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Krankheitssystem / Gesundheitssystem

Autor: Ludwig der Träumer.

Zum Thema Selbstverantwortung und Ausklinken aus dem etablierten Krankheitssystem  möchte ich ein Buch vorstellen, das hilfreich sein kann.

Der Autor ist sicher der Schulmedizin verhaftet und schreibt deswegen vorsichtig, um sich nicht zu gefährden, bringt aber zwischen den Zeilen Klartext, wie wir uns durch mangelnde oder/und falsche Information selbst in die Krankheitsschiene befördern. Er hat aber auch zwischendurch den Mut, die Motivation vieler Mediziner, Pharmaindustrien und Medizingerätehersteller auf das zu reduzieren, was sie in Wirklichkeit ist – Geldverdienen.

http://www.ataxie.org/showthread.php/3746-Gratisbuch-Wo-ist-der-Beweis-Pl%C3%A4doyer-f%C3%BCr-eine-evidenzbasierte-Medizin

Das Buch kann kostenlos als pdf heruntergeladen werden. Ich empfehle es jedoch zu kaufen um den Autor noch mehr zu würdigen. Muß ja nicht gerade über Amazon sein.

Auszug:

Ein Aktionsplan: Was Sie selber tun können
– Identifizieren Sie Fragen zu Therapieeffekten, die Ihnen wichtig sind.

  • Lernen Sie Unsicherheiten erkennen. Sagen Sie Ihre Meinung. Stellen Sie Fragen und verlangen Sie ehrliche Antworten.
  • Scheuen Sie sich nicht, Ihren Arzt danach zu fragen, welcheBehandlungsmöglichkeiten es gibt, was passieren könnte, wenn Sie sich für eine bestimmte Therapie entscheiden, UND was passieren könnte, wenn Sie das nicht tun.
  • Wenn Sie über verschiedene Behandlungsmöglichkeiten nachdenken, können Ihnen die Informationen über Entscheidungshilfenunter www.patient-als-partner.de helfen. Siehe auch «Zusätzliche Quellen»
  • Nutzen Sie verlässliche Websites (wie z. B. http://www.gesundheitsinformation.>
    de). Siehe dazu Kapitel 12 und den Abschnitt «Zusätzliche Quellen».
  • Bewahren Sie sich eine gesunde Skepsis gegenüber unbegründeten Behauptungen und Medienberichten über «therapeutische Durchbrüche» und gegenüber der Art und Weise, wie die Medien mit «Zahlen» umgehen – vor allem mit großen Zahlen in den Schlagzeilen!
  • Misstrauen Sie Therapien, die Ihnen oder Ihren Angehörigen angeboten werden, welche auf Überzeugungen und Dogmen gründen, welche aber nicht durch verlässliche Evidenz untermauert sind.
  • Hüten Sie sich vor unnötiger «Krankheitsetikettierung» und übermäßiger
    Diagnostik (s. Kap. 2 und 4).
  • Finden Sie heraus, ob die fragliche Krankheit für Sie mit einem hohen oder niedrigen Risiko verbunden ist.
  • Fragen Sie nach, was passieren würde, wenn eine Behandlung nicht sofort eingeleitet würde.
  • Erklären Sie sich zur Teilnahme an einer klinischen Studie nur unter
    der Bedingung bereit, dass
  • 1. die Studie registriert und das Studienprotokoll öffentlich zugänglich gemacht wird,
  • 2. im Studienprotokoll Bezug auf systematische Übersichtsarbeiten zur vorhandenen Evidenz genommen und dadurch nachgewiesen wird, dass die Durchführung der Studie gerechtfertigt ist, und
  • 3. Ihnen schriftlich versichert wird, dass die vollständigen Studienergebnisse veröffentlicht und an alle Teilnehmer verschickt werden, die den entsprechenden Wunsch äußern.
  • Unterstützen Sie Ärzte, Wissenschaftler, Forschungssponsoren und andere, die bemüht sind, Forschungsprojekte zu fördern, die sich
    mit unzureichend beantworteten Fragen zu Therapieeffekten, die Sie selbst als wichtig erachten, auseinandersetzen, und arbeiten Sie mit ihnen zusammen.
  • Treten Sie für eine breitere Aufklärung über die Auswirkungen von systematischen Fehlern (Bias) und Zufallsfaktoren ein, und nehmen
    Sie über Ihren gewählten politischen Vertreter und andere Einfluss.

 

Besonders sollten die Kapitel über Vorsorgeuntersuchungen gelesen werden, Voodoo ist harmlos dagegen. 

Wer das gelesen hat geht nie mehr zum Doktor, es sei denn, er muß sich die gebrochenen Knochen zusammenflicken lassen. Seine ablehnenden Einwürfe über die Homöopathie seien ihm nachzusehen. Ist immer noch Schulmediziner, aber ein saukritischer. Das lustige daran ist, daß er mit dem Thema Placebo die Wirkung der  Homöopathie bestätigt.

In einem besonderen Kapitel widmet er sich der Statistik beim Krankheitsbild, erklärt, warum eine Verdoppelung der Krankheitsrate statistischer Unsinn ist und in die Irre führt. Es ist wie bei Lotto. Die meisten Lottospieler glauben, daß zwei Felder ausfüllen die Gewinnchance verdoppele. Tatsächlich wird sie beim Ausfüllen von zwei Feldern um eine Chance von gerade mal 14 Mio. reduziert.

Genau so ne Schei33e wird uns täglich von den Weißkitteln suggeriert. Wenn von hundert Menschen zwei an Krebs sterben und vier durch schlechten Lebenswandel, dann sei die Sterblichkeitsrate doppelt so hoch. Welch ein Unsinn.

Achte auf den Unsinn der Statistik. Er sagt selbst das ist Unsinn, wobei er sogar diesen Zusammenhang mit der Sterblichkeitsrate in Frage stellt. Wenn von hundert Menschen zwei gesund lebende an Krebs sterben und vier von schlechtem Lebenswandel, dann ist die Sterberate dadurch gerade mal unter 2% höher. Klingt doch irgendwie plausibler. So sollten wir alle Statistiken selbständig prüfen.

Den Zusammenhang mit schlechten Süchten im Diesseits hat er selbst nicht bestätigen können. Der Lebensplan, die Dauer und Rolle der Inkarnierten hier auf Erden hängt vorwiegend von anderen Faktoren ab. Das konnte bislang kein Mediziner einbinden, auch kein Psychoanalytiker. Das bleibt alleine dir, lieber Leser, vorbehalten. Es liegt an dir aufzuwachen. Der Schöpfer hat dir das geeignete geistige Werkzeug dazu gegeben.

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Zum Schluß ein Auszug aus seinem Buch:

Partizipative Entscheidungsfindung:

Besuch beim Arzt wegen einer häufigen Erkrankung

Arzt: Nun, Sie leiden an einer mittelschweren Kniegelenkarthrose.

Das kommt haufiger vor, wenn man älter wird. Man bezeichnet das

auch als Gelenkabnutzung. Der normale Krankheitsverlauf ist fluktuierend d.h. es geht mal besser, und mal geht es schlechter. Dieser Gelenkverschleis schreitet aber nur langsam im Laufe von Jahrenbzw. Jahrzehnten voran.

Welche Beschwerden haben Sie derzeit?

Patient: Na ja, wenn ich es übertreibe, schmerzen die Knie dochziemlich. Das kann dann uber Stunden anhalten, sodass ich Probleme mit dem Schlafen habe. Vor kurzem sind die Schmerzen schlimmer geworden. Deshalb habe ich mich gefragt, ob ich wohl einen Kniegelenkersatz brauche.

Arzt: Ein Kniegelenkersatz ist sicher eine Option, aber normalerweise greifen wir auf diese Moglichkeit erst zurück, wenn einfachere Massnahmen versagen.

Patient: Was können Sie mir also sonst vorschlagen?

Arzt: Nun, einfache Analgetika oder entzündungshemmende Medikamente können die Schmerzen lindern. Abgesehen von Medikamenten können aber auch einige spezielle Uebungen zur Stärkung der Muskeln im Bereich des Kniegelenks helfen, die Funktionsfahigkeit des Knies zu erhalten und die Schmerzen zu verringern. Möchten Sie gern mehr darüber wissen?

Patient: Die Medikamente bereiten mir Magenprobleme. Deshalb würde ich gern mehr über die Uebungen erfahren.

Arzt: Schon. Ich gebe Ihnen eine Broschüre mit, in der einige Uebungen erklärt werden. Aber Sie sollten auch Ihren Physiotherapeuten aufsuchen. In der Zwischenzeit können Sie gegen die Schmerzen gefahrlos regelmässig Paracetamol einnehmen und sich einfach viel bewegen.

Patient: Das ist gut zu wissen. Aber gibt es sonst keine anderen Behandlungsmöglichkeiten mehr?

Arzt: Für die Behandlung einer schweren Arthrose sind noch weitere Behandlungsmöglichkeiten verfügbar. Aber in diesem Stadium werden Sie vielleicht feststellen, dass Sie eine stetige Besserung erzielen können, wenn Sie Ihre Muskeln mithilfe der Uebungen aufbauen.

Dann werden Sie auch wieder besser schlafen, weil Sie weniger Schmerzen haben und insgesamt wieder mehr leisten können. Sie könnten auch schwimmen gehen oder öfter mit Ihrem Hund rausgehen.

Das stärkt nicht nur Ihre Muskeln, sondern hilft Ihnen auch, sich ≪wohl zu fühlen≫. Auserdem können Sie so auch Ihr Gewicht in Schach halten! Ich denke, über drastischere Optionen brauchen wir jetzt noch nicht nachzudenken. Wir warten erst einmal ab, wie Sie mit den Uebungen und dem Schmerzmittel zurechtkommen.

Aber kommen Sie ruhig wieder vorbei, wenn Sie mit Ihren Fortschritten nicht zufrieden sind.

Ludwig der Träumer, 04.02.2016

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Wo ist der Beweis?: Plädoyer für eine evidenzbasierte Medizin

Gerd Antes (Herausgeber), Imogen Evans (Autor)

Broschiert: 260 Seiten

Verlag: Verlag Hans Huber; Auflage: 1 (8. Mai 2013)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3456852452

ISBN-13: 978-3456852454

Oder hier online lesen (html): http://de.testingtreatments.org/tt-main-text/

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5 Kommentare

  1. Avatar von Garten-Amselina Garten-Amselina sagt:

    *Bar-Fuß-Laufen* wieder lernen.
    Stärkt die Wahr-Nehmung vom Unter-Grund für „Knie-Re-Aktionen“.
    *JaH!*
    und dann irgendwann
    *Bar-Fuß-Tanz* mit Gesang … 😉
    *JaH!*
    . 😉 .

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  2. Avatar von Angela Angela sagt:

    Lieber ThomRam!

    Passt nicht so recht zum Thema…. oder eigentlich doch!

    Bei DEM Titelbild mit den beiden Dompfaffen jubelt mein Herz so sehr, dass es flugs 20 Zipperleins eliminiert. Wunder-wunderschön!
    Davon sehe ich täglich 5 Pärchen am Vogelhaus, aber nie so nah…

    Dankeschön !

    Alles Liebe von Angela

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  3. Avatar von Thom Ram thomram sagt:

    @ Angela

    Ich meinerseits habe das so schöne Bild mit Zögern eingestellt, da ich gerne nachvollziehbare Strukturen und übersichtliche Ordnung habe. Die beiden Piepsmätze passen wenig zu Migration und Ukraine und Chemtreels. Und dann habe ich es zack einfach gemacht. Weil schön und herzerhebend – wie dein Härzli eben beweisen hat.
    🙂

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  4. Avatar von Petra von Haldem Petra von Haldem sagt:

    Großen Dank für den Hinweis und die Einführung in das Buch!

    Ja, und ebenso danke für die rot-weißen Pfäffchen vom Dom, hat auch bei mir ein Freuen ausgelöst.

    Das vorhergehenden Bild allerdings war auch ausnamslos ansehenswert und schön gewesen.
    gerne dürfen die immer sehr ausgesuchten Bilder wöchentlich wexeln 😉 🙂

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  5. Avatar von luckyhans luckyhans sagt:

    Danke, Ludwig! 😉
    Und hier ein weiteres Büchlein zum Thema, das wir vorgestellt hatten:
    https://bumibahagia.com/2015/09/10/buchempfehlung-gesund-fuer-immer/

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