Lieber Leser,
ob dir diese Zeilen Nutzen oder und Anregung sein können, kann ich nicht ermessen. Wenn nicht, dann nicht, wenn ja, so freut es mich. Mir selber hilft die Schreiberei beim Ordnen meiner Vorstellungen..
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Wissen / Glauben / Kleinhirn / Ego / Essay
Die Sprache ist eng an den Verstand gebunden. Der Verstand ist ein wunderbares Werkzeug, um als Mensch inkarniert Idee in Tat zu wandeln. Der Verstand ist unfähig, tiefes Wissen zu erfassen.
Aus diesem Grunde ist es über die Sprache zwar möglich, Wissen*** anzudeuten, doch Wissen so zu beschreiben, dass Leser etwas ihm Neues lernt und begreift, ist nicht gegeben.
***Wissen. Ich könnte es Bewusstheit oder Weisheit oder tiefe Einsicht nennen, habe mich hier mal für „Wissen“ entschieden.
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Wozu denn trotzdem versuchen, Wissen zu formulieren? Da sind zwei Motivationen.
Zum Einen: Es mag widersprüchlich klingen zum eben Gesagten, doch ist es wahr: Das Aufschreiben verhilft dem Schreibenden selber zu mehr Klarheit.
Zum Zweiten: Es gibt immer einen kleinen Kreis von Lesern, denen das beschriebene Wissen wie ein nun dringend keimen wollender Same innewohnt. Die Lektüre ist dann vergleichbar mit der Feuchtigkeit, welche es dem Samen ermöglicht, die Hülle zu sprengen und zu keimen.
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Ich wiederhole. Wissen ist nicht Verstehen. Wissen ist absolut und jenseits von Fragen. Verstehen ist Ursache – Wirkung gebunden.
Ich nehme als Beispiel den Folterknecht.
Ich verstehe, warum er foltert. Dass er foltert, ist die Wirkung. Die Ursache ist, dass er sich unbewusst hasst. Sein ihm innewohnendes Programm (Teil des sogenannten Egos) lässt ihn das, was er hasst, schlagen. Ein weiteres ihm innewohnendes Programm (Teil des sogenannten Egos) lässt ihn das, was er hasst, nach aussen projezieren und den Gefesselten schlagen. Ein ihm innewohnendes Programm (Teil des sogenannten Egos) versperrt ihm die Sicht darauf, dass sein Hass ein ihm innewohnendes Programm (Teil des sogenannten Egos) ist, welches durch die Erinnerung an erfahrenes Leid geweckt wird. Die Erinnerung an erfahrenes Leid ist ein ihm innewohnendes Programm (Teil des sogenannten Egos), welches durch kleinste Umstände geweckt wird.
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Das sogenannte Ego wird von wenigen Menschen durchschaut. Es ist einem Komputer vergleichbar und arbeitet ausschliesslich nach dem Ursache – Wirkung – Prinzip. Ursprüngliches NLP (Neuro-linguistisches Programmieren) hilft, die Programme zu erkennen und die Führung über sie zu übernehmen.
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Ich verstehe also, warum er foltert.
Und ich weiss, dass er ein heiliges Wesen ist. Ich glaube nicht, dass er ein heiliges Wesen ist, ich weiss, dass er ein heiliges Wesen ist.
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Wissen und Glauben ist nicht das Selbe.
Wissen ist absolut, in dieser Absolutheit
so klar wie Luft,
so beweglich wie Wasser,
so stabil wie Stein,
so durchdringend wie Glut.
Glaube ist Stütze. Eine Stütze kann brechen. Eine Stütze ist auswechselbar.
Einer glaubt, dass Gott es nicht gern sieht, wenn Frau mit Mens in die Moschee geht.
Meist meint dieser Eine, sein Glaube sei Wissen, doch ist dies Folge von Nicht – Wissen. Er glaubt es, weil ein ihm innewohnendes Programm (Teil des sogenannten Egos) es so haben will.
Einer glaubt, Peter sei gut und Max sei schlecht.
Er weiss es nicht, er glaubt es, und meist meint er, es zu wissen. Dass der Nachbar es umgekehrt sieht, dass für den Nachbarn der Peter schlecht und der Max gut ist, das sollte ihn zwar zu Reflexion anregen, wird ihn jedoch auf Grund eines ihm innewohnenden Programmes (Teil des sogenannten Egos) allenfalls staunen lassen und vielleicht sehr wütend machen. Das ist so, weil er glaubt. Wüsste er, wäre er nicht erstaunt und nicht wütend.
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Glauben und Ego sind eng gekoppelt.
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Glauben zeugt von nicht Wissen.
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Wissen schliesst das Verstehen von Programmen (= Gesamtes Ego) und von Glauben mit ein.
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Verstehen ist dem Wissen untergeordnet. Wer weiss, der verwendet den Verstand als Werkzeug.
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Wer den Verstand dem Wissen überordnet, dem verschliesst sich Freiheit.
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Freiheit ist jenseits dessen, was der Verstand begreifen kann.
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In der Welt des Verstandes existiert Freiheit nicht.
Wer Freiheit mittels Verstand untersucht, kommt zwingend zum Schluss, dass es Freiheit nicht gibt. Warum? Weil der Verstand absolut nach dem Prinzip von Ursache und Wirkung arbeitet. Freiheit jedoch liegt jenseits von Ursache und Wirkung.
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Freiheit gibt es.
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Wer glaubt, dass es Freiheit gibt, wandelt auf dem Pfade zu Erkenntnis.
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Wer weiss, dass es Freiheit gibt, hat tiefe Einsicht. Es stehen ihm jederzeit sehr viele Wege offen. Er vertraut jeder seiner Entscheidungen.
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Vertrauen ist Teil von Freiheit.
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Misstrauen ist Folge von Betrachtung lediglich mittels des Verstandes und von Glaube. Wer misstraut, dem ist Freude verschlossen.
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Freude ist eine Folge von Wissen.
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Leid ist Folge von Unwissenheit.
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Freude und Leid sind Folgen meiner eigenen Kreationen.
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Alles, was ich wahrnehme, ist Spiegelung meiner eigenen Kreation.
Wenn ich meine Wahrnehmungen als Spiegelung meiner eigenen Kreation akzeptiere, nehme ich damit Eigenverantwortlichkeit wahr.
Wer sich seiner Eigenverantwortlichkeit bewusst ist, ist weise.
Eigenverantwortlichkeit ist unteilbar. Ich bin absolut eigenverantwortlich für alles in meinem Leben.
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Dies zu erkennen, mag erst und auch immer wieder belastend wirken, denn so Vieles gefällt mir nicht. Und zu anerkennen, dass ich es geschaffen habe, dagegen wehrt sich ein mir innewohnendes Programm (Teil des sogenannten Egos). Dieses Programm verschiebt die Verantwortung für das, was mir widerfährt, nach aussen.
Dieses Programm,
das Abschieben von Verantwortung nach aussen,
ist für die Menschheit eine der härtesten Geisseln.
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So ich der Erkenntnis treu bleibe, wonach ich für alles eigenverantwortlich bin,
erwächst mir damit das Denken, Handel und Sein im Gefühl absoluter Freiheit.
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Das schafft mir nicht per sofort das Paradies auf Erden.
Warum? Weil wir uns hier die Zeitschiene und das Prinzip von Ursache und Wirkung geschaffen haben. Die Prinzipien Zeit sowie Ursache und Wirkung werden durch Wissen von der Freiheit nicht ausgeschaltet. Das Wissen vom Prinzip der Freiheit jedoch eröffnet mir die Möglichkeit, das Paradies auf Erden unter Einbezug von Zeit sowie Ursache und Wirkung zu schaffen.
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Anziehung durch Resonanz, so sagt man, ist ein Teilaspekt von Ursache und Wirkung. Man sagt, gleich Schwingendes ziehe sich an. Das ist wenig treffend beschrieben. Richtig ist:
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Gleich Schwingendes sieht sich.
Das Eine erkennt sich im Anderen.
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Gegenteilig Schwingendes löscht sich aus, wandelt sich zum Schwarzen Loch, wo nichts ist, wo jedoch ein Energiepotenzial haust. Anerkenne ich meinen Feind als göttlich, so verschränken sich unsere Schwingungen, heben sich gegenseitig auf, unsere Feindschaft sinkt in sich zusammen. Die Schwingungen heben sich gegenseitig auf, doch ist ihre Energie als Potenzial existent. Für uns beide erwächst daraus Potenzial.
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Freude ist Teil von Freiheit.
Fesseln, also Unfreiheit, sie löschen Freude.
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Freiheit facht Funken der Freude zum Feuer an.
Funken der Freude wohnen jedem Staubkorn inne.
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Wer das Staubkorn gering achtet, dem verschliesst sich Wissen.
Wer sich Wissen verschliesst, verschliesst sich Freiheit.
Wer sich Freiheit verschliesst, lässt sich steuern.
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Wer frei ist, steuert selber.
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Wer ist dieses Selber? Wer ist das wahre ICH?
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Diese Frage wird von meinem Verstand gestellt. Er will eine Antwort, welche er begreifen kann. Die Antwort liegt jenseits von Ursache und Wirkung, sie liegt ausserhalb des Bereiches des Verstandes.
So mein Verstand diese Frage stellt, dann tröste ICH, der nicht Beschreibbare, meinen Verstand und sage zu ihm: Lieber Verstand, du bist mein wunderbares Werkzeug. Tue das, wozu zu geschaffen bist. Du machst gerade den vergeblichen Versuch, als Elefant zu fliegen oder als Sperling einen Berg zu versetzen.
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ICH, der ich bin,
habe keine Frage, ich bin Frage,
habe kein Leid, ich bin Leid,
habe keine Freude, ich bin Freude,
habe keine Fessel, ich bin Fessel,
habe keine Freiheit, ich bin Freiheit,
habe nicht nichts, ich bin nichts,
habe nicht alles, ich bin alles.
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Jetzt noch ein paar Takte zum Ego.
Ich mag damit anatomisch falsch liegen, doch ordne ich dem Grosshirn nebst vielen anderen Funktionen die Schaltstelle des Denkens zu. Das Ego orte ich zurzeit, bis ich es allenfalls besser wissen werde, im Kleinhirn.
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Nach der bisherigen Lektüre könnte man meinen, das Ego sei Sitz von das Leben unbequem und kompliziert machenden Programmen. Dies trifft zu, ist aber nur die halbe Wahrheit.
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Die andere Hälfte heisst:
Das Ego ist für die menschliche Inkarnation eine der Notwendigkeiten zum Zwecke des Ueberlebens.
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Das Grundprinzip ist einfach. Das Ego bekommt vom Körper Signale. Das Ego entscheidet zwischen Wünschenswertem und Abzuwehrendem. Anlage- und erfahrungsbedingt gibt es augenblicks ein Kommando aus. Es hat deren drei zur Verfügung:
Angriff
Flucht
Starre
Was grundsätzlich primitiv einfach ist, wird, ebenfalls im Kleinhirn, an einen gigantischen Fächer weitergeleitet und dort, gemäss Anlage und Erfahrung an entsprechende, untergeordnete Befehlsstellen weitergeleitet.
Der Mensch sieht eine Spinne. Unweigerlich meldet das Kleinhirn auf der ersten Stufe entweder Angriff, Flucht oder Starre. Das ist auch beim weisesten Menschen der Fall.
Je nach Anlage und Erfahrung wird dann bei „Angriff“ das Grosshirn aktiviert, einen Plan zur Vernichtung der Spinne zu machen. Bei der Spinne wäre das „Schlagen“. Das Grosshirn ist auch Schaltstelle von anderen Befehlsinstanzen. Ein Mensch mit Herzensgüte wird den Befehl des Egos nur leise wahrnehmen, die Herzensgüte ist die stärkere Instanz, er wird trotz Kleinhirnbefehl „Schlagen“ liebevoll zuschauen, wie die Spinne krabbelt.
Dies ist ein simples Beispiel. Schaut mich der Chef schräg an, betrachte ich einen Sonnenaufgang, lächelt mir eine Holde zu – viele viele Komponenten werden dadurch geweckt und haben differenzierteste Handlungen, Emotionen und Gefühle zur Folge.
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Zurück zum Ego als Lebenserhalter. Das Ego ist auch Zentrum von: Appetit und Hunger > Nahrungsaufnahme, von Hitze und Kälte > kühlen und wärmen, von körperlichem Schmerz > zurückzucken, von wohliger Berührung > dabeibleiben, wiederholen, es ist der Sitz von Furcht > Grosshirn einschalten, Strategie entwickeln und es ist der Sitz von Angst > wegrennen, verschliessen, regungslos sein, tarnen, falsch lächeln, lügen, sich selber vernichten.
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Mein Wissen vom Wissen und vom Glauben und vom Ego und deren Zusammenwirken mit dem gesamten Organismus ist vielleicht überdurchschnittlich, doch ist es nicht mal Bruchstück, ich setze es einem kleinen Furz gleich.
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Solltest du bis hier durchgelesen haben, lieber Besucher, so lade ich dich ein, zu ergänzen oder und dawiderzureden. Meistens bin ich lernwillig 😉
thom ram, Sumatra, 11.09.2015
Lieber ThomRam !
Ein unglaublicher Artikel, Großartig! Dazu könnte ich so viel schreiben und würde das Gesagte doch fast immer bestätigen.
Zitat: “
…“ Wer den Verstand dem Wissen überordnet, dem verschliesst sich Freiheit.
Freiheit ist jenseits dessen, was der Verstand begreife
In der Welt des Verstandes existiert Freiheit nicht.
Wer Freiheit mittels Verstand untersucht, kommt zwingend zum Schluss, dass es Freiheit nicht gibt. Warum? Weil der Verstand absolut nach dem Prinzip von Ursache und Wirkung arbeitet. Freiheit jedoch liegt jenseits von Ursache und Wirkung.
Freiheit gibt es.
Wer glaubt, dass es Freiheit gibt, wandelt auf dem Pfade zu Erkenntnis.
Wer weiss, dass es Freiheit gibt, hat tiefe Einsicht. Es stehen ihm jederzeit sehr viele Wege offen. Er vertraut jeder seiner Entscheidungen.
Aber eines Deiner Erkenntnisse habe ich mir mal herausgepickt, hier kommen ein paar Gedanken von mir zum Begriff „Freiheit“ :
Freiheit ist unser höchstes, menschliches Gut, das wird überall verkündet. Und es ist ja auch die Wahrheit. Aber bedeutet Freiheit nur Freiheit von äußerer Abhängigkeit, von äußeren Situationen, wie Arbeitsstellen oder Freiheit von Geldsorgen und der Möglichkeit, überall hin zu reisen? Ich denke nicht, es steckt noch mehr dahinter. Jedes Kind wird frei geboren, voller Entdeckerfreude und Enthusiasmus. Doch dann tritt die Konditionierung durch Elternhaus und Schule ein und plötzlich fühlt sich der Mensch nicht mehr frei, sondern abhängig und gefangen.
Die Freiheit des PHYSISCHEN, des Körpers kann jederzeit beschnitten werden und das geschieht auch in großem Umfang. Egal ob Andersdenkende ausgegrenzt, verhaftet werden, oder ob es sich um die mangelnde Gleichwertigkeit aller Lebewesen handelt, um die Verurteilung der Hautfarbe wegen oder des Geschlechts.
Die PSYCHISCHE Freiheit ist schon etwas subtiler. Niemand ist wirklich frei, wenn er nach den Vorgaben der Eltern, der Gesellschaft lebt, mögen sie auch noch so vernünftig erscheinen. Der eigene Verstand übernimmt so vieles aus der Vergangenheit und macht es sich zu Eigen. Aber wo ist die eigene Intelligenz, das eigene Bewusstsein, erst einmal alles Vergangene in Frage zu stellen und selbst nach der Wahrheit zu suchen? Junge Menschen tun es noch, bevor auch sie in das Mühlrad der Gesellschaft geraten. Sobald das Kind oder der junge Mensch Fragen stellt, wird sein Kopf mit Antworten gefüllt, die alle falsch sind, weil sie nicht auf der eigenen Erfahrung beruhen.
Rabindranath Tagore, der in einer hinduistischen Familie aufwuchs, wurde gefragt: Nie gehst du in den Tempel, nie liest du die Schriften? Seine Antwort war:
“Ich lese niemals die Schriften; tatsächlich meide ich sie, denn ich habe meine eigene Erfahrung des Transzendenten und möchte nicht, dass die Worte anderer mit meiner ursprünglichen, authentischen, individuellen Erfahrung sich vermischen. Ich möchte Gott nur das anbieten, was mein eigener Herzschlag sagt. Andere mögen das Wissen ebenfalls haben – ganz sicher haben es auch andere, doch ihr Wissen kann nicht mein Wissen sein. Nur meine eigene Erfahrung kann mich zufriedenstellen, kann meine Suche befriedigen, kann mir Vertrauen ins Leben geben. Ich möchte kein Gläubiger sein.” Das ist Freiheit in meinen Augen !
Die SPIRITUELLE Form von Freiheit besteht darin, zu wissen, dass man weder der Körper noch der Verstand ist, sondern reines, unbegrenztes Bewusstsein. In unserem tiefsten Inneren toben keine Emotionen, gibt es keine Beschränkungen, alles ist möglich. Aber das bedeutet immer auch VERANTWORTUNG. Man kann seine Verantwortung nicht an ein imaginäres Schicksal oder eine Bestimmung oder Karma abgeben, denn m.E. existiert so etwas gar nicht. Diese Vorstellungen versuchen einen nur darüber hinweg zu trösten, dass man seine Ziele nicht erreichen konnte.
Ohne für alles die Verantwortung zu übernehmen, kann niemand frei sein. Aber man darf den Begriff Verantwortung nicht mit Schuld oder Pflichtgefühl gleichsetzen, das wäre ein Irrtum. Verantwortung ist die Fähigkeit zu ANTWORTEN, Liebe z.B. ist eine Antwort. Wenn der andere ruft, ist man bereit, ansonsten mischt man sich nicht ein, überschreitet die Grenzen des anderen nicht. Verantwortung heißt, offen zu sein, bereit zu sein, zu antworten.
Die höchste Form der Freiheit entsteht aus wahlfreier Bewusstheit. Man wird ein Zeuge, ein Beobachter des Geschehens, bringt nicht den trennenden Verstand mit hinein in das Beobachtete und spaltet sich somit nicht auf. Man wird eins mit dem Beobachteten und aus diesem Einssein können sich das Wesen und die Wahrheit der Dinge entfalten. Dann ist man weder von irgendwelchen Bedingungen abhängig, noch davon, was man tut. Ein Mensch, der innerlich vollkommen frei ist, wird sich nicht mehr in dem Maße wie ein anderer danach sehnen, auch äußerlich frei zu sein, er akzeptiert das Leben aus einer höheren Sicht so, wie es sich zeigt. Im Grunde kann man überall frei sein, sogar in einem Gefängnis, hat nicht Nelson Mandela es bewiesen,- und überall unfrei, wenn der Verstand rebelliert.
Freiheit ist die höchste Erfahrung im Leben und aus dieser Freiheit heraus entsteht Liebe und Mitgefühl. Wenn zwei unabhängige freie Menschen, die die Verantwortung für sich übernommen haben und von Selbstliebe erfüllt sind, sich begegnen, entsteht etwas ganz Besonderes, keiner überträgt etwas auf den anderen, es entsteht keine sogenannte “Beziehung”, diese Liebe verlangt nicht, dass der andere so oder so ist oder sich auf bestimmte Art und Weise verhält, sie gibt einfach und fließt über.
Viele Menschen befürchten ein Chaos bei völliger Freiheit, sie verwechseln Freiheit mit Zügellosigkeit. Doch weder Kontrolle, noch Zügellosigkeit, der andere Pol der Kontrolle, sind gemeint, auch nicht unbedingt Unabhängigkeit. Auch ein unabhängiger Mensch kann im Inneren völlig unfrei denken und handeln. Es kommt überhaupt nicht darauf an, frei VON ETWAS zu sein, viel wichtiger ist die Freiheit FÜR ETWAS. Wir sollten ein Schöpfer werden, kreativ, etwas Neues erschaffen, uns selbst verwandeln, denn das ist unsere Aufgabe in diesem Leben. Das muss nicht unbedingt nur Kunst sein, Schreiben, Tanzen oder Meditieren. Es gibt so viele Möglichkeiten des Ausdrucks. Und in diesem schöpferischen Ausdruck sind wir jederzeit frei und selbstbestimmt.
Unsere Erde ist etwas Wunderschönes, aber noch ist sie in den falschen Händen. Dagegen zu kämpfen ist eine Falle. Wenn wir das tun werden wir nur noch tiefer hineinverstrickt. Politische Tyrannen kommen und gehen und man kann niemals sicher sein, dass nach einem Sturz nicht gleich der nächste an die Macht kommt. Das haben wir schon oft erleben können. Noch scheint der Mensch Gesetze, Regierungen, Armee und Polizei zu brauchen, um sein inneres Chaos zu kontrollieren. Diese Institutionen wollen ihre Interessen natürlich nicht freiwillig aufgeben. Wenn man beginnt, gegen sie zu kämpfen, würde man von ihnen zerstört werden. Der einzige Weg ist meiner Erfahrung nach in aller Stille das eigene Bewusstsein zu entwickeln, denn das lässt sich auch mit Gewalt nicht verhindern. Aus dieser darin gewonnenen Freiheit wird unser Handeln kraftvoll und zielgerichtet hervorgehen.
Wenn wir unser inneres Wesen transformieren und uns selbst verändern, werden wir feststellen, dass wir aus dem Gefängnis befreit sind, welches nur durch unser inneres Chaos entstanden ist. Wir sind fähig, die Welt zu verändern, aber nicht durch Kampf, sondern indem wir sogenannte “Aussteiger” werden. Die alten Strukturen unseres Verstandes müssen sich auflösen indem wir unser Bewusstsein dafür schärfen und sie als Illusion erkennen. Alles, was wir dafür in der Hand haben, ist die Gegenwart, der gegenwärtige Augenblick, denn die Zukunft besteht nur aus der Vorstellung und die Vergangenheit aus der Erinnerung. Und es ist unabdinglich, den starken Wunsch nach innerer Freiheit in uns zu verspüren. Frei von der Vergangenheit, frei von der Zukunft zu sein und frei von Vorstellungen, von Wünschen und Begierden, das ist wahre spirituelle Freiheit, die einzige Form, die uns wirklich eine andere Dimension erleben lässt.
Liebe Grüße von Angela
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Die Geschichte vom Folterknecht ist psychologisch hübsch erklärt.
Könnte noch die Frage nach dem Überich und nach Rigidität stellen.
Damit würde es aber nicht besser.
Welcher Idee hat sich der Knecht verschrieben?
Gibt es gar karmische Zusammenhänge?
An denen der Knecht scheitert – vielleicht auch darum, daß er weder versteht noch Wissen hat – der Glaube könnte da helfen – womit wir wieder bei der Idee wären.
Warum sollte der Mensch in seiner uns fast ewig anmutenden Entwicklung nicht auch für eine Zeit den Glaube als Krücke verwenden?
Denn er, der Mensch, ist in seiner Konfiguration auf einem Weg des Wachstums – er hat nicht alles – vieles hat er sich zu erwerben. Und ein jeder hat einen anderen Stand und jeder hat die Freiheit den Karmaausgleich wie der Folterknecht zu bewerkstelligen oder eben aktiv Gnade walten zu lassen und sich selber zu exponieren.
Das Ego (niedere Ich) möchte als Teil der Seele sich wandeln (wachsen), mittels Verstand, Herz, Wissen – das ICH, dem Menschen als einzigem Lebewesen gegeben (mit Veranlagung und Verbindung zum ICH BIN (der aus dem Dornbusch rief)), hat wie es im Brahms-Requiem heißt. ein Ziel. Dieses Ziel hängt mit dem ICH zusammen.
Das Kleinhirn hat seinen Sinn, weil der Weg der Evolution erst ein Stück beschritten ist. Mit ewigem Gleichstand hat das nix zu tun.
Jede Manipulation läuft über diese Schiene – helfen tut der Verstand, Bewußtsein und das Herz und die Ideen, derer der sich der Einzelne bedient, werden da mehr oder weniger helfen.
Göthe (manche halten ihn fürn Quarkkopp) meinte, daß man eine Sache erst versteht, wenn man die dahinterstehende Idee verstanden hat.
Das wirft ein besonderes Licht auf den Verstand und auf die Möglichkeiten des Verstandes und diese auch anzuwenden.
Das ist natürlich nicht im Interesse der Wissenschaft, Politik und der Manipulierer.
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@ Angela und Volli
Tausend Dank für Eure hervorragenden Ergänzungen.
So wie Engelchen das Thema „Freiheit“ aufgefächert hat, können wir jedes Stichwort auffächern. Nur zu.
So wie Volli vom Folterknecht zum Brahms Requiem und zu einer Aussage unseres grossen Wolfes kommt, können wir jedes Stichwort vernetzen.
Grossartig, mannmann.
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@ Volli
„Die Geschichte vom Folterknecht ist psychologisch hübsch erklärt.
(…….) Welcher Idee hat sich der Knecht verschrieben?
Gibt es gar karmische Zusammenhänge?
An denen der Knecht scheitert “
Scheitert er? Hat er eine andere Wahl in seinem Nicht-Wissen? Könnte er anders, wenn er…..was?…..anders wollte? Kann er anders wollen? Er hat eben die Freiheit nicht.
Das heisst nicht, dass sein Tun zu billigen ist, aber das heisst, dass er nicht zu verurteilen ist. Genau so wie unsere lieben Weltenherrscher. Sie sind Sklaven ihrer Unwissenheit.
Dir brauch ich das nicht zu sagen, aber für den einen andern Mitleser: Das heisst nicht, Däumchen drehend zuschauen, wenn einer foltert oder eine Drohne steuert. Das heisst „lediglich“ ihn nicht verurteilen.
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Thom
>>>Scheitert er? Hat er eine andere Wahl in seinem Nicht-Wissen? Könnte er anders, wenn er…..was?…..anders wollte? Kann er anders wollen? Er hat eben die Freiheit nicht.
Das heisst nicht, dass sein Tun zu billigen ist, aber das heisst, dass er nicht zu verurteilen ist. Genau so wie unsere lieben Weltenherrscher. Sie sind Sklaven ihrer Unwissenheit. <<<<
Damit wird deutlich, daß Freiheit errungen werden muß.
Oder er hat ein starkes Überich (durch Erziehung z.B.) oder eine starke Glaubenverhaftung.
Hat er aber nicht, sonst wäre er kein Folterknecht. Oder ist er abgerichtet?
So ist es eben auf der Welt – eine große Spanne in der Ichausbildung und Egobearbeitung unter permanenter Manipulation durch Gauner und Anhänger entsprechender Ideen – logo gehören auch die Kirchen dazu.
Ob sie Sklaven ihrer Unwissenheit sind würde ich nicht sagen, denn wie wollte man die "befreien"?
Ihre Verstrickung oder Bindung an Ego, Steiner: Astralisches, und Karma ist noch sehr stark.
Der Versuch ihnen zu helfen könnte scheitern – sie bräuchten Bewußtsein um ihr Tun in ihrem Innern wirken zu lassen, um in einem Bezug zu einer Idee zu kommen, zur Relativierung, Beurteilung und eventueller daraus folgendem Tun.
Wir können auch warten, bis das lichte Wassermannzeitalter sie jäh ist ewige Licht hebt, er also ohne eigene Arbeit alles hintenreingeschoben bekommt. Da fehlt mir aller dings der Glaube – weil ich den nicht habe.
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Thom
Unsere Weltenherrscher sind nicht unwissend, sie sind sogar sehr wissend.
So wissend, daß´Du nur davon träumen kannst.
Das Problem bei denen ist, sie haben sich einer Idee verschrieben, sind mit ihr verschmolzen und treiben dafür die schlimmsten Dinge – gemäß der Idee.
Hier steigen aber viele aus – darum hör ich auf.
Denn wie sagte einst der Palmström: daß nicht kann sein was nicht sein darf.
Das Palmström-Fänomen – sisch ziemlich verbreitet.
Geeignet zur Linderung von Seelenschmerzen.
Darauf ne Stange Vollmondbeer vom Locher.
Prosit nach Bali.
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@ Volli
Wenn du sagst, unsere Weltenherrscher seien wissend, dann haben wir ?n typisch? Dingen divergierender Definition.
Die Weltenherrscher beherrschen viele viele Techniken. Sie sind in so mancher Magie bewandert. Und sie sind nicht Wissend in dem Sinne, welchen ich im Artikel meine.
Wären sie wissend in meinem Sinne, sie wären meilenweit entfernt davon, zu denken und zu handeln so, wie sie denken und handeln.
Unsere lieben Weltenherrscher, sie sind sehr sehr gute Roboter. Sie sind Meister in gewissen Techniken. Sie sind zum Beispiel sehr gute Schachspieler. Sie sind zum Beispiel sehr gute Psychologen. Sie haben sehr viel tiefere Einsicht in die Macht der Gedanken und ritueller Handlungen als Bunzelbünzel.
Und sie sind NICHT wissend – in meinem Sinne.
Der Wissende achtet und liebt nicht nur die kleinste Blume, er achtet und liebt das Staubkorn. Wie könnte er anders? Wer auch nur ansatzweise ein Staubkorn innig betrachtet hat, erkennt darin das Ewige, das Göttliche…mein Gott, wie kann ich das in Wort fassen…erkennt die Liebe, die dem Staubkorn innewohnt.
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@ Volli
Ob das Wassermannzeitalter Leuts in andere Bewusstheitsebenen katapultiere…ich persönlich denke: Nein.
Ich denke vielmehr, dass das Wassermannzeitalter den Menschen Umstände erleben lässt, welche ihn dazu zwingen, sich zu entscheiden: Will ich weiterhin pennen oder will ich es auf mich nehmen, die Tortour des Erwachens auf mich zu nehmen?
Wer weiter pennen will…kein Problem, das Universum und der liebe Gott, sie haben unendliche Zeiten und Möglichkeiten. Kommt Zeit, kommt Rat. Der Mensch macht halt ein paar weitere Schlaufen durch ein paar tausende von Jahren, oder vielleicht nur deren Hunderte oder Hunderttausende, das dürfte särr ferschiiden sein, und aus höherer Sicht null Drama.
Wer die Tortour auf sich nimmt, den schrillenden Wecker als Zeichen zu nehmen, der wird hierzulande saumässig Interessantes erleben und Anlass zu diversen Freuden haben.
So sehe ich das.
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Lieber Thomram und Volli ! ( Das Wort „Vollidiot“ widerstrebt mir soo sehr… Ist das jetzt mein Ego? Warum hast Du es gewählt? )
Noch einige Gedanken von mir:
Zitat: „…
„….An denen der Knecht scheitert ”
Scheitert er? Hat er eine andere Wahl in seinem Nicht-Wissen? Könnte er anders, wenn er…..was?…..anders wollte? Kann er anders wollen? Er hat eben die Freiheit nicht.
Das heisst nicht, dass sein Tun zu billigen ist, aber das heisst, dass er nicht zu verurteilen ist. Genau so wie unsere lieben Weltenherrscher. Sie sind Sklaven ihrer Unwissenheit….“
Genau, er hat KEINE Wahl, weil ihm das Bewusstsein fehlt. Eine Wahl zu haben bedeutet nämlich ein hohes Maß an Bewusstsein. Ansonsten kann er nur das denken, so fühlen und dementsprechend handeln, wie es seine Konditionierung zulässt. Vielleicht hat Jesus deshalb gesagt: “ Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“. Dazu kommt noch sein „Schmerzkörper“, wie Eckhart Tolle diesen emotionalen Teil in einem Menschen nennt, der sich von Leid und Schmerz „ernährt“ , selbst leidet und Leiden zufügt.
Zitat: „…
„..Gleich Schwingendes sieht sich. Das Eine erkennt sich im Anderen.“…
Nur Licht kann Licht erkennen…….
und Zitat: „…..
Angriff – Flucht–Starre / 3 Kommandos des Egos …
Toll! 3 Begriffe , – und sie sagen alles aus !
Liebe Grüße von Angela
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Ang
Hier hat mal einer gesagt, daß ich mich durch diesen Namen zu einem solchen mache.
Das war ein weiser Mann.
Meine Freunde dürfen Vollidiot sagen, sagen sie nicht die Wahrheit?
Thom
Die Weltwissenden wissen auch das was Du meinst. Es interessiert sie nicht.
Wenn Du Deine Seele verkauft hast heißt das nicht die Alternativen nicht zu kennen.
Andere Prioritäten eben.
Issn schwieriges Thema, halt mich zurück.
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@ Volli
Ja. Heiss.
Und doch füge ich noch zu: Sie wissen, aber sie wissen nicht so, was „wissen“ in meinem Geschreibs einfassen soll. Ihr Verstand ist kongenial. Mit Wissen hat das nix zu tun. Und wenn sie den Kosmos durchleuchten und Planeten rumzaubern können, so haben sie doch keine Ahnung.
Volli. Ich wiederhole das bewusst: Wären sie wissend in dem von mir gemeintem Sinne, sie hätten keinen Anlass, das zu tun, was sie tun. Es gibt unendlich andere Möglichkeiten, seine Kreativität auszuleben (kreativ sind sie auch). Sie haben 1001 Fähigkeiten, sind aber so unerleuchtet wie ein Kuhfladen.
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@ Volli ageen
Sie wissen das, was ich meine auch, ja. Und nochnochmal. Sie wissen es nicht mit Bewusstheit, nicht umfassend, sie haben davon gehört, sie machen sich davon ein Bild, es erscheint ihnen nicht wichtig. Sie sind wahre Sklaven, verblendet, dass es kracht. Sie sind die Indoktriniertesten der Indoktrinierten. Man muss das wissen.
Das ist Dasselbe wie beim Folterer. Sein Handeln muss nicht gutgeheissen werden, doch ist es so überflüssig wie nur was, sein Handeln zu verurteilen, so wie es in der Szene so Viele tun. Bringt nicht nur nix, es zeugt von…..Unwissenheit 🙂
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@ Volli
Nochnochnoch.
Ja. Glaube ist per se nicht schlecht. Es gibt eine Phase menschlicher Inkarnationen, da ist er angemessen, ist er notwendiger Stab und sinnreiche Stütze.
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Das hawaiianische Hooponopono ist eine wirksame Technik.
Nach dem Prinzip >> Wie außen,so innen << kläre ich beim
Hooponopono mein Inneres und bringe es in Frieden,
um auch mein Außen wieder harmonisch zu gestalten
und ins Gleichgewicht zurückbringen.
Hoo=etwas tun,
Pono=Frieden.
Finde ich meinen Frieden,
dann wird auch meine Umwelt sich zum Frieden hin entwickeln.
Wir fühlen eine Sehnsucht nach dem,
was wir schon im Stillen besitzen .
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Danke thom, Angela und Volli für Eure exzellenten Einwürfe. Angelas Comment gehört sogar in den Artikelstrang. Da noch was dazu zu senfen, scheint fast unmöglich. Kann es dennoch nicht lassen.
Freiheit definieren ist bereits ein Ur-Teil, eine Abgrenzung sozusagen (ich teile das Ursprüngliche). Ich schaffe mir damit einen Freiraum, ob bewußt oder mit meinem höheren Selbst ist Wurscht. Mit diesem Gedanken bin ich über Angelas ‚Aussteiger‘ gestolpert. Aussteigen bedeutet stets einen Einstieg in etwas anderes. Kann da ein paar Worte mitreden. E. Tolle war mir in den letzten fünf Jahren ein guter geistiger Wegbegleiter. Wo hockt er heute? Nicht mehr auf der Straße oder im WoWa wie ich seit fast fünf Jahren. Into the wild oder back to the roots macht mich langfristig kaputt. Ich bin verdammt, den Weg, den ich mit meinem Ausstieg verlassen habe, erneut zu suchen und weiterzugehen. Nur mit dem – wesentlichen Unterschied, er wird nicht mehr der gleiche sein, den ich damals im Hamsterrad hatte. Heute weiß ich die angenehmen materiellen Dinge zu schätzen, die ich damals hatte. Der Unterschied zu damals wird sein, daß mir künftig egal ist, wer unter mir Bürgermeister oder Bu(r)KaMe ist.
Und- schon bin ich wieder am ursprünglichen teilen, das ich so sehnsüchtig vermeiden will. Ist es nicht gerade das Ur-Teil, das uns der Schöpfer als eines der höchsten geistigen Güter mitgegeben hat um die Welt in seinem Sinne zu gestalten? Wortklauberei: urteilen – verurteilen. Wo ist der große Unterschied? Beides läuft auf Teilen, Abgrenzung hinaus. Wir brauchen lebensnotwendig Urteile, sonst sind wir nix mehr. Nicht einmal mehr dem Schöpfer würdig, der uns dieses Werkzeug mitgegeben hat.
Die alten Strukturen unseres Verstandes müssen sich auflösen indem wir unser Bewußtsein dafür schärfen und sie als Illusion erkennen… sagt Angela.
Nein, sage ich: Wenn schon das Wort ‚müssen‘ gebraucht wird, müssen wir nur eines tun –
Unseren Verstand weiterentwickeln, um Himmels Willen 😀 . den nicht ausschalten. Der Schöpfer hat uns den gegeben. Wozu haben den sonst. Wir können nur auf den alten Strukturen aufbauen. Alles andere ist Esoterik im übelsten Sinn. Wer diese uns ins Hirn geschissen hat, dürfte bekannt sein.
Nicht – back to the roots – sondern aus dem Aldi-Laden oder der Autofabrik etwas machen, das uns künftig dient. Es ist nicht alles schlecht, was an Logistik entwickelt wurde.
Tante Emma-Laden nachheulen, mag Romantikern noch inne sein. Keiner will aber mehr die Mühsal auf sich nehmen, den aufrechtzuerhalten. Wozu auch. Die hindert uns nur, uns weiterzuentwickeln. Die Zeit ist reif um unseren Verstand endlich einzuschalten. Gnadenlos fortzuschmeißen, was uns nichts mehr nütz. Es bröckelt auch bereits auch Zeitalter der Eierfons. Was kommt, weiß ich nicht.
Unsere Chance zur Menschwerdung liegt im Ur-Teilen. Jeder trägt sein Bestes Teil dazu bei. Ich sehe eine Zeit voraus, die die technologischen Errungenschaften zu schätzen weiß, durch Automaten erledigt wird und sich den schöngeistigen Dingen widmen kann.
Vielleicht schreibt dann einer eine Oper über Krieg und Frieden, aus einer unvorstellbaren Zeit, an der er sich noch erinnern kann aus einem früheren Leben. Keiner will sie mehr hören.
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@ LdT
Yepp. Möcht zu deinem Senf noch’n Senf anhängen.
Urteilen / Verurteilen
Verurteilen setzt urteilen voraus. Mit Verurteilen hänge ich dem Urteilen emotionale Scheisse an, und damit will ich bei mir gründlich aufräumen.
Richtigrichtig sagst du, dass wir als Menschen permanent urteilen müssen, sonst kommen wir nämlich unter’s Auto, und wir verwexeln gelb und violett und wir wissen nicht mal mehr, ob da Mann oder Frau steht, also für die Genderbrüderistinnen dürfte das Streichen von Urteil auf der Agenda stehen.
Ich urteile.
Der Junge schlägt den Hund. Damit bin ich nicht einverstanden, und wie. Alle meine Lebenssäfte werden aktiviert, um dem Treiben ein Ende zu setzen, Puls 180 inbegriffen.
Ich schreite ein, entschieden und autoritär.
Ich stelle die HANDLUNG entschieden und autoritär ab. Ich respektiere den Jungen voll, unbesehen der Primitivität seiner Handlung. So es die Umstände erlauben, werde ich mit ihm von den wunderbaren Möglichkeiten im Umgang mit einem Hund zeigen.
Ich verurteile.
Der Junge schlägt den Hund. Ich werde teufelswütend und gehe auf den Jungen los, schreie ihn an und mache ihn verbal zur Schnecke. Der Junge ist für mich gegessen. Sonderschule. Holz spalten. Schnauze halten. Hart anfassen. Mores lehren.
Mal ne Frage.
Lässt sich eine Handlung verurteilen? Die lieben Politiker pflegen das zu tun. Sie verurteilen jeden Schritt ihrer Gegenspieler. Kann man doch nicht. Wie soll eine Handlung verurteilt werden?
Beurteilen lässt sich die Handlung, und wer Lust hat, kann den Handelnden verurteilen. Womit sich der Verurteilende als herzlich unwissend zeigt.
Nun ist aber genug Heu unten. Nach einmal mehr Brahms Requiem* in einer saumässig gelungenen Aufführung, wundervoll detailreich, sagenhaft zügig und dynamisch gewellt, klanglich spitze, wäre der Tonängscheniör nicht in die Bläser verliebt, sie sind zu sehr im Vordergrund, doch meine Empfehlung als Abwechslung zu urteilen, denken, wissen, glauben, ego, tod und teufel auch und schöngeistig senfen auch und guten Abend euch auch, ich geh pennen.
*https://www.youtube.com/watch?v=6TrQ3xhn1SQ
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Also ich glaube nur, was ich weiß. (Da mache ich es mir einfach 😉 )
Was ich erlebt und erfahren und erkannt habe, weiß ich.
Was ich nicht weiß, müßte ich glauben…………….
Ist mir zu unsicher, lasse ich einfach stehen oder offen…….
zum Glücke muss ich ja nicht glauben.
Ich darf und kann glauben, was ich weiß…………..
Und das ist tief Innen so allerlei…….. 😉 🙂
ich habs gut:
kann wissen und nix wissen
und
glauben und einfach offen lassen…….
eben ein einfaches Gemüt
oder
kurz
Ein Fach….
und da is alles drinne 😉
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@ Thomram:
„Wissen = Bewusstheit oder Weisheit oder tiefe Einsicht“ setzt Verstehen voraus.
Wer nicht verstanden hat, und zwar auch „die Idee dahinter“, der kann auch nicht wissen.
Verstehen kann also nicht dem Wissen „untergeordnet“ sein, da es ihm vorausgeht.
„Verstehen ist Ursache – Wirkung gebunden.“ – das kann nicht sein, denn es ist für uns absolut unmöglich, zu einer Wirkung alle Ursachen festzustellen. Wie auch zu einer Ursache alle Wirkungen.
Danach gäbe es also für uns kein Verstehen. 😉
Daß jede Wirkung Ursachen (Mehrzahl!) hat, und daß sie ihrerseits auch wieder Ursache für viele Folgewirkungen (Mehrzahl!) ist, sollte unstrittig sein.
Was ich aber auch für wahr halte: dieses Prinzip wirkt zweifellos, ist aber für den Menschen nicht im Detail erkennbar. Auch nicht als Ganzes.
Vielleicht ist es fühlbar, weiß ich nicht.
Glauben:
Glauben ist – nicht wissen wollen. Das kann zeitweilig hilfreich sein, wenn man fühlt, daß man auf dem richtigen Wege ist. Glauben ist eine provisorische Krücke, sie kann einem ein Stück weiterhelfen, aber den eigenen freien Gang, das Wissen, niemals ersetzen.
„In der Welt des Verstandes existiert Freiheit nicht.“ – wieso? Natürlich hat der Verstand diverse Vorstellungen von Freiheit – sie existieren also – ob richtig oder falsch, ob begründet oder abgehoben, ist ja was anderes.
„Freiheit jedoch liegt jenseits von Ursache und Wirkung.“ – das kann auch nicht sein, sonst wäre das Prinzip von Ursachen und Wirkungen kein kosmisches Prinzip – denn einem solchen Prinzip ist per definitionem ALLES unterworfen… 😉
„Zeitschiene“ – oder auch „lineare Zeit“ – ist nach wie vor sehr umstritten, ob wirklich existent. Möglicherweise nur ein Denk-Konzept, mit dem wir in der Grobstofflichkeit die Abfolge von Ereignissen „erklären“ wollen…
Soweit erstmal. 😉
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@ Ludwig, der Träumer
Zitat: „…Unseren Verstand weiterentwickeln, um Himmels Willen 😀 . den nicht ausschalten. Der Schöpfer hat uns den gegeben. Wozu haben den sonst. Wir können nur auf den alten Strukturen aufbauen.“…
„Alte Strukturen“ sind tot… Da wären wir in einer ewig gleichen Schleife gefangen…
Den Verstand weiterentwickeln… dagegen ist ja auch nichts zu sagen. Er ist ein wundervolles Werkzeug. Aber er sollte meiner Ansicht nach immer ein „Diener“ bleiben. Im Moment hat er sich zum „Herrn“ aufgeschwungen und beherrscht uns.
Kannst Du Dein Denken im Alltag abschalten? Wenn nicht, beherrscht es Dich. Und der Verstand ist NICHT kreativ. Die Kreativität kommt aus einer tieferen Seinsebene. Alle großen Künstler und auch viele herausragende Wissenschaftler haben daraus geschöpft. Dafür ist der Verstand nicht geschaffen. Er ist ein großartiger Computer und sehr effektiv, wenn er richtig eingesetzt wird. Wenn Du z.B. das Wort „Liebe“ denkst, kannst Du unendlich viele Definitionen herausfinden, aber was Liebe wirklich ist, kannst Du erst erfahren, wenn Du liebst.
Zitat: „…Wortklauberei: urteilen – verurteilen. Wo ist der große Unterschied? Beides läuft auf Teilen, Abgrenzung hinaus.“
Ich trenne auch-wie ThomRam – ,zwischen „Urteilen“ und “ VER-Urteilen“ , Urteilen tun wir ständig, wir bevorzugen dies oder das, lehnen dies oder das als uns nicht „zugehörig“ ab. Im Verurteilen ist eine Wertung enthalten, dies ist gut, dies ist schlecht.
LG von Angela
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Ang
>>>>>>>>>Kannst Du Dein Denken im Alltag abschalten? Wenn nicht, beherrscht es Dich. Und der Verstand ist NICHT kreativ. Die Kreativität kommt aus einer tieferen Seinsebene. Alle großen Künstler und auch viele herausragende Wissenschaftler haben daraus geschöpft. Dafür ist der Verstand nicht geschaffen. Er ist ein großartiger Computer und sehr effektiv, wenn er richtig eingesetzt wird. Wenn Du z.B. das Wort “Liebe” denkst, kannst Du unendlich viele Definitionen herausfinden, aber was Liebe wirklich ist, kannst Du erst erfahren,
wenn Du liebst. <<<<<
Der Mensch ist das einzige Lebewesen welches denkt.
Warum also abschalten?
Weg mit dieser Berrschung.
Werden wir wieder zum Tier – ich zum Opossum.
Der Mensch ist nicht ohne Absicht als Gesamtkunstwerk entworfen.
Wer eine seiner Gaben abschaltet begeht Teilkastration.
Alles benutzen, Empfindung, Gefühl, Verstand, Sinne, Suchbedürfnis, alles.
Kreativität ist dazu eine Gabe die unterschiedlich verteilt ist.
Dazu kommt noch, daß der Zugang zur geistigen Welt oder Ideen ganz unterschiedlich ist.
Sonst würde die Welt von Mozarts, Teslas, Rembrandts, Götes nur so wimmeln.
Tut es nicht.
Der Verstand ist kein Computer, schon gar nicht bei Idioten (welches ein Beweis gegen diese Annahme ist).
Denken und Verstand sind beim Erfahren und Herausfinden was Liebe ist und welche Schattierungen dabei sich zeigen erforderlich.
Ohne die Summe unserer Gaben und die Bereitschaft sie auch umfänglich zu nutzen werden wir auf dem Weg unserer Entwicklung Probleme haben.
Vorausgesetzt ich habe Bewußtsein für diese Tatsache, habe ichs nicht gehts auch, aber anders, eben reduziert.
Freiwillige Selbstbeschneidung – aber nicht am Pimmel.
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@ Vollidiot
Zitat von mir: „… Kannst Du Dein Denken im Alltag abschalten? Wenn nicht, beherrscht es Dich.
Zitat von Dir „…Warum also abschalten? “
Das war nur ein Beispiel dafür, dass wir unsere Gedanken nicht nach Belieben einfach „mal“ abschalten können. (Außer vielleicht in tiefer Meditation) Daher kommt ja all diese Hektik, diese Überreiztheit, Zerrissenheit beim modernen Menschen.
Meiner Ansicht nach blitzt Intuition nur in Gedankenlücken auf. Wenn der Verstand nun ununterbrochen ackert, wird das leicht übersehen.
Ich will ja den Verstand gar nicht verteufeln, er hat durchaus seinen Sinn. Aber hast Du nicht manchmal auch das Gefühl, vom Denken „beherrscht“ zu werden ? Überreizt sein, nicht abschalten zu können ?
Besonders bei schwierigen Dingen finde ich dieses ewige „Gedenke“ im Kopf sehr belastend.
Zitat: „… Denken und Verstand sind beim Erfahren und Herausfinden was Liebe ist und welche Schattierungen dabei sich zeigen erforderlich.
Beim „Erfahren“ von Liebe steht meines Erachtens der Verstand eher im Wege. Das ist eine Sache des Herzens. Für das Analysieren der „Schattierungen“ wird er dann wieder benötigt.
Zitat: „. Der Verstand ist kein Computer, schon gar nicht bei Idioten (welches ein Beweis gegen diese Annahme ist).
Darin sehe ich keinen Beweis. Ein Computer spuckt doch nur das aus, was hineingegeben wurde. Und „Idioten“ ( oh, welch eine Verurteilung :D) gibt eben nur wenig, oder Ungeeignetes ein…
LG von Angela
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@ Lücki.
Hahaha. Das ist lustig. Wir sehen Wesentliches komplett verschieden. Ich klatsche meinen Senf unter deine Brotscheiben, ja? Ich korrigiere nicht, ich zeige nur, wie verschieden zwei Menschen besten Willens und bester Absicht das ganze Zeugs betrachten können.
🙂
“Wissen = Bewusstheit oder Weisheit oder tiefe Einsicht” setzt Verstehen voraus..
Wer nicht verstanden hat, und zwar auch “die Idee dahinter”, der kann auch nicht wissen.
Verstehen kann also nicht dem Wissen “untergeordnet” sein, da es ihm vorausgeht.
Nein. Verstehen erfasst Wissen, das ich meine, nicht. Du sprichst davon, dass du weisst, dass eins und eins zwei sind. Das meine ich mit „Wissen“ nicht. Mit Wissen meine ich eine Art der Einsicht, welche sich der Worte entzieht.
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“Verstehen ist Ursache – Wirkung gebunden.” – das kann nicht sein, denn es ist für uns absolut unmöglich, zu einer Wirkung alle Ursachen festzustellen. Wie auch zu einer Ursache alle Wirkungen.
Danach gäbe es also für uns kein Verstehen. 😉
Du sprichst von perfektem Verstehen. Ich sehe eine Fliege. Um zu verstehen, was da vor sich geht, müsste ich drei Lexika vollschreiben. Richtig. Unser Verstehen ist auch nach drei Lexika unvollständig. Das heisst: Perfektes Verstehen gibt es nicht.
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Daß jede Wirkung Ursachen (Mehrzahl!) hat, und daß sie ihrerseits auch wieder Ursache für viele Folgewirkungen (Mehrzahl!) ist, sollte unstrittig sein.
Was ich aber auch für wahr halte: dieses Prinzip wirkt zweifellos, ist aber für den Menschen nicht im Detail erkennbar. Auch nicht als Ganzes.
Vielleicht ist es fühlbar, weiß ich nicht.
haha, da sind wir uns schon nahe, ja?
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Glauben:
Glauben ist – nicht wissen wollen.
Bösartige Unterstellung des lieben Lückis. Ich kenne Menschen, welche mit heiligem Eifer suchen – und am Glauben kleben bleiben.
Das kann zeitweilig hilfreich sein, wenn man fühlt, daß man auf dem richtigen Wege ist. Glauben ist eine provisorische Krücke, sie kann einem ein Stück weiterhelfen, aber den eigenen freien Gang, das Wissen, niemals ersetzen.
Dass Glaube Wissen nicht ersetzen kann, klaro doch. Der Gläubige weiss nicht. Der weiss, der glaubt jedoch wahrscheinlich auch noch dies und das. Braucht er gar nix mehr zu glauben, ist sein Wissen vollkommen…das gibt es hier nicht, das hatte nicht mal Joshua auf dem Schirm.
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“In der Welt des Verstandes existiert Freiheit nicht.” – wieso? Natürlich hat der Verstand diverse Vorstellungen von Freiheit – sie existieren also – ob richtig oder falsch, ob begründet oder abgehoben, ist ja was anderes.
Heftiger Einspruch. Wenn ich meinen Verstand bemühe, kommt der zwingend zum Schluss, dass alles Ursache- Wirkung- gebunden ist. Freiheit ist aber jenseits von Ursache- Wirkung.
Fast will mir scheinen, dass du, lieber Lücki, Freiheit nicht ahnst?
🙂
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“Freiheit jedoch liegt jenseits von Ursache und Wirkung.” – das kann auch nicht sein, sonst wäre das Prinzip von Ursachen und Wirkungen kein kosmisches Prinzip – denn einem solchen Prinzip ist per definitionem ALLES unterworfen… 😉
Wärest du nicht mein hochverehrter Lücki, würde ich sagen: Quatsch, denn unser Kosmos, was ist der schon? Ein Kosmos in vielen Kosmen.Und und und: Wer sagt denn, dass Freiheit Ursache-Wirkung ausser Kraft setze??? Ich nicht! Wer frei entscheidet, hat jenseits von Ursache-Wirkung gehandelt. Umsetzen tut er es nach dem Prinzip von Ursache-Wirkung, unbedingt, dies schon.
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“Zeitschiene” – oder auch “lineare Zeit” – ist nach wie vor sehr umstritten, ob wirklich existent. Möglicherweise nur ein Denk-Konzept, mit dem wir in der Grobstofflichkeit die Abfolge von Ereignissen “erklären” wollen…
Ja, da sind wir bei der komischen Frage, was denn Realität sei. Da weiss ich auch nur Bahnhof, geniesse es, die Erdbeere zu fassen und festzustellen, dass ich sie gefasst habe und in den Mund schieben werde. War das nun mit oder ohne Zeit? Scheiss drauf, sie schmeckt!
🙂
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Ang
>>>>Das war nur ein Beispiel dafür, dass wir unsere Gedanken nicht nach Belieben einfach “mal” abschalten können. (Außer vielleicht in tiefer Meditation) Daher kommt ja all diese Hektik, diese Überreiztheit, Zerrissenheit beim modernen Menschen.<<<>>>>>>>>>Darin sehe ich keinen Beweis. Ein Computer spuckt doch nur das aus, was hineingegeben wurde. Und “Idioten” ( oh, welch eine Verurteilung :D) gibt eben nur wenig, oder Ungeeignetes ein… <<<<<<<<<<<
Das Gehirn ist nahezu unendlich lernfähig, allzeit bereit, wenn sein Besitzer beliebt es zu tun, neue Verknüpfungen zu bilden – und im Frontallappen ist noch massig Platz – für die nächsten Jahrtausende.
Also eingeben, Empfindungen, Gefühle, Gedanken und auch denken lassen (das geht) und das damit ins Hirn- fahrende auch wahrnehmen. Wir sind Herr/Dame über unsere Hirntätigkeit (Glotzen oder Gartenarbeit mit bewußtem Tun und Achten der behandelten Lebewesen).
Idioten geben weniger ins Hirn, dafür Existentielles oder, wie Du meinst, Ungeeignetes und lassen mehr denken – das ist das Interessante – aus allen Winkeln fährt es ihnen ins Hirn – darum Idioten. Man könnte von ihnen auch lernen.
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Hahaha, lieber Vollidiot,
***Idioten geben weniger ins Hirn, dafür Existentielles oder, wie Du meinst, Ungeeignetes und lassen mehr denken – das ist das Interessante – aus allen Winkeln fährt es ihnen ins Hirn – darum Idioten. Man könnte von ihnen auch lernen.****
Eine wunderbare Beschreibung, danke…….
Im Übrigen hat – Du sagst es- der Frontallappen massig „Speicher-Verknüpfungs-Platz“,
wenn denn DENKEN* als Tätigkeit getan wird.
Dieser Lappen hat auch noch einen Zweitnamen: er wird auch gerne Jammerlappen genannt 🙂
* Denken ist etwas anderes als kombinieren, vorstellen oder „nach“denken.
* Denken IST ein kreativer VOR-GANG.
…und die echten VOLL- Idioten lassen eben denken………verstehe, wer will 🙂 😉
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Ang
Da fehlte was – is weg.
Gegen „Denkenüberreiztheit“ hilft z.B. sich 2 Stunden auf die Wiese legen und in den Himmel schauen und dabei die Gedanken wahrnehmen.
Gegen Hektik: nix Glotzen und raus in den Garten und mit den Lebewesen dort arbeiten und bei nix Garten raus in die Natur und sich klarmachen Unterschiede z.B. zwischen Pappeln, Linden, Buchen, Ahörnern, Ulmen usw. oder erhören wie anders ein Zilpzalp gegenüber einer Singdrossel klingt.
Also was will ich – selbst bewußt sein oder mich manipulieren, treiben lassen.
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@ Volli
„da ist etwas weg“
Vielleicht hast du >< gesetzt? Die löschen.
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@ Thomram:
Die Unterschiede in unseren Sichtweisen sind größer als gedacht.
„Wissen als etwas, daß sich den Worten entzieht“ – das ist dann aber auch keine Weisheit.
Wenn jeder ständig seine „eigenen“ Wortbedeutungen einführt (und dann noch „unterwegs“ ändert), ist in Dialog schlecht möglich… von Verständnis ganz zu schweigen.
Verstehen kann immer „nur“ Verstehen im Rahmen der momentanen Erknntnis- und Verständismöglichkeiten heißen – niemand wird je etwas „perfekt“ verstehen können.
Was soll dieses Ausweichen ins „perfekte Verstehen“? Ein bloßes Gedankenkonstrukt, das nur ablenkt vom normalen „Verstehen“… weil jemand nicht verstehen WILL, was ich meine…
Ursachen und Wirkungen sind eigentlich nichts als ein Abfolge von Zusammenhängen, die nie in Gänze oder en detail durchblickt werden können – daraus ein „Gesetz“ oder ein Prinzip“ zu machen, ist schon sehr mutig – es ist nichts weiter als ein wirkender kosmischer (Kosmos = Ordnung!) Mechanismus zur Durchsetzung der Entwicklung der Materie (und damit ist nicht etwas sowas wie die Irrlehre von der Evolution gemeint).
Eifersucht (mit Eifer suchen) ist mir bekannt, hatte ich auch mal. Kann durch glauben nicht wirklich beeinflußt werden, denn der oder die Eifersüchtige wird nie wirklich glauben (meine Lebenserfahrung).
War also auch nur ein Ablenkungsmanöver.
Freiheit – mein Verstand und dein Verstand unterscheiden sich gar signifikant, wie’s scheint.
Entscheidungen, so „frei“ sie auch sein mögen, finden nicht jenseits statt, sondern diesseits, denn sie sind immer konkret. Alles andere ist Konstruktion. Und das mit dem „Prinzip“ hatten wir ja schon geklärt…
Eine sog. „Realität“ (von lat. res = das Ding) gibt’s nicht, weil es nichts auf Dauer Festes, Stabiles gibt, alles Materielle zerfällt irgendwann – es gibt nur Wirklichkeit, d.h. Vorgänge, da ALLES ständig in Bewegung ist – anders kann Materie gar nicht existieren.
Ja, da bleiben wir wohl recht weit auseinander, wenn wir schon in solchen grundlegenden Dingen uns nicht verstehen wollen – die Schlußfolgerungen aus den bezweifelten Annahmen sind dann natürlich auch in Zweifel zu ziehen.
Aber vielleicht bin ich auch bloß zu doof für diese „höhere Viehlosovieh“ … 😉
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@ Lücki
…..wenn wir schon in solchen grundlegenden Dingen uns nicht verstehen wollen…..
Ich will dich verstehen, und ich verstehe alles, was du oben sagst, Lücki.
Ich habe keinerlei Mühe damit, dass da ein Bereich ist, den ich noch und noch umschreibe, den du entweder nicht erkennst, oder den ich zu unbeholfen umschreibe, als dass es dir klickern könnte, was ich denn damit meine.
…..die Schlußfolgerungen aus den bezweifelten Annahmen sind dann natürlich auch in Zweifel zu ziehen…..
Du und ich ziehen so gut wie alles durch das Sieb der zweifelnden Betrachtung. Wenn wir in den konkreten Fällen zu verschiedenen Schlussfolgerungen kommen, so ist das nur eines: Interessant; denn es regt rückkoppelnd dazu an, noch und noch über die eigenen Grundannahmen nachzudenken.
Gottseidank betrachten wir die Welt nicht gleich! Wie langweilig wäre es, mit einem gleich tickenden Mitarbeiter rumzumachen. Ich hab‘ eben grad gestern bei meinem Strandwackel freudig darüber nachgedacht, wie wir uns sehr gut ergänzen!
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Luck
„“Eine sog. “Realität” (von lat. res = das Ding) gibt’s nicht, weil es nichts auf Dauer Festes, Stabiles gibt, alles Materielle zerfällt irgendwann – es gibt nur Wirklichkeit, d.h. Vorgänge, da ALLES ständig in Bewegung ist – anders kann Materie gar nicht existieren.““
Realität (Res, Ding, Sache) gibt es nicht, weil zerfällt.
Logo – aber ob gleich oder später ist schon ein Unterschied.
Wir sind hier keine Realität aber Wirklichkeit, weil wir wirken, auch durch Nichtstun.
Wirkung durch Nichtstun.
Also sind wir kein Ding, noch Sach, wir sind aber Wirklichkeit, darum konstruieren wir auch unsere eigene selbige.
Und die kann Irrtümern unterliegen, z.B. daß wir uns einbilden, oder aber nicht, es gäbe eine Realität oder eine Wirklichkeit außerhalb unserer Vorstellung. Unsere Wahrnehmung wird von unserer Wirklichkeit bestimmt.
Sehe ich nur meine Wirklichkeit, wird die Realität dafür sorgen, daß ich gegen eine Wand laufe und eine Beule an der Birne habe.
Oder wie mir ein Bekannter erzählte, seine Oma hatte viele Kinder, seine Mutter war auch dabei, und damals, nach dem Kriege, in Schlesien wurden die 4 Ältesten von P. erst vergewaltigt , dann an Scheunentore genagelt und dann aufgeschlitzt. Die Überlebenden mußten zuschauen. Hier hilft ganz klar Realitätsverweigerung in den Zeiten des weiteren Lebens (auf der Erde). Diese Menschen haben ihre eigene Wirklichkeit, denn Realität zerfällt.
Vieles wird dann also uminterpretiert (was interpretiere ich dann um, Wirklichkeit oder Realität) im Sinne der eigenen Wirklichkeit, denn – da komm ich zum Anfang zurück – es gibt nichts Festes. Und übers Flüssige ist Jesus gelaufen.
Hier hilft dann der Glaube weiter, die Beule hat mir Gott zugefügt, weil ich sündig war.
Die Transzendierung der Realität ins Geistige, ist das nicht auch ein uns bekanntes Konzept der Manipulation?
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@ Volli:
„ob gleich oder später ist schon ein Unterschied“ – wie denn das? Doch nur wenn ich eine lineare Zeit mir vorstelle. Eine solche scheint es aber nicht zu geben – sie ist ein Denkkonzept – siehe oben – nichts „reales“.
Und jeder Mensch hat seine eigene Wirklichkeit – in vielen Artikeln hier detailliert beschrieben (z.B. „Meine Welt“) – jeder lebt in seiner eigenen Welt – seiner Interpretation der Welt, oder in der von ihm selbst erschaffenen Welt.
Und alle „Teilchen“ sind ein Mythos, eine Denk-Vorstellung – es gibt nur Prozesse und Wahrscheinlichkeiten. (siehe hier die „Teilchen-Mythos“-Folgen).
Und all das ist seit Jahrzehnten bekannt, auch der Schulwissenschaft – es wird nur nicht gelehrt – warum wohl?
P.S. für die „Transzendierung der Realität ins Geistige“ ist Thomram zuständig… 😉
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Luck
Zeit und Bewegung bedingen sich.
Und wir sind auf der Erde nun der Zeit unterworfen, auch wenn sie es anscheinend nicht gibt, zumindest meintswegen dem Konzept der Zeit oder der Idee der Zeit oder…
Und weil jeder (frei nach Watzlawik) seine Wirklichkeit erschafft ist es schwierig die Realität zu erkennen. Siehe mein Beispiel aus Schlesien. Ganz tief versinken solche Erlebnisse, sie waren eigentlich nicht und in der erschaffenen Wirklichkeit leben dann tatsächlich 4 Kinder nicht mehr – sowohl fysisch als auch in der erschaffenen Wirklichkeit mit dem Selbstschutz eines versunkenen Traumas.
Alles ist Prozeß, egal ob irdisch oder nicht irdisch, es kommt und geht und kommt.
Zeit ist Irrtum, geschlitzte Bäuche sind Prozeß und der Mensch Objekt dieses Prozesses.
Darum hat ein Jeder recht, der nur Gutes kennt, denn dann ist es ein guter Prozeß und die Wahrscheinlichkeit hoch daß er seine Wirklichkeit entsprechend gestaltet.
Die „Muselmanen“ im KZ haben den Schritt zur Erkenntnis, daß alles gut sei nicht geschafft, sie sind auf dem Status des Emotionslosen stehen geblieben. Ihr Unvermögen – wer rechtzeitig nur eine gute Wirklichkeit erlebt hat mehr vom Leben. Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit.
Welchem Leben?
Oder?
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