. Sie können kein Geld mehr verleihen, über welches sie null nicht verfügen.

Damit ist das Geldsystem zwar nicht saniert, doch ist es ein grosser Schritt in die richtige Richtung. Um das Geldsystem zu sanieren, müssten Zins und Zinseszins abgeschafft werden. Und volkseigene (!) (heute sind die Zentralbanken besetzt von Weltvampiren) Landes – Geld – Ausgebestellen müssten Geld nach Massgabe von Hab und Gut sowie Arbeitskraft der Menschen ausgeben. 

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B) Vollgeldinitiative Welt.

Weltweit müssen Menschen erstens erkennen, wie sie hintergangen, beschissen, betrogen und hinterlistig beherrscht werden, um auf Grund dieser Erkenntnis Analoges zur schweizerischen Volksinitiative zu initiieren.

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Hier geht es zu einem möglichen Vorbild, zur schweizerischen Vollgeldinitiative.

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Thom Ram, 29.11. im Jahre fünf des beginnenden Neuen Zeitalters, da Menschen begannen, scheinbar Selbstverständliches zu hinterfragen und darauf kamen, dass hinter so mancher „Selbstverständlichkeit“ gefühllose Schlangen ganze Lebewesen lebendigen Leibes verschlangen.

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Und als (für mich wieder mal obergeil spannend erbauliches) Dessert eine Traumkombinanation.

Der Ken, der einfach sausaugut denkt, und nicht nur vom Hirn gesteuert, und der Christoph, der zwar Schweizerpass wohl hat, der aber sowas von unschweizerisch weitem Geist befeuert ist. Nix da von „Jojo, es isch scho alles schlimm, aber soo schlimm isches au wider need…und weiter rotierelen und selig pennen, indes Flugzeuge über den Köpfen Gifte versprühen, was natürlich Kondensstreifen sind, du Verschwörungstheorien verfallener armer alter Mann, du.

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8 Kommentare

  1. jpr65 sagt:

    Das geht ja sogar noch weiter: Die BRD leiht sich Geld und von den jährlich eingenommenen Steuern fließen so bis zu 80% in die „sogenannte Schuldentilgung des Staates“ Der Staat kann doch Geld drucken! Warum sollte er die mühsam erarbeiteten Steuern den Banken schenken?

    Und die allerwichtigste Frage: Wo ist das ganze Geld?

    In Deutschland wurde die Umsatz-Steuer zu Finanzierung des ersten Weltkriegs eingeführt. Vorher gab es die gar nicht. Und damals war die Steuerquote auch bei den Reichen nur um die 10%. Heute, alles zusammengerechnet (Einkommensteuer/Kranken-/Renterversicherungen und alle anderen Steuern) deutlich über 50% Abgaben für die meisten. Auch wenn ihnen dann viel zu wenig zum Leben bleibt. Die Banken fordern es ein…

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  2. Besucherin sagt:

    In allen drei großen Religionen gibt es ein explizites Zinsverbot – das gilt aber jeweils nur untereinander. Und was im Mittelalter unter Christen verboten war, erlaubte man den Juhuus, selbstverständlich mussten sie für ihr Privileg auch Schutzgeld zahlen.

    Ein lustiger Papst könnte das Zinsverbot ja wieder einführen und ein 11. Gebot anfügen: Du sollst von deinem Nächsten keine Zinsen nehmen. Haha. Da tät ich gern die Gesichter der Kerzerlschlucker von der Raiffeisen sehen. 🙂

    Gehört zwar grad nicht hierher, finds aber interessant
    https://www.nachrichtenxpress.com/2017/10/tuerkei-und-iran-wollen-handel-in-eigenen-waehrungen-abwickeln/

    Dem Petrodollar gehts offenbar nach und nach an den Kragen. Wenn die Russen den US – Schifferln nach Belieben das Licht ausknipsen können, wird ausser Säbelrasseln auch nicht viel passieren.

    Bitcoin hat grad die 10.000er Marke geknackt

    https://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/5328867/Bitcoin-kostet-erstmals-10000-Dollar

    Coinsysteme sprießen ja grad wie die Pilze nach einem Regen. Offenbar wird scharenweise aus den Banken geflüchtet.

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  3. haluise sagt:

    Hat dies auf haluise rebloggt.

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  4. haluise sagt:

    Ja, DIE VOLLGELD-INITIATIVE kann nur durchgesetzt werden WELTWEIT …
    ES GIBT SIE IN ISLAND, ES GIBT SIE IN UK+EU-INTERNATIONAL als positive money

    obewohl alle kriterien des REFERENDUMS in der CH in einem jahr erreicht wurden, hat ein po li tiker die ganze INITIATIVE >> ABGESCHMETTERT in der DIREKT DEMOKRATISCHEN SCHWEIZ … das war ein schock !!!!!!!!!

    IN der SCHWEIZ befindet sich ein knotenpunkt der kabalem > siehe die banken … bin luise

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  5. thom ram sagt:

    Louise

    Die Vollgeldinitiative werde zur Abstimmung kommen. So lese und höre ich.

    Gefällt 1 Person

  6. jpr65 sagt:

    VORSICHT mit den Bitcoins. Da soll es einen Schalter geben, der die alle auf einmal vernichtet oder entwertet. Gold, Silber und Kupfer sollen die bessere Geldanlage sein. Aber wer weiß das schon…

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  7. Richard d. Ä. sagt:

    AM GELDE HÄNGT, ZUM GELDE DRÄNGT DOCH ALLES

    Vielen Dank für das wichtige Thema und den wunderbaren Youtube-Film dazu! Nach Ansicht Christoph Pflugers kann sich für uns „kleine Leute“ die Zukunft vor allem dann befriedigend gestalten lassen, wenn wir wissen, wie Geld funktioniert und erkennen, daß das jetzige System ein Betrugssystem darstellt. Unsere Chance: In großer Einigkeit massenhaft die Geldeliten zwingen, daß ein gerechtes Geldsystem eingeführt wird.

    jpr65 AM 28/11/2017 UM 20:31

    „… Das geht ja sogar noch weiter: Die BRD leiht sich Geld und von den jährlich eingenommenen Steuern fließen so bis zu 80% in die „sogenannte Schuldentilgung des Staates“ Der Staat kann doch Geld drucken! Warum sollte er die mühsam erarbeiteten Steuern den Banken schenken? …“

    Aus meiner Sicht liegen die Dinge ziemlich unübersichtlich und komplex vor uns:

    Der Staat, besser gesagt die regierenden Parteien, macht / machen die Schulden (indem z.B. U-Boote an Drittstaaten verschenkt, illegale NATO-Angriffskriege mitfinanziert oder die Kosten für US-Soldaten in Deutschland gezahlt oder an die 200 LEERstühle für die Indoktrination mit der Genderideologie geschaffen werden etc. etc. etc.). Schulden weisen bekanntlich ein exponentielles Wachstum auf. Das realisieren die Machtausübenden vielleicht nicht genug oder, noch schlimmer, sie sind sich dessen sehr bewußt und treiben uns trotzdem in die Insolvenz. Die BRD hat mittlerweile ca. 3.000.000.000.000 Euro Schulden angehäuft (3 Billionen bzw. 3000 Milliarden), und da sind die Schulden der Länder, Städte und Gemeinden sowie die privaten Schulden noch nicht mitgerechnet (dem stehen allerdings z.Zt. noch Privatvermögen in ähnlicher Höhe gegenüber, über die allerdings nicht der „kleine Mann“ verfügt).

    Das Schuldenrad dreht sich also immer schneller – diese schlechten Zeiten von heute werden in nicht ferner Zukunft die wunderbaren Zeiten von gestern sein. „Morgen“ wird es noch viel dramatisch schlechter aussehen, irgendwann auch zum Offenbarungseid kommen.

    Was das Gelddrucken angeht, so konnte die BRD das früher tun. Heutzutage in der wunderbaren EU hat allein die EZB und damit der Goldman-Sachs-geprägte Mario Draghi das Recht, die Euro-Presse anzuwerfen. Und dieses Monopol hat er auch auf unsere Kosten schon in einem Maße mißbraucht, daß uns von diesem Schwindel schwindlig werden muß. Denn das Gelddrucken sollte natürlich in einem vernünftigen Verhältnis zu den verkaufbaren Werten stehen. Heutzutage zirkuliert (zum großen Teil als „virtuelles“ Geld über die Computer der Banken) 100x mehr Geld als es Waren dafür zu kaufen gibt.

    Zum Schluß noch die Brücke dieses Themas / Youtube-Filmes zu dem so erfolgreichen RUDOLF-STEINER-THEMA:

    Christoph Pflugers Stolz und Freude ist offenbar seine Familie. Für seine fünf Söhne habe er einiges Geld aufbringen müssen: „… Die gingen ins Geld – die gingen auch in die WALDORFSCHULE, das hat auch ein bißchen was gekostet …“
    (am Ende des Filmes bei ca. 1:35:30ff)

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