Da könnte eine Träne quillen?
Achtung, bitte, lieber Leser, gehe unbedingt auch in den Nachtrag!
thom ram, 16.12.2015
https://www.youtube.com/watch?v=kMCrp-1M7Co&feature=youtu.be
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Nachtrag, 18.12.2015
Meine Wahrnehmung bei obigem Video ist: Diese Geburt ist eine glückliche Geburt.
Ich habe dabei gedacht: Dass Rückenlage die schlechtest mögliche Stellung ist, das weiss jeder Betrachter. Und weil das wohl ein törichter Gedanke war, stelle ich das folgende Video ein. Dank für den Hinweis an Leser Prisma.
Selbstverständlich erschwert die Rückenlage die Geburt schwer. Das muss jedem Kind einleuchten. Was mir auch neu ist: In Rückenlage wird nicht nur die Schwerkraft verkehrt herum eingesetzt, viel mehr noch und äusserst erschwerend ich die Tatsache, dass die 10kg Kind/Placenta/Gebärmutter auf die Schlagader drücken, damit die Durchblutung erschweren, damit die muskuläre Arbeit stark beeinträchtigen (auch die Nierentätigkeit) und damit Schmerzen bis in Nähe von Todesqual hervorrufen.
Ich bitte, das folgende Video zu verbreiten.
thom ram, 18.12.2015
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Da quillt mehr als eine Träne! Man koennte richtiggehend heulen, denn dieses Video ist ein Schlag ins Gesicht all jener, die sich fuer natuerliche Geburten stark machen (wie ich seit fast 40 Jahren!). Das kurze Video zeigt naemlich ganz dramatisch eine UN-natuerliche Geburt (bzw. einen Ausschnitt davon), wie sie, allein aus Liebe dem Neugeborenen gegenueber, auf alle Faelle vermieden werden sollte.
Eine der drei Hauptfehler, die vor allem in westlichen Gesellschaften bereits milliardenfach gemacht wurden und immer noch gemacht werden ist die Einnahme der liegenden Position, wie von der hier Gebaerenden praktiziert und im Video gezeigt. Diese voellig unnatuerliche Position fuehrt zu verstaerkten Schmerzen bei der Gebaerenden und zu einem unsagbaren Stress und ebenfalls – noch dazu vermeidbaren – Schmerzen fuer das Neugeborene. Was in diesem Video demonstriert wird, ist genaugenommen eine Dokumentation einer Kindesmisshandlung, die fuer das Kind meist schon Stunden zuvor beginnt, bevor es ueberhaupt das Licht dieser Welt erblickt hat.
Die meisten derjenigen, die das hier lesen werden wahrscheinlich nichts davon nachvollziehen koennen, was ich hier beschreibe. Daher die Aufklaerung:
Die Natur unterstuetzt die Geburt eines Menschenkindes ganz entscheidend mit Hilfe der Schwerkraft, die bei der “Entbindung” eines Babys wahre Wunder zu bewirken imstande ist. Selbstverstaendlich gilt dies nur, wenn die Geburt “natuerlich” vonstatten geht, was bei der im Video gezeigten Geburt wegen der unnatuerlichen (und damit voellig falschen!) Liegeposition ganz und gar nicht der Fall ist.
Die Schwerkraft ist bereit, das Neugeborene nach unten zu ziehen und sie tut dies auch, ganz automatisch und ohne Erbarmen, egal in welcher Lage sich der Koerper der Gebaerenden gerade befindet. Die meisten Menschen in den modernen, westlichen Gesellschaften, inklusive der meisten Aerzte und Hebammen realisieren gar nicht, dass waehrend des gesamten Geburtsvorgangs die Schwerkraft der entscheidende Helfer fuer Mutter UND Kind ist. Oder wuerden sie sonst Gebaerende kommentarlos am Ruecken liegen und leiden lassen?
Die Schwerkraft braucht allerdings eine nach unten gerichtete Oeffnung, um wirksam helfen zu koennen, denn bekanntlich zieht die Schwerkraft ja nach unten, richtig? Nimmt die Gebaerende die richtige Position ein, also hockend oder leicht breitbeinig stehend, dann koennen die Kraefte der Gravitation optimal wirksam werden. Dann kann eine Geburt sogar schmerzfrei sein und weit schneller vonstatten gehen, vorausgesetzt es werden noch zwei weitere gravierende Fehler vermieden, die fuer die Gebaerenden – WIE AUCH FUER DIE NEUGEBORENEN! – ebenfalls grosse Schmerzverstaerker sind – zumindest in modernen Gesellschaften ist das so. Darauf gehe ich hier jedoch nicht naeher ein, sonst sprengt dieser Kommentar den Rahmen. Wer mehr darueber wissen will, darf mich gerne privat kontaktieren (gabrielbali@hotmail.com).
Also, haette die Gebaerende zufaellig ein Loch im Ruecken bzw. durch die Wirbelsaeule hindurch, noch dazu verbunden mit dem Geburtskanal, durch den das Baby auf alle Faelle durch muss, dann waere gegen eine liegende Position (Rueckenlage!) der Gebaerenden nichts einzuwenden. Aber wo gibt es die Gebaerende mit einem Loch im Ruecken?
Ohne Hilfe der Schwerkraft, wie es eine im Liegen Gebaerende durchhalten muss, kann eine Geburt zu einer fuerchterlichen, oft viele Stunden dauernden Tortur werden. Eine Tortur, die nicht nur von der Mutter erleidet wird, sondern dramatischerweise auch vom Kind. Eine Tortur, die ganz leicht zu vermeiden waere, waere da noch ein Gefuehl fuer das Zusammenspiel natuerlicher Kraefte und selbstverstaendlicher, natuerlicher Vorgaenge.
Deshalb duerfen wir in diesem Zusammenhang auch von Kindesmisshandlung sprechen, denn ein unnatuerlich zur Welt gebrachtes Kind erleidet unnoetigen Stress und dazu noch jede Menge an vermeidbaren Qualen, aehnlich jenen seiner Mutter.
Es ist zu wuenschen, dass moeglichst bald jede Gebaerende ueber diese wichtigen Zusammenhaenge aufgeklaert wird und bescheid weiss und dass all die alten Fehler in Zukunft vermieden werden. Deshalb, und voller Hoffnung, poste ich diesen Kommentar…
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@ Gabriel
Dass Position in der Hocke das Ideal ist, ist selbstverständlich.
Du kündigst drei Fehler an, beleuchtest aber einen nur.
Welches sind die zwei anderen Fehler?
Es bedarf keiner langen Ausführung. Was du über den ersten Fehler gesagt hast, hätte ich in drei Sätze gefasst, zum Bleistift so:
Die Rückenlage der Mutter ist unnatürlich, weil anatomisch ungünstig und einen wichtigen Helfer ausschliessend: Die Schwerkraft. Die natürliche Stellung ist die Kauerstellung, die Mutter ist in der Hocke. In der Hocke nimmt der Gebärkanal die ideale Form ein, und die Schwerkraft übernimmt einen Teil der Kraft, welche das Kind zur Oeffnung drängt.
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„Es bedarf keiner langen Ausfuehrung.“
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Ja, Du haettest es in drei Saetze gefasst, wie toll. Ich verwende dafuer 33, wie doof…
Ich weiss, weshalb ich es so ausfuehre, wie ich es ausfuehre und ich schaetze es, dass Du meine Worte so stehen laesst, wie ich sie geschrieben habe. Lies sie genauer, statt sie husch-husch zu ueberfliegen, dann wirst auch Du erkennen, weshalb ich 33 Saetze verwendet habe… 😉
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Mir fehlt jegliches Fachwissen – geschweige denn Erfahrung, was Geburten anbetrifft. Aber ich kann ja mal wiedergeben, wie das Video bei mir angekommen ist:
Bei mir quillte auch eine Träne – vielleicht aus großem Respekt und Achtung vor dem Geburtsvorgang, aber wahrscheinlich mehr noch war es das freudige Gesicht der Frau. So kann eine Geburt also auch sein, mit Freude auf neues Leben, es in ein paar Sekunden oder Minuten begrüßen zu dürfen. Wow! Das las ich im Gesicht der Frau in diesem Video: Freude zum Leben.
Für mich drückte das Video das Gegenteil dessen aus, was ich um mich herum wahrnehme: Eine verängstige Kultur, auf Absicherung bedacht, mit den sich daraus ergebenden Folgen für die Geburt vieler Kinder. In diesem Zusammenhang sei nur mal die hohe Kaiserschnittrate erwähnt (liegt in D mittlerweile bei ungefähr 1/3 aller Geburten).
Jedenfalls freue ich mich, wenn ich hin und wieder auf der Strasse mal eine junge Mutti sehe, die ihr Baby vor der Brust trägt.
Danke thomram für’s Einstellen – hat mich berührt!
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@ WAA
So erging es mir. Die Frau arbeitet heftig, und ihre Arbeit ist nicht Qual sondern in Nähe von Ekstase, so habe ich das wahrgenommen. Und die schiere Explosion von Freude am Schluss…da fehlen die Worte. Gut gibts die Tränchen 😉
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Kennt Ihr das?
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@ Prisma
Danke. Sehr gut.
Ich hänge das oben rein.
Mir selber ist dermassen selbstverständlich, dass Geburt in Rückenlage Komplettschmarren ist, dass ich nicht mal auf die Idee gekommen bin, im Artikel darauf hinzuweisen. Sowas auch.
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@ Prisma
Es ist wohltuend, dass es in unserer Zeit der totalen Gehirnverschmutzung (die dann kurioserweise noch „Gehirnwaesche“ genannt wird) noch Menschen gibt, die, wie diese wunderbare Mutter, ein Video produziert, das tatsaechlich aufklaert!
Jede Frau und jeder Mann sollte dieses sensationell gute Video sehen – und selbstverstaendlich auch alle Kinder in den Schulen! Zumindest in modernen, westlichen Gesellschaften (in „zurueckgebliebenen“ Gesellschaften ist man/frau ja noch weit naeher an natuerlichen Ablaeufen, obwohl sich das nun, dank vom Westen rasant vordraengender „Medizin“ dramatisch veraendert).
Tausendmal Dank fuer das Einstellen. Jetzt verdient dieser Artikel auch den Titel „Natuerliche Geburt“.
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P.s. Ganz privat gefragt. Prisma ist eine Mutter, die selbst (mindestens) ein Kind zur Welt gebracht hat. Richtig?
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@ Gabriel
Nachträglich danke ich dir für deine Intervention.
Es ist Tatsache: Für mich ist es so sonnenklar, dass eine glückliche Geburt in der Hocke oder im Kniestand oder ähnlich stattfindet, dass es mir beim Einstellen nicht mal eingefallen ist, darauf hinzuweisen, dass die im ersten Film gezeigte Geburt eine Ausnahme ist: Beschwerdefrei auf dem Rücken liegend.
@ Alle
Wir damals hatten keine Ahnung. Spital und Rückenlage.
Erste Geburt: Dauer 8 Stunden, sehr schmerzhaft, Riesenanstrengung, mit Saugglocke und schneiden.
Zweite Geburt wenig schmerzhaft und schnell, etwa eine Stunde. Ich habe schon oft gehört, dass das Zweitgeborene leicht rauspurzelt.
Dritte Geburt: Eine fürchterliche Nacht, 12 Stunden, Schmerzen und arbeiten bis zur Erschöpfung.
Wir hatten damals alles nach bestem Wissen und Gewissen gemacht. Tägliche Massage des Bäuchleins, viel freundliche telepathische Kommunikation, Vorbereitung der Geburt: Atemtechnik und so weiter. Aber eben. Rückenlage
Es wäre schön, wenn hier einige Mütter von ihren Erfahrungen berichten würden. Gab es Geburten in natürlicher Körperstellung? Wie waren sie?
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*Hallo Thomram,
danke für die Rückmeldung. Auf dieser Dokuschiene aus Rußland gibt es einige sehr interessante Beiträge zur Geschichte. Schau mal hier in die Sammlung. Da gehen einem die Augen auf. Es gibt aber ein Thema, was mich die ganze Zeit umtreibt:
http://www.science-explorer.de/flugscheiben_irak.htm Suche
Auf der Suche nach der erwähnten französischen Flugzeug-Illustrierte bin ich bisher nicht fündig geworden, denn ich suche authentische Quellen. Der, auf der genannten Seite, erwähnte Herr Ritter, verlangte 5000,-€ als Vorkasse, um sich mit mir zu unterhalten. Also den kann man getrost abhaken.
Auf das Thema der Flugscheiben bin ich durch die Bücher von Johannes Jürgenson (Das Gegenteil ist wahr) gestoßen. Vielleicht findet jemand aus Deinem Forum jemanden aus dem französischen Militär, der selbst bei dem Auftauchen der Flugscheiben dabei war. Natürlich ist es wichtig, daß man die evtl. Reste der Absetzbewegung nicht breitflächig outet. Unsere hakennasigen „Freunde“ aus Übersee sind bestimmt ganz scharf drauf. Deshalb schießen sie auch im Irak „lustig“ weiter, obwohl Sadam Hussein eliminiert wurde und keine Massenvernichtungswaffen gefunden wurden.
Jetzt erstmal einen schönen Tag bis zum nächsten Kontakt.
Manfred Geier*
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@gabrielbali
Prisma ist ein Vater von zwei Kindern, der auch aktiv erlebt hat, wie man im Vorfeld der Geburt die „Qualitätsüberprüfung“ der werdenden Frucht erlebte.
Erst ca. 10 Jahre nach der Geburt unserer Kinder bin ich auf viele Ungereimtheiten aufmerksam geworden, obwohl ich schon mein ganzes Leben hinter den Machenschaften im Hintergrund auf der Spur bin.
Fündig geworden bin ich auch schon in relativ großem Umfange und möchte meine Erkenntnisse gerne in dieses Forum einbring.
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@ EMGE
Sei willkommen in bumi bahagia, EMGE.
Ich hab kurz hineingeschaut. Interessant. Flugscheiben faszinieren mich auch, seit Kindesbein. Deutsche Absetzbewegung sowieso. Für mich ist sie derzeit als Realität gegeben.
Wir sind hier auf dem falschen Strang, EMGE. Wenn du zum Thema Weiteres erzählen möchtest, dann tue es! Aber bitte schau
https://bumibahagia.com/category/a-hier-findest-du-alles-was-einer-guten-gegenwart-und-zukunft-dient-informationen-ideen-projekte-kreatives-unterhaltsames/oben-und-unten/ausserirdische/ufos/
Dort findest du sicher einen passenden Artikel, um weiterzufahren. Danke.
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@ Prisma
@ Thom
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Also ein Vater, Prisma. Schau-schau… 😉
Da gehoeren wir beide wohl zu den – eher wenigen – Maennern, fuer die Frauenanliegen auch Bedeutung haben. Wobei es beim Thema Geburt ja gar nicht nur um Frauenanliegen geht. Es sollte ein wichtiges Anliegen fuer JederMANN sein! Immerhin haben wir es dabei auch mit millionenfacher (!) Kindesmisshandlung zu tun, die nur den Allerwenigsten ueberhaupt bewusst wird. Auf diesem Feld wartet noch viel Aufklaerungsarbeit…
Apropos „Feld“. Thom hat um Berichte von Muettern gebeten. Damit kann ich – zumindest indirekt – dienen:
Agus, einer meiner Ziehsoehne, ein einfacher Bauernjunge aus einem jawanesischen Bergdorf, hat mir soeben erzaehlt, dass eine seiner Schwestern (Agus hat insgesamt 9 Geschwister!) ihr erstes Kind am Rande ihres Reisfeldes entbunden hat. Hochschwanger, im Reisfeld arbeitend, verspuerte sie den Drang, ihren Darm zu entleeren. Zu diesem Zwecke begab sie sich an den Rand des Reisfeldes und ging in die natuerliche Hocke, um ihr „Geschaeftchen“ zu verrichten. Da tat sich hinten aber nichts, dafuer jedoch vorne. Binnen Sekunden flutschte das Baby durch den, von der Schwerkraft bestens unterstuetzten Geburtskanal. Man(n, und gewiss auch Frau) koennen sich gewiss gut vorstellen, wie ueberrascht diese junge Mutter war, als sie ploetzlich ihr Baby mit der Plazenta in der Wiese unter sich liegen sah. Alles weitere war dann schnell erledigt. Jenes Baby ist heute 22 Jahre alt und selbst bereits Mutter.
Das ist mein heutiger Beitrag zum Thema „Natuerliche und vergnuegliche Geburt“.
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(Prisma, darf ich Dich privat kontaktieren? – Meine E-mail ist gabrielbali@hotmail.com. Danke!)
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@ Gabriel
Kannte die Geschichte noch gar nicht. Herrlich. Will Geschäftchen machen, aber Kindchen kömmet. Herrlicher geht schwerrlicher, haha.
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@ Thom
Wie ich oben schon erwaehnte, hat mir Agus diese eindrucksvolle Geschichte selbst erst vorhin erzaehlt, nachdem ich ihm von diesem Strang mit dem Thema Geburt erzaehlte und ich ein wenig bei Agus bohrte, um zu erfahren, wie das in Jawa beim Gebaeren so ablaeuft.
Ich habe Agus jetzt gebeten, seine Schwestern zu befragen, ob das damalige „Baby in der Wiese“ blutverschmiert war (wie es Neugeborene in westlichen Breiten so gut wie immer sind). Ich vermute naemlich, dass bei einer tatsaechlich natuerlichen, entspannten Geburt keinerlei Blut im Spiel ist. Blutige Neugeborene koennten eine Folge der stundenlangen Misshandlungen (und damit deutliche Hinweise bzw. sogar Beweise) sein, welche Qualen die Mehrzahl jener in der modernen, entwickelten, westlichen Welt zur Welt gebrachte Babies zu erleiden haben.
In ein paar Tagen weiss ich mehr darueber…
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Wißt Ihr, wie herzergreifend ich auch die Tatsache finde, daß hier bisher „nur“ Männer kommentieren?!! 🙂 🙂
Nun bin ich allerdings eine Frau, der das eigene Babyglück verwehrt blieb. Was soll’s… alles, was geschieht, hat einen tieferen Sinn (meist macht der sich natürlich erst im Nachhinein bemerkbar) und ich habe meinen Frieden mit diesem Umstand gemacht, seitdem ich weiß und fühle, daß ich mehr bin als nur die Identifikation als Frau.
Seit meiner Teenager-Zeit hatte ich sehr oft Träume, die mir stets das Gefühl und damit die Gewißheit vermittelten, daß ich von mir selbst als Erinnerung aus früheren Leben träume. So begab es sich, daß ich etwa mit 18/19 einen äußerst intensiven Traum (, in dem ich spürte, daß ich das SELBST bin und erlebe), davon träumte, daß ich gerade dabei bin zu gebären. Und dabei lag oder saß ich nicht etwa… nein ich stand breitbeinig über zwei Gestelle, gestützt von zwei Personen und eine dritte hockte zwischen diesen Gestellen und hielt ihre Hände so, daß sie das nach unten herausgleitende Baby auffing. Ich hatte weder bis dahin, noch Jahre danach von einer derartigen Entbindungs-Variante gehört noch gelesen.
Jahre später, ich war 25 oder 26, sah ich eine Doku auf dem Premiere-Dokukanal, in der historische Dokumente zum Thema Entbindung behandelt wurden. Als dort plötzlich ein Bild (könnte ein Kupferstich gewesen sein) eingeblendet wurde, auf dem die Gebärende die gleiche Haltung wie ich in meinem Traum einnahm, fiel mir alles aus der Hand. Dieses Bild wurde vom Sprecher damit erklärt, daß sich nicht viele Nachweise über diese Art der Entbindung finden lassen. Doch was rausgefunden wurde, legt in etwa die Region und Zeit nahe, in der so entbunden wurde. Nämlich wurde dies offenbar in der Balkan-Region in der Zeit zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert (darüber fanden sie jedenfalls Nachweise) so praktiziert.
Und allgemein zum Thema Glückliche Geburt, darf ich noch einen Erfahrungsbericht einer sehr nahestehenden Freundin, die jahrelang in einer Anthroposophischen Geburtsklinik arbeitete, zum Besten geben.
Sie erzählte mir, daß dort die Kinder vorzugsweise im Wasser und beim Klang einer LIVE gespielten Harfe auf die Welt kamen. Auch wurden diese Babies niemals in die Welt gezwungen, mittels Klatsch aufs Popöchen. Nein, der Atemweg der Babies wurde dahingehend untersucht, daß alles frei ist, und dann hat man den Babies die Zeit gegeben, selbst ihren ersten Atemzug zu tun…. selbstverständlich unter viel liebevoller Hinwendung, vornehmlich durch Körper/Hautkontakt mit den Eltern (Geruch, Herzschlag und Stimme der Mutter und des Vaters…)
Die Hebamme im folgenden Video hat auch sehr, sehr schlüssige Erfahrungen gemacht:
http://bewusst.tv/pragungen-und-spuren-auf-der-seele/
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Das hier ist eines der eindrucksvollsten Videos, wenn man noch Beweise dafuer braucht, dass der Geburtsvorgang auch fuer die Gebaerende entspannt sein kann. Die gluecklichen Gesichter der jungen Muetter sprechen Baende…
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Was mir noch auffaellt ist, dass man auch bei den so genannten „natuerlichen Geburten“ die Neugeborenen durch das gewaltsame Durchtrennen der Nabelschnur „abnabelt“. Mir scheint es wesentlich sanfter und natuerlicher zu sein, die Babies gar nicht abzunabeln, sondern die Babies ueber die Nabelschnur mit der Plazenta in Verbindung zu lassen, bis die Nabelschnur zu trocknen beginnt und die Verbindung zur Plazenta von selbst – und eben auf natuerliche Weise – unterbrochen wird.
Die Plazenta – in spiritueller Sicht selbst ein Geistwesen mit Seele – die das Baby durch 9 Monate hindurch mit allem versorgt, was es braucht, ist naemlich auch noch mehrere Tage nach der Geburt in der Lage, das Baby optimal „nachzuversorgen“. Die Plazenta sollte jedoch jeden Tag mit Salz und Wasser abgewaschen werden. Hat die Plazenta ihre Aufgabe endgueltig erfuellt, wird sie in einer spirituellen Zerermonie dem Feuer, der Erde oder auch dem Meer uebergeben. Zumindest bei uns in Bali ist das so und, soweit mir bekannt ist, auch in weiten Teilen des uebrigen Indonesien, z. B. auch in der islamischen Welt unseres riesigen Archipels.
Eine Plazenta, wie es in den „entwickelten“, modernen Gesellschaften groesstenteils ueblich ist, mit dem (meist Krankenhaus-) Muell zu entsorgen, ist bei uns in der Dritten Welt undenkbar. Wie bin ich froh, in Bali in einer „unter-entwickelten“ Gesellschaft leben zu duerfen…
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Mehr Information darueber gibt es hier:
http://www.babyglueck.ch/geburt/lotusgeburt.php
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@ Meli
Ja, dass beim Thema „Natuerliche Geburt“ hier die Maenner dominieren, ist schon seltsam. Ja, und wenn dies auch noch Dein Herz ergreift, dann ist das doppelt schoen!
Schoen auch, dass Du uns an Deinen Traeumen teilhaben laesst bzw. darueber erzaehlst. Fuer mich ist es eine Bereicherung!
Herzlichen Dank!
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@gabrielbali
Dankeschön.
Auch für Deine für mich ebenso bereichernde, weil neue Perspektive über das Abnabeln. Ganz gleich in welchem Zusammenhang (ob nun das Abnabeln beim Geburtsvorgang oder junge Erwachsene, die aus dem elterlichen Nest in die erste eigene Wohnung… ergo wieder mal in die Welt… gestoßen/gestubst/dirigiert werden) man über das ‚Abnabeln‘ hört, fühlt(e) es sich für mich intuitiv stets nach einem Gewaltakt an, was einen unnatürlichen Vorgang impliziert (natürlich auf das in der westlichen Welt verbreitete Verständnis vom Abnabeln bezogen). Der Vorgang des initiierten Abnabelns ist offensichtlich kein Vorgang, der freiwillig geschieht.
Vielen Dank für den Hinweis zur Lotusgeburt! 🙂
Interessant finde ich ja auch das von Dir verlinkte Video zum BirtIntoBeing-Verständnis, welches das auch von mir verlinkte Video zur Grundlage hat.
Ich begrüße solche Synergien. Herzlichen Dank!
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Es ist gar keine Frage, die Kniehocke ist die natuerlichste Sache der Welt.Warum aber diese unnatuerliche Praxis? “ Unter Schmerzen sollst du gebaeren“. Stehtvin der Bibel oder sonst irgendwo. Jedenfalls Praxis der katholischen Kirche. Daran hat sich bisher nichts geaendert. Viele Kliniken sind fest mit dem katholischen Orden verbunden
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Da der Postkasten schon so voll ist, dachte ich dieses Gespräch könnte hier seinen Platz finden.
Es geht zwar nicht um die Geburt, aber es geht um die Zeit danach und das ganze Drumherum.
Lasst Euch ein auf den Düringer aus Wien, der wieder jemanden ins Verhör nimmt.
Diesmal eine bekannte Frau und Mutter: Eva Hermann
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@ PvH:
… noch mehr OT: beim Düringer saßen unlängst schon Hirnforscher Prof. Hüther und auch Andreas Popp… 😉
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